Zitat von Xaphania:

Wir sparen monatlich 75€ in Fonds und in diese stecke ich auch alles Geld, was Lea von den Groß- und Urgroßeltern bekommt. Auf dem Sparbuch sind nur knapp 500€ geparkt, weil es für Kinderkonten nur bis zu diesem Betrag Zinsen gibt.

Es kann aber gut sein, dass wir das Geld für unsere Hausfinanzierung verwenden, dann ist es eben wieder weg.

Ich finde es auch nicht sinnvoll, dass ein 18-Jähriger gleich so viel Kohle zur Verfügung hat. Und ich bin auch ganz bei nilou und finde, dass sich Kinder und Jugendliche auch selbst etwas ansparen können. Führerschein, erste Wohnungseinrichtung und wenn benötigt ein Auto, bekommt sie sowieso von uns.

Wissen denn Eure Kinder von ihren Konten? Also ich hätte mit 16 wohl keinen Cent gespart, wenn ich gewusst hätte, dass es zum 18. Geld regnet, dass ich wohl für ziemlich viel Blödsinn rausgehauen hätte.

Ja mein Sohn wusste von allen Konten (inzwischen sind sie, bis auf die fürs Studium vorgesehene auch alle aufgebraucht). Und ich weiß, es passt euch nicht, wenn ich sowas sage, aber ich tue es trotzdem: Es ist eine Frage der Erziehung. Denn Sohn sparte ab einem gewissen Alter mit. Er wusste immer um die Konten, die ihm galten. Und wenn er Geld bekam, dann gab er es mir und sagte klar, dass es auf das Konto für Führerschein/ Auto/ Studium gehen soll. So hat er, wenn natürlich auch nur einen Bruchteil, mitgespart. Soll Kinder geben, die können ihren Verstand bereits mit 16 volleinsatzfähig nutzen.

Zitat von Choco:

Zitat von Kitsune:

Zitat von Christen:

Zitat von Kitsune:

...

habe ich mir auch gerade gedacht. Kinder kosten ja nun weiß Gott genug, da finde ich es nett genug, wenn es noch einen netten Bonus gibt für Führerschein und co
Abgesehen davon, sind wir auch so egoistisch, was für unsere eigene Rente beiseite zu legen

Sehe ich genauso
Das zu erwarten find ich naja.. aber dann die Summe von 6000 Euro so doof hinzustellen ist.. für meinen Geschmack zu verwöhnt. Es ist halt dennoch ne Menge Geld.

Wow.. ich habe nix bekommen. So garnichts. Weder von meiner Mama+Partner, noch Papa+Partnerin, noch Omas/Opas. Keine Sau hat Was für mich zurück gelegt. Und mein Geld zu Geburt/Taufe/Kommunion wurde aufgebraucht für Möbel oder sowas. Über 6.000€ hätte ich mich Mega gefreut.

geht mir auch so. Wenn ich was im Tresor meiner Eltern geparkt hatte
wurde es einfach ausgegeben, meine Lebensversicherung die ich mit 21 hätte
kriegen sollen wurde gekündigt und zum umschulden genutzt (wären 10000€
gewesen)

ist heute noch so das man Geld ewig nicht wieder sieht (weswegen wir
jetzt nichts mehr verleihen)

Zitat von Arielle30:

Zitat von AniMaxi:

Wir legen genügend Geld beiseite, wenn er mal studiert soll er nebenher nicht arbeiten
Führerschein und Auto übernehmen die Paten.

Finde zwar nicht, dass das schadet, wenn man neben Studium arbeiten geht, aber ist ja jedem das Seine.

Schaden tut es nicht, aber es ist schon okay, wenn man normal leben kann, ohne arbeiten zu müssen. Im Gegensatz zur Schule vorher bin ich beim Studium nämlich der Meinung, hier kommts drauf an. Abschluss ist nicht gleich Abschluss. Je besser, desto einfacher wird hinterher die Jobwahl.
Also klar, wenn es nicht anders geht, dann schadet arbeiten nebenher gar nicht. Wenn man es jedoch nicht muss, ist es doch gut. Und wenn man kein BafÖg nehmen muss/ bekommt und schuldenfrei ins Leben startet, ist das sicher auch nicht zu verachten. Ich musste, im Gegensatz zu meinen Freundinnen, nämlich kein BafÖg zurückzahlen. Ich hatte ein Stipendium, dazu eine kleine Zahlung meiner Mama und meine Töchterversicherung und ich lebte gut. Ich habe davon dann sogar noch was gespart.

