Mütter- und Schwangerenforum

Normale Geburt oder Wunschkaiserschnitt

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Rommy-1983
1365 Beiträge
19.08.2019 21:46
Zitat von Wunder1620:

Zitat von Tine91:

Ich denke, diese Frage kann dir hier niemand beantworten, denn ist gibt bei beiden Varianten sicherlich Horror- und auch Bilderbuchgeschichten. Ich habe mein erstes und bisher einziges Kind spontan und ohne Komplikationen entbunden und würde es, wenn nichts dagegen spricht, immer wieder so machen. In meinem Freundeskreis gab es jetzt einige Kaiserschnitte, die zwar auch ohne Probleme verliefen, aber die Zeit nach der Geburt ist schon sehr beschwerlich. Man ist viel mehr auf Hilfe angewiesen, kann sich z. T. nicht allein um das Baby kümmern etc.
Ich würde nicht freiwillig den Kaiserschnitt wählen.


Das kannst du so nicht sagen da es jedem anders geht. Mir ging es super nach dem Kaiserschnitt ich hatte weder Schmerzen noch sonst was. Bin am 4 tag heim ohne probleme und habe mich selbständig ohne hilfe um mein baby gekümmert. Also mir ging es richtig gut. Ich habe nach dem Kaiserschnitt noch 2 Schmerzmittel bekommen und dann wollte ich keine mehr da es mir echt gut ging. Das einzige was war das es bei ersten mal aufstehen nicht geklappt hat da ist mir Schwindlig geworden, Aber dann ist es gegangen und ich bin auch sofort duschen gegangen.


Das kann man auch pauschal nicht sagen.Mir ging es nach der ersten spontanen Geburt so schlecht,dass ich meine Tochter erst nach 3 Tagen sehen konnte und erst nach ca 1 Woche konnte ich sie versorgen.
Es kann immer anders laufen.
Shy-Shy
4120 Beiträge
19.08.2019 21:54
Ich habe mein drittes Kind per KS bekommen, da er BEL lag und auf natürlichen Weg, hätte nicht zu Welt kommen können (er lag zusätzlich angewinkelt im Bauch). Es wäre bei spontaner Geburt zu einem Not KS gekommen.

Aber ganz ehrlich, wenn er nicht in BEL gelegen hätte, wäre es wieder eine spontane Geburt gewesen, denn die Schmerzen danach, dass ich eine ganze Weile meine andere Tochter nicht heben durfte, hat mir sehr zu schaffen gemacht.

Di musst für dich, die richtige Entscheidung treffen =)
Kirschmuffin
4857 Beiträge
19.08.2019 22:38
Kind 1, geplanter KS, körperlich super verkraftet, gab damals nichts zu meckern.

Kind 2, Einleitung, stundenlanger Wehensturm, PDA, Kind erst 22 Stunden nach der ersten Wehe da. Für mich keine so schöne Erfahrung.

Kind 3, wieder Einleitung, aber völlig anderer Verlauf... keine Schmerzmittel, keine PDA, Kind war 5,5 Stunden nach der ersten Wehe da
Traumgeburt im Geburtshaus

Im Nachhinein betrachtet würde ich immer wieder spontan entbinden.

Auch wenn ich den KS gut verkraftet habe, und die erste Spontangeburt richtig unschön war und ich bei beiden Spontangeburten fiese Geburtsverletzungen hatte, die mich zudem noch länger eingeschränkt haben als die KS-Nachwirkungen - ich würde trotzdem immer spontan wählen wenn es geht.
Es ist für mich einfach ein viel viel schöneres Erlebnis gewesen, und für das Kind ist es eben auch nachweislich besser so.
Ein KS bleibt eine unnötige OP (es sei denn natürlich, er ist nötig ) und das würde ich mir einfach freiwillig nicht mehr antun.

Ich war auch wirklich verhältnismäßig schnell wieder auf den Beinen nach dem KS. Aber allein die erste Nacht, in der ich mich nicht um mein Kind kümmern konnte ohne fremde Hilfe... das war echt scheiße!

