Mütter- und Schwangerenforum

Der Wunsch nach dem anderen Geschlecht

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14.07.2021 11:39
Zitat von abaddon2708:

Zitat von Cookie88:

Zitat von abaddon2708:

Zitat von Zirkonia85:

Ich finde es irgendwie komisch. Man darf irgendwie nicht offen schreiben das man sich lieber ein Mädchen wünscht. Dann wird es hinterfragt was an Mädchen so toll sei und über Mädchen wird offen abfällig „enttäuscht“ geredet. Würde man das über einen Jungen schreiben, würden hier viel Steil gehen.

Ich de
Aber irgendwie sind es die jungsmamas die sich angegriffen fühlen und verteidigen, das ihre Jungs toll sind.


Sehe ich nicht so. Es stellt sich mir allgemein die Frage, wieso viel häufiger die Mädchen bevorzugt werden. Nach einem Jungen wir im Umfeld seltener gejammert. Seltener liest man davon, außer wenns mal 3 in der Reihe sind. Wenn man Beiträge und Artikel liest, dreht sich alles um "Oh nein, schon wieder ein Junge" Da frage ich mich wirklich, warum das so ist? Fände das genauso fragwürdig, wenn ich schon 3 Mädchen hätte. Richtig erklären kann es nämlich keiner. Kleidchen sind für mich kein Kriterium. Auch die eigene Beziehung zur Mutter, kann doch kein Grund sein Niemand kann es vorhersagen, wie der Charakter des Kindes wird. Es sollte auch keine geschlechtsspezifischen Erwartungen erfüllen müssen. Meine Tochter, von der ganzen Familie herbeigesehnt als Mädchen (außer von uns, weil wir wollten ein viertes Kind, egal was es wird) muss hoffentlich keine Erwartungen meiner Mama, Oma, Tante oder sonst wem erfüllen und das Püppchen mimen... Ich hoffe sie werden früh erkennen, das jedes Kind einzigartig und toll ist, auf seine Art. Die Jungs genauso.

Ich hab leider auch schon ganz oft Kommentare bekommen zu meinen 3 Jungs:"oh je du Arme!" "Na dann wird das 4te vielleicht ein Mädchen!" Oder "so oft schwanger und leider wieder keine Prinzessin".
Als wäre es total normal dass man als Frau unbedingt ein Mädchen will.
Und dadurch dass mir dieser Wunsch total abgeht kann ich solche Kommentare so gar nicht verstehen; eine die sich vllt wirklich ein Mädchen wünscht trifft solche Kommentare bestimmt hart.

Schön finde ich ja auch wenn uns dann jemand erlebt und nachher sagt "deine Jungs sind ja total lieb, das hätte ich bei 3 Rabauken nicht gedacht!"


Oja... Ich fand es traurig, als ich damals den dritten Buben geoutet habe... Weil ich insgeheim wusste, die Freude ist erstmal getrübt, man merkte die Enttäuschung. Meine Mutter meinte sogar "schon gut, ich habs geahnt das du mir keine Prinzessin schenkst" Der Nachbar ging vorbei und sie zu ihm "Hab gerade erfahren, leider schon wieder ein Junge " Klar, dass man dann geschädigt ist, es hat meine Freude auf mein Kind getrübt. Seit dem, bin ich übrigens allergisch auf das Wort Prinzessin, und möchte nicht, dass meine Kleine so genannt wird.

Manchmal Frage ich mich, ob dieser dringende Mädchen Wunsch, eine Frauen Sache ist? Bei mir waren es nur weibliche Familienangehörige und Freunde, die offen rumjammerten , als Nr.2 und 3 "schon wieder" Jungs wurden, und jetzt so hell begeistert sind, endlich ihr Mädchen zu bekommen... Mir hätte unser 4 Junge so leid getan, der wäre sicher auch so augenrollend angenommen worden (zumindest beim Outing) Ich hatte tatsächlich nur desswegen schon richtig Angst vorm Outing. Von Männern kommt sowas ja nicht... Oder

