Attachment Parenting
12.09.2016 22:04
Zitat von Annaa:
Ich habe es jetzt extra nochmal gelesen.....
"Ich versuche meine Faulheit nicht über das Bedürfnis meiner Kinder zu setzen."
Ich versteh's nicht. Ich meinte genau das hier. Und meinte einfach, dass Faulheit auch ein Bedürfnis ist in dem Zusammenhang.
So und jetzt nochmal: Häng dich doch nicht an dem Wort auf. Ersetz es durch Müdigkeit meinetwegen.
Ja das ist auch ein Bedürfnis aber FÜR MICH wäre es nicht größer als das meines Kindes.
12.09.2016 22:06
Zitat von Cookie88:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Cookie88:
Memo an mich: nie wieder das Wort "faul" verwenden.![]()
Ist doch kein Angriff.Ich lese grade einfach viel über die Wirkung von Sprache. Ein spannendes Thema!
![]()
Oh weh. Und was sagst du wenn ich meinen Mann "faule Socke" nenne?![]()
Meiner ist ein fauler Sack, wenn ich heim komme und die volle, dreckige Spülmaschine immer noch unangetastet da steht. Das ist irgendwie ein anderer Kontext.

Faul ist ja an sich auch kein "schlechtes" Wort. Ich denke nur, es war in dem Kontext - Kind wünscht sich ein Nutellabrot, Mutti ist müde und hat keine Lust aufzustehen - ein einfach doof gewähltes Wort, weil Mutti selbst mit der Situation nicht im Reinen war und das Wort quasi voll in die Wunde schlug. Passiert.

12.09.2016 22:16
Zitat von Cookie88:
Zitat von Annaa:
Ich habe es jetzt extra nochmal gelesen.....
"Ich versuche meine Faulheit nicht über das Bedürfnis meiner Kinder zu setzen."
Ich versteh's nicht. Ich meinte genau das hier. Und meinte einfach, dass Faulheit auch ein Bedürfnis ist in dem Zusammenhang.
So und jetzt nochmal: Häng dich doch nicht an dem Wort auf. Ersetz es durch Müdigkeit meinetwegen.
Ja das ist auch ein Bedürfnis aber FÜR MICH wäre es nicht größer als das meines Kindes.
Ich wäge da zB anders ab - muss ich nämlich nach dem Essen noch beide Kinder bettfertig machen, muss ich meine Energie einteilen, um die Eule nicht spätestens beim Zähneputzen und dem allabendlichen Einschlafkreiseln anzumotzen. Daher nehme ich ihren Wunsch wahr - Ja Eule, ich habe gehört, dass du gern ein Schokobrot möchtest, teile ihr mein Bedürfnis mit - aber ich möchte gern noch dieses Stück Pizza aufessen, und biete ihr einen Kompromiss an: Ich esse noch dieses Stück Pizza zu Ende, danach hole ich dir ein Brot und Schokocreme und du kannst es dir schmieren. Und wenns jetzt schnell was süßes sein soll, iss halt die Banane, die hier liegt.
Warten kann sie mal kurz, denn wenn ich, nachdem ich 2 Kindern die Pizza geschnitten und verteilt habe, und grade selbst anfange zu essen, schon wieder aufstehen soll, nervt mich das kolossal. Und genau da ist dann bei mir(!!!!) die Grenze, wo ich sage: Halt! Das geht MIR jetzt zu weit, zu schnell, zu wasweißich, ich möchte nun zuerst kurz einen Bissen essen ehe ich dir etwas hole. Bei der Eule folgt dann dem Schokobrot oft noch die Hafermilch, im blauen Becher mit lila Strohhalm. Und wenn ich dann 3x in der Küche war, um Brot und Milch zu tauschen und den grünen gegen einen blauen Becher zu holen, kann sie auch mal ihren Stohhalm selbst holen. Das kommt dann an dem Punkt wo ich merke, dass ich genervt werde. Wenn ich da meine Nervzone zu oft und zu weit überschreite, kosten mich solche Extrawünsche (die ja völlig ok sind) Kraft, die ich später im Tagesverlauf brauche. Im Regelfall akzeptiert sie das dann auch.
