Mütter- und Schwangerenforum

AD(H)S und Co. - Austausch -

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Lealein
10265 Beiträge
21.04.2021 08:13
Hallo ihr Lieben

Keine Ahnung ob es überhaupt Bedarf für eine solche Gruppe gibt, aber ich versuche es einfach mal.

Gedacht ist, dass man sich hier austauschen kann über das Thema AD(H)S und ähnliche Störungen.
Alltagssituationen die man nochmal reflektieren kann, Erfolgserlebnisse teilen.

Für mich persönlich ganz spannend: wie verhält es sich mit der Störung in der Teeniezeit. Was kommt ggf auf uns zu?

Also: wenn jemand da ist, hüpft gerne rein.
ELA28
59 Beiträge
21.04.2021 08:24
Ich hüpfe auch mal rein und hab mir das Thema mal gemerkt
ella1804
674 Beiträge
21.04.2021 08:32
Guten Morgen, da würde ich auch gerne dazu stoßen

Ich habe eine 10 jährige, noch kein Teenie, aber geht langsam los

Sie hat eine ADS Diagnose, ohne Hyperaktivität.
Allerdings wohl eine leichte Form, eine weitere Behandlung war nicht nötig.

Sie ist das typische Träumerle, sehr schnell ablenkbar und gefühlt immer mit anderen Sachen beschäftigt, als sie eigentlich soll. Automatismen fallen ihr schwer, sie muss immer wieder dran erinnert werden oder hat dann andere Prioritäten.

Ansonsten hat sie sozial keine Probleme und ist gut integriert.
Jetzt im Sommer steht der Schulwechsel an die weiterführende Schule an und ich bin gespannt wie sie das meistert, das wird recht spannend.
ELA28
59 Beiträge
21.04.2021 08:40
Meine Tochter wird bald 9, bei ihr ist das "Träumen" sehr stark ausgeprägt und leider ist Schule ohne Medis nicht möglich.
Auch graut es mir davor sie an sowas wie dem Straßenverkehr teilnehmen zu lassen.
Dafür ist sie super fiffig und total kreativ begabt.
Der Schulwechsel steht bei uns zum Glück erst nächstes Jahr an.
Mit der Behandlung tippeln wir irgendwie auf der Stelle und ich bin wirklich geneigt mich nochmal an eine andere Stelle zu wenden.
Wie haben eure die ganze Lockdown Situation weggesteckt?
Habe hier das Gefühl es läuft fast besser im Homeschooling weil nicht soviel Ablenkung da ist. Sie vermisst allerdings die anderen Kinder wirklich doll. Zum Glück sind es 3 Kinder bei uns, dann haben sie wenigstens einander.
Was bei uns ganz doof ist, ist Wechsel aus Präsenz und Distanzunterricht. Dieses wenn jeder Tag wieder anders ist, ist für sie echt schwierig.

Christen
25044 Beiträge
21.04.2021 08:54
Zitat von ella1804:

Guten Morgen, da würde ich auch gerne dazu stoßen

Ich habe eine 10 jährige, noch kein Teenie, aber geht langsam los

Sie hat eine ADS Diagnose, ohne Hyperaktivität.
Allerdings wohl eine leichte Form, eine weitere Behandlung war nicht nötig.

Sie ist das typische Träumerle, sehr schnell ablenkbar und gefühlt immer mit anderen Sachen beschäftigt, als sie eigentlich soll. Automatismen fallen ihr schwer, sie muss immer wieder dran erinnert werden oder hat dann andere Prioritäten.

Ansonsten hat sie sozial keine Probleme und ist gut integriert.
Jetzt im Sommer steht der Schulwechsel an die weiterführende Schule an und ich bin gespannt wie sie das meistert, das wird recht spannend.
1:1 wie unsere Sonne hallooo
NochOhne32
17883 Beiträge
21.04.2021 08:59
hallo... Ich bin auch gern dabei.. unser sohn (gerade 8 geworden) hat seit knapp einem Jahr die Diagnose.

Berixhte dann heute abend mal ausführlicher, jerzt müssen wir erst einmal was für Schule machen.
ConnorsMom
7229 Beiträge
21.04.2021 09:14
Hier gibt's (noch) keine Diagnose, aber mein Sohn ist mittlerweile 13.Probleme gibt es seit er 3 Jahre alt ist.
Sitze gerade beim Friseur, kann mich heute Abend nochmal ausführlicher melden.
ella1804
674 Beiträge
21.04.2021 09:16
Der Schulwechsel nervt mich etwas und ich finde es nach wie vor zu zeitig schon nach der 4. Klasse zu wechseln, aber ist leider nicht zu ändern.

