Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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LIttleOne13
26290 Beiträge
13.10.2019 12:53
Zitat von Schaf:

Ich „reglementiere“ alles was Überhand nimmt. Mein Großer liest momentan unfassbar viel. Da sage ich dann nach einem halben Tag schon mal dass so schönes Wetter ist und ob er nicjt rausgehen mag.
K2 hatte auch Phasen in den er stundenlang Hörspiel gehört hat und dabei Kopf über au einem Stuhl hing. (Machen das eure Kinder auch?! Ich komme inzwischen echt oft ins Wohnzimmer und ALLE 4 hängen Kopf über auf der Couch!!!!!)
Wenn sie dabei aber noch anderes machen würde ich es nicht reglementieren.

Meine liegen immer auf dem Sofa und spielen. Füße über die Lehne und überall liegt Playmobilkleinscheiß, aber es ist oft lang friedlich.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
25.10.2019 09:49
Ich schreite auch bei Dingen ein, die Überhand nehmen, und Hörspiele gehörten da auch schon dazu. Aber nur dann, wenn zB das Essen deshalb sausen gelassen würde, wenn wir deshalb nichts mehr unternehmen können oder sogar das Spielen mit Freunden abgeschrieben wäre. TV gibt es bei uns auch nicht selbstbestimmt, eher mit lockeren Zeiten, die aber nicht stattfinden, wenn wir zB im Urlaub oder unterwegs sind. Ich finde, bei der ganzen Fragerei nach dem „gesunden“ Umfang im Konsum auch die Frage nach dem „was“ besonders wichtig. Den Unterschied merke ich meinen Kindern extrem an. Gucken sie zB 2 Folgen irgendeiner Schrott-Serie, sind sie danach einfach überladen und anstrengend, schauen sie aber zB 30 Min. die kleinen Filmchen in der Maus-App denken sie weiterhin über Gott und die Welt nach und sind gedanklich einfach aktiver. Schwer zu beschreiben...
Darwin27
10550 Beiträge
15.11.2019 09:20
Gibt es hier auch Mütter von Rabauken?

Im Vergleich zu dem Umgang mit meiner Tochter gerate ich bei meinem Sohn leicht an meine Grenzen. Meine Tochter ist wohl etwas gefühlsstark, sonst ist der Umgang mit ihr für mich aber ein Kinderspiel. Bei meinem Sohn, der anders nicht sein könnte, fällt es mir etwas schwerer, nicht in eine Richtung zu geraten, in die ich gar nicht möchte. er ist einfach ein richtiger Raufbold und hinterfragt mich ständig und dauernd. Er macht hundertmal am Tag verbotene Dinge und eigentlich sind das gar nicht so viele. Ich habe die Wohnung schon möglichst kindersicher gemacht, beim zweiten Kind denke ich keine Frage, allerdings gibt es einfach Dinge, die ich vor ihm nicht schützen kann. Er allerdings geht wirklich gezielt dorthin um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Kein Nein fruchtet.

Er läuft seit er 11 Monate alt ist und seitdem haben wir hier täglich Kämpfe. Bekommt er meine Aufmerksamkeit z.b. nicht, ärgert er den Hund. Der ist klein und ängstlich und kann ja nicht den ganzen Tag weggesperrt werden. Ich weiß wirklich nicht, ob ich vielleicht zu viel erwarte und ob das sich demnächst wieder gibt, leider habe ich aber den Eindruck, öfter mal laut werden zu müssen, was ich überhaupt gar nicht möchte.

Ich selbst wurde in meiner Kindheit zwar nicht wirklich schlecht behandelt, allerdings auch nicht gewaltfrei. Hier wird niemand gehauen und auch Klapse gibt es keine, mein Sohn ist aber derart grob im Umgang mit allen und mit sich selbst, dass man mit ihm kaum zart sein kann. Ich weiß nicht, ob ihr versteht was ich meine. Darf er z.b. etwas nicht haben, schmeißt er sich in der Regel direkt nach hinten, knallt mit dem Kopf auf den Boden oder läuft geradewegs gegen die Wand. Er ist ein richtig kleiner wutzwerg, allerdings in einem viel stärkeren Ausmaß als ich das kenne. Mein Mann war als Kind wohl genauso. Nun möchte ich dennoch bedürfnisorientiert mit ihm umgehen. Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen oder Literaturvorschläge?
Darwin27
10550 Beiträge
15.11.2019 09:31
Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.

Scheibenkleister
2387 Beiträge
15.11.2019 13:10
Zitat von Darwin27:

Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.


