Attachment Parenting
14.12.2016 19:43
Zitat von Cookie88:
Ich würde jetzt auch wie Metal und Lina sagen dass er einfach der Typ für mehr Grenzen ist.
Es sieht fast so aus als würde er sagen "schaut ich mach was ich will und keiner hält mich auf!".
Ich merke dass beim Mini auch schon dass er sich weniger gut "selbst regulieren" kann als der Große. Das fängt schon bei so Sachen wie Essen an: wenn er Zugang hat stopft er es rein. Der Große hat in dem Alter schon einfach aufgehört wenn er satt war. Ich musste auch nie verbieten auf den Tisch/die Arbeitsplatte/das Regal zu klettern weil der Großen für solche Aktionen einfach nicht zu haben war.
Mini ist auch richtig wütend und pfeffert alles um sich, er beißt (momentan nur mich aber würde mich wundern wenn das so bleibt).
Ich würde auch lieber meine "alles ist frei zugänglich, bedient euch - ihr wisst wann es euch reicht"-Schiene fahren aber dem Mini würde ich damit keinen Gefallen tun (und dem Rest der Familie auch nicht).
Aber wie kriege ich jetzt die Kurve? Wie kann ich das liebevoll umsetzen? Ich möchte ja das er sich selbst reguliert, mit Süßkram klappt das auch schon recht gut, genauso auch beim medienkonsum. Aber bei Verboten und Verhaltensregeln ist er irgendwie resistent das geht links rein und rechts raus egal wie lange ich es runter Leier, wobei im Straßenverkehr klappt es aber da bin ich auch wirklich konsequent. Vielleicht ist das auch der Punkt, das ich für solche Regeln die nicht Überlebenswichttig sind nicht konsequent genug bin und dann hakt oft denke (und mache) ach soll er doch....
14.12.2016 19:45
Zitat von Zwerginator:
Wir haben einen Jungen in der Spielgruppe, der ganz genau auf deine Beschreibung passt. Bei dem ist das riesengroße Problem, dass die Mutter absolut nicht konsequent genug ist und er einfach viel mehr Regeln bräuchte um sich richtig zurecht zu finden. Anstatt sich mit seinen Ausrastern und Grenzüberschreitungen den anderen Kindern gegenüber zu beschäftigen bekommt sie das meiste nicht mal mit weil sie völlig in Gespräche oder Basteleien versunken ist. Wenn sie dann dochmal "konsequent" ist weil irgendjemand was sagt bricht für ihn eine Welt zusammen, weil er das einfach nicht kennt von ihr.
Sie ist wirklich eine ganz liebe, aber ihrem Sohn tut sie absolut nicht gut damit.
Das ist jetzt nur als Denkanstoß gedacht und ich will dir damit absolut nicht unterstellen, dass du wie diese Mama bist.
Ich bin zwar nicht mit quatschten oder basteln beschäftigt aber doch, ich erkenne mich da wieder. Vielleicht braucht er wirklich mehr regeln als ich ihm gebe. Vielleicht meinte ich es bei ihm mit der komplett freien Entfaltung auch zu gut und er ist da nicht der Typ für?
14.12.2016 19:51
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Ich würde jetzt auch wie Metal und Lina sagen dass er einfach der Typ für mehr Grenzen ist.
Es sieht fast so aus als würde er sagen "schaut ich mach was ich will und keiner hält mich auf!".
Ich merke dass beim Mini auch schon dass er sich weniger gut "selbst regulieren" kann als der Große. Das fängt schon bei so Sachen wie Essen an: wenn er Zugang hat stopft er es rein. Der Große hat in dem Alter schon einfach aufgehört wenn er satt war. Ich musste auch nie verbieten auf den Tisch/die Arbeitsplatte/das Regal zu klettern weil der Großen für solche Aktionen einfach nicht zu haben war.
Mini ist auch richtig wütend und pfeffert alles um sich, er beißt (momentan nur mich aber würde mich wundern wenn das so bleibt).
Ich würde auch lieber meine "alles ist frei zugänglich, bedient euch - ihr wisst wann es euch reicht"-Schiene fahren aber dem Mini würde ich damit keinen Gefallen tun (und dem Rest der Familie auch nicht).
