Mütter- und Schwangerenforum

Kostgeld

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03.11.2023 20:35
Zitat von nilou:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von DieW:

Zitat von Kerstin002:

...


Die laufenden Kosten habe ich auch bezahlt (logisch-ist mein Kind).
Jetzt aber bekommt er Gehalt und lebt weiterhin unter den "Bedingungen",wie vor.3 Monaten.
Nun verdient er Geld und muss was abgeben .

Das ist doch normal?

Und mein Sohn hat grundsätzlich kein Problem Kostgeld zu zahlen,es geht um den Betrag.
Ist vll auch wieder son regionales Ding, hier ist es zb völlig normal Kostgeld abzugeben wenn man eine Ausbildung macht und zuhause wohnt.

Und ich versteh nicht was an dem " Was mein Kind nicht weiss,dass ich die 150 Euro spare und nicht für den täglichen Bedarf nutze " nicht zu verstehen ist.

Fürs Kind natürlich sparen.


Und warum kann man das nicht mit dem Kind besprechen, es mitentscheiden lassen? Wenn es doch so verständig ist. Zusammensetzen, besprechen warum sparen etc wichtig und dann direkt Dauerauftrag vom Konto des Kindes aufs Sparkonto.

Als Kostgeld finde ich Unterhalt und Kindergeld mehr als ausreichend. Ich persönlich würde nur das Kindergeld nehmen. Würde die ganzen Specials und Extras nur noch begrenzt übernehmen und auch das Kind selber seine Sachen machen lassen wie Waschen und bügeln.
Wie sie das macht ist doch wohl ihre Sache. Warum muss in diesem Forum eigentlich immer jedermanns Entscheidung in Frage gestellt werden?

Habt ihr alle nicht genug zu tun? Nicht genug eigenen Dreck vor der Tür?
MamiDiana
11399 Beiträge
03.11.2023 20:38
Zitat von DieW:

Ich merke mal wieder ,dass die Menschen mich sehr verwirren.


Mach dir nichts draus. Mich auch...
nilou
14558 Beiträge
03.11.2023 21:02
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von nilou:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von DieW:

...
Ist vll auch wieder son regionales Ding, hier ist es zb völlig normal Kostgeld abzugeben wenn man eine Ausbildung macht und zuhause wohnt.

Und ich versteh nicht was an dem " Was mein Kind nicht weiss,dass ich die 150 Euro spare und nicht für den täglichen Bedarf nutze " nicht zu verstehen ist.

Fürs Kind natürlich sparen.


Und warum kann man das nicht mit dem Kind besprechen, es mitentscheiden lassen? Wenn es doch so verständig ist. Zusammensetzen, besprechen warum sparen etc wichtig und dann direkt Dauerauftrag vom Konto des Kindes aufs Sparkonto.

Als Kostgeld finde ich Unterhalt und Kindergeld mehr als ausreichend. Ich persönlich würde nur das Kindergeld nehmen. Würde die ganzen Specials und Extras nur noch begrenzt übernehmen und auch das Kind selber seine Sachen machen lassen wie Waschen und bügeln.
Wie sie das macht ist doch wohl ihre Sache. Warum muss in diesem Forum eigentlich immer jedermanns Entscheidung in Frage gestellt werden?

Habt ihr alle nicht genug zu tun? Nicht genug eigenen Dreck vor der Tür?


Sorry aber warum pampst du jetzt rum. Ich war nicht unhöflich oder sonstiges, habe nur meine Meinung geschrieben. So wie du Sachen nicht verstehst „darf“ ich das eben mit anderen. Noch lange kein Grund so pampig zu werden. Nicht genug zu tun?

Und es ist nun mal sein Geld was sie spart ohne ihn zu fragen. Und damit ist es für mich eben nicht allein ihre Sache, sondern er hat für mich da ein Mitspracherecht bzw. ist das seine Entscheidung. Letztendlich belügt sie ihn ja auch wenn sie behauptet es wäre zum Lebensunterhalt. Mir persönlich da egal ob für ihn „positiv“. Die Art und Weise verstehe ich da schlicht nicht, warum man da nicht ehrlich miteinander redet.

Ihre Entscheidung allein wäre es für mich, wenn sie „ihr“ Geld nimmt und für ihn spart.
NochOhne32
17978 Beiträge
03.11.2023 21:21
Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Anonym 1 (210713):

Zitat von DieOhneNamen:

Wie alt ist das Kind?


