Mütter- und Schwangerenforum

Ultraschall Verbot ab 2021

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04.01.2021 09:21
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

...


Aber der US ist doch keine Pflicht. Den hättest du doch ablehnen können. Eine US Pflicht fände ich übrigens genauso befremdlich.

Ich habe das nicht in diesem Ausmaß wie es hier beschrieben wurde genutzt. Ich hatte 2 zusätzliche US, die ich natürlich bezahlen musste und ein 3D Bild. Aber bei weitem keinen Schall bei jeder Untersuchung.
Es geht mir auch eher um das Prinzip des Verbots, ich empfinde es als Entmündigung. Ich reagier auf sowas vielleicht auch empfindlich und fühle mich schnell bevormundet. Man kann doch Erwachsenen Frauen, die ein Kind bekommen zutrauen, dass sie sich informieren und für sich eine fundierte Entscheidung treffen. Und wenn man ihnen das nicht zutraut und es als gerechtfertigt empfindet zum Wohl des Kindes in die Selbstbestimmung einzugreifen, dann würde ich halt erstmal da ansetzen, eo es wirklich großen Schaden verursacht. Stichwort Rauchen und Alkohol...

Nun ja, ich hatte seit der 4. SSW Blutungen und habe seit der 14. SSW mit massiven Schmerzen zu tun; außerdem gibt es einen schweren angeborenen Herzfehler im nahen familiären Umfeld. Da finde ich schon, dass eine medizinische Indikation vorhanden ist und wie leichtsinnig wäre ich, eine gründliche Untersuchung abzulehnen? Ich bin ja zum Arzt gegangen, um Ursachen und damit Lösungen für ein Problem zu finden. Und dabei ging es nicht mal primär um das Kind, sondern in erster Linie um mich - Symphyse, Niere, Muttermund... Was aber durchaus auch die Schwangerschaft hätte gefährden können. Nach dem Kind wurde - abgesehen von der FD - immer nur sehr kurz geschaut.
Ich fand es trotzdem nervig und belastend und wäre einfach froh gewesen, die üblichen vier Wochen Ruhe dazwischen zu haben.
Aber wie schon gesagt bin ich da gerade auch einfach nicht objektiv; allerdings besteht meine Meinung dazu schon weitaus länger als knapp 24 Wochen.

Ich kann verstehen, dass du dir in deiner Situation weniger US gewünscht hättest. Aber daran hätte das Verbot ja nichts geändert. Und andere empfinden es vielleicht genau anders herum. Ich plädiere nur dafür die Entscheidung jedem zu überlassen.

Mein Situation hat überhaupt nichts mit dem Thema Wunschultraschall zu tun. Meine Meinung darüber habe ich trotzdem nach wie vor.
Ich sehe es auch nicht als Verbot oder Einschränkung der werdenden Mütter, sondern ein Verbot für Mediziner, dass definitiv gesundheitlich nicht förderliche Maßnahmen nicht mehr als Zusatzleistung verkauft werden dürfen. Und ich sehe da ehrlich auch keine Entmündigung der Eltern; warum auch? Wenn was ist, wird ja weiterhin nachgeschaut werden.
04.01.2021 09:25
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

...


Aber der US ist doch keine Pflicht. Den hättest du doch ablehnen können. Eine US Pflicht fände ich übrigens genauso befremdlich.

Ich habe das nicht in diesem Ausmaß wie es hier beschrieben wurde genutzt. Ich hatte 2 zusätzliche US, die ich natürlich bezahlen musste und ein 3D Bild. Aber bei weitem keinen Schall bei jeder Untersuchung.
Es geht mir auch eher um das Prinzip des Verbots, ich empfinde es als Entmündigung. Ich reagier auf sowas vielleicht auch empfindlich und fühle mich schnell bevormundet. Man kann doch Erwachsenen Frauen, die ein Kind bekommen zutrauen, dass sie sich informieren und für sich eine fundierte Entscheidung treffen. Und wenn man ihnen das nicht zutraut und es als gerechtfertigt empfindet zum Wohl des Kindes in die Selbstbestimmung einzugreifen, dann würde ich halt erstmal da ansetzen, eo es wirklich großen Schaden verursacht. Stichwort Rauchen und Alkohol...