Ich mag das auch nicht, obwohl ich "nur" einen Jungen und ein Mädchen habe. Ist Wortklauberei, aber ich möchte nicht annehmen, dass meine Tochter Prinzesschenallüren entwickelt, einzig weil sie ein Mädchen ist.
Viala2.0
2096 Beiträge
14.07.2021 11:40
Edit: wenn jemandem hilft, wenn andere einen aufzeigen, wie viel schlechter man es haben könnte, ist das schön.... Mich zieht sowas nur runter.
Als Teenager hätte ich eigentlich psychologische Hilfe gebraucht. Dringend. Aber WEIL es mir ja soo gut ging (Eltern nicht getrennt, beide in Lohn und Brot, Haus keine totale Müllkippe, Kleidung, Essen, Computer wie ich es brauche, Hobbys....,) Und ich somit keinen richtigen "Grund" hatte fürs Ritzen, für Halbgare Suizidversuche und stundenlanges heulen.... Habe ich keine Hilfe gesucht, sondern alles kaschiert....
Sry, aber grundsätzlich halte ich es erstmal für gefährlich, jemandem die Gefühle zu relativieren, weil es anderen schlechter geht. In Einzelfall mag es funktionieren, aber es kann auch echt schief gehen...
Enfelchen
13910 Beiträge
14.07.2021 11:42
Zitat von Agrippa:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Agrippa:

Zitat von Tine91:

...


Der wollte halt auch mal einen Spielkameraden für sich haben, er hat es mit den beiden kleinen wirklich versucht aber ist auch an denen kläglich gescheitert. Es bleibt bei viel Rosa und gebastel. Ich glaube aber das es Männern unterm Strich relativ wurscht ist was für ein Geschlecht der eigene Nachwuchs hat (klar Ausnahmen gibts immer).
Mir war das auch völlig egal, Hauptsache gesund. Was ich aber feststelle das meine männlichen Freunde immer unentspannter werden je älter ihre Mädchen werden.
Der erste junge Mann der ihnen "ihr Mädchen" wegnimmt......einhellige Meinung wenn die Ehefrauen nicht(!) anwesend sind: "DEN *********** BRING ICH UM!!!!!" Umgekehrt sind sie Stolz wenn der Sohnemann eine hübsche Freundin im Schlepptau hat ....gaaaaanz was anderes


Meinem war es tatsächlich auch völlig egal.
Und das muss ich auch feststellen. Auf die Mädels muss irgendwie mehr aufgepasst werden-vom Papa aus. Ich denke mal, weil sie selber wissen wie sie evtl früher mit den Mädels umgesprungen sind

Wobei ich dann immer sage…. (Im Spaß natürlich-falls das wieder missverstanden wird) Meine Tochter darf alles, mein Sohn liebt nur Mama


Da liegst du falsch, ich gehe davon aus das sich dein Mann genau wie ich in jungen Jahren immer Korrekt den Mädchen gegenüber verhalten hat. Es geht gar nicht darum wen sie anschleppt sondern darum das der den sie da im Schlepptau hat deinem Mann sein Mädchen weg nimmt ist ja seins ....kleiner Unterschied mit großer Wirkung! Da gehts um Konkurrenz, den jüngeren in die Schranken weisen und so ein urinstinktzeug

Hmm mein Sohn liebt auch nur Papa aber der darf trotzdem alles


Ich verstehe nicht wie du urteilen kannst, wenn du mich/bzw. uns nicht kennst und auch nicht weißt wie mein Mann früher „drauf“ gewesen ist?!

Für dich mag es so sein, für andere vielleicht nicht. Aber da kann man doch nicht pauschalisieren, dass ich falsch liege.
Denn nein, ich kenne einige Väter mit Töchtern, die genau dieses mit einem Lächeln auf den Lippen äußern.
Enfelchen
13910 Beiträge
14.07.2021 11:49
Zitat von Viala2.0:

Edit: wenn jemandem hilft, wenn andere einen aufzeigen, wie viel schlechter man es haben könnte, ist das schön.... Mich zieht sowas nur runter.
Als Teenager hätte ich eigentlich psychologische Hilfe gebraucht. Dringend. Aber WEIL es mir ja soo gut ging (Eltern nicht getrennt, beide in Lohn und Brot, Haus keine totale Müllkippe, Kleidung, Essen, Computer wie ich es brauche, Hobbys....,) Und ich somit keinen richtigen "Grund" hatte fürs Ritzen, für Halbgare Suizidversuche und stundenlanges heulen.... Habe ich keine Hilfe gesucht, sondern alles kaschiert....
Sry, aber grundsätzlich halte ich es erstmal für gefährlich, jemandem die Gefühle zu relativieren, weil es anderen schlechter geht. In Einzelfall mag es funktionieren, aber es kann auch echt schief gehen...


