Mütter- und Schwangerenforum

Vater möchte plötzlich gemeinsamen Sohn - Hilfe!

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Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 10:48
Hallo ihr Lieben,

vorab, es wird ein langer Text. Ich hoffe dennoch, dass der eine andere Erfahrungen teilen kann oder vielleicht Lösungsansätze für mich hat, denn ich bin maßlos überfordert mit der aktuellen Situation.

Mit meinem Exmann habe ich zwei Kinder (9 und 4). Wir trennten uns Anfang 2016. Wir hatten uns in unterschiedliche Richtungen entwickelt und sein Umgang mit unserem Großen war katastrophal (Bein stellen, schubsen, kneifen, verbale "Gewalt". Grundsätzlich kann man sagen, er hat ihn immer unterdrücken wollen). Im November vor unserer Trennung, eskalierte eine Situation. Wir redeten und Fynn quatschte immer wieder rein. Er drehte sich zu ihm um, hielt ihm ein Messer vor die Nase und sagte: "Wenn du nicht gleich ruhig bist, stech ich dich ab". Natürlich sprachen wir über seine Ausraster Fynn gegeben über und er gab an, eifersüchtig auf ihn zu sein und er käme mit ihm nicht klar. Es gab noch viele weitere Situationen in der Vergangenheit, wo ich nicht live dabei war und Fynn mir nur berichtete was passiert sei und mein Exmann bezichtigte dies immer als Lüge. Heute weiß ich, dass viele Situationen ganz sicher so passiert sind, wie Fynn es mir gesagt hat.

Zurück zur Trennung. Sie verlief vorerst einigermaßen gut. Unterhalt war geklärt, Umgang ebenfalls. Auch die Möbel hatten wir soweit aufgeteilt. Ende April kam dann plötzlich ein Schreiben seiner Anwältin, dass er Fynn haben möchte. Es ging letztlich vor Gericht (er hatte Fynn einfach zu sich geholt und gab mir bis zu diesem Termin Fynn nicht zurück und ich durfte ihn auch nicht sehen - Polizei konnte mir damals nicht helfen).
Zum Glück entschied der Richter, dass Fynn zu mir zurückkommt, ua weil Fynn aussagte, er wolle bei mir leben.
Aber es wurde dann erst richtig schwierig. Er zahlte keinen Unterhalt, hielt Wochenenden nicht ein und ließ mich einfach oft hängen (bewusst dann, wenn ich zu meinem Freund fliegen wollte), Ferienregelung wurden komplett über Bord geworfen, sodass er knapp 3 Monate keinen Kontakt zu seinen Kindern hatte. Im Dezember hatte ich es dann gewagt, die Kinder bei seiner Mutter unterzubringen, da ich zu einem Vorstellungsgespräch fliegen musste und mein Exmann die abgemacht Zeit plötzlich doch nicht übernehmen konnte. Danach herrschte Funktstille. Obwohl wir nur 15 Minuten mit dem Auto entfernt voneinander wohnten, kam er nie vorbei, rief nicht an. Er meinte dann im Dezember nur noch, er würde sich bei Fynn melden, sobald wir umgezogen wären (hatte einen Job im Süden gefunden (mit kinderfreundlicheren Arbeitszeiten, mehr Urlaub und weniger Stress) und wo wir dann auch näher bei meinem Partner leben. Er meldete sich auch tatsächlich, das Gespräch dauerte 10 Minuten, wo nur Fynn erzählte. Im Sommer 2017 sollte er dann für 2 Wochen zu seinem Vater. Nach einer Woche brachte er ihn zu seinen Urgroßeltern. Bei der Übergabe gab mir mein Ex einen Brief in die Hand in der jede Menge beleidigungen gegen mich drin standen, was ich für eine Mutter sei. Fynn könne ja weder schwimmen, boch eine analoge Uhr lesen. Und er käme mit ihm nicht klar, das wurde ihm nach 3 Tagen bewusst und dass er das so nicht kann. Das war das letzte was es von ihm zu hören gab. Er rief 2018 nochmal zum Geburtstag an. Ich habe ihm anfangs noch Bilder geschickt, erzählt wie Fynn sich in der Schule macht usw, aber es kam einfach kein Interesse.
Ich schrieb ihm immer wieder, dass es Fynn fertig macht, dass kein Kontakt besteht, dass er doch zumindest die Ferien nutzt um Zeit mit ihm verbringt, ihn in seinem Leben integriert (und ihm selbst berichtet , dass er heiratet und ein weiteren Sohn bekommt), aber es passierte nicht aus eigener Initiative. Keine Geschenke zu Weihnachten oder Geburtstag, nichts.