Der lockdown tat ihr eigentlich ganz gut. Ich hatte einen recht guten Einblick, wie sie arbeitet und wo Defizite liegen oder was ihr Probleme bereitet, da haben wir uns gut eingearbeitet.
Beim zweiten lockdown wurde es zum Ende recht zäh.
Bisher hab ich auch das Gefühl, dass sie in der Schule nicht wirklich angekommen ist. Ist für ihre Verhältnisse wirklich sehr zerstreut, vergisst die federmappe, ihre Notizen für den Vortrag
Aber ich kann es ihr in der momentanen Situation auch nicht verübeln, daher macht mir der Schulwechsel auch etwas Sorgen mit den momentanen Umständen.

Weil ich es hier gelesen habe, sie ist auch total kreativ und kann unglaublich gut zeichnen, das zeigte sich schon mit 3 Jahren.
mama2107
3672 Beiträge
21.04.2021 09:17
Ich habe einen teeny zu bieten(14) . Diagnose unter anderem schweres adhs. Hinzu kommt vermutlich eine Entwicklungsverzögerung/Störung. Das wird bald (nochmals) untersucht. Die alltäglichen Probleme sind definitiv weniger geworden je älter er wurde. Allerdings sind Situationen in denen er, aus welchen Gründen auch immer, überfordert ist jetzt schwerer zu entschärfen allein wegen seiner körpergröße.
Christen
25044 Beiträge
21.04.2021 09:35
Zitat von ella1804:

Der Schulwechsel nervt mich etwas und ich finde es nach wie vor zu zeitig schon nach der 4. Klasse zu wechseln, aber ist leider nicht zu ändern.

Der lockdown tat ihr eigentlich ganz gut. Ich hatte einen recht guten Einblick, wie sie arbeitet und wo Defizite liegen oder was ihr Probleme bereitet, da haben wir uns gut eingearbeitet.
Beim zweiten lockdown wurde es zum Ende recht zäh.
Bisher hab ich auch das Gefühl, dass sie in der Schule nicht wirklich angekommen ist. Ist für ihre Verhältnisse wirklich sehr zerstreut, vergisst die federmappe, ihre Notizen für den Vortrag
Aber ich kann es ihr in der momentanen Situation auch nicht verübeln, daher macht mir der Schulwechsel auch etwas Sorgen mit den momentanen Umständen.

Weil ich es hier gelesen habe, sie ist auch total kreativ und kann unglaublich gut zeichnen, das zeigte sich schon mit 3 Jahren.
bei uns ist Kunst auch das allerliebste Fach, da kann sie sich Stunden drin verlieren
ella1804
674 Beiträge
21.04.2021 09:37
Zitat von Christen:

Zitat von ella1804:

Der Schulwechsel nervt mich etwas und ich finde es nach wie vor zu zeitig schon nach der 4. Klasse zu wechseln, aber ist leider nicht zu ändern.

Der lockdown tat ihr eigentlich ganz gut. Ich hatte einen recht guten Einblick, wie sie arbeitet und wo Defizite liegen oder was ihr Probleme bereitet, da haben wir uns gut eingearbeitet.
Beim zweiten lockdown wurde es zum Ende recht zäh.
Bisher hab ich auch das Gefühl, dass sie in der Schule nicht wirklich angekommen ist. Ist für ihre Verhältnisse wirklich sehr zerstreut, vergisst die federmappe, ihre Notizen für den Vortrag
Aber ich kann es ihr in der momentanen Situation auch nicht verübeln, daher macht mir der Schulwechsel auch etwas Sorgen mit den momentanen Umständen.

Weil ich es hier gelesen habe, sie ist auch total kreativ und kann unglaublich gut zeichnen, das zeigte sich schon mit 3 Jahren.
bei uns ist Kunst auch das allerliebste Fach, da kann sie sich Stunden drin verlieren

Ich finde diese parallelen ja total spannend.
Ist sie im gleichen Alter?
Lealein
10265 Beiträge
21.04.2021 09:38
Zitat von ella1804:

Der Schulwechsel nervt mich etwas und ich finde es nach wie vor zu zeitig schon nach der 4. Klasse zu wechseln, aber ist leider nicht zu ändern.

Der lockdown tat ihr eigentlich ganz gut. Ich hatte einen recht guten Einblick, wie sie arbeitet und wo Defizite liegen oder was ihr Probleme bereitet, da haben wir uns gut eingearbeitet.
Beim zweiten lockdown wurde es zum Ende recht zäh.
Bisher hab ich auch das Gefühl, dass sie in der Schule nicht wirklich angekommen ist. Ist für ihre Verhältnisse wirklich sehr zerstreut, vergisst die federmappe, ihre Notizen für den Vortrag
Aber ich kann es ihr in der momentanen Situation auch nicht verübeln, daher macht mir der Schulwechsel auch etwas Sorgen mit den momentanen Umständen.