Noch ist es 17 Jahre.


Dann würde ich es bei Kindergeld und Unterhalt belassen.

Grundsätzlich finde ich es nicht so tragisch dem Kind den Umgang vernünftig beizubringen.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die 150€ zur Seite legen und dem Kind später auszahlen, bzw es damit überraschen?
Find ich grundsätzlich sehr gut, aber wenn es momentan nicht soviel " an dich" zahlen will, dann einigt euch doch auf nen kleineren Betrag und es bekommt später eben weniger im Gesamten.

Darf ich mal nur der Neugierdehalber nach der Ausbildung des Kindes fragen? 1000€ finde ich recht viel.. ich hatte 400€ im ersten Lehrjahr


ich mag dir auch mal antworten... Der sohn meiner Freundin macht eine Ausbildung beim SBAZV und bekommt nun im 1. LJ 980 € ausgezahlt plus Essensgeld, Wohnkosten fürs Internat und Fahrgeld, Weihnachts- und Urlaubsgeld kommen auch noch zusätzlich dazu
NochOhne32
17978 Beiträge
03.11.2023 21:40
Zitat von Maisie-Mama:

Zitat von nilou:

Zitat von Alaska:

Meine Eltern waren auch weit davon weg, Großverdiener zu sein. Aber vom eigenen Kind Geld zu verlangen hat es trotzdem nie gegeben. Ich kenn das auch von keiner Freundin so.
Kommt man sich da nicht schäbig vor? Man ist doch trotzdem Mama und Papa und nimmt das eigene Kind nicht aus? Nichtmal 50 Euro würd ich von meinen eigenen Kindern verlangen.
Ich mein, hat man das echt nötig?

Wenn man jetzt bettelarm wäre, könnte ich ja verstehen, wenn das Kind freiwillig was zur Miete oä beiträgt, allein, weil man als Familie zusammenhält.
Aber ich würd das nie verlangen. Das ist doch alleine meine Sache, wie ich mit meinen Kindern über die Runden komme?
Wäre gefühlt nochmal anders, wenn du einen 30-jährigen mit durchfüttern müsstest. Aber das Kind hier ist ja nichtmal volljährig...


Das persönlich finde ich ziemlich überzogen.

Ich finde Kostgeld nicht ungewöhnlich und sicher nicht unverschämt wenn das Kind mit der Schule fertig ist, arbeitet und Geld verdient. Wenn es mit der Ausbildung auszieht müsste es sich schließlich auch selber versorgen.

Hier in dem konkreten Fall stört mich die Gesamtsituation. Zum einen ist das Kind alt genug selber Sachen im Haushalt zu erledigen und sich auch selber seine Sachen zu kaufen. Auch ob es spart oder nicht ist seine Sache. Sprich Kindergeld und Unterhalt würde hier auch ans Kind gehen. Und dann muss man schauen was für Lebensmittel/Verpflegung und Beitrag Wohnung angemessen wäre. Natürlich nicht kalkulieren wie wenn er wirklich eine eigene Wohnung hat. Und Spezial Sachen soll es sich einfach selber kaufen.

Ich finde es wichtig das Kinder lernen selbstständig zu werden. Und Kostgeld ist für mich ein gutes Mittel dafür.


Nein. Eltern sind bis zum Abschluss der ersten Ausbildung unterhaltspflichtig dem Kind gegenüber. Das kann ein Kind sogar einklagen.
Findet es niemand sonst zu spät, dass das Kind erst lernen soll mit Geld umzugehen, wenn es selbst Geld verdient? Da wurde doch der Zeitpunkt um Jahre verpasst.


Das stimmt aber nur bedingt, denn die Ausbildungsvergütung wird zur Berechnung mit rangezogen und wenn der Bub genug verdient, dann muss auch kein Unterhalt mehr bezahlt werden...

Der Sohn meiner Freundin ist im 1. LJ und auch hier wurde der Unterhalt neu berechnet, Mama muss nix zahlen, da Kind noch minderjährig ist und daheim wohnt, der Papa zahlt nun , nach Neuberechnung, statt 350 € nur noch 75 €, daher muss auch der Junge meiner Freundin daheim Kostgeld abgeben. Und mit knapp 1.000 € Lehrlingsgehalt finde ich das auch völlig in Ordnung.