Heute: Fynn hatte ich zu seinen Urgroßeltern fliegen lassen für eine Woche und ich hatte erfahren, dass er auch seinen Vater für einen Tag sieht und dessen Sohn. Ich habe mich für Fynn gefreut, dass er ihn mal wieder sieht und generell hatte ich am Telefon den Eindruck, dass ihn die Zeit sehr gut gefallen hat.

Dann kam er letzten Freitag wieder und sagte gleich, er müsse mit uns am Abend reden. Er öffnete das Gespräch mit: ich will zu Papa ziehen.
Ich fragte: "warum?"
Er: "Er hat gesagt, ich bekomme 10 Euro Taschengeld die Woche und muss dafür nur den Müll rausbringen"
Ich: "hier bekommst du 3 Euro, musst nichts dafür tin, aber verdienst dir Geld dazu indem du Post, Pfandflaschen wegbringst oder Glas wegbringst?"
Er: "Ja, aber ich bekomme da auch eine Playstation und einen eigenen Fernseher, ein Tablet und ein Handy, damit ich dich anrufen kann"
Ich: "wenn du sowas unbedingt haben möchtest, warum wünscht du dir sowas denn nie zum Geburtstag oder zu Weihnachten?"
Er:"keine Ahnung. Aber er hat auch gesagt, dass ich dann in seinem Fußballteam spielen darf und dann sehe ich ihn ja ganz viel"

Es ging noch ewig so weiter.

Ich sagte ihm dann, dass ich es komisch finde, dass sein Papa ihn nicht zu den Ferien haben wollte und nun das. Und dass ich es nicht verantworten kann und vorschlage, dass er erstmal nur zu den Ferien zu ihm geht, so könne er die Zeit mit seinem Vater ja auch richtig nutzen. Fynn fand die Idee super und ist sich sicher, dass der Papa diese Bewährungsprobe auf sich nimmt, damit er dann bei ihm wohnen kann.

Gestern meldete sich der Papa und er bekam die genauen Ferienzeiten gesagt, Ostern könne er nicht, aber dafür im Sommer.

So ihr Lieben.... Was tue ich jetzt?
Fynn ist seit jeher ein schwieriges Kind. Wir sind seit Oktober in psychologischer Behandlung und haben seit geraumer Zeit eine Diagnose "Hyperkinetische Störung" (ähnlich wie ADHS) und "emotionale Störung im Kindesalter". Es ist sehr schwer mit ihm, weil er mehrmals täglich ausrastet, laut wird und emotional wie ein 3 jähriger reagiert. Das alles weiß der Vater nicht.
Ich bin mir sehr sicher, dass er auch mit dem 9-jährigen Fynn nicht klar kommen wird. Was ist die Konsequenz? Was ist, wenn er wieder körperlich ihm gegenüber wird (und ich weiß sehr genau, wie sehr Fynn einen an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Ich komme hier regelmäßig an meine Grenzen mit ihm). Wird er weiterhin die wöchentliche Gesprächstherapie mit ihm machen? Wie will er das umsetzen? In der Schule hat er eine Sonderbtreuung? Auch das wird wegbrechen.
Und zu guter letzt: ich möchte nicht meinen Sohn verlieren, egal wie schwierig es mit ihm ist.
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 10:56
Die Psychologen vermuten, dass seine emotionale Störung auf das gestörte Verhältnis zu seinem Vater beruht. Auf der einen Seite wünsche ich mir für Fynn, dass er endlich die Aufmerksamkeit von seinem Vater bekommt, wofür er all die Jahre buhlen musste, auf der anderen Seite fürchte ich, wie der Vater reagiert, wenn Fynn seine Ausraster hat. Ich kenne meinen Exmann, weiß wie er tickt und so traurig das ist, bin ich fest davon überzeugt, dass er nur den Aufwand betreibt um 80p Euro mehr zu haben (das wäre dann der Unterhalt plus Kindergeld).
13.03.2019 11:06
Puh.
Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht?

