Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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14.12.2016 08:57
Ich weiß keinen rat... aber bis auf die Situation im Kindergarten beschreibst du Arthuro zuhause... von daher kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst
Im Kindergarten ist meiner allerdings sehr umgänglich, er ist aber auch direkt in eine Gruppe von 2-6 Jahren gekommen, war also der zweitjüngste unter vielen... zuhause hat er "nur" seinen bruder... und der hat echt nichts zu lachen...
Meine Taktik ist aktuell spiel auf zeit... und warten aufs endlich richtig sprechen lernen... und beten....
Obsidian
15967 Beiträge
14.12.2016 09:03
Ich hab so absolut gar keinen Rat für dich Ich hab das bisher einfach noch nicht ansatzweise erlebt mit Jan und kann darum nicht mit Erfahrungsberichten dienen...

Drück dich aber mal aus der Ferne und wünsch dir noch viel Kraft.
Metalgoth
17557 Beiträge
14.12.2016 09:10
Meine Große ist zu Hause auch so...heute noch teilweise! Also natürlich nicht ganz so extrem. Vieles, was sie nicht darf hat sie verinnerlicht und das ist kein Thema mehr. Aber sie kann ein nein unglaublich schlecht akzeptieren.
Sie braucht deutlich mehr Regeln und Grenzen als die Mittlere, sie fordert sie einfach auch ein.
Da geht es dann wieder um die Bedürfnisse. Manche Kinder haben das Bedürfnis nach klaren Grenzen. Der Kleine fängt auch schon so an.
14.12.2016 09:15
Zitat von TweeDwargen:

Ich weiß keinen rat... aber bis auf die Situation im Kindergarten beschreibst du Arthuro zuhause... von daher kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst
Im Kindergarten ist meiner allerdings sehr umgänglich, er ist aber auch direkt in eine Gruppe von 2-6 Jahren gekommen, war also der zweitjüngste unter vielen... zuhause hat er "nur" seinen bruder... und der hat echt nichts zu lachen...
Meine Taktik ist aktuell spiel auf zeit... und warten aufs endlich richtig sprechen lernen... und beten....


Thema sprechen. Er kann sich super ausdrücken, diskutiert mit mir und führt schon kleine Dialoge also er KANN sich sehr gut und vorallem verständlich ausdrücken, sonst hätte ich auch vermutet das er Frust hat wei er sich verbal nicht ausdrücken kann aber daran kann es eigenltich nicht liegen. Auf Zeit setzte ich zu Hause und muss sehr oft sehr tief durchatmen damit ich die Fassung nicht verliere sber die Kita macht mir so ein bisschen Bauchweh, vorallem wenn man dann hier öfter mal solche Geschichten liest wie die Kita versucht zu interventieren und die Eltern zu Therapien, Ergo, Logo, Physio what ever drängt
Juniors-Mama
17885 Beiträge
14.12.2016 09:18
Puh, da war jetzt viel auf einmal, ich versuche an alles zu denken:

Erstmal kann ich verstehen, dass dir das Sorgen bereitet, aber ich finds klasse, dass ihr so einen tollen KiGa erwischt habt. Anderswo wäre er wahrscheinlich in seiner Phase schon sehr zurechtgestutzt worden, befürchte ich.

Mir fallen ein paar Sachen ein. Zum einen würde ich überlegen, ob er in der Kita vielleicht zu viel Zucker bekommt, zB in Form von Saft? Oder vorher beim Frühstück? Manche Kinder reagieren darauf echt wie wir mit Kaffee oder ob es vorher bei euch sehr wuselig ist und schnell gehen muss?

Dann hört es sich für mich so an, als wäre er eher überfordert als "extra" unkooperativ, denn die Reaktion auf härtere Worte (=Zurückweisung in seinen Augen höchstwahrscheinlich) lässt mich das vermuten. Und sein Grinsen, Lachen usw ist sicher einfach ein Ausdruck dieser Verunsicherung und seine Art der Entschuldigung, weil er davon überrascht ist. Hilft jetzt noch nicht wirklich, aber vielleicht es zu verstehen. Wenn er andere Kinder verletzt, könnte das Kontaktaufnahme sein, die er anders noch nicht hinkriegt? Kannst du das üben? Also mit ihm raus gehen und ihm zeigen, wie das gut funktioniert, ihm Alternativen anbieten und aufzeigen?

