Mütter- und Schwangerenforum

Jugendamt Kindesentzug

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N1N4
677 Beiträge
11.10.2021 20:04
Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.

Palabras
763 Beiträge
11.10.2021 20:09
Zitat von Lealein:

Ich finde es echt mies, wie hier wieder auf der TS rumgehackt wird. Zurecht ist sie gerade überfragt und überfordert. Jetzt sagt die Schutzstelle er soll zurück (nicht die Mutter hat das gesagt!) und die Polizei sagt Gegenteilliges. Die Ts wird hier ständig hängen gelassen vom System und sie sitzt ständig zwischen den Stühlen. Sei es ihr Mann, ihr Sohn, die Behörden. Dass es keinen einzigen fähigen MA vom Jugendamt gibt, der endlich mal vollständig unterstützt ist nicht der Fehler der Mutter.

Der Junge hat ein gewaltiges Problem, was sich auf die ganze Familie auswirkt. Es kam zu Extremsituationen, die wirklich schlimm sind, aber was soll sie denn machen, außer sich an die bereits kontaktierten Stellen zu wenden?

Liebe Ts
Ruf die Schutzstelle an und bitte um Zeit bis du Rückmeldung zum weiteren Verlauf bekommen kannst.
Was deinen Partner/Mann anbelangt: Rede nochmal mit ihm, dass das Ziel sein muss herauszufinden, was ihn so unglaublich wütend macht und dass du allein nicht mehr Herr der Lage bist und dir Sorgen um euch und um die anderen Kinder machst. Oder er soll sich Urlaub nehmen, wenn er meint, er käme mit der aktuellen Situation besser klar. Ihr müsst unbedingt mehr zusammen arbeiten und du brauchst dringend einen Mitstreiter und solltest das nicht alleine alles managen müssen.


Ich hab das hier ehrlich gesagt nicht so wahrgenommen, dass der Mutter Vorwürfe gemacht werden. Es wurde lediglich der Hinweis gegeben, dass sie sich nicht so abspeisen lassen soll.

Ich glaube, dass besonders die Meinung des Vaters die TS enorm unter Druck setzt und sie natürlich dadurch auch ein schlechtes Gewissen hat und versuchen möchte alkes wieder gut zu machen. Ich denke aber, dass das letztlich eher zum Nachteil für den Sohn sein wird.

Ich finde übrigens den Vorschlag gut den du gemacht hast, dass dann eben der Vater Zuhause bleiben soll. Er hätte auch die körperliche Kraft sich gegen den Sohn zu verteidigen im Gegensatz zur Mutter, ohne ihr was unterstellen zu wollen. Das ist nicht böse gemeint.

Mir tut die TS echt leid, hier versagt definitiv das Jugendamt und dann hat sie noch den Vater im Nacken, der nicht dabei war und ihr nun vorwirft sie hätte übertrieben.
bambina_1990
16691 Beiträge
11.10.2021 20:11
Zitat von N1N4:

Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.
Palabras wohnt nicht in DE .
Palabras
763 Beiträge
11.10.2021 20:12
Zitat von N1N4:

Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.


Ich lebe nicht in Deutschland. Hier wird anders durchgegriffen, vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind, so wie es hier der Fall war, die Kinder haben das gesamte Geschehen miterlebt.

Und das ist kein Flacks. Ich hab schon einige Dinge mitbekomnen. Auch bei häuslicher Gewalt wird hier ganz anders durchgegriffen.

Hier saß erst ein Deutscher 5 Monate in Untersuchungshaft, nachdem er im Vollsuff seiner Frau die Nase und das Jochbein gebrochen hatte. Ging hier auch ganz offen durch die Medien.
N1N4
677 Beiträge
11.10.2021 20:18
Zitat von Palabras:

Zitat von N1N4:

Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.


Ich lebe nicht in Deutschland. Hier wird anders durchgegriffen, vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind, so wie es hier der Fall war, die Kinder haben das gesamte Geschehen miterlebt.

Und das ist kein Flacks. Ich hab schon einige Dinge mitbekomnen. Auch bei häuslicher Gewalt wird hier ganz anders durchgegriffen.

