Mütter- und Schwangerenforum

tears Gedichte

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:54
Wenn Tränen ...

Wenn Tränen eine Leiter könnten bilden,
reichten sie zu Dir,
sie ging durch Hügel und Gefilden,
ja bis zum Himmel reichte sie mir.

Wenn Tränen einen See könnt bilden,
stieg er an über Hügel und Gefilden,
ja bis zum Himmel reichte er mir,
und ich wäre bei Dir.

Können Tränen sich auch wandeln?,
Hab ich je genug um Dich geweint?

Ist es möglich das in meinem Lebenswandel,
ohne Dich denn je die Sonne wieder scheint?

Tage sind nicht einfach Tage,
denn es quält mich stets die Frage,
wann vereint wir wieder sind?

Einmal wird aus Weinen Lachen,
einmal ist all der Schmerz vorbei,
einmal wenn auch meine Zeit vollendet,
sind die Stufen zu Dir frei.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Da steht ihr nun ...

Da steht ihr nun, wollt mich betrauern
ihr glaubt, dass ich hier unten bin:
ihr mögt vielleicht zunächst erschauern -
doch schaut einmal genauer hin.

Ich bin nicht hier - wie ihr vermutet,
mein Körper mag hier unten sein,
doch während die Musik noch tutet
bin ich schon lang nicht mehr allein.

Seht ihr die Blätter dort im Wind?
Es sind sehr viele - sicherlich -
doch achtet drauf wie schön sie sind;
und eins der Blätter - das bin ich.

Seht die Wolken am Himmel ziehen,
schaut ihnen zu und denkt an mich,
das Leben war doch nur geliehen,
und eine Wolke - das bin ich.

Die Schmetterlinge auf der Wiese,
perfekt erschaffen - meisterlich,
ich bin so fröhlich grad wie diese,
und einer davon - das bin ich.

Die Wellen, die vom Bach getragen,
erinnern sie vielleicht an mich?
Ihr müsst nicht lange danach fragen:
denn eine Welle - das bin ich!

Blumen erblühen in all ihrer Pracht
die Rose und selbst der Wegerich,
und alle sind für euch gemacht
und eine Blume - das bin ich.

Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert,
für mich wär’ das ganz fürchterlich.
Tut Dinge, die ihr nie bedauert:
Denn Eure Freude - das bin ich!

(Heinz Rickal)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Von der Liebe getragen

Wo du geliebt wirst, kannst du getrost alle Masken ablegen,
darfst dich frei und ganz offen bewegen.
Wo du geliebt wirst, zählst du nicht nur als Artist,
wo du geliebt wirst, darfst du so sein, wie du bist.

Wo du geliebt wirst, musst du nicht immer nur lachen,
darfst du es wagen, auch traurig sein.
Wo du geliebt wirst, darfst du auch Fehler machen,
und du bist trotzdem nicht hässlich und klein.

Wo du geliebt wirst, darfst du auch Schwächen zeigen
oder den fehlenden Mut, brauchst du die Ängste
nicht zu verschweigen, wie das der Furchtsame tut.

Wo du geliebt wirst, darfst du auch Sehnsüchte haben,
manchmal ein Träumender sein, und für die Versäumnisse,
fehlende Gaben räumt man dir mildernde Umstände ein.

Wo du geliebt wirst, brauchst du nicht ständig zu fragen
nach dem vermeintlichen Preis. Du wirst von der Liebe
getragen, wenn auch unmerklich und leis.

(Elli Michler)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Einst - Jetzt

Einst sah ich mein totes Kind
Einst flohen Träume mit dem Wind
Einst flossen Tränen ohne Zahl
Einst ward mir jeder Schritt zur Qual.

Einst wurde Sehnsucht übergroß
Einst fand ich Schlaf mit Mühen bloß
Einst glaubte ich wir sind allein
Einst formte Schmerz die Worte mein.

Jetzt ist die Trauer nicht verschwunden
Jetzt wachsen Narben auf den Wunden
Jetzt kann ich andere Kinder sehen
Jetzt versuch’ ich zu verstehen.

Jetzt habe ich Angst zu vergessen
jetzt kann ich anderes Leid ermessen
Jetzt will ich helfen wo ich kann
Jetzt fange ich zu leben an!

(Ralf Korrek)

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:54
Ich suche endlos

Ich suche endlos ohne Rast.
Glaube Dich erreichbar fast,
doch wird die Suche niemals enden -
ich bleib zurück mit leeren Händen.

Ich suche endlos überall,
mit großem Sehnen jedes Mal,
in dichten Wolken über mir
nach einem kleinen Wink von Dir.

Ich suche endlos in der Nacht.
Bin oftmals um den Schlaf gebracht.
In klarer Nacht am Sternenzelt
suche ich nach Deiner Welt.

Ich suche endlos immerdar
Das kleine Wunder, das einst war.
Ich weiß, Du kommst nie mehr zurück -
doch wäre das mein größtes Glück ...

Ich suche endlos in Gedanken,
auch im Traume ohne Schranken,
der verfliegt viel zu geschwind,
nach Dir, geliebtes Sternenkind.

Ich suche endlos nicht allein.
Wirst immer mein Begleiter sein.
Nicht körperlich, doch stets im Herzen.
Spendest Trost, linderst die Schmerzen.

Ich suche endlos mit dem Wissen
Dich stets zu lieben, Dich zu missen.
Am Ende meiner Erdenstunden -
habe ich Dich dann gefunden?

(Ralf Korrek)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Am Himmel bist du nun ein Stern

Am Himmel bist du nun ein Stern, mir so nah und doch so fern,
könnt' ich noch einmal mir dir reden, dir all' meine Liebe geben.
Einmal dich noch in die Arme nehmen, dich einmal lachen, weinen sehen.

Einmal noch deine Stimme hören, einmal nur dein Haar berühren.
Würden deine Augen nur einmal noch für mich strahlen,
könnt ich die Leere in meinen Armen ertragen.
Doch am Himmel bist du nun ein Stern, mir so nah und doch so fern.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Weißt du warum ich weine ?
Ich habe mein Kind verloren.
Ein Kind verliert sein Leben-
etwas schlimmeres kann es nicht geben.

Ich wünsche so etwas keinem.
Das ist, als wenn ein Dorn
direkt das Herz durchbohrt.
Es ist so furchtbar hart.

Du sagst, es wird schon werden,
das kann ich nicht mehr hören.
Du hast das nicht erlebt,
wenn die Erde um dich bebt.

Wenn die Welt um dich versinkt,
wenn die Sterbeglocke klingt .
Wenn die Angst dich überlistet.
Wenn du kaum noch weißt wo du bist.

Man merkt es mir zwar nicht an
und trotzdem ist es so.
Das ich das nicht verwind
es war und bleibt mein Kind.

Du ahnst nichts von meinem Leid,
dabei hilft auch nicht die Zeit.
Man sagt, sie heilt alle Wunden-
Warum werde ich so geschunden ?

Die Seelenschmerzen bleiben,
die kannst du nicht vertreiben.
Die sind fast so wie Gespenster.
Wie Schatten vor einem Fenster.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

An dieser Stelle will ich bleiben
um auszuruhn nach einem langen Stück,
geht weiter auf dem Pfad des Lebens,
denn ich ruf euch nicht zurück.
Gewartet habt ihr ohne Klagen,
damit ich wieder zu euch fand
so oft habt ihr mich mitgetragen,
doch nun bleib ich am Wegesrand.
Auch euer Weg wird einmal enden,
und keiner weiß ob kurz, ob weit-
dann seid ihr an dieser Stelle
auf dem Pfad der Ewigkeit.
Auf einer großen wolke
sitzt ein Engel schaut herab,

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Tränen kullern durch die Lider
fallen auf ein kleines Grab.

wirklich grosse hände
schlugen zu erbarmungslos,
jedes wehren war vergebens
alles schreien hoffnungslos.

ein fenster, ein abgrund, hunger
und leid
niemand der hörte
wie deine seele schreit.

Arme kleine Kinderseele
Leid und Schmerz war Deine Welt,

kommt der Engel nun vom Himmel
sanft im Arme Dich jetzt hält.

Fliegt hinauf die Engel singen
bilden fröhlich einen Kreis,

laut erklingt des Engels Stimme
Licht erstrahlt ganz hell und weiß

niemals wirst du mehr allein sein
wirst nun geliebt
tag für tag.
.
Wirst auch Du ein Engel werden
der weinend schaut herab,
und die nächste alleingelassene Seele
zärtlich holt aus ihrem Grab.

Zum Gedenken an alle vergessenen Kinder !

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Der Stern

Einst Stand einmal ein kleiner Stern
am blauen Himmel soweit fern.
Er fühlte sich so sehr allein
Und wollte nicht mehr traurig sein.

Die anderen Sterne ringsumher,
die glitzerten wie Gold so sehr,
erstrahlten hell in edlem Schein,
von einer Schönheit, sanft und rein

Dem Sternlein war das Herz so schwer.
Die Anderen, ja, die glänzten sehr
und ich, ich armer kleiner Wicht,
zum Funkeln tauge ich nie und nicht.

Er weinte dann, der kleine Stern,
am dunklen Himmel so weit fern.
Als plötzlich eine Stimme klingt,
die ihm auf einmal Hoffnung bringt.

Du dummer, kleiner Stern,
was fängst du so zu weinen an?
Sieh dich mal an, du bist zwar klein,
dein Herz ist aber hell und rein!

Die Stimme, die kam aus dem Mond,
wo ewig schon ein Männlein wohnt.
Es galt als weise, sanft und gut
und machte unserem Sternlein Mut.

Nun hör mal zu, mein lieber Stern,
die Antwort liegt gar nicht fern.
Die Anderen glänzen außen sehr,
doch du glänzt innen um so mehr.

Mach auf dein Herz, verzage nicht!
Du findest Hoffnung, Wärme und Licht.
Und nur die Liebe stets gewinnt,
wenn alle Schönheit längst verrinnt.

Von nun an stand ein kleiner Stern
am blauen Himmel, soweit fern.
Von einer Liebe eingehüllt,
die alle Galaxien füllt.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Schloss in den Wolken

Dort wo die Sterne hell erstrahlen
wo die Unendlichkeit beginnt,
Engel durch die Lüfte fliegen
getragen von dem warmen Wind.

Mondesstrahlen silbern leuchten
die Sonne sanft den Regen küsst,
Saturn und Venus leise kreisen
ein Regenbogen schillernd grüsst.

Wo Sterne formen sich zu Bildern
als grosser Wagen - kleiner Bär,
Mars und Merkur ewig ziehen
auch dein Planet Uranus
durch das grosse Himmelsmeer.

Da steht gebaut ein Schloss aus Wolken
für alle Seelen dieser Welt,
wenn sie ganz stille uns verlassen
fliegen sie in das Himmelszelt.

(Verfasser unbekannt)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Liebe heißt schenken. Und heißt geben.
Und sei es auch das eigene Leben.
Liebe heißt,
ohne viel zu fragen für einander jedes Kreuz zu tragen.
Liebe heißt verstehen und verzeihen.
Und täglich neu sein Herz verleihen.
Dieses eine Wort auf dieser Welt,
zählt mehr als Reichtum und als Geld.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Ich bin ich und du bist du.
Wenn ich rede, hörst du zu.
Wenn du sprichst, dann bin ich still,
weil ich dich verstehen will.
Wenn du fällst, helf’ ich dir auf
und du fängst mich, wenn ich lauf’.
Wenn du kickst, steh ich im Tor,
pfeif’ ich Angriff, schießt du vor.
Spielst du pong, dann spiel ich ping
und du trommelst, wenn ich sing’.
Allein kann keiner diese Sachen,
zusammen können wir viel machen.
Ich mit dir und du mit mir.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Oma du verstarbst so früh,
wer Dich gekannt hat vergisst Dich nie!!
**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Ihr verließt unser Erde, Eure Zeit ist vorbei.
Doch unsere Liebe zu euch ist stark,
die reißt niemand entzwei.
Eure Taten Eure Worte, sie alle sind geblieben,
Eure Stimmen in unseren Herzen,
die hat der Tod nie vertrieben.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Dein Leben war ein großes Sorgen,
war Arbeit, Liebe und Versteh`n,
war wie ein heller Sommermorgen,
und dann ein stilles von uns geh`n.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Du bist der Wind in meinen Haaren,
bist die Sonne auf meiner Haut,
bist die Träne,die ich weine,
bist mein Leben hell und laut.
Manchmal spür ich deine Nähe,
Tag für Tag suche ich nach dir,
bist ein Teil von meinem Leben,
unauslöschlich - tief in mir

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihr nun Träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogen sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Mondnacht - Joseph von Eichendorff

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:55
Sternenglanz in klarer Nacht

Sternenglanz in klarer Nacht
Entflammt den Schmerz mit neuer Macht,
Bringt die Erinnerung zurück
An dieses viel zu kurze Glück.

Was würde ich nicht alles geben,
brächte es zurück Dein Leben...
Warum nur Du? Werd's nie verstehen!
Ach, könnte ich Dich wiedersehen...

Der Wind weht leise über's Land,
Streift mein Gesicht und meine Hand.
Ist dieser Wind ein Gruß von Dir?
Willst Du die Tränen trocknen mir?

Sternenglanz in klarer Nacht
Hat neue Hoffnung auch entfacht,
Wenn jetzt auch meine Seele weint -
Irgendwann sind wir vereint...

(Ralf Korrek, 07.07.2006)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Wie gerne würd ich Dich
in meine Arme schliessen,
Dann würd ich sicherlich
nicht noch mehr Tränen vergiessen.

Du hinterließt so viel
an Liebe,Hoffnung,Mut,
doch als Du leise gingst
empfanden wir nur noch Wut.

Die Wut wich den Erinnerungen
den schönen vor alledem,
nun denke ich mit freud zurück
an unser aller Glück.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Die Wut wich den Erinnerungen
aus den vergangen Tagen,
wie gern dreht ich die Zeit zurück
so könnte ich's ertragen.

Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:56
Nachbarskinder - von Wilhelm Busch

Wer andern gar zu wenig traut,
hat Angst an allen Ecken;
wer gar zu viel auf andre baut,
erwacht mit Schrecken.

Es trennt sie nur ein leichter Zaun,
die beiden Sorgengründer;
zu wenig und zu viel vertraun
sind Nachbarskinder.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Wenn ich tot bin,
sollst Du gar nicht trauern.
Meine Liebe wird mich überdauern
und in fremden Kleidern Dir begegnen
und Dich segnen.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

- Mütter -
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Eine Mutter hielt ihren neugeborenen Sohn in
den Armen.
Sie wiegte ihn vor und zurück und sang ganz
leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Der Sohn wuchs heran, er wurde größer und
größer.
Als er 2 Jahre alt war, rannte er durchs
ganze Haus.
Er riss die Bücher aus den Regalen, leerte
den Kühlschrank
oder spülte die Uhr seiner Mutter durch das
Klo hinunter.
Dann seufzte die Mutter manchmal:
„Der Junge macht mich noch wahnsinnig!"