Aber wie kriege ich jetzt die Kurve? Wie kann ich das liebevoll umsetzen? Ich möchte ja das er sich selbst reguliert, mit Süßkram klappt das auch schon recht gut, genauso auch beim medienkonsum. Aber bei Verboten und Verhaltensregeln ist er irgendwie resistent das geht links rein und rechts raus egal wie lange ich es runter Leier, wobei im Straßenverkehr klappt es aber da bin ich auch wirklich konsequent. Vielleicht ist das auch der Punkt, das ich für solche Regeln die nicht Überlebenswichttig sind nicht konsequent genug bin und dann hakt oft denke (und mache) ach soll er doch....
Ich glaub da liegt der Hund begraben.
Wenn du nicht willst dass er mit dem Koghurt rummatscht dann nimm ihm den Joghurt weg wenn er anfängt rumzumatschen bzw du gesagt hast er soll es lassen und er es trotzdem tut. Und zwar immer und nicht nur wenn du heute keine Lust hast die Küche zu schribben.
Setz ihn immer vom Tisch runter wenn er raufkrabbelt und sag du möchtest das nicht.
Mach dir klar was ist drn Kampf wert und was is mir doch egal.
Welcher Kampf erleichtert auf Dauer unser Zusammenleben?
Und ja ich meine Kampf denn nach fadt 2 Jahren wird es ein hartes Stück Arbeit umzudenken und anders zu handeln und das auch noch so dass Niklad nicht völlig aus drm Konzept kommt.
14.12.2016 19:52
Puh
Ich kann da leider auch nicht wirklich helfen. Aber ich fühle ganz arg mit dir.
Wir haben ja schon öfter festgestellt, dass sich unsere in vielen Dingen ähnlich sind.
Sophie hat gerade generell eine ganz gute Phase. Sie ist auch nicht mehr ganz so klebend.
ABER sie schreit gerade wie am spieß, wenn sie während des Mittagsschlaf aufwacht und auch dann wenn sie ganz aufwacht. Nachts auch manchmal. Es gibt dann nichts womit man sie beruhigen kann.
Heute hat sie eine Stunde lang immer wieder angefangen.
Wenn man sie fragt, sagt sie dass sie kuscheln will. Das machen wir dann ja sowieso. Ich hatte sie heute dann die ganze Zeit im Arm bis Hannah Hunger bekommen hat. Dann war alles vorbei bei Sophie
Danach hab ich Sophie gefragt ob wir Hannah mal zur Oma bringen sollén. Da war sie sofort dafür. Ich denke sie braucht etwas mehr Zeit mit mir alleine. Sie bekommt zwar sehr viel Aufmerksamkeit und Hannah muss mehr zurück stecken (in meinen Augen). Es scheint ihr aber dennoch nicht zu reichen.
Sie will derzeit auch sehr viel zur Oma runter. Ich denke, weil sie dort ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Hab jetzt mit der Oma ausgemacht, dass ich Hannah jetzt auch öfter mal runter bringe. Haben wir bisher nicht gemacht. Vielleicht hilft das ja mehr Zeit mit mir alleine zu haben.
Raus will Sophie gerade auch gar nicht. Außer es kommt noch jemand (papa oder Oma) mit. Auch hier denke ich, dass es daran liegt, dass ich alleine mit beiden nicht so mit ihr spielen kann oder sie gar tragen kann, wenn sie will. Wenn ich sie "zwinge" raus zu gehen, ist das katastrophal. Es kommt also gerade öfter vor, dass wir mal 1-2 Tage gar nicht draußen sind, wasch furchtbar finde
Und ich gehe nicht arbeiten. Wie wäre es dann erst wohl
Hier richtet sich wirklich sehr viel nach Sophie, aber sie scheint unersättlich
Naja helfen wird dir das jetzt auch nicht. Sorry
Ich kann da leider auch nicht wirklich helfen. Aber ich fühle ganz arg mit dir.
Wir haben ja schon öfter festgestellt, dass sich unsere in vielen Dingen ähnlich sind.
Sophie hat gerade generell eine ganz gute Phase. Sie ist auch nicht mehr ganz so klebend.
ABER sie schreit gerade wie am spieß, wenn sie während des Mittagsschlaf aufwacht und auch dann wenn sie ganz aufwacht. Nachts auch manchmal. Es gibt dann nichts womit man sie beruhigen kann.
Heute hat sie eine Stunde lang immer wieder angefangen.
Wenn man sie fragt, sagt sie dass sie kuscheln will. Das machen wir dann ja sowieso. Ich hatte sie heute dann die ganze Zeit im Arm bis Hannah Hunger bekommen hat. Dann war alles vorbei bei Sophie

