Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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01.11.2017 00:32
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von white.rose:

Die meisten Sachen klappen zu 99%?
Versteh mich nicht falsch, aber das ist doch eine wirklich gute Quote.

Ich bin hier schon im chillax-Modus, wenn, sagen wir, 50% hinhaut.


Bei 50% befürchte ich schon, dass sich das am nächsten Tag rächt... weils einfach ZU gut läuft.


Heute war so ein Tag, an dem sich alles gerächt hat. Und ich kann nicht mal einen Schnaps trinken. Scheiß Leben.
-Brünni88
23365 Beiträge
01.11.2017 13:09
Ich hab mal ne Frage an euch...

Ich hab momentan öfter das "Problem", das meine Tochter wegen allem Möglichen jammert, manchmal sogar heult und ich kann damit garnicht gut umgehen. Einfach, weil ich es nicht kenne von ihr...

evtl hat ja jemand ein Mantra für mich oder so, denn oft schnautze ich sie deshalb an oder sag zu ihr sie soll mich in ruhe lassen, weil es mich dermaßen auf die palme bringt. aber jeder der mich kennt, weiß das mir das selbst überaus weh tut, das ich nicht anders damit umzugehen weiß...

beispiel: am montag sollte ihr laternenbastelset mit der post kommen. post kommt um 11, ich musste von 9:30-13:30 arbeiten, hab auch keinen nachbarn erreicht der sie hätte könen entgegen nehmen und sie in der zeit zur oma. bei der oma hat sie so einen heulanfall gekriegt wegen der laterne, (im endeffekt unnötig weil sie erst morgen ankommt...)
ich hab es zuerst ruhig versucht, mit alternativen, wie, wir basteln was anderes später. dann hab ich sie gebeten die oma doch damit jetzt nicht zu belämmern und als sie nach 10 minuten immernoch geheult hat und eslangsam knapp in der zeit bei mir wurde, hab ich sie angebrüllt das ich die scheiß laterne sofort wegwerfe wenn sie ankommt, wenn sie jetzt nicht aufhört sich wie ne 3-jährige zu verhalten.

es tat mir auf der arbeit so leid und ich hab auch nach 15 minuten nochma angerufen ob sie sich beruhigt hat. es war wieder alles gut.

aber ich verstehe nicht warum sie momentan so "empfindlich" ist. ich hatte mit sowas bei ihr nie probleme, zu mindest fällt mir jetzt nix ein.

gerade hat sie wegen meinem kuchen gejammert. hat noch nicht probiert und jammert seit 10 minuten das der ihr eh nicht schmecken wird. die halloweenpartx gestern war scheiße weil lilly auch ab und zu mal mit vicky gespielt hat und nicht pausenlos mit ihr... ich finde das, sorry, so furchtbar wenn sie so grundlos fast depressiv ist. aber ich kann auch nicht täglich mit ihr ins kino, schwimmbad, was weiß ich, hauptsache sie ist fröhlich und nicht am jammern

bei dem kuchen hab ich eben zu ihr gesagt sie soll bitte nicht so abfällig mit mir reden, da kam als antwort "ich darf reden wie ich es will"...
im prinzip hat sie recht. ich will ja das sie ihre gefühle ausdrückt. aber alles schlecht reden ist ja auch nicht der sinn der sache

also. falls wer tips in welcher form auch immer hat, bitte her damit.
also weniger tipps wie ich sie ändere, sondern wie ich damit umgehen soll. ändern kann ich vermutlich eh nix dran

es geht um die große von 6,5 jahren, falls mein ticker nicht stimmt
01.11.2017 13:12
Zitat von -Brünni88:

Ich hab mal ne Frage an euch...