Zitat von Xaphania:

Zitat von Arielle30:

Zitat von AniMaxi:

Wir legen genügend Geld beiseite, wenn er mal studiert soll er nebenher nicht arbeiten
Führerschein und Auto übernehmen die Paten.

Finde zwar nicht, dass das schadet, wenn man neben Studium arbeiten geht, aber ist ja jedem das Seine.

Finde ich auch. Ich persönlich habe bei meinen Jobs hundert mal mehr gelernt als im Studium.
Und was soll man denn sonst die ganze Zeit neben dem Studium machen? Nur Party?

Arbeiten müssen hätte ich übrigens nie. Meine Eltern haben zwar nicht für mich gespart, aber ich hab immer Unterhalt für das Studium bekommen, ein Auto, etc. Erst seit ich verheiratet bin, zahle ich Handyrechnung und Autoversicherung selbst. Und meine Eltern geben immer mal was dazu, wenn wir Anschaffungen haben. Dafür konnte ich doch einen ordentlichen Betrag mit in die Ehe bringen.

Dass man spart, aber gleichzeitig nen Kredit abzahlt, versteh ich nicht. Da würde ich lieber das Ersparte meiner Tochter "ausleihen"

Ähm, lernen und Freunde treffen? Das Leben vor dem Ernst des Lebens genießen?

Na das Geld der Kinder ist nun mal das geld der Kinder. Das hätte ja nichts mit meinen Verbindlichkeiten zu tun

Zitat von Xaphania:

Zitat von Arielle30:

Zitat von AniMaxi:

Wir legen genügend Geld beiseite, wenn er mal studiert soll er nebenher nicht arbeiten
Führerschein und Auto übernehmen die Paten.

Finde zwar nicht, dass das schadet, wenn man neben Studium arbeiten geht, aber ist ja jedem das Seine.

Finde ich auch. Ich persönlich habe bei meinen Jobs hundert mal mehr gelernt als im Studium.
Und was soll man denn sonst die ganze Zeit neben dem Studium machen? Nur Party?

Arbeiten müssen hätte ich übrigens nie. Meine Eltern haben zwar nicht für mich gespart, aber ich hab immer Unterhalt für das Studium bekommen, ein Auto, etc. Erst seit ich verheiratet bin, zahle ich Handyrechnung und Autoversicherung selbst. Und meine Eltern geben immer mal was dazu, wenn wir Anschaffungen haben. Dafür konnte ich doch einen ordentlichen Betrag mit in die Ehe bringen.

Dass man spart, aber gleichzeitig nen Kredit abzahlt, versteh ich nicht. Da würde ich lieber das Ersparte meiner Tochter "ausleihen"

Das ist bei uns der Knackpunkt: Wir wollen trotz Kredit einen Betrag NUR für die Kinder ansparen ... natürlich ist es sinnvoll, zuerst den Kredit zurückzubezahlen - aber man sollte in den nächsten 30 Jahre mMn noch auf andere "Polster" zurückgreifen können ... bzw will ich meine Kinder auch trotz Kredit in Notsituationen unterstützen können! Jetzt fallen die 50 Euro vergleichsweise wenig ins Gewicht - 400€ Miete für eine WG (ohne Haushaltsgeld) ist schon happig - womöglich x2, da beide Kids studieren und trotzdem arbeiten nebenbei ...

Was viele schrieben: Führerschein und ein kleines Auto bekommen sie sowieso ... Für mich wäre das finanziell nicht so ohne weiteres Sparen machbar ... darum bewusst für Kinder sparen.

Wir legen einen bestimmten Betrag zurück für Lionel, wird auch weiterhin der Fall sein, wenn wir ein Eigenheim haben wieviel es wird am Ende, wissen wir noch nicht. Ich finde es nun aber nicht schlimm, neben dem Studium zu arbeiten.

Zitat von Skorpi:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Arielle30:

Zitat von AniMaxi:

Wir legen genügend Geld beiseite, wenn er mal studiert soll er nebenher nicht arbeiten
Führerschein und Auto übernehmen die Paten.

Finde zwar nicht, dass das schadet, wenn man neben Studium arbeiten geht, aber ist ja jedem das Seine.

Finde ich auch. Ich persönlich habe bei meinen Jobs hundert mal mehr gelernt als im Studium.
Und was soll man denn sonst die ganze Zeit neben dem Studium machen? Nur Party?

