Mütter- und Schwangerenforum

'Behinderte Neugeborene einfach töten?'

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zuckerlie
15684 Beiträge
02.03.2012 11:27
Zitat von ANJUKA:

Zitat von Gwen85:

Zitat von ANJUKA:

Zitat von Gwen85:

Ich bin echt schockiert. Das ist doch fast mit dem gleich zu setzen, was in der NS-Zeit war. Das ist unmenschlich.
Wer hat denn das Recht über Leben und Tod zu entscheiden?!? Keiner!

Was war denn in der Ns-Zeit?!?

Schon mal was von Zwillingsforschung und Kinderforschung gehört zur NS-Zeit? Grausam! Natülich brachte das für die heutige Medizin viele Erkenntnisse, aber es war echt grausam. Wurde in Ausschwitz praktiziert, an Roma- und Judenkindern.
Z.B. Haben die einem Kind dieses Noma (gibt es heute noch die Krankheit in Afrika) verabreicht und wollten sehen wie sich die Krankheit ausbreitet und wenn dann ein Zwillingskind daran gestorben ist, wurde das andere auch getötet, weil es für die Wissenschaft nciht mehr wertvoll war. Genauso haben die Op´s bei Bewusstsein durchgeführt und andere Grausamkeiten. Google mal, ist echt heftig.
Hauptsächlich machten die "Ärzte" aber die Kinder krank um halt Tests mit Medikamenten durchzuführen und andere Dinge!
Und die nannten sich auch "Ärzte"!!!!

Und heute werden für sowas Tiere gequält...ist auch nicht zu befürworten....
Also kann dein Satz kein Fuss haben, als du geschrieben hattest das niemand das Recht hat über leben und tot zu entscheiden...
durch die Forschung an lebenden Objekten (egal ob Mensch oder Tier) wird entschieden wer leben darf und wer nicht...
'also kannst es mit der NS-Zeit nicht vergleichen denn diese Praktiken sind heute noch, wenn auch an tieren gang und gebe!
Ich befürworte keinesfalss was damals alles durch mengele geschah, ABER durch ihn hat die Medizin einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Und nicht nur Mengele sonder schon DaVinci und andere berühmte "Künstler" experimentierten an lebenden Objekten herum....


ich bin nicht für Tierversuche, finde aber schon, dass man zwischen Mensch und Tier einen Unterschie machen kann...
zuckerlie
15684 Beiträge
02.03.2012 11:28
Zitat von DaniSahne21:

Zitat von zuckerlie:

Hm, tolle Forderung.... wenn so gehandelt werden würde (wie bei den Nazis), dann würde es mich und auch meine Jungs nicht geben.. meine Mutter ist nämlich hochgradig sehbehindert zur Welt gekommen und dann später erblindet.. unfassbar, so ein Bullshit...

BTW - ein junger Mann mit Downsyndrom hat vor ein paar Jahren ein Hochschulstudium abgeschlossen - das ist mehr, als manch "normaler" Mensch vorweisen kann..


Ach echt? Das finde ich ja super. Hab leider gar nix davon mitbekommen.

Aber wer berichtet schon über solche Dinge, kommt ja leider viel zu wenig in den Medien


War auch nur kurz drin und nicht großartig:
http://loliswelt.blogspot.com/2008/06/pablo-pineda -hochschulabschluss-mit.html
Hier mal nur mal schnell was gegoogeltes
02.03.2012 11:29
Ich bin geschockt! Und das einer dieser "Forscher" auch noch eine Frau is machts nicht besser!
Alle beide haben keine Kinder, da bin ich mir sicher! (Die Forscherin ja eh nit) Denn wenn, dann würden sie sowas nicht für richtig empfinden!
Da besteht absolut kein bezug du Kindern, zu Babys die unsere Hilfe brauchen und uns vertrauen.. Wie kann man fordern so kleine lieblinge zu töten??
Egal ob Behindert oder nicht, sie sind hilflos und WIR sind dafür da ihnen zu helfen nicht um ihnen zu schaden!
*
Gott, des treibt mir gerade echt Tränen in die Augen... wieso gibts solche Menschen???
Ich hoffe, das BEIDE spätestens mit der Geburt des ersten Kindes, verstehen das man sowas nicht einfach mal so dahersagt und ich hoffe wirklich sehr, das sie ihre Meinung bis dahin geändert haben und ihren Babys sowas nicht antun
zuckerlie
15684 Beiträge
02.03.2012 11:30
Zitat von zuckerlie:

Zitat von DaniSahne21:

Zitat von zuckerlie:

Hm, tolle Forderung.... wenn so gehandelt werden würde (wie bei den Nazis), dann würde es mich und auch meine Jungs nicht geben.. meine Mutter ist nämlich hochgradig sehbehindert zur Welt gekommen und dann später erblindet.. unfassbar, so ein Bullshit...

BTW - ein junger Mann mit Downsyndrom hat vor ein paar Jahren ein Hochschulstudium abgeschlossen - das ist mehr, als manch "normaler" Mensch vorweisen kann..


Ach echt? Das finde ich ja super. Hab leider gar nix davon mitbekommen.

Aber wer berichtet schon über solche Dinge, kommt ja leider viel zu wenig in den Medien


War auch nur kurz drin und nicht großartig:
http://loliswelt.blogspot.com/2008/06/pablo-pineda -hochschulabschluss-mit.html
Hier mal nur mal schnell was gegoogeltes


Ach so, meine blinde Mutter hat übrigens auch allein in Berlin studiert und ihr Diplom gemacht
Minibeanymachine
4514 Beiträge
02.03.2012 11:30
Postnatale Abtreibung
so ein Schwachsinn im Prinzip wäre das die Lizenz dazu jeden jederzeit zu töten wenn er unbequem oder zu teuer ist..........
Ethik sollte doch Grenzen setzen sonst braucht man sie nicht.

Hier wird ja auch nicht von "Sterbehilfe" geredet; ein Thema das zb. bei hochgradig behinderten Neugeborenen auch der Fall sein kann, sondern eben vom Töten lebensfähiger Organismen und das ist einfach nur krank.

Für solche"Wissenschaftlichen Ergüsse" sollten die Verantwortlichen ihren Doktor aberkannt bekommen
sunrisefranzi
3817 Beiträge
02.03.2012 11:32
Zitat von Gwen85:

Ich meinte das niemand das Recht über Leben und Tod zu entscheiden hat auch im Sinne für jedes Lebewesen! Egal ob Mensch oder Tier. Und es ist genauso grausam was mit den Tieren gemacht wird, die Tests, Transporte zum Schlachthof etc. Sag ich ja nicht, das ich das befürworte.

Und was hat Verhütung damit zu tun? Ich töte doch niemanden weil ich verhüte? Das ist doch etwas abwegig. Verhütung schließt doch später entstehendes Leben nicht aus.


Was ist mit Tokolyse und Cerclage??? Da greift er Mensch doch schon als Entscheider in den natürlichen Selektionsprozess ein.
02.03.2012 11:32
Zitat von BlumenMamii:

Unfassbare Forderung: Zwei Forscher plädieren für die Tötung von Neugeborenen, falls diese geistig oder körperlich behindert sind. Die beiden Australier behaupten, es sei völlig egal, ob es sich dabei um einen Fötus handle, der wegen seiner Behinderung so oder so hätte abgetrieben werden dürfen, oder um ein geborenes Baby. Ihre Ansicht stellten die beiden im Fachmagazin ‚Journal of Medical Ethics‘ dar und lösten damit eine internationale Debatte aus.

