Mütter- und Schwangerenforum

Mein Kampf gegen die Sucht

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Bianca1980
5619 Beiträge
27.01.2020 14:24
Solange du das aufhören damit verbindest das er es auch soll oder muss, wird es nie was werden.
Ich verstehe das getrennt sein für 10 Tage auch nicht.
Ja ich habe aufgehört zu rauchen und mein Mann raucht trotzdem weiter. Also ja geht sehr wohl wenn man will.
Du musst für dich aufhören wollen und es auch machen wenn er es nicht macht. Such dir etwas anderes zum entspannen so muss da kein Neid sein. Leg dich abends entspannt in die wanne. Oder leg das Geld das du sonst fürs rauchen ausgeben würdest auf die Seite und mach damit er was schönen für dich oder für dich und dein Kind. Es gibt so viele schöne Dinge die man sich statt dessen gutes tun kann. Und in der Zeit muss er sich kümmern. Sei es eine runde laufen gehen, eine Tafel Schokolade essen........ Oder was immer dir gut tut.

Wie denkst du geht es weiter wenn er nach 10 Tagen wieder da ist? Heile Welt ihr seit beide Nichtraucher und das für immer?
Nie wieder das Thema Rauchen?
So leicht geht das nicht selbst nach Jahren hat man noch Momente der aktiven sucht.
Ich selbst bin gelegentlich noch am rauchen es kann sein 1im Monat oder auch mal mehr.
Aber es ist keine Sucht mehr ich muss nicht rauchen wenn ich nicht will.
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 14:24
Die Kontaktsperre gibt es ja nicht. Wie ich gestern bereits schrieb haben wir ja telefoniert. Heute morgen auch er hat auch mit dem Kind gesprochen.
Was das nicht sehen des Kindes betrifft, ich weiß nicht ob das in meinen Posts rüber kommt, aber Kind und Vater sind nicht so dicke miteinander. Es hat bisher noch nicht einmal gefragt wo Papa ist und auch nicht wann er wieder kommt. Heute morgen musste ich es überreden dass es kurz mit Papa spricht und da hat es dann nur seine Fragen mit Ja oder Nein beantwortet.
Am Mittwoch fahren wir zu unseren Freunden, also zu denen bei denen Papa ist, bzw zu den Bekannten, es sind ja nicht meine Freunde wenn ich mich nicht gehen lassen kann. (Kann ich auch nicht wirklich richtig bei meinem Mann, ist er jetzt auch nicht mein Mann sondern mein Mitbewohner?)
Am Donnerstag treffen wir uns alle in der Stadt und gehen gemeinsam essen, danach werden wir entscheiden ob er mit heim fährt oder noch ein paar Tage bei unserem Bekannten bleibt.

Ich weiß nicht was daran so unverständlich ist. Es gibt Menschen die gehen sogar auf Therapie, ebenfalls mit festgesetzter Zeit, meist mehrere Wochen, ebenfalls mit anfänglicher Kontaktsperre. Er geht halt zu Freunden, äh Bekannten, und lässt sich von denen helfen anstatt von einem Therapeuten. Was ist daran so abwegig sich für die Zeit des ersten harten Entzuges aus dem Alltag zurück zu ziehen. Keine Ahnung für mich ist das nur logisch. Er kann sich so auf andere Dinge konzentrieren, er unternimmt ja richtig viel mit seinem Freund und sie sprechen eben auch über die Situation in denen ihn die Sucht übermannt und versuchen Veränderungen zu erarbeiten, also was er in solch einer Situation tun kann, anstatt zu Rauchen.

Ich finde richtig toll, dass hier so viele mir nichts dir nichts aufhören zu rauchen. Wirklich toll. Und ihr dürft auch wirklich stolz auf euch sein. Dennoch seid ihr nicht das Maß, die meisten Raucher haben enorme Probleme aufzuhören. Versuchen es immer wieder über Jahre hinweg und werden immer wieder Mal Rückfällig. Sorry aber darüber wird niergends ein Hehl gemacht. Dass jemand problemlos aufhört ist eher die Ausnahme.