Ich hab momentan öfter das "Problem", das meine Tochter wegen allem Möglichen jammert, manchmal sogar heult und ich kann damit garnicht gut umgehen. Einfach, weil ich es nicht kenne von ihr...

evtl hat ja jemand ein Mantra für mich oder so, denn oft schnautze ich sie deshalb an oder sag zu ihr sie soll mich in ruhe lassen, weil es mich dermaßen auf die palme bringt. aber jeder der mich kennt, weiß das mir das selbst überaus weh tut, das ich nicht anders damit umzugehen weiß...

beispiel: am montag sollte ihr laternenbastelset mit der post kommen. post kommt um 11, ich musste von 9:30-13:30 arbeiten, hab auch keinen nachbarn erreicht der sie hätte könen entgegen nehmen und sie in der zeit zur oma. bei der oma hat sie so einen heulanfall gekriegt wegen der laterne, (im endeffekt unnötig weil sie erst morgen ankommt...)
ich hab es zuerst ruhig versucht, mit alternativen, wie, wir basteln was anderes später. dann hab ich sie gebeten die oma doch damit jetzt nicht zu belämmern und als sie nach 10 minuten immernoch geheult hat und eslangsam knapp in der zeit bei mir wurde, hab ich sie angebrüllt das ich die scheiß laterne sofort wegwerfe wenn sie ankommt, wenn sie jetzt nicht aufhört sich wie ne 3-jährige zu verhalten.

es tat mir auf der arbeit so leid und ich hab auch nach 15 minuten nochma angerufen ob sie sich beruhigt hat. es war wieder alles gut.

aber ich verstehe nicht warum sie momentan so "empfindlich" ist. ich hatte mit sowas bei ihr nie probleme, zu mindest fällt mir jetzt nix ein.

gerade hat sie wegen meinem kuchen gejammert. hat noch nicht probiert und jammert seit 10 minuten das der ihr eh nicht schmecken wird. die halloweenpartx gestern war scheiße weil lilly auch ab und zu mal mit vicky gespielt hat und nicht pausenlos mit ihr... ich finde das, sorry, so furchtbar wenn sie so grundlos fast depressiv ist. aber ich kann auch nicht täglich mit ihr ins kino, schwimmbad, was weiß ich, hauptsache sie ist fröhlich und nicht am jammern

bei dem kuchen hab ich eben zu ihr gesagt sie soll bitte nicht so abfällig mit mir reden, da kam als antwort "ich darf reden wie ich es will"...
im prinzip hat sie recht. ich will ja das sie ihre gefühle ausdrückt. aber alles schlecht reden ist ja auch nicht der sinn der sache

also. falls wer tips in welcher form auch immer hat, bitte her damit.
also weniger tipps wie ich sie ändere, sondern wie ich damit umgehen soll. ändern kann ich vermutlich eh nix dran

es geht um die große von 6,5 jahren, falls mein ticker nicht stimmt


Google mal nach Wackelzahnpubertät.
Mir hilft es immer am aller besten, wenn ich ne Ahnung habe was los ist in dem Kind. Das hilft mir ihr Verhalten zu verstehen und mich besser drauf einlassen zu können.
demianda
7137 Beiträge
01.11.2017 13:43
Liebe Brünni,

ich finde mich sehr in deinem Beitrag wieder und glaub mir, du bist damit definitiv nicht alleine. Ich denke auch, dass es gut für meine Kinder ist, wenn sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen können. Das soll aber nicht heißen, dass ich meine Gefühle nicht zum Ausdruck bringe und mich ständig zusammenreiße, um sie vor vermeintlich unangenehmen Gefühlen zu bewahren. Ich merke aber auch, besonders an Tagen wie heute (Hohes Fieber, wenig Schlaf, Kleinkind hustet), dass ich selbst mit meinen Reaktionen schnell drüber bin und mich anschließend Schuldgefühle plagen. Ich denke aber, dass das alles normal ist. Es ist normal, dass ich mal drüber bin, es ist normal, dass ich nicht permanent in meiner Kraft bin, es ist normal, dass ich mir wünsche "Supermami" zu sein, es ist auch normal, dass mich immer einmal wieder Schuldgefühle plagen, weil ich meinen eigenen Anforderungen, nämlich "Supermami" zu sein, nicht gerecht werde. Es ist auch normal, dass meine Kinder ihre Phasen haben und dass das Leben hin und wieder sch*** zu sein scheint.. Letztlich denke ich, kann ich mir selbst überlegen, was ich machen kann, damit es MIR gut geht. Manchmal bedeutet es, Grenzen zu setzen, auch wenn ich mir wünsche, mehr geben zu können.. aber was ich nicht habe, kann ich nicht geben.. und wenn ich drüber bin, bin ich am Ende nur noch fertiger. Also was kann ich tun? Weiter für mich sorgen.. mit etwas Abstand zu der Situation kommen die besten Ideen.