Der "moralische Status" eines Neugeborenen sei mit dem eines Fötus vergleichbar, glauben Alberto Giubilini und Francesca Minerva. Beide hätten nicht den „moralischen Status“ eines Erwachsenen. Sie seien lediglich "potentielle Personen" - aber eben keine richtigen Individuen.

Eine Behinderung koste viel Geld

Die Wissenschaftler nennen das Ganze zudem nicht Kindstötung, sondern 'After Birth Abortion', also in etwa "postnatale Abtreibung". Bereits mit dieser Bezeichnung reduzieren sie einen Mord an einem lebenden Menschen zu einer Abtreibung. Schließlich sei nicht jede Behinderung vor der Geburt erkennbar, so die Forscher. Von daher sei es in Ordnung, wenn man die Abtreibung später einfach nachholen könnte.
Ihre Argumentation beruht auf simplen Vergleichen zwischen dem Leben einer Schwangeren und dem einer Mutter: Wenn eine Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährde, ist eine Abtreibung in der Regel offiziell erlaubt, also warum dann nicht ein Kind töten, wenn seine Behinderung das Leben der Mutter jeden Tag aufs Neue belaste?

In ihrem Artikel ‘After-birth abortion: why should the baby live?’ erwähnen Alberto Giubilini und Francesca Minerva, dass ein behindertes Kind zudem sowohl den Staat als auch die Eltern jede Menge koste: und zwar nicht nur Geld, sondern auch viel Kraft und Lebensqualität. Eine Kindstötung könne doch beiden viel ersparen!

Interessant ist übrigens, dass Francesca Minerva eine junge, hübsche Frau ist und im gebärfähigen Alter ist. Es bleibt die Frage, wie sie sich entscheiden würde, wenn sie selbst mal vor einer Wahl stünde.


denen hat glaub jemand echt ins Gehirn geschissen!!


ha. alle, die sich darüber aufregen, sollte nun nachdenken, ob sie eine abtreibung vornehmen würden oder nicht. und wenn JA, dann sollten sie aufhören sich aufzuregen. Denn die forscher haben recht! Ob ein Kind im Mutterleib getöten wird oder außerhalb - tot ist tot. Vielleicht wollten dir forscher genau das gegenteil bezwecken und zum nachdenken über eine abtreibung bei einem behinderten Kind anregen.
02.03.2012 11:32
Zitat von sunrisefranzi:

Zitat von AnniePa:

Ehrlich gesagt ist einer der Punkte, den sie ansprechen in meinen Augen verständlich, aber auf jeden Fall moralisch nicht zu vereinbaren, und zwar dass ein Fetus abgetrieben werden kann, wenn er behindert ist und der Mutter somit "schadet" und das selbe der Fall bei einen Neugeborenen ist, dessen Behinderung nicht erkannt wurde, oder erkannt werden konnte und die Mutter abgetrieben hätte.
Allerdings finde ich eine Abtreibung schon einem Mord gleich und somit beides ein absolutes no go!! Fetus oder Neugeborenes, beide Menschlein leben... Die meisten von uns, so vermute ich, stecken aber auch nicht in den Schuhen einer Mutter dessen Kind behindert ist. Obwohl ich der Meinung bin, eine richtige Mutter liebt ihr Kind, egal was mit ihm passiert.
Also Fazit: Was sind das bitte für besch*** Wissenschaftler?!

Na Prost Mahlzeit! Hoffe das liest keine die ihr Kind aufgrund einer starken Behinderung hat abtreiben lassen.
Auch "solche" Frauen sind RICHTIGE Mütter!


Ich meinte auch eher das Baby dass schon auf der Welt ist ... ich denke keine Mutter würde es dann noch töten...
DaniSahne21
5883 Beiträge
02.03.2012 11:33
Ich bin da etwas geteilter Meinung. Also die Forderung der Wissenschaftlicher ist natürlich Hand- und Fußlos. Nicht moralisch vertretbar und auch ansonsten nicht wirklich durchdacht.

