Mütter- und Schwangerenforum

tears Gedichte

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:13
Eine Stunde Zeit

Ein Mann kam spät von der Arbeit nach Hause, müde und erschöpft. Sein fünfjähriger Sohn wartete auf ihn an der Tür:
Papa, darf ich Dich etwas fragen?
Ja, sicher. Worum geht es denn? antwortete der Mann.
Papa, wenn Du arbeitest, wieviel verdienst Du pro Stunde?
Das geht Dich gar nichts an. Warum fragst Du solche Sachen? sagte der Mann ärgerlich.
Ich will es doch nur wissen. Bitte sag mir, wieviel Du in der Stunde bekommst. bettelte der kleine Junge.
Wenn Du es unbedingt wissen mußt: Ich bekomme 20 Euro die Stunde.
Oh, stöhnte der kleine Junge mit gesenktem Kopf.
Dann sieht er auf und sagt, Papa, kann ich mir bitte zehn Euro von Dir leihen?
Der Vater explodiert: War das der einzige Grund, zu erfahren, was ich verdiene?
Nur um mir Geld abzuluchsen und damit ein dummes Spielzeug oder sonstigen Unsinn zu kaufen?
Du kannst auf Dein Zimmer gehen und darüber nachdenken, ob das nicht sehr egoistisch ist.
Ich arbeite lang und hart jeden Tag und ich habe keine Zeit für diesen kindischen Quatsch!
Der kleine Junge ging leise in sein Zimmer und schloß die Tür.
Der Mann setzte sich vor den Fernseher und ärgerte sich weiter über den hinterhältigen Versuch seines Sohnes.
Nach etwa einer Stunde hatte er sich beruhigt und begann sich zu fragen, ob er nicht überreagiert hatte.
Er ging hinauf zu seinem Sohn und öffnete die Tür.
Schläfst Du schon? fragte er.
Nein, Papa. Ich bin wach.
Ich habe nachgedacht. Ich finde ich war vorhin zu hart, sagte der Mann.
Ich hatte einen langen, schwierigen Tag und ich habe meine Anspannung an Dir ausgelassen. Hier sind die zehn Euro, die Du haben wolltest.
Der kleine Junge sprang vom Bett: Oh, danke, Papa! schrie er.
Dann holte er unter seinem Bett einen flachen Karton mit einigen Münzen darin. Als der Mann sah, daß sein Sohn bereits einiges an Geld hatte,
wurde er wieder ärgerlich, während sein Sohn langsam das Geld zählte. Warum hast Du mich nach Geld gefragt,
wenn Du doch schon welches hattest?
Weil ich nicht genug hatte. Aber jetzt reicht es! sagte der Junge.
Papa, ich habe jetzt 20 Euro. Kann ich eine Stunde Zeit bei Dir kaufen?

Nehmen Sie sich eine Stunde Zeit für jemanden, den Sie lieben. Als kleine Erinnerung an diejenigen von uns,
die viel und hart arbeiten. Entscheidend ist, daß ihnen keine wertvolle Zeit durch die Finger rinnt, die Sie besser mit jemanden verbracht hätten,
der wirklich wichtig für Sie ist.
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:13
Denke, bevor du urteilst

Eines Nachts befand sich eine Frau am Flughafen. Sie musste mehrere
Stunden auf ihren Flug warten. Während sie wartete, kaufte sie sich ein
Buch und eine Packung Kekse um sich die Zeit zu vertreiben. Sie schaute
sich nach einem Platz zum sitzen um und wartete.

Sie war vertieft in ihr Buch,
als sie plötzlich einen jungen Mann bemerkte, der neben ihr
saß und ohne jegliche Zurückhaltung seine Hände ausstreckte und nach der Packung Kekse griff,
welche zwischen ihnen lag. Er begann einen Keks nach dem anderen zu essen.

Da sie deshalb nicht viel Aufhebens machen wollte, entschied sie sich ihn zu ignorieren. Die Frau, ein
bisschen belästigt, aß die Kekse und beobachtete die Uhr, während der junge und schamlose Keksdieb dabei war die
Packung leer zu essen. Die Frau begann sich an diesem Punkt zu ärgern, und dachte: „Wenn ich keine solch gute und erzogene
Person wäre, hätte ich diesem kühnen Mann gleich ein blaues Auge verpasst."

Jedes Mal wenn sie einen Keks aß, nahm sich der Mann auch einen. Der Dialog zwischen ihren Augen setzte sich fort und als nur
noch ein Keks übrig war, fragte sie sich, was er wohl nun tun würde.
Sanft und mit einem nervösen Lächeln nahm der Mann den letzten Keks und brach es in zwei. Er bat eine Hälfte der Frau an, während
er die andere Hälfte selbst aß.

Rasch nahm sie den Keks und dachte: „Was für ein unverschämter Mann! Wie unerzogen! Er hat mir nicht einmal gedankt!" Sie hatte
noch nie jemanden so kühlen getroffen. Erleichtert aufatmend hört sie wie ihr Flug angekündigt wurde. Sie ergriff ihre Taschen
und ging ohne nach hinten zu blicken wo der unverschämte Dieb saß.

Nach dem Einstieg in das Flugzeug, und nachdem sie sich gesetzt hatte, suchte sie nach ihrem Buch, welches bald ausgelesen war.
Während sie in ihre Tasche blickte, fand sie, völlig überrascht, ihre Packung Kekse fast unberührt. „Wenn meine Kekse hier sind",
dachte sie, sich schrecklich mies fühlend, „waren die anderen seine, und er hat versucht sie mit mir zu teilen". Es war zu spät um
sich bei dem jungen Mann zu entschuldigen, sie begriff schmerzhaft, dass sie diejenige war die unverschämt, unerzogen und ein Dieb
gewesen war, und nicht er.

Wie oft in unserem Leben, waren wir uns einer Sache sicher und gewiss, nur um später zu entdecken, dass das doch nicht wahr war?

Wie oft hat unser mangelhaftes Vertrauen uns dazu verleitet andere ungerecht zu verurteilen mit den Vorstellungen die wir uns
einbildeten, die aber oft weit weg von der Wirklichkeit und Wahrheit lagen?
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:14
Die Geschichte von den ungleichen Zwillingen
Es waren einmal Zwillinge, die glichen sich äußerlich wie ein Ei dem anderen. Ansonsten waren aber vollkommen verschieden.
Wenn es dem einen zu heiß war, war es dem anderen zu kalt. Wenn der eine sagte: "Die Musik ist zu laut",
wollte der andere die Musik noch lauter. Und der auffälligste Unterschied zwischen den beiden war der,
dass der eine von ihnen zu jeder Stunde optimistisch und zuversichtlich war,
während sich der andere immer schlecht gelaunt und und pessimistisch gab.
Als sie nun eines Tages Geburtstag hatten, wagte der Vater der Zwillinge ein Experiment:
Er wartete am Vorabend des Geburtstages so lange, bis seine Söhne eingeschlafen waren, und machte sich dann heimlich ans Werk.
Er füllte das Zimmer des Pessimisten bis unter die Decke voll mit den schönsten Geschenken:
Spielzeug, Sportgeräte, technische Geräte und vieles mehr.
Dem Optimisten aber legte er nur einen stinkenden Haufen Pferdeäpfel ins Zimmer – sonst nichts. Nun war er gespannt, was passieren würde.
Am nächsten Morgen schaute der Vater zuerst ins Zimmer des Pessimisten.
Er fand ihn laut klagend am Boden sitzen, inmitten der ganzen wundervollen Geschenke.
"Warum weinst du denn?" fragte der Vater.
"Erstens, weil meine Freunde neidisch sein werden, zweitens, weil ich die ganzen Gebrauchsanleitungen lesen muss,
bevor ich mit den Geschenken etwas anfangen kann, drittens,
weil ich für die meisten dieser Spielsachen ständig neue Batterien brauchen werde und viertens,
weil im Lauf der Zeit bestimmt ein paar von den Spielsachen kaputtgehen werden!"
Darauf ging der Vater in das Zimmer des optimistischen Zwillings. Dieser hüpfte vor Freude um die Pferdeäpfel herum.
"Warum bist du denn so fröhlich?" fragte der Vater.
"Ganz einfach", antwortete dieser "weil irgendwo im Haus ein Pony sein muss!"
Tear30
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17.11.2010 09:14
Zwei Engel
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen.
Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen.
Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten,
sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte,
warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau.
Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen,
wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm,
fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh,
deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld.
Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?
"Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend.
Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben. "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen",
sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte.
Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand,
sodass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes,
um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast,
musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist. Du magst es nicht bemerken,
bevor ein bisschen Zeit vergangen ist...
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:14
Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:

Du große Hand, ich brauche dich,

weil ich bei dir geborgen bin.

Ich spüre deine Hand,

wenn ich wach werde und du bei mit bist

wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,

wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und aufzubauen,

wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,

wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.

Ich bitte dich: Bleibe in meiner Nähe und halte mich.

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:

Du kleine Hand, ich brauche dich,

weil ich von dir ergriffen bin.

Das spüre ich,

weil ich viele Handgriffe für dich tun darf,

weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen kann,

weil ich mit dir kleine, wunderbare Dinge entdecke,

weil ich deine Wärme spüre und dich lieb habe,

weil ich mit dir zusammen wieder bitten und danken kann.

Ich bitte dich: Bleibe in meiner Nähe und halte mich.
Tear30
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17.11.2010 09:15
Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen.
Er versammelte die Weisen des Landes und rief seine beiden Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte:
Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen. Womit ist eure Sache." -
Die Weisen sagten: "Das ist eine gute Aufgabe."
Der älteste Sohn ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiter dabei waren,
das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen. Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos umher. -
Er dachte sich: "Das ist eine gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meines Vaters zu füllen."
Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er einig, und sie schafften bis zum späten Nachmittag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle.
Als sie gefüllt war, ging er zu seinem Vater und sagte: Ich habe deine Aufgabe erfüllt.
Auf meinen Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger." -
Der Vater antwortet: Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten."
Bald darauf kam auch der jüngere Sohn. Er bat darum, das ausgedroschene Zuckerrohr wieder aus der Halle zu entfernen.
So geschah es. Dann stellte er mitten in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein.
Der Vater sagte: "Du sollst mein Nachfolger sein. Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen.
Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen brauchen."
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:15
Ein paar Minuten nur .....

