Mütter- und Schwangerenforum

Narzisstische Mutter

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Mami20062011
4528 Beiträge
11.01.2013 15:39
Zitat von Giulia:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Zitat von Mami20062011:

...


Lass dich drücken <3

Ich kann dich absolut verstehen,auch wegen den Drogen und weil ich auch ein Unfall war.Ich habe auch damals bestimmt 3 Jahre gekifft,einfach weil es mich abgelenkt hat und meine Gefühle abschalten ließ (was beim Alk nicht der Fall war)Uns hat sie so Isoliert,das sie praktisch noch nie etwas unternommen hat,ausser wenn ich Kleidung bräuchte und sie ihre Macht ausüben konnte.Wir kamen immer zerstritten und verheult nach Hause.Bis heute habe ich keine Ahnung welcher Stil wirklich zu mir passt. Eigendlich bin ich Farbenfroh,aber trage nur dunkle Sachen.

Seid ihr umgezogen?Es ist sehr sehr schwer sich von so einem Menschen fern zu halten,ich bringe ihr immer noch Geschenke mit,da ich weiß das sie nur einen aufwertet,wenn es um materielle Dinge geht.Vielleicht ist es auch gut so,das es hochkommt?Ich merke bei mir das ich es dringend verarbeiten muss.


Ja wir sind damals bei ihr ausgezogen, ganz einfach weil sie meinem Mann auf den Sack ging. Er hat das nicht mehr ausgehalten. Für mich war das ja normal so. Ich kannte es nicht anders.
Er ist bald verrückt geworden. Sie hat uns auch geholfen, das will ich gar nicht abstreiten aber im Gegenzug hat sie dann wieder überall ihre Nase reingesteckt und dachte uns unterbuttern zu müssen und da mein Mann schon immer domnianter veranlagt war, hat er sich das nicht bieten lassen und zugesehen das er nen gescheiten Job bekommt und das wir da raus konnten. Und ich kann sagen das war das beste was uns passieren konnte. Denn bei ihr wären wir heute nicht mehr verheiratet und ich wäre wahrscheinlich total im Alkohol und Drogensumpf untergegangen. Er hat mich damals aufgefangen und aufgebaut. Auch wenn manche Muster heute noch durchschimmern....


Ich freu mich wirklich sehr für dich und auch weil dein Mann sich für dich stark gemacht hat!!Ich bin damals auch etwas weiter weg mit ihm von zu Hause ausgezogen,weil mir ihre Nähe überhaupt nicht gut tut

In der Nähe sind wir schon noch. Ein Ort weiter. Wir wohnten erst etwas weiter weg, aber irgndwie wurden wir da nicht glücklich und sind wieder zurück, aber ins selbe Ort wollte ich nie wieder. Weil ich einfach gemerkt habe wie sich leben anfühlt.
Und scheisse ich sitz hier und heule.... Gott....

Als wir uns mit 16 verlobt hatten, kam kein "freud mich mein Schatz", nein, es kam nur "Ach das sind doch kinderreien..."

Als mein Mann damals leicht auf abwegen war und überlegte mal zu ner Prostituierten zu gehen, war ne schlimme Krise damals, ging ich zu ihr, weil ich ein offenes Ohr erhofft hatte. Aber da lag ich falsch. Es kam nur "tja dann wirst du ihm eben nicht geben können was er braucht. Ist halt auch nicht einfach wenn man ne Frau hat die vergewaltigt wurde." Ich wurde damals mit 13 vergewlatigt und ja es war lange Zeit nicht einfach mich meinem Mann zu öffnen. Aber mehr mitgefühl hatte ich schon erwartet. Aber das schlimmste an der Sache war, das ich mir tatsächlich die Schuld dafür gegeben habe und daran bin ich fast kaputt gegangen....
Mami20062011
4528 Beiträge
11.01.2013 15:40
Naja ich schau später nochmal rein. Muss grad mal bissl abschalten...
11.01.2013 15:57
Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

...