Das einzige was ich persönlich richtig oder sagen wir so: Nicht falsch finde ist es wenn ein Kind "getötet" wird sobald es auf die Welt kommt und stirbt. Also mir geht es nicht darum behinderte Kinder zu töten. Sondern eher darum dass manche Babys sehr gequält werden und dann letztendlich doch sterben. Das fällt also unter die Sterbehilfe und ich finde es schade dass sie nicht erlaubt ist in unseren "Ländern". Ein Baby das nur Schmerzen hat und bereits im sterben liegt sollte erlöst werden. Behindert, oder nicht.

Aber einfach mal einen behinderten Menschen töten? Finde ich lächerlich. Man kann doch nicht alle über einen Kamm ziehen. Es gibt soooviele Behinderungen die nicht wirklich ein Leben einschränken. Ich kann doch nicht hergehen und sagen "der ist blind" - stirb. "der kann nicht hören" - stirb und gleichzeitig diese Menschen mit Leuten die weder selbstständig atmen, essen noch sonst was können gleichsetzen.

Nur weil derjenige nichts sieht oder hört heißt es nicht das er dumm ist. Das einzige das ich persönlich nicht gut Finde sind Kinder/ Erwachsene die körperlich wie im Koma sind und nur deshalb leben weil sie an Maschinen hängen, Jahrzehnte lang. Das finde ich persönlich nicht richtig. Wenn die Natur (NATUR!) sagt das ein Mensch nicht lebensfähig ist, dann sollte man los lassen können. (Und kommt mir jetzt nicht mit Krankheiten, ich rede hier wirklich von Menschen die nicht atmen können, nicht essen können, NICHTS können, nicht von Menschen die 1 Problem haben das mit medizinischen Mitteln behoben werden kann)

Ist eben ein sehr komplexes Thema und ich die Wissenschaftler haben sich wohl schön ins Aus geschossen.
DaniSahne21
5883 Beiträge
02.03.2012 11:35
Zitat von zuckerlie:

Zitat von zuckerlie:

Zitat von DaniSahne21:

Zitat von zuckerlie:

Hm, tolle Forderung.... wenn so gehandelt werden würde (wie bei den Nazis), dann würde es mich und auch meine Jungs nicht geben.. meine Mutter ist nämlich hochgradig sehbehindert zur Welt gekommen und dann später erblindet.. unfassbar, so ein Bullshit...

BTW - ein junger Mann mit Downsyndrom hat vor ein paar Jahren ein Hochschulstudium abgeschlossen - das ist mehr, als manch "normaler" Mensch vorweisen kann..


Ach echt? Das finde ich ja super. Hab leider gar nix davon mitbekommen.

Aber wer berichtet schon über solche Dinge, kommt ja leider viel zu wenig in den Medien


War auch nur kurz drin und nicht großartig:
http://loliswelt.blogspot.com/2008/06/pablo-pineda -hochschulabschluss-mit.html
Hier mal nur mal schnell was gegoogeltes


Ach so, meine blinde Mutter hat übrigens auch allein in Berlin studiert und ihr Diplom gemacht



Also mal ganz ehrlich (ohne das es offiziell so ist) eine blinde Frau oder ein blinder Mann ist für mich nicht behindert. Es heißt zwar laut dem Gesetz so dass eine Barriere besteht aber behindert ist für MICH wenn ich wirklich Probleme habe selbst zu leben. Wenn ich nicht fähig bin vieles in meinem Leben zu bewältigen.

Klar ist blind sein scheiße, aber na und? Wenn man möchte kann man eben trotzdem gut leben und einiges erreichen. Dann wird diese "Behinderung" zu einem Handycap und Menschen die das erkennen machen die Gesellschaft (für mich) besser.

Ich sehs ja an meinem Bruder immer wieder...