Im nächsten Jahr wird er 18 und da gibt es erneut eine Berechnung, da nun auch die Mutter barunterhaltspflichtig ist. Da er dann aber schon im 2. LJ ist, wird es wohl eher keinen Unterhalt mehr geben.
DieOhneNamen
29626 Beiträge
03.11.2023 21:46
Zitat von NochOhne32:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Anonym 1 (210713):

Zitat von DieOhneNamen:

Wie alt ist das Kind?


Noch ist es 17 Jahre.


Dann würde ich es bei Kindergeld und Unterhalt belassen.

Grundsätzlich finde ich es nicht so tragisch dem Kind den Umgang vernünftig beizubringen.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die 150€ zur Seite legen und dem Kind später auszahlen, bzw es damit überraschen?
Find ich grundsätzlich sehr gut, aber wenn es momentan nicht soviel " an dich" zahlen will, dann einigt euch doch auf nen kleineren Betrag und es bekommt später eben weniger im Gesamten.

Darf ich mal nur der Neugierdehalber nach der Ausbildung des Kindes fragen? 1000€ finde ich recht viel.. ich hatte 400€ im ersten Lehrjahr


ich mag dir auch mal antworten... Der sohn meiner Freundin macht eine Ausbildung beim SBAZV und bekommt nun im 1. LJ 980 € ausgezahlt plus Essensgeld, Wohnkosten fürs Internat und Fahrgeld, Weihnachts- und Urlaubsgeld kommen auch noch zusätzlich dazu


Danke

Ich werde offensichtlich alt. Gut mein Start in die Ausbildung ist halt auch schon 22Jahre her
Oder ich habe den falschen Beruf gewählt

Marf
29504 Beiträge
03.11.2023 21:51
In meiner 1.Lehre bekam ich 450DM.Marfmann 800DM.Von diesem Geld lebten wir in unserer winzekleinen Wohnung ohne Bad und nur einer Heizung im Wohnzimmer.
Ich denke jemand mit 1000€ Lehrlingsgehalt und Hotel Mama 200€ Kostgeld sehr gut verkraften kann.
Reset
3744 Beiträge
03.11.2023 21:59
Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Anonym 1 (210713):

...


Dann würde ich es bei Kindergeld und Unterhalt belassen.

Grundsätzlich finde ich es nicht so tragisch dem Kind den Umgang vernünftig beizubringen.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die 150€ zur Seite legen und dem Kind später auszahlen, bzw es damit überraschen?
Find ich grundsätzlich sehr gut, aber wenn es momentan nicht soviel " an dich" zahlen will, dann einigt euch doch auf nen kleineren Betrag und es bekommt später eben weniger im Gesamten.

Darf ich mal nur der Neugierdehalber nach der Ausbildung des Kindes fragen? 1000€ finde ich recht viel.. ich hatte 400€ im ersten Lehrjahr


ich mag dir auch mal antworten... Der sohn meiner Freundin macht eine Ausbildung beim SBAZV und bekommt nun im 1. LJ 980 € ausgezahlt plus Essensgeld, Wohnkosten fürs Internat und Fahrgeld, Weihnachts- und Urlaubsgeld kommen auch noch zusätzlich dazu


Danke

Ich werde offensichtlich alt. Gut mein Start in die Ausbildung ist halt auch schon 22Jahre her
Oder ich habe den falschen Beruf gewählt


Liegt wohl hauptsächlich am Alter
Mein Bruder hat vor 19 Jahren seine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker angefangen und auch ca. 400€ netto bekommen.
Ich hab vor 14 Jahren Chemielaborantin gelernt (eine eher gut bezahlte Ausbildung) und hatte im 1. Lehrjahr 560€, das waren (glaube ich) knapp 800€ brutto.
Mittlerweile bekommen die Azubis bei uns über 1100€ Brutto im 1. Lehrjahr. Das ist also in den letzten Jahren schon gut gestiegen.
Der Große lernt Bankkaufmann, was auch sehr gut bezahlt wird und bekommt auch etwas über 1100€ Brutto
Reset
3744 Beiträge
03.11.2023 22:12
Zitat von Marf:

In meiner 1.Lehre bekam ich 450DM.Marfmann 800DM.Von diesem Geld lebten wir in unserer winzekleinen Wohnung ohne Bad und nur einer Heizung im Wohnzimmer.
Ich denke jemand mit 1000€ Lehrlingsgehalt und Hotel Mama 200€ Kostgeld sehr gut verkraften kann.