Biene201
597 Beiträge
19.08.2019 22:50
Erstes Kind war Not KS, zweites spontan.
Werde immer zur Spontan geburt raten.
Natürlich gibt es Ausnahmen wo dieses nicht möglich ist.
Ich sage jetzt mal das Kaiserschnitte mit ihren eigenen Risiken kommen, noch dazu wenn ihr noch nicht fertig seit mit Kinder kriegen rate ich noch mehr zur spontan Geburt. Da ein Kaiserschnitt und jeder weitere die Risiken für folgende Schwangerschaften erhöhen.

Nach der Erfahrung eines Not Kaiserschnitts war für mich klar das ich das nie wieder möchte.
Es ist und bleibt ein OP, wenn diese nicht medizinisch notwendig ist würde ich mich nicht unters Messer legen.
Natürlich entscheidet das jeder für sich selbst und das ist auch gut so.
Dhamini
1132 Beiträge
20.08.2019 00:52
Ich wurde eingeleitet wegen Schwangerschaftsdiabetes und lag stundenlang mit Wehen rum, die aber nicht wirklich was gebracht haben... Die künstlichen Wehen sind für mich echt schlimm gewesen. Irgendwann hat sich dann die Nabelschnur um den Hals unserer kleinen gewickelt und dann waren ihre Herztöne nicht mehr gut, so das es am Ende doch noch ein Kaiserschnitt wurde, gegen den ich mich eigentlich von Anfang an gewehrt hatte und nicht wollte. Ich durfte trotz allem am 4 Tag nach Hause und hatte nur leichte Schmerzen. Konnte sogar im Krankenhaus noch duschen. Und um unsere kleine konnte ich mich auch schon kümmern... Ich war nicht großartig auf Hilfe angewiesen. Wenn ich nochmal schwanger werden sollte, würde ich höchstwahrscheinlich direkt einen Wunschkaiserschnitt machen lassen.
Yogi_Baer
39802 Beiträge
20.08.2019 06:49
Da mir die Hormone zur Wehenbildung gefehlt haben , kam beides male nur ein KS in Frage ( auch andere Faktoren spielten eine Rolle) und ich fand beide richtig gut. Gut in dem Sinne das ich so gut wie keine Schmerzen hatte und ich einmal nach 8 std und einmal nach 6 Std aufstehen konnte und alles super verheilt ist.
Ich würde jederzeit wieder einen machen lassen , aber da hätte ich ja eh keine andere wahl.
Kuzco82
3187 Beiträge
20.08.2019 07:41
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Wunder1620:

Zitat von Tine91:

Ich denke, diese Frage kann dir hier niemand beantworten, denn ist gibt bei beiden Varianten sicherlich Horror- und auch Bilderbuchgeschichten. Ich habe mein erstes und bisher einziges Kind spontan und ohne Komplikationen entbunden und würde es, wenn nichts dagegen spricht, immer wieder so machen. In meinem Freundeskreis gab es jetzt einige Kaiserschnitte, die zwar auch ohne Probleme verliefen, aber die Zeit nach der Geburt ist schon sehr beschwerlich. Man ist viel mehr auf Hilfe angewiesen, kann sich z. T. nicht allein um das Baby kümmern etc.
Ich würde nicht freiwillig den Kaiserschnitt wählen.


Das kannst du so nicht sagen da es jedem anders geht. Mir ging es super nach dem Kaiserschnitt ich hatte weder Schmerzen noch sonst was. Bin am 4 tag heim ohne probleme und habe mich selbständig ohne hilfe um mein baby gekümmert. Also mir ging es richtig gut. Ich habe nach dem Kaiserschnitt noch 2 Schmerzmittel bekommen und dann wollte ich keine mehr da es mir echt gut ging. Das einzige was war das es bei ersten mal aufstehen nicht geklappt hat da ist mir Schwindlig geworden, Aber dann ist es gegangen und ich bin auch sofort duschen gegangen.


Das kann man auch pauschal nicht sagen.Mir ging es nach der ersten spontanen Geburt so schlecht,dass ich meine Tochter erst nach 3 Tagen sehen konnte und erst nach ca 1 Woche konnte ich sie versorgen.
Es kann immer anders laufen.

Jeder redet hier von seinen eigenen Erfahrungen.
MaWi
2052 Beiträge
20.08.2019 08:02
Hallo.

