Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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Mathelenlu
49370 Beiträge
13.09.2016 07:15
Zitat von Schaf:

Ina: ACH DU SCHANDE! Das klingt schlimmer als jeder Krimi! Puh!


Ja, so fühlte es sich an. Da sitzt Dein Kind vor dem Bildschirm, sagt, sie hat Angst vor der Frau, Du kannst es nicht einschätzen, was da gleich passieren könnte, kannst nur gut zureden und gucken und die Minuten ticken, während das Kind leise seine Sachen packt und wartet... Horror.
Mathelenlu
49370 Beiträge
13.09.2016 07:20
Nutellabrot statt Pizza hätte ich nicht gemacht, nein. Wenn hier ein Essen nicht schmeckt, was bei vier Kindern oft vorkommt, und es echt auch keine Anteile am Essen gibt, die das Kind mag (sonst kann man jederzeit Teile weglassen, das ist mir relativ egal), dann kann derjenige sich ein Brot machen (oder bei der Kleinen, ich mache es). Aber Nutella wäre keine drauf gewesen, das ist für mich eine Süßigkeit, muss statt Mittagessen nicht sein. Wurst- oder Käsebrot von mir aus. Aber ich hätte mich auch geärgert, wenn die Pizza der Wunsch des entsprechenden Kindes gewesen wäre, das ist schon irgendwie doof, gerade, weils selbstgemacht ja wirklich auch ein Aufwand ist.
13.09.2016 07:21
Zitat von DieW:

Eine Frage hab ich noch.
Was ist schlimm Streit,Diskussionen und "Verboten und,Regeln zu haben?
Es kommt doch immer auf das WIE an.Ich muss doch nicht diktatorisch da stehen und zetern,schreien und mein Kind nicht ernst nehmen.
Mein mittlerer Sohn spielt gerne mit Feuer,er kokelt gerne.Darf er draussen gerne,wenn er einen Eimer Wasser neben sich hat.Ich verbiete aber (das Warum hab ich ruhig erklärt),dass er das macht,wenn niemand hier ist,oder es so trocken ist,dass auch ein Eimer im Notfall nicht hilft.
Hab ich ihm nun was Böses getan,seine Bedürfnis nicht ernstgenommen?
Und auch Nutellabrot ist hier manchmal Thema.Hier gibt es zum Abendessen keinen süßen Brotaufstrich.Gerne zum Frühstück,oder als Kuchenersatz zur Kaffeezeit.Zum Abendessen nicht.
Wenn sie abends länger aufbleiben und wir noch naschen,dann könnten sie alternativ ein Nutellabrot essen,anstatt Gummibären oder Chips. Aber als Naschi
,nicht als Hauptmahlzeit.
Ist in meinen Augen nicht schlimm.Und trifft sie nicht so sehr,als dass es deswegen nun Geschrei gibt.

Und es gibt 100 von Beispielen,in denen meine Ansichten von denen der Kinder abweichen und wir nicht einer Meinung sind und dieses auch äussern.
Und ich bin wahnsinnig stolz auf meine Kinder,dass sie ihre Meinung haben,diese auch vertreten(manchmal auch lautstark),aber trotzdem auch in der Lage sind einzusehen,dass es Gründe für Verbote und Regeln gibt.So wie sie mal etwas machen oder nicht machen was mir wichtig und richtig erscheint,so tue ich es auch.
Das ist für mich eine gute Basis mit meinen Kindern zu leben.


Das ist doch auch nicht verkehrt Denn genau das ist das abwägen der Bedürfnisse nur die Prioritäten setzt halt jeder anders. Dein Bedürfnis ist es das dein Kind zum Abend was gesundes isst und steht als oberste Priorität mein Bedürfnis wäre das nach Ruhe (die ich mit dem geschmierten Nutellabrot erreichen würde) und hat für MICH oberste Priorität. Dafür muss sich hier keiner rechtfertigen. Menschen gehen verschieden mit Situationen um. Es geht nur darum WIE man es angeht und durchsetzt. Sage ich meinem Kind es gibt kein Nutellabrot, schluss aus und basta oder sage ich ja du darfst gerne ein Nutellabrot zum Nachtisch haben aber nicht als Hauptspeise, da ungesund. Man muss Kompromisse finden mit dem Kind zusammen undn icht über das Kind hinweg.

