Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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N1N4
677 Beiträge
21.05.2020 10:56
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.


Das ist es was hier vielen aufstößt. Wir haben uns an alles gehalten, verzichtet usw. Die Strände waren nicht leer aber wesentlich leerer. Statt der Touristen sind wir einheimischen an den Strand (mit Abstand, dass klappte hier echt gut!) gegangen. Wir haben unsere Restaurants und Fischbuden hier unterstützt. Nun kommen die Touristen und die Einheimischen gehen nicht mehr an den Strand weil es echt tausende Touristen sind. Dies ist aber immer so. In der Saison findet man zu 95% nur Urlauber am Strand.

Dies wäre alles irgendwie tragbar, dürften die Kinder wieder in den Kindergarten. Aber diese dürfen nicht. Es gibt nur einmal in der Woche für 3 Stunden Schule. Da erschließt sich mir der Sinn nicht. Wieso dürfen tausend Touristen kommen aber 37 Kinder nicht den Kindergarten besuchen und 20 Schüler nicht in die Schule?

Ich bin auch für die Öffnung der Kindergärten, aber was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Ganz einfach es geht ums Prinzip. Tausende aus ganz Deutschland dürfen kommen. Infektionsketten könnten nicht mehr nachvollzogen werden. Aber mein Kind darf hier nicht in den Dorfkiga wegen Ansteckungsgefahr

Und wir machen dieses Jahr tatsächlich keinen Urlaub sondern bleiben zu Hause.
Marf
28124 Beiträge
21.05.2020 10:56
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.

Das wird in den Ferien noch lustiger.
Aber man wollte es ja so....ich bin da gerade sehr mitleidlos.
Hier fallen auch jährlich tausende Touris ein.Schon zu normalen Umständen sind die eine Plage.Wie es diesen Sommer wird will ich mir nicht ausmalen....ich hoffe nur ,das die ganzen Frienwohnungen,Hotels und Campingplätze kräftig hinlangen und sich die freien Plätze gut bezahlen lassen.

Na, hoffentlich macht Ihr beiden nie irgendwo anders Urlaub Wenn ich höre/sehe, wie manche „Einheimischen” sogar gegen Ferienwohnungsbesitzer mit Zweitwohnsitz wettern, dann wünsch ich denen insgeheim reflexhaft, dass die Touristen wirklich wegbleiben - und zwar für lange. Aber das träfe natürlich die falschen. Wer so denkt, ist im Übrigen auch egoistisch und zwar denjenigen gegenüber, die vom Tourismus leben!

Im Moment machen wir keinen Urlaub.Nächstes Jahr wieder,wenn es dann wieder einigermassen entzerrt zugehen wird.Wir bleiben jetzt gerade vor Ort,gehen hier Essen,und machen Ausflüge.
Weil die Kapazitäten diese Masse im Moment nicht auffangen kann und ich mich in dieser Situation nicht wohlfühlen würde.

YellowBird
3846 Beiträge
21.05.2020 10:56
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.


Das ist es was hier vielen aufstößt. Wir haben uns an alles gehalten, verzichtet usw. Die Strände waren nicht leer aber wesentlich leerer. Statt der Touristen sind wir einheimischen an den Strand (mit Abstand, dass klappte hier echt gut!) gegangen. Wir haben unsere Restaurants und Fischbuden hier unterstützt. Nun kommen die Touristen und die Einheimischen gehen nicht mehr an den Strand weil es echt tausende Touristen sind. Dies ist aber immer so. In der Saison findet man zu 95% nur Urlauber am Strand.

Dies wäre alles irgendwie tragbar, dürften die Kinder wieder in den Kindergarten. Aber diese dürfen nicht. Es gibt nur einmal in der Woche für 3 Stunden Schule. Da erschließt sich mir der Sinn nicht. Wieso dürfen tausend Touristen kommen aber 37 Kinder nicht den Kindergarten besuchen und 20 Schüler nicht in die Schule?

Ich bin auch für die Öffnung der Kindergärten, aber was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Dass für eine Verringerung des Ansteckungsrisikos die Möglichkeiten von Kindern und Familien stark eingeschränkt werden, gleichzeitig aber eine deutliche Erhöhung eines Ansteckungsrisikos in Kauf genommen wird, um den Tourismus zu reaktivieren. Hier wird mal wieder sehr deutlich, wo die Prioritäten liegen.
21.05.2020 11:06
Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Marf:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.