Danach hab ich Sophie gefragt ob wir Hannah mal zur Oma bringen sollén. Da war sie sofort dafür. Ich denke sie braucht etwas mehr Zeit mit mir alleine. Sie bekommt zwar sehr viel Aufmerksamkeit und Hannah muss mehr zurück stecken (in meinen Augen). Es scheint ihr aber dennoch nicht zu reichen.
Sie will derzeit auch sehr viel zur Oma runter. Ich denke, weil sie dort ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Hab jetzt mit der Oma ausgemacht, dass ich Hannah jetzt auch öfter mal runter bringe. Haben wir bisher nicht gemacht. Vielleicht hilft das ja mehr Zeit mit mir alleine zu haben.
Raus will Sophie gerade auch gar nicht. Außer es kommt noch jemand (papa oder Oma) mit. Auch hier denke ich, dass es daran liegt, dass ich alleine mit beiden nicht so mit ihr spielen kann oder sie gar tragen kann, wenn sie will. Wenn ich sie "zwinge" raus zu gehen, ist das katastrophal. Es kommt also gerade öfter vor, dass wir mal 1-2 Tage gar nicht draußen sind, wasch furchtbar finde

Und ich gehe nicht arbeiten. Wie wäre es dann erst wohl

Hier richtet sich wirklich sehr viel nach Sophie, aber sie scheint unersättlich
Naja helfen wird dir das jetzt auch nicht. Sorry
14.12.2016 19:57
Zitat von Cookie88:
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Ich würde jetzt auch wie Metal und Lina sagen dass er einfach der Typ für mehr Grenzen ist.
Es sieht fast so aus als würde er sagen "schaut ich mach was ich will und keiner hält mich auf!".
Ich merke dass beim Mini auch schon dass er sich weniger gut "selbst regulieren" kann als der Große. Das fängt schon bei so Sachen wie Essen an: wenn er Zugang hat stopft er es rein. Der Große hat in dem Alter schon einfach aufgehört wenn er satt war. Ich musste auch nie verbieten auf den Tisch/die Arbeitsplatte/das Regal zu klettern weil der Großen für solche Aktionen einfach nicht zu haben war.
Mini ist auch richtig wütend und pfeffert alles um sich, er beißt (momentan nur mich aber würde mich wundern wenn das so bleibt).
Ich würde auch lieber meine "alles ist frei zugänglich, bedient euch - ihr wisst wann es euch reicht"-Schiene fahren aber dem Mini würde ich damit keinen Gefallen tun (und dem Rest der Familie auch nicht).
Aber wie kriege ich jetzt die Kurve? Wie kann ich das liebevoll umsetzen? Ich möchte ja das er sich selbst reguliert, mit Süßkram klappt das auch schon recht gut, genauso auch beim medienkonsum. Aber bei Verboten und Verhaltensregeln ist er irgendwie resistent das geht links rein und rechts raus egal wie lange ich es runter Leier, wobei im Straßenverkehr klappt es aber da bin ich auch wirklich konsequent. Vielleicht ist das auch der Punkt, das ich für solche Regeln die nicht Überlebenswichttig sind nicht konsequent genug bin und dann hakt oft denke (und mache) ach soll er doch....
Ich glaub da liegt der Hund begraben.
Wenn du nicht willst dass er mit dem Koghurt rummatscht dann nimm ihm den Joghurt weg wenn er anfängt rumzumatschen bzw du gesagt hast er soll es lassen und er es trotzdem tut. Und zwar immer und nicht nur wenn du heute keine Lust hast die Küche zu schribben.
Setz ihn immer vom Tisch runter wenn er raufkrabbelt und sag du möchtest das nicht.
Mach dir klar was ist drn Kampf wert und was is mir doch egal.
Welcher Kampf erleichtert auf Dauer unser Zusammenleben?
Und ja ich meine Kampf denn nach fadt 2 Jahren wird es ein hartes Stück Arbeit umzudenken und anders zu handeln und das auch noch so dass Niklad nicht völlig aus drm Konzept kommt.
Hab ich heute mit dem Zähneputzen so gemacht, er rannte ständig weg, versteckte sich, usw. Ich bat ihn den Nuckel rauszunehmen damit ich putzen kann, machte er, machte kurz auf und rannte wieder weg, ich also hinterher. Ich best ihn wieder den Mund aufzumachen, er jammerte "Nuuunnnni haben" ich sagte, du bekommst ihn sofort aber erst möchte ich schnell putzen -Reaktion könnt ihr euch denken? Ich blieb aber dabei, nach 5 min. beruhigte er sich soweit das er den Mund aufmachte, halbherzig weiter nölte (in einem sehr angenehmen Ton

