Mütter- und Schwangerenforum

Organspende

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16.01.2020 19:00
Ich muss sagen, ich stehe der Organspende sehr kritisch gegenüber.
Ich bin nicht vollkommen dagegen, aber ich finde es findet keine ausreichende Aufklärung statt.
Auch ist die Vorstellung in vielen Köpfen sehr romantisch.
Ein Organempfänger muss sein ganzes Leben lang Medikamente nehmen, die teils sehr starke Nebenwirkungen haben. Besser als der Tod klar.
Auch zu sagen, wenn jeder Organspender wäre, hätten wir genug Organe ist etwas blauäugig.
Organe können nur dann entnommen werden, wenn der Patient Hirntod ist. Bei nur etwa 4% wird von im Krankenhaus sterbenden Menschen, dieser festgestellt.
Nochmal, ich bin nicht dagegen.
Finde aber die Forschung von im Reagenzglas wachsenden Organe, die die eigene DNA haben, viel Spannender. Ich hoffe, da gibt es irgendwann einen Durchbruch, dass man vielleicht irgendwann in der Zukunft, keine Organspenden mehr benötigt.
Bis es soweit ist, bleibt die Spende wohl für viele die einzige Möglichkeit.
Nickitierchen
26421 Beiträge
16.01.2020 19:06
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Zitat von Metalgoth:

...


Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich demjenigen an die Kehle springen würde, der mich in so ner Situation nach den Organen meines Kindes fragt Klar, er braucht sie nicht mehr, aber puh.... besser nicht dran denken!

Aber stell dir vor, er ist schwer krank und braucht dringend ein Spenderorgan...die Organe eines einzelnen Kindes können das Leben mehrerer anderer Kinder retten, deren Familien sonst allesamt genau das gleiche schreckliche Schicksal erleiden müssen...
Aber zu wissen, dass man nicht da war, als das Herz aufhörte zu schlagen...ich hab echt keine Ahnung, wie ich entscheiden würde


Geht mir genauso. Ich bin mir bei mir selbst sehr sicher, habe seit Jahren einen Spenderausweis, auf dem „alles spenden“ angekreuzt ist. Bei meinen Kindern wüsste ich trotzdem nicht, wie ich entscheiden würde und hoffe sehr, niemals eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Mauselle
16225 Beiträge
16.01.2020 19:08
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

...

Aber stell dir vor, er ist schwer krank und braucht dringend ein Spenderorgan...die Organe eines einzelnen Kindes können das Leben mehrerer anderer Kinder retten, deren Familien sonst allesamt genau das gleiche schreckliche Schicksal erleiden müssen...
Aber zu wissen, dass man nicht da war, als das Herz aufhörte zu schlagen...ich hab echt keine Ahnung, wie ich entscheiden würde


Geht mir genauso. Ich bin mir bei mir selbst sehr sicher, habe seit Jahren einen Spenderausweis, auf dem „alles spenden“ angekreuzt ist. Bei meinen Kindern wüsste ich trotzdem nicht, wie ich entscheiden würde und hoffe sehr, niemals eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Sehe ich auch so! Je gefestigter ich jetzt bin, desto weniger müsste ich in der konkreten Situation nachdenken.
shelyra
69109 Beiträge
16.01.2020 19:11
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Mir persönlich ist es egal, was mit meinen Organen nach meinem (Hirn-)Tod passiert.

Wenn es aber um meine Liebsten geht oder gar mein Kind, sieht es etwas anders aus. Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen warmen Sohn in die Hände der Operateure zu geben und ihn kalt und ausgenommen wieder zu empfangen. Ich habe vollsten Respekt vor allen Eltern, die die Organe ihrer Kinder spenden, aber ich glaube das könnte ich nicht. Es ist eine gewisse "Doppelmoral", ja, weil ich natürlich Organe für meinen Sohn annehmen würde.......aber ich kann auch alle Eltern verstehen, die es bei ihren Kindern ablehnen, weil sie sie bis zum Schluss begleiten möchten.