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und
ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, Sie sollten überlegen, was das Netteste ist,
das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde,
bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. |
Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen,
die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten. |
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. Wirklich?, hörte man flüstern ..
Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute! und Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen ,waren die Kommentare.
Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten,
aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers.
Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte,
ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre.
Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr:
Waren Sie Marks Mathe Lehrerin? Sie nickte: Ja. Dann sagte er: Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt.
Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.
Wir wollen Ihnen etwas zeigen, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist.
Wir dachten, Sie würden es erkennen. Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt,
viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war,
auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.
Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben ,sagte Marks Mutter. Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: Ich habe meine Liste auch noch.
Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch.
Chucks Frau sagte: Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben.
Ich habe meine auch noch, sagte Marilyn. Sie ist in meinem Tagebuch.
Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen.
Ich trage sie immer bei mir, sagte Vicki und meinte dann: Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt.
Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde,
die ihn nie mehr sehen würden.
Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen,
wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen,
dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:16
Der Teufel lädt zur weltweiten Konferenz

Der Teufel berief eine weltweite Konferenz.
In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln:
"Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen.
Wir können sie auch nicht davon abhalten ihre Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren.
Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu erfahren.

Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie.
So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstil beibehalten,
aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht pflegen können.

Das ist es, was ich von euch will - ihr Engel.
Lenkt sie ab von dem sicheren Halt ihres Erlösers und der Erhaltung dieses täglich, belebenden Kontaktes."

"Wie sollen wir das tun?" riefen seine Engel.

"Haltet sie mit den unwichtigen Dingen des Lebens beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten,
um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!" antwortete er "Lenkt ihre Gedanken aufs
"Haben-wollen" - kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen!
Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig zu sein.
Die Ehemänner sollen 6-7 Tage in der Woche arbeiten, am Besten 10-12 Stunden pro Tag,
sodass sie sich ihren luxuriösen aber leeren Lebensstil leisten können!

Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.
Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten,
von dem Stress der Arbeit auszuruhen. Übersättige ihre Gedanken,
sodass sie die Stimme des Hirten nicht hören können.

Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen.
Lass kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen.
Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt ... in jedem Laden und Restaurant der Welt.

Das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen.
Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und Zeitungen.
Beschwert ihre Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten.
Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind mit Reklametafeln.
Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung,
jede Art von Wurfsendungen und Werbebroschüren, die kostenlose Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

Bringt schlanke, schöne Models auf den Titelseiten, sodass die Ehemänner glauben werden,
dass äußere Schönheit das wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen.

Ha! Das wird die Familien schnell zerstören!
Besonders füllt ihre Freizeit :
Lasst es sie übertreiben!
Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen.
Sie sollen nicht in die Natur gehen.
Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken....

Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos.
Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.
Und wenn sie sich zum geistlichen Austausch treffen, verwickelt sie in Klatsch und Tratsch,
sodass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen.

Los geht's!
Lasst sie doch missionarisch tätig sein, beschäftigt sie jedoch so mit ihren guten Anliegen,
dass sie nicht dazukommen, die Kraft bei Jesus zu suchen.
Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache.

Es wird funktionieren! Es wird funktionieren!"

Es war eine gelungene Konferenz.
Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgabe,
den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile
und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

Aber er wird trotzdem verlieren!!!
Denkt mal darüber nach!!!
Wieviel Zeit hast Du zur Verfügung???

(Verfasser unbekannt)

Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:19
Ich würde Jahrtausende lang die Sterne
durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um dir einmal wieder zu begegnen.

Männer

So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und
Mücken,
so lästig wie Kopfweh und Ziehen im Rücken,
so störend wie Bauchweh und steht’s ein
Tyrann,
das ist dieser Halbmensch, sein Name ist
Mann.
Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu
gebrauchen,
er ist immer am meckern und ständig am
fauchen.
Er ist auf der Erde, ich sag’s ohne Hohn,
von Herrgott die größte Fehlkonstruktion.
Ein Mann wär doch ohne Frauen verloren,
er wär ja ohne sie nicht mal geboren,
Erst durch unserer Hilfe wird mit viel
Bedacht
so halbwegs ein Mensch aus diesem
Schlappschwanz gemacht.
Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich,
und glaubt schon ein Lächeln von ihm macht
uns selig,
stolziert durch die Gegend wie ein Hahn auf
dem Mist
und merkt dabei gar nicht wie dumm er doch
ist.
Fühl ich mich unwohl und kann kaum noch
gehen
weder sitzen, noch liegen, noch stehen
dann sagt er: Komm mach nicht so einen
Wind....
Doch sitzt ihm ein Pups quer dann weint er
wie ein Kind.
Mit dem Maul sind sie stark, da können sie
prahlen,
doch wehe der Zahnarzt bereitet mal Qualen,
dann sind sie doch alle- verzeiht den
Vergleich-
wie ein Korb voller Fallobst, so faul und so
weich.

Das traurigste Tier der Welt ist der Mann,
denn er hat Brüste ohne Milch,
einen Vogel ohne Flügel,
Eier ohne Schale und einen Sack ohne Geld!
Ca. 80 % aller Frauen heiraten nicht,
weil es sich wegen 70 Gramm Wurst nicht
auszahlt,
ein ganzes Schwein daheim zu halten!
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:19
Eine Pizza eine Party und eine Mondlicht-Fahrt

Jenny war so glücklich über das Haus, das sie gefunden hatten.
Zum ersten mal in ihrem Leben,
war es auf der richtigen Seite der Stadt.
Während sie die neuen Vorhänge im Wind beobachtete,
packte sie ihre Tasche mit großer leichtigkeit aus.
Wie wundervoll was es doch, einen eigenen Raum zu haben,
die Schule würde anfangen - sie würde bald Freunde haben -
es würde Einladungen und Parties geben; sie war so glücklich:
Dies war genau die Art, wie sie zu leben wünschte.
Am ersten Tag in der Schule lief alles großartig.
Sie lernte neue Freunde kennen
und hatte sogar schon eine Verabredung.
Sie dachte sich: "Ich möchte gern beliebt sein,
und ich bin auf dem besten Wege dazu,
denn ich habe soeben eine Verabredung
mit dem Star der Schule getroffen."
Um an dieser Schule "WER" zu sein, muß man sich durchsetzen
und die Verabredung mit dem Anführer
würde ihr sicher dazu verhelfen.
Es gab nur ein Problem, das ihr Vorhaben verhindern könnte:
Ihre Eltern hatten gesagt,
das sie noch zu jung für Rendevous sei.
"Nun gut, ich werde ihnen nur die halbe Wahrheit sagen,
den Unterschied würden sie nicht merken -
was gibt´s da zu verlieren?" Jenny fragt also,
ob sie die Nacht bei ihren Freunden verbringen dürfte.
Ihre Eltern runzelten zwar die Stirn - sagten aber "In Ordnung".
Aufgeregt machte sie sich für das große Ereignis zurecht.
Aber während sie so sinnlos umherhetzte,
begann sie sich wegen all dieser Lügen schuldig zu fühlen.
Aber was ist das alles gegen -
Pizza, Party und Mondscheintrip???
Nun gut, die Pizza war gut - und die Party großartig,
aber die Fahrt im Mondschein müßte wohl warten,
weil Jeff zu diesem Zeitpunkt halb betrunken war.
Aber er küsste sie und sagte ihr, daß er sich wohlfühle.
Danach füllte sich der Raum mit Rauch
und Jeff rauchte einen gewaltigen Zug.
Jenny wollte nicht glauben, daß er dieses Zeug rauchte.
Dann endlich war Jeff bereit aufzubrechen,
aber erst nachdem er noch einen Joint geraucht hatte.
Nicht bedenkend, daß Jeff zu betrunken zum fahren war,
sprangen sie ins Auto - Auf zum Mondscheintrip!
Schließlich machtten sie halt und Jeff fing an...(Pass) zu machen.
Ein ...ist nicht gerade das, was Jenny überhaupt wollte.
(Und ein Pass ist nicht wie beim Fussballspielen)
Vielleicht hatten meine Eltern doch recht,
vielleicht bin ich wirklich zu jung -
meine Güte, wie konnte ich jemals so bescheuert sein?
Mit all ihrer Kraft schubste sie Jeff weg.
"Bitte bring mich nach Hause, ich möchte nicht hier bleiben."
Jeff startete den Motor und gab Gas.
In Bruchteilen von Sekunden waren sie zu schnell.
Jenny wußte, daß ihr Leben in Gefahr war,
da Jeff in einem Anfall wilder Wut fuhr.
Sie bat und bettelte, er möge langsamer fahren,
aber als sie auf die Stadt zukamen, wurde er noch schneller.
"Laß mich nach Hause! - Ich werde gestehen, daß ich log.
Ich wollte wirklich nur eine Mondscheinfahrt."
Dann ganz plötzlich sah sie einen großen Blitz.
"Oh Gott, bitte hilf uns - wir werden verunglücken."
An die Wucht des Aufpralls konnte sie sich nicht erinnern -
alles um sie herum wurde ganz plötzlich schwarz.
Sie spürte wie sich jemand dem Durcheinander (Trümmern)
näherte und hörte: "Ruft einen Krankenwagen -
diese Kids sind in Schwierigkeiten."
Sie hörte Stimmen...bestenfalls Wortfetzen, aber sie wußte,
das zwei Autos an dem Unfall beteiligt waren.
Sie würde sich wundern, wenn Jeff in Ordnung wäre
und wenn die Leute im anderen Auto noch leben würden.
Sie erwachte im Krankenhaus -
umgeben von sehr traurigen Gesichtern.
"Du warst in einem Wrack und es sieht gar nicht gut aus."
Diese Stimmen hallten in ihrem Kopf wieder,
als man ihr sanft klarmachte, das Jeff tot sei.
Sie sagten:"Jenny, wir haben getan, was wir konnten,
aber es sieht ganz so aus,als ob wir dich auch verlieren würden.
"Aber die Leute in dem anderen Auto?" schrie Jenny.
"Wir bedauern Jenny, sie sind verstorben."
Jenny betete "Gott vergib mir, was ich getan habe."
Ich wollte nur eine Nacht lang Spass haben.
Sagen sie der Familie von den Leuten,
daß ich ihr Leben ausgelöscht habe,-
und ich wünschte mir,ich könnte sie ihren Familien zurückgeben.
Sagen sie Mama und Papa, daß es mir leid tut,
gelogen zu haben, und das es meine Schuld ist,
daß so viele gestorben sind.
Oh Schwester, wollen Sie es ihnen bitte von mir sagen?
Aber die Schwester stand nur da - sie nickte nicht.
Aber sie nahm Jennys Hand mit Tränen in den Augen
und wenig später starb Jenny.
Einer fragte die Krankenschwester
"Warum haben Sie nicht ihr bestes getan,
um den Mädchen seine letzte Bitte zu erfüllen?"
Sie sah den Mann mit ganz traurigen Augen an:
"Weil die Leute in dem anderen Auto
ihre Mama und ihr Papa waren."
Diese Geschichte ist traurig und unerfreulich, aber wahr.
So sollten junge Leute sich in acht nehmen,
denn es könnte sie selbst treffen.