So machen wir es eigentlich sehr oft, aber du hast recht, einen festen Fahrplan das ich in bestimmten Situationen immer so reagiere gibt es nicht, das war jetzt immer situationsabhängig
14.12.2016 19:58
Zitat von Bommel90:
Puh
Ich kann da leider auch nicht wirklich helfen. Aber ich fühle ganz arg mit dir.
Wir haben ja schon öfter festgestellt, dass sich unsere in vielen Dingen ähnlich sind.
Sophie hat gerade generell eine ganz gute Phase. Sie ist auch nicht mehr ganz so klebend.
ABER sie schreit gerade wie am spieß, wenn sie während des Mittagsschlaf aufwacht und auch dann wenn sie ganz aufwacht. Nachts auch manchmal. Es gibt dann nichts womit man sie beruhigen kann.
Heute hat sie eine Stunde lang immer wieder angefangen.
Wenn man sie fragt, sagt sie dass sie kuscheln will. Das machen wir dann ja sowieso. Ich hatte sie heute dann die ganze Zeit im Arm bis Hannah Hunger bekommen hat. Dann war alles vorbei bei Sophie![]()
Danach hab ich Sophie gefragt ob wir Hannah mal zur Oma bringen sollén. Da war sie sofort dafür. Ich denke sie braucht etwas mehr Zeit mit mir alleine. Sie bekommt zwar sehr viel Aufmerksamkeit und Hannah muss mehr zurück stecken (in meinen Augen). Es scheint ihr aber dennoch nicht zu reichen.
Sie will derzeit auch sehr viel zur Oma runter. Ich denke, weil sie dort ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Hab jetzt mit der Oma ausgemacht, dass ich Hannah jetzt auch öfter mal runter bringe. Haben wir bisher nicht gemacht. Vielleicht hilft das ja mehr Zeit mit mir alleine zu haben.
Raus will Sophie gerade auch gar nicht. Außer es kommt noch jemand (papa oder Oma) mit. Auch hier denke ich, dass es daran liegt, dass ich alleine mit beiden nicht so mit ihr spielen kann oder sie gar tragen kann, wenn sie will. Wenn ich sie "zwinge" raus zu gehen, ist das katastrophal. Es kommt also gerade öfter vor, dass wir mal 1-2 Tage gar nicht draußen sind, wasch furchtbar finde![]()
Und ich gehe nicht arbeiten. Wie wäre es dann erst wohl![]()
Hier richtet sich wirklich sehr viel nach Sophie, aber sie scheint unersättlich
Naja helfen wird dir das jetzt auch nicht. Sorry
Lust die 2 mal zusammenzustecken? da können sie sich gegenseitig fertig machen