Ja, da hast du recht.
Wie ich sagte, es ist auch ein Unterschied wie man es demjenigen gegenüber anbringt.
Da ist ein enormer Unterschied zwischen „Hör auf zu heulen, andere geht es schlechter“ oder einem „Schau, ich kann deinen Wunsch nach einem Mädchen nach 6 Jungs verstehen, aber bitte betrachte diese kleine Wunder in dir als ein Geschenk der Natur. Es hat dich speziell als Mama ausgesucht und du wirst auch eine wunderbare Mama für einen Jungen sein und da reinwachsen“.

Aber gut, Meinungen gehen hier halt auseinander. Vielen bleiben bei ihrer eigenen Meinung. Von daher macht das auch nicht viel Sinn weiter zu diskutieren.
Man versteht halt meist auch nur das was einem selber nahe liegt, man erlebt hat.

In diesem Sinne wünsche ich trotz allem allen, dass sie ihre Babys bekommen, mit ihnen glücklich werden und es genießen können sie aufwachsen zu sehen
Agrippa
117 Beiträge
14.07.2021 11:49
Zitat von Enfelchen:

Ich verstehe nicht wie du urteilen kannst, wenn du mich/bzw. uns nicht kennst und auch nicht weißt wie mein Mann früher „drauf“ gewesen ist?!

Für dich mag es so sein, für andere vielleicht nicht. Aber da kann man doch nicht pauschalisieren, dass ich falsch liege.
Denn nein, ich kenne einige Väter mit Töchtern, die genau dieses mit einem Lächeln auf den Lippen äußern.


Hast recht, vergiss was ich geschrieben habe.
Der Beitrag ist schon ziemlich verbissen und humorlos geworden, schade.
Natürlich liege ich falsch mit meinen Pauschalaussagen und eigentlich hat gar keiner ein recht sich über irgendwas zu äußern, kennt ja niemand den anderen in echt. Am aller wenigsten ich da ich nicht mal eine Mutter bin, was weis ich da schon.
Gibt auch Leute die "guten Tag" als wenig emphatisch und verletzend empfinden.
Da war ich etwas zu locker, dafür entschuldige ich mich in aller Form bei allen die sich angegriffen fühlen.

Liebe Grüße
Enfelchen
13910 Beiträge
14.07.2021 11:51
Zitat von Agrippa:

Zitat von Enfelchen:

Ich verstehe nicht wie du urteilen kannst, wenn du mich/bzw. uns nicht kennst und auch nicht weißt wie mein Mann früher „drauf“ gewesen ist?!

Für dich mag es so sein, für andere vielleicht nicht. Aber da kann man doch nicht pauschalisieren, dass ich falsch liege.
Denn nein, ich kenne einige Väter mit Töchtern, die genau dieses mit einem Lächeln auf den Lippen äußern.


Hast recht, vergiss was ich geschrieben habe.
Der Beitrag ist schon ziemlich verbissen und humorlos geworden, schade.
Natürlich liege ich falsch mit meinen Pauschalaussagen und eigentlich hat gar keiner ein recht sich über irgendwas zu äußern, kennt ja niemand den anderen in echt. Am aller wenigsten ich da ich nicht mal eine Mutter bin, was weis ich da schon.
Gibt auch Leute die "guten Tag" als wenig emphatisch und verletzend empfinden.