Arbeiten müssen hätte ich übrigens nie. Meine Eltern haben zwar nicht für mich gespart, aber ich hab immer Unterhalt für das Studium bekommen, ein Auto, etc. Erst seit ich verheiratet bin, zahle ich Handyrechnung und Autoversicherung selbst. Und meine Eltern geben immer mal was dazu, wenn wir Anschaffungen haben. Dafür konnte ich doch einen ordentlichen Betrag mit in die Ehe bringen.

Dass man spart, aber gleichzeitig nen Kredit abzahlt, versteh ich nicht. Da würde ich lieber das Ersparte meiner Tochter "ausleihen"

Würdest du echt an das Ersparte deiner Tochter gehen, wenn es finanziell plötzlich schwierig wäre? Ich glaube, egal wie schlecht es mir gehen würde, dass würde ich niemals machen. Außer man leiht es wirklich nur mal aus der Not raus und zahlt diese Summe zurück. Aber komisch fände ich das schon.

Wollen meine Kinder neben dem Studium freiwillig arbeiten, dürfen sie das. Aber sie müssten nicht bis spät abends, bzw. Über Nacht irgendwo hart arbeiten um Miete und essen zahlen zu können und unter Schlafmangel leiden.

Genau das dachte ich eben auch. Das ist etwas, was ich absolut nicht machen würde. Ich habe hier ja mal einen Jobwechsel gehabt, da verdiente ich dann plötzlich 1000,- weniger im Monat. Das Ganze habe ich 15 Monate mitgemacht und das tat richtig weh, aber ums Verrecken wäre ich nicht an das Ersparte oder an irgendeins der Konten für meinen Sohn gegangen. In der Zeit konnte ich zwar nichts für ihn sparen, aber rangegangen bin ich da nicht.

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Choco:

Zitat von Kitsune:

Zitat von Christen:

...

Sehe ich genauso
Das zu erwarten find ich naja.. aber dann die Summe von 6000 Euro so doof hinzustellen ist.. für meinen Geschmack zu verwöhnt. Es ist halt dennoch ne Menge Geld.

Wow.. ich habe nix bekommen. So garnichts. Weder von meiner Mama+Partner, noch Papa+Partnerin, noch Omas/Opas. Keine Sau hat Was für mich zurück gelegt. Und mein Geld zu Geburt/Taufe/Kommunion wurde aufgebraucht für Möbel oder sowas. Über 6.000€ hätte ich mich Mega gefreut.

geht mir auch so. Wenn ich was im Tresor meiner Eltern geparkt hatte
wurde es einfach ausgegeben, meine Lebensversicherung die ich mit 21 hätte
kriegen sollen wurde gekündigt und zum umschulden genutzt (wären 10000€
gewesen)

ist heute noch so das man Geld ewig nicht wieder sieht (weswegen wir
jetzt nichts mehr verleihen)

Wow. Das finde ich wirklich sehr, sehr schlimm.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Arielle30:

...

Finde ich auch. Ich persönlich habe bei meinen Jobs hundert mal mehr gelernt als im Studium.
Und was soll man denn sonst die ganze Zeit neben dem Studium machen? Nur Party?

Arbeiten müssen hätte ich übrigens nie. Meine Eltern haben zwar nicht für mich gespart, aber ich hab immer Unterhalt für das Studium bekommen, ein Auto, etc. Erst seit ich verheiratet bin, zahle ich Handyrechnung und Autoversicherung selbst. Und meine Eltern geben immer mal was dazu, wenn wir Anschaffungen haben. Dafür konnte ich doch einen ordentlichen Betrag mit in die Ehe bringen.

Dass man spart, aber gleichzeitig nen Kredit abzahlt, versteh ich nicht. Da würde ich lieber das Ersparte meiner Tochter "ausleihen"

Würdest du echt an das Ersparte deiner Tochter gehen, wenn es finanziell plötzlich schwierig wäre? Ich glaube, egal wie schlecht es mir gehen würde, dass würde ich niemals machen. Außer man leiht es wirklich nur mal aus der Not raus und zahlt diese Summe zurück. Aber komisch fände ich das schon.

Wollen meine Kinder neben dem Studium freiwillig arbeiten, dürfen sie das. Aber sie müssten nicht bis spät abends, bzw. Über Nacht irgendwo hart arbeiten um Miete und essen zahlen zu können und unter Schlafmangel leiden.