«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich
eingeschlafen war,
ging die Mutter in sein Zimmer und trat mit
Zehenspitzen an sein Bett.
Wenn er tief und fest schlief, setzte sie
sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück,
als sie ihr Baby in den Armen wiegte vor und
zurück, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Der Sohn wuchs heran. Er wurde größer und
größer.
Als er 9 Jahre alt war, kam er nie zum Essen
herein, wenn man hin rief, nie wollte er
sein
Bad nehmen und wenn die Oma zu Besuch kam,
sagte er unanständige Sachen, um sie zu
ärgern.
Manchmal hätte die Mutter den Bengel am
liebsten an den ZOO verkauft.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich
eingeschlafen war,
ging die Mutter in sein Zimmer und trat mit
Zehenspitzen an sein Bett.
Wenn er tief und fest schlief, setzte sie
sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück,
als sie ihr Baby in den Armen wiegte vor und
zurück, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Der Sohn wuchs heran, er wurde größer und
größer.
Als er ein Teenager war, hatte er
merkwürdige
Freunde, ernährte sich ungenügend und hörte
laute Musik.
Dann dachte die Mutter manchmal, sie sei im
ZOO.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Aber nachts, wenn ihr Sohn endlich
eingeschlafen war,
ging die Mutter in sein Zimmer und trat mit
Zehenspitzen an sein Bett.
Wenn er tief und fest schlief, setzte sie
sich zu ihm und dachte an die Zeit zurück,
als sie ihr Baby in den Armen wiegte vor und
zurück, vor und zurück und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Der Sohn wuchs heran, er wurde größer und
größer.
Als er erwachsen war, zog er zu Hause aus.
Er wohnte jetzt am anderen Ende der Stadt.
Manchmal nachts, wenn die Mutter nicht
schlafen konnte, lag sie in ihrem Bett und
dachte an die Zeit zurück, als sie ihr Baby
in den Armen wiegte vor und zurück, vor und
zurück und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Aber nicht nur der Sohn wurde älter, auch
die
Mutter wurde älter und älter und alt.
Eines Tage rief sie ihren Sohn an und sagte.
„Du kommst besser vorbei, ich bin zu alt um
das Haus verlassen zu können“
Der Sohn fuhr durch die ganze Stadt zu
seiner
Mutter.
Als er die Tür hereintrat, hörte er sie
leise
singen:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du mein Kind
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Doch sie konnte nicht zu Ende singen, so
gebrechlich war sie und schwach.
Da setzte sich der Sohn zu seiner Mutter ans
Bett und nahm sie in die Arme.
Er wiegte sie vor und zurück, vor und zurück
und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang wie ich lebe, wirst Du meine Mutter
sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

Als der Sohn an diesem Abend nach Hause kam,
blieb er lange an der Treppe stehen.

Dann trat er leise in das Zimmer, wo seine
neugeborene Tochter schlief.
Er trat auf Zehenspitzen an ihr Bett und
nahm
sie ganz sanft in die Arme.
Er wiegte das Baby vor und zurück, vor und
zurück und sang ganz leise:
Ich lieb Dich für immer, meine Liebe ist
Dein;
Solang ich lebe, wirst Du mein Kind sein.
«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«»«

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Begleiter

ER kommt plötzlich, aus dem Hinterhalt,
erwischt dich immer wieder eisekalt.
Zerreist dir die Brust, sprengt dein Herz.
kommt immer wieder, du weist wer: der SCHMERZ.

Denkst an nichts böses gerade eben,
freust dich am Licht, freust dich am Leben.
Da schlägt ER zu, kennt kein Mitleid,
zertritt die Freude, spaltet deine Fröhlichkeit.

Oft denkst du, du wärst IHN los,
deine Freude darüber, so unendlich groß.
Doch ER wird dein Begleiter für immer,
dich, nein, dich verlässt ER nimmer!

Du must damit leben, dich mit IHM arrangieren,
mit IHM weiter durch dein Leben navigieren.
Ist nicht immer da, aber auch nie ganz weg,
du wirst IHN nicht los, es hat keinen Zweck.

(René Andreas)

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:57
Am Himmelszelt stehen viele Sterne,
ein jeder sagt: "Ich hab dich
gerne."
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Fühlst du dich nachts allein,
der Mond schaut in dein Zimmer rein.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Auch ein Engel schwebt durch die Nacht,
er gibt auf dich ganz besonders acht.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
So vergeht die dunkle Nacht und
ein neuer, heller Tag erwacht.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Es gibt nicht immer den Sonnenschein,
doch lass all das Licht in dein Herz hinein.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Es gibt Freunde, die an dich denken,
denen kannst du ein Lichtlein schenken.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Nur wer auch mit dem Herzen sieht- weiß,
dass es wahre Freunde gibt.
* * $ * * * * *$ * * ** *$ * * ** *$ * * **
Sie werden immer bei dir sein und
lassen dich niemals allein.

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einen lieben Menschen

Liebe Menschen, gibt es die?
ganz bestimmt, sag niemals nie.
Ich kenn‘ so manchen dieser Sorte,
verstehen mich auch ganz ohne Worte.

Es gibt sie oft in meinem Leben,
sie zu seh’n, das ist es eben.
Wo kann ich diese Menschen finden?
Hoffe, dass sie nie entschwinden.

Wie willst du finden, was schon da?
sie sind dir immer wieder nah.
Wenn du meinst, es geht nicht mehr,
von irgendwo kommt einer her.

Du musst nur bitten, traue dich,
sie sind wie du, das glaube ich.
Sie fragen nicht nach dem Warum,
sie helfen einfach, auch mal stumm.

Sie tun es nicht für Geld und Ehr‘,
du stößt sie ab damit gar sehr.
Ganz einfach um der Liebe willen,
helfen, um dein Herz zu füllen.

Jede Hilfe bringt sehr viel,
führt uns auf den Weg zum Ziel.
Was, wenn der Weg das Ziel schon ist?
Oh, wie hätte‘ ich das begrüßt.

Liebe Menschen sind auch hart,
spielen oft den Widerpart.
Wer soll stützen dich im Leben,
wenn nicht die Härte ist gegeben?

Lass‘ mal lieb umarmen dich,
was so oft schon wollte ich.
Liebe Menschen gibt es doch,
schau‘ mal in den Spiegel noch

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Freude!
,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°
Ich schenke Dir Freude,
so einfach spontan,
frei aus dem Bauch
und ganz ohne Plan.
,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°
Freude,
die in meine Welt Dich entführt,
die Dir gut tut
und tief im Herzen berührt.
,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°
Ich schenke Dir Freude,
die Deine Sorgen vertreibt,
die hoffnungsfroh
Dir in Erinnerung bleibt.
,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°
Ich wünsche Dir alles,
was du jemals vermisst,
und mir wünsch ich,
dass Du für immer
bleibst wie du bist.!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
Stets wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt,
hat unser Herr ein Stück sich selbst geschickt.
Es heißt, die Liebe ist noch nicht verschwunden,
ein neuer Engel hat zu uns gefunden!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Freunde***

Freunde kommen, Freunde gehen,
Freunde werden zu einander stehen,
Freunde sind das ganze Leben,
Denn du kannst mit ihnen reden.

Freunde haben, Freunde finden,
Du kannst mit ihnen Ängste überwinden,
Freunde sind das ganze leben,
Freunde machen Mut und mit ihnen geht's
dir immer gut.

Freundschaft muss man pflegen,
denn sonst zerbricht sie,
Freundschaft muss man hegen,
denn sonst erlischt sie.

Darum sei froh, wenn du viele
Freunde hast, denn Freunde geben
LEBENSKRAFT!!!!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

Hermann Hesse

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Keiner kann sagen, der es nicht erlebt,
wie es ist, wenn die Seele die Flügel hebt
und leise - leise - zur letzten Reise - gen Himmel schwebt.

Und niemand fühlt es auf dieser Welt,
wie es tut, wenn Gott zum Sternenzelt
den Menschen ruft, der dir das liebste war
und bleiben wird in Ewigkeit und immer dar.

Es weiß keiner, dem es nicht geschah, wie es ist,
wenn einer nicht mehr da,
wenn leer die Stätte des, den man hätte so gerne noch da.
Das weiß nur der, dem es selber geschah.

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 08:57
Sterneneltern heißen wir,
denn unser Kind verloren wir.
Viel zu früh ist es gegangen,
kaum das sein Leben angefangen...

Wie alt es war? Das ist nicht wichtig!
Wie groß, wie schwer - auch das ist nichtig!
Es war unser geliebtes Kind
und bleibt's, bis wir gegangen sind...

Wißt, wir spüren stets die Schmerzen.
Die Wunde klafft in unseren Herzen.
Drum sagt nichts von den schlimmen Dingen,
die dolchstoßgleich in's Herz uns dringen:

"Warum jammert ihr denn so?
Es war doch nur ein Embryo!
Wer weiß, wozu es gut gewesen,
das es Euch verließ - dies' Wesen...

Ihr seid noch jung, könnt andre haben
und Euch an Kinderlachen laben!
So lang' ist's her, seit es geschehen -
Ihr müßt nun endlich vorwärts sehen..."

Schweigt lieber, statt sowas zu sagen.
Das hilft uns nicht in Tausend Tagen,
auch wenn es von Euch gut gedacht,
weil Ihr Euch um uns Sorgen macht...

Glaubt uns, könnt Ihr's auch nicht ermessen -
wir werden es niemals vergessen!
Es totzuschweigen schmerzt uns sehr,
vergrößert unser Leid noch mehr...

Wollt Ihr uns echte Hilfe bringen,
laßt seinen Namen hell erklingen!
Laßt uns reden, helft uns trauern,
reißt mit uns ein die Schweigemauern..

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Wem ein Geliebtes stirbt, dem ist es wie ein Traum,
Die ersten Tage kommt er zu sich selber kaum.
Wie er´s ertragen soll, kann er sich selbst nicht fragen;
Und wenn er sich besinnt, so hat er´s schon ertragen.

(Friedrich Rückert, 1788-1866)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ihr lieben Leute, gross und klein,
lasst das Giessen bitte sein!
An jedem Tag, der kommt und geht,
meine Mami an meinem Grabe steht.
Sie weint um mich und pflegt mein Grab,
Pflanzt und begiesst die neue Saat.
Und freut sich über jede Blüte.
Drum, liebe Leute, habt die Güte:
giesst mir meine Blümchen nicht,
lasst Mami diese trau´ge Pflicht!

von einer muti von lod.de
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When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:

She is here, the Weihnachtszeit
Every Parkhaus is besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging off the balls,
Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And it sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing the Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
And a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser
marsch!",
Christmas now is in the ...
Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Das kleine Glück!!!
•., (¯`•´¯)
(¯`•´¯).•´ ::
`•.,(¯`••´¯)(¯`••´¯)
_`•.¸(¯`••´¯)¸.•´
___ `•. ¸.•´
Es pochte leise, klopfte sacht
da hab ich zornig aufgemacht.
°º¤ø,¸ (¯`•.•´¯)
_`•.,(¯ `•.•´¯)¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Ich fragte rauh: "Was willst Du
hier?"
und leise sprachs: "Ich will zu
Dir!"
°º¤ø,¸ (¯`•.•´¯)
_`•.,(¯ `•.•´¯)¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
"Zu mir?"- "So wend den
Schuh,
ich kann Dich nicht brauchen, wer bist denn
Du?"
°º¤ø,¸ (¯`•.•´¯)
_`•.,(¯ `•.•´¯)¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Da ging es und sah traurig zurück
und sagte leise: "Ich war das Glück!
°º¤ø,¸ (¯`•.•´¯)
_`•.,(¯ `•.•´¯)¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Ich hoffe Du hältst es fest, wenn es
klopft!!!
Denn es kommt oft unverhofft!
.. (¯`•´¯). •´
.... `•.,. •´
....... I.
....... I.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Wenn Traurigkeit dich überfällt,
ganz gleich an welchem Ort der Welt,
dann denke daran, wie es auch sei,
alles geht einmal vorbei.
.:*~*:._.:*~*:.
.:*~*:._.:*~*:. _.:*~*:.
.:*~*:._.:*~*:.
Und denk an all die lustigen Sachen,
so wirst du gleich auch wieder lachen.
.:*~*:._.:*~*:.
.:*~*:._.:*~*:. _.:*~*:.
.:*~*:._.:*~*:.
Denn eins ist wahr,
die Welt ist rund
und wer viel lacht der bleibt gesund!
.:*~*:._.:*~*:.
.:*~*:._.:*~*:. _.:*~*:._.
.:*~*:._.:*~*:.
Doch glücklich ist, wer nie verlor,
im Kampf des Lebens den Humor!
Ein jeder möge daran denken
und seinem Nächsten Freude schenken!

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17.11.2010 08:58
Weine nicht..

Weine nicht wenn ich einst gehe
still verlasse diese Welt,
fühle wie der Wind voll Liebe
zärtlich sanft im Arm Dich hält.

Leise flüstert er die Worte
schau hinauf ins helle Licht,
auf dem Stern sitz ich und winke
darum Mama weine nicht.

Oft werd ich in Deinen Träumen
Dich begleiten durch die Nacht,
bis am Morgen in der Frühe
Dir die Sonne fröhlich lacht.

Niemals will ich Tränen sehen
rinnen über Dein Gesicht,
begleiten wird Dich meine Liebe
darum Mama weine nicht.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Das Leben gepflastert mit Stolpersteinen
Manch eine Träne gab es zu weinen
Doch Kummer und Sorgen im kalten Hier
Teilte ich immer wieder mit Dir

Stets sind wir zusammen gegangen
Warst Du auch oft in Dir gefangen
Die Seele verletzt das Herz so schwer
Du wünschtest Dir Frieden mehr und mehr

Still und leise bist du nun gegangen
Und ich bleib hier, in Gedanken gefangen
Die Lücke im Leben wird Ewig sein
Ohne Dich bin ich allein

Im Paradies dort wartest Du
wünsche Du hast dort endlich Ruh
Bis wir uns einmal wieder sehn
Wird endlose Zeit im Hier vergehen

Nun stehe ich an Deinem Grab
Such was ich verloren hab
Ich weiß Du wartest dort auf mich
Ich möchte Dir sagen Ich liebe Dich

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Wer’s nie erlebt,
kann’s nicht versteh’n,
den Schmerz, die Mutter
sterben seh’n
und jedes Herz ein
schlechtes ist,
das Mutterliebe je
vergisst!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Vor einem Grabe weinend
stehend, ein Mann so
ganz allein,
aus seinen Augen fließen
Tränen, man hört sogar
des Herzens Schrei.

Die Hände zum Gebet
gefaltet, Verzweiflung
zeichnet sein Gesicht
und immer wieder einen
Namen, hört man wenn er
leise spricht.

Den Blick zum Himmel
hoch erhoben und stets
die Frage warum nur Sie,
Du Herr und Heiland dort
im Himmel, warum nahmst
du Sie fort von mir.

Doch keine Antwort auf
die Fragen, Stille reißt
sein Herz entzwei,
Schmerzen rauben Ihm den
Atem, wie kann sowas
möglich sein.

Sie sein Leben, seine
Liebe, Sie sein Glauben,
seine Kraft, Sie sein
Liebstes hier auf Erden,
ruht nun hier in diesem
Grab.
Er würde alles dafür
geben, selbst sein Leben
könnt es sein, könnt er
noch einmal Sie
berühren, noch einmal
ganz nah bei Ihr sein.

Doch seine Wünsche
bleiben Träume, sie
ruhen dort in ewiger
Ruh, bei seiner
Liebsten, in Ihren
Herzen, für alle Zeiten
immerzu.

