Mütter- und Schwangerenforum

Gefühlsstarke Kinder (Nora Imlau)

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Aduja
28754 Beiträge
03.06.2019 21:12
Huhu! Ich habe jetzt allgemein eine Zeitlang weniger im Forum geschrieben.
Carmen43
46 Beiträge
03.06.2019 21:15
Zitat von Aduja:

Huhu! Ich habe jetzt allgemein eine Zeitlang weniger im Forum geschrieben.


Ich finde ja auch nur sehr selten die Zeit dazu - ihr wisst schon warum.

Aber war doch sehr überrascht, dass seit meinem letzten Geschreibsel im Februar gerade mal 5 neue Beiträge dazu gekommen sind...
Nickitierchen
26421 Beiträge
03.06.2019 21:16
Huhu

Ja, ich merke oft, wie grad stressiger morgende oder abende zusätzlich alles noch anstrengender macht für alle Beteiligten.

03.06.2019 21:18
Ich hab das Buch immer noch nicht weiter gelesen

03.06.2019 22:18
Nein, das neue Buch kenne ich noch nicht.
Meint größere Kinder dann Geschwister?

Im Moment bin ich sogar noch in Elternzeit von der Kleinen. Und trotzdem entsteht ab und an dieser Druck und dann funktioniert nichts...

Wir sind gerade im Urlaub und da geht es echt gut. Allerdings einmal in der Woche kracht es trotzdem mindestens ordentlich. Ist hier doch auch trotzdem anstrengend für ihn. Er spielt halt gar nix ruhiges für sich alleine.
Aduja
28754 Beiträge
03.06.2019 23:02
Ich leide total mit euch mit den Morgenden. Hier ist es auch immer eine Katastrophe, wenn wir früh und pünktlich irgendwo sein müssen.
Meine Große schläft aber morgens auch wie ein Stein. Entsprechend früh aufwecken ist schwierig.
Aduja
28754 Beiträge
03.06.2019 23:04
Das neue Buch für größere Kinder erscheint am 30.9.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
24.08.2019 20:50
Hallo ihr Lieben,

ich würde gerne den Thread wieder etwas aufleben lassen wenn ihr wollt?

Wie geht es euch und euren gefühlsstarken Kinder?

Mein Sohn ist jetzt 3.5 Jahre und er fängt bald in den Kindergarten an. Ich habe so Angst davor. Der Schnuppertag in Juni hat ihm nicht gefallen, ich hoffe er gewöhnt sich trotzdem gut und toll ein.

Umso älter mein Sohn wird umso mehr, merke ich wie gefühlsstark er ist. Er ist so sensibel und gleichzeitig so ein wildes Kerlchen. Oft weiß ich überhaupt nicht wie ich reagieren soll, vorallem wenn wir unterwegs sind. Ich bin kein Mensch der schreit oder gemein wird, ich rede ruhig und versuche ihn zu verstehen. Oft wird es dann auch so ausgelegt als würden wir zu lasch sein und keine Regeln aufstellen. Aber was bitte sollen wir machen? Wenn er z.b. wegen ganz banale Sachen weint,weil er den Socken ausziehen mag und wenn ich den ausziehe will er es doch nicht? Dann gibt es Drama!

Wobei ich sagen muss es ist schon viel leichter,seitdem wir uns auch mit Zeichensprache verständigen können. Er zeigt uns viel und er versteht auch so viel. Sprachlich ist er noch nicht so weit aber er fängt jetzt immer mehr an zu Sprechen und es ist wirklich toll!

Wie nimmt euer Umfeld eure Kinder wahr? Tut es euch auch so weh, wenn sie wieder als stur und trotzig gelten? Früher dachte ich,komm lasse sie reden,aber mein Sohn versteht alles und ich möchte schon, dass er weiß wir lieben ihn so wie er ist! Wir verteidigen ihn dann natürlich und sagen er ist nicht stur sondern willensstark usw...
Agapi
3 Beiträge
16.03.2020 00:39
Zitat von Nickitierchen:

Moinsen die Damen (und Herren),
Geprägt durch Nora Imlaus Buch "So viel Freude so viel Wut", wollte ich mal fragen, wer das Buch noch gelesen bzw. Wer zu Hause auch ein gefühlsstarke Kind und dementsprechend ein turbulentes Elterndasein hat.

Hier ist es mein mittlerer Schatz, der grad 6 geworden ist.

Das Buch ist mir eine große Hilfe beim Verstehen seiner oft sehr impulsiven Gefühlswelt und dem daraus resultierenden Verhalten. Und nimmt mir die Last, als Mutter mit dieser Thematik alleine sein.

Vllt finden sich ja paar Eltern zum Austausch
Hallo!!
Ich lese gerade das Buch "Du bist anders, du bist gut" von derselben Schriftstellerin und wie du sagst, es hilft mir, mein Kind besser zu verstehen. Mein Sohn ist nun 11 Jahre alt, aber er war immer schon sehr impulsiv und herausfordernd, und ist es noch nach wie vor.
Ich würde mich freuen, mich mit anderen Eltern, die auch gefühlsstarke Kinder haben, auszutauschen.
Liebe Grüsse, Agapi
Agapi
3 Beiträge
16.03.2020 00:54
Zitat von Ehemaliges Mitglied:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Nickitierchen:

...


