Mütter- und Schwangerenforum

Benotung von HA in Bawü

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nilou
14080 Beiträge
04.05.2019 09:10
Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.

-M-Y-A-
23213 Beiträge
04.05.2019 09:53
Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.
Vanellope
15443 Beiträge
04.05.2019 09:57
Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Ja, aber wer liest denn konsequent an einem Tag ein Buch (ja, ich und sicher einige andere z. B. Aber ich glaube es gehört nicht zur norm ein Buch in einem Rutsch zu lesen).
Ich glaube das würde nur zu mehr Frust führen. Dann wird man müde beim Lesen und würde nach 20 Minuten gern aufhören und muss aber weiter lesen.

Und beim lesen geht's doch auch darum, den Sinn zu erfassen auch wenn man es nicht auf einmal liest.
steph28
4166 Beiträge
04.05.2019 10:00
Ich denke auch, dass das über Pfingsten machbar sein sollte. Allerdings sehe ich das Problem weder in den "hohen" Erwartungen der Schule, noch in den Träumerein des Jungen, sondern in der enorm belastenden Tagestaktung. Selbst das 1,5 Jahre alte Kind geht schon neun Stunden in die Kita, der große ist, wenn er zu Hause ankommt um 18 Uhr schon mehr als 12 (!) Stunden auf den Beinen und er muss dann immer noch was machen. Da muss sich einfach was ändern, wie soll das erst werden, wenn er mehr aufbekommt?
Yogi_Baer
39802 Beiträge
04.05.2019 10:01
Ich komme zwar aus NRW aber mein Sohn musste so was auch machen, aber Anfang der 4. Klasse. Er hat das Buch Moby Dick genommen, die Buchvorstellung wurde benotet UND die Kinder mussten über ihr Buch einen Aufsatz schreiben, der auch benotet wurde.
-M-Y-A-
23213 Beiträge
04.05.2019 10:03
Zitat von NickySilas:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Ja, aber wer liest denn konsequent an einem Tag ein Buch (ja, ich und sicher einige andere z. B. Aber ich glaube es gehört nicht zur norm ein Buch in einem Rutsch zu lesen).
Ich glaube das würde nur zu mehr Frust führen. Dann wird man müde beim Lesen und würde nach 20 Minuten gern aufhören und muss aber weiter lesen.

Und beim lesen geht's doch auch darum, den Sinn zu erfassen auch wenn man es nicht auf einmal liest.
wenns ein 100 Seiten Buch ist, dann soll er das natürlich nicht in einem Rutsch durchlesen, klar. Da er sich das Buch aber selbst aussuchen darf, kann es doch auch ein 20 Seiten Buch sein, extra groß geschrieben und bebildert. Das dürfte er dann doch schaffen.

Es muss nicht perfekt werden, sondern ihn zum selbstständigen Handeln und arbeiten bringen.
Marie2010
4260 Beiträge
04.05.2019 10:09
Zitat von CrazyMya:

Zitat von NickySilas:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

...
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Ja, aber wer liest denn konsequent an einem Tag ein Buch (ja, ich und sicher einige andere z. B. Aber ich glaube es gehört nicht zur norm ein Buch in einem Rutsch zu lesen).
Ich glaube das würde nur zu mehr Frust führen. Dann wird man müde beim Lesen und würde nach 20 Minuten gern aufhören und muss aber weiter lesen.

Und beim lesen geht's doch auch darum, den Sinn zu erfassen auch wenn man es nicht auf einmal liest.
wenns ein 100 Seiten Buch ist, dann soll er das natürlich nicht in einem Rutsch durchlesen, klar. Da er sich das Buch aber selbst aussuchen darf, kann es doch auch ein 20 Seiten Buch sein, extra groß geschrieben und bebildert. Das dürfte er dann doch schaffen.

Es muss nicht perfekt werden, sondern ihn zum selbstständigen Handeln und arbeiten bringen.