Dass sie nach der Pizza noch ein Brot will, ist doch ihr Bier. Das Wort Nachtisch kennt sie gar nicht, gibts hier nämlich nicht. Das wär also hier gar kein Punkt zur Diskussion gewesen, auch wenn sie gern Pizza isst.
12.09.2016 23:14
Zitat von NiAn:
Zitat von DieW:
Hm-ich denke ich weiss wovon Ihr sprecht.Und ich muss sagen,manchmal geht es wirklich nicht anders.Als ich meinen Großen in den Kiga geben musste,gab es keinen Zeitpuffer 5.30 war Öffnung des Kiga um 6.00 h Dienstantritt.Anfahrt und Umziehzeit brauchte ich auch.Wäre ich nicht arbeiten gegangen,hätte ich Sozialhilfe bekommen(damals gab es noch kein H4) und wir hätten aus unserem Zuhause ziehen müssen.Bezahlbare Wohnungen waren/sind hier im Kurort nicht gut zu bekommen.
So musste ich meinen Sohn zurück lassen,manchmal auch weinend.Und ich bin sicher nicht arbeiten gegangen um Luxus zu haben,sondern um mit meinem Kind nicht in Armut zu leben.
Darum finde ich einige Aussagen schon ziemlich stark.
Und nein, Alternativen gab es nicht.Beide Omas mussten selbst arbeiten und sein Vater hatte zwei Stunden vor erst Feierabend.Tagesmüter gab es hier damals nicht und zu dieser Uhrzeit schon garnicht.
Du hattest aber dennoch die Wahl. Entweder du lässt dien Kind zu Hause ziehst dafür aber in eine minikleine Wohnung und ihr ernährt euch nur noch von Toastbrot und 5-Minuten-Terrinen oder du geht's arbeiten damit ihr euren Lebensstandard halten könnt. Diese Wahl hat JEDER nur kaum einer würde sich für die erste Variante entscheiden (ich auch nicht) wenn man es mit arbeiten verhindern kann. Manche stellen sich halt nur hin und Posaunen lautstark sie MÜSSEN arbeiten gehen und es gebe KEINE andere Wahl, doch die gibt es man hat sich nur bewusst dagegen entschieden. Das ist auch nicht schlimm, hab ich ja auch gemacht, wegen dem Geld, damit wir unseren Standard halten können, aber ich bin wenigstens so ehrlich zu mir und den anderen und gebe es zu und stelle es nicht als endgültig dar. Und sich dann noch hinzustellen und zu sagen das Kind muss da durch, es ist seine Pflicht, finde ich unmöglich. Diese Pflicht haben die Eltern dem Kund aufgebürdet und nicht anders rum, das Kind wäre auch in einer kleinen Wohnung mit Toastbrot glücklich solange es Mama, Papa und seine Geschwister hat. Natürlich jetzt sehr überspitzt aber so ist es nunmal.
Ach, jetzt weiß ich, wovon ihr redet... da bin ich gestern Abend schon raus und habs heute brav zugelassen.
Ich hab übrigens drei Mal meine Arbeit hingeschmissen wegen meinem Kind. Einmal zu Kiga Zeiten und zweimal zu Schulzeiten. Jedesmal haben mir alle einen Vogel gezeigt, aber ich schränkte mich halt ein. Und ich muss sagen, dass ich da wirklcih eine tolle Familie habe.. meine Mama, mein Bruder und mein Onkel unterstützen mich in der Zeit.. als einzige. Nur meinem Bruder musste ich es zurückzahlen, aber entspannt und nur, wie ich konnte. MIr ist da mein Kind echt wichtiger... kein Job der Welt und kein Standart der Welt wiegt da mehr. Da bin ich echt eine absolute Übermutter und ich würde es immer wieder so machen.

12.09.2016 23:19
Zitat von TweeDwargen:
Ok, ich bin etwas überrascht... hättet ihr denn auch das Brot geschmiert, wenn ihr wirklich nicht wollt?![]()
Problem war nämlich letztlich das aufeinanderprallen von 2 Bedürfnissen... der große wollte was anderes als es gab und ich war einfach froh, durch zu sein mit arbeit, pizzamachen usw. und wollte schlichtweg einen moment sitzen bleiben...