14.12.2016 20:00
@Nian: Ich melde mich mal einfach zu Wort, auch wenn ich hier nicht aktiv mitschreibe.
Ersteinmal verstehe ich dich absolut und wünsche dir starke Nerven. Ich kann von meiner Erfahrung berichten. Mein Sohn (geb. Juli 2011) war anfangs ein wahrer Sonnenschein, der immer zurückstecken musste, da er erst srät lief und immer ein kleiner, zarter Junge war. Er kam mit 1 Jahr erst zu einer Tagesmutter, dann mit 2 in die Kita. Er begann das beißen, er konnte seine Gefühle nicht anders ausdrücken. Er hatte starke Probleme mit der Kontaktaufnahme zu anderen Kindern und stellte sich dabei nicht immer vorteilhaft an. Er wollte sie umarmen, oder anstupsen, hatte aber zuviel Kraft, die er nicht einschätzen konnte und verletzte so andere Kinder. Er war auch immer "anstrengend"; so wie du deinen Sohn beschrieben hast, als Baby nur auf mir geschlafen, immer wieder nachts aufgewacht, schnell reizüberflutet etc. Die Kita empfahl mir, als er 2 war, Ergotherapie zu machen. Der Kinderarzt hielt in dem Alter nichts davon. Ich hoffte auch, er wird älter, er wird seine Kräfte einschätzen können etc. Es wurde nicht besser, eher schlechter, weil er sich schnell im klaren war, durch seine Kraft hatte er die Kinder "unter Kontrolle". Mit 3 bekam ich endlich Ergo verschrieben, denn er hatte eine sensomotorische Wahrnehmungsstörung. Wir waren fast 2 Jahre dort in Behandlung. Ich ärgere mich, dass ich nicht viel früher reagiert habe. Er hat durch die Ergo schon Fortschritte gemacht, auch das Soziale ist viel besser geworden. Es hing einfach ganze viel zusammen, viele kleine Puzzlestücke.
Ich möchte dir einfach nur den Tipp geben, es stark zu beobachte und wenn du selber das Gefühl hast, es ist eine Phase ist das OK, aber wenn es sich nicht bessert, nimm Hilfe in Anspruch. Je früher, desto besser.
Mein Sohn hat noch immer teilweise Schwiergkeiten seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen, die Wutanfälle sind anstrengend, es wird soweit besser, dass er mit sich reden lässt und diese nur sehr kurz sind.
Es ist auch für das Kind nicht schön, denn wenn sie in der Kita bei den Kindern erstmal negativ auffallen, ist es schwer, diesen "Ruf" wieder loszuwerden. Viele Kindern wenden sich dann ab, das ist extrem traurig.
Alles Gute für euch und starke Nerven.
Ersteinmal verstehe ich dich absolut und wünsche dir starke Nerven. Ich kann von meiner Erfahrung berichten. Mein Sohn (geb. Juli 2011) war anfangs ein wahrer Sonnenschein, der immer zurückstecken musste, da er erst srät lief und immer ein kleiner, zarter Junge war. Er kam mit 1 Jahr erst zu einer Tagesmutter, dann mit 2 in die Kita. Er begann das beißen, er konnte seine Gefühle nicht anders ausdrücken. Er hatte starke Probleme mit der Kontaktaufnahme zu anderen Kindern und stellte sich dabei nicht immer vorteilhaft an. Er wollte sie umarmen, oder anstupsen, hatte aber zuviel Kraft, die er nicht einschätzen konnte und verletzte so andere Kinder. Er war auch immer "anstrengend"; so wie du deinen Sohn beschrieben hast, als Baby nur auf mir geschlafen, immer wieder nachts aufgewacht, schnell reizüberflutet etc. Die Kita empfahl mir, als er 2 war, Ergotherapie zu machen. Der Kinderarzt hielt in dem Alter nichts davon. Ich hoffte auch, er wird älter, er wird seine Kräfte einschätzen können etc. Es wurde nicht besser, eher schlechter, weil er sich schnell im klaren war, durch seine Kraft hatte er die Kinder "unter Kontrolle". Mit 3 bekam ich endlich Ergo verschrieben, denn er hatte eine sensomotorische Wahrnehmungsstörung. Wir waren fast 2 Jahre dort in Behandlung. Ich ärgere mich, dass ich nicht viel früher reagiert habe. Er hat durch die Ergo schon Fortschritte gemacht, auch das Soziale ist viel besser geworden. Es hing einfach ganze viel zusammen, viele kleine Puzzlestücke.
Ich möchte dir einfach nur den Tipp geben, es stark zu beobachte und wenn du selber das Gefühl hast, es ist eine Phase ist das OK, aber wenn es sich nicht bessert, nimm Hilfe in Anspruch. Je früher, desto besser.
Mein Sohn hat noch immer teilweise Schwiergkeiten seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen, die Wutanfälle sind anstrengend, es wird soweit besser, dass er mit sich reden lässt und diese nur sehr kurz sind.
Es ist auch für das Kind nicht schön, denn wenn sie in der Kita bei den Kindern erstmal negativ auffallen, ist es schwer, diesen "Ruf" wieder loszuwerden. Viele Kindern wenden sich dann ab, das ist extrem traurig.
Alles Gute für euch und starke Nerven.
14.12.2016 20:25
Zitat von Bommel90:
Gerne aber ich glaube ihr kommt aus einer anderen Ecke
Pn
15.12.2016 16:22
Zitat von NiAn:könnte das vielleicht immer noch so sein? dass er auf zuviel reize so "destruktiv und aggressiv" reagiert
Zitat von minchen88:
Schon mal dran gedacht (weil du hier schreibst du gehst vollzeit arbeiten) dass es einzig und alleine um Aufmerksamkeit geht????
Kinder können das in echt unterschiedlichsten weißem zeigen.
Entweder mit komplett Isolation oder eben ganz krass anders rum wie dein kleiner.
Muss gestehen wenn ich das so lese hört sich das verdammt anstrengend an.
Mit dem essen Matschen muss nicht sein. Das kann ein Kind gut mit 2 Jahren verstehen....
Ja und ich vermute echt dass das unser Hauptproblem ist, wobei er auch so ist wenn wir Urlaub haben und wir 24/7 zusammen sind, anstrengend war er schon immer, schon als Baby war er Schreikind, Spuckkind, schnell reizüberfordert , das legt sich dann und dann kam das an einem kleben, ständig bespaßt werden wollen, auf mir wohnen und jetzt geht es in diese Richtung. Wie gesagt, er ist auch nicht kaputt zu kriegen, er steht 5:30 Uhr auf und ist ab da wie ein Duracellhase auf Speed und will nur Action, am Samstag waren wir den kompletten Nachmittag im Gaudipark und er ist gerannt ohne Pause, danach rannte er zu Hause weiter und war weit vom ausgepowert entfernt![]()
Ich hoffe ja das Kind 2 sich bald mal einstellt damit bald MuSchu und Elternzeit kommt und danach geh ich nur noch 6 h und nicht mehr 8 h da haben wir mehr Zeit zusammen