Nun ja, ich hatte seit der 4. SSW Blutungen und habe seit der 14. SSW mit massiven Schmerzen zu tun; außerdem gibt es einen schweren angeborenen Herzfehler im nahen familiären Umfeld. Da finde ich schon, dass eine medizinische Indikation vorhanden ist und wie leichtsinnig wäre ich, eine gründliche Untersuchung abzulehnen? Ich bin ja zum Arzt gegangen, um Ursachen und damit Lösungen für ein Problem zu finden. Und dabei ging es nicht mal primär um das Kind, sondern in erster Linie um mich - Symphyse, Niere, Muttermund... Was aber durchaus auch die Schwangerschaft hätte gefährden können. Nach dem Kind wurde - abgesehen von der FD - immer nur sehr kurz geschaut.
Ich fand es trotzdem nervig und belastend und wäre einfach froh gewesen, die üblichen vier Wochen Ruhe dazwischen zu haben.
Aber wie schon gesagt bin ich da gerade auch einfach nicht objektiv; allerdings besteht meine Meinung dazu schon weitaus länger als knapp 24 Wochen.


Ich habe das Gefühl, das ist für uns beide ein recht emotionales Thema, nur aus verschiedenen Richtungen, auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen. Ich bin mir sicher, du tust alles für dein Baby und machst was nötig ist. Ich hoffe du hast dich nicht angegriffen gefühlt, denn das war keinesfalls meine Absicht, ich schätze dich sehr

Nein, überhaupt nicht. Ich hoffe, du aber auch nicht. Ich finde es absolut legitim, auch mal gepflegt und sachlich unterschiedliche Meinungen zu vertreten. Wäre ja auch komisch, wenn es anders wäre.
FoxMami
2969 Beiträge
04.01.2021 10:01
Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Aber es wurde ja trotzdem bei jeder Untersuchung geschallt. Ob kurz oder lang, jetzt darf das wohl nicht mehr sein.
FoxMami
2969 Beiträge
04.01.2021 10:06
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Dann hattest du einen US bei jeder Untersuchung? Ich nicht, hätte ich nicht zusätzlich was bezahlt, hätte ich nur die drei großen bekommen und dazwischen gar nichts. Es wurde nicht nach dem Kind getastet, keine Herztone kontrolliert. Irgendwann gab es natürlich CTG, aber davor hätte die Ärztin nicht mal bemerkt, wenn das Kind verstorben wäre, von kleineren Komplikationen wie Entwicklungsstop wegen unterversorgung etc. Ganz zu schweigen. Wenn bei jeder Untersuchung die Herztöne abgehört, Fundus und Kindsgröße getastet würden (was am Anfang natürlich gar nicht geht), dann wäre ich persönlich zufrieden, da muss ich das Kind auch nicht sehen. Aber andere Frauen haben vielleicht andere Bedenken und wollen das Kind sehen.


Bei mir wurde auch einmal im Monat kurz nach Kopf und Körpergröße geschaut und Herztöne vom Kind. Das fand ich immer gut! Es ging da nicht darum, das Kind wie als „Babykino“ anzuschauen, sondern zu wissen, es wächst und das Herz schlägt! Und das würde ich halt auch gerne in der 2ten SS haben! 3D Bilder brauche ich nicht!
Marf
28106 Beiträge
04.01.2021 10:36
Ich denke die Begrenzung wurde vorgenommen weil die Ärzte damit geradezu auf Kundenfang gingen.Und das eben nicht aus medizinischen Gründen.
Und das Eltern sich das nicht entgehen lassen (bei finanziellen Möglichkeiten) wurde dieser Geschäftszweig eben eingeschränkt.Man geht zum Arzt und nicht zum Wellness.(Ich übrtreib jetzt mal)Den dieses Vorgehen kann auch Ängste schüren.Die kurzzeitige Beruhigung ist wirklich Augenwischerrei.
Die Schädlichkeit des Schallens bezweifle ich.Dazu müsste es andere Fequenzen haben.Aber als Begründung wirkt es.
Unnötiges vermeiden und nützliches fördern.Ist doch nicht das schlechteste,oder?!
Milli17
1322 Beiträge
04.01.2021 10:45
Zitat von Kitja:

Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Aber es wurde ja trotzdem bei jeder Untersuchung geschallt. Ob kurz oder lang, jetzt darf das wohl nicht mehr sein.


Ich denke, das wird trotzdem so weiter laufen, dass sie kurz schallt. Das war ja ihr Mittel der Wahl. Ich denke nicht, dass die Art von Untersuchung gemeint ist.
Meine Cousine hat so ein Video vom Baby im Mutterleib machen lassen, als Erinnerung. Das Video ging eine viertel Stunde. Und vorher musste natürlich abgepasst werden, dass das Baby hübsch zu sehen ist und wach ist. Ich glaube, da wurde insgesamt über eine halbe Stunde geschallt. Ich denke, sowas ist gemeint.
LittleTiger
1231 Beiträge
04.01.2021 10:55
Zitat von Milli17:

Zitat von Kitja:

Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Aber es wurde ja trotzdem bei jeder Untersuchung geschallt. Ob kurz oder lang, jetzt darf das wohl nicht mehr sein.