__________________________________________________ ___________

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang
mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinem Augen vorübergezogen war,
blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zur sein.
Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"
Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in den Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Tear30
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17.11.2010 09:20
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben,
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"
Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Dein Hund

Wenn alle dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Geduld,
wird einer dich niemals verlassen, und das ist dein treuer Hund.
Und würdest du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen und leckt dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für dich immer parat!
Er beweist es dir täglich aufs neue, wie unsagbar gern er dich hat.
Nennst du einen Hund dein eigen, wirst du nie verlassen sein,
und solltest du vor Einsamkeit schweigen, bist du doch niemals allein.
Wird einst der Tod dir erscheinen,
und schlägt dir die letzte Stund' wird einer bestimmt um dich weinen,
und das ist dein treuer Hund. Drum schäm' dich nicht deiner Tränen,
wenn einmal dein Hund von dir geht!
Nur er ist, das will ich erwähnen, ein Wesen das stets zu dir steht.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Wie konntest Du nur???

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen.
Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem
abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund.
Immer, wenn ich böse war, erhobst Du Deinen Zeigefinger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?"
aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.
Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet,
denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff.
Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte
und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte,
das Leben könnte schöner nicht sein.
Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park,
drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis
(ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du),
und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen und auch damit,
Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen.
Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg,
tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude,
wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.
Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen,
versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr.
Ich war glücklich weil Du glücklich warst.
Dann kamen die Menschenbabys, und ich teilte Deine Aufregung darüber.
Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern.
Nur, dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun,
und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte.
Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".
Als sie aber größer waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest,
zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen,
inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase.
Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden.
Und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.
Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu,
und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt.
Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest,
ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich.
In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt.
Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt,
und jede Ausgabe für mich, wurde Dir ein Dorn im Auge.
Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt und Du
und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind.
Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit,
da war ich Deine einzige Familie.
Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen.
Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit.
Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiß, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden".
Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu.
Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze n "mittleren" Jahren erwartet, auch mit "Stammbaum".
Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen,
als er schrie "Nein, Papa! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!"
Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest,
über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben.
Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt,
meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet.
Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.
Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen,
Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden
Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden.
Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".
Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht.
Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren.
Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam,
in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest -
dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei ...oder ich hoffte,
dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte.
Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen
unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal,
zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.
Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam,
um mich zu holen und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum.
Ein angenehm ruhiger Raum.
Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung.
Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung.
Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen.
Meiner Natur gemäß war ich aber eher um sie besorgt.
Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.
Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss.
Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte.
Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte,
wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin,
blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?".
Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so Leid".
Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen,
dass ich bald einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch
missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich allein gestellt wäre -
einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort.
Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines
Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr gegolten hatte.
Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.
Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.

© Jim Willis 2001

Übersetzt aus dem Amerikanischen von Elvira Rösch & Nicole Valentin-Willis
Ich habe diesen traurigen Text mit folgenden Hinweis, dem ich mich völlig anschließen möchte, gefunden.
"Wir möchten Sie dazu ermutigen, "Wie konntest Du nur?"
zu veröffentlichen und so mitzuhelfen, die verbreitete Vorstellung von Tieren als "entsorgbar"
zu ändern und vor Augen zu halten, dass der Entschluss, ein Tier in eine Familie aufzunehmen,
eine Verpflichtung bedeutet, welche für die Lebensdauer des Tieres anhält!"

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Brief eines Welpen

Heute bin ich gestorben.
Ihr habt genug von mir gehabt.
Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt.
Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren.

Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack.
Mein Halsband, was zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau,
die mich auf das ewige Jagdfeld geschickt hat, abgenommen.
Das, und die kaum benutzte Leine, die ihr hier gelassen habt,
wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte ?
Ich wusste nur, dass es Leder ist und es lag vor mir auf dem Boden.
Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen, mir Hundespielzeug zu
kaufen.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich stubenrein gewesen wäre ?
Ihr habt meine Nase da hinein gedrückt.
Ich verstand es nicht. Es gibt doch Bücher und Schulen,
wo man lernen kann, wie man Welpen so etwas beibringt.

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte ?
Aber ohne Mittel kann man sie nicht loswerden.
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,

wenn ich nicht gebellt hätte ?
Aber ich habe doch nur gesungen:
Ich bin da, ich bin da, ich bin erschrocken und so einsam.
Ich möchte Euer bester Freund werden !

Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich Euch erfreut hätte ?
Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen ?
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,

wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen ?
Nach der ersten Woche habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden.
Ich habe den ganzen Tag auf Euch gewartet.
Heute bin ich gestorben.

Euer Welpe

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**

Warum?

Du hast in meine Augen gesehen,
da war es schon um dich geschehen,
Du hast mich mit Nachhause genommen,
ich bin ganz neugierig mitgekommen.

Du hast mich stolz spazieren geführt,
die Bewunderung der Passanten gespürt.
Du hast mit mir getobt und gespielt,
und dich eine Weile glücklich gefühlt.

Dann hab ich auf den Teppich gemacht.
Da hast du nicht mehr so freudig gelacht.
Dann musstest du fort, ich weiß nicht wohin,
ich hab nur gespürt, wie lästig ich bin.

Dann wurde ich größer, dir fehlte die Zeit,
ich wollte zwar brav sein, doch bald gab es Streit,
dann hab' ich vor Frust die Möbel zerkaut,
das war dir zuviel, und du wurdest laut.

Du hast von Erziehung und Härte gesprochen,
und ich habe Deinen Zorn gerochen.
Du hast mich verbannt aus deinem Haus,
aus dem Zwinger kam ich nur noch selten raus,

Du hast mir Futter und Wasser gegeben
und gedacht, das sei genug für mein Leben.
Du hast ein neues Spielzeug gefunden -
hattest die Nase voll von uns Hunden.

Dann wurde ich krank, lag einsam im Stroh,
ich dachte, mein Herz wird nie wieder froh.
Dann hast du bei mir nicht mehr saubergemacht,
mir nur noch meinen Fressnapf gebracht.

Dann hab' ich gewusst, bald ist es vorbei,
denn niemand hört meinen stummen Schrei.
Dann ging ich hinüber, weit von dir fort,
an einen neuen, besseren Ort.

Es bleibt nur ein trauriger Blick zurück.
Soviel Leid für ein klein wenig Glück?

Ich frage dich, warum liebtest du mich?
Ich war doch nur ein Spielzeug für dich.
Du hast mich gewollt, du hast mich bekommen,
du hast mir mein ganzen Leben genommen.

Warum liebtest du mich? Hast mich niemals begriffen.
Hast auf alle meine Gefühle gepfiffen.
Dein Herz ist kalt. Wird niemals warm.
Bei all dem Spielzeug bist du - arm...

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Der alte Kettenhund

Ich bin allein; es ist schon Nacht
und stille wird's im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht,
dort ruht mein Herr sich aus.

Er liegt im warmen Federbett,
deckt bis ans Ohr sich zu,
und ich auf meinem harten Brett
bewache seine Ruh.

Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht,
der Wind aus Ost weht kalt;
die Kälte ins Gebein mir kriecht,
ich bin ja auch schon alt.

Die Hütte, die mein Herr versprach,
erlebe ich nicht mehr,
der Regen tropft durchs morsche Dach,
Stroh gab's schon längst nicht mehr.

Die Nacht ist kalt, der Hunger quält,
mein Winseln niemand hört,
und wüsst' mein Herr auch, was mir fehlt,
er wird nicht gern gestört.

Die Nacht ist lang,
zum zehnten Mal leck' ich die Schüssel aus,
den Knochen, den ich jüngst versteckt,
den grub ich längst schon aus.

Die Kette, die schon oft geflickt,
sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück
und nie werd ich sie los.

Was Freiheit ist, das lern ich nie,
doch weiß ich, ich bin treu.
So lieg' ich, warte auf den Tod,
denn dieser macht mich frei.

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Eines Abends

... eines Abends wirst Du über Deinem Zwinger
ein Licht leuchten sehen, und Du meinst zu wissen,
woher es kommt ...

... eines Abends wirst Du über Deinem Zwinger
eine Sternschnuppe versinken sehen und Du meinst zu wissen,
wer sie Dir geschickt hat ...

... eines Abends wirst Du über Deinem Zwinger
den Mond versinken sehen, und Du meinst zu wissen,
wer immer noch an Dich denkt ...

... eines Abends wirst Du über Deinem Zwinger
kein Licht mehr leuchten sehen, denn der Mensch,
an den Du immer noch denkst, hat längst angefangen,
Dich zu vergessen ...

**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**~~**
Dein treuer Hund

Wenn alle dich meiden und hassen ob mit oder ohne Grund,
wird einer Dich niemals verlassen,und das ist Dein treuer Hund.
Und würdest Du ihn sogar schlagen,ganz herzlos und ohne Verstand,
er wird es geduldig ertragen und leckt Dir dafür noch die Hand.
Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für dich immer parat!
Er beweist Dir täglich aufs Neue wie unsagbar gern er Dich hat.
Nennst Du einen Hund Dein eigen,
wirst du nie verlassen sein und solltest von Einsamkeit schweigen,
denn Du bist doch niemals allein.
Wird einst der Tod Dir erscheinen und schlägt dir die letzte Stund,
wird einer bestimmt um Dich weinen und das ist DEIN treuer Hund.
Drum schäme Dich nicht Deiner Tränen,wenn einmal Dein Hund von dir geht!
Nur er ist,das will ich erwähnen ein Wesen,das stehts zu dir steht!!!!!

Mein Leben dauert zehn oder zwölf Jahre.
Jede Trennung von Dir wird für MICH Leiden bedeuten.
Bedenke es ,ehe Du mich anschaffst! Gib mir Zeit zu verstehen,
was Du von mir verlangst! Pflanze Vertrauen in mich-ich lebe davon!
Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Arbeit,
dein Vergnügen,deine Freunde,ICH HABE NUR DICH! Sprich manchmal mit mir!
Wenn ich auch Deine Worte nicht versteh,so doch Deine Stimme,die sich an mich wendet.
WISSE: Wie immer an mir gehandelt wird-ICH vergesse NIE.
Bedenke eh Du mich schlägst,
das mein Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchelchen Deiner Hand zu zerquetschen vermögen
-ICH aber kein Gebrauch davon mache!Kümmere dich um mich,wenn ICH alt werde-auch DU wirst es !!