Das wird in den Ferien noch lustiger.
Aber man wollte es ja so....ich bin da gerade sehr mitleidlos.
Hier fallen auch jährlich tausende Touris ein.Schon zu normalen Umständen sind die eine Plage.Wie es diesen Sommer wird will ich mir nicht ausmalen....ich hoffe nur ,das die ganzen Frienwohnungen,Hotels und Campingplätze kräftig hinlangen und sich die freien Plätze gut bezahlen lassen.

Na, hoffentlich macht Ihr beiden nie irgendwo anders Urlaub Wenn ich höre/sehe, wie manche „Einheimischen” sogar gegen Ferienwohnungsbesitzer mit Zweitwohnsitz wettern, dann wünsch ich denen insgeheim reflexhaft, dass die Touristen wirklich wegbleiben - und zwar für lange. Aber das träfe natürlich die falschen. Wer so denkt, ist im Übrigen auch egoistisch und zwar denjenigen gegenüber, die vom Tourismus leben!
man kann sich aber auch im Urlaub sozial verhalten. Was ich da schon erlebt habe, besonders von Familien...zum Fremdschämen

Natürlich, das steht doch außer Frage!
21.05.2020 11:09
21.05.2020 11:10
Zitat von YellowBird:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.


Das ist es was hier vielen aufstößt. Wir haben uns an alles gehalten, verzichtet usw. Die Strände waren nicht leer aber wesentlich leerer. Statt der Touristen sind wir einheimischen an den Strand (mit Abstand, dass klappte hier echt gut!) gegangen. Wir haben unsere Restaurants und Fischbuden hier unterstützt. Nun kommen die Touristen und die Einheimischen gehen nicht mehr an den Strand weil es echt tausende Touristen sind. Dies ist aber immer so. In der Saison findet man zu 95% nur Urlauber am Strand.

Dies wäre alles irgendwie tragbar, dürften die Kinder wieder in den Kindergarten. Aber diese dürfen nicht. Es gibt nur einmal in der Woche für 3 Stunden Schule. Da erschließt sich mir der Sinn nicht. Wieso dürfen tausend Touristen kommen aber 37 Kinder nicht den Kindergarten besuchen und 20 Schüler nicht in die Schule?

Ich bin auch für die Öffnung der Kindergärten, aber was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Dass für eine Verringerung des Ansteckungsrisikos die Möglichkeiten von Kindern und Familien stark eingeschränkt werden, gleichzeitig aber eine deutliche Erhöhung eines Ansteckungsrisikos in Kauf genommen wird, um den Tourismus zu reaktivieren. Hier wird mal wieder sehr deutlich, wo die Prioritäten liegen.

Genau und das ärgert mich gerade wirklich sehr!
21.05.2020 11:12
Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von -M-Y-A-:

Ich finde diesen Tourismus den einheimischen ggü unfair. Wir haben mehrere Wochen auf alles verzichtet, die Infektionszahlen gesenkt und können jetzt die "neue Freiheit" nicht genießen, weil überall Touristen sind, die eventuell was einschleppen und eben die beliebten Plätze einnehmen. Find ich eher semigeil.


Das ist es was hier vielen aufstößt. Wir haben uns an alles gehalten, verzichtet usw. Die Strände waren nicht leer aber wesentlich leerer. Statt der Touristen sind wir einheimischen an den Strand (mit Abstand, dass klappte hier echt gut!) gegangen. Wir haben unsere Restaurants und Fischbuden hier unterstützt. Nun kommen die Touristen und die Einheimischen gehen nicht mehr an den Strand weil es echt tausende Touristen sind. Dies ist aber immer so. In der Saison findet man zu 95% nur Urlauber am Strand.

Dies wäre alles irgendwie tragbar, dürften die Kinder wieder in den Kindergarten. Aber diese dürfen nicht. Es gibt nur einmal in der Woche für 3 Stunden Schule. Da erschließt sich mir der Sinn nicht. Wieso dürfen tausend Touristen kommen aber 37 Kinder nicht den Kindergarten besuchen und 20 Schüler nicht in die Schule?

Ich bin auch für die Öffnung der Kindergärten, aber was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Ganz einfach es geht ums Prinzip. Tausende aus ganz Deutschland dürfen kommen. Infektionsketten könnten nicht mehr nachvollzogen werden. Aber mein Kind darf hier nicht in den Dorfkiga wegen Ansteckungsgefahr

Und wir machen dieses Jahr tatsächlich keinen Urlaub sondern bleiben zu Hause.