Mir persönlich fällt es nun auch nicht ganz so schwer. Ich hatte heute Morgen um 10 Uhr kurz das Verlangen nach einer Zigarette, davor hatte ich aber etwas Ärger am Telefon (mit jemand Fremden) wo ich mich etwas zu sehr reingesteigert habe. Aber ich habe dann den Frust am Badputzen ausgelassen, seit dem geht es nun.

Tynka87
392 Beiträge
27.01.2020 14:55
Tut mir leid dass ich das jetzt so direkt sage.
Du hast am Anfang etwas davon geschrieben dass ihr zum Glauben gefunden habt...

Für mich hört sich das irgendwie total nach einer Sekte an.
Falls ich mich irre, tut es mir aufrichtig leid
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 15:04
Zitat von Tynka87:

Tut mir leid dass ich das jetzt so direkt sage.
Du hast am Anfang etwas davon geschrieben dass ihr zum Glauben gefunden habt...

Für mich hört sich das irgendwie total nach einer Sekte an.
Falls ich mich irre, tut es mir aufrichtig leid


Was genau klingt denn für dich jetzt nach einer Sekte? Ich habe hier doch gar nichts über unseren Glauben geschrieben, auch nicht darüber wie und mit wem wir unseren Glauben teilen und auch nicht welchen.

Tynka87
392 Beiträge
27.01.2020 15:19
Zitat von Anonym 1 (20353 :

Zitat von Tynka87:

Tut mir leid dass ich das jetzt so direkt sage.
Du hast am Anfang etwas davon geschrieben dass ihr zum Glauben gefunden habt...

Für mich hört sich das irgendwie total nach einer Sekte an.
Falls ich mich irre, tut es mir aufrichtig leid


Was genau klingt denn für dich jetzt nach einer Sekte? Ich habe hier doch gar nichts über unseren Glauben geschrieben, auch nicht darüber wie und mit wem wir unseren Glauben teilen und auch nicht welchen.


Dieses getrennt sein und bei Freunden unterkommen. Es kommt auch so rüber als wäre rauchen die schlimmste Sünde die man begehen kann.

Also wie gesagt kann sein dass ich falsch liege und dann tut es mir leid
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 15:32
Zitat von Tynka87:

Zitat von Anonym 1 (20353 :

Zitat von Tynka87:

Tut mir leid dass ich das jetzt so direkt sage.
Du hast am Anfang etwas davon geschrieben dass ihr zum Glauben gefunden habt...

Für mich hört sich das irgendwie total nach einer Sekte an.
Falls ich mich irre, tut es mir aufrichtig leid


Was genau klingt denn für dich jetzt nach einer Sekte? Ich habe hier doch gar nichts über unseren Glauben geschrieben, auch nicht darüber wie und mit wem wir unseren Glauben teilen und auch nicht welchen.


Dieses getrennt sein und bei Freunden unterkommen. Es kommt auch so rüber als wäre rauchen die schlimmste Sünde die man begehen kann.

Also wie gesagt kann sein dass ich falsch liege und dann tut es mir leid


Also in der Bibel steht niergends dass Rauchen eine Sünde ist. Es steht lediglich, dass man auf seinen Körper und Geist achten soll. Für manche schließt das Rauchen mit ein. Ja, für uns auch. Nur so viel zu der Verbindung Glaube und Rauchen.

Es ist aber nicht so, dass wir nur deshalb aufhören wollen zu Rauchen. Dieses Aufhören Thema bearbeiten wir schon seit der Kiwuzeit. Seit dem ist es ein ständiges hin und her diesbezüglich.