Hier saß erst ein Deutscher 5 Monate in Untersuchungshaft, nachdem er im Vollsuff seiner Frau die Nase und das Jochbein gebrochen hatte. Ging hier auch ganz offen durch die Medien.


Ah okay, danke für die Antwort
bambina_1990
16691 Beiträge
11.10.2021 20:19
Zitat von Palabras:

Zitat von N1N4:

Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.


Ich lebe nicht in Deutschland. Hier wird anders durchgegriffen, vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind, so wie es hier der Fall war, die Kinder haben das gesamte Geschehen miterlebt.

Und das ist kein Flacks. Ich hab schon einige Dinge mitbekomnen. Auch bei häuslicher Gewalt wird hier ganz anders durchgegriffen.

Hier saß erst ein Deutscher 5 Monate in Untersuchungshaft, nachdem er im Vollsuff seiner Frau die Nase und das Jochbein gebrochen hatte. Ging hier auch ganz offen durch die Medien.
Und das ist genau richtig so ! Deutschland ist in sehr vielen Dingen zu lasch aber wehe man hinterzieht steuern , dann bekommt man am liebsten lebenslänglich
Zimtnudel
825 Beiträge
11.10.2021 20:23
Angesichts der Tatsache, dass wir hier nicht von pubertären Gezicke reden, sondern bereits eindeutig (und anscheinend mehrfach) eine Fremdgefährdung vorlag, finde ich dich aber auch wenig zu nachgiebig, TE.

Die vom JA sehen zu viel Potential für eine Traumatisierung bei Wechsel der Jugendschutzstelle. Schön und gut, aber was mit dem Potential, dass er abermals derart eskaliert, wenn er so früh wieder nachhause darf und Eltern und/oder Geschwister dabei körperlich und auch seelisch zu Schaden kommen?
Klar, ist das eine extrem schwierige Situation, aber du hast noch weitere Kinder im Haushalt, für die du auch Verantwortung trägst. Dafür sollte sich das JA doch auch interessieren.
11.10.2021 20:25
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Palabras:

Zitat von N1N4:

Zitat von Palabras:

Ist jetzt nicht eins zu eins das selbe, aber es ist eine Bedrohung mit einem Messer, denn so etwas haben wir im Bekanntenkreis am Wochenende erlebt.
Eine Mutter und ihr neuer Lebensgefährde verweigern dem Vater, also dem Ex, seit 2 Jahren den Umgang mit den Kindern obwohl ihm dieser zugesprochen wurde.
Der Vater war immer auf eine gütige Einigung aus, hat deshalb den Umgang noch nicht mit Hilfe der Polizei umgesetzt.
Am Samstag war er mal wieder da, es war seine Besuchszeit und er wollte die Mutter überreden, dass er die Kinder wenigstens kurz sehen darf.
Der neue Lebensgefährte ist völlig ausgeflippt und gat den Vater mit nem Küchenmesser bedroht.

Natürlich hatte der Vater Angst und den Lebensgefährten unmittelbar nach dem Vorfall angezeigt.

Der Lebensgefährte sitzt seit Samstagnacht in Untersuchungshaft!


Dann hat er aber mehr am Stecken als „nur“ mit einem Küchenmesser gedroht zu haben. Dafür kommt man nicht in U-Haft. Ich arbeite beim RA für Strafrecht und selbst Personen die gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung, Verdacht auf Kinderpornographie/Missbrauch, räuberische Erpressung und vieles anderes kommen nicht direkt in U-Haft. Dann war er bereits auf Bewährung/Vorgestraft oder Ähnliches.


Ich lebe nicht in Deutschland. Hier wird anders durchgegriffen, vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind, so wie es hier der Fall war, die Kinder haben das gesamte Geschehen miterlebt.

Und das ist kein Flacks. Ich hab schon einige Dinge mitbekomnen. Auch bei häuslicher Gewalt wird hier ganz anders durchgegriffen.

Hier saß erst ein Deutscher 5 Monate in Untersuchungshaft, nachdem er im Vollsuff seiner Frau die Nase und das Jochbein gebrochen hatte. Ging hier auch ganz offen durch die Medien.
Und das ist genau richtig so ! Deutschland ist in sehr vielen Dingen zu lasch aber wehe man hinterzieht steuern , dann bekommt man am liebsten lebenslänglich

Na, schön wär's! Ich bin übrigens sehr froh, dass in Deutschland U-Haft die Ausnahme ist - in anderen Ländern sitzt man dann halt auch gerne mal unschuldig bis zur Verhandlung, wenn man keine Kaution stellen kann.

