Mütter- und Schwangerenforum

Klassenkonferenz

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30.01.2019 12:48
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Bauernschnitte:

...


Die vernetzt aber auch nur zum Therapeuten.


Nein...
Die kommt einmal die Woche und gibt „Erziehungstips“, nimmt das Kind mal mit ins Kino usw.

Unsere ist Mega toll


Ich bin ja Familienhelferin. Und klar gibt man Erziehungstips, aber im Fall von AD(H)S ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Das geht NICHT ohne therapeutische Begleitung. Und die Arbeit bzgl. der AD(H)S hat die Therapeutin, nicht die SPFH.
Eine SPFH kann den Eltern in einem solchen Fall nur den Rücken stärken, sie bestärken, dass die Vorschläge der Therapie umgesetzt werden usw. Für alles andere braucht man eine therapeutische Ausbildung. Und eine SPFH hat i.d.R. nur eine pädagogische Ausbildung.

Und mal Kino usw... ja, das kann man MAL machen. Mache ich auch. Gerade in den großen Sommerferien oder auch mal vor Weihnachten, aber grundsätzlich ist eine SPFH dafür nicht da. Sie ist ja kein Babysitterersatz. Es geht in der SPFH in erste Linie um Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ein beratender Beruf, auch wenn man oft mit anpackt, gerade in den Anfängen der Arbeit in einer neuen Familie.
Man muss halt schauen, ob die TS das braucht. Das Problem stellt ja, dem Ausgangspost nach, die Schule dar, nicht das Elternhaus. Und dann macht eine SPFH nicht viel Sinn. Ich würde mich wohl eher um eine Schulbegleitung bemühen. Das ist dann viel sinnvoller.


Mein Sohn hat ADHS und er ist in keiner paychologischen Behandlung.

Aber da ist ja jeder Fall individuell zu betrachten...
30.01.2019 12:51
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von MamaBelli:

Das ist ja meistens so, das die Leute, die keine Ahnung von dem Thema haben, gegen das einstellen mit Medikamenten sind.

Das vorher alles erdenkliche getan wird, sehen die Leute nicht!
Keiner will seinem Kind ünnötig Tabletten geben!

Aber: in den meisten Fällen ist es einfach das sinnvollste und hilft dem Kind !
Und das hat weder mit dem Elternhaus, noch mit einer zu niedrigen Frustrationsgrenze zutun !

Man sollte sich zu dem Thema vllt erstmal anständig belesen, bevor man Vermutungen o.ä in den Raum schmeißt !

Eben dies! Du kennst unsere Geschichte ja nahezu auswendig.
Wir sind 6 Jahre lang(!!) von Pontius zu Pilatus gelaufen! Haben gemacht, getan... meine Tochter hat einen IQ von 117 und hatte eine Hauptschulempfehlung mit einem schielenden Auge auf die Förderschule, weil sie teilweise 9-1 nicht rechnen konnte. Sie konnte nicht, war vollkommen blockiert. Jetzt ist sie im erweiterten Mathekurs. Hat vernünftige Noten auf der Realschule.
Es mag Fälle geben, in denen zu Unrecht eine Medikation erfolgt, allerdings wäre das ein vollkommener Knieschuss, denn Methylphenidat ist ein Amphetamin, das bedeutet, es wirkt aufputschend, wenn nicht ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegt, bei dem das Medikament die richtigen Neurotransmitter ansprechen kann. Es führt also zu einer Verschlechterung des Zustandes, warum sollte man also diesen Weg gehen? Bei Depressionen gibt und nimmt man ja auch ein Antidepressivum und sagt nicht einfach, dass der Pat halt einfach anders mit seiner Situation umgehen soll.


Hier auch. 4 (!) Jahre Krampf & Kampf.

Auch 117 IQ und mit Medis Abiturempfehlung, ohne wäre er auch ein Fall für die Förderschule gewesen, zu unrecht.

Allerdings ist meiner so Schulgeil, dass er vllt auf ein Internat geht, da Spatenbegabung.
30.01.2019 12:54
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Nein...
Die kommt einmal die Woche und gibt „Erziehungstips“, nimmt das Kind mal mit ins Kino usw.