Und wieder geht er ganz
allein, den Weg zurück,
doch wohin, in eine
Zukunft in ein Leben, wo
Träume noch die Hoffnung
sind.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Es sind die Lebenden,
die den Toten die Augen schließen.
Es sind die Toten,
die den Lebenden die Augen öffnen !
(slaw. Spruch)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Niemand ist fort, den man liebt.
Liebe ist ewige Gegenwart.
(Stefan Zweig)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Tod ist nicht das Ende, nicht
die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende,
Beginn der Ewigkeit !

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Gib nicht auf

Wenn Du weinend die Welt durchschaust,
wenn Du Dich nichts zu sagen traust,
wenn in Dir das Glück vergeht
und Du nur noch aus Verzweiflung bestehst,
wenn der letzte Hauch Hoffnung verweht
und die Liebe nur noch in Deinen Träumen lebt
dann musst Du kämpfen, sonst ist es zu spät.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Zeige der Welt ein lachendes Gesicht,
weinende Augen versteht sie nicht,
wenn dir das Herz auch brechen will,
lache, lache und weine still!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Vertrauen

Wenn du denkst, du bist allein,
wird doch immer irgendwo jemand
für dich da sein.
Irgendjemand lässt verschwinden deinen Kummer,
deinen Schmerz und deine Sorgen.

Denkst du, du wirst nicht geliebt
und hast all deine Chancen verspielt?
Dann kommt jemand und sagt: Ich weiß,
wie du dich fühlst und wie du denkst.

Wühl nicht mehr in Kummer, in Sorgen
und im Schmerz.
Öffne wieder dein Herz!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Es war der traurigste Tag, den die Erde je geboren,
an dem ich dich und all meine Hoffnung verloren.
Ein Tag war nie wieder so grausam und trist,
wie der Tag, an dem du gegangen bist.
Jede Sekunde des Atmens nur Schmerz;
Jeder Gedanke ein Stich in mein Herz;
Jede Träne Erlösung, jedes Empfinden total;
Jeder Zuspruch vergebens, jeder Schritt eine Qual.
Ich werde niemals verstehn und ich frag immerzu:

WARUM GERADE DU?

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

In manchen Nächten

In manchen Nächten liege ich wach
Kann nicht schlafen, denke nach...

Wie hättest Du wohl ausgesehen?
Wann hattest Du gelernt zu gehen?
Wärst sicher fröhlich, hättest viel gelacht,
Mit Mama geschmust und ihr Freude gemacht!

All das wird leider nie geschehen;
Du musstest leise von uns gehen.

Und doch - Du bist nicht wirklich fort!
Wohnst nur an einem anderen Ort.
Ich weiß, Du bist jetzt nicht allein!
Spielst mit den andern Kinderlein...

In allen Nächten denke ich:
Mein Sternenkind, ich liebe Dich!
In meinem Herz ist immer Platz
Für Dich, geliebter kleiner Schatz!

Ralf Korrek, 02.02.2006

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Warum?

Mein Denken kreist um eine Frage.
Ich stell' sie mir an jedem Tage:
Warum?

Ich wünschte mir ein Baby sehr,
doch bleibt das Kinderbettchen leer.
Warum?

Ich muß zu einem Friedhof eilen,
will ich bei meinem Kind verweilen.
Warum?

Mein Kind sah nie das Sonnenlicht,
es hatte diese Chance nicht.
Warum?

Tausend Träume sind zerbrochen,
tiefe Trauer ausgebrochen,
statt dem erhofften Kinderglück
(Es zerbrach in tausend Stück).

Warum?

Ralf Korrek, 17.04.2006

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Ein echter Mann

Ein echter Mann ist selbstbewußt,
verbirgt den Kummer in der Brust,
zeigt seine Trauer anderen nicht,
hat steingemeißelt sein Gesicht.

Man hat dies schon oft vernommen
und als gegeben hingenommen...
Für mich ist dieses Spiel vorbei!
Ich reiße dies Korsett enzwei.

Tränen netzen mein Gesicht.
Wollt sehen meine Trauer nicht?
Nun, das ist mir einerlei!
Dann schaut ihr halt an mir vorbei!

Denn es peinigt mich der Schmerz,
Gedanken reisen sternenwärts,
erreichen jenen fernen Platz,
wo nun wohnt mein kleiner Schatz.

Nur so kann ich ihm nahe sein.
Erinnerung blieb mir allein.
All meine Träume sind verflogen.
All meine Hoffnung ist betrogen.

Ich schmiedete so manchen Plan,
der sich nun nicht erfüllen kann...
Als Mann darf ich das nicht betrauern?
Wer dieses denkt, ist zu bedauern!

Ich bleib' in keinem Falle still!
Ich werde schreien, wenn ich will!
Und weinen, wenn die Seele schreit!
An jedem Ort und jederzeit!

Ralf Korrek, 12.06.2006

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17.11.2010 08:58
Ich suche endlos

Ich suche endlos ohne Rast.
Glaube Dich erreichbar fast,
doch wird die Suche niemals enden -
ich bleib' zurück mit leeren Händen.

Ich suche endlos überall,
mit großem Sehnen jedesmal,
in dichten Wolken über mir
nach einem kleinen Wink von Dir.

Ich suche endlos in der Nacht.
Bin oftmals um den Schlaf gebracht.
In klarer Nacht am Sternenzelt
suche ich nach Deiner Welt.

Ich suche endlos immerdar
das kleine Wunder, das einst war.
Ich weiß, Du kommst nie mehr zurück -
doch wäre das mein größtes Glück...

Ich suche endlos in Gedanken,
auch im Traume ohne Schranken,
der verfliegt viel zu geschwind,
nach Dir, geliebtes Sternenkind.

Ich suche endlos nicht allein.
Wirst immer mein Begleiter sein.
Nicht körperlich, doch stets im Herzen.
Spendest Trost, linderst die Schmerzen.

Ich suche endlos mit dem Wissen
Dich stets zu lieben, Dich zu missen.
Am Ende meiner Erdenstunden -
habe ich Dich dann gefunden?

Ralf Korrek, 07.08.2006

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Unauslöschbar

Unauslöschbar eingebrannt
Das Gefühl auf meiner Hand
Die Dich hielt so kurze Zeit
Bleibt leer für alle Ewigkeit

Unauslöschbar auch der Schmerz
Obwohl Du lebst in meinem Herz
Bist Du doch unendlich fern
Hätt' Dich an meiner Seite gern

Unauslöschbar brennt die Wut
Über manch' Gedankengut
Offiziell gab es Dich nicht
Viel zu klein war Dein Gewicht

Unauslöschbar ist die Trauer
Über diese Schweigemauer
Über die Gesetzeslage
Und auch über diese Waage

Unauslöschbar ist mein Wille
Einzubrechen in die Stille
Werd' immer Deinen Namen nennen
Mich zu meinem Kind bekennen

Ralf Korrek, 30.05.2006

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Der Regenbogen-Traum

Schau im Sommerregen
Von Sonnenlicht durchzogen
Dem Himmelszelt entgegen

Sieh den Regenbogen
Bunt und filigran
Vor dunklen Wolkenwogen

Er zieht uns in den Bann
Der wundervolle Anblick
Den Atem hält man an

Im allerhöchsten Glück
Dies Schauspiel zu erleben
Kommt dieser Traum zurück

Mein Herzblut würd' ich geben
Um durch die Zeit zu gehen
Zum Schicksalspunkt zu streben

Und mein Baby wiedersehen
Es streicheln halten küssen
Versuchen zu verstehen

Ich werd' es stets vermissen
Und doch ganz in der Nähe
In meinem Herzen wissen

Ralf Korrek, 06.07.2006

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Ich sehe zum Kalenderblatt

Ich sehe zum Kalenderblatt
Es jährt sich jene Stunde
Die mein Leben verändert hat
Noch immer klafft die Wunde

Gedanken fliegen mit dem Wind
Mein Liebstes mußte gehen
Warum gerade dieses Kind
Ich werd' es nie verstehen

Kaum kann ich wenden meinen Blick
Von dem besonderen Platz
Halt meine Tränen nicht zurück
Dort steht mein größter Schatz

Erinnerungen an das Kind
Ich werd' es immer lieben
Dinge, die so kostbar sind
Nur sie sind mir geblieben

Ich sehe zum Kalenderblatt
Ich tue dies allein
Niemand sich sonst erinnert hat
An Dich mein Sternchen klein...

Ralf Korrek, 26.06.2006

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Einst - Jetzt

Einst sah ich mein totes Kind
Einst flohen Träume mit dem Wind
Einst flossen Tränen ohne Zahl
Einst ward mir jeder Schritt zur Qual

Einst wurde Sehnsucht übergroß
Einst fand ich Schlaf mit Mühe bloß
Einst glaubte ich wir sind allein
Einst formte Schmerz die Worte mein

Jetzt ist die Trauer nicht verschwunden
Jetzt wachsen Narben auf den Wunden
Jetzt kann ich andere Kinder sehen
Jetzt versuch' ich zu verstehen

Jetzt habe ich Angst zu vergessen
Jetzt kann ich anderes Leid ermessen
Jetzt will ich helfen wo ich kann
Jetzt fange ich zu leben an

Ralf Korrek, 14.08.2006

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Kindergrab

An jeden, der hier still verweilt,
oder auch vorübereilt:
Laßt die Dinge unverrückt,
womit dieses Grab geschmückt.

Hast Du Kinder, Wandersmann?
Dann sieh' es Dir genauer an.
Hier liegt unser kleines Kind.
Zukunft, die verweht vom Wind.

Diese Blumen, dieser Stein,
dieses Spielzeug (winzig klein),
ist alles was wir können tun
für unser totes Baby nun.

Unser Herz - es schmerzt so sehr.
Brich es bitte nicht noch mehr!
Wenn Du gehst - geh' leise fort,
und nimm nichts mit von diesem Ort.

Ralf Korrek, 27.03.2006

Entstanden unter dem Eindruck der Berichte
über zerstörten und gestohlenen Grabschmuck

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Fragen ohne Antwort

Ich trage schwer an dieser Bürde,
wobei ich gern erfahren würde,
warum grad' wir sie tragen müssen...
doch ich werde es nie wissen.

Warum starb gerade unser Kind,
wo andere noch am Leben sind?
Wo nur haben wir versagt...
das ist die Frage, die mich plagt.

Statt Babyglück an allen Tagen
quälen mich so viele Fragen,
doch keine Antwort scheint's zu geben...
zumindest nicht, solang' wir leben.

Zu schnell war dieser Traum zu Ende.
Voll ist das Herz, doch leer die Hände.
Mein Kind, ich denke oft an Dich...
und immer wieder grübele ich:

Was wärst Du für ein Mensch gewesen?
Hättest Du auch gern gelesen,
oder lieber Sport getrieben?
Wärst Du stets Du selbst geblieben?

Wärst Du sportlich, wie Mama?
Oder knuffelig, wie Papa?
Voll Wehmut denke ich daran,
das ich das nie erfahren kann.

Wo Du auch bist, mein kleiner Stern...
Ganz nah bei uns? Unendlich fern?
Ich hoffe, Du bist nicht allein...
geliebt von allen sollst Du sein!

Ralf Korrek, 27.08.2006

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Kindergrab (II)

Stille Grüße, o Wandersmann.
Schau' Dir dies Grab genauer an.
Hier ruht unser kleines Kind.
Nur Tränen uns geblieben sind...

Erscheint es Dir vielleicht auch nichtig:
dieser Ort ist für uns wichtig!
So schlimm auch ist, was uns geschah -
hier sind wir unserem Baby nah!

Hier kommt die Erinnerung zurück
an unser kurzes Babyglück,
an unseren geliebten Schatz -
für uns ist's ein besonderer Platz!

Das Bettchen unserer kleinen Maus
schmücken wir deshalb auch aus
mit Blumen, Spielzeug, Engeln, Kerzen
und sind dabei mit ganzem Herzen...

Ich bitte Dich, o Wandersmann:
Schau' Dir dies Grab genauer an,
doch - lass die Dinge unverrückt,
mit denen dieses Grab geschmückt!

Denn, eines kann ich nicht verhehlen:
von einem Kindergrab zu stehlen,
erlaub' mir bitte das Geständnis,
fehlt mir jegliches Verständnis!

Wurden, heimtückisch auf leisen Sohlen,
die Sachen hier vom Grab gestohlen -
was will der feige Dieb denn nun
mit den geklauten Sachen tun?!

Wird er die Dinge denn verschenken?
Was mag wohl der so Bedachte denken
vom Diebesgut verschenkenden Wicht,
denn unrecht Gut gedeihet nicht...

Glaubt der Dieb, es wird ihm glücken
sein Heim damit gar auszuschmücken?
Ich hoffe, für diese Dreistigkeit
trifft ihn die Gerechtigkeit!

Glück auf dem Weg, o Wandersmann.
Du hörtest uns geduldig an...
Wir hoffen, daß Du uns verstehst -
und nichts entwendest, wenn Du gehst...

Ralf Korrek, 31.08.2007

Auch dieses Gedicht entstand unter dem Eindruck der Berichte
über zerstörten und gestohlenen Grabschmuck

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Fragen ohne Antwort (II)

Wie oft schon dachte ich an die Vergangenheit?
Wie oft hab' ich empfunden die tiefste Traurigkeit?
Wie oft davon geträumt, wir wären jetzt vereint?
Wie oft um Dich, mein Kind, manch' Träne wohl geweint?

Warum mußtest Du gehen und bist für immer fort?
Warum lausch' ich der Stille, statt Deinem ersten Wort?
Warum ist Deine Zeit bei mir so kurz gewesen?
Warum es mir nicht vergönnt, Dir Märchen vorzulesen?

Weshalb durftest Du niemals die Sonne sehen?
Weshalb über keine bunte Sommerwiese gehen?
Weshalb nicht Fangen spielen mit einer kleinen Maus?
Weshalb niemals malen ein lust'ges Hexenhaus?

Wann wird der Schatten weichen von meinem wunden Herzen?
Wann wird die Seele heilen und nicht mehr so sehr schmerzen?
Wann wird es mir gelingen, das Ganze zu verstehen?
Wann wird die Stunde kommen, da wir uns wieder sehen?

Ralf Korrek, 27.08.2007

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Ozean meiner Gedanken

Ozean meiner Gedanken
Sturmgepeitscht jeden Tag
Nicht eingesperrt von Schranken
Kann fließen wie er mag

Der Sturm wird sich nie legen
Mein Grübeln nie versiegen
Solang sich Gefühle regen
Weil Wunden offen liegen

Der Nebelhauch der Zeit
Wird mich dereinst umfangen
Lindert zwar das Leid
Doch niemals mein Verlangen

Dich noch einmal zu sehen
Du Sonne meines Lebens
Mit Dir ein Stück zu gehen
Hoffte ich vergebens

Hast uns schon verlassen
Lange vor der Zeit
Dein Bild wird nie verblassen
In alle Ewigkeit

Die Liebe nicht versiegen
Weil sie uns zwei verbindet
Solang' Gedanken fliegen
Den Tod selbst überwindet

Ralf Korrek, 05.09.2006

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Der kleinste Stern

Der Glanz einer sternenklaren Nacht -
wer kann ihn begreifen, erfassen?
Seit Urzeiten funkelnde Lichterpracht -
kaum kann man den Blick von ihr lassen!