Fällt halt auch leicht, wenn man in einer Urlaubsgegend wohnt. Wir werden auch nicht wegfahren, aber diese Ablehnung gegenüber Touristen finde ich auch sehr unsympathisch, muss ich sagen. Da möchte ich dann auch nicht mehr hinfahren, wenn die Krise vorbei ist...
nilou
14070 Beiträge
21.05.2020 11:13
Zitat von Irgendjemand:

Hier, nur mal zur Erinnerung, was in den Ländern um uns herum passiert und wie skurril es ist und vor allem wirkt, was in Deutschland passiert.

https://www.stern.de/politik/michael-streck/michae l-streck-ueber-corona--alle-beneiden-deutschland-- nur-die-deutschen-nicht-9267310.html?utm_campaign& amp;fbclid=IwAR1bqwGF3BP0BU33hh3zyxPdwX0xijZ23uIJr 250xmDmTY5aiFLPYUzdVcU


So ist es, ich finde den Artikel gut.

„Ein bisschen Demut täte allen gut.“
N1N4
677 Beiträge
21.05.2020 11:19
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

...

Ich bin auch für die Öffnung der Kindergärten, aber was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Ganz einfach es geht ums Prinzip. Tausende aus ganz Deutschland dürfen kommen. Infektionsketten könnten nicht mehr nachvollzogen werden. Aber mein Kind darf hier nicht in den Dorfkiga wegen Ansteckungsgefahr

Und wir machen dieses Jahr tatsächlich keinen Urlaub sondern bleiben zu Hause.

Fällt halt auch leicht, wenn man in einer Urlaubsgegend wohnt. Wir werden auch nicht wegfahren, aber diese Ablehnung gegenüber Touristen finde ich auch sehr unsympathisch, muss ich sagen. Da möchte ich dann auch nicht mehr hinfahren, wenn die Krise vorbei ist...


Ja wir wohnen in einer Urlaubsregion. Muss ich deswegen hinnehmen dass nun alle herkommen und uns eventuell das Virus wieder einschleppen? Bis heute dürfen unsere Kinder nur mit einem Mundschutz auf dem Spielplatz spielen. Aber am Strand liegt man dicht an dicht.

Mein Kind darf nicht in den Kindergarten aber Herr XY aus XYZ darf herkommen.

Urlaubsgegend hin oder her, auch wir dürfen uns darüber beschweren, dass der Tourismus über uns Familien gestellt wird.

Wir und alle anderen Einheimischen hier fahren übrigens nie an den Strand während der Saison. Immer nur im Herbst/Winter wenn die Strände leer sind.
DieOhneNamen
28904 Beiträge
21.05.2020 11:45
Huhu.

Ich finde es auch nicht gut, dass Kindergärten noch nicht geöffnet werden, aber diese negative Grundeinstellung find ich abstoßend.

Natürlich ist es schwierig, aber wir stecken doch alle im gleichen Boot.

Die Touristen werden benötigt um Geschäfte am Leben zu halten.

Wir waren gestern in unserem Lieblingsrestaurant, haben draußen gehockt, es war ausgebucht.
Es war wirklich gemütlich, trotz Maske und Co.

All die Wochen wird hier von Rücksicht und Verständnis gesprochen, wo ist das denn

Sicher wird es immer Leute geben, die sich nicht an die Regeln halten, aber dass hätten sie vorher auch nicht.

LG
21.05.2020 11:53
Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


Ganz einfach es geht ums Prinzip. Tausende aus ganz Deutschland dürfen kommen. Infektionsketten könnten nicht mehr nachvollzogen werden. Aber mein Kind darf hier nicht in den Dorfkiga wegen Ansteckungsgefahr

Und wir machen dieses Jahr tatsächlich keinen Urlaub sondern bleiben zu Hause.

Fällt halt auch leicht, wenn man in einer Urlaubsgegend wohnt. Wir werden auch nicht wegfahren, aber diese Ablehnung gegenüber Touristen finde ich auch sehr unsympathisch, muss ich sagen. Da möchte ich dann auch nicht mehr hinfahren, wenn die Krise vorbei ist...