neben dem "inkonsequent" sein in einigen bereichen...
ansonsten: sei froh, dass euer kiga da so verständnisvoll reagiert!
in usnerem wäre euer kind "aggresiv, verhaltensauffällig, nicht normal und das schwarze schaf" - müsste zur erziehungsberatung, zum kinderpsychologen usw...

15.12.2016 16:53
Zitat von shelyra:
Zitat von NiAn:könnte das vielleicht immer noch so sein? dass er auf zuviel reize so "destruktiv und aggressiv" reagiert
Zitat von minchen88:
Schon mal dran gedacht (weil du hier schreibst du gehst vollzeit arbeiten) dass es einzig und alleine um Aufmerksamkeit geht????
Kinder können das in echt unterschiedlichsten weißem zeigen.
Entweder mit komplett Isolation oder eben ganz krass anders rum wie dein kleiner.
Muss gestehen wenn ich das so lese hört sich das verdammt anstrengend an.
Mit dem essen Matschen muss nicht sein. Das kann ein Kind gut mit 2 Jahren verstehen....
Ja und ich vermute echt dass das unser Hauptproblem ist, wobei er auch so ist wenn wir Urlaub haben und wir 24/7 zusammen sind, anstrengend war er schon immer, schon als Baby war er Schreikind, Spuckkind, schnell reizüberfordert , das legt sich dann und dann kam das an einem kleben, ständig bespaßt werden wollen, auf mir wohnen und jetzt geht es in diese Richtung. Wie gesagt, er ist auch nicht kaputt zu kriegen, er steht 5:30 Uhr auf und ist ab da wie ein Duracellhase auf Speed und will nur Action, am Samstag waren wir den kompletten Nachmittag im Gaudipark und er ist gerannt ohne Pause, danach rannte er zu Hause weiter und war weit vom ausgepowert entfernt![]()
Ich hoffe ja das Kind 2 sich bald mal einstellt damit bald MuSchu und Elternzeit kommt und danach geh ich nur noch 6 h und nicht mehr 8 h da haben wir mehr Zeit zusammen
![]()
neben dem "inkonsequent" sein in einigen bereichen...
ansonsten: sei froh, dass euer kiga da so verständnisvoll reagiert!
in usnerem wäre euer kind "aggresiv, verhaltensauffällig, nicht normal und das schwarze schaf" - müsste zur erziehungsberatung, zum kinderpsychologen usw...![]()
Glaube ich nicht, da es extrem schlimm ist wenn er nicht gefordert ist. In einer reizarmen Umgebung kriegt er die Krise und macht nur Blödsinn und dreht voll auf.
Heute haben wir mal einen Familientag eingeschoben und ich habe einen Karenztag gemacht und ihn zu Hause gelassen, das haben wir echt mal gebraucht. Vielleicht empfinde ich das auch gerade alles so schlimm weil die Luft raus isr, das Jahr war so anstrengend und so geprägt durch Krankheit, Krankenhaus und med. Intervention wegen seiner Luft, wir sind glaube ich auch einfach durch.
Aber es tat schonmal sehr gut das hier mal nieder zu schreiben und sich einfach mal aus zu heulen. Ich hoffe einfach darauf das es wirklich nur ne Phase ist und es dann im März in der größeren Gruppe besser wird
15.12.2016 17:04
Mein Sohn ist das Gegenteil, nämlich eine kleine besserwisserische Nanny.
Wenn ich Wäsche in den Wäschekorb oder Lego in die Kiste werfe, dann schaut er mich vorwurfsvoll an und sagt: "Mama nich schmeißen! Nur Bälle schmeißen!"

