Mütter- und Schwangerenforum

Erfahrungsaustausch für Longcovid Betroffene

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Nickitierchen
26421 Beiträge
16.03.2022 18:26
Moinsen
Da es mir nach 7,5 Wochen nach Infektionsbeginn immer noch nicht so dolle geht, und es zwangsläufig immer mehr Menschen mit Longcovid Symptomen gibt und geben wird, wollte ich die Möglichkeit und den Raum zum Austausch bieten.

Meine Symptome sind:
Erschöpfung nach geringen Tätigkeiten.
Immer wieder Beine und Arme wie mit Blei gefüllt.
Manchmal Herzrasen und lautes Herzpochen.
Atemprobleme bei und nach Belastungen.
Große Probleme mit der Maske. Hatte ich vorher nicht.
Manchmal Schwindelanfälle.
Ich habe Probleme mir Dinge zu merken.
Immer wieder Wortfindungsschwierigkeiten.

Im Ganzen bin ich von einer durchtrainierten, muskulösen 3fach- Mama und Erzieherin der Schatten geworden. Gestern war ein sehr guter Tag. Da war ich so 40% Ich. Heute bin ich bei keinen 30% gefühlt.
Die Krankenkasse hat sich für ein Telefonat gemeldet, wegen Berufsunfähigkeit momentan. Mal sehen, was die noch empfehlen können.
Überweisung zum Kardiologen ist da. Bin auf Liste für Notfälle. So in den nächsten Wochen. Anstatt erst Herbst.

Ich fühle mich so blöd und will damit nicht alleine sein.
Also fühlt euch frei, hier zu tippen, wenn es euch ebenfalls betrifft
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
16.03.2022 18:57
Ich fühle mit dir. Mir geht es seit der Erkrankung Anfang Januar bescheiden. Ich schaffe es kaum noch die 60 Stufen ins Büro zu kommen. Ich bin absolut außer atem und muss auf der Zwischenetage stoppen um wieder Luft zu bekommen. Mit Maske überhaupt nicht mehr möglich.

Ich bin müde, schlapp, multitaskingist auch weg. Wortfindungsstörung ist hier bei mir auch.

Ich betreue viele Mitarbeiter die an Longcovid erkrankt sind. Da empfinde ich meines als Pillepalle. Aber ich bin gefrustet und genervt dass ich nicht mehr so bin wie noch im Dezember vor der Erkrankung.
Ellilein
2450 Beiträge
16.03.2022 19:08
Zitat von Nickitierchen:

Moinsen
Da es mir nach 7,5 Wochen nach Infektionsbeginn immer noch nicht so dolle geht, und es zwangsläufig immer mehr Menschen mit Longcovid Symptomen gibt und geben wird, wollte ich die Möglichkeit und den Raum zum Austausch bieten.

Meine Symptome sind:
Erschöpfung nach geringen Tätigkeiten.
Immer wieder Beine und Arme wie mit Blei gefüllt.
Manchmal Herzrasen und lautes Herzpochen.
Atemprobleme bei und nach Belastungen.
Große Probleme mit der Maske. Hatte ich vorher nicht.
Manchmal Schwindelanfälle.
Ich habe Probleme mir Dinge zu merken.
Immer wieder Wortfindungsschwierigkeiten.

Im Ganzen bin ich von einer durchtrainierten, muskulösen 3fach- Mama und Erzieherin der Schatten geworden. Gestern war ein sehr guter Tag. Da war ich so 40% Ich. Heute bin ich bei keinen 30% gefühlt.
Die Krankenkasse hat sich für ein Telefonat gemeldet, wegen Berufsunfähigkeit momentan. Mal sehen, was die noch empfehlen können.
Überweisung zum Kardiologen ist da. Bin auf Liste für Notfälle. So in den nächsten Wochen. Anstatt erst Herbst.

Ich fühle mich so blöd und will damit nicht alleine sein.
Also fühlt euch frei, hier zu tippen, wenn es euch ebenfalls betrifft