Ich denke, das wird trotzdem so weiter laufen, dass sie kurz schallt. Das war ja ihr Mittel der Wahl. Ich denke nicht, dass die Art von Untersuchung gemeint ist.
Meine Cousine hat so ein Video vom Baby im Mutterleib machen lassen, als Erinnerung. Das Video ging eine viertel Stunde. Und vorher musste natürlich abgepasst werden, dass das Baby hübsch zu sehen ist und wach ist. Ich glaube, da wurde insgesamt über eine halbe Stunde geschallt. Ich denke, sowas ist gemeint.


Ich denke auch, die kurze Kontrolle von Herzschlag und Gebärmutterhals wird weiterhin erlaubt sein. Das hat ja bisher auch die Kasse bezahlt. Nur leider scheint das nicht jede Praxis zu machen.
FoxMami
2969 Beiträge
04.01.2021 11:07
Zitat von LittleTiger:

Zitat von Milli17:

Zitat von Kitja:

Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Aber es wurde ja trotzdem bei jeder Untersuchung geschallt. Ob kurz oder lang, jetzt darf das wohl nicht mehr sein.


Ich denke, das wird trotzdem so weiter laufen, dass sie kurz schallt. Das war ja ihr Mittel der Wahl. Ich denke nicht, dass die Art von Untersuchung gemeint ist.
Meine Cousine hat so ein Video vom Baby im Mutterleib machen lassen, als Erinnerung. Das Video ging eine viertel Stunde. Und vorher musste natürlich abgepasst werden, dass das Baby hübsch zu sehen ist und wach ist. Ich glaube, da wurde insgesamt über eine halbe Stunde geschallt. Ich denke, sowas ist gemeint.


Ich denke auch, die kurze Kontrolle von Herzschlag und Gebärmutterhals wird weiterhin erlaubt sein. Das hat ja bisher auch die Kasse bezahlt. Nur leider scheint das nicht jede Praxis zu machen.


Kasse zahlt doch nur 3 Ultraschalls. Jeden Monat haben die Ärzte entweder von sich aus gemacht, oder es gab eine Flate. Manche haben dann um die 100€ bezahlt, damit das gemacht wird.
Chrysopelea
14620 Beiträge
04.01.2021 11:32
Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

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Nun ja, ich hatte seit der 4. SSW Blutungen und habe seit der 14. SSW mit massiven Schmerzen zu tun; außerdem gibt es einen schweren angeborenen Herzfehler im nahen familiären Umfeld. Da finde ich schon, dass eine medizinische Indikation vorhanden ist und wie leichtsinnig wäre ich, eine gründliche Untersuchung abzulehnen? Ich bin ja zum Arzt gegangen, um Ursachen und damit Lösungen für ein Problem zu finden. Und dabei ging es nicht mal primär um das Kind, sondern in erster Linie um mich - Symphyse, Niere, Muttermund... Was aber durchaus auch die Schwangerschaft hätte gefährden können. Nach dem Kind wurde - abgesehen von der FD - immer nur sehr kurz geschaut.
Ich fand es trotzdem nervig und belastend und wäre einfach froh gewesen, die üblichen vier Wochen Ruhe dazwischen zu haben.
Aber wie schon gesagt bin ich da gerade auch einfach nicht objektiv; allerdings besteht meine Meinung dazu schon weitaus länger als knapp 24 Wochen.

Ich kann verstehen, dass du dir in deiner Situation weniger US gewünscht hättest. Aber daran hätte das Verbot ja nichts geändert. Und andere empfinden es vielleicht genau anders herum. Ich plädiere nur dafür die Entscheidung jedem zu überlassen.

Mein Situation hat überhaupt nichts mit dem Thema Wunschultraschall zu tun. Meine Meinung darüber habe ich trotzdem nach wie vor.
Ich sehe es auch nicht als Verbot oder Einschränkung der werdenden Mütter, sondern ein Verbot für Mediziner, dass definitiv gesundheitlich nicht förderliche Maßnahmen nicht mehr als Zusatzleistung verkauft werden dürfen. Und ich sehe da ehrlich auch keine Entmündigung der Eltern; warum auch? Wenn was ist, wird ja weiterhin nachgeschaut werden.