Ich habe zb auch an mir selbst festgestellt, dass es mein Untergang ist, wenn ich geistig unterfordert bin und andererseits emotional oder sozial überstimuliert bin. Genauso geht es auch meinen Kindern. Das war eine sehr erleichternde Erkenntnis.. Ich weiß immer schneller, was meine Kinder brauchen und auch, was ich selbst brauche, um zufrieden zu sein oder zumindest erkenne ich auch schnell, was jetzt gerade wieder einmal bei mir oder ggf auch bei meinen Kindern Phase ist.. das erleichtert dann schon enorm und es fühlt sich lang nicht mehr so dramatisch an, wie noch einen kurzen Moment vor meinen Feststellungen.

Ich bin heute im Mangel (krank) und darf jetzt nachsichtig mit mir sein und nach einer Lösung suchen.. Schuld ist kein guter Ratgeber

und mal ehrlich.. Kinder sind manchmal auch einfach anstrengend Erwachsene im Übrigen auch. Meistens sogar anstrengender als Kinder

Ganz liebe Grüße!
Christen
25092 Beiträge
01.11.2017 13:45
Zitat von demianda:

Liebe Brünni,

ich finde mich sehr in deinem Beitrag wieder und glaub mir, du bist damit definitiv nicht alleine. Ich denke auch, dass es gut für meine Kinder ist, wenn sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen können. Das soll aber nicht heißen, dass ich meine Gefühle nicht zum Ausdruck bringe und mich ständig zusammenreiße, um sie vor vermeintlich unangenehmen Gefühlen zu bewahren. Ich merke aber auch, besonders an Tagen wie heute (Hohes Fieber, wenig Schlaf, Kleinkind hustet), dass ich selbst mit meinen Reaktionen schnell drüber bin und mich anschließend Schuldgefühle plagen. Ich denke aber, dass das alles normal ist. Es ist normal, dass ich mal drüber bin, es ist normal, dass ich nicht permanent in meiner Kraft bin, es ist normal, dass ich mir wünsche "Supermami" zu sein, es ist auch normal, dass mich immer einmal wieder Schuldgefühle plagen, weil ich meinen eigenen Anforderungen, nämlich "Supermami" zu sein, nicht gerecht werde. Es ist auch normal, dass meine Kinder ihre Phasen haben und dass das Leben hin und wieder sch*** zu sein scheint.. Letztlich denke ich, kann ich mir selbst überlegen, was ich machen kann, damit es MIR gut geht. Manchmal bedeutet es, Grenzen zu setzen, auch wenn ich mir wünsche, mehr geben zu können.. aber was ich nicht habe, kann ich nicht geben.. und wenn ich drüber bin, bin ich am Ende nur noch fertiger. Also was kann ich tun? Weiter für mich sorgen.. mit etwas Abstand zu der Situation kommen die besten Ideen.

Ich habe zb auch an mir selbst festgestellt, dass es mein Untergang ist, wenn ich geistig unterfordert bin und andererseits emotional oder sozial überstimuliert bin. Genauso geht es auch meinen Kindern. Das war eine sehr erleichternde Erkenntnis.. Ich weiß immer schneller, was meine Kinder brauchen und auch, was ich selbst brauche, um zufrieden zu sein oder zumindest erkenne ich auch schnell, was jetzt gerade wieder einmal bei mir oder ggf auch bei meinen Kindern Phase ist.. das erleichtert dann schon enorm und es fühlt sich lang nicht mehr so dramatisch an, wie noch einen kurzen Moment vor meinen Feststellungen.