Genau das dachte ich eben auch. Das ist etwas, was ich absolut nicht machen würde. Ich habe hier ja mal einen Jobwechsel gehabt, da verdiente ich dann plötzlich 1000,- weniger im Monat. Das Ganze habe ich 15 Monate mitgemacht und das tat richtig weh, aber ums Verrecken wäre ich nicht an das Ersparte oder an irgendeins der Konten für meinen Sohn gegangen. In der Zeit konnte ich zwar nichts für ihn sparen, aber rangegangen bin ich da nicht.

Ich würde dann auch tatsächlich den Betrag, den ich zurücklege pausieren, statt ans gesparte zu gehen. Dieser Gedanke ans Gesparte meiner Kinder zu gehen, würde mir glaub ich echt nicht kommen.

Zitat von Tamy14:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Arielle30:

Zitat von AniMaxi:

Wir legen genügend Geld beiseite, wenn er mal studiert soll er nebenher nicht arbeiten
Führerschein und Auto übernehmen die Paten.

Finde zwar nicht, dass das schadet, wenn man neben Studium arbeiten geht, aber ist ja jedem das Seine.

Finde ich auch. Ich persönlich habe bei meinen Jobs hundert mal mehr gelernt als im Studium.
Und was soll man denn sonst die ganze Zeit neben dem Studium machen? Nur Party?

Arbeiten müssen hätte ich übrigens nie. Meine Eltern haben zwar nicht für mich gespart, aber ich hab immer Unterhalt für das Studium bekommen, ein Auto, etc. Erst seit ich verheiratet bin, zahle ich Handyrechnung und Autoversicherung selbst. Und meine Eltern geben immer mal was dazu, wenn wir Anschaffungen haben. Dafür konnte ich doch einen ordentlichen Betrag mit in die Ehe bringen.

Dass man spart, aber gleichzeitig nen Kredit abzahlt, versteh ich nicht. Da würde ich lieber das Ersparte meiner Tochter "ausleihen"

Das ist bei uns der Knackpunkt: Wir wollen trotz Kredit einen Betrag NUR für die Kinder ansparen ... natürlich ist es sinnvoll, zuerst den Kredit zurückzubezahlen - aber man sollte in den nächsten 30 Jahre mMn noch auf andere "Polster" zurückgreifen können ... bzw will ich meine Kinder auch trotz Kredit in Notsituationen unterstützen können! Jetzt fallen die 50 Euro vergleichsweise wenig ins Gewicht - 400€ Miete für eine WG (ohne Haushaltsgeld) ist schon happig - womöglich x2, da beide Kids studieren und trotzdem arbeiten nebenbei ...

Was viele schrieben: Führerschein und ein kleines Auto bekommen sie sowieso ... Für mich wäre das finanziell nicht so ohne weiteres Sparen machbar ... darum bewusst für Kinder sparen.

Wir stecken ja wirklich gerade in der Zeit, wo das alles ansteht.
Zum einem muss ich sagen: Einen Hauskredit plant man ja eh so, dass man nicht am Limit lebt. Also man sollte sehr weit weg davon sein, denn wenn es dann mal etwas gibt im Leben, wo man plötzlich deutlich weniger verdient, soll es ja trotzdem möglich sein, alle Verbindlichkeiten zu bedienen. Und es ist auch nicht erstrebenswert ganz schuldenfrei zu sein, denn steuertechnisch ist der Hauskredit nicht das Schlechteste.

Führerschein UND Auto verschlingen gern mal so zwischen 5000,- und 10.000,- Euro. Der Führerschein kostet rund 2000,- und das Auto, wenn es halbwegs sicher unterwegs sein soll und eine Weile halten soll, eben so zwischen 3000,- und 7000,- Euro. Hätten wir das nicht angespart, wäre es nicht einfach so gegangen. Denn da kommen ja nun noch andere Dinge hinzu. Beginnt beim Abiball, der eben Geld kostet, ein Geschenk zum Schulabschluss, das eben Geld kostet und die Einrichtung der ersten Wohnung/ des WG Zimmers, das wieder Geld kostet. Das sind alles Sachen, die zahlen wir hier so nebenher. Auto und Führerschein mal eben so, wäre nicht gegangen. Die letzten 18 Jahre jedoch, sind die Summen gar nicht groß aufgefallen.
Und wenn ich jetzt mal grob überschlage, was Sohn uns monatlich im Studium kosten wird, davon ausgehend, dass er kein BaFöG bekommt (wir sind wahrlich keine Großverdiener, verdienen zusammen aber eben zu viel, er wird keinen Cent bekommen) bin ich heilfroh, dass wir das so angespart haben. Damit ist die Miete gesichert, sein Kindergeld bekommt er sowieso und dann nochmal 200,- bis 300,- zum Leben an ihn zu überweisen, wird kein Problem. Aber 850,- Monat für Monat aufzubringen, zusätzlich zu unseren eigenen Lebenserhaltungskosten, finde ich schon arg heftig. Zumindest wenn man zum normalen Mittelstand gehört.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Xaphania:

Wir sparen monatlich 75€ in Fonds und in diese stecke ich auch alles Geld, was Lea von den Groß- und Urgroßeltern bekommt. Auf dem Sparbuch sind nur knapp 500€ geparkt, weil es für Kinderkonten nur bis zu diesem Betrag Zinsen gibt.

Es kann aber gut sein, dass wir das Geld für unsere Hausfinanzierung verwenden, dann ist es eben wieder weg.

Ich finde es auch nicht sinnvoll, dass ein 18-Jähriger gleich so viel Kohle zur Verfügung hat. Und ich bin auch ganz bei nilou und finde, dass sich Kinder und Jugendliche auch selbst etwas ansparen können. Führerschein, erste Wohnungseinrichtung und wenn benötigt ein Auto, bekommt sie sowieso von uns.

Wissen denn Eure Kinder von ihren Konten? Also ich hätte mit 16 wohl keinen Cent gespart, wenn ich gewusst hätte, dass es zum 18. Geld regnet, dass ich wohl für ziemlich viel Blödsinn rausgehauen hätte.

Ja mein Sohn wusste von allen Konten (inzwischen sind sie, bis auf die fürs Studium vorgesehene auch alle aufgebraucht). Und ich weiß, es passt euch nicht, wenn ich sowas sage, aber ich tue es trotzdem: Es ist eine Frage der Erziehung. Denn Sohn sparte ab einem gewissen Alter mit. Er wusste immer um die Konten, die ihm galten. Und wenn er Geld bekam, dann gab er es mir und sagte klar, dass es auf das Konto für Führerschein/ Auto/ Studium gehen soll. So hat er, wenn natürlich auch nur einen Bruchteil, mitgespart. Soll Kinder geben, die können ihren Verstand bereits mit 16 volleinsatzfähig nutzen.

Also ich bin da ganz bei dir. Meine Kinder wissen auch von ihren Konten und die Große gibt uns auch ihre "Geldgeschenke", damit wir das Geld auf ihr Konto überweisen. Sie hat sogar selber in den Ferien schon gearbeitet und eigenes Geld verdient. Sie gibt zwar auch viel Geld aus, aber nun gut, das Konto is immer noch ein Juniorkonto und kann GSD nicht überzogen werden.

Und zum Thema: Geld der Kinder einfach ausgeben. Also wir hatten auch schonmal ungeplante Ausgaben, wo es dann am Monatsende etwas eng wurde, da hab ich halt einfach die "Sparrate" pausiert und wieder drauf gezahlt als wir wieder flüssiger waren. Und das fand ich schon echt blöd.
Aber ich "leihe" mir tatsächlich auch mal 5 oder 10 EUR von der Großen, wenn ich noch schnell was einkaufen will und gerade kein Bargeld habe. Weil 5 Euro mit Karte zahlen find ich auch doof. Aber da frag ich sie, ob sie mir mal 10 Euro geben kann, bekommt sie dann natürlich auch wieder. Heimlich oder ohne ihr Wissen einfach an ihr Geld gehen, würde ich nicht. Hatte da als Teenager mal ein ganz blödes Erlebnis mit meiner Mutter. Das hat mir echt zugesetzt. War ein Missverständnis, aber das erfuhr ich erst Stunden später. Meine Mutter hatte sich von meinem Geburtstagsgeld 100 DM genommen, weil sie die kurzfristig für irgendwas brauchte. Ich kam nach Hause und sah, es fehlten 100 DM. Ich dachte irgendwer von meinen Freundinnen oder gar mein Bruder hat das Geld geklaut. Ich war so fertig, weil ich das einfach nicht fassen konnte und hab stundenlang geheult bis meine Mutter nach Hause kam (und nein ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass es meine Mutter war, weil das ne einmalige Sache war) und mir das sagte. Es tat ihr auch wahnsinnig leid, weil sie nicht Bescheid sagen konnte. Das Geld war auch nur "geliehen". Ich habs auch am selben Abend wieder bekommen. Aber das hängt mir heute noch nach. Wenn ich es gewusst hätte (Nachricht, Zettel etc.) wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Und im Zweifelsfall, wenn ich wirklich super dringend Bargeld bräuchte (und keine Möglichkeit hätte noch schnell zur Bank zu fahren) und mein Kind nicht da wäre, dann würde ich tatsächlich nen Zettel oder ne Whatsapp schreiben, damit mein Kind Bescheid weiß. Wobei ich ja jetzt nicht wüsste, in welchem Fall das wäre. Meist kann man ja im absoluten Notfall immer mit Karte bezahlen. Selbst der Postbote bietet bei Nachnahme bereits Kartenzahlung an.