Der Glaube ist dabei nur ein Ansporn, der aber, wie man merkt, es auch nicht leichter macht. Den Weg getrennt von einander aufzuhören kam von uns allein, keiner hat uns diesen Vorschlag gemacht. Mein Mann kam von selbst auf diese Idee. Ursprünglich wollte er ein paar Tage wegfahren, eine Art Urlaub allein, doch das ist ja auch eine finanzielle Frage. Also hat er seinen Freund darauf angesprochen und dann haben sie das gemeinsam geplant.

Ich verstehe noch immer nicht was daran so abwegig ist. Gemeinsam schaffen wir es nun Mal nicht. Ja, an diesem Punkt sind wir nun mal nicht Zusammen stark.
Bianca1980
5619 Beiträge
27.01.2020 15:42
Sei mir nicht böse wenn ich das so schreibe aber wenn ihr nicht zusammen aufhören könnt denke ich nicht das ihr es schafft. Sobald ihr wieder zusammen seit spätestens nach 4 Wochen fängt es wieder von vorne an. Wenn ihr euer Muster nicht durchbrecht.
Wenn er anfängt rauchst du such bald wieder.
Wenn du es nicht unabhängig machst, kommt wieder dieser Neid auf.
Du musst es für dich ganz alleine machen egal ob er es auch macht oder nicht. Diese such von Kopf aus ist nach 10 Tagen noch lange nicht weg.
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 16:06
Zitat von Bianca1980:

Sei mir nicht böse wenn ich das so schreibe aber wenn ihr nicht zusammen aufhören könnt denke ich nicht das ihr es schafft. Sobald ihr wieder zusammen seit spätestens nach 4 Wochen fängt es wieder von vorne an. Wenn ihr euer Muster nicht durchbrecht.
Wenn er anfängt rauchst du such bald wieder.
Wenn du es nicht unabhängig machst, kommt wieder dieser Neid auf.
Du musst es für dich ganz alleine machen egal ob er es auch macht oder nicht. Diese such von Kopf aus ist nach 10 Tagen noch lange nicht weg.


Uns ist klar, dass es nicht mit diesen 10 Tagen getan ist. Wir wissen, dass wir unsere Muster aufbrechen müssen und neue Wege gehen müssen.
Und ich muss an mir arbeiten was den Neid betrifft, das ist mir klar. Da bin ich nun ja sehr bemüht drum, meine Verhaltensmuster zu erkennen, was ja der erste Schritt ist.
Wir wissen dass wir auch danach weiter an uns arbeiten müssen und vieles verändern müssen.

Wie gesagt für den ersten Entzug halten wir es für eine gute Lösung und die Trennung weckt ehrlich gesagt auch wieder ganz vergessene Gefühle, wie Sehnsucht und Vorfreude, das spornt auch noch Mal an und zeigt, dass wir im Herzen doch sehr verbunden sind. Was auch ungemein motiviert.
EmViMoJa
2444 Beiträge
27.01.2020 16:42
Hallöchen, leider kann ich zu dem Tauchen-Thema nicht viel beitragen.

Darf ich trotzdem Fragen stellen?

Ich glaube, du schriebst am Anfang, dass du deinen Mann als Vater hasst. Diese Aussage finde ich sehr schade. Möchtet ihr daran auch arbeiten?

Wie wollte ihr es nach der getrennten Zeit schaffen? Denkst du, danach ist der Neid weg? Werdet ihr euch dann nicht mehr gegenseitig pushen?

Und diese Frage beschäftigt mich wirklich. Du schreibst, ihr habt zu Gott gefunden. Mich würde interessieren wie man sowas schafft. Ich bin bspw. nie mit Gott oder Glauben in Berührung gekommen. Seit klein auf "weiß ich", es gibt keinen Gott. So wurde es mir beigebracht. Wie schafft man es denn, doch zu glauben es gäbe einen Gott?

Das sind alles nur Fragen aus Interesse
Du musst sie nicht beantworten sollten sie zu persönlich sein.