Ganz genau!

Er hat dennoch deutlich mehr Geld zur freien Verfügung als jeder andere der 5 Personen hier im Haus.

Wenn ich überlege, dass ich vor 5 Jahren mit 2 Kindern mit 1400€ (inklusive Kindergeld) auskommen musste und davon ALLES zahlen musste. Und selbst da ging es uns nicht schlecht. Also wird es ihm mit 700€ alleine und ohne Wohn- und Lebensmittelkosten auch alles andere als schlecht gehen.
Zumal er vor kurzem noch sagte, dass er jeden Monat 100-150€ sparen will.
Es gab da hier auch gar keine Diskussion. Für ihn war es selbstverständlich etwas abzugeben. Vielleicht auch weil er bei seinem Kumpel sieht wie viel Geld der für seine 1-Zimmer-Wohnung löhnen darf.
DieOhneNamen
29626 Beiträge
03.11.2023 22:13
Zitat von Reset:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von DieOhneNamen:

...


ich mag dir auch mal antworten... Der sohn meiner Freundin macht eine Ausbildung beim SBAZV und bekommt nun im 1. LJ 980 € ausgezahlt plus Essensgeld, Wohnkosten fürs Internat und Fahrgeld, Weihnachts- und Urlaubsgeld kommen auch noch zusätzlich dazu


Danke

Ich werde offensichtlich alt. Gut mein Start in die Ausbildung ist halt auch schon 22Jahre her
Oder ich habe den falschen Beruf gewählt


Liegt wohl hauptsächlich am Alter
Mein Bruder hat vor 19 Jahren seine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker angefangen und auch ca. 400€ netto bekommen.
Ich hab vor 14 Jahren Chemielaborantin gelernt (eine eher gut bezahlte Ausbildung) und hatte im 1. Lehrjahr 560€, das waren (glaube ich) knapp 800€ brutto.
Mittlerweile bekommen die Azubis bei uns über 1100€ Brutto im 1. Lehrjahr. Das ist also in den letzten Jahren schon gut gestiegen.
Der Große lernt Bankkaufmann, was auch sehr gut bezahlt wird und bekommt auch etwas über 1100€ Brutto


Ja, ich muss es einsehen, ich bin alt

Ist ja auch gut dass die Zahlungen besser sind wie damals
Reset
3744 Beiträge
03.11.2023 22:20
Ist aber auch alles teurer geworden, da müssen die Löhne auch angepasst werden.
Wobei ich die riesigen Unterschiede immer noch enorm und unmöglich finde. Manch Ausgelernter mit Berufserfahrung bekommt in seinem Beruf kaum mehr als ein Azubi in den sehr gut bezahlten Ausbildungsberufen. Das kann eigentlich echt nicht sein.
03.11.2023 22:31
Zitat von nilou:

Zitat von Maisie-Mama:

Zitat von nilou:

Zitat von Alaska:

Meine Eltern waren auch weit davon weg, Großverdiener zu sein. Aber vom eigenen Kind Geld zu verlangen hat es trotzdem nie gegeben. Ich kenn das auch von keiner Freundin so.
Kommt man sich da nicht schäbig vor? Man ist doch trotzdem Mama und Papa und nimmt das eigene Kind nicht aus? Nichtmal 50 Euro würd ich von meinen eigenen Kindern verlangen.
Ich mein, hat man das echt nötig?

Wenn man jetzt bettelarm wäre, könnte ich ja verstehen, wenn das Kind freiwillig was zur Miete oä beiträgt, allein, weil man als Familie zusammenhält.
Aber ich würd das nie verlangen. Das ist doch alleine meine Sache, wie ich mit meinen Kindern über die Runden komme?
Wäre gefühlt nochmal anders, wenn du einen 30-jährigen mit durchfüttern müsstest. Aber das Kind hier ist ja nichtmal volljährig...


Das persönlich finde ich ziemlich überzogen.