Ein 20 Seiten Buch wird aber wahrscheinlich für die Buchvorstellung nicht zugelassen sein.
Bei meiner Tochter mussten die Kinder das ausgesuchte Buch vorher von der Lehrerin abgenickt werden. Alles unter 100 Seiten wurde abgelehnt.

Irgendjemand schrieb was von "notfalls raus aus der Ganztagsbetreuung und rein in den Hort". Was würde das ändern? Was die Hausaufgaben betrifft, ist im Hort doch nichts anders. Und wo eine Ganztagsschule existiert, gibt es in der Regel gar keinen Hort mehr. Und wenn es ihn gäbe, müsste man erstmal einen Platz kriegen und dann kostet der Hort, im Gegensatz zur Ganztagsschule, ja auch Geld.
-M-Y-A-
23213 Beiträge
04.05.2019 10:16
Zitat von Marie2010:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von NickySilas:

Zitat von CrazyMya:

...


Ja, aber wer liest denn konsequent an einem Tag ein Buch (ja, ich und sicher einige andere z. B. Aber ich glaube es gehört nicht zur norm ein Buch in einem Rutsch zu lesen).
Ich glaube das würde nur zu mehr Frust führen. Dann wird man müde beim Lesen und würde nach 20 Minuten gern aufhören und muss aber weiter lesen.

Und beim lesen geht's doch auch darum, den Sinn zu erfassen auch wenn man es nicht auf einmal liest.
wenns ein 100 Seiten Buch ist, dann soll er das natürlich nicht in einem Rutsch durchlesen, klar. Da er sich das Buch aber selbst aussuchen darf, kann es doch auch ein 20 Seiten Buch sein, extra groß geschrieben und bebildert. Das dürfte er dann doch schaffen.

Es muss nicht perfekt werden, sondern ihn zum selbstständigen Handeln und arbeiten bringen.


Ein 20 Seiten Buch wird aber wahrscheinlich für die Buchvorstellung nicht zugelassen sein.
Bei meiner Tochter mussten die Kinder das ausgesuchte Buch vorher von der Lehrerin abgenickt werden. Alles unter 100 Seiten wurde abgelehnt.

Irgendjemand schrieb was von "notfalls raus aus der Ganztagsbetreuung und rein in den Hort". Was würde das ändern? Was die Hausaufgaben betrifft, ist im Hort doch nichts anders. Und wo eine Ganztagsschule existiert, gibt es in der Regel gar keinen Hort mehr. Und wenn es ihn gäbe, müsste man erstmal einen Platz kriegen und dann kostet der Hort, im Gegensatz zur Ganztagsschule, ja auch Geld.


Dass das Buch eine bestimmte Seitenanzahl haben muss, wurde bisher ja nicht erwähnt, darum gehe ich erstmal davon aus, dass es irrelevant ist.

Und die hortidee war auch meine. Wenn es dort eine anständige Hausaufgabenbetreuung gibt, dann ist es sinnvoller, das kind dorthin gehen zu lassen. In der schule wird ja nur auf ihn aufgepasst, aber nicht dazu angehalten, seine Aufgaben zu erledigen. Die Eltern haben nunmal keine Zeit und da muss man ebenso Verständnis haben. Also entweder, das kind wird selbstständiger, oder muss anders betreut werden.
nilou
14080 Beiträge
04.05.2019 10:30
Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Wegen der Zeit schrieb ich ja das da mittelfristig eine andere Löung her muss. Ich würde hier die Arbeistzeit täglich reduzieren und das Kind von der Schule abholen. Parallel daran arbeiten das der Junge in der Hausaufgabenzeit die Hausis erledigt hat.

Das Lernen nicht immer Spaß macht schrieb ich auch. Hier ist aber gar nichts positives. Dann noch einen ganzen Frusttag dazu zu machen macht es auch nicht besser. Die Aufgabe ist zwar erledigt, der Frust/die Abhneigung aber danach wahrscheinlich noch größer.