Ja wir sind damals bei ihr ausgezogen, ganz einfach weil sie meinem Mann auf den Sack ging. Er hat das nicht mehr ausgehalten. Für mich war das ja normal so. Ich kannte es nicht anders.
Er ist bald verrückt geworden. Sie hat uns auch geholfen, das will ich gar nicht abstreiten aber im Gegenzug hat sie dann wieder überall ihre Nase reingesteckt und dachte uns unterbuttern zu müssen und da mein Mann schon immer domnianter veranlagt war, hat er sich das nicht bieten lassen und zugesehen das er nen gescheiten Job bekommt und das wir da raus konnten. Und ich kann sagen das war das beste was uns passieren konnte. Denn bei ihr wären wir heute nicht mehr verheiratet und ich wäre wahrscheinlich total im Alkohol und Drogensumpf untergegangen. Er hat mich damals aufgefangen und aufgebaut. Auch wenn manche Muster heute noch durchschimmern....


Ich freu mich wirklich sehr für dich und auch weil dein Mann sich für dich stark gemacht hat!!Ich bin damals auch etwas weiter weg mit ihm von zu Hause ausgezogen,weil mir ihre Nähe überhaupt nicht gut tut

In der Nähe sind wir schon noch. Ein Ort weiter. Wir wohnten erst etwas weiter weg, aber irgndwie wurden wir da nicht glücklich und sind wieder zurück, aber ins selbe Ort wollte ich nie wieder. Weil ich einfach gemerkt habe wie sich leben anfühlt.
Und scheisse ich sitz hier und heule.... Gott....

Als wir uns mit 16 verlobt hatten, kam kein "freud mich mein Schatz", nein, es kam nur "Ach das sind doch kinderreien..."

Als mein Mann damals leicht auf abwegen war und überlegte mal zu ner Prostituierten zu gehen, war ne schlimme Krise damals, ging ich zu ihr, weil ich ein offenes Ohr erhofft hatte. Aber da lag ich falsch. Es kam nur "tja dann wirst du ihm eben nicht geben können was er braucht. Ist halt auch nicht einfach wenn man ne Frau hat die vergewaltigt wurde." Ich wurde damals mit 13 vergewlatigt und ja es war lange Zeit nicht einfach mich meinem Mann zu öffnen. Aber mehr mitgefühl hatte ich schon erwartet. Aber das schlimmste an der Sache war, das ich mir tatsächlich die Schuld dafür gegeben habe und daran bin ich fast kaputt gegangen....


Sach mal hat sie die noch alle (sorry) wie kann man SOWAS sagen .. zu seiner eigenen tochter

das tut mir im herzen weh was manche hier schreiben
wie kann man seinem Kind SOWAS antun ???
wie kann man sooo sein?
11.01.2013 16:01
Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Bei mir wars genau anders,ich war zu ecklig um mich zu zeigen,aber das Ergebnis ist bei uns trotzdem das Gleiche.Ich weiß nicht,wie kriegt man ein normales Körpergefühl wieder hin?Geht es wirklich nur mit Therapie?Irgendwie schäme ich mich vor einem Therapeut zu outen,ich mein hier sitz ich ja hinterm Pc und keiner kennt mich


Du sprichst mir aus der Seele.
Ich kann mich nicht überwinden zu nem Therapeut zu gehen. Ich mein immer der lacht mich mit meinen Kinderproblemen aus. Und auslachen war oder ist auch ihre Stärke. Wenn man mal was banales nicht wusste oder weis, wird entweder lauthals gelacht oder es kommt dieses "Gott-bist-du-dumm" lachen. Da werd ich aggro wenn ich nur drann denke.

och, ich glaube, das Gefühl haben die meisten, bevor es zum Therapeuten geht. Das legt sich ...