Wenn diese Situationen bei uns zu Hause wären, würde ich alles etwas entschärfen und ihn vor sich selbst schützen, bzw vor zu viel Frustration. Was ich meine ist zB, nicht soviele mögliche Situationen entstehen lassen, in denen du einschreiten musst (Fernbedienung, Essen usw). Austesten lassen ist sicher schön, aber ein Zuviel macht ja auch unglücklich, wenn man danach immer irgendwie merkt, dass man was falsch gemacht hat. Also alles reduzieren und langsam wieder erweitern.
Kann er sprechen und sich mitteilen? Ich könnte mir denken, dass er sehr gefrustet ist und den nicht richtig ablassen kann, da fiel mir das als Möglichkeit ein. Ich würde auch da versuchen, ihm Alternativen zu schaffen, zB ein Boxkissen, seine Wut für ihn versprachlichen oder umlenken (zB "Wenn (ein Tier) wütend ist, dann (hüpft, stampft,....) es, willst du das auch mal probieren?" Irgendwie sowas.

Ich finde klare Regeln wichtig, aber eben solche, die er auch einhalten KANN. Sauberes Essen mit Löffel und Gabel gehören meiner Meinung nur bedingt dazu. Bevor ein Schlachtfeld dabei entsteht, kannst du ihn fragen, ob du ihm helfen sollst? Vielleicht klappt was nicht, wie er will?

Und ganz wichtig ist, dass er nichts ohne vorherigen Grund tut! Es kann eher sein, dass du den nicht sehen konntest oder er einfach total versteckt liegt. Aber es gibt sicher einen und wenn du den finden könntest, würde das sicher vieles erklären.

Wirklich helfen konnte ich dir jetzt leider auch nicht, aber vielleicht wenigstens ein bisschen. Hast du das Buch vom gewünschtesten Wunschkind zum Trotzalter?
Juniors-Mama
17885 Beiträge
14.12.2016 09:25
Zitat von NiAn:

Zitat von TweeDwargen:

Ich weiß keinen rat... aber bis auf die Situation im Kindergarten beschreibst du Arthuro zuhause... von daher kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst
Im Kindergarten ist meiner allerdings sehr umgänglich, er ist aber auch direkt in eine Gruppe von 2-6 Jahren gekommen, war also der zweitjüngste unter vielen... zuhause hat er "nur" seinen bruder... und der hat echt nichts zu lachen...
Meine Taktik ist aktuell spiel auf zeit... und warten aufs endlich richtig sprechen lernen... und beten....


Thema sprechen. Er kann sich super ausdrücken, diskutiert mit mir und führt schon kleine Dialoge also er KANN sich sehr gut und vorallem verständlich ausdrücken, sonst hätte ich auch vermutet das er Frust hat wei er sich verbal nicht ausdrücken kann aber daran kann es eigenltich nicht liegen. Auf Zeit setzte ich zu Hause und muss sehr oft sehr tief durchatmen damit ich die Fassung nicht verliere sber die Kita macht mir so ein bisschen Bauchweh, vorallem wenn man dann hier öfter mal solche Geschichten liest wie die Kita versucht zu interventieren und die Eltern zu Therapien, Ergo, Logo, Physio what ever drängt

Wenn er sprechen kann, heißt das (leider) noch nicht, dass er auch seine Gefühle versprachlichen kann. Das ist eine Leistung, die so kleinen Kindern schon einiges abverlangt.
LIttleOne13
26290 Beiträge
14.12.2016 09:30
Und den Frust begleiten, viel begleiten... schließe mich ansonsten Junior an. Seine Gefühle in Worte zu bringen, könnte ihm helfen. "Du bist wütend, das ärgert dich, du möchtest..."
14.12.2016 13:01
Zitat von Juniors-Mama:

Puh, da war jetzt viel auf einmal, ich versuche an alles zu denken:

Erstmal kann ich verstehen, dass dir das Sorgen bereitet, aber ich finds klasse, dass ihr so einen tollen KiGa erwischt habt. Anderswo wäre er wahrscheinlich in seiner Phase schon sehr zurechtgestutzt worden, befürchte ich.

Mir fallen ein paar Sachen ein. Zum einen würde ich überlegen, ob er in der Kita vielleicht zu viel Zucker bekommt, zB in Form von Saft? Oder vorher beim Frühstück? Manche Kinder reagieren darauf echt wie wir mit Kaffee oder ob es vorher bei euch sehr wuselig ist und schnell gehen muss? Das mit dem Zucker war auch schon meine Vermutung vorallem weil er bei uns auch Selbstbestimmt naschen und essen darf und gerade jetzt zur Weihnachtszeit gibts Kalender, Plätzchen, usw.