Aber gut... ich überleg einfach mal für nächstes mal...![]()
Ja, ich koche sooo oft doppelt und manchmal dreifach... ich will auch oft was anderes essen, als meine Männer und dann mache ich das auch. Daselbe Recht räume ich ihnen ein. Ein Schokobrot zu schmieren.. ja meine Güte, das ist echt der kleinste Aufwand.

12.09.2016 23:23
Zitat von DieW:
Zitat von NiAn:
Zitat von DieW:
Zitat von NiAn:
...
Nee nee!
Unser Lebensstandard war ein anderer,als ich mit meinem Exmann zusammen war.
Und ich stelle jetzt mal in Frage,ob mein Sohn in einer 1-2Zimmerwohnung ohne Balkon und Garten glücklich geworden wäre.
Aber er hat in den 5 Jahren Kigazeit maximal 3-4 Mal geweint.Und das auch nur,wenn er mal arg müde war.
Und ja, natürlich würde ich meinem Kind was auf.Nämlich sein ganzes Leben.Ich entscheide,dass es zur Welt kommt,wie es heisst,ob mit glücklich zusammen lebenden Eltern,oder als Scheidungskind,ob mit Geschwister oder ohne.
Ich finde es immer schön hier zu lesen und habe auch Einiges für mich mitgenommen.Was mich aber bei einigen Userinen stört,ist dieses überzogene"ich bin ne tolle und sooo verständnisvolle Mutter.Meine Art und nur die ist richtig" nervt.
Ich habe bei meinem ältesten Sohn anscheinend alles falsch gemacht,was man nur falsch machen kann,wenn ich Manches hier so lese.
Ich kann aber mit Stolz sagen,ich hab ein erwachsenes Kind,der mir grade sagte, wie schön seine Kindheit war.Der sich gerne an alles erinnert,der nie böse über mich und seinen Vater spricht( wir sind auch vor seinen Freunden seine Eltern und nicht wie so häufig "meine Alten"),der ein glücklicher und zufriedener junger Mann ist.Kurz-ich habe das "Ergebnis"meiner Art der "Erziehung"Und wie gesagt- trotz aller Fehler ist und war er ein glücklicher Junge.
Dani, fühl dich nicht angegriffen, so war es gar nicht gemeint. Wir sind hier alle weiß Gott keine Heiligen und machen Fehler, viele Fehler, denn wir sind Menschen und es gibt nich DIE Erziehungsmethide, ich weiß ja noch nicht mal was wir praktizieren, es ist eine Mischung aus Bauchgefühl, Ratschlägen und ganz viel Herz und Liebe, ich brauch dafür keinen Namen![]()
Aber, sowie Little gerade schrieb, dieses ein Kind MUSS und das ohne Widerrede und Basta, sorry aber da krieg ich echt Pickel am Hintern, das geht gar nicht und nur darum ging es mir.
Wir haben immer eine Wahl nur man sollte immer daran denken das, egal bei welcher Entscheidung, nicht nur das eigene Leben betroffen ist, sondern auch das der Kinder, des Partners oder der Eltern/Kollegen/wer auch immer und man muss sich entscheiden ob man die anderen Menschen in die Entscheidung mit einbezieht oder ob man Egoist ist und alles im Alleingang macht.
Ich fühle mich nicht angegriffen,ich verstehe nur manchmal die Ansichten und Handlungen nicht.
Ich kann nun mal ein Kind nicht in alle Entscheidungen einbeziehen,damit überforde ich es einfach.Und Kinder brauchen doch auch Grenzen und auch die Erfahrungen von logischen Konsequenzen.
Siehe Pizza und Nutellabrot.Das Kind hat sich gefreut,mag Pizza und will dann was anderes.In dem Fall ein Nutellabrot.