Ich bin - da ich diesen Spaß komplett privat zahle - bei einer Kinder-und Jugendpsychologin ... und die findet das gar nicht lustig, wenn sie so was hört. Sie erläutert mir dann immer gern auch mal fachlich (sie weiß, daß ich mich auch für die Theorien dahinter interessiere).
Ich habe mir irgendwann gedacht: ich habe damit ein Problem, ich will mein Leben davon unabhängig leben können, also brauche ich Hilfe. Muß ja kein anderer wissen. Es hat noch nie jemand drüber gelacht. Selbst als ich in der Traumaklinik war und die hören ja wirklich schlimme Sachen, saßen die kopfschüttelnd da bei so Geschichten ... Das wurde genauso ernst genommen wie der sexuelle Missbrauch, wo jeder vielleicht intuitiv sagen würde, daß das vielleicht jetzt schlimmer sein müßte. aber in mancherlei Hinsicht fand ich das zu Hause schlimmer ... nicht als absolute Aussage, aber an manchen Dingen knabber ich mehr als Auswirkung von zu Hause als durch den Missbrauch.
11.01.2013 16:07
Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

...


Ja wir sind damals bei ihr ausgezogen, ganz einfach weil sie meinem Mann auf den Sack ging. Er hat das nicht mehr ausgehalten. Für mich war das ja normal so. Ich kannte es nicht anders.
Er ist bald verrückt geworden. Sie hat uns auch geholfen, das will ich gar nicht abstreiten aber im Gegenzug hat sie dann wieder überall ihre Nase reingesteckt und dachte uns unterbuttern zu müssen und da mein Mann schon immer domnianter veranlagt war, hat er sich das nicht bieten lassen und zugesehen das er nen gescheiten Job bekommt und das wir da raus konnten. Und ich kann sagen das war das beste was uns passieren konnte. Denn bei ihr wären wir heute nicht mehr verheiratet und ich wäre wahrscheinlich total im Alkohol und Drogensumpf untergegangen. Er hat mich damals aufgefangen und aufgebaut. Auch wenn manche Muster heute noch durchschimmern....


Ich freu mich wirklich sehr für dich und auch weil dein Mann sich für dich stark gemacht hat!!Ich bin damals auch etwas weiter weg mit ihm von zu Hause ausgezogen,weil mir ihre Nähe überhaupt nicht gut tut

In der Nähe sind wir schon noch. Ein Ort weiter. Wir wohnten erst etwas weiter weg, aber irgndwie wurden wir da nicht glücklich und sind wieder zurück, aber ins selbe Ort wollte ich nie wieder. Weil ich einfach gemerkt habe wie sich leben anfühlt.
Und scheisse ich sitz hier und heule.... Gott....

Als wir uns mit 16 verlobt hatten, kam kein "freud mich mein Schatz", nein, es kam nur "Ach das sind doch kinderreien..."

Als mein Mann damals leicht auf abwegen war und überlegte mal zu ner Prostituierten zu gehen, war ne schlimme Krise damals, ging ich zu ihr, weil ich ein offenes Ohr erhofft hatte. Aber da lag ich falsch. Es kam nur "tja dann wirst du ihm eben nicht geben können was er braucht. Ist halt auch nicht einfach wenn man ne Frau hat die vergewaltigt wurde." Ich wurde damals mit 13 vergewlatigt und ja es war lange Zeit nicht einfach mich meinem Mann zu öffnen. Aber mehr mitgefühl hatte ich schon erwartet. Aber das schlimmste an der Sache war, das ich mir tatsächlich die Schuld dafür gegeben habe und daran bin ich fast kaputt gegangen....

Wow ... das ist echt charmant ... unglaublich ... so wenig Einfühlungsvermögen. Unsere Mütter würden sich wahrscheinlich gut verstehen ... oder .. eher hätten sie damit zu tun, sich noch mehr zu übertrumpfen. Ich fass es nicht.
11.01.2013 16:13
Zitat von Giulia:

Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung.Das zeichnet sich so ab:

-Jede Unterhaltung muss sich um sie drehen. Sie versucht alles, um die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen, funktioniert dies nicht, sondert sie sich ab.
-Sie kritisiert ständig, schimpft mit dir und weiß, was das Beste für dich ist.
-wenn du von deinen Gefühlen sprichst, versucht sie dich mit ihren zu übertrumpfen.
-Sie versucht, in allem besser zu sein als andere, um die eigene Wichtigkeit hervorzuheben.
-Sie vernachlässigt ihre Familie, um andere zu beeindrucken. Nach außen hin betont sie, wie sehr sie sich aufopfert und welch gute Mutter sie ist.
Sie ist stärker an ihren eigenen Angelegenheiten interessiert, als an deinen.
-Sie erwartet, bewundert zu werden. (Das Gleiche gilt für Intelligenz, Sportlichkeit oder sonstige Fähigkeiten.)
-Sie ist nicht zufrieden, bis sie nicht “besser” oder “die Beste” ist.
-Status ist ihr wichtig. Sie gibt Geld aus, um andere zu beeindrucken.
-sie unterstützt dich nur in Belangen, die sie als gute Mutter dastehen lassen.
-Sie imitiert die Interessen Anderer und ändert ihre Meinung zu Dingen, wenn diese Personen in ihrem Ansehen gesunken sind.
-Sie hat unersättlichen Bedarf nach Aufmerksamkeit.
-Sie erwartet von Dir bei der kleinsten Nachfrage aufzuspringen.
-Sie ist übermäßig mit ihren Hobbys, Interessen oder Süchten beschäftigt und ignoriert deine Bedürfnisse.
-Wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, bekommt sie Wutanfälle und versucht ihre Mitmenschen einzuschüchtern.
-Sie vergisst, was du für sie getan hast, aber erinnert dich immer wieder daran, dass du ihr etwas schuldig bist.

-Sie erwartet, dass du ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllst.
Sie droht damit, dich zu verlassen, wenn du nicht das machst, was sie von dir erwartet.
-Sie versucht zu kontrollieren, was du tust und sagst und mischt sich gönnerhaft in Details deines Lebens ein.
-Sie nutzt andere aus, lügt und manipuliert.
-Sie nutzt emotionale Erpressung um zu bekommen, was sie will.
-Sie schreibt die Vergangenheit um, berichtet von Ereignissen die nicht stattgefunden haben oder kann sich an für dich bedeutende Ereignisse nicht mehr erinnern.
-Sie sieht über die Auswirkungen hinweg, die ihre negativen Kommentare bei dir hinterlassen.
-Sie ist engstirnig wenn es um ihre eigenen Fehler geht und kann Kritik nicht vertragen. Sie wird wütend oder verlässt die Situation, um Kritik auszuschalten.
-Sie ignoriert deine Gefühle und beschreibt dich als übermäßig empfindlich oder zickig, wenn du deine Gefühle ausdrückst.
-Sie sagt dir, wie du dich zu fühlen hast und wie nicht.
-Sie kann dir nicht zuhören, wenn du eine andere Meinung hast.
-Sie vergleicht dich mit anderen um dir zu zeigen, dass sie dich für minderwertig hält.
-Sie ist unfähig, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, als ihrer eigenen.
-Sie hat kein Verständnis dafür, wie du dich fühlst und kann nicht sehen, welche Auswirkungen ihr selbstsüchtiges Verhalten auf dich hat.
-Sie hat oberflächliche Gefühle und Interessen.
-Sie kann sich nicht entschuldigen, jede Entschuldigung ist gefolgt von Rechtfertigungen und “aber…”

-Sie glaubt, dass sie alles, was du tust, auch tun kann und besser darin ist.
-Sie konzentriert sich darauf Vorwürfe zu machen und übernimmt keine Verantwortung für ihr Verhalten.
-Sie kann im Gespräch nicht bei der Sache bleiben und lenkt ständig ab
-Sie gibt an, schmollt, beschwert sich, stichelt mit verletzenden, unangebrachten Kommentaren, verhält sich großspurig und laut.
-Sie widerspricht sich häufig selbst und gibt nicht zu, etwas gesagt zu haben
-Sie zitiert dich falsch und legt dir Worte in den Mund, die du nie gesagt hast
-Sie missinterpretiert und missversteht sogar einfache logische Argumentation
-Wenn du etwas allein und selbständig machst, setzt sie alles daran, dass du dich dumm, hilflos und ungeschickt fühlst.
-Sie verhält sich irrational und unberechenbar