Hast du mal bei dem Vater nachgefragt warum er das will?
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 11:09
Zitat von Cookie88:

Puh.
Habt ihr das gemeinsame Sorgerecht?

Hast du mal bei dem Vater nachgefragt warum er das will?

Nein. Das habe ich. Er hat es kurz nach dem Gerichtstermin "abgetreten".

Nein. Es möchte keinen Kontakt zu mir. Er würde sagen, dass er sein Sohn liebt und bei sich haben möchte. Aber für mich hat das nichts mit Vaterliebe zu tun, wie er sich all die Jahre verhalten hat. Für mich spielt er mit den Gefühlen seines Sohnes und möchte für sich den größtmöglichen Nutzen herausziehen, ohne zu begreifen, was das bedeutet.
shelyra
69104 Beiträge
13.03.2019 11:10
Gemeinsamen termin mit papa bei der psychologin machen damit er über "den zustand" seines sohnes aufgeklärt wird, über maßnahmen (therapie, medis usw ) die euer sohn bekommt und die er weiter führen müsste wenn der junge bei ihm bleibt.

Auch würde ich mich unabhängig davon fachlich beraten lassen (beratungsstelle, jugendamt, anwalt) wie man diese situation lösen können ohne dass das kind schaden nimmt
wolkenschaf
11808 Beiträge
13.03.2019 11:11
Was ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe ist, warum du das in dieser Form zulässt? Der Vater hat das Kind bedroht, es immer wieder enttäuscht, kommt offensichtlich nicht mit ihm klar und ist zumindest (mit)verantwortlich für die psychische Störung des Kindes.
Da würde ich ehrlich gesagt zum Wohle des Kindes gar nicht drüber nachdenken, ihn dahin ziehen zu lassen sondern würde schleunigst beim Jugendamt und/ oder Anwalt sein und versuchen da eine Lösung herbei zu führen. Regelmäßiger (eventuell sogar begleiteter) Umgang ja, aber das Kind dort hin geben niemals.
Was ist eigentlich mit eurer gemeinsamen Tochter? Besteht da Kontakt?
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 11:14
Zitat von shelyra:

Gemeinsamen termin mit papa bei der psychologin machen damit er über "den zustand" seines sohnes aufgeklärt wird, über maßnahmen (therapie, medis usw ) die euer sohn bekommt und die er weiter führen müsste wenn der junge bei ihm bleibt.

Auch würde ich mich unabhängig davon fachlich beraten lassen (beratungsstelle, jugendamt, anwalt) wie man diese situation lösen können ohne dass das kind schaden nimmt

Das ist eine gute Idee. Mal gucken ob es ihm das wert ist 1000 km durchs Land zu reisen
Ich habe vorab seine Psychologin über die neuesten Geschehnisse per Mail in Kenntnis gesetzt und Freitag hat er ja seine wöchentliche Sitzung wo ich hoffentlich vorab kurz mit ihr sprechen kann. Mal gucken, ob wir das so mit ihr machen können.
DieOhneNamen
28897 Beiträge
13.03.2019 11:19
Huhu.

Ich steig nicht ganz durch.

Also der Papa lebt in einem anderen Land?

Ich würd da zum Wohle des Kindes keinen Kontakt mehr zulassen.
Mitm Messer bedroht
Danach wäre es schon komplett erledigt gewesen.

Lass den Jungen da nicht mehr hin, gerade weil er anscheinend schon Probleme hat.