Hier müssen Strukturen dauerhaft geändert werden. Nicht immer nur an der aktuellen Baustelle etwas gelöscht werden. Und es muss mal was positives kommen. Lernen macht Spaß. Und das muss man dem Kind auch zeigen/beibringen. Nicht nur die Defizite, sondern eben auch das positive hervor heben. Ich finde es einfach schon schwierig hier das es so lange schon so schlecht läuft. Da jetzt was zu ändern wird schon schwer. Aber dieses Projekt ist doch ein guter Anfang, gerade weil eben auch noch viel Zeit ist.
-M-Y-A-
23213 Beiträge
04.05.2019 10:33
Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Lass ihn das an einem Sonntag komplett machen, dann hat er es hinter sich. Vormittags lesen, nachmittags die Aufgaben dazu.

Hier mal 10 Minuten lesen, da mal 20 Minuten lesen, ist doch nichts halbes und nichts ganzes. Die Zusammenhänge werden dadurch eventuell nicht mehr erkannt und dann wird es für ihn schwieriger.


Aber das löst das Problem doch auch nicht. Und es schiebt alles wieder in die negative Ecke.

Ich würde ein kleines Buch nehmen mit einem Thema was ihn interessiert. Abwechselnd lesen, wie lange es auch immer dauert. Starten an Tag 1, bevor an Tag 2 weitergelesen wird kurz ihn fragen was ist hisher passiert - also eine kleine Zusammenfassung des bisherigen. Lesen. Tag 3 wieder erst kurz zusammen fassen was war bisher, dann weiter lesen.usw. Darum geht es doch bei dieser Aufgabe: lesen und selbst zusammen fassen um was es da geht. Und dann am Ende eben ein Plakat von der ganzen Geschichte erstellen.

Es geht doch nicht ums reine abarbeiten, es geht darum das die Kinder lernen. Und ich finde auch mit Spaß. Und ja das erfordert auch von Seiten der Eitern sich Zeit zu nehmen.
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Wegen der Zeit schrieb ich ja das da mittelfristig eine andere Löung her muss. Ich würde hier die Arbeistzeit täglich reduzieren und das Kind von der Schule abholen. Parallel daran arbeiten das der Junge in der Hausaufgabenzeit die Hausis erledigt hat.

Das Lernen nicht immer Spaß macht schrieb ich auch. Hier ist aber gar nichts positives. Dann noch einen ganzen Frusttag dazu zu machen macht es auch nicht besser. Die Aufgabe ist zwar erledigt, der Frust/die Abhneigung aber danach wahrscheinlich noch größer.

Hier müssen Strukturen dauerhaft geändert werden. Nicht immer nur an der aktuellen Baustelle etwas gelöscht werden. Und es muss mal was positives kommen. Lernen macht Spaß. Und das muss man dem Kind auch zeigen/beibringen. Nicht nur die Defizite, sondern eben auch das positive hervor heben. Ich finde es einfach schon schwierig hier das es so lange schon so schlecht läuft. Da jetzt was zu ändern wird schon schwer. Aber dieses Projekt ist doch ein guter Anfang, gerade weil eben auch noch viel Zeit ist.
Arbeitszeit reduzieren klingt immer so einfach. Könnte ich z. B. nicht. Bei uns im Betrieb gibt es nur die volle Schicht.

nilou
14080 Beiträge
04.05.2019 10:38
Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

...
sich Zeit zu nehmen sagt sich immer so einfach. Unter der Woche ist schlichtweg keine Zeit, das ist Fakt.

Ich z. B würde die regulären hausis nicht zu Hause weiterführen. Er hat in der ganztagsbetreuung genug Zeit dafür. Ansonsten raus aus der ganztagsbetreuung und rein in den Hort /Hausaufgabenbetreuung.

Lernen macht nunmal nicht immer Spaß, so wir auch wir Erwachsenen Aufgaben erledigen müssen, die keinen Spaß machen. Er hat bis Pfingsten noch ne menge Zeit, er darf sich das Buch/die Geschichte selbst aussuchen, da versteh ich wirklich das Problem nicht. Da wird sich mal ein Sonntag finden, wo er das machen kann.