Und zu deiner Mami: Ich freu mich dass sie das geschafft hat. War sicher nicht so leicht da die Technik heute ja nochmal besser ist und es damals sicher noch schwerer war als für heutige Studenten die kein Augenlicht mehr haben
02.03.2012 11:36
Zitat von Lenwina:

Zitat von BlumenMamii:

Unfassbare Forderung: Zwei Forscher plädieren für die Tötung von Neugeborenen, falls diese geistig oder körperlich behindert sind. Die beiden Australier behaupten, es sei völlig egal, ob es sich dabei um einen Fötus handle, der wegen seiner Behinderung so oder so hätte abgetrieben werden dürfen, oder um ein geborenes Baby. Ihre Ansicht stellten die beiden im Fachmagazin ‚Journal of Medical Ethics‘ dar und lösten damit eine internationale Debatte aus.

Der "moralische Status" eines Neugeborenen sei mit dem eines Fötus vergleichbar, glauben Alberto Giubilini und Francesca Minerva. Beide hätten nicht den „moralischen Status“ eines Erwachsenen. Sie seien lediglich "potentielle Personen" - aber eben keine richtigen Individuen.

Eine Behinderung koste viel Geld

Die Wissenschaftler nennen das Ganze zudem nicht Kindstötung, sondern 'After Birth Abortion', also in etwa "postnatale Abtreibung". Bereits mit dieser Bezeichnung reduzieren sie einen Mord an einem lebenden Menschen zu einer Abtreibung. Schließlich sei nicht jede Behinderung vor der Geburt erkennbar, so die Forscher. Von daher sei es in Ordnung, wenn man die Abtreibung später einfach nachholen könnte.
Ihre Argumentation beruht auf simplen Vergleichen zwischen dem Leben einer Schwangeren und dem einer Mutter: Wenn eine Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährde, ist eine Abtreibung in der Regel offiziell erlaubt, also warum dann nicht ein Kind töten, wenn seine Behinderung das Leben der Mutter jeden Tag aufs Neue belaste?

In ihrem Artikel ‘After-birth abortion: why should the baby live?’ erwähnen Alberto Giubilini und Francesca Minerva, dass ein behindertes Kind zudem sowohl den Staat als auch die Eltern jede Menge koste: und zwar nicht nur Geld, sondern auch viel Kraft und Lebensqualität. Eine Kindstötung könne doch beiden viel ersparen!

Interessant ist übrigens, dass Francesca Minerva eine junge, hübsche Frau ist und im gebärfähigen Alter ist. Es bleibt die Frage, wie sie sich entscheiden würde, wenn sie selbst mal vor einer Wahl stünde.


denen hat glaub jemand echt ins Gehirn geschissen!!


ha. alle, die sich darüber aufregen, sollte nun nachdenken, ob sie eine abtreibung vornehmen würden oder nicht. und wenn JA, dann sollten sie aufhören sich aufzuregen. Denn die forscher haben recht! Ob ein Kind im Mutterleib getöten wird oder außerhalb - tot ist tot . Vielleicht wollten dir forscher genau das gegenteil bezwecken und zum nachdenken über eine abtreibung bei einem behinderten Kind anregen.


Unmöglich...
zuckerlie
15684 Beiträge
02.03.2012 11:39
Zitat von DaniSahne21:

Zitat von zuckerlie:

Zitat von zuckerlie:

Zitat von DaniSahne21:

Zitat von zuckerlie:

Hm, tolle Forderung.... wenn so gehandelt werden würde (wie bei den Nazis), dann würde es mich und auch meine Jungs nicht geben.. meine Mutter ist nämlich hochgradig sehbehindert zur Welt gekommen und dann später erblindet.. unfassbar, so ein Bullshit...

BTW - ein junger Mann mit Downsyndrom hat vor ein paar Jahren ein Hochschulstudium abgeschlossen - das ist mehr, als manch "normaler" Mensch vorweisen kann..


Ach echt? Das finde ich ja super. Hab leider gar nix davon mitbekommen.