Lg
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 11:26
Zitat von wolkenschaf:

Was ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe ist, warum du das in dieser Form zulässt? Der Vater hat das Kind bedroht, es immer wieder enttäuscht, kommt offensichtlich nicht mit ihm klar und ist zumindest (mit)verantwortlich für die psychische Störung des Kindes.
Da würde ich ehrlich gesagt zum Wohle des Kindes gar nicht drüber nachdenken, ihn dahin ziehen zu lassen sondern würde schleunigst beim Jugendamt und/ oder Anwalt sein und versuchen da eine Lösung herbei zu führen. Regelmäßiger (eventuell sogar begleiteter) Umgang ja, aber das Kind dort hin geben niemals.
Was ist eigentlich mit eurer gemeinsamen Tochter? Besteht da Kontakt?

Gute Frage. Er gab sich sehr Mühe nach der Trennung, wenn er denn mal die Kinder hatte, zumal es ja nie lange war und ohne großen Aufwand (er hat Fynn einfach vor die Playstation gesetzt und schwubs war das Wochenende vorbei) und seine neue Freundin bzw Frau war auch immer dabei, die auf mich einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht hat. Ich hatte die Geschehnisse damals auch vor Gericht gebracht und bei der Jugendpsychologin, die die Sache vor Gericht begleitete, erzählt, aber es wurde nie darauf eingegangen. Und nach der Trennung passierte in der Hinsicht auch nichts mehr. Solange Fynn die volle Aufmerksamkeit bekommt und keinen Stresssituationen ausgesetzt ist, zeigt er auch kein auffälliges Verhalten. Er ist dann ein ganz normaler Junge.

Ein Stückweit wird es sicher auch damit zu tun haben, dass Fynn, trotz allem, extrem an ihm hängt und ich ihm niemals den Vater verwehren wollte und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist als Kind nach der Aufmerksamkeit seines Vaters zu buhlen.

Die Tochter ist von meinem jetzigen Freund. Du meinst unseren zweiten Sohn. Emil ist jetzt 4 und war bei der Trennung 15 Monate alt. Es hat sich schnell ergeben, dass er seinen richtigen Vater vergessen hat und es kam nie Interesse dies zu verhindern. Nach all dem Ärger mit Fynn und seinem Vater war ich da insgeheim auch froh drüber, dass zumindest er dieser emotionalen Ausnahmesituation nicht ausgesetzt wird. Letztlich ist für ihn mein Freund sein Papa. Aufklären werden wir ihn bald, keine Frage, aber mit 4 Jahren versteht er das alles einfach noch nicht.
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 11:29
Zitat von DieOhneNamen:

Huhu.

Ich steig nicht ganz durch.

Also der Papa lebt in einem anderen Land?

Ich würd da zum Wohle des Kindes keinen Kontakt mehr zulassen.
Mitm Messer bedroht
Danach wäre es schon komplett erledigt gewesen.

Lass den Jungen da nicht mehr hin, gerade weil er anscheinend schon Probleme hat.

Lg

Ne, er wohnt in höchsten Norden Deutschlands und für an der schweizer Grenze.

Das sagt sich so leicht. Erstens haben die Urgroßeltern und auch der Vater ein Anrecht Fynn zu sehen und zweitens, was passiert mit Fynn, wenn ich ihm "verbiete" dort nicht hin zu gehen? Spätestens dann, ist mein Verhältnis zu Fynn kaputt.
Lealein
10265 Beiträge
13.03.2019 11:37
Weiß denn jemand, ob Fynn in dem Alter selbst entscheiden kann, dass er zu seinem Vater geht (wenn der Vater zb ein gerichtliche Verfahren einleiten würde?) damals wurde er ja bei der Verhandlung wo es um das Aufenthaltsbestimmungsrecht ging auch angehört und der Richter berücksichtigte dies.
DieOhneNamen
28897 Beiträge
13.03.2019 11:39
Zitat von Lealein:

Zitat von DieOhneNamen:

Huhu.

Ich steig nicht ganz durch.