Wegen der Zeit schrieb ich ja das da mittelfristig eine andere Löung her muss. Ich würde hier die Arbeistzeit täglich reduzieren und das Kind von der Schule abholen. Parallel daran arbeiten das der Junge in der Hausaufgabenzeit die Hausis erledigt hat.

Das Lernen nicht immer Spaß macht schrieb ich auch. Hier ist aber gar nichts positives. Dann noch einen ganzen Frusttag dazu zu machen macht es auch nicht besser. Die Aufgabe ist zwar erledigt, der Frust/die Abhneigung aber danach wahrscheinlich noch größer.

Hier müssen Strukturen dauerhaft geändert werden. Nicht immer nur an der aktuellen Baustelle etwas gelöscht werden. Und es muss mal was positives kommen. Lernen macht Spaß. Und das muss man dem Kind auch zeigen/beibringen. Nicht nur die Defizite, sondern eben auch das positive hervor heben. Ich finde es einfach schon schwierig hier das es so lange schon so schlecht läuft. Da jetzt was zu ändern wird schon schwer. Aber dieses Projekt ist doch ein guter Anfang, gerade weil eben auch noch viel Zeit ist.
Arbeitszeit reduzieren klingt immer so einfach. Könnte ich z. B. nicht. Bei uns im Betrieb gibt es nur die volle Schicht.


Dann muss man sich eben einen neuen Job suchen. Und ja, genau das habe ich gemacht. Ich arbeite wegen des Kindes in einem Job der nicht meiner Qualifikation entspricht aber flexible niedrige Arbeitszeiten hat. Und das wird min. bis zur 3 Klasse hier so sein. Und nein, es war nicht einfach, ich habe ein Jahr gesucht bis es gepasst hat.

Aber was ist die Alternative, Kind kommt in der Schule nicht mit, alle gehen am Stock weil die Belastung für alle in der Woche so hoch ist. Da muss man einfach schauen zu was man bereit ist was wie möglich ist.
Marie2010
4260 Beiträge
04.05.2019 10:42
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Marie2010:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von NickySilas:

...
wenns ein 100 Seiten Buch ist, dann soll er das natürlich nicht in einem Rutsch durchlesen, klar. Da er sich das Buch aber selbst aussuchen darf, kann es doch auch ein 20 Seiten Buch sein, extra groß geschrieben und bebildert. Das dürfte er dann doch schaffen.

Es muss nicht perfekt werden, sondern ihn zum selbstständigen Handeln und arbeiten bringen.


Ein 20 Seiten Buch wird aber wahrscheinlich für die Buchvorstellung nicht zugelassen sein.
Bei meiner Tochter mussten die Kinder das ausgesuchte Buch vorher von der Lehrerin abgenickt werden. Alles unter 100 Seiten wurde abgelehnt.

Irgendjemand schrieb was von "notfalls raus aus der Ganztagsbetreuung und rein in den Hort". Was würde das ändern? Was die Hausaufgaben betrifft, ist im Hort doch nichts anders. Und wo eine Ganztagsschule existiert, gibt es in der Regel gar keinen Hort mehr. Und wenn es ihn gäbe, müsste man erstmal einen Platz kriegen und dann kostet der Hort, im Gegensatz zur Ganztagsschule, ja auch Geld.


Dass das Buch eine bestimmte Seitenanzahl haben muss, wurde bisher ja nicht erwähnt, darum gehe ich erstmal davon aus, dass es irrelevant ist.

Und die hortidee war auch meine. Wenn es dort eine anständige Hausaufgabenbetreuung gibt, dann ist es sinnvoller, das kind dorthin gehen zu lassen. In der schule wird ja nur auf ihn aufgepasst, aber nicht dazu angehalten, seine Aufgaben zu erledigen. Die Eltern haben nunmal keine Zeit und da muss man ebenso Verständnis haben. Also entweder, das kind wird selbstständiger, oder muss anders betreut werden.