Liebe Grüße
27.01.2020 16:57
Zitat von Anonym 1 (20353 :

Die Kontaktsperre gibt es ja nicht. Wie ich gestern bereits schrieb haben wir ja telefoniert. Heute morgen auch er hat auch mit dem Kind gesprochen.
Was das nicht sehen des Kindes betrifft, ich weiß nicht ob das in meinen Posts rüber kommt, aber Kind und Vater sind nicht so dicke miteinander. Es hat bisher noch nicht einmal gefragt wo Papa ist und auch nicht wann er wieder kommt. Heute morgen musste ich es überreden dass es kurz mit Papa spricht und da hat es dann nur seine Fragen mit Ja oder Nein beantwortet.
Am Mittwoch fahren wir zu unseren Freunden, also zu denen bei denen Papa ist, bzw zu den Bekannten, es sind ja nicht meine Freunde wenn ich mich nicht gehen lassen kann. (Kann ich auch nicht wirklich richtig bei meinem Mann, ist er jetzt auch nicht mein Mann sondern mein Mitbewohner?)
Am Donnerstag treffen wir uns alle in der Stadt und gehen gemeinsam essen, danach werden wir entscheiden ob er mit heim fährt oder noch ein paar Tage bei unserem Bekannten bleibt.

Ich weiß nicht was daran so unverständlich ist. Es gibt Menschen die gehen sogar auf Therapie, ebenfalls mit festgesetzter Zeit, meist mehrere Wochen, ebenfalls mit anfänglicher Kontaktsperre. Er geht halt zu Freunden, äh Bekannten, und lässt sich von denen helfen anstatt von einem Therapeuten. Was ist daran so abwegig sich für die Zeit des ersten harten Entzuges aus dem Alltag zurück zu ziehen. Keine Ahnung für mich ist das nur logisch. Er kann sich so auf andere Dinge konzentrieren, er unternimmt ja richtig viel mit seinem Freund und sie sprechen eben auch über die Situation in denen ihn die Sucht übermannt und versuchen Veränderungen zu erarbeiten, also was er in solch einer Situation tun kann, anstatt zu Rauchen.

Ich finde richtig toll, dass hier so viele mir nichts dir nichts aufhören zu rauchen. Wirklich toll. Und ihr dürft auch wirklich stolz auf euch sein. Dennoch seid ihr nicht das Maß, die meisten Raucher haben enorme Probleme aufzuhören. Versuchen es immer wieder über Jahre hinweg und werden immer wieder Mal Rückfällig. Sorry aber darüber wird niergends ein Hehl gemacht. Dass jemand problemlos aufhört ist eher die Ausnahme.

Mir persönlich fällt es nun auch nicht ganz so schwer. Ich hatte heute Morgen um 10 Uhr kurz das Verlangen nach einer Zigarette, davor hatte ich aber etwas Ärger am Telefon (mit jemand Fremden) wo ich mich etwas zu sehr reingesteigert habe. Aber ich habe dann den Frust am Badputzen ausgelassen, seit dem geht es nun.

Euer Kind mag seinen Vater nicht?
Gibt euch das nicht zu denken?

Und du kannst dich bei deinem Mann nicht fallen?
Gibt dir das nicht au zu denken?
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 17:52
Zitat von EmViMoJa:

Hallöchen, leider kann ich zu dem Tauchen-Thema nicht viel beitragen.

Darf ich trotzdem Fragen stellen?

Ich glaube, du schriebst am Anfang, dass du deinen Mann als Vater hasst. Diese Aussage finde ich sehr schade. Möchtet ihr daran auch arbeiten?

Wie wollte ihr es nach der getrennten Zeit schaffen? Denkst du, danach ist der Neid weg? Werdet ihr euch dann nicht mehr gegenseitig pushen?

Und diese Frage beschäftigt mich wirklich. Du schreibst, ihr habt zu Gott gefunden. Mich würde interessieren wie man sowas schafft. Ich bin bspw. nie mit Gott oder Glauben in Berührung gekommen. Seit klein auf "weiß ich", es gibt keinen Gott. So wurde es mir beigebracht. Wie schafft man es denn, doch zu glauben es gäbe einen Gott?