Liebe Grüße


Also weil du keine Mama bist…. Das finde ich nun nicht wirklich angebracht
Aber in dem anderen geb ich dir recht

Liebe Grüße
Agrippa
117 Beiträge
14.07.2021 11:54
Zitat von Enfelchen:

Also weil du keine Mama bist…. Das finde ich nun nicht wirklich angebracht
Aber in dem anderen geb ich dir recht

Liebe Grüße


Dann entschuldige ich mich auch dafür und gleich noch dafür sdas ich mich dafür entschuldigt habe ....falls auch das jemanden stört
Enfelchen
13910 Beiträge
14.07.2021 11:58
Zitat von Agrippa:

Zitat von Enfelchen:

Also weil du keine Mama bist…. Das finde ich nun nicht wirklich angebracht
Aber in dem anderen geb ich dir recht

Liebe Grüße


Dann entschuldige ich mich auch dafür und gleich noch dafür sdas ich mich dafür entschuldigt habe ....falls auch das jemanden stört

na wird’s aber dolle übertrieben, oder?

Also, dass die Leute sich hier im Forum „angehen“ bei Meinungsverschiedenheiten kenne ich ja seit Jahren, aber das hab ich auch noch nicht erlebt.
Das gefällt mir ja schon fast wieder
Feloidea
4127 Beiträge
14.07.2021 12:18
Zitat von Viala2.0:

Edit: wenn jemandem hilft, wenn andere einen aufzeigen, wie viel schlechter man es haben könnte, ist das schön.... Mich zieht sowas nur runter.
Als Teenager hätte ich eigentlich psychologische Hilfe gebraucht. Dringend. Aber WEIL es mir ja soo gut ging (Eltern nicht getrennt, beide in Lohn und Brot, Haus keine totale Müllkippe, Kleidung, Essen, Computer wie ich es brauche, Hobbys....,) Und ich somit keinen richtigen "Grund" hatte fürs Ritzen, für Halbgare Suizidversuche und stundenlanges heulen.... Habe ich keine Hilfe gesucht, sondern alles kaschiert....
Sry, aber grundsätzlich halte ich es erstmal für gefährlich, jemandem die Gefühle zu relativieren, weil es anderen schlechter geht. In Einzelfall mag es funktionieren, aber es kann auch echt schief gehen...


Genauso war es bei mir auch, ich dachte immer, ich hab ja keinen Grund, dass es mir schlecht geht. Habe also nur halbherzig Hilfe gesucht, andere die schlimmer dran sind haben immerhin Vorrang. Ich habe mich richtig schlecht gefühlt weil ich so Probleme hatte ohne Grund.
Nur wenn es richtig schlimm wurde, habe ich gedacht, warum habe ich mich nich um einen Platz gekümmert... war aber wieder weg, wenn es nimmer so schlimm war. Ein halbgarer Suizidversuch war da auch bei mit KKH (nur wegen nähen) und ne Nacht in der Geschlossenen.
14.07.2021 12:21
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Feloidea:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von Enfelchen:

Doch ich würde tatsächlich auch sagen „Schau evtl mal… dem und dem geht es schlechter“.

Was ganz einfach damit zu tun hat, dass ich finde, dass wir zu einer „Jaulgesellschaft“ geworden sind.
Man fängt schnell an sich und seine Situation zu bemitleiden, anstatt dankbar über das zu sein was man hat.

Was nichts mit Wünschen zu tun hat! Nicht, dass das falsch verstanden wird.
Aber tatsächlich, je älter ich werde, fallen mir immer wieder Menschen auf, die immer nur auf sich bezogen sind und Dankbarkeit einfach in den Hintergrund rutscht.

Man soll jemandem mit Depressionen nicht sagen, dass es anderen besser geht. Ok.

Aber andere, die keine Kinder haben dürfen, kranke Kinder bekommen, welche verlieren…. Denen wird es zugemutet zu lesen, dass andere enttäuscht darüber sind, dass es nicht das Wunschgeschlecht ist?!
Ist das nicht mindestens ebenfalls ein Schlag ins Gesicht?
der Unterschied ist, dass letztere nicht gezwungen sind, es zu lesen Man hat die Wahl.
Wenn man jetzt aber depressiv ist und für deine Gefühle nix kann, diese von jemandem runter gespielt zu bekommen, lässt einen nur noch mieser fühlen.