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Die traurige Geschichte von Lea

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.
Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell,
aber sie war oft krank und sehr dünn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen,
hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama
doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und
dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen.
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten,
ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche -
wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedenen Tiere gibt.
Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.
Wir hören auch das Wimmern von anderen Welpen.
Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen,
die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.
Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt,
wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als sie am Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie,
sie sei krank gewesen, und ich sollte verbilligt abgegeben werden,
damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen,
als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!
Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute,
die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und
das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.
Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht,
passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel,
viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen
gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte.
Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen,
hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen,
sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln
und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern
und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich 6 Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und
stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg.
Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig
mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein,
aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich.
Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es
"genetisch" und "nichts zu machen".
Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen,
möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.
Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los?
War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich.
Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten!
Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken,
aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt.
Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle,
wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.
Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich,
und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft,
ein kleiner Stich ... Gott sei dank, der Schmerz geht zurück.
Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum, ich sehe meine Mama,
meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu,
dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele Jahre wollte ich mit Euch verbringen,
es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. Lea

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Tear30
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17.11.2010 09:39
Hund und Herrchen

Das Gespräch zwischen einem Hund und seinem Halter
“Hallo? Hallo! Haaalllooo!!” Der Mensch schaut verwirrt um sich,
da er doch allein mit seinem Hund zu Hause ist. Wieder: “Hallo! Hallo,
so hörst du denn nicht Mensch?” Mensch: “Ja, ich höre, wer spricht denn da ?”
“Ich bin es, dreh dich doch mal um Mensch !” Mensch: “Hund, bist du das?”
Hund: ,,Ja, ich bin es, warum hörst du nicht, wenn ich dich rufe ?” Mensch:
“Aber, Hunde können doch nicht sprechen !” Hund: “Doch können sie, ihr hört es nur einfach nicht.”
Mensch: “Hören ? Ja, aber wie denn ?” Hund:
“Wir schauen euch an und sprechen, wir geben euch die Pfoten,
wir legen unsere Ohren vor oder zurück und manchmal,
aber auch nur wenn ihr uns schlecht behandelt, zeigen wir auch die Zähne,
nur ihr wollt uns einfach nicht hören.” Mensch: “Hund,
wenn ich gewusst hätte das du sprechen kannst, hätte ich dir doch zugehört.”
Hund: “Siehst du, Mensch. Du hast schon wieder nicht zugehört,
ich habe es dir doch soeben erklärt.” Mensch: “Hund, du hast recht und
ich verspreche dir Besserung.” Hund: “Mensch, wir mussten auch eure Sprache lernen,
ist es da zuviel verlangt wenn wir von euch erwarten das ihr wenigstens versucht uns zu verstehen ?”
Mensch: “Nein Hund, du hast vollkommen recht.
Aber das ich dich jetzt so hören kann, hat das einen Grund ?” Hund: “Ja, das hat es in der Tat.”
Mensch: “Trage mir dein Anliegen vor !” Hund: “Es geht darum was ihr Menschen mit uns tut.”
Mensch: “Was tun wir denn mit euch ?” Hund: “Ihr foltert uns !” Mensch: 2Aber wieso das?
Habe ich dich jemals schlecht behandelt? Habe ich nicht immer dafür gesorgt das es dir an nichts mangelt ?”
Hund: “Mensch, was ich zum Leben brauche gibst du mir und auch an Zuneigung sparst du nicht, aber...”
Mensch: “Aber was ? Erkläre mir bitte was du meinst.” Hund: “Es geht nicht nur um mich,
es geht um alle Hunde zusammen!” Mensch: “Ich verstehe dich nicht ganz !” Hund: “Also gut,
Frage: Unterteilen wir euch etwa in verschiedene Rassen?” Mensch: “Ich weiß nicht, tut ihr es?”
Hund: “Nein, aber ihr tut es !” Mensch: “Ist das ein Problem für euch ?”
Hund: “An und für sich nicht, aber einige von uns sind derzeit arm dran und auch uns anderen,
vor allem uns Großen geht es nicht gut!”
Mensch: “Hund, erkläre mir das bitte genauer.”
Hund: “Einige von uns von euch unterteilte Rassen zumeist, wurden schlecht behandelt.
Manche wurden einfach zueinander getan und in schlimmen Fällen in Keller gesperrt.
Wir haben Angst und niemand kommt um uns zu trösten,
unregelmäßig und selten bekommen wir Futter und Wasser.
Einige fressen sogar Ratten vor lauter Hunger. Wochen,
manchmal Monatelang können wir die Sonne nicht sehen und das Gras nicht riechen.
In vielen Fällen sind wir wenigstens noch zu zweit und wir trösten uns gegenseitig und haben uns lieb,
manchmal auch so sehr das wir auch noch Nachwuchs bekommen, aber unseren Kindern geht es auch nicht gut.
Den Müttern geht es an die Gesundheit ihre Kinder zu nähren und die
Kleinen werden schwächer, weil keine Milch mehr da ist.
Wir haben Angst das unsere Kinder nicht überleben.” Mensch: “Hund, das ist ja furchtbar.
Mir drückt das Herz!” Hund: “Hör weiter zu!
Eines Tages kommen die Folterer und bringen Menschen mit und obwohl es uns so schlecht geht,
freuen wir uns. Wir wedeln mit den Ruten und begrüßen den Besuch,
doch anscheinend ist es nicht erwünscht,
denn schon bald bekommen wir durch Tritte zu spüren das wir uns nicht freuen sollen.
Die Mutter scheint zu spüren das etwas nicht stimmt.
Sie fängt an zu knurren und zeigt den Menschen die Zähne.
Mit Gegenständen schlagen sie auf sie ein und sie bleibt regungslos in einer Ecke liegen.
Dann nehmen sie die Babys hoch. Sie packen sie im Nacken und die Kleinen schreien und strampeln heftig,
doch man läßt sie nicht los und so schnappen einige von ihnen in die Luft.
Das scheint die Menschen zu freuen und eine Menge Geld wandert von einer Menschenhand in die Andere.
Tag für Tag kommen die Menschen, bis alle Babys weg sind. Ihre Mutter rührt sich noch immer nicht.”
Mensch: “Hund, was hat das mit mir zu tun?” Hund: “Wir brauchen eure Hilfe, darum hör mir weiter zu !
Es vergehen viele Tage ohne Futter und Wasser für den Vater der Babys und der Hunger wird immer größer.
die Mutter hat sich seit Tagen nicht mehr gerührt und es beginnt sich ein Geruch auszubreiten den wohl jedes Tier kennt.
Der Vater überlegt noch, ehe er sich angewiedert daran macht die Mutter aufzufressen,
das ist der Überlebungsinstinkt den wir Hunde haben.
Irgendwann kommen wieder Menschen und er fletscht seine Zähne und knurrt so laut er kann.
Er hört einen der Menschen sprechen, der sagt: ,,Jetzt ist er soweit. Jetzt hast du einen guten,
scharfen Hund und er wird Dir viel Geld einbringen." Die Menschen nehmen ihn mit nach Draußen.
Und obwohl er knurrt und die Zähne zeigt, wagt er nicht die Menschen zu beißen,
weil er nicht vergessen hat was seiner Gefährtin wiederfahren ist. Er wartet ab und geht folgsam,
ohne Strick mit den Menschen auf die Straße.
Er verhält sich ruhig um nicht aufzufallen und die Menschen werden unachtsam.
In einer günstigen Minute rennt er los. Er rennt so lange und so weit ihn die
Pfoten tragen und erst als er sicher ist, das sie ihn nicht mehr verfolgen,
läuft er gemächlich durch die Straßen. Zwischendurch schläft er in verborgenen
Ecken oder unter Sträuchern. Doch nach einiger Zeit bekommt er Hunger
und nähert sich den Häusern der Menschen. Er riecht an den Müllboxen das
dort etwas Freßbares drin sein muß. Er schubst die Boxen um, was natürlich Lärm macht.
Doch der Hunger ist stärker als der Fluchttrieb und so bleibt er stehen.”
Mensch: “Hund, so komm auf den Kern der Sache, ich kann dir kaum folgen !”
Hund: “Gleich, Mensch gleich wirst du verstehen! Der Lärm macht die Menschen aufmerksam,
die, sobald sie sehen das sich ein hungriger Streuner an den Boxen zu schaffen macht,
mit Knüppeln auf ihn einschlagen und schließlich noch mit Steine bewerfen.
Der Hund flüchtet sich, aber er hat sich gemerkt das die Menschen nicht nett sind
und ist bereit sein Leben zu verteidigen. So begibt es sich das ein anderer Mensch
mit Taschen daherläuft aus denen es verführerisch riecht.
Auf leisen Pfoten folgt der Hund dem Duft und als der Mensch kurz wegschaut getraut er sich
seine Nase hineinzustecken. Jedoch bemerkt der Mensch das und fuchtelt mit den
Armen herum und schaut den Hund böse an. Der Hund fürchtet erneute Schmerzen und beißt mal hier,
mal dort hin. Der Mensch liegt am Boden, doch in dem Augenblick erinnert sich der Hund
an all die Qualen die er erleiden mußte und seine Wut wird immer größer und er handelt
wie unter einem Zwang. Er fürchtet wenn er losläst das die Schmerzen niemals mehr
aufhören und hält fest. Dann ein lautes Geräusch! Etwas warmes läuft an seinem Körper
herunter und im schwinden die Sinne. Dann wird es um ihn herum dunkel.
Er hat keine Schmerzen mehr und er kann nichts mehr hören. Er schwebt ins angenehme Nichts.
Die Augen schließen sich und lautlos geht er dahin wo seine Leidensgenossen bereits seit langem sind.”
Hund: “Und weil solche schlimmen Dinge geschehen sind, sollen wir anderen alle büßen.
Die Menschen begreifen nicht, das sie die Bösen sind. Und andere Menschen lassen uns jetzt leiden.
Wir bekommen so seltsame Dinger um die Schnauze,
die scheuern an den Leftzen und hindern uns daran zu hecheln,
was aber doch sehr wichtig ist, weil wir nicht anders Schwitzen können.
Dann sind wir auch noch an den Strick gefesselt und wir dürfen uns nicht mehr frei bewegen.
Wir sind darüber verärgert und brummeln auch manchmal unsere Artgenossen an.
Wir verstehen uns ja selbst nicht mehr, da diese Dinge unsere eigene Sprache unkenntlich machen,
was zu Verwechselungen untereinander führt. Wir langweilen uns und manche
lecken sich Zuhause auf ihren Decken die Pfoten oder wir beißen uns
irgendwo bis wir den Schmerz spüren. Warum nehmen sich einige Menschen das
Recht heraus uns zu foltern? Warum darf ich nicht mehr mit meinem Stock oder
dem Ball auf der Wiese toben, was mich immer so angenehm müde macht?
Zuhause darf ich nicht bellen, draußen durfte ich vorher immer,
aber mit diesem Ding auf der Schnauze kann ich es auch Dort nicht mehr tun.
Der Ball war auch nichts für die Wohnung da die anderen Menschen im Haus
sich dadurch gestört fühlen. Wie und Wo sollen wir uns jetzt austoben? Mensch,
ich kann dir leider nicht garantieren das ich fröhlich bleibe und dazu noch immer
nett und freundlich bin alles und jedem gegenüber. Mir fehlt das Spielen und
Rennen und ich möchte auch meine vierbeinigen Freunde wiedersehen und mit
ihnen herumbalgen können. Ihr unterhaltet euch doch auch und spielt auch eure Spiele.
Ist unser Leben denn weniger Wert als eures?” Mensch: “Hund, ich weiß was du mir sagen wolltest.
Ich schreibe die Geschichte auf und sorge dafür das noch viele Menschen sie lesen.
Und ich hoffe das auch sie begreifen werden was du uns damit mitteilen wolltest.
Hund, ist es das was du möchtest ?” Mensch: “Hund? Hund! Huuunnnd!
Warum sagst du nichts mehr ?” Der Hund schaut seinen Menschen offen an und
schlägt mit der Rute schnell hin und her. Er hebt die Pfote und der Mensch
begreift das der Hund mit ihm spricht. Er nimmt die Pfote wie zum Handschlag
und nimmt sich fest vor die Geschichte weiterzugeben. Ich wünsche allen Hunden
dieser Welt, daß viele Menschen es lesen und vor allem verstehen werden.