Ja wir wohnen in einer Urlaubsregion. Muss ich deswegen hinnehmen dass nun alle herkommen und uns eventuell das Virus wieder einschleppen? Bis heute dürfen unsere Kinder nur mit einem Mundschutz auf dem Spielplatz spielen. Aber am Strand liegt man dicht an dicht.

Mein Kind darf nicht in den Kindergarten aber Herr XY aus XYZ darf herkommen.

Urlaubsgegend hin oder her, auch wir dürfen uns darüber beschweren, dass der Tourismus über uns Familien gestellt wird.

Wir und alle anderen Einheimischen hier fahren übrigens nie an den Strand während der Saison. Immer nur im Herbst/Winter wenn die Strände leer sind.


Wenn Du mich fragst: ja! Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands hielte ich für nicht (mehr) angemessen! Und über die Formulierung „einschleppen” weiß sich nicht, ob ich lachen oder den Kopf schütteln soll.

Von „dicht an dicht” am Strand wird doch (hoffentlich) mit den neuen Regeln keine Rede sein?!

Wer trotz Hygieneregeln und Abstand Angst hat, der kann ja zuhause bleiben. Wir gehen nach wie vor nicht in die Stadt und nur einmal wöchentlich (allein) zum Einkaufen, weil wir die lang ersehnte Notbetreuung, die wir endlich mit der letzten Änderung bekommen haben, nicht riskieren möchten und ich mich gegenüber den Erzieherinnen da auch zu besonderer Vorsicht verpflichtet fühle, aber das ist freiwillig!

Corona hat für mich so manche Haltung zu Tage gebracht, die mir persönlich gar nicht gefällt und das Abschotten gegenüber Touristen, verbunden mit abfälligen Formulierungen fällt für mich auch darunter.
Redbabyization
10961 Beiträge
21.05.2020 12:02
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

...

Fällt halt auch leicht, wenn man in einer Urlaubsgegend wohnt. Wir werden auch nicht wegfahren, aber diese Ablehnung gegenüber Touristen finde ich auch sehr unsympathisch, muss ich sagen. Da möchte ich dann auch nicht mehr hinfahren, wenn die Krise vorbei ist...


Ja wir wohnen in einer Urlaubsregion. Muss ich deswegen hinnehmen dass nun alle herkommen und uns eventuell das Virus wieder einschleppen? Bis heute dürfen unsere Kinder nur mit einem Mundschutz auf dem Spielplatz spielen. Aber am Strand liegt man dicht an dicht.

Mein Kind darf nicht in den Kindergarten aber Herr XY aus XYZ darf herkommen.

Urlaubsgegend hin oder her, auch wir dürfen uns darüber beschweren, dass der Tourismus über uns Familien gestellt wird.

Wir und alle anderen Einheimischen hier fahren übrigens nie an den Strand während der Saison. Immer nur im Herbst/Winter wenn die Strände leer sind.


Wenn Du mich fragst: ja! Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands hielte ich für nicht (mehr) angemessen! Und über die Formulierung „einschleppen” weiß sich nicht, ob ich lachen oder den Kopf schütteln soll.

Von „dicht an dicht” am Strand wird doch (hoffentlich) mit den neuen Regeln keine Rede sein?!

Wer trotz Hygieneregeln und Abstand Angst hat, der kann ja zuhause bleiben. Wir gehen nach wie vor nicht in die Stadt und nur einmal wöchentlich (allein) zum Einkaufen, weil wir die lang ersehnte Notbetreuung, die wir endlich mit der letzten Änderung bekommen haben, nicht riskieren möchten und ich mich gegenüber den Erzieherinnen da auch zu besonderer Vorsicht verpflichtet fühle, aber das ist freiwillig!

Corona hat für mich so manche Haltung zu Tage gebracht, die mir persönlich gar nicht gefällt und das Abschotten gegenüber Touristen, verbunden mit abfälligen Formulierungen fällt für mich auch darunter.


Das Problem sind da teilweise aber auch die Einheimischen leider - also unsere eigene Bevölkerung. Wir ruhen uns schon sehr auf "wir sind das Land mit den wenigsten CoronaFällen" aus und hier gibt es meeehr als genug idioten, die gegen die Maskenpflicht, Abstand und allen drum und dran demonstrieren. Die Städte sind voll - kaum was mit Abstand, und ja, die Strände sind auch voll. Wenn sich die Einheimischen schon nicht dran halten, werden es die Touristen sicher nicht tun, bis auf wenige Ausnahmen.