Aber wer berichtet schon über solche Dinge, kommt ja leider viel zu wenig in den Medien


War auch nur kurz drin und nicht großartig:
http://loliswelt.blogspot.com/2008/06/pablo-pineda -hochschulabschluss-mit.html
Hier mal nur mal schnell was gegoogeltes


Ach so, meine blinde Mutter hat übrigens auch allein in Berlin studiert und ihr Diplom gemacht



Also mal ganz ehrlich (ohne das es offiziell so ist) eine blinde Frau oder ein blinder Mann ist für mich nicht behindert. Es heißt zwar laut dem Gesetz so dass eine Barriere besteht aber behindert ist für MICH wenn ich wirklich Probleme habe selbst zu leben. Wenn ich nicht fähig bin vieles in meinem Leben zu bewältigen.

Klar ist blind sein scheiße, aber na und? Wenn man möchte kann man eben trotzdem gut leben und einiges erreichen. Dann wird diese "Behinderung" zu einem Handycap und Menschen die das erkennen machen die Gesellschaft (für mich) besser.

Ich sehs ja an meinem Bruder immer wieder...

Und zu deiner Mami: Ich freu mich dass sie das geschafft hat. War sicher nicht so leicht da die Technik heute ja nochmal besser ist und es damals sicher noch schwerer war als für heutige Studenten die kein Augenlicht mehr haben


Das es keine Einschränkung sein muss, hat mir meine Mama immer wieder bewiesen - aber in unserer Gesellschaft ruhen sich manche Menschen auf viel kleineren Übeln aus und sagen "Ich kann nich mehr, es geht nicht mehr" - in den 70ern, war das bei weitem noch nicht so die absolute Noramlität und bei weitem auch nicht immer so einfach, da auch die Gesellschaft nicht so sensiblisiert ist wie heute...

Eine Behinderung bleibt es trotzdem und trotzdem meine Mama eine sehr starke Frau ist, ist es schade, dass sie weder mich noch meine Brüder oder ihre Enkel jemals gesehen hat und sehen wird...
DaniSahne21
5883 Beiträge
02.03.2012 11:40
Zitat von Alica:

Zitat von Lenwina:

Zitat von BlumenMamii:

Unfassbare Forderung: Zwei Forscher plädieren für die Tötung von Neugeborenen, falls diese geistig oder körperlich behindert sind. Die beiden Australier behaupten, es sei völlig egal, ob es sich dabei um einen Fötus handle, der wegen seiner Behinderung so oder so hätte abgetrieben werden dürfen, oder um ein geborenes Baby. Ihre Ansicht stellten die beiden im Fachmagazin ‚Journal of Medical Ethics‘ dar und lösten damit eine internationale Debatte aus.

Der "moralische Status" eines Neugeborenen sei mit dem eines Fötus vergleichbar, glauben Alberto Giubilini und Francesca Minerva. Beide hätten nicht den „moralischen Status“ eines Erwachsenen. Sie seien lediglich "potentielle Personen" - aber eben keine richtigen Individuen.

Eine Behinderung koste viel Geld

Die Wissenschaftler nennen das Ganze zudem nicht Kindstötung, sondern 'After Birth Abortion', also in etwa "postnatale Abtreibung". Bereits mit dieser Bezeichnung reduzieren sie einen Mord an einem lebenden Menschen zu einer Abtreibung. Schließlich sei nicht jede Behinderung vor der Geburt erkennbar, so die Forscher. Von daher sei es in Ordnung, wenn man die Abtreibung später einfach nachholen könnte.
Ihre Argumentation beruht auf simplen Vergleichen zwischen dem Leben einer Schwangeren und dem einer Mutter: Wenn eine Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährde, ist eine Abtreibung in der Regel offiziell erlaubt, also warum dann nicht ein Kind töten, wenn seine Behinderung das Leben der Mutter jeden Tag aufs Neue belaste?