Natürlich wird in der Hausaufgabenbetreuung der Schule auch dazu angehalten die Aufgaben zu machen. Da gibt es, genau wie im Hort, eine feste Zeit in der die Hausaufgaben gemacht werden sollen.
Wenn ein Kind aber nunmal lieber träumt, können die Betreuer nix machen. Ist im Hort aber auch so. Die haben auch keine anderen Möglichkeiten.
-M-Y-A-
23213 Beiträge
04.05.2019 10:48
Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von nilou:

Zitat von CrazyMya:

...


Wegen der Zeit schrieb ich ja das da mittelfristig eine andere Löung her muss. Ich würde hier die Arbeistzeit täglich reduzieren und das Kind von der Schule abholen. Parallel daran arbeiten das der Junge in der Hausaufgabenzeit die Hausis erledigt hat.

Das Lernen nicht immer Spaß macht schrieb ich auch. Hier ist aber gar nichts positives. Dann noch einen ganzen Frusttag dazu zu machen macht es auch nicht besser. Die Aufgabe ist zwar erledigt, der Frust/die Abhneigung aber danach wahrscheinlich noch größer.

Hier müssen Strukturen dauerhaft geändert werden. Nicht immer nur an der aktuellen Baustelle etwas gelöscht werden. Und es muss mal was positives kommen. Lernen macht Spaß. Und das muss man dem Kind auch zeigen/beibringen. Nicht nur die Defizite, sondern eben auch das positive hervor heben. Ich finde es einfach schon schwierig hier das es so lange schon so schlecht läuft. Da jetzt was zu ändern wird schon schwer. Aber dieses Projekt ist doch ein guter Anfang, gerade weil eben auch noch viel Zeit ist.
Arbeitszeit reduzieren klingt immer so einfach. Könnte ich z. B. nicht. Bei uns im Betrieb gibt es nur die volle Schicht.


Dann muss man sich eben einen neuen Job suchen. Und ja, genau das habe ich gemacht. Ich arbeite wegen des Kindes in einem Job der nicht meiner Qualifikation entspricht aber flexible niedrige Arbeitszeiten hat. Und das wird min. bis zur 3 Klasse hier so sein. Und nein, es war nicht einfach, ich habe ein Jahr gesucht bis es gepasst hat.

Aber was ist die Alternative, Kind kommt in der Schule nicht mit, alle gehen am Stock weil die Belastung für alle in der Woche so hoch ist. Da muss man einfach schauen zu was man bereit ist was wie möglich ist.
ich weiß ja nicht, wie es bei der ts ist. Entweder würde ich einen gleichbleibenden job finden, oder einen minijob, der 280-400€ einbringt. Dann könnte ich gleich zu Hause bleiben. Vielleicht sieht der Arbeitsmarkt bei der ts besser aus.
shelyra
69110 Beiträge
04.05.2019 10:58
Was ich so lese ist es doch eh keine richtige ganztagsschule.
Unterricht am vormittag, danach ha-betreuung und freiwillige ags (wo er nicht teilnimmt und freies spiel hat). Das würde man bei uns als grundschule mit hort bezeichnen.
Bei ganztagsschule gibt es auch nachmittags unterricht. Und an ags muss man teilnehmen.
nilou
14080 Beiträge
04.05.2019 11:05
Zitat von shelyra:

Was ich so lese ist es doch eh keine richtige ganztagsschule.
Unterricht am vormittag, danach ha-betreuung und freiwillige ags (wo er nicht teilnimmt und freies spiel hat). Das würde man bei uns als grundschule mit hort bezeichnen.
Bei ganztagsschule gibt es auch nachmittags unterricht. Und an ags muss man teilnehmen.


Bei uns ist Ganztagsschule auch mit Unterricht am Nachmittag.

Letzendlichauch es doch egal ob es Hort oder Ganztagsschule ist. Es gibt da 45 min Hausaufgabenzeit die nicht ausreichen.
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