Unsere ist Mega toll


Ich bin ja Familienhelferin. Und klar gibt man Erziehungstips, aber im Fall von AD(H)S ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Das geht NICHT ohne therapeutische Begleitung. Und die Arbeit bzgl. der AD(H)S hat die Therapeutin, nicht die SPFH.
Eine SPFH kann den Eltern in einem solchen Fall nur den Rücken stärken, sie bestärken, dass die Vorschläge der Therapie umgesetzt werden usw. Für alles andere braucht man eine therapeutische Ausbildung. Und eine SPFH hat i.d.R. nur eine pädagogische Ausbildung.

Und mal Kino usw... ja, das kann man MAL machen. Mache ich auch. Gerade in den großen Sommerferien oder auch mal vor Weihnachten, aber grundsätzlich ist eine SPFH dafür nicht da. Sie ist ja kein Babysitterersatz. Es geht in der SPFH in erste Linie um Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ein beratender Beruf, auch wenn man oft mit anpackt, gerade in den Anfängen der Arbeit in einer neuen Familie.
Man muss halt schauen, ob die TS das braucht. Das Problem stellt ja, dem Ausgangspost nach, die Schule dar, nicht das Elternhaus. Und dann macht eine SPFH nicht viel Sinn. Ich würde mich wohl eher um eine Schulbegleitung bemühen. Das ist dann viel sinnvoller.


Mein Sohn hat ADHS und er ist in keiner paychologischen Behandlung.

Aber da ist ja jeder Fall individuell zu betrachten...


Dann sind da aber noch mehr Baustellen, ansonsten ist eine SPFH ja überflüssig und eben auch teuer. Ansich zahlt das kein Jugendamt einfach so. Oder ihr habt schlicht ein Jugendamt, dass da nicht so genau drauf schaut und mal nicht sparen muss. Das ist dann Glück.
SarahLou
1331 Beiträge
30.01.2019 13:04
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von SarahLou:

Zitat von Bauernschnitte:

1. Klassenkonferenzen finden innerhalb von 2-3 Tagen statt. Also eigtl sofort. So bei uns, ich bin im Elternrat....

2. Sollte dein Sohn an einem bestimmten Krankheitsbild leiden, finde ich es nicht abwegig mit Medikamenten einzustellen.
Es wird heute kaum noch Retalin verschrieben, sondern Metylphenidat!

Mein Sohn leidet an ADHS, einhergehend mit einer Konzentrationsstörung. Er bekommt Medikamente und darüber bin ich unglaublich froh! Er kann wieder am Leben teilnehmen, er steht sich nicht mehr selber im Weg und ist einfach ausgeglichen und aufnahmefähig.
Allerdings dauert die Einstellungsphase bis zu einem Jahr. In der Regel wird Medikinet retard verschrieben. Unretadierte kann ich persönlich und aus anderen Erzählung nicht empfehlen.

Letztendlich müsst Ihr warten was bei der Testung raus kommt. Aber von vornherein dem Kind verwehren Medikamente zu bekommen, wenn genau das der Schlüssel für ihn selber ist, finde ich falsch. Man merkt, dass Du in diesem Bereich noch nicht aufgeklärt bist und hier rate ich die: recherchiere.

Auf Face*ook gibt es dazu sogar Gruppen.

Alles Gute


Methylphenidat ist der Wirkstoff in Ritalin. Sorry für den Klugschiss, aber ich fand es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen.


Ritalin selber ist aber ein ganz anderer Wirkstoff. Auch die Aufnahme vom Körper ist anders.
Das Methylphenidat Inhalt ist, ist klar, aber besser und einfacher zu dosieren.


Ritalin ist aber kein Wirkstoff, sondern nur der Name eines Medikaments.
MamaBelli
18863 Beiträge
30.01.2019 14:29
Zitat von Titania:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von MamaBelli:

Das ist ja meistens so, das die Leute, die keine Ahnung von dem Thema haben, gegen das einstellen mit Medikamenten sind.

Das vorher alles erdenkliche getan wird, sehen die Leute nicht!
Keiner will seinem Kind ünnötig Tabletten geben!

Aber: in den meisten Fällen ist es einfach das sinnvollste und hilft dem Kind !
Und das hat weder mit dem Elternhaus, noch mit einer zu niedrigen Frustrationsgrenze zutun !