Das sind alles nur Fragen aus Interesse
Du musst sie nicht beantworten sollten sie zu persönlich sein.

Liebe Grüße


Sehr gerne beantworte ich dir deine Fragen Mach ich heute Abend in aller Ruhe.
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 17:58
Zitat von Cookie88:

Zitat von Anonym 1 (20353 :

Die Kontaktsperre gibt es ja nicht. Wie ich gestern bereits schrieb haben wir ja telefoniert. Heute morgen auch er hat auch mit dem Kind gesprochen.
Was das nicht sehen des Kindes betrifft, ich weiß nicht ob das in meinen Posts rüber kommt, aber Kind und Vater sind nicht so dicke miteinander. Es hat bisher noch nicht einmal gefragt wo Papa ist und auch nicht wann er wieder kommt. Heute morgen musste ich es überreden dass es kurz mit Papa spricht und da hat es dann nur seine Fragen mit Ja oder Nein beantwortet.
Am Mittwoch fahren wir zu unseren Freunden, also zu denen bei denen Papa ist, bzw zu den Bekannten, es sind ja nicht meine Freunde wenn ich mich nicht gehen lassen kann. (Kann ich auch nicht wirklich richtig bei meinem Mann, ist er jetzt auch nicht mein Mann sondern mein Mitbewohner?)
Am Donnerstag treffen wir uns alle in der Stadt und gehen gemeinsam essen, danach werden wir entscheiden ob er mit heim fährt oder noch ein paar Tage bei unserem Bekannten bleibt.

Ich weiß nicht was daran so unverständlich ist. Es gibt Menschen die gehen sogar auf Therapie, ebenfalls mit festgesetzter Zeit, meist mehrere Wochen, ebenfalls mit anfänglicher Kontaktsperre. Er geht halt zu Freunden, äh Bekannten, und lässt sich von denen helfen anstatt von einem Therapeuten. Was ist daran so abwegig sich für die Zeit des ersten harten Entzuges aus dem Alltag zurück zu ziehen. Keine Ahnung für mich ist das nur logisch. Er kann sich so auf andere Dinge konzentrieren, er unternimmt ja richtig viel mit seinem Freund und sie sprechen eben auch über die Situation in denen ihn die Sucht übermannt und versuchen Veränderungen zu erarbeiten, also was er in solch einer Situation tun kann, anstatt zu Rauchen.

Ich finde richtig toll, dass hier so viele mir nichts dir nichts aufhören zu rauchen. Wirklich toll. Und ihr dürft auch wirklich stolz auf euch sein. Dennoch seid ihr nicht das Maß, die meisten Raucher haben enorme Probleme aufzuhören. Versuchen es immer wieder über Jahre hinweg und werden immer wieder Mal Rückfällig. Sorry aber darüber wird niergends ein Hehl gemacht. Dass jemand problemlos aufhört ist eher die Ausnahme.

Mir persönlich fällt es nun auch nicht ganz so schwer. Ich hatte heute Morgen um 10 Uhr kurz das Verlangen nach einer Zigarette, davor hatte ich aber etwas Ärger am Telefon (mit jemand Fremden) wo ich mich etwas zu sehr reingesteigert habe. Aber ich habe dann den Frust am Badputzen ausgelassen, seit dem geht es nun.

Euer Kind mag seinen Vater nicht?
Gibt euch das nicht zu denken?

Und du kannst dich bei deinem Mann nicht fallen?
Gibt dir das nicht au zu denken?


Würde ich hier darüber schreiben, wenn uns das nicht zu denken gäbe? Würden wir unser Leben verändern wollen, wenn wir alles gut fänden so wie es ist?