Hallo Nicki.
Mir geht es exakt so wie dir...
Hab die gleichen Symptome. Allerdings war ich schon bei den Ärzten. Mein Hausarzt macht sich über Corona "lustig", hat meine Symptome nicht wirklich ernst genommen. Ich wechsle...
Die Pneumologin meinte, dass meine Lunge super ist. Auch mein Lungenvolumen ist normal. Also weiter zur Kardiologin. Dort bekam ich n Herzultraschall und ein LangzeitEKG. Beides völlig unauffällig. Nur mein Puls rast schnell hoch, aber schnell wieder runter. Das sei im normalen Bereich.
Ich bin "gesund". Aber zum Glück beschäftigen diese beiden Ärzte sich mit LongCovid und sagten mir, dass das leider ein typisches Bild ist und sie mir nicht wirklich weiterhelfen können. Ich soll meine Kondition und Konzentration trainieren... Bekam kleine Heftchen etc.
Ich bin so froh, dass ich "nur" Hausfrau bin. Aber auch das ist eine Herausforderung.
Meine Coronaerkrankung war bereits im März letzten Jahres.
Damals hatte ich noch keine Impfpriorisierung. Ich muss sagen, ich hab jetzt meine erste Impfung und den Booster und mit jeder Impfung ging es mir ein Stück weit besser!
Ich bin jetzt Leistungsmäßig wieder bei etwa 70%, würde ich sagen.
Grad durch die Schwangerschaft ist es aber wieder etwas schlimmer geworden.
Was bei mir übrigens ein bisschen hilft, sind Kompressionsstrümpfe.
Hatte mich bisschen belesen bei anderen Erfahrungsberichten. Viele entwickeln scheinbar POTS... Kompressionstrümpfe sind da das erste, was man tun kann.
Bei mir hilft es. Auch die Atmung wird etwas besser.

Danke, dass du diesen Thread eröffnet hast.
Pakuna
7789 Beiträge
16.03.2022 19:23
Zitat von Nickitierchen:

Moinsen
Da es mir nach 7,5 Wochen nach Infektionsbeginn immer noch nicht so dolle geht, und es zwangsläufig immer mehr Menschen mit Longcovid Symptomen gibt und geben wird, wollte ich die Möglichkeit und den Raum zum Austausch bieten.

Meine Symptome sind:
Erschöpfung nach geringen Tätigkeiten.
Immer wieder Beine und Arme wie mit Blei gefüllt.
Manchmal Herzrasen und lautes Herzpochen.
Atemprobleme bei und nach Belastungen.
Große Probleme mit der Maske. Hatte ich vorher nicht.
Manchmal Schwindelanfälle.
Ich habe Probleme mir Dinge zu merken.
Immer wieder Wortfindungsschwierigkeiten.

Im Ganzen bin ich von einer durchtrainierten, muskulösen 3fach- Mama und Erzieherin der Schatten geworden. Gestern war ein sehr guter Tag. Da war ich so 40% Ich. Heute bin ich bei keinen 30% gefühlt.
Die Krankenkasse hat sich für ein Telefonat gemeldet, wegen Berufsunfähigkeit momentan. Mal sehen, was die noch empfehlen können.
Überweisung zum Kardiologen ist da. Bin auf Liste für Notfälle. So in den nächsten Wochen. Anstatt erst Herbst.

Ich fühle mich so blöd und will damit nicht alleine sein.
Also fühlt euch frei, hier zu tippen, wenn es euch ebenfalls betrifft