Ich habe ja noch einen Bruder der immer das gute Kind war,also sie hat alle ihren guten Eigenschaften (die sie behauptet /vorstellt zu haben) ihm zugeteilt oder projiziert.Also er war der Beste,der Tollste,der 1a Schüler.Ich war halt das Kind,bei dem sie ihre negativen Vorstellungen/Eigenschaften projiziert hat.Aber erst vor kurzem haben sich die Rollen geändert,da mein Bruder nicht immer das Erfüllen kann was sie will und ich ausgezogen bin vor 3 Jahren.Gegensatz zu meinem Bruder hab ich mich mein ganzes Leben zu wehren versucht,was alles nur verschlimmerte.Mein Bruder brauchte das nicht,den er war ihre Trophäe.Und jetzt ist er der labilste Mensch den ich kenne.


hatte zuerst nur aus interesse reingelesen....aber das was du da schreibst, beschreibt bis ins kleinste detail meine schwiegermutter
11.01.2013 16:27
Zitat von BlackRoses:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Zitat von Mami20062011:

...


Ich freu mich wirklich sehr für dich und auch weil dein Mann sich für dich stark gemacht hat!!Ich bin damals auch etwas weiter weg mit ihm von zu Hause ausgezogen,weil mir ihre Nähe überhaupt nicht gut tut

In der Nähe sind wir schon noch. Ein Ort weiter. Wir wohnten erst etwas weiter weg, aber irgndwie wurden wir da nicht glücklich und sind wieder zurück, aber ins selbe Ort wollte ich nie wieder. Weil ich einfach gemerkt habe wie sich leben anfühlt.
Und scheisse ich sitz hier und heule.... Gott....

Als wir uns mit 16 verlobt hatten, kam kein "freud mich mein Schatz", nein, es kam nur "Ach das sind doch kinderreien..."

Als mein Mann damals leicht auf abwegen war und überlegte mal zu ner Prostituierten zu gehen, war ne schlimme Krise damals, ging ich zu ihr, weil ich ein offenes Ohr erhofft hatte. Aber da lag ich falsch. Es kam nur "tja dann wirst du ihm eben nicht geben können was er braucht. Ist halt auch nicht einfach wenn man ne Frau hat die vergewaltigt wurde." Ich wurde damals mit 13 vergewlatigt und ja es war lange Zeit nicht einfach mich meinem Mann zu öffnen. Aber mehr mitgefühl hatte ich schon erwartet. Aber das schlimmste an der Sache war, das ich mir tatsächlich die Schuld dafür gegeben habe und daran bin ich fast kaputt gegangen....


Sach mal hat sie die noch alle (sorry) wie kann man SOWAS sagen .. zu seiner eigenen tochter

das tut mir im herzen weh was manche hier schreiben
wie kann man seinem Kind SOWAS antun ???
wie kann man sooo sein?


Oha

Boah.. es tut mir wirklich unendlich leid für dich,dass sie so einen Satz bringen musste =/ Heftig... mir fehlen die Worte..
Anonym 142127
7 Beiträge
11.01.2013 16:32
Schade... werde ich überlesen, weil ich anonym poste?

Dachte ich schreib meine geschichte, weil mir die anderen auch so nahe gehen.
11.01.2013 16:36
Oje, ich habe mir jetzt alles durchgelesen und bin so geschockt und traurig über das was euch passiert ist. Sitze hier und heule . Fühlt euch alle mal gedrückt.

Ein paar Sachen erkenne ich auch wieder in meiner Mutter aber nicht so schlimm wie ihr es erlebt habt.

@ anja, habe das gleiche erlebt mit meinen Großvätern nur leider habe ich den Weg zur Therapie nocht nicht gewagt.
11.01.2013 16:37
Zitat von Anonym 142127:

Schade... werde ich überlesen, weil ich anonym poste?

Dachte ich schreib meine geschichte, weil mir die anderen auch so nahe gehen.
Ich habe dich nicht überlesen.
Anonym 1421271
3 Beiträge
11.01.2013 16:37
Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.
11.01.2013 16:40
Zitat von Anonym 142127:

Schade... werde ich überlesen, weil ich anonym poste?