Naja bei mir wäre das "was ist" nur ein ich wüsste gerne, ob mein kind noch lebt und es ihm gut geht. Das ist ja eigentlich keine medizinische Indikation für einen US
Chrysopelea
14620 Beiträge
04.01.2021 11:35
Zitat von LittleTiger:

Zitat von Milli17:

Zitat von Kitja:

Zitat von Milli17:

Ich denke, hier hätte eine erweiterte kleine Erklärung zu ein wenig mehr Verständnis seitens der Bevölkerung geführt.
Die Schlagzeile war ja: Baby TV ab jetzt verboten. Was oft ankam: Was? Ich darf mein Baby nicht mehr sehen? Geht gar nicht.
Ich erinnere mich noch an mein Schwangerschaftserstgespräch damals 2014.
"Liebe Frau Frauenärztin...Bieten Sie eigentlich auch zusätzliche US an?" "Liebe Frau Patientin...warum möchten sie das denn haben? US steht im Verdacht einer erhöhten Strahlenwirkung, das hat eventuell nicht nur Auswirkungen für sie und das Baby, sondern auch für mich und mein Team. Das möchten wir natürlich gern umgehen. Wie sie wissen, schallen wir bei jeder Untersuchung kurz, um zu sehen, ob alles i.O. ist und das reicht um dem Baby kurz Hallo zu sagen, aber diese langen US gibt es bei uns 1x pro Trimester. Haben sie Sorge, dass etwas nicht stimmt? " "Nein, alles okay, es ist meine erste Schwangerschaft und ich finde es schön, dass Baby zu sehen. Es ist alles so unwirklich." "Das kann ich verstehen, meine Schwester gibt ihnen am Empfang eine Liste mit Ärzten, die das anbieten, aber aus medizinischer Sicht ist dies momentan absolut nicht erforderlich. Und wie gesagt, es ist anzunehmen, dass davon ein gewisses Risiko ausgeht." Ich habe es nicht wahrgenommen. Schon ein paar Sätze dazu haben gereicht.


Aber es wurde ja trotzdem bei jeder Untersuchung geschallt. Ob kurz oder lang, jetzt darf das wohl nicht mehr sein.


Ich denke, das wird trotzdem so weiter laufen, dass sie kurz schallt. Das war ja ihr Mittel der Wahl. Ich denke nicht, dass die Art von Untersuchung gemeint ist.
Meine Cousine hat so ein Video vom Baby im Mutterleib machen lassen, als Erinnerung. Das Video ging eine viertel Stunde. Und vorher musste natürlich abgepasst werden, dass das Baby hübsch zu sehen ist und wach ist. Ich glaube, da wurde insgesamt über eine halbe Stunde geschallt. Ich denke, sowas ist gemeint.


Ich denke auch, die kurze Kontrolle von Herzschlag und Gebärmutterhals wird weiterhin erlaubt sein. Das hat ja bisher auch die Kasse bezahlt. Nur leider scheint das nicht jede Praxis zu machen.


Bei mir nicht, ich musste genau das als Igel extra bezahlen. Das war keine halbe Stunde Baby Kino, sondern 2 Minuten
LittleTiger
1231 Beiträge
04.01.2021 11:38
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von LittleTiger:

Zitat von Milli17:

Zitat von Kitja:

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Ich denke, das wird trotzdem so weiter laufen, dass sie kurz schallt. Das war ja ihr Mittel der Wahl. Ich denke nicht, dass die Art von Untersuchung gemeint ist.
Meine Cousine hat so ein Video vom Baby im Mutterleib machen lassen, als Erinnerung. Das Video ging eine viertel Stunde. Und vorher musste natürlich abgepasst werden, dass das Baby hübsch zu sehen ist und wach ist. Ich glaube, da wurde insgesamt über eine halbe Stunde geschallt. Ich denke, sowas ist gemeint.


Ich denke auch, die kurze Kontrolle von Herzschlag und Gebärmutterhals wird weiterhin erlaubt sein. Das hat ja bisher auch die Kasse bezahlt. Nur leider scheint das nicht jede Praxis zu machen.


Bei mir nicht, ich musste genau das als Igel extra bezahlen. Das war keine halbe Stunde Baby Kino, sondern 2 Minuten


Echt? Verrückt. Ich musste das weder bei der ersten oder zweiten Schwangerschaft zahlen (unterschiedliche Ärztinnen).
04.01.2021 11:39
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

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Ich kann verstehen, dass du dir in deiner Situation weniger US gewünscht hättest. Aber daran hätte das Verbot ja nichts geändert. Und andere empfinden es vielleicht genau anders herum. Ich plädiere nur dafür die Entscheidung jedem zu überlassen.