Autor unbekannt

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:40
Der Kampfhund

In letzter Zeit wird viel berichtet
Von Hunden, welche, abgerichtet
Zum Beißen, Kämpfen sind erzogen,
aus diesem Anlass wird erwogen
um schlimme Sachen zu verhüten
bestimmte Rassen zu verbieten.
Doch nicht die Rasse ist der Grund,
wird aus dem Tier ein "blöder Hund."
Dieser ist, wie ich ganz ernsthaft meine,
wohl am anderen Ende mancher Leine.
Zwar soll ein Hund "gehorsam" sein,
doch bleust du´s ihm mit Schlägen ein,
wird er sich''s merken und dann später
wird irgendwann der Hund zum "Täter"
Und ist es dann einmal soweit,
hats mancher schon zu spät bereut,
daß zuviel Strenge, zuviel Drill,
weit hinausschießt übers Ziel
Am Sonntag steht dann in der "BILD"
"Untier Kind und Oma killt."
Zwar sind beide "nur" verletzt
Doch alle Welt ist aufgehetzt.
Ruft nach Gesetzen streng und hart
Für Hunde welcher solcher Art,
als Waffe abgerichtet
gehören ausnahmslos vernichtet.
Dabei vergisst man allzu leicht,
er wäre damit nichts erreicht.
Den Züchter (Halter) gilt es einzubuchten,
erst dann wird ein Gesetz auch fruchten.
Und überdies vergess man nicht
dies ist auch Grund für mein Gedicht
Der Hund ist doch des Menschen Freund
Dem Herrchen treu ergeben
Auch wenn er ab und zu mal streunt
DER HUND - lang soll er leben!

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Liebes Herrchen

Liebes Herrchen!
Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.
Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich!!!
Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra!
Wir fuhren mit dem Wagen, und Du hast am Straßenrand angehalten,
die Tür ging auf, und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief,
bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte.
Aber als ich zurückkam, warst du nicht mehr da!
In Panik bin ich in allen Richtungen gelaufen,
um Dich zu finden aber vergebens!
Ich wurde immer schwächer von Tag zu Tag.
Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit.
Bald befand ich mich in einen Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr.
Aber Du bist nicht gekommen! Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein,
Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hat.
Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod. Meine Stunde war gekommen

Geliebtes Herrchen, ich will, daß Du weißt,
daß ich mich trotz meines Leidens,
das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere.
Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte -
ich würde auf dich zulaufen, denn

ICH HATTE DICH LIEB!!!

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„Lucky” - (Alb-)Traum eines Hundelebens I.

„Lucky” lebte wie Millionen anderer Vierbeiner in einer Familie.
Genauer gesagt, früher - als er noch ein Welpe war -
da war es noch eine richtige Familie - so mit Mama,
Papa und mit Tim, seinem besten Freund.
Sein Freund ist Tim auch heute noch!
Wenn er doch bloß wieder mehr Zeit für ihn hätte.
Denn seit Mama und Tim alleine leben,
ist nichts mehr so wie es mal war.
Mama geht schon morgens aus dem Haus,
um Geld zu verdienen, wie sie sagt,
damit Tim und er auch immer etwas zu futtern haben.
Tim, ja der geht morgens auch früh weg. In die Schule.
Er muß eine Menge lernen, damit er später auch einmal viel Geld verdienen kann.
Nachmittags muß er seine Hausaufgaben machen,
danach die Wohnung aufräumen und einkaufen.
Abends geht er dann zum Fußballspielen oder zu seinen Freunden.
Da bleibt für „Lucky” kaum Zeit. Einmal war Tim krank.
Er war so krank, daß Mama ihn in ein Haus brachte,
wo ganz viele Kranke waren. Mama weinte und war ganz durcheinander.
Lucky ging zu ihr und leckte ihr die Hand.
Aber Mama schien es gar nicht zu bemerken.
Sie murmelte vor sich hin: ”Wenn Tim morgen operiert wird,
dann bringe ich ihm noch heute das Plüschschweinchen vorbei,
welches ich gestern im Kaufhaus gesehen habe.
Es soll sein Glückschweinchen sein und ihm im Leben als Talisman viel Glück bringen”.
Lucky verstand von alledem nichts und ging traurig in sein Körbchen,
weil Mama - ohne eines Blickes ihn zu würdigen - fortging, um das Schweinchen zu kaufen.

II.
So vergingen die Tage und „Lucky” war nun noch mehr allein.
Ab und zu ging er mal in den Garten, um zu sehen,
was so auf der Straße los war.
Seine Hundefreunde kamen mit ihren Herrchen und Frauchen vorbei auf dem Weg zum Park,
wo sie früher alle gemeinsam stundenlang gespielt hatten.
Ach wie gerne wäre er mit ihnen gegangen!
Und so schaute er sehnsüchtig hinter den anderen her und kratzte aus Langeweile Löcher in den Boden.
Das eine Loch, ganz nah am Zaun war bald so groß,
daß er schon ganz leicht den Kopf unter den Latten durchstecken konnte.
Von hier aus konnte er ohne Mühe die Straße entlang bis zum Park schauen,
wo er auf der Wiese seine Freunde toben sah. Und dann, oh welches Glück kam Tim -
sein Freund Tim - endllich wieder nach Hause.
Wie hatte „Lucky” sich auf diesen Moment gefreut.
Tim sah auch wieder ganz gesund aus und unterm Arm trug er sein Glückschwein.
Doch schon sehr bald bemerkte „Lucky”, daß Tim ihn gar nicht mehr beachtete.
Stundenlang saß Tim am Fenster,
lächelte vor sich hin während er hinausschaute und streichelte dabei sein Glückschein,
welches er immer mit sich herum trug. „Lucky” war verzweifelt,
denn auch Mama kümmerte sich nicht mehr um ihn,
sondern nur noch um Tim. Manchmal vergaß sie sogar,
sein Futter hinzustellen. So überlegte „Lucky”,
wie er es wohl anstellen könnte, daß alles wieder so würde wie früher,
wo alle ihn lieb hatten, mit ihm spielten und schmusten. .....
Und dann, dann hatte er die Idee! Tim war doch glücklich,
wenn er stundenlang zum Fenster hinaus schaute weil er dabei lächelte.
Denn wer lächelt der freut sich und wer sich freut, der ist auch glücklich.
Das wußte er ganz genau,
denn wenn er früher zwischen seinen Menschen über die Wiese
tobte und dabei vor lauter Übermut mit allen Vieren gleichzeitig hin und her hopste,
dann lachten sie alle und waren glücklich.......und er war auch glücklich,
weil seine Familie es war! Ganz einfach wäre das Problem zu lösen,
dachte „Lucky”, wenn er doch auch ein Glückschwein wäre,
dann würde Tim ihn in den Arm nehmen und streicheln.
Er wäre bei seinem Freund und sie wären glücklich! Beide!

III.
Da fiel ihm ein, daß Mama im Schrank so einen alten rosé-farbenen Pullover mit Kapuze hatte.
Am nächsten Tag, als Mama gerade zum Einkaufen gegangen war und Tim wieder einmal lächelnd
zum Fenster hinausschaute, schlich er sich in Mama´s Schlafzimmer.
Zum Glück war die Schranktür nur angelehnt, so daß es ein Leichtes für ihn war,
sie aufzudrücken. Nach kurzem Suchen fand er den Pullover.
Er lag zusammengefaltet ganz unten im Schrank.
So konnte „Lucky” ihn mit spitzen Zähnen herauszuziehen.
Dann legte er ihn glatt auf den Boden und kroch auf dem Bauch an ihn heran.
Mit spitzer Schnauze hob er das Bündchen hoch und so schaffte er es schließlich
nach ein paar vergeblichen Versuchen, sich in den rosé-farbenen Pullover hineinzurobben.
Die Vorderpfoten steckte er rechts und links in die Ärmel und schüttelte sich einmal kräftig,
damit die Kapuze auch über seinen Kopf fiel.
So schaute er sich prüfend in Mama´s Spiegel an und gefiel sich schon ganz prima.
Die Ärmel waren wohl ein wenig lang aber der Pullover reichte bis zur
seinem Stummelschwanz und die Kapuze war so groß,
daß er gerade noch mit seinen Augen drunter durch schauen konnte.
Aber irgend etwas fehlte noch! ..... Ja richtig,
eine schöne rosane Schweineschnauze würde ihm gut zu Gesicht stehen.
Und da fiel es ihm auch schon ein, daß Mama gerade gestern erst so einen
neuen schönen runden Schwamm gekauft hatte. Und der war? .....richtig!
Rosa! In rasantem Tempo konnte der kleine Junge, wenn er denn gerade nicht
lächelnd mit seinem Glückschwein auf dem Schoß aus dem Fenster geschaut hätte,
eine rosane Gestalt durch den Flur ins Bad huschen sehen.
„Lucky”schnappte sich den Schwamm und knabberte mit seinen Zähnen zwei Löcher hinein.
Den Schwamm in der Schnauze huschte er wieder zurück in Mama´s Schlafzimmer,
um sich nun im Spiegel zu betrachten. Perfekt dachte er, und war glücklich,
denn er gefiel sich in seinem neuen Kostüm saumäßig gut.