Dir, liebe TS, kann ich nur viel Kraft wünschen! Es klingt allerdings alles sehr chaotisch und ich als Außenstehende denke, ich hätte die zehn Tage als Chance gesehen und das Kind nicht vorzeitig geholt. Aber aus der Ferne redet man sich leicht. Noch eine Idee, wobei ich gar nicht weiß, ob das hilft oder Unsinn ist: gibt es vielleicht Selbsthilfegruppen für Eltern? Manchmal können solche Kontakte ja über Einrichtungen/Kliniken vermittelt werden.
Lealein
10281 Beiträge
11.10.2021 20:30
Zitat von Palabras:

Zitat von Lealein:

Ich finde es echt mies, wie hier wieder auf der TS rumgehackt wird. Zurecht ist sie gerade überfragt und überfordert. Jetzt sagt die Schutzstelle er soll zurück (nicht die Mutter hat das gesagt!) und die Polizei sagt Gegenteilliges. Die Ts wird hier ständig hängen gelassen vom System und sie sitzt ständig zwischen den Stühlen. Sei es ihr Mann, ihr Sohn, die Behörden. Dass es keinen einzigen fähigen MA vom Jugendamt gibt, der endlich mal vollständig unterstützt ist nicht der Fehler der Mutter.

Der Junge hat ein gewaltiges Problem, was sich auf die ganze Familie auswirkt. Es kam zu Extremsituationen, die wirklich schlimm sind, aber was soll sie denn machen, außer sich an die bereits kontaktierten Stellen zu wenden?

Liebe Ts
Ruf die Schutzstelle an und bitte um Zeit bis du Rückmeldung zum weiteren Verlauf bekommen kannst.
Was deinen Partner/Mann anbelangt: Rede nochmal mit ihm, dass das Ziel sein muss herauszufinden, was ihn so unglaublich wütend macht und dass du allein nicht mehr Herr der Lage bist und dir Sorgen um euch und um die anderen Kinder machst. Oder er soll sich Urlaub nehmen, wenn er meint, er käme mit der aktuellen Situation besser klar. Ihr müsst unbedingt mehr zusammen arbeiten und du brauchst dringend einen Mitstreiter und solltest das nicht alleine alles managen müssen.


Ich hab das hier ehrlich gesagt nicht so wahrgenommen, dass der Mutter Vorwürfe gemacht werden. Es wurde lediglich der Hinweis gegeben, dass sie sich nicht so abspeisen lassen soll.

Ich glaube, dass besonders die Meinung des Vaters die TS enorm unter Druck setzt und sie natürlich dadurch auch ein schlechtes Gewissen hat und versuchen möchte alkes wieder gut zu machen. Ich denke aber, dass das letztlich eher zum Nachteil für den Sohn sein wird.

Ich finde übrigens den Vorschlag gut den du gemacht hast, dass dann eben der Vater Zuhause bleiben soll. Er hätte auch die körperliche Kraft sich gegen den Sohn zu verteidigen im Gegensatz zur Mutter, ohne ihr was unterstellen zu wollen. Das ist nicht böse gemeint.

Mir tut die TS echt leid, hier versagt definitiv das Jugendamt und dann hat sie noch den Vater im Nacken, der nicht dabei war und ihr nun vorwirft sie hätte übertrieben.

Findest du nicht?
Ich meine es war KB die ihr indirekt vorgeworfen hat, dass sie nicht eindringlich genug beim Jugendamt gesagt haben könnte, was vorgefallen ist. Und Worte wie "seit einem Jahr passiert nichts". Ist schon arg und finde ich gerade echt unpassend. Sie tut doch was und keiner hilft. So einfach ist das.

