Mütter- und Schwangerenforum

Massentierhaltung, Plastikverbrauch, Milchkonsum

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MaWe
2004 Beiträge
15.07.2019 14:18
Zitat von Quinya:

Hallo,

Ich kaufe Fleisch nur beim Metzger meines vertrauens.... Sehr selten mal in Discounter. Allein die Preise. 1 Pfund Schwein für unter 2€? Das hatte bestimmt ein tolles Leben...

Ich kaufe nie Eier da wir selbst Wachteln halten, die uns vollends versorgen.
Milch kaufe ich allerdings noch, da mir die Pflanzenmilch Alternativen einfach überhaupt nicht munden.? allerdings suche ich da auch noch nach einer Alternative.

Gemüse etc versuche ich möglichst viel im Garten selbst an zu bauen. Genau wie Obst. Kartoffeln holen wir vom Nachbarn vom Bio Feld.

Plastik is so ein Thema. Leider lässt sich das echt schwer vermeiden. Es ist furchtbar. Überall Plastik in Mengen. Wir versuchen zumindest gut zu trennen etc.Ein selbst einpack Laden gibt's hier aufm Land nirgends.

Mein längerfristiges Ziel ist generell weniger Fleisch zu essen. Lamm, Kalb und Ferkel kommt gar nicht auf den Teller. Auch Gänse aus dem Ausland (gestopft) und Daunen gibt's nicht.

Auch den lammfellsack für den Kiwa habe ich mir gespart. Gibt's genug Alternativen ohne Tierqual dahinter.

Ach.. Man müsste echt noch viel mehr machen... :/

Darf ich fragen warum du kein lamm isst? Wegen des Alters des Tieres?
Isst du zum Beispiel Poulet/ Hähnchenfleisch?
TiniBini
9970 Beiträge
15.07.2019 14:20
Wir versuchen wenig verpackt einzukaufen und regional. Seit einigen Monaten fahre ich nen Ort weiter zum Metzger, da ist die Qualität besser und weniger Verpackung.
Milch kaufe ich nur noch selten, da ich und mein Mittlerer wenig bis keine vertragen. Wir haben auf Hafermilch oder Mandelmilch umgestellt.

Ich hab am letzten Wochenende eine größere Menge Schnitzel kaufen wollen und bekam an der Fleisch Theke nur abgepacktes. Ich habe dann zum Verkäufer gesagt, dass ich das nicht möchte wegen dem vielen Müll. Er meinte dann, dass er es mir ja auspacken kann. Ich müsste das doch verstehen. Ich hab dann gesagt, dass das ja auf das gleiche hinausläuft und daß ich es nicht verstehe und bin gegangen.
Im Nachbarort im Supermarkt hab ich dann an der Theke das Fleisch lose bekommen. Diese Engstirnigkeit, das Unverständnis teilweise und dass auch noch Werbung gemacht wird für wenig Verpackung regt mich auf. Es sollte doch auch gelebt werden und nicht nur beworben.
MaLuk
1909 Beiträge
15.07.2019 14:21
Zitat von MaWe:

Nachhaltig heisst für mich : saisonal und regional . Die Tiere (Lamm, Rind, mal Schwein) ziehen wir selber auf und schlachten beim Dorfmetzger. Milch kommt für mich nur die Kuhmilch in Frage, da Pflanzenmilch für mich nicht nachhaltig ist. Gemüse baue ich oder Schwiegervater selbst an. Auf Plastiktüten verzichte ich weitestgehend. Konsequenter könnte ich beim Plastik bei Duschgels etc sein, was gäbe es da für alternativen?


Sehe ich auch so
Valerya
1632 Beiträge
15.07.2019 14:24


Fleisch, sowie abgepackte Wurst und Käse hole ich nur vom Discounter. Mein Mann besteht täglich auf sein Fleisch zum Mittag. Ich persönlich brauche es jetzt nicht. Also koche ich für mich und die Kinder gelegentlich was anderes.

Milch braucht mein Mann auch täglich seine 1,5 Liter Packung.

Ganz ehrlich, ich bin zu bequem um am Plastikverbrauch etwas zu ändern.
Hier gibts Getränke aus Pet Plaschen da mir Glasflaschen zum schleppen zu schwer sind.
Ehrlicherweise muss ich auch sagen das es mich teilweise nervt das es in einigen Läden keine Plastiktüten mehr gibt. Beutel vergesse ich ja grundsätzlich zu Hause, seit uns 2 ausem Kiwa geklaut wurden.