IV.
Da Tim immer noch an seinem Platz saß und Mama auch noch nicht zu Hause war,
dachte sich „Lucky”, er wolle die Zeit nutzen und einen kleinen Ausflug machen,
um zu überprüfen, ob sein Kostüm tatsächlich so gut war,
daß die Leute ihn für ein Glückschwein halten würden.
So verschwand er ungesehen durch den Garten unter dem Zaun hindurch.
Er wußte, wenn dieses Experiment klappte,
dann würde er ab sofort als Glückschwein immer bei seinem Freund
Tim sein können und gesteichelt werden.
Bei diesem Gedanken spürte er in sich ein unendliches Gefühl des Glücks .
Was er jedoch nicht wußte: Im ganzen Land war seit einigen Monaten in den Zeitungen,
im Fernsehen und auch im Radio immer wieder die Rede von ein paar Rosahunden,
die Menschen und auch Hunde gebissen, verletzt ja sogar getötet haben sollten.
Dazu wurden im schönsten Rosa diese Hunde in überdimensionalen Fotos gezeigt.
Die Bilder von gähnenden Hunden,
bei denen man eindruckvoll Rachen und Zähne sehen konnten wie auch die
Überschriften glichen sich landauf, landab. Es war die Rede von der rosanen
Gefahr und daß die Menschen vor der dieser Rasse von Killerhunden geschützt werden müßten.
Aber von all dem ahnte „Lucky” als ganz normaler Familienhund nichts,
als er frohgemut in seinem Glückschwein-Kostüm auf die Straße trat.
Er trottete zunächst ganz gemächlich in Richtung Park, um seine Freunde zu besuchen.

V.
Es waren auch tatsächlich einige da, die ihn zunächst recht mißtrauisch betrachteten.
Da „Lucky” nach Schweineart zur Begrüßung in den höchsten Tönen quiekte,
waren die anderen Vierbeiner äußerst verwirrt. Sie zogen sich etwas zurück und beratschlagten,
was sie denn davon halten sollten. Einer meinte, das müsse wohl eine neue Schweinerasse sein:
„Recht klein und mager mit Stummel- statt Ringelschwanz,
aber die Farbe stimmt und quieken tut es auch! Vielleicht können wir mit ihm ein wenig spielen!”
So rannten die Hundefreunde auf den neuen Spielgefährten zu,
um ihn zum Spaß ein wenig vor sich herzutreiben. „Lucky”, der das Hundeknäuel auf sich zufliegen sah,
erschrak ganz fürchterlich. Vor lauter Angst überrannt zu werden und beim Toben sein Kostüm zu verlieren,
rannte er so schnell er konnte weg, denn er wollte sein Geheimnis ja schließlich nicht verraten.
Er lief immer schneller und erleichtert konnte er nach einer Weile feststellen,
daß seine Hundefreunde in dieser Geschwindigkeit nicht mithalten konnten und nicht mehr zu sehen waren.

VI.
Laut hechelnd saß er auf dem Bürgersteig und schaute sich um.
In seiner Eile hatte er gar nicht bemerkt,
daß er in Richtung Innenstadt gelaufen war und mit Schrecken stellte er fest,
daß er er beim Rennen - weil er ja schließlich auch mal Luft holen mußte -
seine schöne rosane Schwamm-Schweine-Schnauze verloren hatte.
Auch hatte er völlig die Orientierung verloren.
Hier in der Gegend war er in seinem ganzen Leben noch nicht gewesen.
Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig als irgendwie den Weg nach Hause zu finden.
Vielleicht könnte er ja unterwegs mit einem hundefreundlichen Menschen in Kontakt treten.
Wenn der die Telefon-Nummer an seinem Halsband sah,
dann würde er bestimmt Zuhause anrufen und Mama würde ihn abholen.
Und plötzlich sehnte er sich ganz doll nach seiner Familie und dem Körbchen mit seiner Decke.
Auch fiel ihm ein, daß es heute abend noch etwas besonders Gutes zum Abend-Fresschen geben sollte.
So kam es, daß „Lucky” in seinem Glückschwein-Kostüm den Weg
durch die belebte Innenstandt nach Hause suchte.
Sehr bald jedoch wunderte er sich über das eigenartige Verhalten der Menschen.

VII.
Alle die ihm entgegen kamen,
hatten Schreck geweitete Augen, ruderten hektisch mit den Armen
und rannten eiligst hinüber auf die andere Straßenseite oder um die nächste Häuserecke.
Gerade kam eine Frau mit Kinderwagen genau auf ihn zu. Sie war mit ihrem Baby
beschäftigt und hatte ihn wohl nicht bemerkt. Aus einem Fenster über ihr schrie eine hysterische Stimme:
„Vorsicht! Schnell, schnell! Da kommt eine von diesen Bestien! Ein Rosahund!
Die junge Frau wurde leichenblaß, rieß ihr Baby aus dem Wagen und verschwand
mit einem Satz im nächsten Hausflur. „Lucky”, der vertrauenvoll und freundlich -
mit seinem Stummelschwanz heftig wedelnd - auf die Frau zugelaufen war,
erschrak ganz gewaltig, als die schwere Haustür mit einem „Rumms”
ihm genau vor der Nase zugeknallt wurde. Ratlos stand er da und wußte gar nicht,
was er davon halten sollte, hatte er doch nur die Frau mit dem süßen kleinen Baby begrüßen wollen.
Während er noch so überlegte, wie er denn jetzt nach Hause kommen sollte -
langsam bekam er Hunger - kamen von hinten ein paar Jugendliche,
die von der anderen Straßenseite die Flucht der jungen Frau beobachtet hatten,
langsam herüber. Die Gesichter der Jungs schauten nicht gerade freundlich aus,
als „Lucky” sich zu ihnen umdrehte. Wenn nicht sein Hunger schon recht quälend gewesen wäre,
hätte er um die drei Gestalten einen Bogen gemacht, aber so dachte er, vielleicht wissen sie,
wie ich Nachhause komme oder haben wenigstens ein Würstchen für mich.

VIII.
So ging er zwar zögernd aber freundlich wedelnd auf die Gruppe zu und erschrak sich fast zu Tode,
als ihn ganz unvermittelt ein Stein am Kopf traf. Für einen Moment wurde ihm ganz schwindelig
und als er sich eine Sekunde später wieder aufgerappelt hatte, sah er die drei schon über sich.
Ehe er noch klar denken konnte, erhielt er von einem Knüppel einen derartigen Schlag auf den Rücken,
daß er unter dem Schmerz zusammenbrach. Die Jugendlichen schrien und grölten:”
Diese Rosahund-Bestien müssen vernichtet werden. Das Volk muß vor diesen Killermaschinen geschützt werden.
Die müssen endlich vernichtet werden!” Einer aus der Gruppe, der zufällig einen Benzinkanister bei sich trug,
hatte die zündende Idee: „Hey Leute ist es nicht schon ganz schön dunkel geworden,
sollten wir die Straße für die Leute die alle an den Fenstern stehen nicht ein bißchen besser erleuchten?”
Mit diesen Worten öffnete er den Kanister.
Ein wenig von der übel riechenden Flüssigkeit tropfte auf das Glückschwein-Kostüm von
„Lucky”der immer noch auf dem Boden lag und vor Schmerzen wimmerte.
Dieser ekelhafte Gestank ließ ihn seine letzte Kraft zusammennehmen.
Mit einem Satz stand er wieder auf seinen Pfoten und trotz seiner Schmerzen,
rannte er um sein Leben. Er rannte und rannte, als wollte er bis ans Ende der Welt.
Lange Zeit traute er sich nicht, sich umzuschauen, weil er Angst hatte, die Jugendlichen seien noch hinter ihm.
Die jedoch waren ihm gar nicht nachgelaufen sondern hatten nur gelacht
und waren frohgelaunt und grölend wegen der geilen Abwechslung ihrer Wege gegangen.
Doch so schnell er auch lief, der widerliche Gestank haftete an ihm. Ihn wurde er einfach nicht los,
ebenso wie die Angst, die sich in seiner Hundeherzen breit machte.

IX.
Irgendwann, es war bereits ganz dunkel geworden, kam er an einem Spielplatz vorbei,
der in Anbetracht der späten Tageszeit völlig leer war. Er war müde, sein Rücken tat ihm
so weh, daß er kaum noch laufen konnte, und so beschloß er, sich unter dem Holzboden
eines Klettergerüstes in den weichen Sand eine Mulde zu scharren und sich dort bis zum
kommenden Morgen hinein zu legen. Trotz seines Hungers schlief er auch sofort ein.
Am nächsten Morgen wurde er durch das schrille Geschrei eines etwas dreijährigen
Mädchens jäh aus dem Schlaf gerissen. „Mama, Maaamaaa, schau mal ein gefährlicher
Rosahund ohne Maulkorb!” „Lucky” verstand die Welt nicht mehr. Er konnte einfach
nicht verstehen, warum die Leute sich so hysterisch benahmen, denn er wollte nur eines:
Einen netten Menschen finden, der ihn zu seinem Freund Tim brachte.
Aufgeschreckt durch das Gezeter der Kleinen und durch die schlechten
Erfahrungen des Vortages beschloß „Lucky” sich vorsichtshalber ins nächste
Gebüsch zurückzuziehen. Seine Schmerzen im Rücken waren über Nacht nicht weniger
geworden und so humpelte er von dannen. In der Zwischenzeit hatte die Mutter ihr
Kind in Sicherheit gebracht und per Handy die Polizei angerufen:”Sie müssen sofort kommen!
Auf dem Spielplatz an der Hauptstraße läuft ein agressiver Rosahund herum.
Als meine Tochter ihn fand, hat er sie gleich angegriffen. Ich konnte mein Kind gerade noch retten.
Sie müssen die Bestie sofort erschießen, damit er nicht noch Kinder zerfleischen kann.”