Hätte es hier nicht gegeben.Nicht weil ich die Macht habe,sondern weil ich mir Mühe gegeben habe,weil es dem Wunsch und Geschmack des Kindes nach kam, und ich ehrlich gesagt Essen ungerne wegschmeiße.
Als Nachtisch gerne,warum nicht,aber nicht als Ersatz für die Hauptmahlzeit.
Und das ist nicht schlimm.Damit werte in mein Kind nicht herab oder nehme sein Bedürfnis nicht wahr.Aber ich habe die Aufgabe meinem Kind zu vermitteln,dass Lebensmittel Geld kosten,dass man Essen nicht nach Lust und Laune zubereiten sollte um sie dann doch nicht zu essen und dass Nutellabrot als Hauptmahlzeit nicht unbedingt gesund ist.Als Nachtisch wohl auch nicht,aber Naschen muss sein....
Naja, wir reden noch von Pizza, oder? Ab in den Kühlschrank. Kann man am Folgetag noch wunderbar kalt essen und da hätte er vll. mehr Appetit mehr drauf gehabt. Ich finde es auch nicht schlimm. Gibt es halt Nutellabrot.
12.09.2016 23:30
Zitat von K.B.:
Darf ich mal mit einer Frage reinplatzen, bzw mehreren?
Ich lese ja nun so seit einigen Tagen hier mit, über manche Antworten denke ich wirklich nach und versuche mein Verhalten zu überdenken. Bei manchen Meinungen bin ich mir aber wirklich unschlüssig, ob das was bzw inwieweit das mit AP zu tun hat. Es geht doch hier um bedürfnisorientierte Erziehung, habe ich das soweit richtig verstanden?
So wie ich das hier manchmal rauslese, werden dem Kind ständig Alternativen geboten oder es werden seine Bedürfnisse berücksichtigt und seinem "WIllen nachgegeben" (ich weiß keine bessere Formulierung).
Das Pizzabeispiel ist mir gerad so in Erinnerung geblieben und war wirklich erstaunt, wieviele dem Kind ein Nutellabrot gemacht hätten. Wenn ich etwas zu essen mache, bei dem ich weiß, dass es meinem Kind schmeckt, gibt es keine Alternativen und ich würde auch nichts anderes machen. Als ich heute gekocht habe, hat mein SOhn probiert, es hat ihm wirklich nicht geschmeckt, ok, dann bekam er etwas anderes. Aber was macht ihr denn, wenn das Kind nun jeden Abend lieber ein Nutellabrot will, anstatt des "richtigen" Abendessen?
Ich bin mir wirklich unschlüssig, bedürfnisorientiert ist ja schön und gut, aber müssen dann die Bedürfnisse aller anderen ignoriert werden? Wie funktioniert das im Umfeld Kita oder Schule? Da gibt es soetwas nicht und es wird nciht für jeden eine "Extrawurst" gekocht.
Es interessiert mich wirklich.
Dann gäbe es jeden Abend ein Nutellabrot... wir haben diese Phasen alle durchlaufen.. stressfrei und irgendwann wollte er dann wieder Fleisch... er hat sich auch monatelang abends von einem Teller voll Obst ernährt. Mehr nicht... apfel, Banane, Birne, Trauben und Pfirsich.. einen gigantischen Teller voll...Abend für Abend... naja, warum nicht? Macht ja auch satt.
Das war hier, wie mit allem.. kein Zwang, kein Druck, keine Verbote... und es regelte sich von allein.
12.09.2016 23:32
Zitat von K.B.:
Dann gleich mal eine Frage wie ihr das händeln würdet.
Mein Sohn ist nun 5 geworden und wollte seit letztem Okotber gern zum Fußball. Er hat dort jede Woche gespielt und ist auch auf Turniere gefahren.
So ab Mai hatte er keine Lust mehr. Ich habe das akzeptiert und ihn nicht wieder darauf angesprochen und war eben auch kurz davor ihn wieder aus dem Verein abzumelden.
Letzte Woche wollte er plötzlich wieder hin. Na klar, wenn er wieder Lust hat, soll er. Heute wäre wieder Training gewesen, heute wollte er nicht. Ich persönlich mag dieses hin und her nicht. Wenn er in einer Mannschaft spielt dann entweder regelmäßig oder gar nicht. Nicht eine Woche so, die andere wieder so. Was würdet ihr tun? Ihn nur dann gehen lassen wenn er will oder ihn ganz rausnehmen?