Ich hoffe einfach ganz egoistisch, dass die große Welle erst nach Juli kommt, wenn ich entbunden habe, und meine Eltern da waren - aufhalten wird man es icht können ...

YellowBird
3846 Beiträge
21.05.2020 12:10
Zitat von DieOhneNamen:

Huhu.

Ich finde es auch nicht gut, dass Kindergärten noch nicht geöffnet werden, aber diese negative Grundeinstellung find ich abstoßend.

Natürlich ist es schwierig, aber wir stecken doch alle im gleichen Boot.


Die Touristen werden benötigt um Geschäfte am Leben zu halten.

Wir waren gestern in unserem Lieblingsrestaurant, haben draußen gehockt, es war ausgebucht.
Es war wirklich gemütlich, trotz Maske und Co.

All die Wochen wird hier von Rücksicht und Verständnis gesprochen, wo ist das denn

Sicher wird es immer Leute geben, die sich nicht an die Regeln halten, aber dass hätten sie vorher auch nicht.

LG


Nein, eben nicht. Wir kinderbetreuenden Menschen mögen ungefähr in einem Boot sitzen, ja. Aber andere Menschen halt nicht. Und unsere Kinder sitzen schon gleich gar nicht im Boot mit etlichen Erwachsenen. Während fast alle ihren Berufen wieder nachgehen können (außer sie müssen ihr Kind betreuen), dürfen die meisten Kinder die allermeiste Zeit immer noch nicht

- in den Kindergarten / die Schule (maximal wenige Stunden)
- sich mit mehreren Freunden treffen
- zum Sportverein
- zum Musikunterricht

Das alles ist für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende aber enorm wichtig. Gerade in der Pubertät, wenn sich Kinder von ihren Eltern ablösen, ist
vor allem ihre Peer Group von großer Bedeutung für ihre Entwicklung.
N1N4
677 Beiträge
21.05.2020 12:15
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

...

Fällt halt auch leicht, wenn man in einer Urlaubsgegend wohnt. Wir werden auch nicht wegfahren, aber diese Ablehnung gegenüber Touristen finde ich auch sehr unsympathisch, muss ich sagen. Da möchte ich dann auch nicht mehr hinfahren, wenn die Krise vorbei ist...


Ja wir wohnen in einer Urlaubsregion. Muss ich deswegen hinnehmen dass nun alle herkommen und uns eventuell das Virus wieder einschleppen? Bis heute dürfen unsere Kinder nur mit einem Mundschutz auf dem Spielplatz spielen. Aber am Strand liegt man dicht an dicht.

Mein Kind darf nicht in den Kindergarten aber Herr XY aus XYZ darf herkommen.

Urlaubsgegend hin oder her, auch wir dürfen uns darüber beschweren, dass der Tourismus über uns Familien gestellt wird.

Wir und alle anderen Einheimischen hier fahren übrigens nie an den Strand während der Saison. Immer nur im Herbst/Winter wenn die Strände leer sind.


Wenn Du mich fragst: ja! Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands hielte ich für nicht (mehr) angemessen! Und über die Formulierung „einschleppen” weiß sich nicht, ob ich lachen oder den Kopf schütteln soll.

Von „dicht an dicht” am Strand wird doch (hoffentlich) mit den neuen Regeln keine Rede sein?!

Wer trotz Hygieneregeln und Abstand Angst hat, der kann ja zuhause bleiben. Wir gehen nach wie vor nicht in die Stadt und nur einmal wöchentlich (allein) zum Einkaufen, weil wir die lang ersehnte Notbetreuung, die wir endlich mit der letzten Änderung bekommen haben, nicht riskieren möchten und ich mich gegenüber den Erzieherinnen da auch zu besonderer Vorsicht verpflichtet fühle, aber das ist freiwillig!

Corona hat für mich so manche Haltung zu Tage gebracht, die mir persönlich gar nicht gefällt und das Abschotten gegenüber Touristen, verbunden mit abfälligen Formulierungen fällt für mich auch darunter.


Einschleppen war jetzt natürlich überspitzt gesagt.