So nah und doch unendlich fern,
vor Raum und Zeit erhaben,
leuchtet auch der kleinste Stern
und spendet seine Gaben...

Er schenkt uns Ruhe in der Hast
und Mut, wo er uns fehlt;
erleichtert uns'rer Seele Last;
nimmt Kummer, der uns quält...

Er kündet uns von Hoffnung auch,
und von den schönen Dingen...
selbst des Vergessens Nebelhauch
kann ihn nicht bezwingen...

Der kleinste Stern am Himmelszelt,
er wird uns stets begleiten...
in jeder Nacht auf dieser Welt
wird er uns Freud' bereiten...

Ralf Korrek, 04.09.2006

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Ich denke an Dich, mein Kind

Wenn Wolken sich am Himmel drängen
Wenn Früchte an den Bäumen hängen
Wenn Blumen wiegen sich im Wind
Denke ich an Dich, mein Kind...

Wenn das Mondlicht hell erstrahlt
Wenn Sternenglanz am Himmel malt
Wenn Sonne durch den Nebel find'
Denke ich an Dich, mein Kind...

Wenn Vogelstimmen hell erschallen
Wenn im Herbst die Blätter fallen
Wenn die Tage kürzer sind
Denke ich an Dich, mein Kind...

Wenn die Meereswellen rauschen
Wenn sich im Sturm die Segel bauschen
Wenn abends Seemannsgarn man spinnt
Denke ich an Dich, mein Kind...

Wenn die Sehnsucht nach mir greift
Wenn Trauer meine Seele streift
Wenn eine bittere Träne rinnt
Denke ich an Dich, mein Kind...

Ralf Korrek, 10.11.2006

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Wolkenboote

Wolkenboote im Himmelsmeer
tragen Träume hin und her.
Die Segel aufgebläht im Wind
schwebt eines auch zu unserem Kind.

Viel hat das Wolkenboot zu tragen:
Bilder von vergangenen Tagen,
manch unvergessenen Augenblick
vom leider allzu kurzen Glück.

Zunkunft, wie wir sie gedacht.
Bilder voller Farbenpracht.
All die Liebe, die wir spüren,
die wir niemals mehr verlieren.

Auch unsere Trauer, unsere Tränen,
unser Hoffen, unser Sehnen,
unseren Glauben, unsere Fragen,
soll das Wolkenschiffchen tragen.

Solange Wolken am Himmel treiben,
Träume nicht verloren bleiben...
Solang es Wolkenboote gibt,
weiß jedes Kind - es wird geliebt!

Ralf Korrek, 27.10.2006

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Eine Bitte an unsere Mitmenschen

Unser Kind hat uns verlassen,
nie werden wir es lachen sehen -
wer kann unseren Schmerz erfassen,
wer kann unser Leid verstehen...

Verzeiht, wenn wir uns so "verwandeln",
doch nichts kann unseren Kummer lindern -
unser Denken, Sehnen, Handeln,
gilt stets unseren Sternenkindern...

Beachtet bitte, was Ihr sagt,
wenn Ihr mit uns sprechen solltet -
damit Ihr uns nicht quält und plagt,
wo Ihr uns doch trösten wolltet...

Worte haben große Macht,
sie spenden Liebe, können heilen -
wählt Eure Worte mit Bedacht,
wollt Ihr uns zur Hilfe eilen...

denn Worte können auch verletzen,
wenn sie uns'rer Trauer höhnen -
können unser Aug' benetzen,
statt mit dem Schicksal uns versöhnen...

Begleitet unseren Weg ein Stück
und wenn wir reden, lauscht uns bitte -
weist unser Baby nicht zurück,
und nehmt es auf in Eurer Mitte...

Ralf Korrek, 04.01.2007

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Tiefes Schweigen

"Seht her - das ist mein Sternenkind!"
Würd' Euch so gern ein Foto zeigen...
Bin stolz, wie alle Eltern sind!
Doch, Ihr hüllt Euch in tiefes Schweigen.

Sein Name wird mich stets betören;
ist wie Musik aus Himmelsgeigen...
Ach, lasst mich diesen Namen hören!
Brecht bitte Euer tiefes Schweigen.

Ich spüre den verstohlenen Blick...
Doch fällt kein einz'ges Wort, Ihr Feigen!
Warum zieht Ihr Euch so zurück
in die Burg aus tiefem Schweigen?!

Bis sich eines Tages fern
zum Ende meine Kräfte neigen:
Nie vergess' ich meinen Stern...
Und niemals Euer tiefes Schweigen!

Ralf Korrek, 01.02.2007

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Traumgedanken, Gedankenträume

Traumgedanken, Gedankenträume -
schaffen meinen Wünschen Räume:

Funkelsterne, Sternenfunkeln -
behütet gut mein Kind im Dunkeln...

Schäfchenwolken, Wolkenschäfchen -
seid Bett und Kissen für sein Schläfchen...

Baumesblüten, Blütenbäume -
schenkt ihm bitte süße Träume...

Strahlesonne, Sonnenstrahlen -
lasst's sich in Eurer Wärme aalen...

Schellenkasper, Kasperschellen -
bring' es zu seinen Spielgesellen...

Mondgesicht, Gesichtermond -
sag' ihm: im Herz es bei mir wohnt...

Meerestränen, Tränenmeer -
ach, ich vermisse es so sehr!

Ralf Korrek, 07.03.2007

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Wie mag es wohl sein...

Wie mag es wohl sein, wenn man morgens erwacht
und unbeschwert in den Tag hinein lebt,
wenn alles gelingt, was man für sich erstrebt
und Fortuna einem die Hand reicht und lacht...

Wie mag es wohl sein, sich am Leben zu freuen,
statt sich mit Kummer und Sorgen zu plagen,
statt begangene Fehler aus früheren Tagen
zu verfluchen und zu bereuen...

Wie mag es wohl sein, keine Tränen zu kennen
und keine verwundete Seele zu haben,
wenn man Liebe empfängt, um sich daran zu laben,
wenn die Feuer der Hoffnung im Herzen noch brennen...

Ralf Korrek, 10.04.2007

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Laßt ihre Namen hell erklingen!

Heut' werden viele Kerzen brennen
und die Dunkelheit durchdringen..
weithin soll man ihr Licht erkennen,
soll'n Wärme in die Herzen bringen.

Jede Kerze wird entzündet
für ein ganz besonderes Kind.
Allen Menschen sei verkündet,
daß wir stolze Eltern sind!

Eltern kleiner Engelein,
die von uns gingen vor der Zeit
in eine Welt, so schön und rein -
geliebt in alle Ewigkeit!

Manch' Seelen nur die Erde streifen,
hört man weise Männer sagen...
schwer ist es dennoch zu begreifen,
noch schwerer manchmal zu ertragen.

Wenn uns auch oftmals Kummer plagt,
weil wir sie so sehr vermissen
und Traurigkeit am Herzen nagt,
gibt uns doch Hoffnung, daß wir wissen:

Der Liebe unsichtbares Band
verbindet uns mit unseren Kindern...
hält jeglicher Belastung stand
und hilft, den Trennungsschmerz zu lindern.

Niemals werden wir vergessen,
nicht verneinen, noch verschweigen,
welch großes Glück wir einst besessen -
dies soll der Glanz der Kerzen zeigen!

Nehmt Euch einander an der Hand
und schaut das helle Lichtermeer -
denkt an das Sternenkinderland,
denn eines wünschen wir uns sehr:

Sie sollen nicht vergessen sein!
Das Schweigen wollen wir bezwingen!
Stimmt alle in den Chor mit ein!
Laßt ihre Namen hell erklingen!

Ralf Korrek, 18.04.2007

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Heut' besuche ich mein Kind

Heut' besuche ich mein Kind
Denn ich vermisse es so sehr
Bäume wiegen sich im Wind
Der ganze Platz ist menschenleer

Von weitem sehe ich das Ziel
Umrahmt vom frischen Grün der Wiesen
Dreht sich keck ein Windradspiel
Als wollte mich mein Kind begrüßen

Dann steh' ich still an jenem Ort
An meines Babys Ruheplatz
So nah und doch zugleich weit fort
Ist mein geliebter kleiner Schatz

Tausend Bilder, tausend Träume
Gehen mir durch Haupt und Herz
Nur die zeitlos alten Bäume
Sehen mich in meinem Schmerz

Eines wird stets Trost mir sein
Der Gedanke macht mir Mut
Das mein Baby nicht allein
Hier in seinem Bettchen ruht

Sternenkinder ohne Zahl
Sind an diesem Platz vereint
Fernab ird'scher Hast und Qual
Stets geliebt, vermisst, beweint

So sehr auch dieser Ort bedrückt
Wurde er mit ganzem Herzen
Voller Liebe ausgeschmückt
Mit kleinen Engeln, Spielzeug, Kerzen

Für heute muß ich leider fort
Doch zieht es mich bald wieder her
Dann besuche ich mein Kind
Denn ich vermisse es so sehr

Ralf Korrek, 10.05.2007

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17.11.2010 09:00
Rückblick - Ausblick

Einst sahen wir die Sonne lachen
Schienen doch mit Leichtigkeit
Vollkommen unser Glück zu machen...

Längst schon hat der Strom der Zeit
Unzähmbare Urgewalt
Verschlungen die Vergangenheit

Längst schon sind die Kerzen kalt
Brannten einst in dunkler Stunde
Auch die Worte sind verhallt

Längst schon Narben trägt die Wunde
Kann doch niemals vollends heilen
Gibt von unserer Sehnsucht Kunde

Längst schon hilft es Kraft zu teilen
Gemeinsam diesen Weg zu gehen
Einander stets zu Hilfe eilen

Längst schon möchten wir verstehen
Suchen Antwort auf die Fragen
Warum all jenes ist geschehen

Längst schon woll'n wir nicht nur klagen
Nicht das Schicksal nur beweinen
Sondern Trost und Hoffnung wagen...

Dereinst wird die Sonne scheinen
Im fernen Sternenkinderland
Wird was getrennt ward sich vereinen

Ralf Korrek, 23.05.2007

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Die Welt erstrahlt im Sonnenlicht

Die Welt erstrahlt im Sonnenlicht;
kein Grund zur Sorge und zum Klagen!
Mich erreicht das Leuchten nicht,
weil mich die Gedanken plagen:

Ach läge jetzt mein Baby hier,
schaute mich voll Neugier an
und stibitzte die Brille mir
(Ob man die wohl essen kann?)

Ach wäre das ein Freudentag,
hörten wir es "Mama" sagen...
oder es sehen, auf einen Schlag,
seine ersten Schritte wagen.

Ach könnten wir ihm alles geben,
was kleinen Kindern Freude macht...
viel Zeit zum spielen, Spaß am Leben,
wie Sandburg bauen und Kissenschlacht.

Ach würde es mein Herz erwärmen,
könnte ich es nochmals sehen...
doch umsonst ist all das schwärmen;
zu den Sternen mußt' es gehen.

Die Welt erstrahlt im Sonnenlicht;
kein Grund zur Sorge und zum Klagen?
Mein Baby sah die Sonne nicht,
dies wird mich auf Ewig plagen.

Ralf Korrek, 20.06.2007

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kleiner Engel

Sag mir, kleiner Engel, wo ist Deine Welt?
Ist es dort bunt und schön, wie's Kindern gut gefällt?
Wohnst Du kuschelig warm im hellen Wolkenhaus?
Und wie sieht von dort oben ein Regenbogen aus?

Sag mir, kleiner Engel, hast Du Freunde dort,
und bist nicht allein an jenem fernen Ort?
Spielt Ihr schön zusammen, ohne Zank und Streit?
Erzählt Ihr Euch Geschichten vor der Schlafenszeit?

Sag mir, kleiner Engel, träumst Du manchmal von mir?
Kannst Du mich wirklich hören, wenn ich sprech' zu Dir?
Und wenn ich einmal weine, siehst Du meine Tränen?
Erahnst Du meine Wünsche, mein nimmermüdes Sehnen?

Sag mir, kleiner Engel, wie lern' ich zu verstehen,
daß so viele Babys zu den Sternen gehen?
Hilf mir zu akzeptieren, daß Du nicht bei mir bist...
und tröste bitte jeden, der auch sein Kind vermißt.

Ralf Korrek, 03.07.2007

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Ein kleines Zeichen

Ein kleines Zeichen nur von Dir,
liebes Kind, das wünsch' ich mir...
das mir sagt, es geht Dir gut;
das neue Hoffnung bringt und Mut.

Wie lebt es sich im Sternenland,
mit anderen Kindern Hand in Hand?
Ist es da wirklich bunt und schön,
und könnt Ihr uns von dort aus sehen?

Ihr seid bestimmt ein munteres Völkchen;
tobt lustig durch die Kuschelwölkchen
und spielt den lieben langen Tag...
das sind Gedanken, die ich mag!

Zwar werdet Ihr uns immer fehlen,
doch würde es uns nicht so quälen,
hätten wir die Sicherheit:
es geht Euch gut für alle Zeit!

Drum, macht Ihr mal mit dem Spielen Pause,
schickt bitte einen Gruß nach Hause
und helft uns, daß wir ihn erkennen...
(und nicht die "Sternchenpost" verpennnen)

Ein Schmetterling oder ein Traum,
ein wunderschöner Apfelbaum,
ein Wölkchen gar, ein Schneckenhaus -
wie sieht dieser Gruß wohl aus?

Ich geb' nicht auf, werd' immer hoffen
und halte stets die Augen offen,
denn eines Tag's wird's mich erreichen:
von meinem Kind ein kleines Zeichen...

Ralf Korrek, 01.08.2007

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Sternchen's ET

Heute fühle ich mich leer
Mein Blick schweift ruhelos umher
Was ich suche, bleibt verloren
Heut' wäre unser Kind geboren
Ich hole traurig Stück um Stück
Die Erinnerung zurück
An jenen Tag, an jene Stunde
Als uns traf die schlimme Kunde
Unser Traumschiff war zerschellt
Unser Glück entfloh der Welt
Warum - das werd' ich nie erfahren
Doch danach suchen in den Jahren
Die mir noch zu leben bleiben
Möchte so gerne rückwärts treiben
Im Strom der Zeit - Dich nochmal spüren
Dich anzusehen, zu berühren...
Es kann nicht sein, das ist mir klar
Doch wäre es so wunderbar...
Ich zünde eine Kerze an
Damit sie jeder sehen kann
Denn Du wirst nicht vergessen sein
Sollst wissen - Du bist nicht allein

Ralf Korrek, 10.05.2006

Dies Gedicht entstand an Alexanders geplantem Entbindungstermin.

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Sternchen's Geburtstag

Geburtstag hat mein Sternenkind,
darum fliege ich geschwind
hinter jenen Wolkenschleier,
denn dort steigt die große Feier!

Auf einer weiten Blumenwiese,
umweht von einer warmen Brise,
steht ein großer, runder Tisch
mit Leckereien, bunt und frisch.

Der Tisch ist reichlich eingedeckt
mit allem, was den Kindern schmeckt:
Brause, Naschis, Schokotorte,
Pudding, Obst in jeder Sorte!

Alle Stühle sind besetzt,
denn die Party startet jetzt
und heut' sitzt auf dem Ehrenplatz
mein geliebter kleiner Schatz!