Ich bin heute im Mangel (krank) und darf jetzt nachsichtig mit mir sein und nach einer Lösung suchen.. Schuld ist kein guter Ratgeber

und mal ehrlich.. Kinder sind manchmal auch einfach anstrengend Erwachsene im Übrigen auch. Meistens sogar anstrengender als Kinder

Ganz liebe Grüße!
du bist wieder da!!!
demianda
7137 Beiträge
01.11.2017 13:47
Boah das ging ja flott Ja! Ich freue mich auch total, wieder hierzusein! Bin doch jetzt aktiv am Hibbeln

Christen
25092 Beiträge
01.11.2017 13:48
Zitat von demianda:

Boah das ging ja flott Ja! Ich freue mich auch total, wieder hierzusein! Bin doch jetzt aktiv am Hibbeln
und schon wieder bei den hibbelhühnern gestrandet
-Brünni88
23365 Beiträge
01.11.2017 13:52
Zitat von demianda:

Liebe Brünni,

ich finde mich sehr in deinem Beitrag wieder und glaub mir, du bist damit definitiv nicht alleine. Ich denke auch, dass es gut für meine Kinder ist, wenn sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen können. Das soll aber nicht heißen, dass ich meine Gefühle nicht zum Ausdruck bringe und mich ständig zusammenreiße, um sie vor vermeintlich unangenehmen Gefühlen zu bewahren. Ich merke aber auch, besonders an Tagen wie heute (Hohes Fieber, wenig Schlaf, Kleinkind hustet), dass ich selbst mit meinen Reaktionen schnell drüber bin und mich anschließend Schuldgefühle plagen. Ich denke aber, dass das alles normal ist. Es ist normal, dass ich mal drüber bin, es ist normal, dass ich nicht permanent in meiner Kraft bin, es ist normal, dass ich mir wünsche "Supermami" zu sein, es ist auch normal, dass mich immer einmal wieder Schuldgefühle plagen, weil ich meinen eigenen Anforderungen, nämlich "Supermami" zu sein, nicht gerecht werde. Es ist auch normal, dass meine Kinder ihre Phasen haben und dass das Leben hin und wieder sch*** zu sein scheint.. Letztlich denke ich, kann ich mir selbst überlegen, was ich machen kann, damit es MIR gut geht. Manchmal bedeutet es, Grenzen zu setzen, auch wenn ich mir wünsche, mehr geben zu können.. aber was ich nicht habe, kann ich nicht geben.. und wenn ich drüber bin, bin ich am Ende nur noch fertiger. Also was kann ich tun? Weiter für mich sorgen.. mit etwas Abstand zu der Situation kommen die besten Ideen.

Ich habe zb auch an mir selbst festgestellt, dass es mein Untergang ist, wenn ich geistig unterfordert bin und andererseits emotional oder sozial überstimuliert bin. Genauso geht es auch meinen Kindern. Das war eine sehr erleichternde Erkenntnis.. Ich weiß immer schneller, was meine Kinder brauchen und auch, was ich selbst brauche, um zufrieden zu sein oder zumindest erkenne ich auch schnell, was jetzt gerade wieder einmal bei mir oder ggf auch bei meinen Kindern Phase ist.. das erleichtert dann schon enorm und es fühlt sich lang nicht mehr so dramatisch an, wie noch einen kurzen Moment vor meinen Feststellungen.

Ich bin heute im Mangel (krank) und darf jetzt nachsichtig mit mir sein und nach einer Lösung suchen.. Schuld ist kein guter Ratgeber

und mal ehrlich.. Kinder sind manchmal auch einfach anstrengend Erwachsene im Übrigen auch. Meistens sogar anstrengender als Kinder

Ganz liebe Grüße!

ok jetzt hab ich pipi in den augen denn du triffst es auf den punkt.

ich bin in so momenten eher überfordert damit, das ich meine tochter nicht einfach zufriedenstellen kann sondern das sie "leiden" muss. in dem moment reagiere ich dann selbst wie ein kind und fange an gemein zu werden

das ich einiges für mich tun muss, um cool in jeglichen situationen zu bleiben, habe ich auch schon gemerkt.