Ich bin für eine spontane Geburt.
KS nur wenn es sein muss! Heißt, Kind liegt verkehrt oder aus anderen medizinischen Gründen etc.

Ich habe 4 Kinder und alle spontan geboren.
Beim ersten Kind lag ich 17,5 Stunden in den Wehen... Plus Dammschnitt. Für mich mit 18 damals Horror.. Ich sagte, sowas will ich nie wieder. Und wenn, dann einen KS.

Aber nee, die weiteren Kids habe ich auch spontan entbunden. Jede Geburt verlief anders. Aber dennoch würde ich mich immer wieder für spontan entscheiden, wenn es geht.
Tine91
4688 Beiträge
20.08.2019 08:03
Zitat von Kuzco82:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Wunder1620:

Zitat von Tine91:

Ich denke, diese Frage kann dir hier niemand beantworten, denn ist gibt bei beiden Varianten sicherlich Horror- und auch Bilderbuchgeschichten. Ich habe mein erstes und bisher einziges Kind spontan und ohne Komplikationen entbunden und würde es, wenn nichts dagegen spricht, immer wieder so machen. In meinem Freundeskreis gab es jetzt einige Kaiserschnitte, die zwar auch ohne Probleme verliefen, aber die Zeit nach der Geburt ist schon sehr beschwerlich. Man ist viel mehr auf Hilfe angewiesen, kann sich z. T. nicht allein um das Baby kümmern etc.
Ich würde nicht freiwillig den Kaiserschnitt wählen.


Das kannst du so nicht sagen da es jedem anders geht. Mir ging es super nach dem Kaiserschnitt ich hatte weder Schmerzen noch sonst was. Bin am 4 tag heim ohne probleme und habe mich selbständig ohne hilfe um mein baby gekümmert. Also mir ging es richtig gut. Ich habe nach dem Kaiserschnitt noch 2 Schmerzmittel bekommen und dann wollte ich keine mehr da es mir echt gut ging. Das einzige was war das es bei ersten mal aufstehen nicht geklappt hat da ist mir Schwindlig geworden, Aber dann ist es gegangen und ich bin auch sofort duschen gegangen.


Das kann man auch pauschal nicht sagen.Mir ging es nach der ersten spontanen Geburt so schlecht,dass ich meine Tochter erst nach 3 Tagen sehen konnte und erst nach ca 1 Woche konnte ich sie versorgen.
Es kann immer anders laufen.

Jeder redet hier von seinen eigenen Erfahrungen.