Lg
Christen
25044 Beiträge
15.07.2019 14:24
Zitat von MaLuk:

Zitat von MaWe:

Nachhaltig heisst für mich : saisonal und regional . Die Tiere (Lamm, Rind, mal Schwein) ziehen wir selber auf und schlachten beim Dorfmetzger. Milch kommt für mich nur die Kuhmilch in Frage, da Pflanzenmilch für mich nicht nachhaltig ist. Gemüse baue ich oder Schwiegervater selbst an. Auf Plastiktüten verzichte ich weitestgehend. Konsequenter könnte ich beim Plastik bei Duschgels etc sein, was gäbe es da für alternativen?


Sehe ich auch so
gibt ja auch Bio-Hafermilch aus Deutschland. Finde ich immer noch humaner als Baby's von ihren Müttern zu trennen mit anschließendem Tod
AmyPixie
8688 Beiträge
15.07.2019 14:24
Zitat von Christen:

Zitat von AmyPixie:

Wir essen zugegebermaßen sehr viel Fleisch. Und wir essen zu 90% Fleisch vom Discounter, bzw. aus dem Supermarkt. Es gab schon Zeiten, in denen wir versucht haben es zu reduzieren, aber am Ende landen wir doch immer wieder beim alten Konsumverhalten.

Milch gibt es bei uns daheim gar nicht und Kuhmilchprodukte auch nicht. Aber einfach aus dem Grund, dass ich es nicht vertrage. Einen Schafs-oder Ziegenkäse essen wir gerne mal. Aber auch nicht im Übermaß.

Plastik...viel zu viel kaufen wir in Plastik verpackt ein. Für vieles bietet sich einfach keine Alternative und für anderes bin ich auch (und das geben ich ehrlich zu) vielleicht zu bequem. Wenn ich Obst und Gemüse kaufe, dann nehme ich nie Plastiktüten dafür. Auch mein Einkauf wird nicht in Plastiktüten gepackt. Aber dann wird es schon schwierig.
warum kauft ihr kein gutes Fleisch?Schmeckt doch auch besser...


Punkt 1: zu bequem/faul/whatever sich intensiv damit außeinanderzusetzen, welches Fleisch tatsächlich gut ist

Punkt 2: Kostenfaktor. Der ja nunmal bei viel Fleischkonsum spürbar ist.

Ich denke auch manchmal, dass ich lieber wenig und dafür gutes Fleisch kaufen möchte/sollte, aber dann wären wir bei Punkt 1 inkl. höherer Auwand beim Einkaufen/kochen. Und das ist es bei uns einfach, wenn wir auf Fleisch verzichten Ist vielleicht auch Gewohnheit und würde irgendwann flutschen, aber dahin muss man erst mal kommen
Christen
25044 Beiträge
15.07.2019 14:30
Zitat von AmyPixie:

Zitat von Christen:

Zitat von AmyPixie:

Wir essen zugegebermaßen sehr viel Fleisch. Und wir essen zu 90% Fleisch vom Discounter, bzw. aus dem Supermarkt. Es gab schon Zeiten, in denen wir versucht haben es zu reduzieren, aber am Ende landen wir doch immer wieder beim alten Konsumverhalten.

Milch gibt es bei uns daheim gar nicht und Kuhmilchprodukte auch nicht. Aber einfach aus dem Grund, dass ich es nicht vertrage. Einen Schafs-oder Ziegenkäse essen wir gerne mal. Aber auch nicht im Übermaß.

Plastik...viel zu viel kaufen wir in Plastik verpackt ein. Für vieles bietet sich einfach keine Alternative und für anderes bin ich auch (und das geben ich ehrlich zu) vielleicht zu bequem. Wenn ich Obst und Gemüse kaufe, dann nehme ich nie Plastiktüten dafür. Auch mein Einkauf wird nicht in Plastiktüten gepackt. Aber dann wird es schon schwierig.
warum kauft ihr kein gutes Fleisch?Schmeckt doch auch besser...


Punkt 1: zu bequem/faul/whatever sich intensiv damit außeinanderzusetzen, welches Fleisch tatsächlich gut ist

Punkt 2: Kostenfaktor. Der ja nunmal bei viel Fleischkonsum spürbar ist.

Ich denke auch manchmal, dass ich lieber wenig und dafür gutes Fleisch kaufen möchte/sollte, aber dann wären wir bei Punkt 1 inkl. höherer Auwand beim Einkaufen/kochen. Und das ist es bei uns einfach, wenn wir auf Fleisch verzichten Ist vielleicht auch Gewohnheit und würde irgendwann flutschen, aber dahin muss man erst mal kommen
klar, der Kostenfaktor ist nicht abzustreiten, aber das ist es uns wert. Geht ja auch um eure Gesundheit. Die Tiere sind vollgestopft mit Antibiotika und saßen ihr Leben lang in ihrer eigenen Kacke mit abfaulenden Gliedmaßen. Da bin ich dann schon satt
MaLuk
1909 Beiträge
15.07.2019 14:31
Zitat von Christen:

Zitat von MaLuk:

Zitat von MaWe:

Nachhaltig heisst für mich : saisonal und regional . Die Tiere (Lamm, Rind, mal Schwein) ziehen wir selber auf und schlachten beim Dorfmetzger. Milch kommt für mich nur die Kuhmilch in Frage, da Pflanzenmilch für mich nicht nachhaltig ist. Gemüse baue ich oder Schwiegervater selbst an. Auf Plastiktüten verzichte ich weitestgehend. Konsequenter könnte ich beim Plastik bei Duschgels etc sein, was gäbe es da für alternativen?