X.
Ein paar Minuten später fuhren zwei Streifen- und zwei Mannschaftswagen vor.
„Lucky” konnte aus seinem Versteck beobachten, wie ganz viele grün bekleidete
Menschen aus den Autos ausstiegen. Die meisten von ihnen hielten längliche Gegenstände
hoch, die vorne ein Loch hatten. Sie hatten sich im Halbkreis aufgestellt und kamen immer näher.
Hinter dieser grünen Front hüpfte ein Mann mit einer Fotokamera ganz aufgeregt umher.
„Lucky” kannte so etwas von den Sonntags-Ausflügen. Man hatte einen Reporter gerufen,
der sich die einmalige Chance nicht entgehen lassen wollte, der Menschheit in Wort und Bild
die Vernichtung eines gefährlichen Rosahundes - selbstverständlich medienwirksam auf gemacht -
zum nächsten Frühstück zu servieren. Das würde die Auflagenstärke der Zeitung und auch
sein Gehalt erheblich erhöhen. „Lucky” verstand das alles nicht. Ihm war trotz seines rosa
Pullovers kalt und er wollte jetzt nur noch nach Hause. So raffte er sich auf und trat ganz
langsam aus dem Gebüsch. Im gleichen Moment hörte man von weit hinten ein Raunen einer
großen Menge Schaulustiger. „Da seht nur, die Bestie! Auf was wartet Ihr noch,
erschießt sie doch endlich, bevor sie noch einen von uns anfallen kann!”
Gleichzeitig rissen die „Grünen” die länglichen Gegenstände hoch und man hörte
das ununterbrochene Surren des Motors der Fotokamera.

XI.
„Lucky „ war müde. Er war sooo müde und hatte plötzlich Angst vor den Menschen.
Früher waren alle freundlich zu ihm. Was war bloß geschehen? Er war doch immer noch der gleiche!
Er war doch immer noch „Lucky”! Er legte sich mitten auf den Weg. Die Schnauze auf den Boden.
Er wußte nicht, was nun geschehen würde und wartete geduldig auf das, was da kommen sollte.
Hoffentlich würde er bald nach Hause zu Mama und Tim können. Der Kreis der „Grünen”
mit ihren komischen länglichen Gegenständen wurde immer enger. Doch „Lucky” blieb liegen.
Weglaufen hatte keinen Zweck, das erkannte er ganz genau. Die grüne Mauer schien undruchdinglich.
Schräg vor ihm jedoch teilte sie sich plötzlich und auf ihn zu kam ein junger Mann mit einer Stange,
an deren Ende eine Schlaufe befestigt war. Der junge Mann hatte freundliche Augen
und sprach mit ruhiger Stimme zu „Lucky”:”Komm mein Junge, jetzt bringe ich Dich erst mal weg hier.
Du frierst und hast bestimmt auch Hunger.
Deine Wunde am Kopf muß auch mal angeschaut werden. „Lucky” war glücklich,
endlich wieder einen freundllichen Menschen gefunden zu haben und schaute
dem jungen Mann vertrauensvoll entgegen. Er bewegte sich nicht, nur sein Stummelschwanz
wedelte zaghaft. Man legte ihm die Schlinge um den Hals und zog sie an.
Ohne Widerstand ging „Lucky” mit dem jungen Mann mit.
Der führte ihn an der grünen Mauer vorbei zu einem Transporter.
Die meisten der grünen Männer beobachteten diese Aktion mit haßerfüllten Augen.
Nur bei ganz wenigen bemerkte „Lucky” ein unruhiges Flackern.

XII.
Der Hundefänger brachte ihn schließlich nach längerer Autofahrt in ein Industriegebiet
und hielt vor einer großen Halle. Hier war er noch nie gewesen und er wußte auch nicht
was er hier sollte. Daß das nicht der Weg nach Hause war, hatte „Lucky” bereits erkannt.
Aber er vertraute dem jungen Mann, der würde ihm bestimmt bald helfen. Als er dann jedoch
durch eine Art Schleuse die Halle betrat, verschlug es ihm den Atem: „Lucky” konnte nicht glauben,
was er dort sah. In dem riesigen Raum waren auf dem Betonboden Reihen von Käfigen montiert worden..
Einer neben dem anderen!. Und in jedem dieser Käfige saß ein Rosahund.
Wie gesagt, „Lucky” hatte von der Kampagne gegen Rosahunde bisher nichts mitbekommen.
Aber beim Anblick dieser Menge, vor Aufregung laut bellender Rosahunde schaute er entsetzt an sich herunter.
Er hatte immer noch Mamas alten rosé-farbenenen Pullover als Glückschwein-Kostüm an.
Zwar war der nun schon etwas schmutzig und nach Benzin stank er auch,
aber rosa ist nunmal rosa, mußt sich „Lucky” eingestehen. Mit Entsetzen erkannte er,
daß er warscheinlich niemals mehr zu seiner Familie nach Hause kommen würde.
Und in seiner Not fing er an zu jaulen. Er jaulte und jaulte all seine Not aus seiner Hunde-Seele hinaus.
Alle Rosahunde waren plötzlich still und hörten ihm zu.
Doch der junge Mann konnte „Lucky” leider nicht verstehen.
Denn sonst hätte er „Lucky” schreien hören können:” Neeeeiiiiiin! Nein,
ich bin gar kein Rosahund, ich wollte doch nur ein Glückschwein werden.
Ich wollte nur wieder beachtet werden. Ich wollte nur wieder geliebt und gestreichelt werden!
Woher wollt Ihr wissen, daß ich agressiv bin? Nur weil ich rein zufällig rosa bin?
Schaut mir doch in die Augen, Ihr Menschen! Ich bin kein Rosahund! Ich bin doch der liebe
„Lucky!” Doch sein herzzerreißende Jaulen nützte „Lucky” gar nichts.
Der junge Mann schob ihn mit einem Tätscheln in einen freien Käfig.
Danach schloß er die Tür mit den Worten:”Tut mir leid, mein Junge, ich kann Dir leider nicht helfen.
Die Gesetze sind nun mal so! Die Politiker haben beschlossen, daß die Stadt von Rosahunden befreit wird.

XIII.
Nun saß „Lucky” da in seinem neuen Domizil. Er hatte sich an die Zwinger-Stäbe gequetscht und
schaute in das gleißende Licht der künstichen Beleuchtung. Von hier aus konnte er weder das Blau
des Himmels noch das Grün der Natur, das er so sehr liebte, sehen. In seinem neuen „Zuhause” gab
es nur eine Holzpalette. Vergeblich suchte er eine weiche Decke, wie sie ihm Mama immer in sein
Körbchen gelegt hatte. Auch ein Bällchen fand er nicht. Müde, verzweifelt und immer noch hungrig,
denn für die morgendliche Fütterung war er zu spät eingeliefert worden, rollte er sich in einer Ecke
seines Käfigs zusammen. Er wollte nur noch eines, ganz schnell einschlafen, um dem nagenden Gefühl
von Hunger und Einsamkeit zu entfliehen. In seinem Traum sah er seinen Freund Tim auf ihn zulufen.
Die Freude war riesengroß. Endlich, endlich wieder beisammen. Er sprang an dem Jungen hoch und der
nahm ihn ganz fest in die Arme. Von hinten aus dem Nebel heraus tauchte dann auch Mama auf mit
einem ganzen Teller duftender Würstchen. Nachdem er sich den Bauch damit vollgeschlagen hatte,
hörte er von irgendwo her die vertraute Stimme von Papa: ”Na, „Lucky”, sollen wir jetzt im Garten
mit dem Bällchen spielen?” „Lucky” drehte sich mehrmals um sich selbst, weil er nicht erkennen konnte,
woher die Stimme kam. Er hatte „seinen” Papa schon so lange Zeit nicht mehr gesehen!
Als er hörte:”Na komm doch mal her!”, vernahm er das Klappern einer Tür.
Während er langsam wach wurde und in das künstliche Licht blinzelte, mußte
„Lucky” jedoch erkennen, daß es sich hierbei nicht um die Terassentür handelte sondern
um die Zwingertür seines Käfigs. Vor ihm stand der junge Mann und ein älterer mit einer
Brille auf der Nase. Er wußte nicht, wer das ist, aber den Geruch kannte er von den jährlichen Impfterminen beim Tierarzt.

XIV.
Der Brillenmensch hatte ihn genau untersucht, auch das Halsband, auf dem sein Name u. die Telefon-Nr. standen.
Für sein Fell hatte er sich ebenfalls interessiert. Er hatte seinen Körper abgetastet und dabei gestutzt.
Dann hatte er den rosé-farbenen Wollstoff hochgehoben und darunter gefühlt.
Er nahm sein Blatt zur Hand, schob seine Brille zurecht und zog die Stirn kraus. Lange beugte er sich so über die Seite, bis ein Ruck durch ihn hindurch ging und während er vor sich hin murmelte:” Sicher ist sicher....man weiß ja nie!”, notierte er: lfd. Nr. der Liste: 487 Chip-Nr. des Hundes: bei Aufnahme keine Name des Hundes: „Lucky” zu vermitteln als: Kat.1 geschätztes Geburtsjahr: ca. 1997 Rasse: Rosahund (?) Geschlecht: m Aufnahme Halle am: 20.08. Was „Lucky” nicht wußte: Dieser Ruck, der da durch den Brillenmenschen hindurch gegangen war, sollte sein ganzes weiteres Leben entscheiden.

XV.
Wortlos verließ der Bebrillte den Käfig und der junge Mann verriegelte die Tür hinter ihm.
Er blickte „Lucky” freundlich an und sagte zu ihm:”Leider kann ich Dir nicht helfen,
die Gesetze sind nun mal so. Aber Kopf hoch, mein Junge, es wird schon werden!”
Dadurch schöpfte „Lucky” wieder ein wenig Hoffnung. „Wenn mein neuer Freund das sagt,
wird es sicher stimmen”, dachte er. Warum sollte er ihn auch anlügen, wo er doch immer ein
freundliches Wort für ihn hatte. So verging ein Tag nach dem anderen. Es war immer der gleiche
Lärm durch das Gebell der unglücklichen Hunde. Es war immer das gleiche künstliche Licht
. „Lucky” hatte im Laufe der vielen Wochen und Monate schon fast vergessen wie schön das
Licht der Morgensonne sich in den Tautropfen der Gräser spiegelte. Er träumte oft davon,
eines Tages wieder mit seiner Familie durch den Garten zu hüpfen und er wünschte sich nichts
sehnlicher als bei ihnen und mit ihnen zusammen glücklich zu sein. Doch jedes Mal wachte er
irgendwann wieder auf und war immer noch in dieser schrecklichen Halle.