Alle naschen, alle schmausen,
scherzen in den Schlemmerpausen...
so vergeht in froher Runde
manche schöne Feierstunde.

Ist dann gut gefüllt der Bauch,
spielt die Schar natürlich auch!
Alle Sternchen, groß und klein,
tanzen lustig Ringelreih'n...

Am Abend klingt die Feier aus.
Die Sternchen ziehen zum Wolkenhaus
und schlummern bald schon friedlich ein...
Ob sie wohl träumen von Daheim?

Die Wolkenschleier sind geschlossen.
Ich hab' dies' kurze Glück genossen
und spüre neben Traurigkeit
Hoffnung auch, und Dankbarkeit!

Ralf Korrek, 26.11.2006

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Du hast uns zu stolzen Eltern gemacht!

Vom Tag an, da wir von Dir gewußt,
schlug schneller das Herz in unserer Brust.
Schon planten wir unser neues Leben;
Dir galt uns're Liebe und unser Streben.

Liebevoll hatten wir alles geplant...
und niemals das bittere Ende erahnt.
Nun spüren wir Sehnsucht und Trauer, für immer.
Verwaist ist Dein Platz im Kinderzimmer.

In Tausend Scherben liegt unser Glück.
Nur wenige Dinge blieben zurück...
doch zeigen sie allen - es hat Dich gegeben!
Du gehörst nun für immer zu unserem Leben.

Wir spüren, daß Du unser Schutzengel bist
und wissen jetzt, was wirklich wichtig ist...
Nun sehen wir die Dinge mit anderen Augen
und merken auch, was wirkliche Freunde taugen.

So klein Du auch warst und so kurz unsere Zeit,
wir lieben Dich in alle Ewigkeit
und schauen zu Dir auf in sternklarer Nacht...
Du hast uns zu stolzen Eltern gemacht!

Ralf Korrek, 21.09.2007

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Gedankenreise

Ist mir manchmal schwer um's Herz
und mich peinigt Gram und Schmerz,
dann netzen Tränen mein Gesicht
und ich entzünde ein Kerzenlicht...

Nun gehen die Gedanken leise,
doch unaufhaltsam, auf die Reise
vorbei an Berg und See und Strand
in's ferne Sternenkinderland...

Von weitem grüßt das Wolkenhaus,
grad' strömen alle Kinder 'raus,
und sie verbringen manche Stunde
bei Spaß und Spiel in lust'ger Runde...

Das mach hungrig, ist doch klar
und darum zieht die frohe Schar
nun schnell zum Wolkenspeisesaal
und verzehrt ein leckeres Mahl...

Nach einer kleinen Mittagsruh'
geht es dann wieder quirlig zu.
Man spielt und tobt ganz ungezwungen,
es wird gebastelt und gesungen...

Nach soviel Spaß und Heiterkeit
ist es dann langsam Schlafenszeit.
Auf jedes Kindlein, das ist nett,
wartet ein Kuschelwolkenbett...

Schließlich gehen im Wolkenhaus
nach und nach die Lichter aus.
Nach einem allerletzten Blick
kehrt dann die Wirklichkeit zurück...

Die Kerze spendet warmes Licht
und Tränen netzen mein Gesicht,
doch spüre ich trotz Gram und Schmerz,
wie Trost und Hoffnung wärmt mein Herz...

Kann auch mein Kind nicht bei mir sein,
ist's jetzt bestimmt nicht ganz allein,
sondern spielt im Wolkenland
mit anderen Kindern Hand in Hand...

Ist er auch jetzt so furchtbar fern,
spüre ich meinen kleinen Stern
ganz nahe auf wunderbare Weise
allein durch die Gedankenreise...

Ralf Korrek, 11.10.2007

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17.11.2010 09:00
Die kurze Zeit mit Dir, mein Kind

Die kurze Zeit mit Dir, mein Kind -
ein leiser Hauch der Ewigkeit,
flüchtig wie der Sommerwind,
entflohen in die Vergangenheit...

Manchmal scheint alles nur ein Traum,
ein Zerrbild meiner Phantasie,
unwirklich und greifbar kaum -
und doch vergesse ich Dich nie...

Du bist ein Teil von meinem Leben!
Auch wenn wir nicht zusammen sind,
hat sie mir doch so viel gegeben -
die kurze Zeit mit Dir, mein Kind...

Ralf Korrek, 20.11.2007

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Die besonderen Tage

Geburtstag, Ostern, Weihnachtszeit
läßt kleine Kinderaugen strahlen
voller Glück und Heiterkeit -
schön ist es, sich das auszumalen...

Mein Kind, wie gerne würde ich
auch mit Dir solch' Tag erleben,
denn das würde sicherlich
sehr viel Spaß und Freude geben...

Das ist ein wunderschöner Traum,
doch bleibt es nur ein Traum allein,
vergänglicher als Meeresschaum,
denn Du kannst nicht bei mir sein...

Statt mit Dir Jux und Ulk zu wagen,
erfüllt mich tiefe Traurigkeit -
erst recht an den besonderen Tagen
Geburtstag, Ostern, Weihnachtszeit...

Ralf Korrek, 25.11.2007

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Leben ohne Kind

Der Schmerz, der mich bisher gelähmt,
scheint oft, als sei er schon gezähmt.
An manchen Tagen kann ich lachen
und jede Menge Späße machen...
Doch allzu oft wird mir bewußt,
er schlummert nur in meiner Brust
und wird geweckt so manches Mal,
macht den Alltag dann zur Qual.

Dann seh' ich wieder jenen Raum,
in dem erlosch mein Lebenstraum.
Es brennt erneut das Kerzenlicht;
erhellt, was mir das Herz zerbricht:
In einem Korb, auf Tüchern - weiß -
liegt unser Kind, als schlummert's leis'...
Das Bild erlischt, es bleibt der Schmerz
und bricht mir dabei fast das Herz.

Klar muß man sich eines machen:
Babyglück und Kinderlachen -
schwer ist dies an manchen Tagen
für Sterneneltern zu ertragen,
denn unser Kind fehlt uns so sehr,
kommt nur im Traume zu uns her...
Die Wunde mag die Zeit vertreiben,
doch stets wird eine Narbe bleiben!

So lebe ich mein Leben weiter,
oftmals traurig, manchmal heiter.
Alleine bin ich dabei nicht -
ich trag' im Herz dies Kerzenlicht,
Erinnerungen an mein Kind
und Wünsche, die verloren sind.
Die Hoffnung auf ein Wiedersehen
wird ebenfalls nie mehr vergehen...

Ralf Korrek, 22.05.2006

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Niemals

Niemals, Kind, werd' ich verstehen
Warum mußtest Du von uns gehen
So vieles hatten wir geplant
Niemals Deinen Tod erahnt

Nie mehr werde ich Dich halten
Nie für Dich die Windeln falten
Nie werde ich Dein Lachen sehen
Nie mit Dir zum Doktor gehen
Nie wirst Du durch die Wohnung krabbeln
Nie Deine ersten Laute brabbeln
Nie dann endlich "Mama" sagen
Nie uns tausend Dinge fragen
Nie Deine ersten Schritte gehen
Nie die helle Sonne sehen
Nie in der Schule fleißig schwitzen
Nie kannst Du einen Freund besitzen
Nie mit uns durch's Leben schreiten
Nie uns'rem Dasein Freud' bereiten

Niemals, Kind, werd' ich verstehen
Warum mußtest Du von uns gehen
Du größter Schatz, den wir besessen
Niemals, Kind, wirst Du vergessen

Ralf Korrek, 21.06.2006

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Sterneneltern

Sterneneltern heißen wir,
denn unser Kind verloren wir.
Viel zu früh ist es gegangen,
kaum das sein Leben angefangen...

Wie alt es war? Das ist nicht wichtig!
Wie groß, wie schwer - auch das ist nichtig!
Es war unser geliebtes Kind
und bleibt's, bis wir gegangen sind...

Wißt, wir spüren stets die Schmerzen.
Die Wunde klafft in unseren Herzen.
Drum sagt nichts von den schlimmen Dingen,
die dolchstoßgleich in's Herz uns dringen:

"Warum jammert ihr denn so?
Es war doch nur ein Embryo!
Wer weiß, wozu es gut gewesen,
das es Euch verließ - dies' Wesen...

Ihr seid noch jung, könnt andre haben
und Euch an Kinderlachen laben!
So lang' ist's her, seit es geschehen -
Ihr müßt nun endlich vorwärts sehen..."

Schweigt lieber, statt sowas zu sagen.
Das hilft uns nicht in Tausend Tagen,
auch wenn es von Euch gut gedacht,
weil Ihr Euch um uns Sorgen macht...

Glaubt uns, könnt Ihr's auch nicht ermessen -
wir werden es niemals vergessen!
Es totzuschweigen schmerzt uns sehr,
vergrößert unser Leid noch mehr...

Wollt Ihr uns echte Hilfe bringen,
laßt seinen Namen hell erklingen!
Laßt uns reden, helft uns trauern,
reißt mit uns ein die Schweigemauern...

Ralf Korrek, 17.08.2006

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Das Land der Sternenkinder

Das Land der Sternenkinder fern
darf man im Traum besuchen.
Man fliegt vorbei am Märchenstern
und landet zwischen Buchen.

Tritt man aus dem Wald heraus,
wiegt Blumen leis der Wind.
Bunt und lustig sieht das aus,
so liebt es jedes Kind!

Schönes Spielzeug gibt es hier,
auch manchen Kletterbaum.
Der große Zoo mit Wildgetier
ist auch ein Kindertraum.

Sonnig-warm ist's jeden Tag,
weil Kinder gerne lachen.
Und wollen sie im Schnee rumtoben?
Auch dieses läßt sich machen!

Wenn einmal leichter Regen fällt
aus Wolken, die vorrüberzogen,
zaubert er an's Himmelszelt
'nen bunten Regenbogen.

Es spielen schön in lust'ger Runde
die Sternchen groß und klein.
Sie lachen, toben manche Stunde
im hellen Sonnenschein.

Keinen Zank und keinen Streit
gibt es in dieser Schar -
nur Kinderlachen weit und breit
lauscht man - wunderbar!

Nichts und niemand stört den Kreis
der kleinen Engelein...
doch manchmal, wunderbar und leis,
dringt doch von außen ein

ein kleines Lied, ein liebes Wort
ein Schluchzen, ein Gebet -
beweist, das (obgleich sehr weit fort)
der Eltern Liebe nie vergeht!

Glücklich ist der kleine Stern
und macht sich auf die Reise.
Grüßt seine lieben Eltern fern
auf seine eigene Weise.

Sein Zeichen kann der Regen sein,
der Sternenglanz im Dunkel,
der Schletterling, der Windhauch fein,
das Morgentaugefunkel.

Das Land der Sternenkinder fern -
wie gut, das es das gibt!
Es hütet jenen kleinen Stern,
auf Erden heiß geliebt.

Ralf Korrek, 08.06.2006

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Das Land der Sternenkinder (II)

Das Land der Sternenkinder fern
ist unseren Augen wohl verborgen...
"Wie geht es meinem kleinen Stern?"
fragt man sich deshalb voller Sorgen.

Die leise Antwort trägt der Wind,
sie raschelt durch den alten Baum...
wir hören unser kleines Kind -
es spricht zu uns in unserem Traum!

"Liebe Eltern, wir verstehen
daß Kummer nagt an Eurem Herzen...
doch unsere Welt ist bunt und schön -
frei von Sorgen, frei von Schmerzen!

Die Wolken treiben sanft dahin
im azurblauen Himmelsmeer...
wir Sternenkinder sitzen drin -
so eine Fahrt gefällt uns sehr!

Der Vögel lust'ge Zwitscherlieder
begleiten uns bei Spaß und Spiel...
Wir hören ihr Singen immer wieder -
nie wird uns der Gesang zuviel!

Beim malen, kritzeln, modellieren
toben wir uns richtig aus...
Wollt Ihr mal einen Blick riskieren?
Schaut einfach aus dem Fenster raus!

Der Himmel, soweit das Auge reicht,
ist Leinwand uns und Staffelei...
kein Kunstwerk je dem anderen gleicht -
toll ist diese Pinselei!

Ein Regenbogen ist das Zeichen,
dass wir Kinder an Euch denken...
er soll mit Farben ohnegleichen
Euch Dank für Eure Liebe schenken!

Wir sind Euch nur ein kleines Stück
voraus geeilt, noch nicht entschwunden...
irgendwann lacht uns das Glück -
dann sind auf ewig wir verbunden!"

Das Land der Sternenkinder fern
ist unseren Augen zwar verborgen...
doch weiß ich nun - um meinen Stern
brauche ich mich nicht zu sorgen!

Ralf Korrek, 26.03.2007

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Schleifen an der linken Brust

Schleifen an der linken Brust
machen uns manch Leid bewußt,
was uns Menschen treffen kann
und sollen uns erinnern dran.

Jeden, der eine Schleife trägt,
hat ein Schicksal sehr bewegt.
Sprecht ihn an, leiht ihm ein Ohr,
geht gegen das Vergessen vor!

Viel zu oft wird weggesehen,
wo schlimme Dinge sind geschehen,
wo Menschen tiefe Trauer tragen
und keiner möchte danach fragen.

Wenn wir das Schweigen brechen wollen,
wenn andere mit uns reden sollen,
wenn wir als Boten uns begreifen -
dann tragen wir Erinnerungs-Schleifen.

Bunte Schleifen wehen im Wind,
erinnern an so manches Kind,
an kranke Männer oder Frauen...
wir bitten Euch, nicht wegzuschauen!

Ralf Korrek, 10.04.2006

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

,das sind die starken die unter Tränen lachen,
ihr eigenes Leid vergessen
und andern Freude machen.

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Deine Spuren

oft finde ich sie, in der Erinnerung,
der Sehnsucht, der Liebe, in Deinen Taten...
ich suche Spuren im Regen, im Sturm,
im Schnee und in der Sonne,
im Gespräch mit Menschen, die Dich vermissen,
spüre ich Trost, den Halt, den Schmerz.
Deine Spuren werden nie vergehen,
sie endeten nur viel zu früh.

(Verfasser unbekannt)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Am Grabe streuen Kinder Blumen
Warum denn nur im Leben nicht?
Warum denn nur mit Liebe sparsam
und warten, bis ein Herz zerbricht.
Den Toten freuen keine Blumen,
er spürt im Grabe keinen Schmerz.
Würde man mehr Liebe geben,
schlüge länger manches Elternherz.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Das aber kann ich nicht ertragen,
dass so wie sonst die Sonne lacht;
dass wie in deinen Lebenstagen
die Uhren gehn,die Glocken schlagen,
einförmig wechseln Tag und Nacht;

dass, wenn des Tages Lichter schwanden,
wie sonst der Abend uns vereint;
und dass,wo sonst dein Stuhl gestanden,
schon andre ihre Plätze fanden
und nichts dich zu vermissen scheint...

Theodor Storm
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17.11.2010 09:01
**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Es wird schon wieder..........
Wieder..........???
Wieder wie was?
Wieder wie vorher?
Es wird nie wieder wie wie vorher!
Irgendwann wird es,
aber nie wie .........wieder.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ich weis wie sehr ihr mich liebt,
dass jeder dem anderen von seiner kraft gibt.
Ich weis wie sehr ihr mich vermisst,
dass keiner von Euch mich jemals vergisst.