In ihrem Artikel ‘After-birth abortion: why should the baby live?’ erwähnen Alberto Giubilini und Francesca Minerva, dass ein behindertes Kind zudem sowohl den Staat als auch die Eltern jede Menge koste: und zwar nicht nur Geld, sondern auch viel Kraft und Lebensqualität. Eine Kindstötung könne doch beiden viel ersparen!

Interessant ist übrigens, dass Francesca Minerva eine junge, hübsche Frau ist und im gebärfähigen Alter ist. Es bleibt die Frage, wie sie sich entscheiden würde, wenn sie selbst mal vor einer Wahl stünde.


denen hat glaub jemand echt ins Gehirn geschissen!!


ha. alle, die sich darüber aufregen, sollte nun nachdenken, ob sie eine abtreibung vornehmen würden oder nicht. und wenn JA, dann sollten sie aufhören sich aufzuregen. Denn die forscher haben recht! Ob ein Kind im Mutterleib getöten wird oder außerhalb - tot ist tot . Vielleicht wollten dir forscher genau das gegenteil bezwecken und zum nachdenken über eine abtreibung bei einem behinderten Kind anregen.


Unmöglich...


Hm.. irgendwo stimmt es (wenn man es neutral und von weit weg betrachtet) Aber für uns Menschen macht es wohl einen Unterschied ob man etwas tötet das man nicht sieht und nicht merkt oder etwas was vor einem liegt und dich hilfsbedürftig ansieht. Daher ist es wohl nicht das gleiche
02.03.2012 11:40
Zitat von Lenwina:

Zitat von BlumenMamii:

Unfassbare Forderung: Zwei Forscher plädieren für die Tötung von Neugeborenen, falls diese geistig oder körperlich behindert sind. Die beiden Australier behaupten, es sei völlig egal, ob es sich dabei um einen Fötus handle, der wegen seiner Behinderung so oder so hätte abgetrieben werden dürfen, oder um ein geborenes Baby. Ihre Ansicht stellten die beiden im Fachmagazin ‚Journal of Medical Ethics‘ dar und lösten damit eine internationale Debatte aus.

Der "moralische Status" eines Neugeborenen sei mit dem eines Fötus vergleichbar, glauben Alberto Giubilini und Francesca Minerva. Beide hätten nicht den „moralischen Status“ eines Erwachsenen. Sie seien lediglich "potentielle Personen" - aber eben keine richtigen Individuen.

Eine Behinderung koste viel Geld

Die Wissenschaftler nennen das Ganze zudem nicht Kindstötung, sondern 'After Birth Abortion', also in etwa "postnatale Abtreibung". Bereits mit dieser Bezeichnung reduzieren sie einen Mord an einem lebenden Menschen zu einer Abtreibung. Schließlich sei nicht jede Behinderung vor der Geburt erkennbar, so die Forscher. Von daher sei es in Ordnung, wenn man die Abtreibung später einfach nachholen könnte.
Ihre Argumentation beruht auf simplen Vergleichen zwischen dem Leben einer Schwangeren und dem einer Mutter: Wenn eine Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährde, ist eine Abtreibung in der Regel offiziell erlaubt, also warum dann nicht ein Kind töten, wenn seine Behinderung das Leben der Mutter jeden Tag aufs Neue belaste?

In ihrem Artikel ‘After-birth abortion: why should the baby live?’ erwähnen Alberto Giubilini und Francesca Minerva, dass ein behindertes Kind zudem sowohl den Staat als auch die Eltern jede Menge koste: und zwar nicht nur Geld, sondern auch viel Kraft und Lebensqualität. Eine Kindstötung könne doch beiden viel ersparen!