Nicht nur das. Wir stellen in Absprache einen Wecker, ich kündige mehrfach an, dass der Wecker in X Minuten klingelt und wir dann nach Hause gehen. Sie bestätigt mehrfach, dass sie es gehört hat und einverstanden ist.

Klingelt der Wecker, schreit sie, sie würde ihn nicht hören, klammert sich am nächstbesten Gegenstand fest und brüllt sie will nicht nach Hause...

Ach herrje. Da hilft nur trösten und gemeinsam durchstehen.


Da ist leider nix mit trösten. Das äußert sich dann eher in Wut, die gerne körperlich zum Ausdruck gebracht wird.
Und wenn ich sie dann nach Hause trage, schreit sie den ganzen Weg "AUA! AUA! DU TUST MIR WEH!!!!", da sie rausgefunden hat, dass sie dann meistens los gelassen wird...
Ist auch schön, wenn dann alle Nachbarn aus dem Fenster gucken, wie ich mein Kind wieder misshandele, indem ich es nach Hause trage und beruhige, nachdem es mich geschlagen hat. Hmpf.
Hallo. Ich kann dich so gut verstehen. Mein mittlerweile 11jähriger ist da auch sehr einfallsreich. Brüllt in der Wohnung so laut es geht,, aua du tust mir weh, du darfst mich nicht schlagen, ich will hier nicht mehr wohnen, ich halte es hier nicht mehr aus etc. Nur weil ich ihm irgendwas nicht erlaubt habe und darauf bestehen bleibe, ganz egal was er tut oder sagt. Hmm
Da braucht man wirklich Nerven aus Stahl.
Agapi
3 Beiträge
07.04.2020 23:58
Hallo. Mich würde noch interessieren was für Beiträge es über die Geschwister gefühlsstarker Kinder gibt. Die erleben die ganzen Gefühlsausbrüche ja auch mit. Wäre nett, mal mitzukriegen was eure Erfahrungen/Beobachtungen sind.
Liebe Grüße, Agapi
Jaspina1
2346 Beiträge
08.04.2020 07:04
Zitat von Agapi:

Hallo. Mich würde noch interessieren was für Beiträge es über die Geschwister gefühlsstarker Kinder gibt. Die erleben die ganzen Gefühlsausbrüche ja auch mit. Wäre nett, mal mitzukriegen was eure Erfahrungen/Beobachtungen sind.
Liebe Grüße, Agapi

Gesonderte Artikel kenne ich nicht.
Aber eigene Erfahrung.... Ganz klar, die Schwester kommt zum Teil zu kurz. Man muss einfach manchmal erst den Vulkan beruhigen, bevor irgendetwas anderes möglich ist. Auch reagiere ich manchmal viel zu ungehalten, wenn sie ihn unbedacht provoziert... Das Schreien selbst nervt sie auch manchmal, aber sie kann ihn auch sehr liebevoll trösten. Ich denke in der Zukunft wird sie wohl einen Vorteil haben im Umgang mit schwierigen Menschen.
Nickitierchen
26421 Beiträge
08.04.2020 07:38
Hier auch. Der große ruhige steckt in diesen Situationen sich ganz klar zurück und versucht zu vermitteln, obwohl es nicht seine Aufgabe ist.
Tine91
4694 Beiträge
30.05.2021 22:02
Schade, dass dieser Thread ein bisschen eingeschlafen zu sein scheint. Vielleicht kann ich ihn ja wieder etwas zum Leben erwecken

Ich hatte hier Ende 2018 wegen unseres damals fast 6 Monate alten Sohnes um Rat gefragt, der ein ständig unzufriedenes Baby war. Gegühlt in jeder Situation immer das lauteste, anstrengendste Baby Ich fragte mich damals schon, ob das vielleicht auf „gefühlststark“ hindeuten könnte. Heute ist er fast 3 Jahre alt und ich bin mir fast sicher, dass es wohl in diese Richting geht Mittlerweile ist er großer Bruder geworden und ich merke jetzt erst so richtig, wie „anders“ unser Großer Sohn schon immer war. Jetzt, wo ich den Vergleich habe, wie ruhig und ausgeglichen ein Baby auch sein kann