Richtig, hier hat niemand etwas pauschalisiert
Ich habe nur berichtet, wie es bei mir und in meinem Umfeld war
20.08.2019 08:06
Mein Sohn kam per geplanten KS (wegen BEL) zur Welt. Für mich war es nicht schön und ich war auch ziemlich traurig dass es nicht spontan ging. Geplant war um 08.00 morgens. In den OP kam ich um 15.15Uhr ohne Essen und trinken und den ganzen Tag lang CTG wegen zwischenzeitlichen Not-Op‘s.
Aus dem Op zurück habe ich meinen Sohn 10 Minuten gesehen und dann musste er in die Kinderklinik und ich wusste nicht wieso. Am Abend habe ich meine Hebamme getroffen die zufällig Dienst hatte. Sie hat mir auf mein belangen den Katheder gezogen, einen Rollstuhl gebracht und meine Mutter schob mich ein Krankenhaus weiter zur Kinderklinik. Schmerzen Pur. Eigentlich sollte ich erst mindestens noch 24 Stunden warten aber ich konnte nicht weil ich wissen wollte was los war. Fazit: Narbe geschwollen, schlecht verheilt und ich konnte fast 3 Wochen nicht laufen ohne mich irgendwo dran fest zu halten. Hatte aber ein super Ärzte Team im OP und der KS an sich war auch sehr gut. Durch die Strapazen danach bin ich froh, wenn ich meine Tochter spontan zur Welt bringen darf. Wobei mein FA zum KS rät, aus dem Grund dass ich schon einen hatte und somit mein, ich sag mal untenrum, feste halte und das Sexualleben so besser wäre. Keine Ahnung ob dem so ist
CherryL
285 Beiträge
20.08.2019 08:14
Vor einem Kaiserschnitt hatte ich mehr Angst, als vor einer spontanen Geburt.
Obwohl ich vorher nicht wusste wie schnell das gehen kann und ich dachte bei einer spontanen Geburt braucht man länger als bei einem Kaiserschnitt
Ich stelle mir einen Kaiserschnitt weitaus anstrengender vor im Nachgang Das muss ja alles erst wieder abheilen und die Schmerzen werden hinterher schlimmer sein kann ich mir denken.
Ich hätte auch, denke ich mal, das Gefühl nichts machen zu können und absolut hilflos zu sein, nichts selber steuern zu können, das behagt mir nicht.
Ich hätte auch Angst das die Narbe während des Heilungsprozess wieder auf geht oder sich entzündet. Ne für mich kommt ein Kaiserschnitt auf keinen Fall in Frage!
Sollte ich irgendwann noch mal ein Kind bekommen, wird es wieder spontan kommen, da weiss ich was auf mich zukommt.
Und wenn das Gerücht stimmt, das jede weitere Geburt schneller ist, komm ich vermutlich noch nicht mal ins Krankenhaus und bekomme das Baby im Krankenwagen
Hab es bei meiner ersten schon nur ganz knapp geschafft und die Besatzung vom RTW war noch da, da war sie schon da.
Und wir haben echt nicht lange gewartet einen Krankenwagen zu rufen, der auch nur 5 Minuten gebraucht hat plus 10 Minuten Fahrt ins Krankenhaus.
Jaspina1
2323 Beiträge
20.08.2019 08:19
Ich finde bei dir klingt es so, als wären die Chancen gut, dass die zweite Geburt schneller wird als die erste. Habe eine Freundin mit ähnlicher erster Geburt. Das zweite kam innerhalb 3 Stunden ohne Saugglocke und Co.
Du solltest auch bedenken, dasa eine Spontangeburt fürs Kind deutlich besser ist (Geburtszeitpunkt, Bakteriencocktail der Mutter gegen Krankheiten etc..)
Tine91
4688 Beiträge
20.08.2019 08:21
Zitat von Kathi2303:

Mein Sohn kam per geplanten KS (wegen BEL) zur Welt. Für mich war es nicht schön und ich war auch ziemlich traurig dass es nicht spontan ging. Geplant war um 08.00 morgens. In den OP kam ich um 15.15Uhr ohne Essen und trinken und den ganzen Tag lang CTG wegen zwischenzeitlichen Not-Op‘s.
Aus dem Op zurück habe ich meinen Sohn 10 Minuten gesehen und dann musste er in die Kinderklinik und ich wusste nicht wieso. Am Abend habe ich meine Hebamme getroffen die zufällig Dienst hatte. Sie hat mir auf mein belangen den Katheder gezogen, einen Rollstuhl gebracht und meine Mutter schob mich ein Krankenhaus weiter zur Kinderklinik. Schmerzen Pur. Eigentlich sollte ich erst mindestens noch 24 Stunden warten aber ich konnte nicht weil ich wissen wollte was los war. Fazit: Narbe geschwollen, schlecht verheilt und ich konnte fast 3 Wochen nicht laufen ohne mich irgendwo dran fest zu halten. Hatte aber ein super Ärzte Team im OP und der KS an sich war auch sehr gut. Durch die Strapazen danach bin ich froh, wenn ich meine Tochter spontan zur Welt bringen darf. Wobei mein FA zum KS rät, aus dem Grund dass ich schon einen hatte und somit mein, ich sag mal untenrum, feste halte und das Sexualleben so besser wäre. Keine Ahnung ob dem so ist


Dass ein FA zum Kaiserschnitt rät, damit untenrum nix „ausleiert“, finde ich schon höchst seltsam
20.08.2019 08:24
Meine erste Geburt wurde eingeleitet, zwei Tage nach ET mit völlig unreifen Befund. Es war der Horror. Sie ging relativ schnell, nur 4 Stunden, davon waren 1 Studne Eröffnungsphase und 3 Stunden Pressphase. Mein Körper konnte sich in der kürze der Zeit nicht auf die Geburt einstellen, ich hatte ein großes schweres Kind (über 4 KG) und ich bin eher klein und zierlich. Dadurch kam es zu einigen Komplikationen und Interventionen. Dazu zählten das mir einfach Medikamente per Tropf verabreicht wurden die ich gar nicht wollte (und von denen ich bis heute nicht weiß was es genau war), ständiger Positionswechsel und zum Schluss folgten ein Dammschnitt während einer Wehenpause (und daher mehr als schmerzhaft) und kristellern wo 1 Ärztin und 2 Hebammen mir mein Kind mit Gewalt aus dem Bauch drückten. Wir hatten sehr, sehr lange daran zu knabbern