Ich finde Kostgeld nicht ungewöhnlich und sicher nicht unverschämt wenn das Kind mit der Schule fertig ist, arbeitet und Geld verdient. Wenn es mit der Ausbildung auszieht müsste es sich schließlich auch selber versorgen.

Hier in dem konkreten Fall stört mich die Gesamtsituation. Zum einen ist das Kind alt genug selber Sachen im Haushalt zu erledigen und sich auch selber seine Sachen zu kaufen. Auch ob es spart oder nicht ist seine Sache. Sprich Kindergeld und Unterhalt würde hier auch ans Kind gehen. Und dann muss man schauen was für Lebensmittel/Verpflegung und Beitrag Wohnung angemessen wäre. Natürlich nicht kalkulieren wie wenn er wirklich eine eigene Wohnung hat. Und Spezial Sachen soll es sich einfach selber kaufen.

Ich finde es wichtig das Kinder lernen selbstständig zu werden. Und Kostgeld ist für mich ein gutes Mittel dafür.


Nein. Eltern sind bis zum Abschluss der ersten Ausbildung unterhaltspflichtig dem Kind gegenüber. Das kann ein Kind sogar einklagen.
Findet es niemand sonst zu spät, dass das Kind erst lernen soll mit Geld umzugehen, wenn es selbst Geld verdient? Da wurde doch der Zeitpunkt um Jahre verpasst.


Ja er bekommt dann auch Unterhalt von der Mutter. Vom Vater gibt es ja schon 120 €. Aber sehr viel mehr von der Mutter wird es auch nicht und dann muss er mit seinem Gesamtgeld schauen wie er klar kommt. Sein Haupteinkommen ist sein Verdienst.

Es ist etwas anderes mit seinem Geld seinen „Unterhalt“ zu bestreiten. Das geht über ich kaufe mit meinem Taschengeld Schnulli Bulli hinaus. Und tatsächlich ist es meist anders sein eigen verdientes Geld auszugeben. Deshalb finde ich diesen Lernprozess mit Kostgeld wichtig. Und ich finde auch wichtig die Entscheidung für sparen selber mitzuentscheiden.


Ich hatte deinen Beitrag eher allgemeingültig verstanden. Aber wenn wir es auf das hier genannte Beispiel beziehen, dann hätte der Junge einen Verdienst von 700,00. Zusätzlich sein Kindergeld, denn das steht im Fall des Auszugs ihm zu. Unterhalt von 120,00 und von der Mutter nochmal Unterhalt. Da 120,00 nicht viel Unterhalt ist, nehmen wir mal an, es gäbe von der Mutter auch nur diese Summe. Dann hätte der junge Mann 1190,00 zur Verfügung. In der Ausbildung. Wohnen würde er dann sicher im Wohnheim oder in einer WG. Er könnte also gut Unterhalt bestreiten.

Ich sage gar nichts zum Kostgeld hier. Das scheint für viele ja wirklich ganz normal zu sein. Ich kenne es gar nicht. Ich würde nur ganz klar kommunizieren, was es kosten würde, wenn er allein leben würde, dass ich entsprechend Summe XY haben möchte. Ich würde aber auch mitteilen, dass er das auf ein Konto überweisen muss und dass das Geld dort als Spargeld liegen bleibt.
Für Miete, Strom und Wasser möchte ich nie etwas von meinem Kind haben. Für Nahrung auch nicht. Ich würde alles wichtige, wie Bahncard, Handyrechnung und anderes dieser Art zahlen. Schließlich behält die Userin ja Kindergeld und Unterhalt, und das wird nicht gespart, wenn ich es richtig verstanden habe.
Hobbys, spezielle Kleidung, ständig das neueste Handy hingegen müsste das Kind dann von seinem Geld zahlen.
kullerkeks74
3060 Beiträge
03.11.2023 22:45
Zitat von Sumsislaw:

Er ist 17 und nach Abzug aller "Kosten" bleiben ihm 550 Tacken zum verpulvern.
Noch dazu werden die 150 Euro für ihn angelegt.