Und dass ich mich bei meinem Mann nicht fallen lassen kann, muss dich nicht erhöhen, sei froh wenn du das kannst, sei aber auch froh, dass du nicht meine Kindheit erleben musstest und sei froh, dass mein Onkel nicht dein Onkel war
SaSk
5791 Beiträge
27.01.2020 18:28
Ja, vielleicht ist er dann nur dein Mitbewohner

Ich glaube, du hast sehr viel mehr zu bearbeiten, als das Rauchen. Bist du in Therapie?

Alles Gute!
27.01.2020 18:44
Zitat von Anonym 1 (20353 :

Zitat von Cookie88:

Zitat von Anonym 1 (20353 :

Die Kontaktsperre gibt es ja nicht. Wie ich gestern bereits schrieb haben wir ja telefoniert. Heute morgen auch er hat auch mit dem Kind gesprochen.
Was das nicht sehen des Kindes betrifft, ich weiß nicht ob das in meinen Posts rüber kommt, aber Kind und Vater sind nicht so dicke miteinander. Es hat bisher noch nicht einmal gefragt wo Papa ist und auch nicht wann er wieder kommt. Heute morgen musste ich es überreden dass es kurz mit Papa spricht und da hat es dann nur seine Fragen mit Ja oder Nein beantwortet.
Am Mittwoch fahren wir zu unseren Freunden, also zu denen bei denen Papa ist, bzw zu den Bekannten, es sind ja nicht meine Freunde wenn ich mich nicht gehen lassen kann. (Kann ich auch nicht wirklich richtig bei meinem Mann, ist er jetzt auch nicht mein Mann sondern mein Mitbewohner?)
Am Donnerstag treffen wir uns alle in der Stadt und gehen gemeinsam essen, danach werden wir entscheiden ob er mit heim fährt oder noch ein paar Tage bei unserem Bekannten bleibt.

Ich weiß nicht was daran so unverständlich ist. Es gibt Menschen die gehen sogar auf Therapie, ebenfalls mit festgesetzter Zeit, meist mehrere Wochen, ebenfalls mit anfänglicher Kontaktsperre. Er geht halt zu Freunden, äh Bekannten, und lässt sich von denen helfen anstatt von einem Therapeuten. Was ist daran so abwegig sich für die Zeit des ersten harten Entzuges aus dem Alltag zurück zu ziehen. Keine Ahnung für mich ist das nur logisch. Er kann sich so auf andere Dinge konzentrieren, er unternimmt ja richtig viel mit seinem Freund und sie sprechen eben auch über die Situation in denen ihn die Sucht übermannt und versuchen Veränderungen zu erarbeiten, also was er in solch einer Situation tun kann, anstatt zu Rauchen.

Ich finde richtig toll, dass hier so viele mir nichts dir nichts aufhören zu rauchen. Wirklich toll. Und ihr dürft auch wirklich stolz auf euch sein. Dennoch seid ihr nicht das Maß, die meisten Raucher haben enorme Probleme aufzuhören. Versuchen es immer wieder über Jahre hinweg und werden immer wieder Mal Rückfällig. Sorry aber darüber wird niergends ein Hehl gemacht. Dass jemand problemlos aufhört ist eher die Ausnahme.

Mir persönlich fällt es nun auch nicht ganz so schwer. Ich hatte heute Morgen um 10 Uhr kurz das Verlangen nach einer Zigarette, davor hatte ich aber etwas Ärger am Telefon (mit jemand Fremden) wo ich mich etwas zu sehr reingesteigert habe. Aber ich habe dann den Frust am Badputzen ausgelassen, seit dem geht es nun.

Euer Kind mag seinen Vater nicht?
Gibt euch das nicht zu denken?

Und du kannst dich bei deinem Mann nicht fallen?
Gibt dir das nicht au zu denken?


Würde ich hier darüber schreiben, wenn uns das nicht zu denken gäbe? Würden wir unser Leben verändern wollen, wenn wir alles gut fänden so wie es ist?