Ich musste bei dir gleich an ME/CFS denken. Ich hab erst letztens eine Reportage gesehen über eine Ärztin die das erfolgreich behandelt. Muss ich nochmal suchen.
Mo-90
3964 Beiträge
16.03.2022 19:28
Ich reihe mich mal mit ein. Bei mir sind es nun 6 Wochen…ich leide noch immer unter extremer Kurzatmigkeit, kann nicht tief Luft holen und habe Probleme mit der Maske - Darunter bekomme ich gefühlt gar keine Luft mehr. Außerdem bin ich extrem müde und erschöpft.
Meine Blutwerte sind in Ordnung. Mehr wurde noch nicht untersucht. Meinem Mann geht es genauso. Er wurde nun nochmal komplett durchgecheckt und hat wohl durch die flache Atmung eine spastische Bronchitis entwickelt. Er bekommt nun Kortison Spray.
Es ist echt frustrierend…gerade über die Atmung konnte ich immer gut entspannen. Geht nun gar nicht mehr.
Lady_in_Green
541 Beiträge
16.03.2022 20:05
Ich nicht, aber meine älteste Tochter.
Sie hat sich letzten Juni infiziert und hatte schon starke Symptome (39°C Fieber, Husten, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen), aber war von einem schweren Verlauf noch weit entfernt.
Aber sie wurde nach der Infektion einfach nicht wieder fit. Ihre "Genesung" ist jetzt 9 Monate her und sie ist noch weit von ihrer Normalform entfernt.
Wir wohnen im 3. Stock. Früher waren die Treppen kein Problem. Heute sind wir dankbar über den Fahrstuhl, weil sie es anders nicht mehr schafft vor lauter Atemnot. Blasinstrument spielen ging ganz lange gar nicht. Inzwischen spielt sie wieder. Wenige Minuten am Stück, deutlich instabiler und nicht im gleichen Tonumfang, aber es geht langsam vorwärts. Aber an ganze Konzerte wie vor letztem Sommer ist nicht zu denken. In der Schule hat sie massive Konzentrationsschwierigkeiten. Bis zu den Weihnachtsferien wurde sie nur eingeschränkt beschult, weil lange Tage mit Nachmittagsunterricht für sie zu ermüdend waren. Inzwischen geht es etwas besser. Sie hat jetzt einen Nachteilsausgleich für die Klausuren mit mehr Zeit, um zwischendrin kurze Pausen zu machen. Oft fallen ihr Worte nicht ein oder sie verliert Gedanken mittendrin, fühlt sich leer und einfach nur müde.
Ihren Sport kann sie zur Zeit nicht mehr ausüben, da sie ja nicht mal die paar Runden joggen durch die Halle zum Aufwärmen durchhalten kann. Stattdessen stehen jetzt Physio- und Ergotherapie auf dem Plan. Und Psychotherapie. Denn Long Covid hat ihr vorallem auf die Psyche geschlagen und sie hat Schlafstörungen, Ängste und eine Depression entwickelt.
Nela77
665 Beiträge
16.03.2022 20:23
Hallo
Ich hatte dazu auch schon einen Thread eröffnet. Ich war Anfang Dezember krank , bin dann direkt nach der Quarantäne (ca 2,5Wochen nach Symptombeginn) wieder arbeiten gegangen- hatte aber noch etwas Erkältungssymptome.
Hab dann relativ schnell das Gefühl gehabt, dass meine kognitiven Fähigkeiten nicht mehr wie vorher sind. Seit 31.1 bin ich nun arbeitsunfähig. Wollte gerne wieder starten, aber es geht nicht. Ruckzuck überfordert, nicht fähig Entscheidungen zu treffen (z.B. Termine zu vereinbaren- gehört zu meinem Job). Eigentlich hätte ich gestern endlich einen Termin bei einer Neuropsychologin gehabt- allerdings wurde der abgesagt, weil die nun selber krank ist. Unsere Dame von der Wiedereingliederung meinte, ich solle vielleicht mal eine Reha beantragen. Freitag hab ich nun einen Termin bei der Hausärztin zur Verlängerung der AU. Ich liebe meinen Job und möchte so gerne wieder arbeiten.
Bin gespannt, was die Zeit bringt.
Eine Kollegin hat es noch viel schlimmer erwischt- ein MRT hat auch ergeben, dass ihr Gehirn verändert ist (gab ein paar Monate vor ihrer Erkrankung aus anderen ein MRT).
Ich hab so divesere Kognitivtets gemacht,u.a. Cognifit (gibt es als App). Dort gibt es so Anfangsbewertungstets. Da hatte ich grade mal 371 Punkte von 800
Mein Mann und meine Erwachsenen Kids haben deutlich besser abgeschnitten.....
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.03.2022 09:18
Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich fühle mit dir. Mir geht es seit der Erkrankung Anfang Januar bescheiden. Ich schaffe es kaum noch die 60 Stufen ins Büro zu kommen. Ich bin absolut außer atem und muss auf der Zwischenetage stoppen um wieder Luft zu bekommen. Mit Maske überhaupt nicht mehr möglich.

Ich bin müde, schlapp, multitaskingist auch weg. Wortfindungsstörung ist hier bei mir auch.

Ich betreue viele Mitarbeiter die an Longcovid erkrankt sind. Da empfinde ich meines als Pillepalle. Aber ich bin gefrustet und genervt dass ich nicht mehr so bin wie noch im Dezember vor der Erkrankung.


Ja, ich bin froh, dass ich lowlevel noch alles packe. Nur arbeiten. Das geht echt gar nicht. Nicht in einer Kita.

Ich drück dich
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.03.2022 09:20
Zitat von Ellilein:

Zitat von Nickitierchen:

Moinsen
Da es mir nach 7,5 Wochen nach Infektionsbeginn immer noch nicht so dolle geht, und es zwangsläufig immer mehr Menschen mit Longcovid Symptomen gibt und geben wird, wollte ich die Möglichkeit und den Raum zum Austausch bieten.