Ja, aber ihn aus den Turnieren nehmen. Es ist für ihn wohl eher ein Freizeitspaß, als ein Wettkampfsport.
13.09.2016 00:21
NUn war ich doch noch lesen und schreiben .... also noch schnell
Und nun muss ich aber ins Bettchen.... und damit Basta!





13.09.2016 05:12
Zitat von K.B.:
Dann gleich mal eine Frage wie ihr das händeln würdet.
Mein Sohn ist nun 5 geworden und wollte seit letztem Okotber gern zum Fußball. Er hat dort jede Woche gespielt und ist auch auf Turniere gefahren.
So ab Mai hatte er keine Lust mehr. Ich habe das akzeptiert und ihn nicht wieder darauf angesprochen und war eben auch kurz davor ihn wieder aus dem Verein abzumelden.
Letzte Woche wollte er plötzlich wieder hin. Na klar, wenn er wieder Lust hat, soll er. Heute wäre wieder Training gewesen, heute wollte er nicht. Ich persönlich mag dieses hin und her nicht. Wenn er in einer Mannschaft spielt dann entweder regelmäßig oder gar nicht. Nicht eine Woche so, die andere wieder so. Was würdet ihr tun? Ihn nur dann gehen lassen wenn er will oder ihn ganz rausnehmen?
Guten Morgen!
Ich würde mit dem Trainer sprechen und ihm sagen,wie es ist.
Fußball ist ein Mannschaftssport und die Mannschaft trainiert für Spiele und Tuniere-sprich nicht nur der Einzelne trainiert sein Können,sondern auch das Zusammenspiel miteinander.Wenn Dein Sohn nicht regelmäßig dort ist,wird er sicher nicht zum Stammspieler und regelmäßig eingesetzt.Ob ihm das Spaß macht?
Da würde ich ihn entscheiden lassen,denn Hobby ist Hobby.Und wenn er keinen Wert auf Spiele und Tuniere legt,der Trainer nicht mit ihm rechnen muss und die Mannschaft dadurch keine Nachteile erfährt ist es doch okay.
13.09.2016 05:21
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von DieW:
Zitat von NiAn:
Zitat von DieW:
...
Dani, fühl dich nicht angegriffen, so war es gar nicht gemeint. Wir sind hier alle weiß Gott keine Heiligen und machen Fehler, viele Fehler, denn wir sind Menschen und es gibt nich DIE Erziehungsmethide, ich weiß ja noch nicht mal was wir praktizieren, es ist eine Mischung aus Bauchgefühl, Ratschlägen und ganz viel Herz und Liebe, ich brauch dafür keinen Namen![]()
Aber, sowie Little gerade schrieb, dieses ein Kind MUSS und das ohne Widerrede und Basta, sorry aber da krieg ich echt Pickel am Hintern, das geht gar nicht und nur darum ging es mir.
Wir haben immer eine Wahl nur man sollte immer daran denken das, egal bei welcher Entscheidung, nicht nur das eigene Leben betroffen ist, sondern auch das der Kinder, des Partners oder der Eltern/Kollegen/wer auch immer und man muss sich entscheiden ob man die anderen Menschen in die Entscheidung mit einbezieht oder ob man Egoist ist und alles im Alleingang macht.
Ich fühle mich nicht angegriffen,ich verstehe nur manchmal die Ansichten und Handlungen nicht.
Ich kann nun mal ein Kind nicht in alle Entscheidungen einbeziehen,damit überforde ich es einfach.Und Kinder brauchen doch auch Grenzen und auch die Erfahrungen von logischen Konsequenzen.
Siehe Pizza und Nutellabrot.Das Kind hat sich gefreut,mag Pizza und will dann was anderes.In dem Fall ein Nutellabrot.