XVI.
Inzwischen hatte man ihn auch einem Wesenstest unterzogen. Dazu wurde er von anderen
Hunden und auch von Menschen bedroht. Er sollte an einem Kinderwagen mit schmutziger
Windel vorbeigehen, aus dem ein von einem Gerät für Hundeohren völlig verzerrtes Babygeschrei kam.
Man spannte einen Regenschirm in nächster Nähe vor ihm au und viele verwunderliche Dinge mehr..
Doch „Lucky” ließ alles gelassen über sich ergehen. Oftmals schien es so, als sei er schon gar nicht mehr hier.
Obwohl er den Wesenstest bestens bestanden hatte, wurde er wieder in seinen Käfig in der Halle gesperrt.
Was „Lucky” nicht wußte und was ihn hätte endgültig verzweifeln lassen. Er konnte nie wieder zu
seiner Familie zurück. Man hatte „seine” Mama und seinen Freund Tim für unzuverlässig erklärt,
weil sie nicht gut genug auf ihn aufgepasst hatten, da er „ausbrechen” konnte. So saß er wieder für
eine lange Zeit in seiner Zelle und träumte sich so oft es eben ging in eine bessere Welt.
Das jedoch gelang ihm immer seltener. Er konnte sich kaum noch an Mama und Tim erinnern. Er war mutlos, einsam.......

XVII.
Eines Tages wachte er auf. Irgend etwas war heute anders!
Das Bellen der Rosahunde war aufgeregter als sonst!
In der Luft lag eine seltsame Spannung.
Der junge Mann und der Brillenmensch gingen langsam durch die Reihen und schauten sich die Hunde aufmerksam an.
Zu jedem Hund wurde ein Buchstabe notiert. Entweder ein „V” oder ein „E”.
Bei „Lucky” angekommen, sagte der Bebrillte: ”Tja, an sich sieht der ja noch ganz ordentlich aus!
Keine Leckekzeme - und entzündete Augen hat er auch nicht!. Aber dieser Stummelschwanz!
Coupierte Schwänze sind eben nicht mehr gefragt.
Auch wenn der Hund den Wesenstest ohne Abstriche bestanden hat,
aber die Leute halten Hunde mit abgeschnittenen Schwänzen für noch viel gefährlicher.
Den kriegen wir nicht vermittelt!” Zu dem jungen Mann gewandt sagte er:”Notieren sie ein „E”!.
Damit war die Begutachtung zu Ende und „Lucky´s” Leben auch.
Am nächsten Tag wurde er mit mehreren anderen Hunde abgeholt.
Als er auf dem Tisch lag und die Injektion in seiner Vene spürte,
leckte er dem Bebrillten die Hand.......... ......während er sich mit Papa,
Mama und seinem Freund Tim in dem feuchten Gras liegen sah,
in dessen Tautropfen sich das Licht der Morgensonne spiegelte.

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Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:41
Der blutende Monitor

Die Tränen laufen mir
übers Gesicht
das was ich dort sehe
das glaube ich nicht
offener Mund
ich möchte schrein
oh Gott
wie grausam kann
der Mensch nur sein

Ich sehe Tiere
geklemmt in Maschinen
deren Leid der Menschen dienen
keine Barmherzigkeit
holt sie dort weg
sie werden gequält
als Mittel zum Zweck

Ich sehe Männer
im ewigen Eis
sie schlachten Babys ganz in Weiß
das Baby lebt noch
und ist noch nicht tot
als der Mann ihm brutal
das Fell abzog

Es dient den Menschen
den Feinen und Reichen
die sich gern schmücken
mit den Babyleichen

Der Rechner brummt
die Seite sucht
das nächste Bild
der Mensch er sei verflucht
Schlachtviehtransport
dicht gedrängt

Körper an Körper
Leib an Leib
Angst, Schweiß und Blut
keiner sieht ihr Elend
keiner ihre Not
auf dieser endlosen
Fahrt ab in den Tod

Kalbfleisch, Rippchen
alles was das Herz begehrt
hier ist das Tier
dann nichts mehr wert

Tierfelle
ob Katz und Hund
ob Frettchen oder Biber
desto teuerer, desto lieber
Käfige, Gitter
Leid und Schmerz
ist das Tier
denn nichts mehr wert?

Ich mach den Rechner
endgültig aus
das Bild wird schwarz
die Lampe verlischt
ob ich schlafen kann
weiß ich nicht

So viele Bilder
so viel geseh`n
ich kann den Menschen
immer weniger versteh`n

wir sind nur Gast
auf dieser Welt
doch was da kommt
das wird geschlagen,
gepeinigt und gequält

hoffe der Mensch weiß
was er sagen kann
wenn mal der Hausherr
klopfet bei ihm an

und fordert von ihm Rechenschaft
ob er dann immer noch
singt und lacht?
Tear30
6385 Beiträge
17.11.2010 09:41
Freunde sind Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel vergessen haben, wie man fliegt!
Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat!

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Ich habe mich verirrt. Bin weg, um nach mir zu suchen. Sollte ich zurückkommen bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte, dass ich hier warten soll...

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Kalorien sind kleine Tiere, die im Kleiderschrank wohnen und des Nachts die Kleider enger nähen.

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manche sagen...ich sei bekloppt... ....ich find mich.... verhaltensoriginell

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Lebenskunst ist nicht zuletzt die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten,
um sich etwas Überflüssiges zu leisten. (Vittorio De Sica)

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Menschen die sich wirklich lieben und zusammen gehören, finden immer wieder zueinander !
Es ist egal, was zwischen ihnen passiert ist, wie viele Fehler sie gemacht haben und auch wie viel Zeit vergangen ist!
Es ist egal, wie fern sie sich sind, sie werden sich trotzdem immer nahe sein.......
Liebe ist nicht an einen Ort, sondern an eine Person gebunden zu sein…

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Zwei Spermien treffen sich, fragt die eine:
Was bist denn Du?
Ich bin ein Mädchen - ich werde mal eine
tolle Frau - hübsch und
attraktiv!!!!
Und was bist Du?
Ich bin ein Bub, ich werde mal ein großer
Mann, stark und erfolgreich!!!
Da kommt ein Semmelbrösel vorbei, hat das
Gespräch mitgehört und sagt:
Ihr zwei Deppen werdet gar nix werden - ihr
seid nämlich in der
Speiseröhre.........

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Ein Saarländer kommt das erste Mal nach
Kaiserslautern und sieht im Karstadt
die Rolltreppe "Boah eyh, fahrende
Treppen. Geile Stadt, hier bleib ich".
Gesagt, getan. Als erstes braucht er eine
Wohnung. Also geht er zu einer Zeitung, gibt
eine Annonce auf. Er findet eine billige
Wohnung – 100 m², 350 € warm.
"Boah eyh - Kaiserslauterl!! Fahrende
Treppen, billige Wohnung, hier bleib ich! -
Jetzt
noch'n Job." Er geht wieder zur
Zeitung, gibt eine Annonce auf. Am nächsten
Tag bekommt er einen Job. Wenig Arbeit, aber
viel Geld. "Boah eyh -
Kaiserslautern!!!
Fahrende Treppen, billige Wohnungen, tolle
Jobs. Hier bleib ich! - Jetzt fehlt nur noch
ne Freundin" Also geht er wieder zur
Zeitung. An der Anzeigenannahme sagt er zur
Angestellten: "Eyh, ich möchte ne
Bekanntschaftsanzeige aufgeben, um ne Frau
kennen zu lernen." Sagt die
Angestellte:
"Gern, .... einspaltig oder
zweispaltig?"
Der Saarländer fällt fast vom Stuhl:
"Boah eyh, Kaiserslautern

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Es gibt 6 Wahrheiten in deinem
Leben:

1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit
deiner Zunge berühren.

2. Du bist ein Idiot, weil du Wahrheit 1
auf die Probe gestellt hast.

3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.

4. Jetzt lächelst du, weil du ein Idiot
bist.

5. Du wirst das bald an einen anderen
Idioten schicken.

6. Du lächelst immer noch =)

'''''***** ++++*****++++***'''''***** ++++*****++++***

Zwei Suffköppe haben kein Geld mehr, wollen
sich aber trotzdem so richtig gut
volldröhnen. Sagt der eine:
"Ich habe 'ne gute Idee, wir holen
ein Wiener Würstchen, gehen in die Kneipe,
lassen uns vollaufen und wenn es ans
Bezahlen
geht, stecke ich mir das Wiener Würstchen in
den Hosenschlitz und du nuggelst kräftig
daran."

Gemacht, getan.

Jedesmal, wenn es ans Bezahlen ging, ging
der
eine auf die Knie, nuggelte an dem Würstchen
und beide wurden mit den Worten "Raus,
ihr schwulen Säue" rausgeworfen, ohne
bezahlen zu müssen.

Nach 10 Kneipen sagt der Nuggler:
"Mann, ich kann nicht mehr, jedesmal,
wenn ich runtergehe zum nuggeln, scheuern
sich
meine Knie weiter wund."

Sagt der andere: "Was soll ich denn
sagen, wir haben das Würstchen nach der
vierten Kneipe verloren ..."

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Warum ist es so schön eine Frau zu sein

Weil...
?...wir während einer Massage keine
sichtbare
Erektion bekommen!
?...wir mit 30 noch alle Haare auf dem
Kopf
haben!!
?...wir mehr als nur eine erogene Zone
haben!
?...wir immer können, wenn wir wollen!
?...wir nicht aussehen wie ein Frosch
im
Mixer, wenn wir tanzen!
?...Schokolade eine Menge unserer
Probleme
lösen kann!
?...wir uns nicht ständig in den
Schritt zu
fassen brauchen, um sicher zu sein, dass
unsere intimen Körperteile noch da sind!
?...wir unseren Chef mit mysteriösen
gynäkologischen Entschuldigungen in Angst
versetzen können!
?...wir die Fähigkeit haben, uns
allein
anzukleiden!
?...wir sooft können, wie wir wollen!
?...wir bei Schiffsunglücken zuerst
gerettet
werden!
?...wir schwach werden dürfen-damit er
uns
auf Händen oder einfach nur die Tasche
trägt!
?...Männer statistisch gesehen früher
sterben
und wir die Lebensversicherung kassieren!
?...es mehr Klasse hat einen Vibrator
zu
benutzen, als Sex mit einer Plastikpuppe zu
haben!
?...wir keine Witze über blonde Männer
machen!
?...wir immer wissen, ob das Kind von
uns
ist!!!

.....auf gut Deutsch...:
Wir sind halt die Besten

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