So ist es hier auch. Die Zwillinge sind einfach grundverschieden, der Große ist zuckersüß wenn er ausgelastet ist, draussen war, toben konnte, von oben bis unten dreckig ist und wenig NEINS gehört hat. Das Äpfelchen dagegen mag gerne drinnen malen und schreiben lernen, Bücher lesen und kuscheln. Dazu habe ich dann noch dieses mini Energiebündel, dem Großen nicht unähnlich, mit einem altersgemäßen Drang auszutesten wie seine Aktionen Reaktionen meinerseits verursachen.

Bedeutet also, sind wir draussen ist der Große glücklich, der Mini auch, beide toben, das Äpfelchen motzt und weint (hunger, pipi, kalt, alles blöd), der Mini nutzt meine Abgelenktheit durch die Große und klettert auf die Müllcontainer um oben dann lautstark nach mir rufend und lachend zu stehen. In 1,80m Höhe. Bleiben wir aber drinnen, dann fängt der Große an Grenzen auszutesten, piesackt die anderen beiden, macht Sachen kaputt, ärgert mich. Er macht dann auch gezielt Dinge die mich triggern (Spucken zum Beispiel) und guckt mich erwartungsvoll an was nun wohl passiert. Donnerwetter findet er eher lustig, Verbote uninteressant, ändern tut es nichts. Ignorieren aber auch nicht. Also ja. Auslastung wäre es. Aber er ist nunmal
nicht alleine, wir müssen also als Familie immer wieder lernen die Bedürfnisse der anderen zu sehen und zu beachten und das gelingt uns allen, nicht nur ihm, mal
mehr mal weniger gut.
Julchenpsy
23 Beiträge
15.11.2019 13:55
Zitat von Darwin27:

Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.


Unser Großer wird morgen 4 und ist ganz ähnlich. Er ist eher der Typ, der viel hinterfragt, besonders die Neins, und zwar gefühlt tausendmal, bis er sie akzeptiert. Wir haben hier auch eine Ja-Umgebung, dennoch: ist er gelangweilt oder nicht ausgelastet oder müde, versucht er hier ordentlich chaos zu stiften, so schnell können wir gar nicht gucken. Da werden Wände angemalt, Mülleimer umgekippt, Dinge zerstört, oder aber auf seinen Bruder losgegangen, was mich besonders triggert.
Ich werde dann aller guten Vorsätze zu trotz doch häufig laut und schimpfe, was aber auch nicht hilft.

Am besten hilft es hier nur, oben genannte Auslöser (müde, Langeweile, ...) zu vermeiden, was gar nicht so leicht ist, bes. Nach dem Kindergarten. Oder eben, sollte er in so einer "komischen Krawallstimmung" sein, möglichst eng begleiten.
Ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwann verwächst.

Ist er ausgeglichen gestimmt, ist er übrigens total kooperativ und akzepiert auch mal ein Nein, dann aber trotzdem nach einer ausführlichen Erklärung meinerseits.
Scheibenkleister
2387 Beiträge
15.11.2019 15:01
Zitat von Julchenpsy:

Zitat von Darwin27:

Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.


Unser Großer wird morgen 4 und ist ganz ähnlich. Er ist eher der Typ, der viel hinterfragt, besonders die Neins, und zwar gefühlt tausendmal, bis er sie akzeptiert. Wir haben hier auch eine Ja-Umgebung, dennoch: ist er gelangweilt oder nicht ausgelastet oder müde, versucht er hier ordentlich chaos zu stiften, so schnell können wir gar nicht gucken. Da werden Wände angemalt, Mülleimer umgekippt, Dinge zerstört, oder aber auf seinen Bruder losgegangen, was mich besonders triggert.
Ich werde dann aller guten Vorsätze zu trotz doch häufig laut und schimpfe, was aber auch nicht hilft.

Am besten hilft es hier nur, oben genannte Auslöser (müde, Langeweile, ...) zu vermeiden, was gar nicht so leicht ist, bes. Nach dem Kindergarten. Oder eben, sollte er in so einer "komischen Krawallstimmung" sein, möglichst eng begleiten.
Ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwann verwächst.

Ist er ausgeglichen gestimmt, ist er übrigens total kooperativ und akzepiert auch mal ein Nein, dann aber trotzdem nach einer ausführlichen Erklärung meinerseits.


War das immer schon so? Hier hat es nämlich seit dem vierten Geburtstag nochmal ein ganz neues Level erreicht, ich schiebe das immer auf den ersten fetten Testosteron-Anstieg der in diesem Alter ist.
15.11.2019 15:33
Ich finde, dass muss jeder für sich entscheiden.
15.11.2019 15:40
Zitat von Lilly2019:

Ich finde, dass muss jeder für sich entscheiden.


Was meinst du?

Das verstehe ich in dem Zusammenhang nicht
Julchenpsy
23 Beiträge
15.11.2019 16:57
Zitat von Scheibenkleister:

Zitat von Julchenpsy:

Zitat von Darwin27:

Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.