Doch die Menschen liegen teils dicht an dicht. Gerade dort wo die ganzen Strandkörbe sind. Wir sind gestern am Strand mit dem Auto langgefahren und es war brechend voll. Auf dem Spielplatz dann Kinder und Erwachsene ohne Maske. Auf unseren wirklich freundlichen Hinweis dass hier Maskenpflicht auf dem Spielplatz herrscht wurde ich angeschnauzt *es geht mich nichts an und man soll mal nicht dramatisieren*

An der Eisdiele in der Schlange wird kein Abstand mehr eingehalten und beim Einkaufen ebenso wenig. (Auch einige Einheimische).

Ich habe ja für vieles Verständnis und kann verstehen, dass man Urlaub haben möchte. Ein wenig Normalität, aber muss man sich woanders aufführen wie die Axt im Wald und sich nicht an die Regeln halten?

Und dennoch geht es mir uns Prinzip. Mein Kind darf nicht in den Kiga aber innerhalb Deutschlands darf man überall wieder hinreisen. Das erschließt sich mir nicht. Warum hat nicht jedes Bundesland erstmal für sich alles soweit wieder hochgefahren mit Schulen und Kiga bevor das Reisen erlaubt wurde?
YellowBird
3846 Beiträge
21.05.2020 12:17
Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von N1N4:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


Ja wir wohnen in einer Urlaubsregion. Muss ich deswegen hinnehmen dass nun alle herkommen und uns eventuell das Virus wieder einschleppen? Bis heute dürfen unsere Kinder nur mit einem Mundschutz auf dem Spielplatz spielen. Aber am Strand liegt man dicht an dicht.

Mein Kind darf nicht in den Kindergarten aber Herr XY aus XYZ darf herkommen.

Urlaubsgegend hin oder her, auch wir dürfen uns darüber beschweren, dass der Tourismus über uns Familien gestellt wird.

Wir und alle anderen Einheimischen hier fahren übrigens nie an den Strand während der Saison. Immer nur im Herbst/Winter wenn die Strände leer sind.


Wenn Du mich fragst: ja! Reisebeschränkungen innerhalb Deutschlands hielte ich für nicht (mehr) angemessen! Und über die Formulierung „einschleppen” weiß sich nicht, ob ich lachen oder den Kopf schütteln soll.

Von „dicht an dicht” am Strand wird doch (hoffentlich) mit den neuen Regeln keine Rede sein?!

Wer trotz Hygieneregeln und Abstand Angst hat, der kann ja zuhause bleiben. Wir gehen nach wie vor nicht in die Stadt und nur einmal wöchentlich (allein) zum Einkaufen, weil wir die lang ersehnte Notbetreuung, die wir endlich mit der letzten Änderung bekommen haben, nicht riskieren möchten und ich mich gegenüber den Erzieherinnen da auch zu besonderer Vorsicht verpflichtet fühle, aber das ist freiwillig!

Corona hat für mich so manche Haltung zu Tage gebracht, die mir persönlich gar nicht gefällt und das Abschotten gegenüber Touristen, verbunden mit abfälligen Formulierungen fällt für mich auch darunter.


Einschleppen war jetzt natürlich überspitzt gesagt.

Doch die Menschen liegen teils dicht an dicht. Gerade dort wo die ganzen Strandkörbe sind. Wir sind gestern am Strand mit dem Auto langgefahren und es war brechend voll. Auf dem Spielplatz dann Kinder und Erwachsene ohne Maske. Auf unseren wirklich freundlichen Hinweis dass hier Maskenpflicht auf dem Spielplatz herrscht wurde ich angeschnauzt *es geht mich nichts an und man soll mal nicht dramatisieren*

An der Eisdiele in der Schlange wird kein Abstand mehr eingehalten und beim Einkaufen ebenso wenig. (Auch einige Einheimische).

Ich habe ja für vieles Verständnis und kann verstehen, dass man Urlaub haben möchte. Ein wenig Normalität, aber muss man sich woanders aufführen wie die Axt im Wald und sich nicht an die Regeln halten?

Und dennoch geht es mir uns Prinzip. Mein Kind darf nicht in den Kiga aber innerhalb Deutschlands darf man überall wieder hinreisen. Das erschließt sich mir nicht. Warum hat nicht jedes Bundesland erstmal für sich alles soweit wieder hochgefahren mit Schulen und Kiga bevor das Reisen erlaubt wurde?


Ganz ehrlich? MaskenPFLICHT auf einem Spielplatz empfinde ich auch als massive Schikane. Aber naja, mit Kinder kann man's ja machen.
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