Dann hört es sich für mich so an, als wäre er eher überfordert als "extra" unkooperativ, denn die Reaktion auf härtere Worte (=Zurückweisung in seinen Augen höchstwahrscheinlich) lässt mich das vermuten. Das ist aber schon immer so gewesen, jetzt in der Autonomiephase nur noch mehr als vorher schon, zu Hause ist es auch so Und sein Grinsen, Lachen usw ist sicher einfach ein Ausdruck dieser Verunsicherung und seine Art der Entschuldigung, weil er davon überrascht ist das grinsen ist ganz typisch wenn man zu ihm sagt sas er es nicht machen soll, dann wird gegrinst und er macht es doch, also typisches Grenzenaustesten . Hilft jetzt noch nicht wirklich, aber vielleicht es zu verstehen. Wenn er andere Kinder verletzt, könnte das Kontaktaufnahme sein, die er anders noch nicht hinkriegt? Kannst du das üben? Also mit ihm raus gehen und ihm zeigen, wie das gut funktioniert, ihm Alternativen anbieten und aufzeigen? Teils ja und da sind wir auch dran, immer wenn ich dabei bin beobachte ich ihn bei der Kontaktaufnahme und greife ein bevor er haut/beißt/kratz und zeige ihm wie es geht, meist gehen wir zusammen auf die Kinder zu und ich warne die Eltern vor das er oft so reagiet es aber nicht böse meint. Aber in der Kita kennt er ja alle Kinder, spielt täglich mit Ihnen.

Wenn diese Situationen bei uns zu Hause wären, würde ich alles etwas entschärfen und ihn vor sich selbst schützen, bzw vor zu viel Frustration. Was ich meine ist zB, nicht soviele mögliche Situationen entstehen lassen, in denen du einschreiten musst (Fernbedienung, Essen usw). Austesten lassen ist sicher schön, aber ein Zuviel macht ja auch unglücklich, wenn man danach immer irgendwie merkt, dass man was falsch gemacht hat. Also alles reduzieren und langsam wieder erweitern. Er ist oft gefrustet weil er am liebsten 24/7 meine ungeteilte Ausmerksamkeit hätte und das geht leider nicht, ich binde ihm überall mit ein, er kommt in die Emei oder Männe hat ihnen eine Tritterhöhung gebaut die er selbst überall hinschieben kann damit er auf der selben Höhe ist wie ich und mir beim kochen helfen kann aber auch das reicht ihm nicht er will mich 100 %, verständlich irgendwie da wir nur abends zusammen haben oder WE duch Vollzeit arbeit. Ich mach nur das nötigste und da wird er überall mit eingebunden aber abendbrot muss ich dennoch machen oder mal schnell die Wäsche anschalten oder mich umziehen oder aufs klo.... Ist schwierig
Kann er sprechen und sich mitteilen? Ich könnte mir denken, dass er sehr gefrustet ist und den nicht richtig ablassen kann, da fiel mir das als Möglichkeit ein. Ich würde auch da versuchen, ihm Alternativen zu schaffen, zB ein Boxkissen, seine Wut für ihn versprachlichen oder umlenken (zB "Wenn (ein Tier) wütend ist, dann (hüpft, stampft,....) es, willst du das auch mal probieren?" Irgendwie sowas. Sprechen kann er sehr gut, wenn er gefrustet ist gehe ich auf Augenhöhe und rede mit ihm "Ich weiß du bist wütend weil...und das ist doof " und dann stampfen wir gemeinsam mit den Füßen oder hauen mal auf den Tisch. Er hat auch ein tolles Buch "Wenn kleine Tiere wütend sind" - leider interessiert er sich wenig für Bücher da zu langweilig, er zerstört sie lieber oder schmeißt sie durch die Wohnung.