Hätte es hier nicht gegeben.Nicht weil ich die Macht habe,sondern weil ich mir Mühe gegeben habe,weil es dem Wunsch und Geschmack des Kindes nach kam, und ich ehrlich gesagt Essen ungerne wegschmeiße.
Als Nachtisch gerne,warum nicht,aber nicht als Ersatz für die Hauptmahlzeit.
Und das ist nicht schlimm.Damit werte in mein Kind nicht herab oder nehme sein Bedürfnis nicht wahr.Aber ich habe die Aufgabe meinem Kind zu vermitteln,dass Lebensmittel Geld kosten,dass man Essen nicht nach Lust und Laune zubereiten sollte um sie dann doch nicht zu essen und dass Nutellabrot als Hauptmahlzeit nicht unbedingt gesund ist.Als Nachtisch wohl auch nicht,aber Naschen muss sein....
Naja, wir reden noch von Pizza, oder? Ab in den Kühlschrank. Kann man am Folgetag noch wunderbar kalt essen und da hätte er vll. mehr Appetit mehr drauf gehabt. Ich finde es auch nicht schlimm. Gibt es halt Nutellabrot.
Mir geht es garnicht um die Pizza( es hätte auch Gulasch,Fischstäbchen oder Gemüsepfanne sein können,alles auch am nächsten Tag essbar),sondern darum,dass der Junge sich gefreut hat,die Mutter seinem Wunsch nachgekommen und er dann lieber was anderes wollte.Wie gesagt,als Nachtisch gerne,als Ersatz seines Wunschessen nicht.
13.09.2016 05:24
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von K.B.:
Darf ich mal mit einer Frage reinplatzen, bzw mehreren?
Ich lese ja nun so seit einigen Tagen hier mit, über manche Antworten denke ich wirklich nach und versuche mein Verhalten zu überdenken. Bei manchen Meinungen bin ich mir aber wirklich unschlüssig, ob das was bzw inwieweit das mit AP zu tun hat. Es geht doch hier um bedürfnisorientierte Erziehung, habe ich das soweit richtig verstanden?
So wie ich das hier manchmal rauslese, werden dem Kind ständig Alternativen geboten oder es werden seine Bedürfnisse berücksichtigt und seinem "WIllen nachgegeben" (ich weiß keine bessere Formulierung).
Das Pizzabeispiel ist mir gerad so in Erinnerung geblieben und war wirklich erstaunt, wieviele dem Kind ein Nutellabrot gemacht hätten. Wenn ich etwas zu essen mache, bei dem ich weiß, dass es meinem Kind schmeckt, gibt es keine Alternativen und ich würde auch nichts anderes machen. Als ich heute gekocht habe, hat mein SOhn probiert, es hat ihm wirklich nicht geschmeckt, ok, dann bekam er etwas anderes. Aber was macht ihr denn, wenn das Kind nun jeden Abend lieber ein Nutellabrot will, anstatt des "richtigen" Abendessen?
Ich bin mir wirklich unschlüssig, bedürfnisorientiert ist ja schön und gut, aber müssen dann die Bedürfnisse aller anderen ignoriert werden? Wie funktioniert das im Umfeld Kita oder Schule? Da gibt es soetwas nicht und es wird nciht für jeden eine "Extrawurst" gekocht.
Es interessiert mich wirklich.
Dann gäbe es jeden Abend ein Nutellabrot... wir haben diese Phasen alle durchlaufen.. stressfrei und irgendwann wollte er dann wieder Fleisch... er hat sich auch monatelang abends von einem Teller voll Obst ernährt. Mehr nicht... apfel, Banane, Birne, Trauben und Pfirsich.. einen gigantischen Teller voll...Abend für Abend... naja, warum nicht? Macht ja auch satt.
Das war hier, wie mit allem.. kein Zwang, kein Druck, keine Verbote... und es regelte sich von allein.
Es ist doch aber ein Unterschied,ob ein Kind Obst isst ,oder Nutella?!
Und der Obstteller wurde ja gewünscht und gegessen.
13.09.2016 06:27
Eine Frage hab ich noch.
Was ist schlimm Streit,Diskussionen und "Verboten und,Regeln zu haben?