Ich komme mir grad doof vor, weil wir „nur“ 25€ Sparen.... Familien haben wir beide leider nicht und unser Kinder muss dann leider mit dem für viele wenigen Geld klarkommen...
Mein Mann und ich sind es gewohnt von zuhause nichts bekommen zu haben. Wir haben somit eine ganz andere Einstellung zu Geld. Daher ist jeder Cent Luxus für uns den wir sparen können. Aber ein Bischen selbst muss das Kind doch auch klar kommen oder? (Nebenjob, Ausbildung)? Da verdient man ja Geld. Später kommt bei uns noch Taschengeld hinzu, aber unser Kind ist gerade 5 geworden

Wir sparen für die Kinder aktuell nicht viel. Aus Studiumszeiten, wo wir uns mehr einfach nicht leisten konnten, sind es noch 30 € pro Kind. Dank 5 % Zinsen, die wir das allerdings noch bekommen, sind es zum 16. Geburtstag der Kinder trotzdem gute 9000 €, die da zusammenkommen. Zusätzlich haben die Kinder nur ihr Taschengeldkonto und eins, wo Einschulungs-, Geburtstags-, Weihnachtsgeld usw. draufgeht.

Wir könnten zwar noch auf ein extra Konto mehr für die Kinder ansparen, aber wir investieren lieber das Geld in die Abbezahlung des Hauses. Lieber spare ich mir so schnell wie möglich monatliche Zinsen von 400 € als das ich jetzt für jedes meiner Kinder nochmal 20 € mehr spare. Langfristig gesehen haben wir nämlich vom Haus mehr. Auch die Kinder.

Im Übrigen würde ich einen Teufel tun und meinen Kindern Kapital für ein Haus o.ä. geben. Ich gebe ihnen gerne eine gute Bildungsgrundlage, damit sie sich später alles finanzieren können, aber ein gemachtes Nest bereite ich ihnen nicht. Ich finde es wichtig, sich gewisse Dinge selbst zu erarbeiten.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Choco:

Zitat von Kitsune:

...

Wow.. ich habe nix bekommen. So garnichts. Weder von meiner Mama+Partner, noch Papa+Partnerin, noch Omas/Opas. Keine Sau hat Was für mich zurück gelegt. Und mein Geld zu Geburt/Taufe/Kommunion wurde aufgebraucht für Möbel oder sowas. Über 6.000€ hätte ich mich Mega gefreut.

geht mir auch so. Wenn ich was im Tresor meiner Eltern geparkt hatte
wurde es einfach ausgegeben, meine Lebensversicherung die ich mit 21 hätte
kriegen sollen wurde gekündigt und zum umschulden genutzt (wären 10000€
gewesen)

ist heute noch so das man Geld ewig nicht wieder sieht (weswegen wir
jetzt nichts mehr verleihen)

Wow. Das finde ich wirklich sehr, sehr schlimm.

Mir wurde auch eine Lebensversicherung „versprochen“. Irgendwas bei 21.000 Euro - habe ich NIE gesehen und mittlerweile ist es mir auch Wurscht.

Ich hatte meine 3.000 Euro „angespart“ und habe davon meine erste Wohnungseinrichtung bezahlt.

Ich packe monatlich 100€ für meinen Zwerg auf das Sparkonto. Für mich hatte meine Mutter damals 2000€ gespart bis ich 18 Jahre alt war. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Wenn ich überlege, dass mein Sohn mit 18 Jahren 21600€ haben wird, fasse ich mir an den Kopf und frage mich, warum soviel? Ich bin mir daher noch nicht sicher, ob ich bis zu seinem 18. Geburtstag für ihn 100 Euro sparen werde. Ich habe mir für Führerschein und erste Einrichtung durch Neben Jobs Geld dazuverdient und fand es super. Dadurch lernt man, dass man auch selbst etwas tun muss, um sich dafür etwas zu kaufen.