Ich finde das gut werde ich mir für in 10 Jahren merken nur, dass ich vermutlich mehr einbehalten und zurück legen werde. welcher 17 Jährige braucht schon 550 Euro monatlich nur zum verballern


Er geht dafür den ganzen Tag arbeiten.
Und die TE zieht Geld ein gür Dinge wrlche ein Junger Erwachsener/ Teenager alleine kann ( wäsche waschen, bügeln, zusammenlegen, usw.) In dem Alter kann er es entweder alleine oder eind Mutter macht es gerne mit . Für reine Lebensmittel, Strom und anteilig miete für sein Zimmer seh ich ein.
Aber ist das wirklich so viel Geld?.
Und das Geld ( 150 € verlangen und dann ansparen empfinde ich auch merkwürdig. Sparen kann er alleine.

Palabras2
995 Beiträge
04.11.2023 00:06
Ich hab ab Seite 2 auf die letzte Seite geklickt. Wollte mir nicht die ganzen Vorwürfe durchlesen denn letztendlich ist es jedens eigene Entscheidung ob oder warum er Kostgeld vom Kind nimmt oder ob es zum sparen oder tatsächlich als Kostgeld verwendet wird.

Ich lebe in einem Land in dem es üblich ist, dass Kinder und Eltern zusammen helfen. Oft könnten Familien sonst anders gar nicht überleben. Ich denke es hat viel mit der Lebenssituation und der Anschauung zu tun ob es okay ist Geld vom Kind zu nehmen oder nicht.

Mein Sohn ist fast 19 verdient etwa 1200 € netto im Monat, was hier als gutes Einkommen gilt.
Er hat sein eigenes Zimmer. Ich koche und wasche für ihn ganz normal mit, weil extra waschen, was er tun würde keine Frage, eher unpraktisch ist, da noch 3 weitere Kinder im Haus leben und die Waschmaschine täglich läuft. Es wäre für uns also viel schwieriger ihm Zeit zum selbst waschen einzuräumen, da ich die Waschmaschine gerne so befülle wie ich es in meinem Alltag gut unterbringen kann. Er scheut sich aber auch nicht die Wäsche mal abzuhängen, wenn mir die Zeit fehlt.

Putzen tu ich so wie jede andere Mutter auch. Er hilft beim Spülen aber nicht ständig,. Es läuft nach Absprache und Bedarf. Er hilft viel mehr meinem Mann bei Arbeiten im Garten und ums Haus.

Dennoch gibt er jeden Monat Geld zum Lebensunterhalt dazu. Kindergeld gibt es hier nicht und auf Unterhalt hat er natürlich keinen Anspruch mehr. (Hatte er davor aber auch nicht bekommen, auch als es ihm zustand) Er gibt 250 € dazu. Aber oft beteiligt er sich freiwillig bei Ausgaben oder Anschaffung für Haus und Garten, da mein Mann und er da gemeinsame Ziele verfolgen.
Er hat auch schon mal ne Tankfüllung bezahlt (kostet hier halb so viel wie in Deutschland) weil er eben auch viel von uns gefahren wird, aber das kommt dann freiwillig und fast schon aufgedrängt.

Grundsätzlich finde ich gut, dass das Kind wenn es eigenes Geld verdient davon für wohnen und Essen etwas abgibt. So "lernt" es von Anfang an, dass wohnen und Essen eben kostet. Mein Sohn ist meistens beim Einkaufen dabei und er weiß wie sich die Preise entwickelt haben.

Er sagt selbst, dass er froh ist, dass wir den Platz haben damit er hier weiter wohnen kann. Er weiß dass ihm nicht viel von seinem Geld bleiben würde, würde er alleine wohnen.

Wir hatten bis vor kurzem für kurze Zeit auf dem Festland gewohnt, hier aber das Haus weiter gehalten und er einen größeren Anteil zur Miete beigetragen. Er ist heidefroh, dass wir uns anders entschieden haben und zurück sind und wieder gemeinsam wohnen.

Ich denke es ist nicht von Nachteil wenn die Kinder früh erfahren, dass das Leben nun mal nicht umsonst ist und ggf eigene Erfahrungen machen.

Ich kann nicht sagen wie wir es gemacht hätten wenn er minderjährig gewesen wäre, das stand bei uns halt nicht zur Debatte, da er da kein eigenes Geld verdient hat. Aber auch da gab es weder Kindergeld noch Unterhalt, wahrscheinlich hätte er auch etwas abgeben müssen.