Ich wünsche mir so sehr,
dass es Euch eines Tages wieder besser geht.
Ich wünsche mir das ihr wieder lebt,
und auch mal die Sonne seht.

Ich bin immer bei Euch,
glaubt es mir,
Egal wo ihr seid,
ich bin immer hier.

Ich verspreche Euch,
dass ich warten werde,
glaubt mir,
es gibt noch viel mehr als die Erde

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

MEIN HERZ WEISS LÄNGST,

Wo es Dich suchen soll,
Es weiß geborgen Dich im lichten Land.
Mein Aug nur, unbelehrbar, sehnsuchtsvoll,
Sieht immer noch Dein irdisches Gewand.
Geliebtes Bild im leergewordnen Raum. .
Doch Nächte kommen, wo Du nah mir bist,
Und manchmal hebst Du mich zu Dir im Traum
Und sagst mir, dass mein Schmerz der Schleier ist,
Der Dich verhüllt. Und ich gelobe Dir,
Was mir am andern Tag so schwer erscheint:
In Glanz und Glück zu gehen; Du dort, ich hier.
In Gottes großem Licht sind wir vereint.
(Ephides)

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Wem nie der Tod ein Kind entrissen,
brutal und plötzlich, ohne Sinn.
Wer nie in tränenfeuchten Kissen
sein Leid erstickte und wohin
er sich auch wandte, fern und nah,
sein totes Kind nur immer sah !
Wer nie in unerhörtem Wehe
sein höchstets Glück im Sarg muss sehn,
vor Schmerz sich krümmt in Wahnsinnsnähe,
kann nie der Eltern Schmerz verstehn !

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Sternenglanz in klarer Nacht
entflammt den Schmerz mit neuer Macht,
bringt die Erinnerung zurück,
an dieses viel zu kurzes Glück.

Was würde ich nicht alles geben,
brächte es zurück dein Leben....
Warum nur du???? Wird's nie verstehen!
Ach, könnte ich dich wiedersehen....

Der Wind weht leise über's Land,
streift mein Gesicht und meine Hand.
Ist dieser Wind ein Gruß von dir?
Willst du die Tränen trocknen mir?

Sternenglanz in klarer Nacht
hat neue Hoffnung auch entfacht,
wenn jetzt auch meine Seele weint,
irgendwann sind wir wieder vereint.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

"Lass mich wieder von dir träumen

Die Zeit zieht rastlos weiter,
die Jahre, sie vergeh'n.
Der Tag rückt in die Ferne,
an dem ich dich zuletzt geseh'n.

Und die Bilder sie erzählen,
von einer Zeit, die lang vorbei.
Ich habe sie tief in meinem Herzen,
und oft da wünsch't ich sie herbei.

Lass mich wieder von dir träumen,
schick mir vom Himmel einen Gruß.
Lass mich im Traum dein Lachen hören,
gib doch im Schlaf mir einen Kuss.

Lass mich wieder von dir träumen,
sei mal wieder nah bei mir.
Lass uns im Traum wieder vereint sein,
denn ich sehn mich so nach dir.

So vieles ist von dir geblieben,
spür deine Liebe jeden Tag.
So viel was mich an dich erinnert,
was ich in meinem Herzen hab.

Vielleicht seh'n wir uns ja wieder,
an einem Ort, weit weg von hier.
Und bis dahin muss ich träumen,
im Traum bleibst du für immer hier.

Lass mich wieder von dir träimen,
schick mir vom Himmel einen Gruß.
Lass mich im Traum dein Lachen hören,
gib doch im Schlaf mir einen Kuss.

Lass mich wieder von dir träumen,
sei mal wieder nah bei mir,
Lass uns im Traum wieder vereint sein,
denn ich sehn mich so nach dir.

Und ach, verzeih mir meine Tränen,
die ich oft noch um dich wein'.
Es ist halt manchmal unerträglich,
nicht ganz nah bei dir zu sein,"

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Manchmal wünsch ich mir, es werde Licht -
und alles, was so öd und leer, beträf mich nicht.
Manchmal sehe ich im Dunkeln, will kein Licht,
sehe durch das Schwarz des Tages sehnend Dein Gesicht.
Manchmal schimmert dann ein ferner Stern,
schenkt mir ein leises Hoffen, bleibt doch fern.
Doch manchmal fühl ich Dich,
im Herzen bist Du mir nah,
hab dann ein Licht gesehen, wie ich es niemals sah.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

So bleib ich in der Nähe,
auch wenn ich gehen muss.
Erzähl von mir mit Lachen
so waren wir ja einst.
Erzähl die tollsten Sachen,
auch wenn du nachher weinst.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
Der Tag begann - man lebte unbedacht,
man hätte alle Zeit der Welt, hat man gedacht.

Der Tag verging und es wurde Nacht in unseren Herzen;
denn begann er auch unbedacht - er verging mit großen Schmerzen.

Und als der Tag vorüber, war nichts mehr wie bisher -
Du wurdest uns genommen - die Tage wurden leer

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem
Herzen innewohnt!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Die Schritte

Klein ist, mein Kind, dein erster Schritt,
Klein wird dein letzter sein.
Den ersten gehen Vater und Mutter mit,
Den letzten gehst du allein.

Seis um ein Jahr, dann gehst du, Kind,
Viel Schritte unbewacht,
Wer weiß, was das dann für Schritte sind
Im Licht und in der Nacht?

Geh kühnen Schritt, tu tapfren Tritt,
Groß ist die Welt und dein.
Wir werden, mein Kind, nach dem letzten Schritt
Wieder beisammen sein.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Der Einsame

Einsam irr ich durch die Gassen,
durch den Regen, durch die Nacht.
Warum hast du mich verlassen,
warum hast du das gemacht?
Nichts bleibt mir, als mich zu grämen!
Gestern sprang ich in den Bach,
um das Leben mir zu nehmen;
doch der Bach war viel zu flach.

Einsam irr ich durch den Regen,
und ganz feucht ist mein Gesicht
nicht allein des Regens wegen,
nein, davon alleine nicht.
Wo bleibt der Tod in schwarzem Kleide?
Wo bleibt der Tod und tötet mich?
Oder besser noch: uns beide?
Oder besser: erst mal dich?

(Heinz Erhardt)

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NUR EIN LÄCHELN...

Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen Menschen.
Es kostet nichts und bringt soviel ein.
Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen.

Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich.

Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte.
Keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte.
Es bringt Glück ins Heim, ist das Kennzeichen der Freundschaft.

Es bedeutet für den Müden Erholung,
für den Mutlosen Ermunterung,
für den Traurigen Aufheiterung
und ist das beste Mittel gegen Ärger.

Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen,
denn es bekommt erst dann Wert, wenn es verschenkt wird.
Denn niemand braucht so bitternötig ein Lächeln, wie derjenige,
der für andere keines mehr übrig hat.

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" Von guten Maechten "

Von guten Maechten treu und still umgeben,
behuetet und getroestet wunderbar,-
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;

noch will das alte unsre Herzen quaelen
noch drueckt uns boeser Tage schwere Last,
Ach Herr,gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil,fuer das Du uns geschaffen hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch,
den bittern,
des Leids,gefuellt bis an den hoechsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehoert Dir unser Leben ganz.

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
fuehr,wenn es sein kann,wieder uns zusammen!
Wir wissen es,Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hoeren jenen vollen Klang
der Welt,die unsichtbar sich weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Maechten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer

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Ich wünsche euch
nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche euch nur,
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche euch Zeit, euch zu freun und zu lachen,
und wenn ihr sie nützt, könnt ihr etwas draus machen.

Ich wünsche euch Zeit für euer Tun und euer Denken,
nicht nur für euch selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche euch Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche euch Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge euch übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche euch Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche euch Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche euch Zeit, zu euch selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche euch Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche euch: Zeit zu haben zum Leben!

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Ein Gedicht von Elli Michler

Ich wünsche dir
nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur,
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

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Gebrochene Flügel

Oben auf des Berges Höhe
sitzt mit traurigem Gesicht,
ein Engel mit gebrochenen Flügeln
ganz leise mit dem Winde spricht.

Den Menschen habe ich Liebe gegeben
ganz sanft sie um das Herz gewebt,
bracht ihnen Glück und tiefen Frieden
bin dann ganz still davon geschwebt.

Es sprach der Engel flüsternd leise
die Tränen fließen wie ein Fluss,
denn auf der großen weiten Reise
gab ihm ein Mensch den Todeskuss.

Gebrochen wurden seine Flügel
sein Herz das riss er einfach raus,
die Liebe wollte er nicht nehmen
der Engel weiß es ist nun aus.

Fällt langsam von des Berges Höhe
hinunter in des Windes Arm,
zerbricht auf hartem Felsenboden
der von der Sonne noch ganz warm.

Gesang erklingt aus weiter Ferne
ein Engel der Liebe ist verlor'n,
der langsam wird zum hellen Sterne
weil ihm ein Mensch hat abgeschwor'n.

Von Linda von Oepen....

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Bin nicht gern gegangen,
ging nur weils geschah
tragt mich weiter in eurem herzen,
bin immer für euch da.
**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Unser Kind hat uns verlassen,
nie werden wir es lachen sehen -
wer kann unseren Schmerz erfassen,
wer kann unser Leid verstehen...

Verzeiht, wenn wir uns so verwandeln,
doch nichts kann unseren Kummer lindern -
unser Denken, Sehnen, Handeln,
gilt stets unseren Sternenkindern...

Beachtet bitte, was Ihr sagt,
wenn Ihr mit uns sprechen solltet -
damit Ihr uns nicht quält und plagt,
wo Ihr uns doch trösten wolltet...

Worte haben große Macht,
sie spenden Liebe, können heilen -
wählt Eure Worte mit Bedacht,
wollt Ihr uns zur Hilfe eilen...

denn Worte können auch verletzen,
wenn sie unsrer Trauer höhnen -
können unser Aug benetzen,
statt mit dem Schicksal uns versöhnen...

Begleitet unseren Weg ein Stück
und wenn wir reden, lauscht uns bitte -
weist unser Baby nicht zurück,
und nehmt es auf in Eurer Mitte...

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Mama,ich wollte Dir sagen:
Ich bin so glücklich Dich zu haben.
Auch wenn Du nicht hier bist bei mir,
so weiß ich doch,ich gehöre zu Dir.

Mama,ich weine genauso oft wie Du
und finde nächtelang keine Ruh
Jeden Tag schau ich runter zu Dir
und merke, das Du es gleich tust mir.

Mama,und wenn sich unsere Blicke treffen,dann
bin ich der glücklichste Engel,den man sich vorstellen kann.
Ich wäre so gerne bei Dir,doch ich kann
Dir nachts nur winken von meinem Stern.

Mama,ich sehne mich auch oft nach Dir,
doch ich weiß auch,dass wir uns irgendwann wiedersehen
hier
Und so lange möchte ich das Du glücklich bist
und Dir die Tränen aus dem Gesicht weg wischt.

Irgendwann kannst Du mich dann
schließen in Deine Arme,
ich lege dann meine Flügel um Dich
und flüstere Dir leise

MAMA,ICH LIEBE DICH
**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:02
Tretet her, ihr meine lieben
nehmet Abschied, weint nicht mehr.
Hilfe konnt ich nicht mehr finden,
meine Krankheit war zu schwer.
Manchmal wollte ich verzagen,
hab gedacht, ich trüg es nie
und ich hab es doch ertragen
aber fragt mich nur nicht wie.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ein neuer Stern

Ein Engel fliegt hinauf ins Licht
als langsam ihm das Herz zerbricht.

Der Tag-die Nacht sich still vereinen,
die Sterne heiße Tränen weinen.

Der Mond bedeckt sein Angesicht,
der Wind nur noch ganz leise spricht.

Die Bäume neigen tief das Haupt,
weil ihnen Sonne Wärme raubt.

Verstummt die Tiere kein Vogel fliegt,
ein Mensch hat über die Engel gesiegt.

Der Engel ist für immer verloren,
ein neuer Stern wurde dafür geboren.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem du einst so froh geschafft.
Siehst deine Blumen nicht mehr blühen,
weil dir der Tod nahm deine Kraft.

Was du aus Liebe uns gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
Ein kleines Zeichen nur von Dir,
liebes Kind, das wünsch' ich mir...
das mir sagt, es geht Dir gut;
das neue Hoffnung bringt und Mut.

Wie lebt es sich im Sternenland,
mit anderen Kindern Hand in Hand?
Ist es da wirklich bunt und schön,
und könnt Ihr uns von dort aus sehen?

Ihr seid bestimmt ein munteres Völkchen;
tobt lustig durch die Kuschelwölkchen
und spielt den lieben langen Tag...
das sind Gedanken, die ich mag!

Zwar werdet Ihr uns immer fehlen,
doch würde es uns nicht so quälen,
hätten wir die Sicherheit:
es geht Euch gut für alle Zeit!

Drum, macht Ihr mal mit dem Spielen Pause,
schickt bitte einen Gruß nach Hause
und helft uns, daß wir ihn erkennen...
(und nicht die "Sternchenpost" verpennen)

Ein Schmetterling oder ein Traum,
ein wunderschöner Apfelbaum,
ein Wölkchen gar, ein Schneckenhaus -
wie sieht dieser Gruß wohl aus?

Ich geb' nicht auf, werd' immer hoffen
und halte stets die Augen offen,
denn eines Tag's wird's mich erreichen:
von meinem Kind ein kleines Zeichen...

© Ralf Korrek

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Vom Tag an, da wir von Dir gewußt,
schlug schneller das Herz in unserer Brust.
Schon planten wir unser neues Leben;
Dir galt uns're Liebe und unser Streben.

Liebevoll hatten wir alles geplant...
und niemals das bittere Ende erahnt.
Nun spüren wir Sehnsucht und Trauer, für immer.
Verwaist ist Dein Platz im Kinderzimmer.

In Tausend Scherben liegt unser Glück.
Nur wenige Dinge blieben zurück...
doch zeigen sie allen - es hat Dich gegeben!
Du gehörst nun für immer zu unserem Leben.

Wir spüren, daß Du unser Schutzengel bist
und wissen jetzt, was wirklich wichtig ist...
Nun sehen wir die Dinge mit anderen Augen
und merken auch, was wirkliche Freunde taugen.

So klein Du auch warst und so kurz unsere Zeit,
wir lieben Dich in alle Ewigkeit
und schauen zu Dir auf in sternklarer Nacht...
Du hast uns zu stolzen Eltern gemacht!

© Ralf Korrek

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ist mir manchmal schwer um's Herz
und mich peinigt Gram und Schmerz,
dann netzen Tränen mein Gesicht
und ich entzünde ein Kerzenlicht...

Nun gehen die Gedanken leise,
doch unaufhaltsam, auf die Reise
vorbei an Berg und See und Strand
in's ferne Sternenkinderland...

Von weitem grüßt das Wolkenhaus,
grad' strömen alle Kinder 'raus,
und sie verbringen manche Stunde
bei Spaß und Spiel in lust'ger Runde...

Das macht hungrig, ist doch klar
und darum zieht die frohe Schar
nun schnell zum Wolkenspeisesaal
und verzehrt ein leckeres Mahl...

Nach einer kleinen Mittagsruh'
geht es dann wieder quirlig zu.
Man spielt und tobt ganz ungezwungen,
es wird gebastelt und gesungen...