Es kommt doch immer auf das WIE an.Ich muss doch nicht diktatorisch da stehen und zetern,schreien und mein Kind nicht ernst nehmen.
Mein mittlerer Sohn spielt gerne mit Feuer,er kokelt gerne.Darf er draussen gerne,wenn er einen Eimer Wasser neben sich hat.Ich verbiete aber (das Warum hab ich ruhig erklärt),dass er das macht,wenn niemand hier ist,oder es so trocken ist,dass auch ein Eimer im Notfall nicht hilft.
Hab ich ihm nun was Böses getan,seine Bedürfnis nicht ernstgenommen?
Und auch Nutellabrot ist hier manchmal Thema.Hier gibt es zum Abendessen keinen süßen Brotaufstrich.Gerne zum Frühstück,oder als Kuchenersatz zur Kaffeezeit.Zum Abendessen nicht.
Wenn sie abends länger aufbleiben und wir noch naschen,dann könnten sie alternativ ein Nutellabrot essen,anstatt Gummibären oder Chips. Aber als Naschi
,nicht als Hauptmahlzeit.
Ist in meinen Augen nicht schlimm.Und trifft sie nicht so sehr,als dass es deswegen nun Geschrei gibt.
Und es gibt 100 von Beispielen,in denen meine Ansichten von denen der Kinder abweichen und wir nicht einer Meinung sind und dieses auch äussern.
Und ich bin wahnsinnig stolz auf meine Kinder,dass sie ihre Meinung haben,diese auch vertreten(manchmal auch lautstark),aber trotzdem auch in der Lage sind einzusehen,dass es Gründe für Verbote und Regeln gibt.So wie sie mal etwas machen oder nicht machen was mir wichtig und richtig erscheint,so tue ich es auch.
Das ist für mich eine gute Basis mit meinen Kindern zu leben.
Was ist schlimm Streit,Diskussionen und "Verboten und,Regeln zu haben?
Es kommt doch immer auf das WIE an.Ich muss doch nicht diktatorisch da stehen und zetern,schreien und mein Kind nicht ernst nehmen.
Mein mittlerer Sohn spielt gerne mit Feuer,er kokelt gerne.Darf er draussen gerne,wenn er einen Eimer Wasser neben sich hat.Ich verbiete aber (das Warum hab ich ruhig erklärt),dass er das macht,wenn niemand hier ist,oder es so trocken ist,dass auch ein Eimer im Notfall nicht hilft.
Hab ich ihm nun was Böses getan,seine Bedürfnis nicht ernstgenommen?
Und auch Nutellabrot ist hier manchmal Thema.Hier gibt es zum Abendessen keinen süßen Brotaufstrich.Gerne zum Frühstück,oder als Kuchenersatz zur Kaffeezeit.Zum Abendessen nicht.
Wenn sie abends länger aufbleiben und wir noch naschen,dann könnten sie alternativ ein Nutellabrot essen,anstatt Gummibären oder Chips. Aber als Naschi
,nicht als Hauptmahlzeit.
Ist in meinen Augen nicht schlimm.Und trifft sie nicht so sehr,als dass es deswegen nun Geschrei gibt.
Und es gibt 100 von Beispielen,in denen meine Ansichten von denen der Kinder abweichen und wir nicht einer Meinung sind und dieses auch äussern.
Und ich bin wahnsinnig stolz auf meine Kinder,dass sie ihre Meinung haben,diese auch vertreten(manchmal auch lautstark),aber trotzdem auch in der Lage sind einzusehen,dass es Gründe für Verbote und Regeln gibt.So wie sie mal etwas machen oder nicht machen was mir wichtig und richtig erscheint,so tue ich es auch.
Das ist für mich eine gute Basis mit meinen Kindern zu leben.
13.09.2016 07:09
Zitat von Annaa:
Mathelenlu (jetzt hab ich tatsächlich endlich mal gecheckt, wie sich der Name zusammensetzt) ... Gut, dass sie da raus ist. Die Arme. Aber nicht mehr lang, dann habt ihr sie wieder
![]()

Ja, wenn alles klappt, heute Nachmittag

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