"Verbote" gibt es hier auch. Niklas darf nicht im Gartenteich "schwimmen" gehen, da ist mein Bedrüfniss nach einem gesunden Kind größer, Niklas MUSS inhalieren auch wenn es ihm nicht gefällt, denn auch hat seine Gesundheit oberste Priorität.
Mathelenlu
49370 Beiträge
13.09.2016 07:24
Mannschaftssport lebt von Regelmäßigkeit. Der Trainer kann auch nicht mal kommen und mal nicht, und eine Mannschaft funktioniert nur bei regelmäßigem gemeinsamem Training gut. Daher gilt hier die Regel - wenn man wo angemeldet ist, geht man auch hin. (Einzelne Ausnahmen abgesehen) Sprich, wer sich entscheidet, Fußball zu spielen, der hat keinen Vertrag im Fitnessstudio, wo er mal fünf Mal die Woche und mal nen Monat nicht hingehen kann, weil Alleingang - er gehört zu einer Mannschaft mit regelmäßigem Training. Das sollte Spaß machen und dann ist das auch okay - wenn es keinen Spaß macht, dann einfach sein lassen .
13.09.2016 07:42
Darf ich nochmal?

13.09.2016 07:52
Zitat von NiAn:

Darf ich nochmal?


Da stimme ich Dir zu
13.09.2016 08:14
Das macht so Kopfschmerzen Nian... lass es einfach.

Ich habe heute Morgen wohl eine große Portion Sarkasmus gefrühstückt und habe gerade Spaß daran, eigentlich negative Kommentare für meine Zwecke umzukehren. I.d.R. bringt das die Menschen eher auf die Palme, als würde man vernünftig argumentieren.

*Kaffee in die Mitte stell*
Obsidian
15967 Beiträge
13.09.2016 08:37
Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."

Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.

Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.

13.09.2016 08:43
Zitat von Obsidian:

Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."

Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.

Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.


Du hast schon recht doch irgendwie hoffe ich ja immer andere Menschen mal zum nachdenken anregen zu können. Ich will sie nicht bekehren, um Gottes Willen aber mal eine andere Sichtweise aufzeigen.

Gerade diese Diskussion mit ich MUSS arbeiten hatte ich mit Hecate (und glaube auch Marie) mal gehabt, da hatte ich auch noch den Standpunkt das ich arbeiten MUSS. Aber irgendwann kam dann doch die Einsicht und ich dachte mir Hey, die zwei haben Recht, ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten, für meinen "Luxus" aber zwingen tut mich dazu keiner. Also wenn ich umdenken kann, dann können das andere doch auch oder nicht? Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu naiv....
Seramonchen
37744 Beiträge
13.09.2016 08:50
Ich lese schon lange heimlich mit Ich glaube, einige haben einfach für sich den Punkt noch nicht erreicht, umzudenken. Als meine Große 1 Jahr war "musste" sie in den Kindergarten. Zum Glück hatte sie damit kein Problem, ich aber habe ganz doll gelitten. Aber ich war 19 und habe keine andere Möglichkeit gesehen, als eine Ausbildung zu machen. Jetzt bei der Kleinen ist es ganz anders. Sie hatte beispielsweise einen Kindergartenplatz ab August, da wäre sie 1 Jahr und 8 Monate gewesen. Und mit jedem Tag, den das näher kam habe ich gemerkt, dass sie nicht so weit ist. Sie hat große Probleme mit anderen Kindern, braucht noch sehr sehr sehr viel Nähe und da habe ich den Platz um ein Jahr verschoben. Ob es nächstes Jahr klappt? Wir werden sehen. Dazu kommt, dass mein Mann jetzt gekündigt hat, um mehr bei uns zu sein. Natürlich stoßen wir damit viel auf Erstaunen, teilweise auch auf unverständnis aber noch häufiger auf Neid oder die Aussagen, dass man das auch gerne machen würde es aber einfach nicht geht. Nun muss ich dazu sagen, dass ich ja selbstständig bin und gut (toitoitoi) verdiene. Dennoch war es für uns ein Sprung ins kalte Wasser.

Na wie auch immer, ich wollte damit halt sagen, dass jeder auch andere Erfahrungen macht und daraus seinen Lebensstil zieht und daher viele einfach irgendwie nicht bereit sind, umzudenken. Das ist sehr schade, ich reg mich darüber aber nicht mehr auf, denn früher war ich ja selbst so.

Letztens waren wir auch mit einer Freundin im Urlaub, das war ganz schwer für uns,w eil sie ständig was an unserer Erziehung zu meckern hatte. Wir würden zu nachlässig sein, alles durchgehen lassen udn schon sehen, was wir davon haben. Ja, ich bin deutlich "nachlässiger" als bei der Großen und ja, die Kleine hat einen unheimlich starken Charakter. Na und? Mein Mann hat mit ihr diskutiert, ich gehe da nur noch drüber weg. Sollen sie doch denken, was sie wollen, ich weiß, dass so wie wir es machen, für uns die beste Lösung ist - wenn auch nicht immer die einfachste. Naja, ich wollte das einfach mal loswerden
13.09.2016 08:58
Zitat von Seramonchen:

Ich lese schon lange heimlich mit Ich glaube, einige haben einfach für sich den Punkt noch nicht erreicht, umzudenken. Als meine Große 1 Jahr war "musste" sie in den Kindergarten. Zum Glück hatte sie damit kein Problem, ich aber habe ganz doll gelitten. Aber ich war 19 und habe keine andere Möglichkeit gesehen, als eine Ausbildung zu machen. Jetzt bei der Kleinen ist es ganz anders. Sie hatte beispielsweise einen Kindergartenplatz ab August, da wäre sie 1 Jahr und 8 Monate gewesen. Und mit jedem Tag, den das näher kam habe ich gemerkt, dass sie nicht so weit ist. Sie hat große Probleme mit anderen Kindern, braucht noch sehr sehr sehr viel Nähe und da habe ich den Platz um ein Jahr verschoben. Ob es nächstes Jahr klappt? Wir werden sehen. Dazu kommt, dass mein Mann jetzt gekündigt hat, um mehr bei uns zu sein. Natürlich stoßen wir damit viel auf Erstaunen, teilweise auch auf unverständnis aber noch häufiger auf Neid oder die Aussagen, dass man das auch gerne machen würde es aber einfach nicht geht. Nun muss ich dazu sagen, dass ich ja selbstständig bin und gut (toitoitoi) verdiene. Dennoch war es für uns ein Sprung ins kalte Wasser.

Na wie auch immer, ich wollte damit halt sagen, dass jeder auch andere Erfahrungen macht und daraus seinen Lebensstil zieht und daher viele einfach irgendwie nicht bereit sind, umzudenken. Das ist sehr schade, ich reg mich darüber aber nicht mehr auf, denn früher war ich ja selbst so.

Letztens waren wir auch mit einer Freundin im Urlaub, das war ganz schwer für uns,w eil sie ständig was an unserer Erziehung zu meckern hatte. Wir würden zu nachlässig sein, alles durchgehen lassen udn schon sehen, was wir davon haben. Ja, ich bin deutlich "nachlässiger" als bei der Großen und ja, die Kleine hat einen unheimlich starken Charakter. Na und? Mein Mann hat mit ihr diskutiert, ich gehe da nur noch drüber weg. Sollen sie doch denken, was sie wollen, ich weiß, dass so wie wir es machen, für uns die beste Lösung ist - wenn auch nicht immer die einfachste. Naja, ich wollte das einfach mal loswerden


Das haben wir auch vor uns. Einserseits freue ich mich tierisch auf den Urlaub, anderseits weiß ich das es viel Konfliktpotential gibt weil sie einfach anders erziehen, streng erziehen (das Kind muss da durch, lass ihn schreien er beruhigt sich schon...). Ich hoffe ich vergesse meinen Bratpfannenvorrat nicht, denn jegliche Umdenkversuche schlugen, bis jetzt, fehl.
LIttleOne13
26290 Beiträge
13.09.2016 08:59
Umdenken ist immer schwierig, denn es erfordert Selbstreflexion und auch schon mal die Erkenntnis, Mist gebaut oder Unsinn geredet zu haben. Kann nicht jeder. Und ich lese so viele geschundene Kinderseelen hier... und damit meine ich nicht die, die jetzt grade Kind sind.
Seramonchen
37744 Beiträge
13.09.2016 09:07
Zitat von NiAn:

Zitat von Seramonchen:

Ich lese schon lange heimlich mit Ich glaube, einige haben einfach für sich den Punkt noch nicht erreicht, umzudenken. Als meine Große 1 Jahr war "musste" sie in den Kindergarten. Zum Glück hatte sie damit kein Problem, ich aber habe ganz doll gelitten. Aber ich war 19 und habe keine andere Möglichkeit gesehen, als eine Ausbildung zu machen. Jetzt bei der Kleinen ist es ganz anders. Sie hatte beispielsweise einen Kindergartenplatz ab August, da wäre sie 1 Jahr und 8 Monate gewesen. Und mit jedem Tag, den das näher kam habe ich gemerkt, dass sie nicht so weit ist. Sie hat große Probleme mit anderen Kindern, braucht noch sehr sehr sehr viel Nähe und da habe ich den Platz um ein Jahr verschoben. Ob es nächstes Jahr klappt? Wir werden sehen. Dazu kommt, dass mein Mann jetzt gekündigt hat, um mehr bei uns zu sein. Natürlich stoßen wir damit viel auf Erstaunen, teilweise auch auf unverständnis aber noch häufiger auf Neid oder die Aussagen, dass man das auch gerne machen würde es aber einfach nicht geht. Nun muss ich dazu sagen, dass ich ja selbstständig bin und gut (toitoitoi) verdiene. Dennoch war es für uns ein Sprung ins kalte Wasser.