3 Jahre später folgte die zweite Geburt. Bewusst entschied ich mich auch hier für eine sponane Geburt. Ich brauchte eine Wiedergutmachung. Ich bereitete die erste Geburt auf. Zur Seite stand mir meine Hebamme die mich bei der ersten im Kreissaal begleitete (und die keinerlei Schuld am Geschehen traf.) Ich wusste diesmal genau was ich will und was ich nicht will. Ich wechselte das Krankenhaus und war sehr entspannt als der ET näher rückte.

Ich wurde mit einer sehr schönen, selbstbestimmten Krankenhausgeburt belohnt. Auch hier lief nicht alles perfekt (ich hatte mir kurz vor der Geburt einen schlimmen Magen-Darm-Virus eingefangen und lag 3 Tage im Kreißssaal am Tropf ehe es losging) und während der Geburt entschied ich mich für eine PDA (ich war bei der Eröffnungsphase sehr schwach und verkrampft, auch aus Angst das es wieder wie beim erstem Mal ablaufen könnte). Das war für mich in dieser Situation genau das richtige. Die PDA wurde nur einmal aufgespritzt, das reichte um den Mumu zu öffnen, mir Kraft zu schenken und die Angst zu nehmen. Meine Tochter wurde, mit Blick auf den Sternenhimmel und mit Hilfe einer alte Schulfreundin (die erst kürzlich dort als Hebamme anfing) sehr entspannt geboren.

Dieses Erlebnis half mir über die erste Geburt hinweg und hat so einige offene Wunden geheilt die sonst wohl nie gänzlich genesen wären.
20.08.2019 08:24
Zitat von Tine91:

Zitat von Kathi2303:

Mein Sohn kam per geplanten KS (wegen BEL) zur Welt. Für mich war es nicht schön und ich war auch ziemlich traurig dass es nicht spontan ging. Geplant war um 08.00 morgens. In den OP kam ich um 15.15Uhr ohne Essen und trinken und den ganzen Tag lang CTG wegen zwischenzeitlichen Not-Op‘s.
Aus dem Op zurück habe ich meinen Sohn 10 Minuten gesehen und dann musste er in die Kinderklinik und ich wusste nicht wieso. Am Abend habe ich meine Hebamme getroffen die zufällig Dienst hatte. Sie hat mir auf mein belangen den Katheder gezogen, einen Rollstuhl gebracht und meine Mutter schob mich ein Krankenhaus weiter zur Kinderklinik. Schmerzen Pur. Eigentlich sollte ich erst mindestens noch 24 Stunden warten aber ich konnte nicht weil ich wissen wollte was los war. Fazit: Narbe geschwollen, schlecht verheilt und ich konnte fast 3 Wochen nicht laufen ohne mich irgendwo dran fest zu halten. Hatte aber ein super Ärzte Team im OP und der KS an sich war auch sehr gut. Durch die Strapazen danach bin ich froh, wenn ich meine Tochter spontan zur Welt bringen darf. Wobei mein FA zum KS rät, aus dem Grund dass ich schon einen hatte und somit mein, ich sag mal untenrum, feste halte und das Sexualleben so besser wäre. Keine Ahnung ob dem so ist


Dass ein FA zum Kaiserschnitt rät, damit untenrum nix „ausleiert“, finde ich schon höchst seltsam


Ich auch. Als ich nachfragte sagte er bloß, da er selbst Oberarzt auf der Entbindungstation gewesen sei und zahlreiche KS‘s und spontane Geburten miterlebt hat, würde er bei Frauen die schon einen KS hatten aus diesem Grund immer wieder dazu raten. Nahm ich so hin. Jedenfalls werde ich, wenn nicht notwendig, keinen KS auf Wunsch durchführen lassen.
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