Man sollte sich zu dem Thema vllt erstmal anständig belesen, bevor man Vermutungen o.ä in den Raum schmeißt !

Eben dies! Du kennst unsere Geschichte ja nahezu auswendig.
Wir sind 6 Jahre lang(!!) von Pontius zu Pilatus gelaufen! Haben gemacht, getan... meine Tochter hat einen IQ von 117 und hatte eine Hauptschulempfehlung mit einem schielenden Auge auf die Förderschule, weil sie teilweise 9-1 nicht rechnen konnte. Sie konnte nicht, war vollkommen blockiert. Jetzt ist sie im erweiterten Mathekurs. Hat vernünftige Noten auf der Realschule.
Es mag Fälle geben, in denen zu Unrecht eine Medikation erfolgt, allerdings wäre das ein vollkommener Knieschuss, denn Methylphenidat ist ein Amphetamin, das bedeutet, es wirkt aufputschend, wenn nicht ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegt, bei dem das Medikament die richtigen Neurotransmitter ansprechen kann. Es führt also zu einer Verschlechterung des Zustandes, warum sollte man also diesen Weg gehen? Bei Depressionen gibt und nimmt man ja auch ein Antidepressivum und sagt nicht einfach, dass der Pat halt einfach anders mit seiner Situation umgehen soll.


es scheint in dem Fall der TE keine Diagnostik erfolgt zu sein. Die TE schreibt von Frust und dass man ihr empfohlen hat es medikamentös einzustellen.

Daher habe ich den Eindruck, dass teilweise vorschnell zu einer Medikamenteneinnahme geraten wird.

Die TE macht sich meiner Meinung nach zurecht ihre Gedanken.


Die Diagnose steht ja noch aus
MamaBelli
18863 Beiträge
30.01.2019 14:38
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von MamaBelli:

Das ist ja meistens so, das die Leute, die keine Ahnung von dem Thema haben, gegen das einstellen mit Medikamenten sind.

Das vorher alles erdenkliche getan wird, sehen die Leute nicht!
Keiner will seinem Kind ünnötig Tabletten geben!

Aber: in den meisten Fällen ist es einfach das sinnvollste und hilft dem Kind !
Und das hat weder mit dem Elternhaus, noch mit einer zu niedrigen Frustrationsgrenze zutun !

Man sollte sich zu dem Thema vllt erstmal anständig belesen, bevor man Vermutungen o.ä in den Raum schmeißt !

Eben dies! Du kennst unsere Geschichte ja nahezu auswendig.
Wir sind 6 Jahre lang(!!) von Pontius zu Pilatus gelaufen! Haben gemacht, getan... meine Tochter hat einen IQ von 117 und hatte eine Hauptschulempfehlung mit einem schielenden Auge auf die Förderschule, weil sie teilweise 9-1 nicht rechnen konnte. Sie konnte nicht, war vollkommen blockiert. Jetzt ist sie im erweiterten Mathekurs. Hat vernünftige Noten auf der Realschule.
Es mag Fälle geben, in denen zu Unrecht eine Medikation erfolgt, allerdings wäre das ein vollkommener Knieschuss, denn Methylphenidat ist ein Amphetamin, das bedeutet, es wirkt aufputschend, wenn nicht ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegt, bei dem das Medikament die richtigen Neurotransmitter ansprechen kann. Es führt also zu einer Verschlechterung des Zustandes, warum sollte man also diesen Weg gehen? Bei Depressionen gibt und nimmt man ja auch ein Antidepressivum und sagt nicht einfach, dass der Pat halt einfach anders mit seiner Situation umgehen soll.


Hier auch. 4 (!) Jahre Krampf & Kampf.

Auch 117 IQ und mit Medis Abiturempfehlung, ohne wäre er auch ein Fall für die Förderschule gewesen, zu unrecht.

Allerdings ist meiner so Schulgeil, dass er vllt auf ein Internat geht, da Spatenbegabung.


Janosch hat auch einen so hohen IQ.
Leider ein 4er Zeugnis, obwohl er das Niveau eines guten Gymnasial Schülers haben könnte.