Dachte ich schreib meine geschichte, weil mir die anderen auch so nahe gehen.


Nein nein ich habe dich nicht überlesen!!Ich komme grad nur nicht hinterher sry vielleicht braucht es ein Schlüsselerlebnis für eine Veränderung des Narzissten?Ich weiß es leider nicht,ich habs nicht geschafft bis jetzt.Aber es ist gut zu wissen,dass es sich auch ändern kann,da ich angenommen habe,dass es unmöglich ist.Wie hat sich den bei deiner Ma das genau gezeigt,bevor sie sich verändert hatte?
11.01.2013 16:42
Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung.Das zeichnet sich so ab:

-Jede Unterhaltung muss sich um sie drehen. Sie versucht alles, um die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen, funktioniert dies nicht, sondert sie sich ab.
-Sie kritisiert ständig, schimpft mit dir und weiß, was das Beste für dich ist.
-wenn du von deinen Gefühlen sprichst, versucht sie dich mit ihren zu übertrumpfen.
-Sie versucht, in allem besser zu sein als andere, um die eigene Wichtigkeit hervorzuheben.
-Sie vernachlässigt ihre Familie, um andere zu beeindrucken. Nach außen hin betont sie, wie sehr sie sich aufopfert und welch gute Mutter sie ist.
Sie ist stärker an ihren eigenen Angelegenheiten interessiert, als an deinen.
-Sie erwartet, bewundert zu werden. (Das Gleiche gilt für Intelligenz, Sportlichkeit oder sonstige Fähigkeiten.)
-Sie ist nicht zufrieden, bis sie nicht “besser” oder “die Beste” ist.
-Status ist ihr wichtig. Sie gibt Geld aus, um andere zu beeindrucken.
-sie unterstützt dich nur in Belangen, die sie als gute Mutter dastehen lassen.
-Sie imitiert die Interessen Anderer und ändert ihre Meinung zu Dingen, wenn diese Personen in ihrem Ansehen gesunken sind.
-Sie hat unersättlichen Bedarf nach Aufmerksamkeit.
-Sie erwartet von Dir bei der kleinsten Nachfrage aufzuspringen.
-Sie ist übermäßig mit ihren Hobbys, Interessen oder Süchten beschäftigt und ignoriert deine Bedürfnisse.
-Wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, bekommt sie Wutanfälle und versucht ihre Mitmenschen einzuschüchtern.
-Sie vergisst, was du für sie getan hast, aber erinnert dich immer wieder daran, dass du ihr etwas schuldig bist.

-Sie erwartet, dass du ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllst.
Sie droht damit, dich zu verlassen, wenn du nicht das machst, was sie von dir erwartet.
-Sie versucht zu kontrollieren, was du tust und sagst und mischt sich gönnerhaft in Details deines Lebens ein.
-Sie nutzt andere aus, lügt und manipuliert.
-Sie nutzt emotionale Erpressung um zu bekommen, was sie will.
-Sie schreibt die Vergangenheit um, berichtet von Ereignissen die nicht stattgefunden haben oder kann sich an für dich bedeutende Ereignisse nicht mehr erinnern.
-Sie sieht über die Auswirkungen hinweg, die ihre negativen Kommentare bei dir hinterlassen.
-Sie ist engstirnig wenn es um ihre eigenen Fehler geht und kann Kritik nicht vertragen. Sie wird wütend oder verlässt die Situation, um Kritik auszuschalten.
-Sie ignoriert deine Gefühle und beschreibt dich als übermäßig empfindlich oder zickig, wenn du deine Gefühle ausdrückst.
-Sie sagt dir, wie du dich zu fühlen hast und wie nicht.
-Sie kann dir nicht zuhören, wenn du eine andere Meinung hast.
-Sie vergleicht dich mit anderen um dir zu zeigen, dass sie dich für minderwertig hält.
-Sie ist unfähig, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, als ihrer eigenen.
-Sie hat kein Verständnis dafür, wie du dich fühlst und kann nicht sehen, welche Auswirkungen ihr selbstsüchtiges Verhalten auf dich hat.
-Sie hat oberflächliche Gefühle und Interessen.
-Sie kann sich nicht entschuldigen, jede Entschuldigung ist gefolgt von Rechtfertigungen und “aber…”

