Mütter- und Schwangerenforum

Glaubt ihr?

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Darwin27
10550 Beiträge
07.02.2019 07:04
Ach ja, nochwas: In dem Moment, in dem ich sterbe, glaube ich natürlich an Thor! Denn ich möchte unbedingt auf der Wiese vor Walhalla sitzen. Mein Mann kommt mich auch ab und zu raus besuchen - wenn Thor gerade Pipi macht.
Serafinchen
4537 Beiträge
07.02.2019 07:05
Ich bin erstaunt wie viele an ein Schicksal glauben.
Wie seid ihr auf den Glauben gekommen?
Ich bin da eher Verfechter der Chaostheorie^^
Zwergmaus83
1532 Beiträge
07.02.2019 07:10
Ich glaube an das Schicksal, aber nicht an die Geschichten aus der Bibel. Der Mensch stammt nun mal vom Affen ab.
07.02.2019 07:13
Ich glaub auch nicht an Schicksal. Das finde ich fürchterlich, den Gedanken. Was muss das mit Leuten machen, denen die schrecklichten Dinge passiert sind? Ist halt Schicksal, dass man jahrelang in einen Keller gesperrt ne missbraucht wurde.
19Sabrina87
5365 Beiträge
07.02.2019 07:21
Ich bin gläubig. Stehe ich zu. Allerdings halte ich es für Quatsch, dass Gott alles für uns regelt... Dafür sind wir Menschen gut ausgestattet worden, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, und unsere Umwelt und u ser Leben selbst zu gestalten.

Wenn etwas im Leben schief geht, kann ich nicht einfach einem Gott die Schuld in die Schuhe schieben.
Zelda86
2561 Beiträge
07.02.2019 07:24
Ich glaube nicht an Gott, auch nicht ans Schicksal. Allein der Mensch ist für sein Tun verantwortlich. Kein Gott oder das Schicksal ist dafür verantwortlich, dass jemand Gutes oder Schlechtes tut, dass jemand Glück oder Pech hat - nur man selbst und andere Menschen.

Vor allem kann ich nicht dran glauben, dass ein Gott oder das Schicksal Menschen ganz furchtbare Dinge widerfahren lässt (Kriege, Misshandlung, etc) - auch wenn viele Gläubige dafür eine "Erklärung" liefern.
Dinge passieren. Mal ist man selbst dafür verantwortlich, mal andere und manchmal ist man zur falschen Zeit am falschen Ort.
Anja_FFM
2685 Beiträge
07.02.2019 07:28
Interessante Frage.

Ich weiß es manchmal nicht bzw.tue mich mit einer Definition schwer.

Fangen wir leicht an. Ich bin und war nie Mitglied einer Kirche, hatte nie Religionsunterricht. An Schicksal glaube ich definitiv nicht. Ich kann sehr gut damit leben, dass schlimme Dinge passieren, die einfach sinnlos sind. Man muss dann eine Lösung finden, aber ich kann dann Sinnlosigkeit in der Sache viel einfacher akzeptieren.

Gibt es e8nen Gott/ eine höhere Macht? Die war für mich immer nein, aber trotzdem ... mir fehlen da ehrlich die Worte, hat sich das mit den Jahren verändert. Ich weiß nicht, welchen Namen ich dem ganzen geben soll. Als würde man beten, aber statt eine klare Ansprache an einen Gott gibt es nur ein diffuses, namenloses Etwas ... ich fühle mich da seit Jahren auf einer Reise und bin gespannt, wie sich meine Wahrnehmung und Einstellung noch ändern wird.
Dreamgate
35231 Beiträge
07.02.2019 07:30
Nein ich glaube nicht.

Mein Freund ist vor ein paar Jahren aus der Kirche ausgetreten.

Unsere Kinder sind auch nicht getauft.
Anja_FFM
2685 Beiträge
07.02.2019 07:31
Zitat von KRÄTZÄ:

Ich glaub auch nicht an Schicksal. Das finde ich fürchterlich, den Gedanken. Was muss das mit Leuten machen, denen die schrecklichten Dinge passiert sind? Ist halt Schicksal, dass man jahrelang in einen Keller gesperrt ne missbraucht wurde.