Na wie auch immer, ich wollte damit halt sagen, dass jeder auch andere Erfahrungen macht und daraus seinen Lebensstil zieht und daher viele einfach irgendwie nicht bereit sind, umzudenken. Das ist sehr schade, ich reg mich darüber aber nicht mehr auf, denn früher war ich ja selbst so.

Letztens waren wir auch mit einer Freundin im Urlaub, das war ganz schwer für uns,w eil sie ständig was an unserer Erziehung zu meckern hatte. Wir würden zu nachlässig sein, alles durchgehen lassen udn schon sehen, was wir davon haben. Ja, ich bin deutlich "nachlässiger" als bei der Großen und ja, die Kleine hat einen unheimlich starken Charakter. Na und? Mein Mann hat mit ihr diskutiert, ich gehe da nur noch drüber weg. Sollen sie doch denken, was sie wollen, ich weiß, dass so wie wir es machen, für uns die beste Lösung ist - wenn auch nicht immer die einfachste. Naja, ich wollte das einfach mal loswerden


Das haben wir auch vor uns. Einserseits freue ich mich tierisch auf den Urlaub, anderseits weiß ich das es viel Konfliktpotential gibt weil sie einfach anders erziehen, streng erziehen (das Kind muss da durch, lass ihn schreien er beruhigt sich schon...). Ich hoffe ich vergesse meinen Bratpfannenvorrat nicht, denn jegliche Umdenkversuche schlugen, bis jetzt, fehl.

Ja nur letztendlich habe ich aufgehört, etwas dazu zu sagen. Jeder kann sehen, wie ich mit den Kindern umgehe und mich sehr gerne fragen, warum ich dies oder das tue und dann sage ich, was dahinter steht. aber ich habe schon lange aufgehört, von mir aus etwas zu sagen. Das bringt einfach nichts. Das gibt nur Stunk.
Seramonchen
37744 Beiträge
13.09.2016 09:10
Zitat von LIttleOne13:

Umdenken ist immer schwierig, denn es erfordert Selbstreflexion und auch schon mal die Erkenntnis, Mist gebaut oder Unsinn geredet zu haben. Kann nicht jeder. Und ich lese so viele geschundene Kinderseelen hier... und damit meine ich nicht die, die jetzt grade Kind sind.


Ja. Ich habe letztens ein Gespräch mit meinem Papa gehabt und er meinte, früher war es einfacher, viele Kinder zu haben, heute rennt jeder nur noch auf Arbeit. Da habe ich gesagt, dass das hausgemacht ist und jeder halt seinen "Standard" hat, den er unbedingt halten will, aber dass das früher ja nicht anders war. Das hat er vehement bestritten und als ich ihn gefragt hab,, warum er dann immer ewig schichten arbeiten gegangen ist meinte er, das ist was anderes, er musste ein haus bezahlen um uns was bieten zu können. Aha^^

So war es denke ich in vielen Familien und wir alle mussten "da durch" und bei dem einen hat es dafür gesorgt, dass es den Kindern nun wieder so geht und bei anderen eben nicht.

Wobei ich auch sagen muss, ich weiß niht, ob ich so stark umgedacht hätte, wenn wir nicht solche Probleme gehabt hätten, die kleine Schnuppe zu bekommen bzw. ich denke, ich hätte länger gebraucht. Inzwischen bin ich weit davon entfernt, Kinder als selbstverständlich anzusehen. Für viele sind sie aber eben das: Selbstverständlich und daher müssen sie mitlaufen.
Christen
25060 Beiträge
13.09.2016 09:19
Zitat von NiAn:

Zitat von Obsidian:

Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."

Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.

Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.


Du hast schon recht doch irgendwie hoffe ich ja immer andere Menschen mal zum nachdenken anregen zu können. Ich will sie nicht bekehren, um Gottes Willen aber mal eine andere Sichtweise aufzeigen.

Gerade diese Diskussion mit ich MUSS arbeiten hatte ich mit Hecate (und glaube auch Marie) mal gehabt, da hatte ich auch noch den Standpunkt das ich arbeiten MUSS. Aber irgendwann kam dann doch die Einsicht und ich dachte mir Hey, die zwei haben Recht, ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten, für meinen "Luxus" aber zwingen tut mich dazu keiner. Also wenn ich umdenken kann, dann können das andere doch auch oder nicht? Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu naiv....
ich hatte mich auch schon gewundert, da ich deine Meinung dazu anders in Erinnerung hatte, aber finde ich klasse! Ich habe meine Meinung zu vielen Dingen im Laufe der Jahre auch schon revidiert....
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