-Sie glaubt, dass sie alles, was du tust, auch tun kann und besser darin ist.
-Sie konzentriert sich darauf Vorwürfe zu machen und übernimmt keine Verantwortung für ihr Verhalten.
-Sie kann im Gespräch nicht bei der Sache bleiben und lenkt ständig ab
-Sie gibt an, schmollt, beschwert sich, stichelt mit verletzenden, unangebrachten Kommentaren, verhält sich großspurig und laut.
-Sie widerspricht sich häufig selbst und gibt nicht zu, etwas gesagt zu haben
-Sie zitiert dich falsch und legt dir Worte in den Mund, die du nie gesagt hast
-Sie missinterpretiert und missversteht sogar einfache logische Argumentation
-Wenn du etwas allein und selbständig machst, setzt sie alles daran, dass du dich dumm, hilflos und ungeschickt fühlst.
-Sie verhält sich irrational und unberechenbar

Ich habe ja noch einen Bruder der immer das gute Kind war,also sie hat alle ihren guten Eigenschaften (die sie behauptet /vorstellt zu haben) ihm zugeteilt oder projiziert.Also er war der Beste,der Tollste,der 1a Schüler.Ich war halt das Kind,bei dem sie ihre negativen Vorstellungen/Eigenschaften projiziert hat.Aber erst vor kurzem haben sich die Rollen geändert,da mein Bruder nicht immer das Erfüllen kann was sie will und ich ausgezogen bin vor 3 Jahren.Gegensatz zu meinem Bruder hab ich mich mein ganzes Leben zu wehren versucht,was alles nur verschlimmerte.Mein Bruder brauchte das nicht,den er war ihre Trophäe.Und jetzt ist er der labilste Mensch den ich kenne.


Ohjeee ich wusste nicht, dass es für diese charakterzüge einen begriff/namen gibt...
Meine mutter ist auch in diese richtung veranlagt. Ich konnte es immer nie verstehen WIE SIE SO SEIN KANN..... es ist viel kaputt gegangen dadurch...oder konnte nie richtig gedeihen.
Manchmal habe ich mich selbst sehr schuldig und schrecklich gefühlt, weil ich mir leise eingestanden habe, dass in mir Gefühle wie Hass hochkamen. Sie hat meine psyche kaputt gemacht. Dennoch empfand ich irgendwo liebe. Eine hassliebe. Und wie bei dir, wurde es erst zu beginn meiner ssft besser.
Davor lebte ich mit meinem mann für kurze zeit wieder ein stockwerk über ihr. Es war der HORROR... sie übte richtigen psycho terror aus.
Viele deiner punkte treffen auf sie zu.... Das schlimmste war, dass sie mir IMMER das gefühl gab dumm zu sein! Und dass ich in ihrer schuld stehe, da sie meine mutter ist usw. Sie wollte mitleid aber konnte für mich nie dieses gefühl aufbringen. Ich musste immer hart bleiben und durfte keine schwäche zeigen. Ich zeigte dennich schwäche....desto schlimmer wurde es. Sie lies mich nicht leben....
Zu meinem bruder war sie anders...
Ich habe noch eine sehr viel jüngere schwester.... bei ihr gehts auch so langsam los.

Ich war so froh mit einem Jungen schwanger zu sein, da ich angst hatte zu einer tochter nie ein gutes verhältnis aufbauen zu können, da das mit meiner mutter sich auf mich projezieren könnte. Total kranker gedanke....

Seit der geburt ist auf einmal vieles anders. Sie opfert sich auf für mich... sie gibt und gibt. Sie ist sooooooooo lieb und umgänglich. Als wär sie ein anderer mensch. Ich habe das gefühl, sie brauch und liebt mich wirklich.
Ob es daran liegt, dass sie bei der geburt dabei war... und dieses Erlebnis des "mutterwerdens" meinerseits sie zum nachdenken gebracht hat. Mein Leid, mein Mut und meine kraft war offensichtlich und brach über sie herein.
Sie weinte sehr, als mein sohn geboren war.
Trotz allem wollte ich sie dabei haben...... ich bauchte sie. Ziemlich widersprüchlich alles.