Ich finde klare Regeln wichtig, aber eben solche, die er auch einhalten KANN. Sauberes Essen mit Löffel und Gabel gehören meiner Meinung nur bedingt dazu. Bevor ein Schlachtfeld dabei entsteht, kannst du ihn fragen, ob du ihm helfen sollst? Vielleicht klappt was nicht, wie er will? Immer wieder probiert, manchmal klappt es meist kommt aber "Niklas alleine machen!" und sitze dann daneben "Bitte nicht matschen, bitte auf dem Teller bleiben, bitte den Tee nicht auf den Boden schütten, bitte nich mit dem Löffel auf die Suppe batschen, usw... und führe ihm die Hand dann zurück

Und ganz wichtig ist, dass er nichts ohne vorherigen Grund tut! Es kann eher sein, dass du den nicht sehen konntest oder er einfach total versteckt liegt. Aber es gibt sicher einen und wenn du den finden könntest, würde das sicher vieles erklären. Meist kenne ich die Gründer kann dann aber kaum oder gar nicht mehr eingreifen weil er mir keine Zeit gibt zu handeln. Ich wasche mir z.B. die Hände er kommt und will hoch "Niklas, ich wasche mir nur noch schnell die Hände, ich nehme dich gleich hoch" und schon *bang* kommt ein Tobssuchtsanfall der schlimmsten Sorte weil es ihm nicht schnell genug geht

Wirklich helfen konnte ich dir jetzt leider auch nicht, aber vielleicht wenigstens ein bisschen. Hast du das Buch vom gewünschtesten Wunschkind zum Trotzalter? Nein, habe ich nicht, danke für den Tipp. Ich wollte mir jetzt noch von Juul das neue "Leitwolf sein" holen in der Hoffnung ein paar Denkanstöße zu bekommen

Aduja
28754 Beiträge
14.12.2016 18:33
Zitat von NiAn:

Zitat von TweeDwargen:

Ich weiß keinen rat... aber bis auf die Situation im Kindergarten beschreibst du Arthuro zuhause... von daher kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst
Im Kindergarten ist meiner allerdings sehr umgänglich, er ist aber auch direkt in eine Gruppe von 2-6 Jahren gekommen, war also der zweitjüngste unter vielen... zuhause hat er "nur" seinen bruder... und der hat echt nichts zu lachen...
Meine Taktik ist aktuell spiel auf zeit... und warten aufs endlich richtig sprechen lernen... und beten....


Thema sprechen. Er kann sich super ausdrücken, diskutiert mit mir und führt schon kleine Dialoge also er KANN sich sehr gut und vorallem verständlich ausdrücken, sonst hätte ich auch vermutet das er Frust hat wei er sich verbal nicht ausdrücken kann aber daran kann es eigenltich nicht liegen. Auf Zeit setzte ich zu Hause und muss sehr oft sehr tief durchatmen damit ich die Fassung nicht verliere sber die Kita macht mir so ein bisschen Bauchweh, vorallem wenn man dann hier öfter mal solche Geschichten liest wie die Kita versucht zu interventieren und die Eltern zu Therapien, Ergo, Logo, Physio what ever drängt

An der Stelle fühle ich mich an uns erinnert.
Carolyn hat das auch gehabt vor ein, zwei Monaten, aber nicht so extrem.
Ich hatte das Gefühl, dass Carolyn sich dann wirklich nicht mehr so ausdrücken kann wie sonst. Sie ist auch sehr weit beim Sprechen, aber wenn die Emotionen hoch kochen ist das alles blockiert.
Als Elternteil/Erzieher ist das extrem schwierig. Da hilft wohl dabei sein, Ruhe bewahren, eventuell die Emotionen benennen am Besten.

Bei Carolyn rede ich aber auch erst hinterher. Sie braucht meine Anwesenheit, aber der Sturm muss von sich aus vorüber gehen.
minchen88
2545 Beiträge
14.12.2016 19:10
Schon mal dran gedacht (weil du hier schreibst du gehst vollzeit arbeiten) dass es einzig und alleine um Aufmerksamkeit geht????

Kinder können das in echt unterschiedlichsten weißem zeigen.

Entweder mit komplett Isolation oder eben ganz krass anders rum wie dein kleiner.

Muss gestehen wenn ich das so lese hört sich das verdammt anstrengend an.

Mit dem essen Matschen muss nicht sein. Das kann ein Kind gut mit 2 Jahren verstehen....
14.12.2016 19:30
Nian, das klingt echt stressig.

Ehrlich gesagt klingt es für mich auch danach, dass er klarere Grenzen braucht. Aber hast du mal überlegt dich an eine Erziehungsstelle zu wenden? Vielleicht gibt es das vom Träger der Kita sogar? Ich glaube es könnte enorm helfen, wenn jemand externes mal die Situationen betrachtet.
14.12.2016 19:37
Zitat von minchen88:

Schon mal dran gedacht (weil du hier schreibst du gehst vollzeit arbeiten) dass es einzig und alleine um Aufmerksamkeit geht????