Weil ich es hier gelesen habe, sie ist auch total kreativ und kann unglaublich gut zeichnen, das zeigte sich schon mit 3 Jahren.

Ja, das mit dem Wechsel ist echt blöd, gerade für die Kinder mit der Diagnose.
Wären wir in Deutschland geblieben wäre Fynn nun auf der Hauptschule (nicht, dass ich die Hauptschule schlecht reden möchte. Es ist aber in Deutschland einfach ein schlecht angesehener Abschluss, womit man kaum was anfangen kann). Er bekam die Diagnose erst mit 8 und mit 9 Jahren erst die medikamentöse Behandlung. Bis dahin waren Hausaufgaben erledigen eine Katastrophe und er kam nicht gut nach. Hier in der Schweiz ist der Wechsel erst ab der 6. Klasse und er schreibt nur noch sehr gute bis befriedigende Noten. Es brauchte einfach Zeit.

Das mit dem Vergessen, kenne ich auch zu gut. Er hat sich angewöhnt einfach alles immer dabei zu haben (entsprechend schwer ist sein Schulranzen). Vergessen tut er dennoch vieles.
Hier hilft der Verstärkerplan. Damit konnten wir lernen, dass das Fahrrad IN die Garage gehört.
Lealein
10265 Beiträge
21.04.2021 09:43
Zitat von ELA28:

Meine Tochter wird bald 9, bei ihr ist das "Träumen" sehr stark ausgeprägt und leider ist Schule ohne Medis nicht möglich.
Auch graut es mir davor sie an sowas wie dem Straßenverkehr teilnehmen zu lassen.
Dafür ist sie super fiffig und total kreativ begabt.
Der Schulwechsel steht bei uns zum Glück erst nächstes Jahr an.
Mit der Behandlung tippeln wir irgendwie auf der Stelle und ich bin wirklich geneigt mich nochmal an eine andere Stelle zu wenden.
Wie haben eure die ganze Lockdown Situation weggesteckt?
Habe hier das Gefühl es läuft fast besser im Homeschooling weil nicht soviel Ablenkung da ist. Sie vermisst allerdings die anderen Kinder wirklich doll. Zum Glück sind es 3 Kinder bei uns, dann haben sie wenigstens einander.
Was bei uns ganz doof ist, ist Wechsel aus Präsenz und Distanzunterricht. Dieses wenn jeder Tag wieder anders ist, ist für sie echt schwierig.

Seid ihr beim SPZ?

Den Wechsel stell ich mir echt übel vor.

Wir hatten nur den Lockdown april/Mai. Aber nach anfänglichen Startproblemen, verlief es erstaunlich gut, weil es Zuhause doch nochmal ruhiger war und nicht noch nebenbei 100 andere Ablenkungen sind wie in der Klasse.
Das mit dem Nichttreffen dürfen fand er Mist, aber auch das musste er nur solange wir in Deutschland waren. In der Schweiz hat man da eine etwas andere Einstellung.
YuYaJu
2169 Beiträge
21.04.2021 09:45
Ich Reihe mich mal dazu. Meine Tochter ist 12Jahre alt, die Diagnose ADHS bekamen wir im März 2020. Zudem ist sie Entwicklungsverzögert.
Auf eigenen Wunsch bekommt sie seit einiger Zeit ein Medikament, da sie ihre eigene innere Unruhe selbst stört. Mit der Konzentration klappt es dadurch nun auch besser.

Lealein
10265 Beiträge
21.04.2021 09:50
Zitat von mama2107:

Ich habe einen teeny zu bieten(14) . Diagnose unter anderem schweres adhs. Hinzu kommt vermutlich eine Entwicklungsverzögerung/Störung. Das wird bald (nochmals) untersucht. Die alltäglichen Probleme sind definitiv weniger geworden je älter er wurde. Allerdings sind Situationen in denen er, aus welchen Gründen auch immer, überfordert ist jetzt schwerer zu entschärfen allein wegen seiner körpergröße.

Uuuuh spannend... Ich stürze mich gleich mal auf dich mit Fragen
Ist er im Spiel/in einer Aktivität ruhiger geworden?
Umgänglicher mit anderen Kindern (sagt man das noch in dem Alter? )
Könntest du ihn, wenn möglich, alleine mit Freunden ins Freibad lassen?
Ist er eher ruhiger geworden?
Wie sieht es allgemein mit Freunden aus?
Bei Fynn ist es nämlich so, dass er zwar gerne Leute um sich hat, aber irgendwie schafft er es nicht aktiv dazu zugehören und es kommt auch nie aus eigenem Antrieb: ich treff mich mal mit dem. Es ist immer jemand anderes der aktiv werden muss. Ich frage mich, ob das besser wird, wenn er älter ist.
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