Da der Große momentan wieder besonders anstrengend ist, habe ich es nun endlich mal geschafft, Nora Imlaus Buch als Hörbuch anzuhören. Es hat mich wirklich zutiefst bewegt.
Ich muss sagen, wir haben den Vorteil, dass sich seine Wutanfälle eigentlich nur in unserer Anwesenheit abspielen. Irgendwelche Aussetzer im Supermarkt, bei Freunden oder in der Kita gibt es eigentlich so gut wie nie. Daher finden ihn Außenstehende eigentlich nicht als „auffällig“, maximal als sehr lebhaft.
Zu Hause eskaliert es aber leider regelmäßig. Mir ist aufgefallen, dass es besonders schlimm ist, wenn man ihm Wahlmöglichkeiten lässt Er ist einfach nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen und dabei zu bleiben. Vorhin ging es darum, ob er lieber mit Mama oder mit Papa ins Bett gehen will. Er wechselte x Mal hin und her und als es uns irgendwann gereicht hat, weil es immer später wurde, habe ich ihn dann einfach ins Bett gebracht. Er war fix und fertig, wollte dann auf einmal unbedingt mit dem Papa ins Bett. Er weinte und schrie, weigerte sich, sich hinzulegen. Strampelte und wehrte sich beim Schlafanzug anziehen. Das ging solange, bis er es zuließ, das ich ihn tröste. Dann ist er in kürzester Zeit eingeschlafen...

Ich mache mir ehrlich gesagt schon öfter Gedanken, wie das wird, wenn er Älter wird Mag jemand vielleicht berichten, wie ältere Kinder damit klarkommen? Wurde es vielleicht sogar besser, je älter sie wurden? Wie kamen sie in der Schule klar? Haben die Kinder Freunde?
Das ist irgendwie meine größte Angst, dass er mit seiner Art irgendwie in eine Außenseiterrolle rutscht, allein ist und keinen Anschluss findet
Bisher kommt er mit anderen Kindern eigentlich ganz gut zurecht. Bis auf die normalen Streitigkeiten um Spielzeug usw. gab es da bisher zum Glück keine Ausraster etc. und in der Kita hat er derzeit auch ein paar feste Spielpartner, von denen er immer erzählt.
Mützenmädele
2501 Beiträge
30.05.2021 22:49
Zitat von Tine91:

Schade, dass dieser Thread ein bisschen eingeschlafen zu sein scheint. Vielleicht kann ich ihn ja wieder etwas zum Leben erwecken

Ich hatte hier Ende 2018 wegen unseres damals fast 6 Monate alten Sohnes um Rat gefragt, der ein ständig unzufriedenes Baby war. Gegühlt in jeder Situation immer das lauteste, anstrengendste Baby Ich fragte mich damals schon, ob das vielleicht auf „gefühlststark“ hindeuten könnte. Heute ist er fast 3 Jahre alt und ich bin mir fast sicher, dass es wohl in diese Richting geht Mittlerweile ist er großer Bruder geworden und ich merke jetzt erst so richtig, wie „anders“ unser Großer Sohn schon immer war. Jetzt, wo ich den Vergleich habe, wie ruhig und ausgeglichen ein Baby auch sein kann

Da der Große momentan wieder besonders anstrengend ist, habe ich es nun endlich mal geschafft, Nora Imlaus Buch als Hörbuch anzuhören. Es hat mich wirklich zutiefst bewegt.
Ich muss sagen, wir haben den Vorteil, dass sich seine Wutanfälle eigentlich nur in unserer Anwesenheit abspielen. Irgendwelche Aussetzer im Supermarkt, bei Freunden oder in der Kita gibt es eigentlich so gut wie nie. Daher finden ihn Außenstehende eigentlich nicht als „auffällig“, maximal als sehr lebhaft.
Zu Hause eskaliert es aber leider regelmäßig. Mir ist aufgefallen, dass es besonders schlimm ist, wenn man ihm Wahlmöglichkeiten lässt Er ist einfach nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen und dabei zu bleiben. Vorhin ging es darum, ob er lieber mit Mama oder mit Papa ins Bett gehen will. Er wechselte x Mal hin und her und als es uns irgendwann gereicht hat, weil es immer später wurde, habe ich ihn dann einfach ins Bett gebracht. Er war fix und fertig, wollte dann auf einmal unbedingt mit dem Papa ins Bett. Er weinte und schrie, weigerte sich, sich hinzulegen. Strampelte und wehrte sich beim Schlafanzug anziehen. Das ging solange, bis er es zuließ, das ich ihn tröste. Dann ist er in kürzester Zeit eingeschlafen...

Ich mache mir ehrlich gesagt schon öfter Gedanken, wie das wird, wenn er Älter wird Mag jemand vielleicht berichten, wie ältere Kinder damit klarkommen? Wurde es vielleicht sogar besser, je älter sie wurden? Wie kamen sie in der Schule klar? Haben die Kinder Freunde?
Das ist irgendwie meine größte Angst, dass er mit seiner Art irgendwie in eine Außenseiterrolle rutscht, allein ist und keinen Anschluss findet
Bisher kommt er mit anderen Kindern eigentlich ganz gut zurecht. Bis auf die normalen Streitigkeiten um Spielzeug usw. gab es da bisher zum Glück keine Ausraster etc. und in der Kita hat er derzeit auch ein paar feste Spielpartner, von denen er immer erzählt.

Ach Tine... Helfen kann ich dir leider nicht, aber ich befürchte ja, dass es bei uns auch so kommen wird und dann du mir helfen musst in 3-4 Jahren
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