Und dass ich mich bei meinem Mann nicht fallen lassen kann, muss dich nicht erhöhen, sei froh wenn du das kannst, sei aber auch froh, dass du nicht meine Kindheit erleben musstest und sei froh, dass mein Onkel nicht dein Onkel war

Ich finde bloß grotesk dass du einen Thread aufmachst zwecks Rauchen und das aber - auch wenn du das 2 Seiten vorher ins Lächerliche gezogen hast - wirklich dein kleinstes Problem ist.

Warum du hier genau schreibst ist mir ehrlich nicht klar. Eigentlich wegen dem Rauchen?

Du schreibst so von oben herab dass es einem schwer fällt dich und dein Problem ernst zu nehmen auch wenn du es selbst irgendwie nicht tust.

Such dir am Besten professionelle Hilfe!
Anonym 1 (203538)
43 Beiträge
27.01.2020 19:16
Zitat von Anonym 1 (20353 :

Wir, also mein Mann und ich, versuchen schon seit einiger Zeit mit dem Rauchen aufzuhören. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit konnte ich aufhören. Die Übelkeit half mir enorm. Mein Mann schaffte es nicht aufzuhören. Mich störte zwar der Geruch, aber irgendwie beruhigte mich auch das Wissen, dass er weiter rauchte. Es gab mir das Gefühl nur für eine Zeit ohne meine geliebten Zigaretten auskommen zu müssen und so begann ich nach 19 Monaten Stillzeit wieder mit dem Rauchen. Ich war froh die Gemeinsamkeit wieder mit meinem Mann zu genießen.

Doch vermehrt stellten wir fest, dass uns das gemeinsame Rauchen nicht nur unser Familieneinkommen schmälert, sondern uns auch Zeit kostet. Zeit die wir nicht mit dem Kind verbringen, und Zeit die unser Kind doof findet, weil Mama und Papa nur mit sich selbst beschäftigt sind. Wir machen uns vor, dass die kurze Zigarettenpause uns neue Nerven gibt um den stressigen Alltag zu überstehen, doch macht uns dieses Verlangen im Endeffekt nur noch mehr Stress, weil irgendwie geht es doch immer nur darum, wer wann zu seiner verdienten Zigarettenpause kommt. Und gegenseitiger Neid erschwert uns die Paarbeziehung.

In letzter Zeit haben wir schon oft versucht gemeinsam wieder aufzuhören, doch es war dann eher so, dass einer den anderen mit seinem Suchtdruck indirekt dazu gebracht hat,vdoch wieder ein neues Päckchen zu besorgen. Das bringt dann immer Linderung für den Moment, doch im gleichen Moment befindet man sich wieder in den Gefühl, dass es doch nichts bringt, und man sich wieder mit dem Gedanken des Aufhören ringt.

Nun ist es so, dass wir beide vor einem Jahr auch den Glauben zu Gott gefunden haben (keine Sorge, darum geht es im diesem Thread nicht) und wir wissen, dass Gott möchte dass wir auf unseren Geist und Körper achten und ihn nicht verunreinigen. Unser Freundeskreis hat sich in den letzten Jahren auch geändert und wir verfolgen fast alle den gleichen Glauben und alle sind Nichtraucher. Nun haben wir vor einer Woche den Mut gefasst und haben uns gepustet und unsere Freunde um Hilfe gebeten. Da fest steht, dass wir uns gegenseitig immer wieder in die Sucht treiben und aneinander in der Sucht festhalten, haben wir mit unseren Freunden beschlossen, dass die beste Lösung wäre, wenn man Mann und ich von einander getrennt aufhören.

Und dieser Tag ist heute gekommen. Nach unserem christlichen Zusammentreffen ist mein Mann zu, von uns ausgewählten Freunden, mit gefahren. Die nächsten 10 Tage werden wir keinen Kontakt zu einander haben. Zwischen uns stehen zwei befreundete Paare. Eines bei dem mein Mann wohnt und eines welches für mich zur Unterstützung auf Abruf bereit steht bzw hier auch spontan Besuche machen wird und mich immer wieder zu Unternehmungen ermutigt. Mein Mann ist ohne Handy weg, wir können nur über eines der Paare kommunizieren.