Das ist eine der Situationen, von denen ich nicht sagen kann, wie ich reagieren würde. Das wüsste ich erst, wenn es (hoffentlich nie) so weit gekommen ist...
Rein rational bräuchten auch meine Kinder ihre Organe nicht mehr und es können dadurch andere Kinder gerettet werden...ob ich das dann aber wirklich könnte, weiß ich nicht. Und dann gibts ja auch noch den Papa, der ein Mitbestimmungsrecht hat.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich demjenigen an die Kehle springen würde, der mich in so ner Situation nach den Organen meines Kindes fragt Klar, er braucht sie nicht mehr, aber puh.... besser nicht dran denken!

Aber stell dir vor, er ist schwer krank und braucht dringend ein Spenderorgan...die Organe eines einzelnen Kindes können das Leben mehrerer anderer Kinder retten, deren Familien sonst allesamt genau das gleiche schreckliche Schicksal erleiden müssen...
Aber zu wissen, dass man nicht da war, als das Herz aufhörte zu schlagen...ich hab echt keine Ahnung, wie ich entscheiden würde
man kann ja auch nur einen Teil, die nicht so lebenswichtigen Organe spenden.
Und wenn das Herz drin bleibt dabei sein wenn die Maschinen abgestellt werden.
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2020 19:22
Zitat von Mauselle:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Metalgoth:

...


Geht mir genauso. Ich bin mir bei mir selbst sehr sicher, habe seit Jahren einen Spenderausweis, auf dem „alles spenden“ angekreuzt ist. Bei meinen Kindern wüsste ich trotzdem nicht, wie ich entscheiden würde und hoffe sehr, niemals eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Sehe ich auch so! Je gefestigter ich jetzt bin, desto weniger müsste ich in der konkreten Situation nachdenken.

Richtig. So ist das bei mir auch. Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, meine Kinder oder meinen Mann zu verlieren. Mit schnürt es direkt die Kehle zu. Aber mein Verlust kann anderen Eltern viele Jahre mit ihren Kindern bescheren. Daher bin ich mir zu 99,9% sicher, ich würde es genehmigen.
Janna90
1597 Beiträge
16.01.2020 19:24
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Mir persönlich ist es egal, was mit meinen Organen nach meinem (Hirn-)Tod passiert.

Wenn es aber um meine Liebsten geht oder gar mein Kind, sieht es etwas anders aus. Ich könnte mir nicht vorstellen, meinen warmen Sohn in die Hände der Operateure zu geben und ihn kalt und ausgenommen wieder zu empfangen. Ich habe vollsten Respekt vor allen Eltern, die die Organe ihrer Kinder spenden, aber ich glaube das könnte ich nicht. Es ist eine gewisse "Doppelmoral", ja, weil ich natürlich Organe für meinen Sohn annehmen würde.......aber ich kann auch alle Eltern verstehen, die es bei ihren Kindern ablehnen, weil sie sie bis zum Schluss begleiten möchten.

Das ist eine der Situationen, von denen ich nicht sagen kann, wie ich reagieren würde. Das wüsste ich erst, wenn es (hoffentlich nie) so weit gekommen ist...
Rein rational bräuchten auch meine Kinder ihre Organe nicht mehr und es können dadurch andere Kinder gerettet werden...ob ich das dann aber wirklich könnte, weiß ich nicht. Und dann gibts ja auch noch den Papa, der ein Mitbestimmungsrecht hat.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich demjenigen an die Kehle springen würde, der mich in so ner Situation nach den Organen meines Kindes fragt Klar, er braucht sie nicht mehr, aber puh.... besser nicht dran denken!

Aber stell dir vor, er ist schwer krank und braucht dringend ein Spenderorgan...die Organe eines einzelnen Kindes können das Leben mehrerer anderer Kinder retten, deren Familien sonst allesamt genau das gleiche schreckliche Schicksal erleiden müssen...
Aber zu wissen, dass man nicht da war, als das Herz aufhörte zu schlagen...ich hab echt keine Ahnung, wie ich entscheiden würde


Rational betrachtet total sinnvoll, aber ich bin mir sicher, dass rationales Denken in der Situation bei mir eher nicht so gut funktionieren würde wie gesagt ich habe auch vollsten Respekt gegenüber Eltern, die das können.
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2020 19:28
Zitat von -Brünni88:

Ich habe, seit ich 13 oder so bin einen Organspenderausweis. Wir sind uns auch einig, dass wir im Falle Eines Falles die Organe unsere Kinder spenden würden, weil wir selbst auch sehr froh darüber wären...