Ich weiß im Moment nur keinen Rat, wie er seinen schlauen Kopf auch nutzen kann.
Medikinet ( mit und ohne retard) und Elvanse, haben ihn komplett verändert !
Kein Hunger, depressiv, lustlos, sah total krank aus .
3/4 Jahr ging das so.
Haben nun die Medis abgesetzt und warten den Termin im April ab, bei dem nach Alternativen geguckt werden soll.

Er soll zu Gruppensitzungen in einer Ergotherapie Praxis, aber die Gruppe startet erst im august !

Ich weiß echt nicht weiter.
So ein schlauer Junge, schreibt aber weder 1en noch viele 2en.

Meist gibts ne 4.


Ist für ihn total schade weil keine Erfolgserlebnisse stattfinden können.

Anonym 1 (200454)
6 Beiträge
30.01.2019 14:55
Wir haben Tests machen lassen nur mahlen die Mühlen langsam. Und die Ergebnisse bekommen wir am kommenden Dienstag.

Familienhilfe bekommen wir wie gesagt keine, da die vom Jugendamt sagte, ihr Sohn hat ein sehr gutes Elternhaus das man nur jedem Kind wünschen kann die Probleme liegen nicht in der Familie. Ich bin ja auch bemüht gucke nach Lösungen und auch um alles andere mobiler Dienst Klassen Lehrer und ich stehen im täglichen Austausch. Es ging jetzt nach den Weihnachtsferien super in der Schule super mit Arbeit so das manche Lehrer schon dachten Joel bekommt Medikamente. Bis gestern halt
shelyra
69110 Beiträge
30.01.2019 14:57
Habt ihr mal über einen kindertherapeuthen / psychologen (mit schwerpunkt adhs falls sich das bestätigt) nachgedacht?
FräuleinFee
4795 Beiträge
30.01.2019 14:58
Hallo Ihr Lieben

Ich kann leider nichts beisteuern , hätte aber doch mal eine Frage. Je mehr ich lese in verschiedenen Threads, umso mehr erkenne ich Eigenarten meines Sohnes .
Er ist eigentlich ein Schlauerle und absoluter Klugscheißer. Ist in der Schule im Mittelfeld ,weil er es sich mit seinem Verhalten verbockt. Er ist in der Schule wie ein ausgewechseltes Kind . Macht nur scheiß, ist bei allem vorne dabei , kann Sich nicht lange konzentrieren , geht öfters mal übers Ziel hinaus , wenn er zb geärgert wird . Er steht sich einfach selbst im Weg und kann sich auf keine Aufgabe konzentrieren.
Aber ... zuhause erlebe ich ihn ganz anders . Liebevoll mit allen anderen , kann auch Stunden still sitzen, hat Ausdauer, im Fußball ist er fair, und auch so haben wir null Probleme.
Also gibt es so einen Krankheitsverlauf auch nur "teilweise" oder kann ich davon ausgehen , dass die Lehrer in der Schule sich einfach nur nicht durchsetzen können ?
Adhs- Kinder haben auch zuhause ihre Probleme oder ?
Titania
5863 Beiträge
30.01.2019 15:08
Zitat von FräuleinFee:

Hallo Ihr Lieben

Ich kann leider nichts beisteuern , hätte aber doch mal eine Frage. Je mehr ich lese in verschiedenen Threads, umso mehr erkenne ich Eigenarten meines Sohnes .
Er ist eigentlich ein Schlauerle und absoluter Klugscheißer. Ist in der Schule im Mittelfeld ,weil er es sich mit seinem Verhalten verbockt. Er ist in der Schule wie ein ausgewechseltes Kind . Macht nur scheiß, ist bei allem vorne dabei , kann Sich nicht lange konzentrieren , geht öfters mal übers Ziel hinaus , wenn er zb geärgert wird . Er steht sich einfach selbst im Weg und kann sich auf keine Aufgabe konzentrieren.
Aber ... zuhause erlebe ich ihn ganz anders . Liebevoll mit allen anderen , kann auch Stunden still sitzen, hat Ausdauer, im Fußball ist er fair, und auch so haben wir null Probleme.
Also gibt es so einen Krankheitsverlauf auch nur "teilweise" oder kann ich davon ausgehen , dass die Lehrer in der Schule sich einfach nur nicht durchsetzen können ?
Adhs- Kinder haben auch zuhause ihre Probleme oder ?