Mein Situation hat überhaupt nichts mit dem Thema Wunschultraschall zu tun. Meine Meinung darüber habe ich trotzdem nach wie vor.
Ich sehe es auch nicht als Verbot oder Einschränkung der werdenden Mütter, sondern ein Verbot für Mediziner, dass definitiv gesundheitlich nicht förderliche Maßnahmen nicht mehr als Zusatzleistung verkauft werden dürfen. Und ich sehe da ehrlich auch keine Entmündigung der Eltern; warum auch? Wenn was ist, wird ja weiterhin nachgeschaut werden.


Naja bei mir wäre das "was ist" nur ein ich wüsste gerne, ob mein kind noch lebt und es ihm gut geht. Das ist ja eigentlich keine medizinische Indikation für einen US

In dem Fall würde dann, wenn deine Sorge dem Arzt nicht als medizinische Indikation reicht, nicht geschallt werden.
Aber wenn heute geschallt wird, weißt du morgen trotzdem nicht, ob das Baby noch lebt. Weißt du, was ich meine?
Chrysopelea
14620 Beiträge
04.01.2021 11:42
Zitat von LittleTiger:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von LittleTiger:

Zitat von Milli17:

...


Ich denke auch, die kurze Kontrolle von Herzschlag und Gebärmutterhals wird weiterhin erlaubt sein. Das hat ja bisher auch die Kasse bezahlt. Nur leider scheint das nicht jede Praxis zu machen.


Bei mir nicht, ich musste genau das als Igel extra bezahlen. Das war keine halbe Stunde Baby Kino, sondern 2 Minuten


Echt? Verrückt. Ich musste das weder bei der ersten oder zweiten Schwangerschaft zahlen (unterschiedliche Ärztinnen).


Ja, sonst hätte ich nur die drei US bekommen und dazwischen auf gut Glück hoffen können. Einmal hat sie geschnallt, weil ich starke Schmerzen hatte. Die Ursache fand sie aber nicht und wollte mir dann Schmerzmittel verschreiben, die ich nicht nehmen wollte oder mich Ins BV schicken, wegen dem Arbeitsstress. Das hätte mich aber noch mehr gestresst, das hätte ich ja nie wieder nacharbeiten können wenn es Wehen waren, waren sie zumindest nicht wirksam und bei dem schall wurde das Baby nicht angesehen, sondern nur der Gbmh vermessen... Hab nach der Schwangerschaft auch den Arzt gewechselt, wirklich zufrieden bin ich da aber auch nicht
Chrysopelea
14620 Beiträge
04.01.2021 11:44
Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

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Mein Situation hat überhaupt nichts mit dem Thema Wunschultraschall zu tun. Meine Meinung darüber habe ich trotzdem nach wie vor.
Ich sehe es auch nicht als Verbot oder Einschränkung der werdenden Mütter, sondern ein Verbot für Mediziner, dass definitiv gesundheitlich nicht förderliche Maßnahmen nicht mehr als Zusatzleistung verkauft werden dürfen. Und ich sehe da ehrlich auch keine Entmündigung der Eltern; warum auch? Wenn was ist, wird ja weiterhin nachgeschaut werden.


Naja bei mir wäre das "was ist" nur ein ich wüsste gerne, ob mein kind noch lebt und es ihm gut geht. Das ist ja eigentlich keine medizinische Indikation für einen US

In dem Fall würde dann, wenn deine Sorge dem Arzt nicht als medizinische Indikation reicht, nicht geschallt werden.
Aber wenn heute geschallt wird, weißt du morgen trotzdem nicht, ob das Baby noch lebt. Weißt du, was ich meine?


Ja, das ist mir sehr gut bewusst. Die Beruhigung hat meist ein paar Tage angehalten. Und für mich hätte Herztöne hören und größe Tasten auch gereicht. Einfach eine kleine Rückversicherung
04.01.2021 11:54
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Elsilein:

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Naja bei mir wäre das "was ist" nur ein ich wüsste gerne, ob mein kind noch lebt und es ihm gut geht. Das ist ja eigentlich keine medizinische Indikation für einen US

In dem Fall würde dann, wenn deine Sorge dem Arzt nicht als medizinische Indikation reicht, nicht geschallt werden.
Aber wenn heute geschallt wird, weißt du morgen trotzdem nicht, ob das Baby noch lebt. Weißt du, was ich meine?


Ja, das ist mir sehr gut bewusst. Die Beruhigung hat meist ein paar Tage angehalten. Und für mich hätte Herztöne hören und größe Tasten auch gereicht. Einfach eine kleine Rückversicherung

Dann hast du wohl echt Pech mit deinem Arzt gehabt. Das tut mir leid!
Ich bin ja auch gerade auf der Suche nach einem neuen Frauenarzt. Drück mir mal die Daumen, dass es klappt.
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