Ich habe ewig gebraucht, bis mir klar war was meinem Sohn fehlt. Ich habe die Fehler zu allererste bei mir gesucht... Dann darin, weil es so viele Umstände in seinem Leben gab. Auch ich hatte hier einen Jungen der mit dem Messer vor mir stand und gedroht sich selbst umzubringen. Der Kinderarzt bot lediglich seine Hilfe an, indem er ihn einweisen lassen wollte oder ich solle doch eine Hilfsgruppe für Alleinerziehende besuchen. Es verging 1 Jahr, bis klar war, was alles in seinem Leben alles schief läuft. Er hat inzwischen die Diagnose Hyperkenetische Störung in Zusammenhang mit der damaligen familiären Situation der Supergau für meinen Jungen. Eine Einweisung meines Kindes hätte mir nicht geholfen und eine Selbsthilfegruppe schon gar nicht. Die Diagnose und entsprechende Therapien halfen. Und genau das ist es was der Junge der Ts braucht.

Und was ich noch sagen wollte:
Man relativiert relativ schnell. Als wir in der Klinik für die Diagnose waren, wurde ich gefragt, was denn so die Probleme sind. Mir wollte nicht ansatzweise das einfallen, was all die Monate zuvor vorgefallen war Da er sich in dieser Situation extrem auffällig verhielt und auch die Ergebnisse der Tests eindeutig g waren, konnte die Psychologin sich dennoch ein gutes Bild machen... Ich hatte mir gewünscht, ich hätte es mir vorher aufgeschrieben. Man verdrängt sehr viel und Situationen fühlen sich im Nachgang anders an, weil man mit Abstand drauf schaut, was sie aber nicht weniger bedrohlich machen... Eigentlich. Es relativiert sich eben. Denn es gibt ja nicht nur Extremsituationen.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
12.10.2021 17:26
Also, es wurde jetzt jemand gefunden. Am Montag kommen die zu uns.

Wir werden von morgen bis Freitag einen Kurztrip mit den Kindern machen. Einfach mal aus der gewohnten Umgebung raus.

Lealein
10281 Beiträge
13.10.2021 13:51
Zitat von Anonym 1 (205663):

Also, es wurde jetzt jemand gefunden. Am Montag kommen die zu uns.

Wir werden von morgen bis Freitag einen Kurztrip mit den Kindern machen. Einfach mal aus der gewohnten Umgebung raus.

Wer kam am Montag?

Euch einen schönen Kurztrip.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
14.10.2021 17:15
Zitat von Lealein:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Also, es wurde jetzt jemand gefunden. Am Montag kommen die zu uns.

Wir werden von morgen bis Freitag einen Kurztrip mit den Kindern machen. Einfach mal aus der gewohnten Umgebung raus.

Wer kam am Montag?

Euch einen schönen Kurztrip.


Nächsten Montag kommt jemand vom Jugendamt vorbei.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
16.10.2021 16:10
Wofür braucht das Jugendamt die Geburtsurkunde sowie die Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht?

Wie haben ja gemeinsames Sorgerecht (unverheiratet), aber ich finde jetzt die Sorgerechtserklärung nicht

Was mach ich nun? Kann man Ersatz bekommen?
nilou
14478 Beiträge
16.10.2021 19:04
Zitat von Anonym 1 (205663):

Wofür braucht das Jugendamt die Geburtsurkunde sowie die Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht?

Wie haben ja gemeinsames Sorgerecht (unverheiratet), aber ich finde jetzt die Sorgerechtserklärung nicht

Was mach ich nun? Kann man Ersatz bekommen?


Frag bei dem Jugendamt nach wo sie abgegeben wurde. Die müssten davon eine Kopie haben.

Die Unterlagen brauchen sie um zu sehen wer sorgeberechtigt ist.
K.B.
5000 Beiträge
16.10.2021 19:41
Zitat von Anonym 1 (205663):

Wofür braucht das Jugendamt die Geburtsurkunde sowie die Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht?

Wie haben ja gemeinsames Sorgerecht (unverheiratet), aber ich finde jetzt die Sorgerechtserklärung nicht

Was mach ich nun? Kann man Ersatz bekommen?


Da ihr nicht verheiratet seid, muss das Jugendamt wissen, wer sorgeberechtigt ist. Ihr müsstet ja dann beide den Antrag auf Jugendhilfe unterschreiben.
Wo habt ihr damals die gemeinsame Sorge beurkunden lassen? Ihr habt ja beide eine Abschrift bekommen. Sonst musst Du dort anfragen, die Urschrift ist immer im Jugendamt.
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