ich kann jetzt nur von meinen Kindern berichten, und da ist es genau umgekehrt. Sie benehmen sich zuhause nicht immer "vorbildlich". In der Schule, Verein, bei Freunden sieht es ganz anders aus. Mein Sohn z. B. gehört eher zu denjenigen, die als erstes aufhören mit Quatsch machen nach einer Ermahnung usw. Er weiß also von Haus aus, wie es läuft (auch wenn es bei uns zuhause nicht so gut funktioniert wie wo anders .

Beim letzten Elternsprechtag, als ich vor der Klasse saß, dachte ich, ich sehe nicht recht. Er war der einzige, der seine Hausschuhe adrett mit einer Spange zusammengeklammert in gerader Reihe abgestellt hatte. Das würde er zuhause so nie machen, obwohl man es ihm 1000 mal sagt, seine Schuhe nicht mitten im Weg stehen zu lassen und seine Jacke nicht auf die Treppe zu werfen. Aber da wo es drauf ankommt, scheint es zu funktionieren.

Ich bin immer eher davon ausgegangen, dass die Kinder sich zuhause mehr trauen, als bei anderen.
Strenger sind dann wohl eher wir, die Lehrerinnen meiner Kind sind es nicht, trotzdem "funktioniert" es dort eben ganz gut.

Anonym 1 (200454)
6 Beiträge
30.01.2019 15:23
Zitat von shelyra:

Habt ihr mal über einen kindertherapeuthen / psychologen (mit schwerpunkt adhs falls sich das bestätigt) nachgedacht?


Ja wie gesagt sind ja im Albert Schweitzer Therapeutikum. Da waren die Tests und am Dienstag gibt es das Ergebnis und dann auch die weiteren Behandlungsschritte
Fjörgyn
2765 Beiträge
30.01.2019 15:31
Zitat von FräuleinFee:

Hallo Ihr Lieben

Ich kann leider nichts beisteuern , hätte aber doch mal eine Frage. Je mehr ich lese in verschiedenen Threads, umso mehr erkenne ich Eigenarten meines Sohnes .
Er ist eigentlich ein Schlauerle und absoluter Klugscheißer. Ist in der Schule im Mittelfeld ,weil er es sich mit seinem Verhalten verbockt. Er ist in der Schule wie ein ausgewechseltes Kind . Macht nur scheiß, ist bei allem vorne dabei , kann Sich nicht lange konzentrieren , geht öfters mal übers Ziel hinaus , wenn er zb geärgert wird . Er steht sich einfach selbst im Weg und kann sich auf keine Aufgabe konzentrieren.
Aber ... zuhause erlebe ich ihn ganz anders . Liebevoll mit allen anderen , kann auch Stunden still sitzen, hat Ausdauer, im Fußball ist er fair, und auch so haben wir null Probleme.
Also gibt es so einen Krankheitsverlauf auch nur "teilweise" oder kann ich davon ausgehen , dass die Lehrer in der Schule sich einfach nur nicht durchsetzen können ?
Adhs- Kinder haben auch zuhause ihre Probleme oder ?

Das kommt darauf an, ob das Kind ADS oder ADHS hat. Meine Tochter hat ADS, ist also nicht hyperaktiv. Auch sie kann sich stundenlang mit einer Sache beschäftigen, ist dabei allerdings fahrig und leicht abzulenken, weil sie sich eben nicht richtig fokussieren kann.
Bei uns wurde es in der Schule dahingehend problematisch, dass sie irgendwann aufgegeben und nicht mehr mitgearbeitet hat, es sei denn, es stand jemand neben ihr und hat sie immer wieder ermahnt sich zu konzentrieren. Das klappte einigermaßen, sie hat dann trotzdem Wege gefunden und ist im normalen Schulalltag auch gar nicht zu leisten von den Lehrkräften. Sind ja noch andere Schüler da und hat bei meiner Tochter zu einem enormen Druck geführt, so dass sie teilweise im Unterricht geweint hat.
Meine Tochter ist keine Krawalli, sie ist ein liebes Mädchen, die schlichtweg ohne Medis ihren Fokus nicht lange aufrechterhalten kann. Das führt zu Konflikten.