Ich habe mich auch letztens gelöscht hier, weil mich einiges hier runter gezogen und wütend gemacht hat. Weil ich die Wahl hatte.

Wenn jetzt zb jemand in einem Monatsthread so reagiert, dass man es nicht versteht, kann man durchaus auch schreiben, dass man das blöd findet, will man selbst solche Probleme hat... Aber jemanden diese Gefühle absprechen als falsch, nur weil es anderen schlechter geht.... Das bringt einfach nix.... Die Frau, die traurig ist, bekommt allenfalls ein Gefühl von schlechtem Gewissen oben drauf.

Das Zauberwort ist: bei sich bleiben und einfach davon ausgehen, dass die Gefühle anderer nicht das eigene Problem sind


Dazu frage ich mich, warum haben nur Depressive Menschen ein Recht darauf nicht abgewertet zu werden, warum darf man nur deren Gefühle nicht runterspielen. Außerdem wo fängt Depression an, wo hört sie auf? Woher weiß man denn, ob besagte Frau mit Geschlechterwunsch nicht depressiv ist?

Ich selbst plane viel und stelle mir viel vor wie ich es gerne hätte, weil mir das eine gewisse Sicherheit und ein gutes Gefühl gibt, aber wenn sich das nicht erfüllt, falle ich erstmal in ein Loch. Ich bin depressiv und das mag sehr wohl damit zu tun haben, dass ich so reagiere. Nur als Beispiel. Depression sieht und merkt man den wenigsten wirklich an, daher wäre ich da immer ganz vorsichtig mit Urteilen und Verharmlosungen.


Und genau deswegen sollte man auch vorsichtig sein mit Sätzen wie „vielleicht sollte man sich mal mit der Krankheit auseinander setzen“.

Denn hier kennt kaum jemand jemanden persönlich und weiß nicht ob man genau da jemanden gegenüber hat, der sich sehr wohl mit dem Thema auskennt
Denn es gibt auch depressive Menschen, die sich selber trotzdem sagen „Mensch, anderen geht es noch viel schlechter“ und ICH FÜR MICH sage jemandem das was ich denke. Es kommt auch immer drauf an, wie man das jemandem sagt!

Ich zB habe hier auch keinen verurteilt.
Wie ich schrieb, kann ich das für mich einfach nicht verstehen. Dass man sich ein Geschlecht wünscht ok, aber nicht, dass man bei Nichterfüllung zusammenbricht.
Und daher auch mein Zusatz „aber vielleicht hab ich auch leicht reden, ich hab ja beides“.
Und mir war es einfach egal, weil ich froh war nach 2 Jahren üben und ICSI dann endlich überhaupt ein Wunder in mir tragen zu dürfen!

Nicht mehr und nicht weniger


Ich kann das was du schreibst alles sehr gut nachvollziehen.

Ich frage mich auch: wie wäre es mit einem großen jungen kleines Mädel, großes Mädel kleiner Junge, Mädel Mädel.

Einfach weil man hat was man hat und das andere halt nicht erfahren wird.
14.07.2021 17:25
Zitat von Skorpi:

Würde mich im übrigen nun tatsächlich interessieren: wie viele hier waren denn so krass enttäuscht? Ich bin gespannt, wie viele sich melden werden...
Also wirklich richtig enttäuscht ohne Liebe für das Kind und so. Und wie viele hatten nach der Geburt keine Gefühle fürs Kind, weil es nicht das Wunschgeschlecht wurde?

Das frage ich mich auch. So ein Wunsch ist ja eher eine vage Vorstellung von Elternschaft an sich, und die muss nicht zwingend der Realität entsprechen, um dann letztendlich trotzdem glücklich zu sein. Hinkender Vergleich, aber man wünscht sich ja auch gesunden Nachwuchs und wenn dem Kind am Ende irgendwas fehlt, ist es trotzdem das perfekteste kleine Menschlein, das man um nichts in der Welt eintauschen würde. Und das ist doch auch gut so!
14.07.2021 18:24
Zitat von Elsilein:

Zitat von Skorpi:

Würde mich im übrigen nun tatsächlich interessieren: wie viele hier waren denn so krass enttäuscht? Ich bin gespannt, wie viele sich melden werden...
Also wirklich richtig enttäuscht ohne Liebe für das Kind und so. Und wie viele hatten nach der Geburt keine Gefühle fürs Kind, weil es nicht das Wunschgeschlecht wurde?