Kinder können das in echt unterschiedlichsten weißem zeigen.

Entweder mit komplett Isolation oder eben ganz krass anders rum wie dein kleiner.

Muss gestehen wenn ich das so lese hört sich das verdammt anstrengend an.

Mit dem essen Matschen muss nicht sein. Das kann ein Kind gut mit 2 Jahren verstehen....


Ja und ich vermute echt dass das unser Hauptproblem ist, wobei er auch so ist wenn wir Urlaub haben und wir 24/7 zusammen sind, anstrengend war er schon immer, schon als Baby war er Schreikind, Spuckkind, schnell reizüberfordert, das legt sich dann und dann kam das an einem kleben, ständig bespaßt werden wollen, auf mir wohnen und jetzt geht es in diese Richtung. Wie gesagt, er ist auch nicht kaputt zu kriegen, er steht 5:30 Uhr auf und ist ab da wie ein Duracellhase auf Speed und will nur Action, am Samstag waren wir den kompletten Nachmittag im Gaudipark und er ist gerannt ohne Pause, danach rannte er zu Hause weiter und war weit vom ausgepowert entfernt

Ich hoffe ja das Kind 2 sich bald mal einstellt damit bald MuSchu und Elternzeit kommt und danach geh ich nur noch 6 h und nicht mehr 8 h da haben wir mehr Zeit zusammen
14.12.2016 19:38
Ich würde jetzt auch wie Metal und Lina sagen dass er einfach der Typ für mehr Grenzen ist.
Es sieht fast so aus als würde er sagen "schaut ich mach was ich will und keiner hält mich auf!".
Ich merke dass beim Mini auch schon dass er sich weniger gut "selbst regulieren" kann als der Große. Das fängt schon bei so Sachen wie Essen an: wenn er Zugang hat stopft er es rein. Der Große hat in dem Alter schon einfach aufgehört wenn er satt war. Ich musste auch nie verbieten auf den Tisch/die Arbeitsplatte/das Regal zu klettern weil der Großen für solche Aktionen einfach nicht zu haben war.
Mini ist auch richtig wütend und pfeffert alles um sich, er beißt (momentan nur mich aber würde mich wundern wenn das so bleibt).

Ich würde auch lieber meine "alles ist frei zugänglich, bedient euch - ihr wisst wann es euch reicht"-Schiene fahren aber dem Mini würde ich damit keinen Gefallen tun (und dem Rest der Familie auch nicht).
14.12.2016 19:39
Zitat von Lina85:

Nian, das klingt echt stressig.

Ehrlich gesagt klingt es für mich auch danach, dass er klarere Grenzen braucht. Aber hast du mal überlegt dich an eine Erziehungsstelle zu wenden? Vielleicht gibt es das vom Träger der Kita sogar? Ich glaube es könnte enorm helfen, wenn jemand externes mal die Situationen betrachtet.


Nein, noch nicht. Ich weiß nicht ob wir da schon so weit sind. Ich selbst finde ihn auch anstrengend komme aber mit ihm zurecht und auch so das ich seine Integrität wahren kann (mal abgesehen von den menschlichen Aussetzern wo man vielleicht doch mal laut wird -Trigger eben), ich mach mir jetzt halt nen Kopf weil die Erzieherin da so explizit ansprach. Vielleicht interpretier ich auch einfach zu viel rein, ich weiß es nicht
Zwerginator
7885 Beiträge
14.12.2016 19:43
Wir haben einen Jungen in der Spielgruppe, der ganz genau auf deine Beschreibung passt. Bei dem ist das riesengroße Problem, dass die Mutter absolut nicht konsequent genug ist und er einfach viel mehr Regeln bräuchte um sich richtig zurecht zu finden. Anstatt sich mit seinen Ausrastern und Grenzüberschreitungen den anderen Kindern gegenüber zu beschäftigen bekommt sie das meiste nicht mal mit weil sie völlig in Gespräche oder Basteleien versunken ist. Wenn sie dann dochmal "konsequent" ist weil irgendjemand was sagt bricht für ihn eine Welt zusammen, weil er das einfach nicht kennt von ihr.
Sie ist wirklich eine ganz liebe, aber ihrem Sohn tut sie absolut nicht gut damit.
Das ist jetzt nur als Denkanstoß gedacht und ich will dir damit absolut nicht unterstellen, dass du wie diese Mama bist.
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