Ich bin so bei Dir. Sowas hat auch einfach keinen Sinn ...und ich empfinde es schon manchmal als Strafe in sowas für die Betroffenen einen sehen zu wollen. Wie Betroffene das einordnen, ist ihre eigene Sache.
07.02.2019 07:32
Ich glaube weder an einen Gott noch an Schicksal.
Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Glaube uns bremst, also unsere Weiterentwicklung als Mensch.
Jaspina1
2346 Beiträge
07.02.2019 07:37
Zitat von Senami3:

Hey,

hatte heute ein interessantes Gespräch mit einer bekennenden Pietistin (Evangelische freikirche, soweit ich weiß) über ihren festen Glauben und bin neugierig, wie ihr dazu steht:

Wohlgemerkt stehen die Begriffe Gott und Kirche hier für die Götter und Kirchen jeglicher Glaubensrichtungen - also egal ob Allah, Buddha, Gott,..... Moschee /Tempel /Kirche

Warum es mich interessiert: ich glaube zunehmend und beschäftige mich viel mit Themen wie Seelenfrieden, Dankbarkeit und Achtsamkeit.


Die Option: "Ich bin Atheistin" fehlt!
Ich bin sehr überzeugte Atheistin und aus der Kirche ausgetreten. Ich möchte nicht, dass von meinem Geld finanziert wird, dass Kindern (und Erwachsenen) erzählt wird wie egoistisch und böse und wertelos die Menschen wären, wenn sie nicht Christen wären. Das stimmt nämlich überhaupt nicht und es ärgert mich immer maßlos, wenn es so dargestellt wird. Mir sind Werte wie Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe extrem wichtig! Auch bin ich alles andere als konsumgeil.

Desweiteren sehe ich bei Religionen ein hohes Potential Menschen zu benutzenund auszunehmen. Passiert immer wieder. Ich kann aber alle Religiosität tolerieren, solange es den Menschen gut tut und sie nicht anfangen sich für die besseren Menschen zu halten....

Aber ich interessiere mich sehr für meine persönliche Weiterentwicklung, mein inneres Reifen und Wachsen. Das hat aber nichts religiöses oder esoterisches.
Schnatterienchen
1760 Beiträge
07.02.2019 07:41
Ich wurde christlich erzogen, habe aber nie an Gott geglaubt. Habe die Leute, die gläubig sind immer für völlig verrückt gehalten und über die gelästert. Mit 22 Jahren habe ich dann über Nacht zum Glauben gefunden. Ich muss dazu sagen, dass es mir zu der Zeit sehr gut ging und ich keinen Kummer hatte (für die, die denken, dass man der Hoffnung wegen glaubt). Ich habe angefangen zu beten, in die Kirche zu gehen und in der Bibel zu lesen. Das hat mir am Anfang so unglaublich Angst gemacht, da es wirklich ganz plötzlich über Nacht passiert ist. Ich wollte aufhören, aber etwas in mir sagte, dass es genau das richtige ist. Ich habe mich dann im folgenden Jahr taufen lassen und bin unglaublich glücklich damit. Mein Sohn wird so wie ich auch als Kind nicht getauft aber christlich erzogen. Ob er am Ende glaubt, das überlasse ich ihm.
Zwergmaus83
1532 Beiträge
07.02.2019 07:48
Zitat von KRÄTZÄ:

Ich glaub auch nicht an Schicksal. Das finde ich fürchterlich, den Gedanken. Was muss das mit Leuten machen, denen die schrecklichten Dinge passiert sind? Ist halt Schicksal, dass man jahrelang in einen Keller gesperrt ne missbraucht wurde.
Dafür sind grausame Menschen verantwortlich.
Obsidian
15967 Beiträge
07.02.2019 07:57
Ich glaube an Evolution, Biologie, Chemie und Physik. Es gibt kein Schicksal und es gibt keine Götter und ich bin da auch keiner von diesen bewundernswert toleranten Menschen, die mit Gläubigen nicht über Ihre Religion diskutieren. Ich diskutiere da bis aufs Messer und bin auch nicht bereit, andere Meinungen kampflos zuzulassen.
Ich halte Schicksalsglaube und Religion für gefährlich.
Wenn ich an dieser Stelle mal Julian Huxley zitieren darf: " Gott ist eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertig zu werden."

Religion ist Realitätsflucht.
Obsidian
15967 Beiträge
07.02.2019 07:58
Ich finde es übrigens gerade super witzig, dass so ein Thema immer dann gestartet wird, wenn Zaubi gerade in Fastenzeit ist. Ich werde ihr direkt mal eine whatsapp mit Screenshot schicken
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