Nach soviel Spaß und Heiterkeit
ist es dann langsam Schlafenszeit.
Auf jedes Kindlein, das ist nett,
wartet ein Kuschelwolkenbett...

Schließlich gehen im Wolkenhaus
nach und nach die Lichter aus.
Nach einem allerletzten Blick
kehrt dann die Wirklichkeit zurück...

Die Kerze spendet warmes Licht
und Tränen netzen mein Gesicht,
doch spüre ich trotz Gram und Schmerz,
wie Trost und Hoffnung wärmt mein Herz...

Kann auch mein Kind nicht bei mir sein,
ist's jetzt bestimmt nicht ganz allein,
sondern spielt im Wolkenland
mit anderen Kindern Hand in Hand...

Ist er auch jetzt so furchtbar fern,
spüre ich meinen kleinen Stern
ganz nahe auf wunderbare Weise
allein durch die Gedankenreise...

© Ralf Korrek

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ohne dich weinen oder lachen,
ohne dich erholsame Ferien machen!

Ohne dich spazieren gehen,
ohne dich die Welt besehen!

Ohne dich am Tische sitzen,
ohne dich zum Spielplatz flitzen!

Ohne dich Weihnachten verbringen,
ohne dich fröhliche Lieder singen!

Ohne dich ist das Leben so schwer,
mein Kleines, wir vermissen dich sehr!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
Mami, ich lebe

Mami, ich lebe - in einer anderen Welt,
hier zählt nur Liebe, kein Gold und kein Geld!

Mami, ich lebe - nur anders als auf Erden,
wisse, hier wird jeder glücklich werden.

Mami, ich lebe - bin immer noch da,
sprich mit mir, denn ich bin dir ganz nah!

Mami, ich lebe - und ich liebe dich so,
denn die Liebe die bleibt und macht mich so froh!

Mami, ich lebe - und schenk mir Vertrauen,
es gibt für uns ein freudiges Wiederschauen!

Mami, ich lebe - und wünsch' mir von dir,
dass du dein Leben lebst, ich seh' es von hier!

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*
"und frage ich, was ist das Glück,
so kann ich keine Antwort geben,
als die, dass du zu uns kämst zurück,
um so wie einst mit uns zu leben"

(Theodor Storm)

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Wo bist Du?

Wieder eine schlaflose Nacht,
Hab die ganze Zeit an Dich gedacht
Im Sternenhimmel hab ich nach Dir gesucht,
Doch das Schicksal meint es mit mir nicht gut.
Gefunden hab ich Dich leider nicht
Ging zurück ins bett mit Tränen im Gesicht.

Alle sagen, mein Engel ist immer bei mir,
Wieso spür ich dann nichts von Dir?
Bitte gib mir ein Zeichen, dass Du bei mir bist.
Dann ist mein Leben nimmer ganz so trist

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Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens sollt es doch sein,
Es zu geniessen und glücklich zu sein.
Diesen hab ich verloren in jener Dezember Nacht,
Seitdem hab ich fast gar nimmer gelacht.
Das Leben scheint als wärs für mich vorbei,
Und es ist mir alles einerlei.

Du warst für mich der Sonnenschein,
Nun bin ich einsam und allein.
Will Dich zurück um jeden Preis,
Es bleibt leider nur ein Traum, ich weiss.
Aber eines das kann mir keiner nehmen,
Dass wir uns immer im Traum begegnen.

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Ohne Dich

Du gabst meinem Leben einen Sinn,
doch nun ist alles wieder hin.
Ich fühlte mich bei Dir Geborgen,
hatte niemals grosse Sorgen.
Du warst der Schlüssel zu meinem Herzen,
und nun hab ich grosse Schmerzen.
Ohne Dich ist das Leben so schwer
und mein Herz ist vollkommen leer.

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Meine zwei Leben

Seit dem Tag als Du gings von mir,
Stecken zwei Leben tief in mir.
Das Heute in der jetzigen Zeit
Und mein anderes Leben in der Vergangenheit.

Mein lächelndes Gesicht zeig ich im Heute,
So wie es erwartet wird von den Leuten.
Versteck meine Sorgen und mein Leid,
So wie jeder mich kennt aus der anderen Zeit.

Bin ich zuhause und in meiner Freizeit,
Darf ich endlich leben in der Vergangenheit.
Muss nicht mehr verstecken mein gebrochenes Herz,
Darf sein wie ich mich fühle, voller Schmerz.
Hab endlich meine Maske beiseite gelegt,
Darf offen zeigen was mich unentwegt quält.

Tauche in meine, für mich richtige Welt, ein
Um ganz nah bei Dir zu sein.
Renne schnell zu meinem PC,
Um geschwind bei Dir zu sein, auf Deiner HP.
Das ist der Ort wo ich mich fühle geborgen,
Hier kann ich vergessen meine Sorgen.

Die anderen Leute würden es nicht verstehen,
Denken alle meine Trauer müsste langsam vergehn,
Drum zeig ich ihnen was sie sehen wollen
Spring hin und her zwischen zwei Rollen.

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Hoffnung

Seidig sie die Nacht umfangen,
samtig, weich, wie ein Gewand,
wär er niemals fortgegangen,solches Leid...
hätt´s nie gekannt.
Plötzlich stürzt die Welt zusammen,
alles fällt, wird trüb und trist.
Im Herzen trägt sie Schmerzesflammen,
begreift nicht, daß er nicht mehr ist.
Sie glaubt es nicht, krampft in Entsetzen,
ihre Hand in seinen Arm.
Ihre Tränen seine Lider netzen,
seine Haut ist nicht mehr warm.
Erkaltet sind nun seine Glieder,
maskengleich starr scheint sein Gesicht.
Sie schreit seinen Namen,
wieder und wieder,
daß er sie nicht hört -
sie begreift es nicht.
Leis erhebt sich seine Seele,
heimlich, körperlos beschwingt,
daß sein Tod sie nicht mehr quäle,
ein Wort, zart wie ein Hauch, erklingt.
"Liebste" wispert es im Raume,
ihren Kopf erstaunt sie hebt
und sie sieht, gleichwie im Traume,
wie seine Seele frei entschwebt.
Noch immer wühlen grimme Schmerzen,
hilflos sie seinen Namen schreit,
obwohl sie spürt,
tief drin im Herzen,
dort wo er ist, ist er befreit.
Sanft wiegt sie lang noch seine Leiche,
nur eine Hülle, kalt und leer.
Wünscht, daß auch ihre Seele weiche,
glaubt, ohne ihn kann sie nicht mehr.
So sitzt sie, bis der trübe Morgen
aus seinem dunklen Bette steigt.
Und plötzlich weichen ihre Sorgen,
als auf seinem Gesicht sich Frieden zeigt.
Sie fühlt noch immer seine Nähe,
weiß, daß sie einst zu ihm ersteht,
ein letzter Blick auf ihn - und jähe
dreht sie sich einfach um .....und geht.

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Vier Bäume wie wir

Vier Bäume am Wiesenrand stehen
sie waren glücklich dort, dass konnte jeder sehen.
Die Jahreszeiten kamen und vergingen
es schien als könne nichts die vier Bäume bezwingen.

Sie trozten gemeinsam Sturm,Schnee und Regen,
immer behütet durch Gottes Segen.
An den Tod hat von den Vieren noch Keiner gedacht
aber er holte Einen von ihnen mit ganzer Macht.

Traurigkeit erfüllt von nun an die Bäume,
wie soll man jetzt Leben ohne gemeinsame Träume?
Die Bäume werden und können es nie verstehen,
warum musste einer von ihnen jetzt schon so plötzlich gehen.

Da müsst ihr durch oder das wird schon wieder,
sangen die Vögel auf den Zweigen ihre Lieder.
So noch zu ihren Schmerz verletzt und geschunden,
merkten sie, Zeit heilt nicht alle Wunden.

Die drei Bäume nun zwischen den Welten stehen,
man kann es an ihren traurigen Blättern sehen.
Kann man sie noch vorm Sterben retten,
sprengen sie der Welten Ketten.

Doch die Bäume werden ihren Glauben pflegen
und immer bitten um Gottes Segen.Die Sehnsucht und
Traurigkeit wird sie immer begleiten,
bis sie selbst irgendwann aus dem Leben scheiden

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Verloren

Verloren hat das Leben ohne dich seinen Glanz.
Es hat abruppt geendet, wie ein letzter Tanz.
Ich dachte die Welt bleibt für immer stehen,
doch die Zeit lässt sie unaufhaltsam weiter drehen.

Du lagst so still und warst so kalt in diesem Raum.
Ich fühlte mich wie in einem schlechten Traum.
Das letzte Mal berühren, der letzte zärtliche Kuss.
Sie sagen, dass ich dich jetzt für immer gehen lassen muss.

Ich möchte doch so gern mit dir gehen
Und mir deine neue Welt ansehen.
Die Sehnsucht nach dir ist unsagbar groß,
was mach ich jetzt nur hier ohne dich bloß.

Du fehlst mir so unendlich sehr,
die Tage ohne dich sind für mich sinnlos und leer.
Ich warte nun auf meinen letzten Tanz in diesem Leben.
Ich hoffe, es wird bald ein Wiedersehen geben.

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Gedenke mein

So wie eine Pflanze verwelkt
und ein Blatt im Herbst vom Baume fällt.
So wie ein Komet im All verglüht
und eine Rose in der Vase verblüht.

So vergänglich ist unser aller Leben,
da kann uns Trost nur die Erinnerung geben.
So wie eine Knospe zur schönen Blüte aufspringt
und ein Vogel am Morgen sein Lied beginnt.

So wie die Rose von Jericho zu neuem Leben erwacht
wird auch von Gott an die Vorausgegangenen gedacht.
So wie eine Raupe sich einmal zum Schmetterling entfaltet,
werden wir einst von Gott umgestaltet.

Wir sind in der Weite des All`s nur winzig und klein,
drum gedenke ..... in Ewigkeit mein.

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Unser Kind

Unser Kind hat die Erde verlassen,
wir können es immer noch nicht fassen.
Werden wir es je verstehen,
und uns einmal wieder sehen?
Unvorstellbar ist dieses furchtbare Leid.
Man ist verwundet bis in alle Ewigkeit.
Nicht alle Wunden heilt die Zeit,
eine Narbe stets davon übrig bleibt.
Nur liebe Menschen, die nah uns sind,
verstehen die Trauer um unser geliebtes Kind.

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Gedanken und Fragen

Wieder hat mich so eine verzweifelte, traurige Nacht um den Schlaf gebracht.
Wie so oft habe ich wieder nur an Dich gedacht.
Vor über einem Jahr mussten wir Dich zu Grabe tragen.
Was stellen sich uns seit her für Fragen?

WARUM? WIESO? WESHALB wir und du mein Kind?
Die Antwort darauf weiß nicht einmal der Wind.
Ach mein Kind, wie fühle ich mich manchmal so matt
und habe das Leben seit dem so satt.

Weshalb musste gerade uns das geschehen?
Warum hört die Erde nicht auf sich zu drehen?
Hat Deine Seele Dich schon am Unfallort verlassen?
Sicher, mit unserem Verstand ist das nicht zu fassen.

Das sind Fragen, auf die es noch keine Antwort gibt.
Man sagt mir, Gott züchtigt die, die er liebt.
Auch hätte er mein Kind für sich als Engel gebraucht.
Hast Du deshalb Dein wertvolles Leben ausgehaucht?

Ich kann das alles nicht glauben.
Warum sollte er mir das Liebste rauben?
Ist es nicht erst des Teufels willkürliche Niedertracht,
die uns so zu Elenden und Verzweifelten macht?

Denn Gott hat uns doch das Dasein erst gegeben,
damit wir auf der Erde einmal ewiglich leben.

Unser Glaube, Sehnsucht und die Zuversicht
sind am Ende des Tunnels unser rettendes Licht.

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Angst, Hoffnung und Liebe

Ich vermiss dich, denn du bist fort,
an doch so einen schrecklichen Ort
Doch ich denk an dich, die ganze Zeit,
Und werd mit dir teilen, Kummer und Leid.

Ich tu das was ich sonst nie getan,
positiv denken ist mein Elan.
Doch tief in mir drinnen, geb ich zu,
hab ich schreckliche Angst, und der Grund bist du.

Es wird alles gut, sag ich immer zu,
jedoch lässt mir die Angst um dich keine Ruh.
Ich will wissen wie’s dir geht,
Ob der Wind schon Morgen wieder durch deine Haare weht.

Ich hoffe es wirklich, doch glaube ich’s nicht
drum schreib ich ja auch dies Gedicht.

Wenn alles vorbei ist werden wir’s sehn,
das manchmal ebend doch Wunder geschehn.
Dann kannst du endlich wieder lachen,
Und dann lassen wir es wieder krachen,
nicht nur in Fotu, so ist gewiss,
denn ich hab dich ganz schrecklich vermisst.

Die Hoffnung auf den einen Tag,
den einen Tag den ich so mag,
wenn du dann wieder draussen bist
und ich dich nicht länger mehr vermiss

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Wir können vieles im Leben nicht verstehen.
Wir wissen oft nicht, warum etwas geschieht .
Dann sind wir verzweifelt, wie soll es weiter gehen?
Menschen gingen weit fort, Menschen, die man liebt.

Sie gingen an einen Ort, wo wir nicht folgen können.
Einen Ort, so wunderschön, hell und rein.
In uns fühlen wir Leere, ein stechendes Brennen.
Warum können diese Menschen nicht mehr bei uns sein?

Wir sind wütend, traurig, können nicht mehr denken.
Können nicht mehr klar sehen, die Welt um uns versinkt.
Unser Leben läuft aus den Bahnen, wir können es nicht lenken.
All unser Glück, unsere Hoffnung, die Liebe, sie ertrinkt.

Man hat uns das Herz aus dem Leib gerissen,
und das Loch gefüllt mit Trauer und Schmerz
Ein Gefühl breitet sich aus, ein feuerloderndes Vermissen.
Unserer Seele weint um das verlorene Herz.

Dieses Gefühl wird lange in uns sein, vielleicht für immer.
Doch es wird uns stark machen, gibt uns neuen Mut,
denn das Fühlen wird wieder besser, nicht schlimmer.
Und irgendwann geht es unserer Seele wieder gut.

Und diese Menschen sind nicht für immer von uns gegangen.
Wir können sie spüren, in allen Dingen, den großen und kleinen.
Sie sind nur in einer unsichtbaren Hülle gefangen.
Und sie lächeln uns an, wenn wir um sie weinen.

Der Tod nimmt uns die Menschen, die uns nahe stehen.
Doch er gehört zu uns, das Leben hat auch dunkle Seiten.
Und irgendwann werden wir an diesen Ort zu ihnen gehen.
Doch bis dahin werden sie uns hier auf der Erde begleiten

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:03
Wie oft bemüht man sich vergebens
um Höhepunkte seines Lebens.
Wir wurden, wenn man´s recht bedenkt,
mit einem solchen heut beschenkt.
Und deshalb mein ich, es gebühr
tiefempfundener Dank dafür.