EDIT: Wenn dein Kind schulisch im Mittelfeld ist, würde ich aber wohl gar nicht groß was machen. Damit kann man ja gut leben.
Nadine886
1755 Beiträge
30.01.2019 15:51
Zitat von Fjörgyn:

Das kommt darauf an, ob das Kind ADS oder ADHS hat. Meine Tochter hat ADS, ist also nicht hyperaktiv. Auch sie kann sich stundenlang mit einer Sache beschäftigen, ist dabei allerdings fahrig und leicht abzulenken

Ist bei ADHS auch so. Voraussetzt es interessiert sie....
Christen
25059 Beiträge
30.01.2019 16:21
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Nein...
Die kommt einmal die Woche und gibt „Erziehungstips“, nimmt das Kind mal mit ins Kino usw.

Unsere ist Mega toll


Ich bin ja Familienhelferin. Und klar gibt man Erziehungstips, aber im Fall von AD(H)S ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Das geht NICHT ohne therapeutische Begleitung. Und die Arbeit bzgl. der AD(H)S hat die Therapeutin, nicht die SPFH.
Eine SPFH kann den Eltern in einem solchen Fall nur den Rücken stärken, sie bestärken, dass die Vorschläge der Therapie umgesetzt werden usw. Für alles andere braucht man eine therapeutische Ausbildung. Und eine SPFH hat i.d.R. nur eine pädagogische Ausbildung.

Und mal Kino usw... ja, das kann man MAL machen. Mache ich auch. Gerade in den großen Sommerferien oder auch mal vor Weihnachten, aber grundsätzlich ist eine SPFH dafür nicht da. Sie ist ja kein Babysitterersatz. Es geht in der SPFH in erste Linie um Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ein beratender Beruf, auch wenn man oft mit anpackt, gerade in den Anfängen der Arbeit in einer neuen Familie.
Man muss halt schauen, ob die TS das braucht. Das Problem stellt ja, dem Ausgangspost nach, die Schule dar, nicht das Elternhaus. Und dann macht eine SPFH nicht viel Sinn. Ich würde mich wohl eher um eine Schulbegleitung bemühen. Das ist dann viel sinnvoller.


Mein Sohn hat ADHS und er ist in keiner paychologischen Behandlung.

Aber da ist ja jeder Fall individuell zu betrachten...
also Medikamente ohne Therapie?
MamaBelli
18863 Beiträge
30.01.2019 16:41
Zitat von Christen:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Bauernschnitte:

...


Ich bin ja Familienhelferin. Und klar gibt man Erziehungstips, aber im Fall von AD(H)S ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Das geht NICHT ohne therapeutische Begleitung. Und die Arbeit bzgl. der AD(H)S hat die Therapeutin, nicht die SPFH.
Eine SPFH kann den Eltern in einem solchen Fall nur den Rücken stärken, sie bestärken, dass die Vorschläge der Therapie umgesetzt werden usw. Für alles andere braucht man eine therapeutische Ausbildung. Und eine SPFH hat i.d.R. nur eine pädagogische Ausbildung.

Und mal Kino usw... ja, das kann man MAL machen. Mache ich auch. Gerade in den großen Sommerferien oder auch mal vor Weihnachten, aber grundsätzlich ist eine SPFH dafür nicht da. Sie ist ja kein Babysitterersatz. Es geht in der SPFH in erste Linie um Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ein beratender Beruf, auch wenn man oft mit anpackt, gerade in den Anfängen der Arbeit in einer neuen Familie.
Man muss halt schauen, ob die TS das braucht. Das Problem stellt ja, dem Ausgangspost nach, die Schule dar, nicht das Elternhaus. Und dann macht eine SPFH nicht viel Sinn. Ich würde mich wohl eher um eine Schulbegleitung bemühen. Das ist dann viel sinnvoller.


Mein Sohn hat ADHS und er ist in keiner paychologischen Behandlung.

Aber da ist ja jeder Fall individuell zu betrachten...
also Medikamente ohne Therapie?


Jedes Kind , welches eingestellt ist, ist in Behandlung!
Das muss ja überwacht werden
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