das da war an einem montag. eigentlich mag ich montage, weil ich wochenenden irgendiwe anstrengend finde. aber dieses war enorm anstrengend und ich war einfach selbst so überreizt, das mich diese zusätzliche belastung durch meine tochter zum überlaufen gebracht hat... ich hätte nicht können ruhig bleiben. ich hoffe wenn jetzt die feiertage vorbei sind und ich wieder meinen normalen tagesablauf habe, das ich dann auch wieder entspannter bin.

denn eigentlicht ist meine tochter in meinen augen eine wunderbare maus und hat es absolut nicht verdient so behandelt zu werden, denn eigentloch gibt sie mir wie gesagt selten einen grund dazu

sie isst gerade übrigens das zweite stück von dem kuchen der bestimmt eh nicht schmeckt
-Brünni88
23365 Beiträge
01.11.2017 13:52
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von -Brünni88:

Ich hab mal ne Frage an euch...

Ich hab momentan öfter das "Problem", das meine Tochter wegen allem Möglichen jammert, manchmal sogar heult und ich kann damit garnicht gut umgehen. Einfach, weil ich es nicht kenne von ihr...

evtl hat ja jemand ein Mantra für mich oder so, denn oft schnautze ich sie deshalb an oder sag zu ihr sie soll mich in ruhe lassen, weil es mich dermaßen auf die palme bringt. aber jeder der mich kennt, weiß das mir das selbst überaus weh tut, das ich nicht anders damit umzugehen weiß...

beispiel: am montag sollte ihr laternenbastelset mit der post kommen. post kommt um 11, ich musste von 9:30-13:30 arbeiten, hab auch keinen nachbarn erreicht der sie hätte könen entgegen nehmen und sie in der zeit zur oma. bei der oma hat sie so einen heulanfall gekriegt wegen der laterne, (im endeffekt unnötig weil sie erst morgen ankommt...)
ich hab es zuerst ruhig versucht, mit alternativen, wie, wir basteln was anderes später. dann hab ich sie gebeten die oma doch damit jetzt nicht zu belämmern und als sie nach 10 minuten immernoch geheult hat und eslangsam knapp in der zeit bei mir wurde, hab ich sie angebrüllt das ich die scheiß laterne sofort wegwerfe wenn sie ankommt, wenn sie jetzt nicht aufhört sich wie ne 3-jährige zu verhalten.

es tat mir auf der arbeit so leid und ich hab auch nach 15 minuten nochma angerufen ob sie sich beruhigt hat. es war wieder alles gut.

aber ich verstehe nicht warum sie momentan so "empfindlich" ist. ich hatte mit sowas bei ihr nie probleme, zu mindest fällt mir jetzt nix ein.

gerade hat sie wegen meinem kuchen gejammert. hat noch nicht probiert und jammert seit 10 minuten das der ihr eh nicht schmecken wird. die halloweenpartx gestern war scheiße weil lilly auch ab und zu mal mit vicky gespielt hat und nicht pausenlos mit ihr... ich finde das, sorry, so furchtbar wenn sie so grundlos fast depressiv ist. aber ich kann auch nicht täglich mit ihr ins kino, schwimmbad, was weiß ich, hauptsache sie ist fröhlich und nicht am jammern

bei dem kuchen hab ich eben zu ihr gesagt sie soll bitte nicht so abfällig mit mir reden, da kam als antwort "ich darf reden wie ich es will"...
im prinzip hat sie recht. ich will ja das sie ihre gefühle ausdrückt. aber alles schlecht reden ist ja auch nicht der sinn der sache

also. falls wer tips in welcher form auch immer hat, bitte her damit.
also weniger tipps wie ich sie ändere, sondern wie ich damit umgehen soll. ändern kann ich vermutlich eh nix dran

es geht um die große von 6,5 jahren, falls mein ticker nicht stimmt


Google mal nach Wackelzahnpubertät.
Mir hilft es immer am aller besten, wenn ich ne Ahnung habe was los ist in dem Kind. Das hilft mir ihr Verhalten zu verstehen und mich besser drauf einlassen zu können.