Meine Symptome sind:
Erschöpfung nach geringen Tätigkeiten.
Immer wieder Beine und Arme wie mit Blei gefüllt.
Manchmal Herzrasen und lautes Herzpochen.
Atemprobleme bei und nach Belastungen.
Große Probleme mit der Maske. Hatte ich vorher nicht.
Manchmal Schwindelanfälle.
Ich habe Probleme mir Dinge zu merken.
Immer wieder Wortfindungsschwierigkeiten.

Im Ganzen bin ich von einer durchtrainierten, muskulösen 3fach- Mama und Erzieherin der Schatten geworden. Gestern war ein sehr guter Tag. Da war ich so 40% Ich. Heute bin ich bei keinen 30% gefühlt.
Die Krankenkasse hat sich für ein Telefonat gemeldet, wegen Berufsunfähigkeit momentan. Mal sehen, was die noch empfehlen können.
Überweisung zum Kardiologen ist da. Bin auf Liste für Notfälle. So in den nächsten Wochen. Anstatt erst Herbst.

Ich fühle mich so blöd und will damit nicht alleine sein.
Also fühlt euch frei, hier zu tippen, wenn es euch ebenfalls betrifft


Hallo Nicki.
Mir geht es exakt so wie dir...
Hab die gleichen Symptome. Allerdings war ich schon bei den Ärzten. Mein Hausarzt macht sich über Corona "lustig", hat meine Symptome nicht wirklich ernst genommen. Ich wechsle...
Die Pneumologin meinte, dass meine Lunge super ist. Auch mein Lungenvolumen ist normal. Also weiter zur Kardiologin. Dort bekam ich n Herzultraschall und ein LangzeitEKG. Beides völlig unauffällig. Nur mein Puls rast schnell hoch, aber schnell wieder runter. Das sei im normalen Bereich.
Ich bin "gesund". Aber zum Glück beschäftigen diese beiden Ärzte sich mit LongCovid und sagten mir, dass das leider ein typisches Bild ist und sie mir nicht wirklich weiterhelfen können. Ich soll meine Kondition und Konzentration trainieren... Bekam kleine Heftchen etc.
Ich bin so froh, dass ich "nur" Hausfrau bin. Aber auch das ist eine Herausforderung.
Meine Coronaerkrankung war bereits im März letzten Jahres.
Damals hatte ich noch keine Impfpriorisierung. Ich muss sagen, ich hab jetzt meine erste Impfung und den Booster und mit jeder Impfung ging es mir ein Stück weit besser!
Ich bin jetzt Leistungsmäßig wieder bei etwa 70%, würde ich sagen.
Grad durch die Schwangerschaft ist es aber wieder etwas schlimmer geworden.
Was bei mir übrigens ein bisschen hilft, sind Kompressionsstrümpfe.
Hatte mich bisschen belesen bei anderen Erfahrungsberichten. Viele entwickeln scheinbar POTS... Kompressionstrümpfe sind da das erste, was man tun kann.
Bei mir hilft es. Auch die Atmung wird etwas besser.

Danke, dass du diesen Thread eröffnet hast.

Ich bin froh, dass meine Ärztin mich gleich ernstgenommen hat. Sie sagt bis 12 Wochen ist das alles nicht ungewöhnlich. Hoffentlich word es dann auch wieder gut alles
Das mit den kompressionsstrümpfen klingt wie ein guter Impuls. Danke.
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.03.2022 09:23
Zitat von Mo-90:

Ich reihe mich mal mit ein. Bei mir sind es nun 6 Wochen…ich leide noch immer unter extremer Kurzatmigkeit, kann nicht tief Luft holen und habe Probleme mit der Maske - Darunter bekomme ich gefühlt gar keine Luft mehr. Außerdem bin ich extrem müde und erschöpft.
Meine Blutwerte sind in Ordnung. Mehr wurde noch nicht untersucht. Meinem Mann geht es genauso. Er wurde nun nochmal komplett durchgecheckt und hat wohl durch die flache Atmung eine spastische Bronchitis entwickelt. Er bekommt nun Kortison Spray.
Es ist echt frustrierend…gerade über die Atmung konnte ich immer gut entspannen. Geht nun gar nicht mehr.