Unser Großer wird morgen 4 und ist ganz ähnlich. Er ist eher der Typ, der viel hinterfragt, besonders die Neins, und zwar gefühlt tausendmal, bis er sie akzeptiert. Wir haben hier auch eine Ja-Umgebung, dennoch: ist er gelangweilt oder nicht ausgelastet oder müde, versucht er hier ordentlich chaos zu stiften, so schnell können wir gar nicht gucken. Da werden Wände angemalt, Mülleimer umgekippt, Dinge zerstört, oder aber auf seinen Bruder losgegangen, was mich besonders triggert.
Ich werde dann aller guten Vorsätze zu trotz doch häufig laut und schimpfe, was aber auch nicht hilft.

Am besten hilft es hier nur, oben genannte Auslöser (müde, Langeweile, ...) zu vermeiden, was gar nicht so leicht ist, bes. Nach dem Kindergarten. Oder eben, sollte er in so einer "komischen Krawallstimmung" sein, möglichst eng begleiten.
Ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwann verwächst.

Ist er ausgeglichen gestimmt, ist er übrigens total kooperativ und akzepiert auch mal ein Nein, dann aber trotzdem nach einer ausführlichen Erklärung meinerseits.


War das immer schon so? Hier hat es nämlich seit dem vierten Geburtstag nochmal ein ganz neues Level erreicht, ich schiebe das immer auf den ersten fetten Testosteron-Anstieg der in diesem Alter ist.


Das begann ca. Mit 2 Jahren. Aber eigentlich noch eher, dass er eben auf ein einfaches Nein nicht gehört hat, wo z.B. meine Schwägerin mit ihren beiden Töchtern keinerlei Probleme hatte.
Mit 4 wird es noch schlimmer?!?
Darwin27
10550 Beiträge
15.11.2019 18:13
Zitat von Scheibenkleister:

Zitat von Julchenpsy:

Zitat von Darwin27:

Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass mir in stillen Momenten schon klar ist, dass ich ihn wahrscheinlich anders auslasten müsste. Da meine Kinder aber so unterschiedlich sind, funktioniert das nicht immer so wie ich möchte. Mein Sohn muss eigentlich den haben Tag draußen verbringen, rennen und Puky fahren und meine Tochter bricht in Tränen aus, wenn ich nach dem Kindergarten sage, wir gehen raus. Was für mich um ehrlich zu sein auch ein Problem darstellt. Sie möchte am liebsten nur drinnen sein und ist kaum für raus zu motivieren. Im Sommer noch eher, im Winter beinahe gar nicht. Da ich morgens aber diverse Arbeiten zu erledigen habe, kann ich nicht den ganzen Morgen mit ihm draußen verbringen und so ist er vielleicht auch einfach nicht so ausgelastet wie er das bräuchte. Vielleicht ist das Teil unseres Problems? Aber eben nur ein Teil. Für den Rest hätte ich gerne Tipps.


Unser Großer wird morgen 4 und ist ganz ähnlich. Er ist eher der Typ, der viel hinterfragt, besonders die Neins, und zwar gefühlt tausendmal, bis er sie akzeptiert. Wir haben hier auch eine Ja-Umgebung, dennoch: ist er gelangweilt oder nicht ausgelastet oder müde, versucht er hier ordentlich chaos zu stiften, so schnell können wir gar nicht gucken. Da werden Wände angemalt, Mülleimer umgekippt, Dinge zerstört, oder aber auf seinen Bruder losgegangen, was mich besonders triggert.
Ich werde dann aller guten Vorsätze zu trotz doch häufig laut und schimpfe, was aber auch nicht hilft.

Am besten hilft es hier nur, oben genannte Auslöser (müde, Langeweile, ...) zu vermeiden, was gar nicht so leicht ist, bes. Nach dem Kindergarten. Oder eben, sollte er in so einer "komischen Krawallstimmung" sein, möglichst eng begleiten.
Ich hoffe immer noch, dass sich das irgendwann verwächst.

Ist er ausgeglichen gestimmt, ist er übrigens total kooperativ und akzepiert auch mal ein Nein, dann aber trotzdem nach einer ausführlichen Erklärung meinerseits.


War das immer schon so? Hier hat es nämlich seit dem vierten Geburtstag nochmal ein ganz neues Level erreicht, ich schiebe das immer auf den ersten fetten Testosteron-Anstieg der in diesem Alter ist.