Wir setzen all unsere Hoffnung in diese wahnsinnig tolle Unterstützung unserer Freunde und hoffen nun dem Kampf mit der Sicht erfolgreich zu gewinnen und gemeinsam ein rauchfreies Leben starten zu können.

Nun, ist es so, dass ich aus Scham unseren Freunden nie erzählt habe, dass ich wieder mit dem Rauchen angefangen habe, das heißt alle denken, ich bin die tolle Mutter und Ehefrau, die das Rauchen alleine aufgab und noch immer Clean ist. Somit habe ich keine Austauschmöglichkeiten zu diesem Thema. Und nun, wo ich die erste Nacht allein verbringen soll, merke ich dich wie allein ich mich fühle, und wie groß der Kampf gegen die Sucht ist.

Trotzdem will ich mein Gesicht nicht verlieren. Wobei der Shitstorm hier bestimmt heftiger ausfallen würde als der meiner Freunde. Irgendwie will ich dennoch meine Sucht geheim halten, sie alleine bekämpfen und mir damit ein für alle Male eine Lehre erteilen.

Dich ich brauche dich irgendwie ein Ventil wo ich meine Gedanken ungefiltert los werden kann, meinen Pass oder was auch immer der Entzug in mir auslöst.

Und dafür will ich diesen Thread hier nutzen. Einfach alles raus lassen ohne das mich jemand kennt bzw ohne dass mich fremde Vorwürfe persönlich treffen, denn ich bin ja anonym und eure Vorwürfe treffen nicht direkt meine Person (also sie werden mich persönlich schon treffen, aber ihr wisst ja nicht wer ich persönlich bin )

Außerdem hoffe ich so evtl auch anonyme Gleichgesinnte zu treffen, die mich entweder begleiten wollen oder mir Mut aus ihrer eigenen Erfahrung machen wollen.

Und um den ganzen die Krone auf zu setzen lege ich nun mein krassestes Geständnis ab:
Mein Mann und ich liebten es nicht nur gemeinsam Zigaretten zu rauchen, sondern hin und wieder gönnten wir uns gerne, nicht jedes Wochenende, etwas Gras. Natürlich nicht im Beisein des Kindes, sondern erst wenn dieses schlief. Das Gefühl des bekifft sein, gab uns noch mehr das Gefühl dem Alltag mit Kind gewachsen zu sein.

Familiäre Unterstützung haben wir keine. Seine Eltern sind leider tot und zu meinen gibt es seit 20 Jahren keinen Kontakt, ich bin 38. Meine Familie war geprägt von Gewalt und sexuellen Missbrauch. Ich habe alle Forten abgebrochen und eigentlich steht uns nichts einem rauch- und drogenfreiem Leben im Wege, außer uns selbst...


Nur kurz, mehr dazu später. Ich habe von Anfang an geschrieben, dass ich ein Ventil suche um meine Gedanken erst Mal ungefiltert los zu werden. So viel dazu es wird sich gefragt, weshalb ich diesen Thread eröffne

@ Cookie zum von oben herab schreiben: Wie man in den Wald rein ruft so schalt es auch zurück.

Zu eurem Tipp mit der Therapie, so viel noch Mal zum Thema von oben herab , wüsste ich nicht weshalb ich eine bräuchte. Ihr bekommt hier einen Abriss meines Lebens und glaubt dann solch eine Empfehlung geben zu dürfen? Anhand von ein paar Posts, in denen ich ungefiltert meinen Gedanken freien Lauf ließ?
Also eigentlich tut das nichts zur Sache, aber ich war 10 Jahre lang in Therapie um meine Vergangenheit aufzuarbeiten und ich sehe derzeit keinen Bedarf.
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