Daher bin ich für die Widerspruchslösung.


Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Du hast es doch auch ohne Wiederspruchslösung geschafft, Spender zu sein.

Dass so wenige Spender sind, zeigt doch nur, dass Vertrauen fehlt. Und daß es an Aufklärung fehlt. Es muss doch eine bessere Lösung geben, als all die zu übergehen, die nicht widersprechen können oder nicht dran denken oder - sorry - nicht schlau genug sind, sich damit zu befassen.

Die automatische Abfrage beim Führerschein oä zb würde helfen - ganz ohne dass Menschen ihrer Rechte beraubt werden. Automatisch.
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2020 19:35
Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Ich habe, seit ich 13 oder so bin einen Organspenderausweis. Wir sind uns auch einig, dass wir im Falle Eines Falles die Organe unsere Kinder spenden würden, weil wir selbst auch sehr froh darüber wären...

Daher bin ich für die Widerspruchslösung.


Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Du hast es doch auch ohne Wiederspruchslösung geschafft, Spender zu sein.

Dass so wenige Spender sind, zeigt doch nur, dass Vertrauen fehlt. Und daß es an Aufklärung fehlt. Es muss doch eine bessere Lösung geben, als all die zu übergehen, die nicht widersprechen können oder nicht dran denken oder - sorry - nicht schlau genug sind, sich damit zu befassen.

Die automatische Abfrage beim Führerschein oä zb würde helfen - ganz ohne dass Menschen ihrer Rechte beraubt werden. Automatisch.

Die Lösung mit dem Führerschein finde ich persönlich auch noch besser, aber die stand er hier in Deutschland noch gar nicht zur Debatte, soweit ich weiß
Metalgoth
17541 Beiträge
16.01.2020 19:35
Zitat von shelyra:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Janna90:

Zitat von Metalgoth:

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich demjenigen an die Kehle springen würde, der mich in so ner Situation nach den Organen meines Kindes fragt Klar, er braucht sie nicht mehr, aber puh.... besser nicht dran denken!

Aber stell dir vor, er ist schwer krank und braucht dringend ein Spenderorgan...die Organe eines einzelnen Kindes können das Leben mehrerer anderer Kinder retten, deren Familien sonst allesamt genau das gleiche schreckliche Schicksal erleiden müssen...
Aber zu wissen, dass man nicht da war, als das Herz aufhörte zu schlagen...ich hab echt keine Ahnung, wie ich entscheiden würde
man kann ja auch nur einen Teil, die nicht so lebenswichtigen Organe spenden.
Und wenn das Herz drin bleibt dabei sein wenn die Maschinen abgestellt werden.

Aber es geht doch gerade um die lebenswichtigen Organe, die benötigt werden...
YellowBird
3846 Beiträge
16.01.2020 21:08
Ich habe schon viele Jahre einen Organspendeausweis, bin aber trotzdem gegen die Widerspruchslösung gewesen und daher glücklich über das heutige Ergebnis.

Ich finde es ethisch richtig und auch sehr wichtig, dass Eingriffe im und am Körper eines Menschen immer nur mit bewusster, aktiver Genehmigung erlaubt sind (sofern es sich nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, bei dem man nicht fragen kann). Ich denke, dass diese Art der aktiven Selbstbestimmung über den eigenen Körper eine wichtige Errungenschaft in unserem Land ist.

Ich wünsche mir natürlich, dass es mehr Spender gibt. Ich wünsche mir auch, dass niemand sterben muss, weil Spenderorgane fehlen. Aber ich finde es falsch, wenn hierfür Menschen gezwungen werden, eine Entscheidung zu treffen und zu verschriftlichen, um einen sehr gravierenden Eingriff im eigenen Körper abzuwenden. Den Weg über deutlich mehr Nachfragen und Gespräche zum Thema finde ich deutlich sinnvoller.
Sonnenblume20
696 Beiträge
16.01.2020 21:38
Sehr interessant...ich hab mir Heute in der früh gedacht, dass ich mich mal informieren muss wie das bei uns in Österreich läuft. Jetzt lese ich den Beitrag!