Danke für eure Antworten. Ich melde mich nachher ausführlich.
Mathelenlu
49370 Beiträge
15.11.2019 18:24
Herzlichen Glückwunsch zum Jungen.
Bei der ersten Tochter dachte ich immer, man erklärt den Kindern lieb und schön, wo sie nicht dran dürfen, und dann klappt das auch. Dachte ich, wie gesagt - bis meine Söhne kamen und so GANZ ANDERS waren. Ist sicher nicht immer so, aber oft - da ist mehr Wumms dahinter, da wird auch mal probiert, wieviele CDs in einen DVD Player gehen gleichzeitig, die Klappen der Bilderbücher waren nach der Tochter heil, nach den Jungs fehlte die Hälfte, weil sie das einfach nicht so fein hinbekommen haben...
Also, nicht unnormal schon mal, falls es Dich einfach tröstet.

Darwin27
10550 Beiträge
15.11.2019 18:39
Zitat von Mathelenlu:

Herzlichen Glückwunsch zum Jungen.
Bei der ersten Tochter dachte ich immer, man erklärt den Kindern lieb und schön, wo sie nicht dran dürfen, und dann klappt das auch. Dachte ich, wie gesagt - bis meine Söhne kamen und so GANZ ANDERS waren. Ist sicher nicht immer so, aber oft - da ist mehr Wumms dahinter, da wird auch mal probiert, wieviele CDs in einen DVD Player gehen gleichzeitig, die Klappen der Bilderbücher waren nach der Tochter heil, nach den Jungs fehlte die Hälfte, weil sie das einfach nicht so fein hinbekommen haben...
Also, nicht unnormal schon mal, falls es Dich einfach tröstet.


Danke

Genauso ist es hier. Nach meiner Tochter hatte ich weder Schubladenverschlüsse, noch ein Türchen vor der Küche (er macht Schubladen auf, sie bis heute nicht), noch 60% zerstörte Bücher.

Gucke ich kurz nicht, schiebt er seinen Stuhl an den Tisch und läuft darauf herum. Er kippt jeden Wassernapf sofort aus, weshalb unser Hund den halben Tag auf dem Trockenen sitzt. Er wütet und tobt, wenn er Sachen nicht darf, von denen er genau weiß, dass er sie nicht darf.

Dagegen sind die gefühlsstarken Ausbrüche meiner Tochter echt pillepalle. Damit kann ich mich auch besser identifizieren.
Darwin27
10550 Beiträge
15.11.2019 18:44
Julchenpsy und Scheibenkleister, bei euch hört es sich an, als läuft es ähnlich wie hier.

Heute zB war ich einfach den halben Tag laut mit ihm. Ab einer gewissen Grenze kann ich dann auch einfach nicht mehr ruhig und verständnisvoll. Er ist nicht mein einziges Kind und nicht meine einzige Aufgabe am Tag.

Bei ihm lag es heute wohl mal wieder an Zahnschmerzen. Er war so unausgeglichen, leicht zu frustrieren, auf Krawall aus. Er macht dann gezielt Quatsch, tut mir ständig richtig weh (schlägt mir seinem Kopf um sich, wenn man nicht damit rechnet, beißt, schlägt und tritt beim Wickeln), lässt sich aber von Neins und Geschimpfe nicht wirklich beeindrucken.

Wie in Gottes Namen soll ich den möglichst ohne Schimpfen groß kriegen?

Scheibenkleister
2387 Beiträge
15.11.2019 19:06
Zitat von Mathelenlu:

Herzlichen Glückwunsch zum Jungen.
Bei der ersten Tochter dachte ich immer, man erklärt den Kindern lieb und schön, wo sie nicht dran dürfen, und dann klappt das auch. Dachte ich, wie gesagt - bis meine Söhne kamen und so GANZ ANDERS waren. Ist sicher nicht immer so, aber oft - da ist mehr Wumms dahinter, da wird auch mal probiert, wieviele CDs in einen DVD Player gehen gleichzeitig, die Klappen der Bilderbücher waren nach der Tochter heil, nach den Jungs fehlte die Hälfte, weil sie das einfach nicht so fein hinbekommen haben...
Also, nicht unnormal schon mal, falls es Dich einfach tröstet.


Mich tröstet es tatsächlich immer zu sehen, dass es bei anderen auch so ist. Ernsthaft, mit der Zeillingsschwester gehe ich Einkaufen, die Läuft neben mir her, bringt gewünschte Sachen, wartet am Wagen wenn ich schnell in den nächsten Gang husche. Ohne, dass ich irgendetwas davon verlange. Die Jungs sind nach 2 Sekunden im Geschäft weg. Die plumpsen Flaschen aus dem
Regal, der Wagen wird weiter geschoben, gehen die Oma vor uns, sie schreien nach Brezn und Süßem. Und es ist egal ob ich Dinge verbiete, sie bitte, mit Konsequenzen drohe, Belohnungen verspreche. Es läuft immer gleich ab.
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