Wenn ich Wäsche in den Wäschekorb oder Lego in die Kiste werfe, dann schaut er mich vorwurfsvoll an und sagt: "Mama nich schmeißen! Nur Bälle schmeißen!"
15.12.2016 17:10
Zitat von Obsidian:
Mein Sohn ist das Gegenteil, nämlich eine kleine besserwisserische Nanny.![]()
Wenn ich Wäsche in den Wäschekorb oder Lego in die Kiste werfe, dann schaut er mich vorwurfsvoll an und sagt: "Mama nich schmeißen! Nur Bälle schmeißen!"
Gutes Kind

Ich hab heute auch die Retourkutsche bekommen: "XY, das ist mir zu laut, wenn du da drauf rum haust." "Mama, dann geh doch in mein Kinderzimmer, da ist's nicht laut."

15.12.2016 20:11
Zitat von Obsidian:
Mein Sohn ist das Gegenteil, nämlich eine kleine besserwisserische Nanny.![]()
Wenn ich Wäsche in den Wäschekorb oder Lego in die Kiste werfe, dann schaut er mich vorwurfsvoll an und sagt: "Mama nich schmeißen! Nur Bälle schmeißen!"
Ich bin hier ja nur stille Mitleserin, aber hier muss ich doch mal schreiben, dass mir dein Kind voll sympathisch ist damit



Zur Fragestellerin: Ich wünsche dir, dass ihr es bald schafft, dass dein Sohn zufriedener wird.
Ganz ehrlich, habe ich vor sowas ein wenig Bammel, wenn mein Sohn so würde ... aber auch wenn ich mir den Gegenpart anschaue, also auch die Eltern der Kinder im Kindergarten, die es abbekommen - ich kann da schon auch die Eltern verstehen die dann bei den Erziehern auf der Matte stehen und sich beschweren, wenn die Kinder von solchen wie deinem Sohn immer wieder was abbekommen ...
Ich drücke einfach die Daumen, dass es bald besser wird und ihr ggf. die Ursache findet

16.12.2016 11:13
Zitat von Obsidian:
Mein Sohn ist das Gegenteil, nämlich eine kleine besserwisserische Nanny.![]()
Wenn ich Wäsche in den Wäschekorb oder Lego in die Kiste werfe, dann schaut er mich vorwurfsvoll an und sagt: "Mama nich schmeißen! Nur Bälle schmeißen!"
hihi, das kommt mir bekannt vor. Wir werden auch immer zurechtgewiesen, wenn wir etwas an einen falschen Ort legen, zu viel Essen auf den Teller nehmen, beim Essen reden (das hat sie definitiv aus der KiTa


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