Oh man. Ich weiß was du meinst und das ist etwas besser geworden bei mir in der letzten Woche.
Drück euch beiden die Daumen
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.03.2022 09:25
Zitat von Lady_in_Green:

Ich nicht, aber meine älteste Tochter.
Sie hat sich letzten Juni infiziert und hatte schon starke Symptome (39°C Fieber, Husten, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen), aber war von einem schweren Verlauf noch weit entfernt.
Aber sie wurde nach der Infektion einfach nicht wieder fit. Ihre "Genesung" ist jetzt 9 Monate her und sie ist noch weit von ihrer Normalform entfernt.
Wir wohnen im 3. Stock. Früher waren die Treppen kein Problem. Heute sind wir dankbar über den Fahrstuhl, weil sie es anders nicht mehr schafft vor lauter Atemnot. Blasinstrument spielen ging ganz lange gar nicht. Inzwischen spielt sie wieder. Wenige Minuten am Stück, deutlich instabiler und nicht im gleichen Tonumfang, aber es geht langsam vorwärts. Aber an ganze Konzerte wie vor letztem Sommer ist nicht zu denken. In der Schule hat sie massive Konzentrationsschwierigkeiten. Bis zu den Weihnachtsferien wurde sie nur eingeschränkt beschult, weil lange Tage mit Nachmittagsunterricht für sie zu ermüdend waren. Inzwischen geht es etwas besser. Sie hat jetzt einen Nachteilsausgleich für die Klausuren mit mehr Zeit, um zwischendrin kurze Pausen zu machen. Oft fallen ihr Worte nicht ein oder sie verliert Gedanken mittendrin, fühlt sich leer und einfach nur müde.
Ihren Sport kann sie zur Zeit nicht mehr ausüben, da sie ja nicht mal die paar Runden joggen durch die Halle zum Aufwärmen durchhalten kann. Stattdessen stehen jetzt Physio- und Ergotherapie auf dem Plan. Und Psychotherapie. Denn Long Covid hat ihr vorallem auf die Psyche geschlagen und sie hat Schlafstörungen, Ängste und eine Depression entwickelt.

Scheiße.
Das ist es eben. Es reißt eben auch die Jugend aus dem Leben.
Und wer kann sagen, dass eine Problematik in der Grundschule nicht die Folge einer Infektion im kitaalter ist...
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.03.2022 09:26
Zitat von Nela77:

Hallo
Ich hatte dazu auch schon einen Thread eröffnet. Ich war Anfang Dezember krank , bin dann direkt nach der Quarantäne (ca 2,5Wochen nach Symptombeginn) wieder arbeiten gegangen- hatte aber noch etwas Erkältungssymptome.
Hab dann relativ schnell das Gefühl gehabt, dass meine kognitiven Fähigkeiten nicht mehr wie vorher sind. Seit 31.1 bin ich nun arbeitsunfähig. Wollte gerne wieder starten, aber es geht nicht. Ruckzuck überfordert, nicht fähig Entscheidungen zu treffen (z.B. Termine zu vereinbaren- gehört zu meinem Job). Eigentlich hätte ich gestern endlich einen Termin bei einer Neuropsychologin gehabt- allerdings wurde der abgesagt, weil die nun selber krank ist. Unsere Dame von der Wiedereingliederung meinte, ich solle vielleicht mal eine Reha beantragen. Freitag hab ich nun einen Termin bei der Hausärztin zur Verlängerung der AU. Ich liebe meinen Job und möchte so gerne wieder arbeiten.
Bin gespannt, was die Zeit bringt.
Eine Kollegin hat es noch viel schlimmer erwischt- ein MRT hat auch ergeben, dass ihr Gehirn verändert ist (gab ein paar Monate vor ihrer Erkrankung aus anderen ein MRT).
Ich hab so divesere Kognitivtets gemacht,u.a. Cognifit (gibt es als App). Dort gibt es so Anfangsbewertungstets. Da hatte ich grade mal 371 Punkte von 800
Mein Mann und meine Erwachsenen Kids haben deutlich besser abgeschnitten.....

Ixh will auch wieder arbeiten nervt mich total.
Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht.
Yoshi2020
2396 Beiträge
17.03.2022 12:04
Ich finde den thread sehr interessant, mich würde zusätzlich noch interessieren ob alle hier vollständig geimpft/geboostert waren.
Kira89
1585 Beiträge
17.03.2022 12:10
Ich hatte im November die delta Variante. Ich habe ca 8 Wochen gebraucht, um mich wieder wie vorher zu fühlen. Die Kondition ist noch ein bisschen schlecht, gerade bei Nebel habe ich bisschen mit der Luft zu tun... aber das hatte ich auch schon vor corona. Ansonsten merke ich eigentlich nichts mehr von der Infektion. Ich arbeite auch in einer Kita.
Ich bin ungeimpft.
Mo-90
3964 Beiträge
17.03.2022 12:51
Zitat von Yoshi2020:

Ich finde den thread sehr interessant, mich würde zusätzlich noch interessieren ob alle hier vollständig geimpft/geboostert waren.


Bin geboostert
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