Interessant ist übrigens, dass Francesca Minerva eine junge, hübsche Frau ist und im gebärfähigen Alter ist. Es bleibt die Frage, wie sie sich entscheiden würde, wenn sie selbst mal vor einer Wahl stünde.


denen hat glaub jemand echt ins Gehirn geschissen!!


ha. alle, die sich darüber aufregen, sollte nun nachdenken, ob sie eine abtreibung vornehmen würden oder nicht. und wenn JA, dann sollten sie aufhören sich aufzuregen. Denn die forscher haben recht! Ob ein Kind im Mutterleib getöten wird oder außerhalb - tot ist tot. Vielleicht wollten dir forscher genau das gegenteil bezwecken und zum nachdenken über eine abtreibung bei einem behinderten Kind anregen.


Da hat die Dame nicht ganz unrecht, wobei ICH doch denke dass mit der SS auch Muttergefühle kommen, aber wie gesagt, die meisten von uns, mich eingeschlossen, stecken da nicht drinnen.
02.03.2012 11:40
Zitat von DaniSahne21:

Ich bin da etwas geteilter Meinung. Also die Forderung der Wissenschaftlicher ist natürlich Hand- und Fußlos. Nicht moralisch vertretbar und auch ansonsten nicht wirklich durchdacht.

Das einzige was ich persönlich richtig oder sagen wir so: Nicht falsch finde ist es wenn ein Kind "getötet" wird sobald es auf die Welt kommt und stirbt. Also mir geht es nicht darum behinderte Kinder zu töten. Sondern eher darum dass manche Babys sehr gequält werden und dann letztendlich doch sterben. Das fällt also unter die Sterbehilfe und ich finde es schade dass sie nicht erlaubt ist in unseren "Ländern". Ein Baby das nur Schmerzen hat und bereits im sterben liegt sollte erlöst werden. Behindert, oder nicht.

Aber einfach mal einen behinderten Menschen töten? Finde ich lächerlich. Man kann doch nicht alle über einen Kamm ziehen. Es gibt soooviele Behinderungen die nicht wirklich ein Leben einschränken. Ich kann doch nicht hergehen und sagen "der ist blind" - stirb. "der kann nicht hören" - stirb und gleichzeitig diese Menschen mit Leuten die weder selbstständig atmen, essen noch sonst was können gleichsetzen.

Nur weil derjenige nichts sieht oder hört heißt es nicht das er dumm ist. Das einzige das ich persönlich nicht gut Finde sind Kinder/ Erwachsene die körperlich wie im Koma sind und nur deshalb leben weil sie an Maschinen hängen, Jahrzehnte lang. Das finde ich persönlich nicht richtig. Wenn die Natur (NATUR!) sagt das ein Mensch nicht lebensfähig ist, dann sollte man los lassen können. (Und kommt mir jetzt nicht mit Krankheiten, ich rede hier wirklich von Menschen die nicht atmen können, nicht essen können, NICHTS können, nicht von Menschen die 1 Problem haben das mit medizinischen Mitteln behoben werden kann)

Ist eben ein sehr komplexes Thema und ich die Wissenschaftler haben sich wohl schön ins Aus geschossen.


Ich bin deiner Meinung!
Man sollte die Natur entscheiden lassen und keinen Menschen. Ein Wesen, dass ohne Hilfe von Maschinen nicht lebensfähig ist, sollte sterben dürfen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Leben an Maschinen die z.B. die Atmung übernehmen, wirklich so viel Lebensqualität besitzt, dass man es als lebenswert bezeichnen kann. Das könnte nur der Mensch selbst beurteilen, aber genau dieser Mensch kann nicht danach gefragt werden wie er sich dabei fühlt.

Es ist ein enorm schwieriges Thema.
Und jede Mutter die ein Kind hat, welches nur durch und mit Maschinen leben kann, die würde mir für diese meine Meinung vermutlich den Kopf abreißen. Denn sie kann es eher nachvollziehen als ich. Aber auch sie entscheidet nur subjektiv nach ihrem Gefühl.
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