Das frage ich mich auch. So ein Wunsch ist ja eher eine vage Vorstellung von Elternschaft an sich, und die muss nicht zwingend der Realität entsprechen, um dann letztendlich trotzdem glücklich zu sein. Hinkender Vergleich, aber man wünscht sich ja auch gesunden Nachwuchs und wenn dem Kind am Ende irgendwas fehlt, ist es trotzdem das perfekteste kleine Menschlein, das man um nichts in der Welt eintauschen würde. Und das ist doch auch gut so!


Richtig und wie gesagt, ich hab ja auch die Erfahrung gemacht. Immer einen Jungen gewünscht, Mädchen Outing bekommen und würde meine Mädchen niemals wieder hergeben. Und nach zwei Mädchen habe ich mir erst recht einen Jungen gewünscht, einfach auch aus Neugier. Wie wird es aussehen, wie sehr anders ist es einen Sohn zu haben und ja auch sowas, einfach mal Kleidung für einen Jungen kaufen zu können. Und jetzt kommt bitte nicht mit sowas wie: Und was wenn dein Sohn Kleider lieber gemocht hätte, ein Babyjunge denkt noch lange nicht so, jede Mutter und jeder Vater zieht das Baby nach seinem Geschmack an. Ändert sich das später ist auch das vollkommen okay. Genauso wie auch ein weiteres Mädchen herzlich willkommen gewesen wäre.

Anonym 6 (207062)
0 Beiträge
14.07.2021 18:24
Bei uns wurde sich wohl in der Familie am meisten ein Mädchen gewünscht einfach aus dem Grund das Ich damals das letzte mädchen der Familie war was geboren wurde (abgesehen von einer entfernten Verwandschaft , dort allerdings ist das Mädchen auch schon ü20) und danach kamen nur noch Jungs.

Die Enttäuschung über das Outing von meinem Großen hat man meiner Oma aber auch angemerkt bzw die Mimik und Gestik mit Och nö ein Junge , aber sie hat sich schnell gesammelt und am Ende den Namen mit ausgesucht
Das Outing der Kleinen war natürlich Perfekt und alle haben sich gefreut und auch danach finden alle immer die Kombi Großer Bruder & kleine Schwester super toll

Mein Freund durfte sich allerdings einige Sprüche anhören da es sein 3. Mädchen ist und seine Familie eh schon von Anfang an gesagt hatten das es eh ein Mädchen wird
Marf
28106 Beiträge
14.07.2021 18:41
Evolutionstechnisch könnte der Wunsch nach einem Mädchen ,die sichere Garantie für die Weiterführung der eigenen Gene sein.
Dem Sohn kann die Partnerin immer ein fremdes Kind unterjubeln.
Also so kam ich mal mit einer Ärztin auf eine mögliche Lösung.
Und ich finde in heutigen Zeiten das Kleiderargument doch fragwürdig.Da pocht man auch Gleichstellung und freut sich auf rosaglitzer Textilwahnsinn.
14.07.2021 18:56
Zitat von Marf:

Evolutionstechnisch könnte der Wunsch nach einem Mädchen ,die sichere Garantie für die Weiterführung der eigenen Gene sein.
Dem Sohn kann die Partnerin immer ein fremdes Kind unterjubeln.
Also so kam ich mal mit einer Ärztin auf eine mögliche Lösung.
Und ich finde in heutigen Zeiten das Kleiderargument doch fragwürdig. Da pocht man auch Gleichstellung und freut sich auf rosaglitzer Textilwahnsinn.


Am Anfang ist es aber immer der Geschmack der Eltern. Und wenn eine Mama rosa und Glitzer mag, ist das genauso ok. Gleichstellung heißt doch nicht, dass man rosa blöd finden muss. Wichtig ist nur, sollte das Kind dann irgendwann äußern, dass es nicht mehr das rosa Kleid anziehen will, dass dieses Kind es dann eben auch nicht mehr muss.

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