Also der Papa lebt in einem anderen Land?

Ich würd da zum Wohle des Kindes keinen Kontakt mehr zulassen.
Mitm Messer bedroht
Danach wäre es schon komplett erledigt gewesen.

Lass den Jungen da nicht mehr hin, gerade weil er anscheinend schon Probleme hat.

Lg

Ne, er wohnt in höchsten Norden Deutschlands und für an der schweizer Grenze.

Das sagt sich so leicht. Erstens haben die Urgroßeltern und auch der Vater ein Anrecht Fynn zu sehen und zweitens, was passiert mit Fynn, wenn ich ihm "verbiete" dort nicht hin zu gehen? Spätestens dann, ist mein Verhältnis zu Fynn kaputt.


Ich weiß, dass sich das leichter sagt,als es durchzuziehen.

Glaub mir, ich kann deine Gedanken/Ängste und all das verstehen. Wir leben ja auch kein klasisches Modell und ich weiß wie schwer es ist.

Nur hätte ich da wirklich Angst das ihm was zustößt.
Die Omas und Opas können ja auch in einen Flieger steigen und sein Vater ihn wenn nur unter Aufsicht.

Du bist nicht die Böse. Das ist er und dein Junge wird das irgendwann sehen und verstehen.
DieOhneNamen
28897 Beiträge
13.03.2019 11:40
Zitat von Lealein:

Weiß denn jemand, ob Fynn in dem Alter selbst entscheiden kann, dass er zu seinem Vater geht (wenn der Vater zb ein gerichtliche Verfahren einleiten würde?) damals wurde er ja bei der Verhandlung wo es um das Aufenthaltsbestimmungsrecht ging auch angehört und der Richter berücksichtigte dies.


Ich glaube erst wenn er etwas älter ist. Mit 13 oder so.
Sicher bin ich aber nicht
nilou
14052 Beiträge
13.03.2019 11:41
Ich verstehe auch nicht ganz warum du das soweit zulässt.

Du hast das alleinige Sorgerecht. Der Vater hat es bisher noch nicht mal geschafft regelmäßig Kontakt zu halten. Der Vater ist mit dafür verantwortlich wie es dem Jungen heute geht. Der Vater ist dem Jungen gegenüber gewalttätig geworden. Und v.a. der Vater weiß über die Probleme des Kindes nicht Bescheid.

Rein so würde ich spontan sagen das er sobald er weiß was da für eine Geschichte hinten dran hängt das Kind nicht mehr will. Warum er es jetzt will erschließt sich mir auch nicht. Wahrscheinlich um dir eins auszuwischen. Bindung etc kann es ja nicht sein.

Das dein Kind wegen dem materiellen will ist ja erstmal klar. Welche Konsequenzen das grundsätzlich hätte ist im wahrscheinlich nicht klar. Hier sollte seine Psychologen mit ihm reden und ihm das klar machen. Es gab ja schließlich diverse Vorfälle in der Vergangenheit. Und ja zum Schutz meines Kindes würde ich auch gegen seinen Willen handeln. Wobei es hier ja noch nicht mal ein Herzenswunsch ist sondern reine materielle Bestechung.
nilou
14052 Beiträge
13.03.2019 11:43
Zitat von Lealein:

Weiß denn jemand, ob Fynn in dem Alter selbst entscheiden kann, dass er zu seinem Vater geht (wenn der Vater zb ein gerichtliche Verfahren einleiten würde?) damals wurde er ja bei der Verhandlung wo es um das Aufenthaltsbestimmungsrecht ging auch angehört und der Richter berücksichtigte dies.


Er wird gehört. Ob er es allein entscheiden kann denke ich nicht. Die Entscheidung wird davon abhängen was du hinsichtlich der Vorgeschichte vorträgst und ich denke auch was die Psychologen in dem Fall hier sagen. Hier würd eich ein Gutachten fordern inwieweit eine Bindung besteht zum Vater, inwieweit das Kind die Tragweite übersieht, inwieweit es dem Kindeswohl schadet.
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