Ich wäre auch dafür, dass man widersprechen muss. Viele denken einfach nicht drauf oder sind zu faul.
Janna90
1597 Beiträge
16.01.2020 21:49
Zitat von Mauselle:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Metalgoth:

...


Geht mir genauso. Ich bin mir bei mir selbst sehr sicher, habe seit Jahren einen Spenderausweis, auf dem „alles spenden“ angekreuzt ist. Bei meinen Kindern wüsste ich trotzdem nicht, wie ich entscheiden würde und hoffe sehr, niemals eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Sehe ich auch so! Je gefestigter ich jetzt bin, desto weniger müsste ich in der konkreten Situation nachdenken.


Glaubt ihr echt das ist so ''einfach''...nur weil man es vorher festlegt...wenn man dann echt in der Situation ist und sein Kind so sieht? Kann ich mir - für mich - beim besten Willen nicht vorstellen. Es ist ehrenwert und selbstlos und erfordert sicher wesentlich viel mehr Stärke, als ich jemals in so einer Situation haben könnte
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2020 22:20
Zitat von Janna90:

Zitat von Mauselle:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von wolkenschaf:

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Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Sehe ich auch so! Je gefestigter ich jetzt bin, desto weniger müsste ich in der konkreten Situation nachdenken.


Glaubt ihr echt das ist so ''einfach''...nur weil man es vorher festlegt...wenn man dann echt in der Situation ist und sein Kind so sieht? Kann ich mir - für mich - beim besten Willen nicht vorstellen. Es ist ehrenwert und selbstlos und erfordert sicher wesentlich viel mehr Stärke, als ich jemals in so einer Situation haben könnte

Ist aber doch auch vollkommen ok und nachvollziehbar, wenn du das so siehst. Ich sehe das ganz objektiv. Die Seele mach das kind aus, um diese trauere ich, nicht um die Innereien. Es braucht sie nicht mehr und ich bin mir sicher, wenn ich morgen meine Tochter frage, würde sie mir auch das ok geben.
serap1981
2740 Beiträge
16.01.2020 22:27
Knapp 90% stehen in Deutschland einer organspende positiv gegenüber, nur 5% haben einen Ausweis.
Allein aufgrund dieser Zahlen hätte ich die widerspruchslösung gut gefunden.
Nichts tun ist eben bequem und dann muss man die Angehörigen im Todesfall mit dieser Frage belasten. Das ist unfair.
16.01.2020 22:35
Zitat von Janna90:

Zitat von Mauselle:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von wolkenschaf:

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Und ich finde für mich, dass es wichtig ist, sich JETZT schon Gedanken zu machen, was mit den Organen von den Kindern ist.
Ich bin mir so fest sicher, dass ich sie spenden werde, dass es im schlimmsten Fall nicht mehr diese unmögliche, nie zustellen gewagte Frage ist.

Und ich zb seit Jugendalter Ich einen Ausweis. Davor hab ich meinen Eltern ganz klar gesagt, dass sie meine Organe spenden sollen.

Sehe ich auch so! Je gefestigter ich jetzt bin, desto weniger müsste ich in der konkreten Situation nachdenken.


Glaubt ihr echt das ist so ''einfach''...nur weil man es vorher festlegt...wenn man dann echt in der Situation ist und sein Kind so sieht? Kann ich mir - für mich - beim besten Willen nicht vorstellen. Es ist ehrenwert und selbstlos und erfordert sicher wesentlich viel mehr Stärke, als ich jemals in so einer Situation haben könnte

Doch ich glaube wenn man das ganz klar vorher für sich abgrenzt geht das.
Ich bin da auch extrem emotional aber ich bin beim Thema Organspende einfach so Pro dass ich weder die Organe, Augen oder Haut meiner Kinder/meines Mannes verwehren würde.
Die leere Hülle waren sie nicht.
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