Von daher liebe TS finde ich dass es ganz allein eure individuelle Entscheidung ist wie viel Kostgeld angebracht ist. Alternativ könntest du ihm ja seinen eigenen Kühlschrank anbieten, den er von seinem Geld befüllen kann. Es ist nicht verkehrt, dass dein Sohn frühzeitig lernt was das Leben mit sich bringt. Ich denke das ist den Kindern einfach auch gar nicht bewusst sie leben behütet und müssen sich um nichts Sorgen machen. Es ist in meinen Augen eher verkehrt die Kinder vor der Realität zu bewahren. Wenn dann der Wunsch nach einem eigenständigen Leben kommt, gehen sie es dann vielleicht weniger blauäugig an.

150 € bei einem Verdienst von 700 € netto ist in meinen Augen nicht zu viel. Es ist wahrscheinlich nur wichtig wie du es ihm klar machst und ihm Alternativen bietest wie zbsp die Selbstversorgung mit bestimmten Dingen in eurem Haus.

04.11.2023 05:39
Guten Morgen!

Vielen Dank für.alle Antworten !

Tatsächlich verstehe ich einge Antworten nicht,bzw.wüsst ich nicht,wie wir sie umsetzten könnten.
Wäsche waschen z.b.-wie Palbaras auch schrieb-wir sind 6 Personen,die Waschmaschine läuft ständig,wie sollte ich da Waschzeit extra einplanen und vorallem warum?
Stellt er sich dann auch sein eigenes Waschmittel hin?Wird eine Extra-Wasseruhr und ein Stromzähler dazu gebaut?
Soll er seine Lebensmittel extra kennzeichen und wenn es Mittag gibt,darf er nicht mitessen ,oder muss sich alleine was kochen?
Eine extra Tube Zahnpasta,Duschgel etc?
Das finde ich ja total bescheuert.

Mein Mann hat gestern Abend mal geguckt,was hier 1-2 Zimmerwohnungen kosten.
Eine lag bei 350 Euro kalt.
Die anderen alle bei 500 Euro aufwärts.
Bestimmt wäre ich unterhaltspflichtig,aber ich habe ja auch noch 3 weitere Kinder,denen ich verpflichtet bin.
Der Vater ist leider tot,die 122 Euro.Rente,habe ich hier Unterhalt genannt.
Letztendlich finde ich weiterhin,dass er mit insgesamt ca.500 Euro ,hier gut und günstig lebt.Er hat ja trotzdem sein Geld das er nur für sich hat.Ca.500 Euro zum"Verklötern".

Und was ich mit dem Geld mache,das sollte doch egal sein.
Wer fragt denn seinen Vermieter,seine Haushaltshilfe,was mit dem Geld passiert,dass Ihr zahlt?Und weil ich seine Mutter bin ,gebe ich es nicht sinnfrei aus,sondern lege es zur Seite.
Und ich hab noch nie einen Menschen erlebt,der am Ende sauer war,weil es einen Betrag zum Auto dazu gab,oder zur 1.Einrichtung oder wie mein ältester Sohn ,mal eben einen Aufenthalt in Japan und L.A.

Würde er weniger verdienen,würde ich auch weniger einbehalten. Mir ist klar,dass er hart arbeitet.Als Azubi zum Koch ist es kein Zuckerschlecken.
Und ich lasse mir auch nicht das Wäschewaschen als Arbeit bezahlen,aber dieUnkosten die entstehen.
Und natürlich kaufe ich auch ,wie letze Woche Handschuhe ,die er nicht extra bezahlen muss.
Seine teure Markenwinterjacke muss es aber selbst zahlen.

Und nochmal-das hat mich gestern wirklich sehr getroffen-ich nehme meinen Jungen nicht aus,oder bereicher mich an ihm.
Weder an ihm,noch an den anderen vier Kindern.
Selbst für den Großen bezahle ich (sehr gerne)die private Krankenversicherung und Extra Unfallversicherung.Und mal einen Zuschuss zur Tankfüllung etc.

Und abschließend-jeder hat in den letzen Jahren gemerkt,dass das Leben sehr sehr teuer geworden ist.Die meisten Menschen müssen auf ihr Geld achten.Und es ist toll,wenn Eltern ihren Kindern ,trotz eigenem Einkommen,noch ein Taschengeld zahlen.Das können und würden wir aber nicht,selbst wenn wir Großverdiener wären.

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