Sehe ich auch so
gibt ja auch Bio-Hafermilch aus Deutschland. Finde ich immer noch humaner als Baby's von ihren Müttern zu trennen mit anschließendem Tod


Das ja aber hafermilch ist jetzt nicht mein Geschmack... Und der ganze Soja und mandelhype ist eben 0 nachhaltig
MaWe
2004 Beiträge
15.07.2019 14:36
Zitat von Christen:

Zitat von MaLuk:

Zitat von MaWe:

Nachhaltig heisst für mich : saisonal und regional . Die Tiere (Lamm, Rind, mal Schwein) ziehen wir selber auf und schlachten beim Dorfmetzger. Milch kommt für mich nur die Kuhmilch in Frage, da Pflanzenmilch für mich nicht nachhaltig ist. Gemüse baue ich oder Schwiegervater selbst an. Auf Plastiktüten verzichte ich weitestgehend. Konsequenter könnte ich beim Plastik bei Duschgels etc sein, was gäbe es da für alternativen?


Sehe ich auch so
gibt ja auch Bio-Hafermilch aus Deutschland. Finde ich immer noch humaner als Baby's von ihren Müttern zu trennen mit anschließendem Tod

Ja, das ist so, das ist die Nutztierhaltung. Wir haben selbst bis vor 3 Jahren Milch produziert. Und ich sage: bei uns hatte es jedes Kälblein gut. Und geschlachtet werden sie ja meist erst mit 12-15 monaten, wenn sie "gross" sind.
Übrigens, wir sprechen niemals vor einem tier, dass es zum metzger geht, jedes einzelne Tier wird von uns verabschiedet. Und jedes einzelne Tier hat seinen Charakter und Eigenschaften. Wenn man davon lebt, gehört es einfach dazu.
Das kann man als Konsument leider nicht immer verstehen und ich bin auch nicht für die Massentierhaltung (ist bei uns in der Schweiz gar nicht möglich wie in Deutschland).
Christen
25044 Beiträge
15.07.2019 14:38
Zitat von MaWe:

Zitat von Christen:

Zitat von MaLuk:

Zitat von MaWe:

Nachhaltig heisst für mich : saisonal und regional . Die Tiere (Lamm, Rind, mal Schwein) ziehen wir selber auf und schlachten beim Dorfmetzger. Milch kommt für mich nur die Kuhmilch in Frage, da Pflanzenmilch für mich nicht nachhaltig ist. Gemüse baue ich oder Schwiegervater selbst an. Auf Plastiktüten verzichte ich weitestgehend. Konsequenter könnte ich beim Plastik bei Duschgels etc sein, was gäbe es da für alternativen?


Sehe ich auch so
gibt ja auch Bio-Hafermilch aus Deutschland. Finde ich immer noch humaner als Baby's von ihren Müttern zu trennen mit anschließendem Tod

Ja, das ist so, das ist die Nutztierhaltung. Wir haben selbst bis vor 3 Jahren Milch produziert. Und ich sage: bei uns hatte es jedes Kälblein gut. Und geschlachtet werden sie ja meist erst mit 12-15 monaten, wenn sie "gross" sind.
Übrigens, wir sprechen niemals vor einem tier, dass es zum metzger geht, jedes einzelne Tier wird von uns verabschiedet. Und jedes einzelne Tier hat seinen Charakter und Eigenschaften. Wenn man davon lebt, gehört es einfach dazu.
Das kann man als Konsument leider nicht immer verstehen und ich bin auch nicht für die Massentierhaltung (ist bei uns in der Schweiz gar nicht möglich wie in Deutschland).
ich kenne auch Bauernhöfe, unter anderem von einer Userin hier, wo ich weiß, dass es den Kälbchen gut geht. Die Regel ist das aber leider nicht
Corinna80
10527 Beiträge
15.07.2019 14:40
Wow, wie schön das viele ähnlich denken wie wir
Ich fand es vor einigen Jahren auch echt schwer, wir haben täglich Fleisch konsumiert, meist vom Discounter, es gab Milch und Joghurts im Überfluss...

Und irgendwann bin ich zufällig auf einer Reportage gestoßen. Danach habe ich unser gesamtes Leben umgekrempelt.
Ein Foto das alles verändert hat. Ich hab Nächte durch geheult weil mir einfach nicht bewusst war was ich da auf dem Teller liegen habe. Es war wie ein Aha Effekt.