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Dank will ich sagen, all euch Menschen
Dank will ich sagen, all euch Menschen Dank will ich sagen,
all euch Menschen die Ihr täglich sorgt für Glück. Helft in Liebe,
Eurem nächsten tretet vor euch selbst zurück.
Seht die Not der vielen Seelen Kranken, Armen gebt Ihr Kraft.
Gesegnet sind Euch helfend Hände so mancher nicht wird hingerafft.
Gegenleistung ist nicht wichtig ein kleines Lächeln ist euch Lohn.
Aus euren Augen strahlt ein Lichte sowie einst, bei Gottes Sohn.
Welche Liebe habt’ im Herzen wenn Trauer wandelt sich in Freud.
Was für Kräfte in Euch wirken das dankbar werden viele Leut’.
So wie ihr, möchte ich werden, selbstlos, liebend, rühren Hand.
Singen könnt ich endlich wieder auf diesem schönen Erdenland.
Doch nicht Worte sind der Schlüssel allein das Handeln wird gezählt.
Aus frohem Herzen darf es kommen dann sind dem Glück wir anvermählt.

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http://www.kleine-traeumerin.de

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Gedichte dichten

Gedichte schreiben das ist fein
ich trag es schnell ins Heftchen ein,
egal ob's gut ist oder schlecht
ein jeder hat dazu das recht.

Auch ich hab mir das so gedacht
sie oft geschrieben in der Nacht,
was ich fühlte, schrieb ich nieder
beehr mein Heftchen immer wieder

Am liebsten aber ganz romantisch
was viele finden dilletantisch,
nicht jeder ist ein großer Dichter
es gibt auch viele kleine Lichter.

Doch werd ich weiter Verse schreiben
und noch ein wenig bei Euch bleiben,
zoll Achtung dem der schreiben kann
und streng mich weiter tüchtig an.

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Stilles Lächeln

Ein kleines stilles Lächeln
erhellt den tristen Tag,
bringt Dir ein wenig Freude
so gut es das vermag.

Verzaubert sanft die Herzen
dringt in die Seele ein,
erstrahlt oft viel heller
als jeder Edelstein.

Ein kleines stilles Lächeln
am grauen Regentag,
vertreibt so manche Wolken
und sagt das ich Dich mag.

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Tränen

Eine kleine heiße Träne
rollt langsam über mein Gesicht,
fällt runter auf den Kalten Boden
nur Du, Du siehst sie nicht.

Weißt Du wie viele Tränen
ich in der Nacht geweint,
wenn tief in meinen Träumen
die Sehnsucht uns vereint.

Ich höre Deine Worte
als ob es Gestern war,
Du sprachst von großer Liebe
doch was ist davon wahr.

So wird sie weiter fließen
bis alles in mir leer,
und ich dann eines Tages
hab keine Tränen mehr.

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Gedanken der Nacht

Ich wandere durch die Strassen der Stadt
ohne Rast und ohne Ruh,
denke nach welchen Sinn das Leben hat
nur der Mond schaut traurig mir zu.

Gedanken die sich zur Form gestalten
fallen mich wie Wölfe an,
Gedanken die meine Schritte leiten
die ich nicht einordnen kann.

So wandere ich Stunde um Stunde
Gedanken im Kreise sich drehen,
stelle erstaunt fest ich lauf in die Runde
bleibe dann stumm endlich stehen.

Ich spüre wie eine heiße Träne
mir über die Wange rinnt,
weiß jetzt was Gefühle
was Gedanken sind.

Schau hoch hinauf
in das endlose weite Himmelszelt,
fühle mich ganz allein
auf der großen weiten Welt.

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Abschied

Sanft halte ich Dich in meinem Arm
das Atmen fällt Dir so schwer,
und Deine schönen blauen Augen
sehen den Himmel nicht mehr.

Schlaf ruhig ein ich halte Dich
ganz sanft meine Stimme erklingt,
bevor sie leise Tränenerstickt
das Lieblingslied für Dich singt.

Ein letzter kleiner Atemzug
und Du verlässt diese Welt,
erloschen ist Dein Lebenslicht
mein Arm Dich immer noch hält.

Die Tränen rinnen mir übers Gesicht
der Schmerz reißt das Herz entzwei,
doch eines weiß ich ganz genau
wir sehen uns wieder wir zwei.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Ich danke Dir

In einer warmen Sommernacht
hast Du die Liebe in mir entfacht,
Gefühle hast Du in mir erweckt
mit Deiner Stimme mich zärtlich geneckt.

Mein Herz es schlug beängstigend laut
als Du in meine Augen geschaut,
noch nie war ich so sehr verliebt
hab nicht geglaubt das es das gibt.

Ich möchte Dir danken für all die Stunden
in denen sich unsere Herzen gefunden,
für immer und ewig werde ich Dich lieben
Dein Name steht in meiner Seele geschrieben.

Ich lege Dir heute mein Herz zu Füssen
auch wenn ich dafür mit Tränen muss büssen,
dann bleibe ich Einsam für immer allein
in meinem Herzen wirst ewig Du sein.

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Hass und Lüge

Ich schaue hoch zum Himmel
wo hell ein Stern erblinkt,
Tränen die lautlos fließen
Schmerz in die Seele eindringt.

Gefühle muss man verdrängen
Liebe gibt es nicht mehr,
die Welt voller Hass und Lügen
mein Herz es ist so schwer.

Warum kann ich nicht fliehen
in eine Welt voller Glück,
ich sehne mich nach Liebe
doch es gibt kein zurück.

Verlassen von den Freunden
kein Arm der mich umschlingt,
so werde ich weiter wandern
kein Licht mehr zu mir dringt.

Der Glaube ist verloren
die Hoffnung ist vorbei,
die Zuversicht vergangen
ich bleibe für immer allein.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~*

Abschiedskuss

Tränen in meinen Augen
die leise fragen wieso,
warum hast Du mich belogen
in mir brennt es lichterloh.

Mitten in einem Flusse
schwimme ich ganz allein,
verschwommen sehe ich das Ufer
im kalten Mondenschein.

Ertrinke in meinen Tränen
ein Schrei hallt durch die Nacht,
niemand wird ihn vernehmen
ich gehe unter ganz sacht.

Kalte klammernde Hände
schlingen sich um mein Herz,
und meine kleine Seele
schwebt langsam Himmelwärts.

Erloschen das ewige Feuer
ertrunken im Tränenfluss,
auf meinen kalten Lippen
fühle ich noch den Abschiedskuss.

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Einsamkeit

Einsam und alleine
gehe ich durch diese Welt,
neben mir ist niemand
der meine Hand mir hält.

Keine breite Schulter
an der ich weinen kann,
auch der liebe Mond
schaut traurig mich schon an.

Meine ganze Hoffnung
nur noch ein Trümmerfeld,
zerbrochen auch der Glaube
keiner sein Wort mehr hält.

Gute liebe Freunde
die gibt es leider nicht,
doch in der weiten Ferne
schimmert ein kleines Licht.

Solange dieses Lichtlein
mir weist den dunklen Weg,
werde ich weiter wandern
über den schmalen Steg.

Tausende von Namen
hat diese Einsamkeit,
irgendwann ist alles
nur noch Vergangenheit.

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:04
Abschied vom Freund

Ich möchte Dir danken
das Du immer da warst,
mit zärtlichen Worten
mich oft getröstet hast.

Auch als ich dachte
es geht nicht mehr weiter,
warst Du mir immer
ein treuer Begleiter.

Du sprachst von Liebe
vom großen Verlangen,
Worte die so tief
in meine Seele eindrangen.

Du hast die Gefühle
in mir wieder erweckt,
die ich für immer
schon hatte versteckt.

Ich habe Deinen Namen
in mein Herz eingegraben,
doch die große Liebe
werde ich sie je haben.

Ich möchte Dir danken
für alles mein Freund,
denn Freundschaft ist mehr
als ich mir erträumt.

Doch nicht einmal das
ist mir nun geblieben,
mein großes Misstrauen
hat Dich für immer vertrieben.

So stehe ich jetzt da
die Tränen sie fließen,
mein Herz ist gebrochen
weil alle mich verließen

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Alles verloren

Noch einmal möchte
ich Dir schreiben,
bevor ich mich lass
in den Abgrund treiben.

Es zieht noch einmal
mein ganzes Leben,
dass nie von Liebe
war umgeben.

In bunten Bildern
still an mir vorbei,
Trauer und Krankheit
war viel dabei.

Es ist nicht schwer
ein kleiner Schritt,
und meinen Kummer
nehme ich mit.

Keiner wird weinen
oder mich vermissen,
alle werden schweigen
stumm und beflissen.

Denn meine Liebe
die habe ich verloren,
die Schmerzen in mir
werden immer bohren.

Es war vermessen
an Liebe zu glauben,
lass meine Gedichte
einfach verstauben.

Gleich ist's vollbracht
lege nieder das Buch,
ein winziger Schritt
vorbei ist der Fluch.

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Vorbei

Ich sitze an einem Tische
um mich nur Fröhlichkeit,
starre in die Kerzenflamme
in mir viel Traurigkeit.

Da plötzlich diese Stimme
sie singt hier unser Lied,
ich spüre viele Tränen
sich sammeln hinterm Lid.

Es kommen die Gedanken
warum rufst Du nicht an,
Fragen die ich einfach
nicht mehr verstehen kann.

Die vielen lieben Worte
geschrieben als Gedicht,
sind nun für eine andere
vorbei die Zuversicht.

Da sagt mir mein Verstand
wach auf sehe endlich klar,
denn alle deine Träume
sie werden niemals wahr.

Find endlich Deinen Frieden
lass ziehen diesen Mann,
vergesse die große Liebe
der Dich nicht lieben kann.

Vertraue niemals wieder
Dein Herz öffne nicht mehr,
auch keine Seelenblicke
in Dir ist alles leer.

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An meine Liebe

Ich danke Dir geliebtes Wesen
das Du mir warst einmal so Nah,
mit Deiner Liebe mich umhülltest
mein Herz nicht wusste was geschah.

Doch leider hab ich Dich belogen
weil Sehnsucht mich geleitet hat,
die Einsamkeit in meinem Herzen
warf mich zu Boden wie ein Blatt.

Dein Bild in meinen kleinen Händen
schau traurig täglich ich nun an,
die Augen blind von vielen Tränen
und niemand der mich trösten kann.

Nicht viel ist mir von Dir geblieben
nur Worte auf dem Blatt Papier,
verstehst Du nicht was ich Dir sage
ich wäre jetzt so gern bei Dir.

So möchte ich Dir heute sagen
niemals war jemand mir so Nah,
wir träumten von der großen Liebe
es wurde wahr - doch nur beinah.

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Tränenfluss

Auf den dunklen Rabenschwingen
trägt der Traum mich durch die Nacht,
Steuerlos auf einem Teppich
lande ich am Fluss ganz sacht.

Schatten in des Mondesschimmer
unter schmutzig weißem Tuch,
wie bizarre ´Nachtgespenster
trifft im Herzen mich ein Fluch.

Ewig sollst Du ohne Liebe
wandeln in der Dunkelheit,
Freundschaft wirst Du wohl erleben
aber nie ein Glück zu zweit.

Stehe ich am Tränenflusse
in der Hand ein kleiner Stern,
der schon lange ist erloschen
und das Ufer ist so fern.

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Das Lied

Ich stehe am Fenster
schau sinnend hinaus,
die Kinder sie spielen
direkt vor dem Haus.

Höre leise die Stimmen
ganz deutlich und klar,
ein Lied sie singen
finde es wunderbar.

Von einer kleinen Wanze
die auf der Lauer liegt,
versteckt auf der Mauer
sich im Tanze wiegt.

Ich denke voller Sehnsucht
an die Zeiten zurück,
als ich ein Kind war
voller Träume und Glück.

Spüre wie ganz langsam
über meine Wange rollt,
eine einzelne Träne
einfach so - ungewollt.

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Auf der Strasse

Auf der Strasse
der Einsamkeit,
laufe ich alleine
in der Dunkelheit.

Um mich herum
flüstern die Stimmen,
vor meinen Augen
Bilder verschwimmen.

Auf der Strasse
der Unendlichkeit,
holt mich ein
die Vergangenheit.

Flehend der Blick
zum Himmel gerichtet,
wo ist nur der
der über uns richtet.

Auf der Strasse
der Traurigkeit,
fließen die Tränen
die Seele schreit.

Da kommt leise
in dunkler Nacht,
ein kleiner Engel
der mich bewacht.

Trocknet die Tränen
hüllt mich ein,
nun fühl ich mich
nicht mehr allein

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Mutterherz

Ein Mutterherz kann viel vertragen
Nichtachtung - Spott und Einsamkeit,
doch irgendwann wirst Du erfahren
wie oft es weinte voller Leid.

Weil Deine Worte ohne Gnade
gesprochen wurden voller Hohn,
bekam die Seele tiefe Narben
denn dieses war ihr ganzer Lohn.

Vergessen das es einst in Schmerzen
Dich still auf diese Welt gebracht,
Dir alle Liebe selbstlos schenkte
und Deinen Schlaf hat stumm bewacht.

Doch eines Tages wirst Du merken
und es im Herzen still verspüren,
dass Worte voller Egoismus
Dich in die tiefste Hölle führen.

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Todesbote

Ich falte stumm die Hände
den Blick starr hoch hinauf,
die Tränen die da fließen
sie hören nicht mehr auf.

Die Kälte in meinem Körper
ich fühle sie nicht mehr,
meine Seele ist zerbrochen
in mir ist alles Leer.

Mein Leben zieht vorüber
im Kreis sich alles dreht,
der Windhauch meine Glieder
ganz eisig kalt umweht.

Sind dieses jetzt die Boten
die mir der Himmel schickt,
die Lebensuhr in mir
nur noch ganz langsam tickt.

Ein letztes stummes flehen
es ist schon fast vorbei,
die Lippen flüstern leise
mein lieber Freund verzeih

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Mein Lebens - Buch

Dunkelheit umhüllt die Erde
sacht mit einem schwarzen Tuch,
stille sitze ich und öffne
leise sanft mein Lebens - Buch.

Les von Krankheit grosser Trauer
um verlorenes Liebes - Glück,
von der Hoffnung die begraben
niemals kehrt zu mir zurück.

Baute Mauern um die Seele
schloss die Tür zu meinem Herz,
liess die Tränen reichlich fliessen
kannte nur noch grossen Schmerz.

Und so reihten sich die Jahre
still an einem langen Band,
Tränen tropften auf das Büchlein
niemand nahm mich an die Hand.

Heute sitze ich hier und weine
heisse Tränen voller Glück,
Liebe hat mein Herz geöffnet
leise wärmend Stück für Stück.

Dankbar schliesse ich das Büchlein
wisch die Tränen vom Gesicht,
schau versonnen in den Himmel
hoch hinauf ins Sternenlicht.

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Manchmal

Manchmal möchte ich weinen
wenn Trauer mein Herz erfüllt,
Nachts des Mondes - Schimmer
mit kaltem Arm mich umhüllt.

Weinen in meine Kissen
einsam und ganz allein,
unter dem Sternenhimmel
fühl ich mich winzig klein.

Manchmal möchte ich weinen
für alle Menschen der Welt,
damit unsere Sonne die Erde
am Morgen wärmend erhellt.

Weinen das sanfter Friede
still in die Herzen einzieht,
und die Macht des Krieges
in die Unendlichkeit flieht.

Manchmal möchte ich weinen
doch da eine Stimme spricht,
Engel dürfen nicht weinen
Tränen auf meinem Gesicht.

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