danke das mache ich heute abend mal in ruhe
demianda
7137 Beiträge
01.11.2017 14:08
Mein Sohn steht momentan um 5 Uhr auf und zieht sein Programm ab, als wäre es mittags. Er singt laut, hört Musik, tanzt, turnt,lässt alles fallen. Wundervoll sag ich euch.. Ich weiß auch, dass er es nicht böse meint und leider vergisst er die anderen dabei. Er ist oft gar nicht in der Lage, Rücksicht zu nehmen und es ändert auch nichts, ihn zu bitten, leise zu sein oder Alternativen zum Turnen und Tanzen anzubieten, weil er auch das in sekundenschnelle vergisst (er hat das hyperkinetische Syndrom). Tür zu machen mag er auch nicht, aber leider komme ich dann stark an meine Grenzen. Ich hab mir jetzt überlegt, da er scheinbar nicht all zu viel Schlaf braucht, ihn abends mit mir noch etwas länger aufzulassen. Ich finde die Idee schon allein aus dem Grund gut, weil ich dann noch etwas mehr Zeit in Ruhe mit ihm verbringen kann, ohne dass die kleine Maus dazwischen funkt, die gerade auch sehr fordernd ist Und dann schauen wir einfach, ob er morgens dann eventuell eine Stunde länger ruht.. um 6 Uhr wäre das Theater dann zumindest nicht mehr ganz so tragisch

Wie gesagt.. ich bin, wenn ich über meine Grenzen gehe, auch schnell bei anderen drüber (insbesondere die Kinder, weil die mich ständig mitkriegen) und mir tut das auch oft weh und manchmal weine ich auch deswegen. Aber das ist gut.. ich lasse die Gefühle kommen, verarbeite das Geschehene und kann mich danach auch bei meinen Kindern entschuldigen.. Sie dürfen ruhig mitkriegen, dass ich nicht frei von Fehlern bin und sie dürfen ruhig lernen, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen. Ich habe selbst die Neigung, mir keine Fehler erlauben zu dürfen. Fehler machen fühlt sich bedrohlich an, aber das ist vermutlich tief in mir verwurzelt und war vielleicht auch zeitweise notwendig. Vielleicht kann ich aber meinen Kindern vorleben, dass es in Ordnung ist, authentisch und somit auch nicht fehlerfrei zu sein.

Perfektion anzustreben, macht doch ganz schön mürbe..

-Brünni88
23365 Beiträge
01.11.2017 14:16
Damit hatte ich auch ganz lange ein Problem. Die ersten paar Jahre auf der Arbeit hab ich geweint wenn mein Chef mich kritisiert hat weil ich fehlermachen so furchtbar finde. Ich komme mir da schnell wie der unfähigste Mensch der Welt vor
01.11.2017 19:14
Mein größter Stolperstein ist auch der Perfektionismus.
Und ich mach mich geradezu fertig mit Schuldgefühlen, wenn ich mal nicht so reagiert habe, wie ich es eigentlich gerne würde.

Gibt es eigentlich irgendeinen Grund warum die Kinder viel unkooperativer sind, wenn Papa daheim ist?
Tagsüber bekommen wir es meist ganz gut hin, aber abends und am Wochenende bekomm ich hier oft die Krise.

demianda
7137 Beiträge
02.11.2017 08:30
Bommel: Ich kann nur aus meinen Erfahrungen her sagen, dass meine Kinder abends unkooperativer sind als zb mittags und ich dann meist auch weniger in meiner Kraft bin, so dass alles noch etwas anstrengender für mich ist als es vielleicht wäre.

Heute morgen lief bei uns alles gut Mein Sohn und ich haben gestern Abend noch etwas mehr Zeit als sonst miteinander verbracht und heute Morgen ist er tatsächlich eine Stunde später aufgestanden und war wesentlich entspannter als die Tage zuvor um diese früher Uhrzeit
Schaf
12473 Beiträge
02.11.2017 08:54
Wie oft „maßregelt“ ihr Eure Kinder am Tag? Also von „Geh bitte mit dem Ball raus zum Spielen“ bis „VERDAMMT NOCH MAL ZIEH JETZT ENDLICH DEINE SCHUHE AN!!!!!“?

Ich hoffe die Frage ist klar.
Obsidian
15967 Beiträge
02.11.2017 08:58
Ungefähr eine Million Mal.
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