Haarseife klingt toll liebe Christen. Woher beziehst Du diese??
Wir hatten schon welche von wolkenseifen, aber davon bekam ich schuppen ohne Ende.
Und Pflanzenmilch gibt es viele leckere Alternativen. Haferdrink von Kölln oder DM Bio ist wirklich toll.

Mit Mandelmilch koche ich Milchreis, mit Zimt und Zucker oder Kirschen ist das wirklich eine gute und sehr leckere Alternative.

Christen
25044 Beiträge
15.07.2019 14:41
Zitat von Corinna80:

Wow, wie schön das viele ähnlich denken wie wir
Ich fand es vor einigen Jahren auch echt schwer, wir haben täglich Fleisch konsumiert, meist vom Discounter, es gab Milch und Joghurts im Überfluss...

Und irgendwann bin ich zufällig auf einer Reportage gestoßen. Danach habe ich unser gesamtes Leben umgekrempelt.
Ein Foto das alles verändert hat. Ich hab Nächte durch geheult weil mir einfach nicht bewusst war was ich da auf dem Teller liegen habe. Es war wie ein Aha Effekt.

Haarseife klingt toll liebe Christen. Woher beziehst Du diese??
Wir hatten schon welche von wolkenseifen, aber davon bekam ich schuppen ohne Ende.
Und Pflanzenmilch gibt es viele leckere Alternativen. Haferdrink von Kölln oder DM Bio ist wirklich toll.

Mit Mandelmilch koche ich Milchreis, mit Zimt und Zucker oder Kirschen ist das wirklich eine gute und sehr leckere Alternative.
von Lush
Christen
25044 Beiträge
15.07.2019 14:47
Gibt hier auch noch eine Userin, die tolle Putzmittel, Deo's etc selbst macht
Zweeeeeerginaaaatooooor, wo bist du?
Tine91
4688 Beiträge
15.07.2019 14:50
Wir kaufen leider auch viel zu viele Plastikverpackungen ein und zugegeben auch das Fleisch aus dem Discounter. Letzteres kann ich gar nicht so recht begründen, wenn ich so drüber nachdenke. Es ist vermutlich einfach Faulheit, am gewohnten Verhalten etwas zu ändern. Der Thread hier ruft einem das Thema aber wieder mehr ins Bewusstsein und ich werde jetzt wieder regelmäßig beim Fleischer einkaufen

Was das Plastik-Thema angeht... Ich finde es teilweise echt schwer, da zu reduzieren. Ich gehe nicht mit Plastiktüten einkaufen... aber dann hört es fast schon auf Ich wäre aber sehr interessiert an Tipps, wie ihr so euren Plastikkonsum reduziert!
Alaska
18846 Beiträge
15.07.2019 14:51
Ich kauf Fleisch auch nur beim Metzger, der noch selber schlachtet (ich beton auch nochmal, dass viele kleinere Metzgereien inzwischen einkaufen).
Allerdings essen wir so gut wie kein Fleisch.

Saisonal könnte ich zugegeben noch besser werden. Die Kinder lieben Bananen, die würden eh komplett wegfallen.
Saisonal in dem Sinn, dass ich Spargel, Erdbeeren, Kürbis etc. auch wirklich nur dann kaufe, wenn sie in Deutschland geerntet werden. Hier gibt es z.B. niemals Erdbeeren aus Spanien. Zum einen weil ich als Kind (vermutlich) mal eine mega Reaktion auf die Spritzmittel hatte, zum anderen weil ich mal eine Reportage gesehen habe, wie viele Menschen in diesen Plastikgewächshäusern in Spanien (überwiegend arme Afrikaner) tagtäglich mitten im Gift stehen und arbeiten und wie vekürzt ihre Lebensspanne ist. Das ist keine Erdbeere wert.

Getränke und Joghurt nur noch aus Glas. Plastiktüten nutz ich schon länger überhaupt nicht mehr. Gemüse und Obst leg ich also auch gerne mal lose aufs Band und hab den Kleber halt auf einer einzigen Frucht.

Einen Kirschbaum hab ich 2015 gepflanzt. Damit rett ich aber sicher nicht die Welt. Ansonsten besitz ich einen Obstgarten, der praktisch nie gemäht wird und absolut naturbelassen ist. So ist es auch gedacht. Bienenvölker wollte ich darauf ansiedeln, aber erstens sind mir schon beim informieren die Schwierigkeiten zu heftig gewesen und zweitens hab ich einen Artikel gelesen, dass die Honigbiene der Wildbiene den wenigen Nektar klaut und die vielen Bienenvölker somit gar nicht so sinnig sind, wie gedacht.

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