Ich denke sie hat diese dunkle seite. Sie ist als hätte sie 2 persönlichkeiten.. Ich liebe meine mutter trotz allem sehr.

Eines muss ich noch sagen... trotz dieser "kranken" seele, hat sie uns nach ihren anfällen immer in den arm genommen.
Ich denke sie wollte immer diese gute mutter sein... sie vernachlässigte uns auch nie und unternahm vieles mit uns. Man konnte auch mit ihr lachen.
Die wunden enstanden nur auf seelischer ebene.

Sie hatte nie ein leichtes leben. Eine schlimme kindheit, 2 geschiedene ehen...

Und ich hatte eine schlimme jugend, meinen vater verloren, einen schrecklichen stiefvater, eine mutter die ich liebte und die ich nicht verstand, und eine verletzte seele.

Aber nun ist es gut. Ich bin weg und frei! Auf dieser basis klappt es mit ihr und mir... die liebe kann nun überhand nehmen.


darf ich ehrlich sein? Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich das lese ... und ich finde es widersprüchlich ... Ein Urteil kann ich mir nicht erlauben, aber ich glaube zu spüren, daß es da wenig Loslösung gibt? keine Ahnung ... Wieso kann die Liebe nun überhand nehmen? Das klingt für mich merkwürdig. Die Schilderung von der Geburt macht mir ungute Gefühle, mit der Wandlung Deiner Mutter. Obwohl gewandelt hat sie sich nicht, wenn sie deine kleine Schwester nun so behandelt wie Dich früher ...

Ich habe deshalb nichts dazu geschrieben, mich verwirrt es und ich kann nicht trennen, was es mit mir zu tun hat ... so wie ich es lese, finde ich es bedrohlich und habe den Eindruck, daß es keine Emanzipation von Deiner Mutter richtig gibt. aber nur ein Eindruck, der auch komplett falsch sein kann.
11.01.2013 16:44
Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Schade... werde ich überlesen, weil ich anonym poste?

Dachte ich schreib meine geschichte, weil mir die anderen auch so nahe gehen.


Nein nein ich habe dich nicht überlesen!!Ich komme grad nur nicht hinterher sry vielleicht braucht es ein Schlüsselerlebnis für eine Veränderung des Narzissten?Ich weiß es leider nicht,ich habs nicht geschafft bis jetzt.Aber es ist gut zu wissen,dass es sich auch ändern kann,da ich angenommen habe,dass es unmöglich ist.Wie hat sich den bei deiner Ma das genau gezeigt,bevor sie sich verändert hatte?

ich hatte es so verstanden, daß es nur in bezug auf sie eine Veränderung gab, aber nicht in bezug auf die Geschwister ... von daher kann man das nicht als tatsächliche Veränderung ansehen ... denke ich ...
Jedenfalls kam es bei mir so rüber
11.01.2013 16:53
Zitat von Anonym 1421271:

Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.


Ja das hast du gut geschrieben. Ich sage mir auch immer, dass sie sich das nicht aussucht. Ihr ist es gar nicht bewusst.
Was natürlich nichts entschuldigt... aber irgendwie der notanker ist, um nicht in Hass zu verfallen.
Eine therapie benötige ich nicht mehr.... da seit der geburt ein anderes verhältnis entsteht. Der abstand tut mir gut. Das ich ihr nicht permanent ausgesetzt bin, sondern sie nur besuchen gehe, wenn ICH es mir aussuche. Ich versuche abstand zwischen meinen besuchen zu lassen. So überwiegt die Freude des wiedersehens alles andere.

Meine mutter wurde als kind bis ans äußerste gedemütigt, von ihrem vater brutalst verschlagen, von ihren geschwistern gemobbt und schikaniert, und von ihrer eigenen mutter kalt behandelt, nie geküsst oder umarmt. Natürlich hat sie jetzt ein Psychischen knacks. Sie tut mir leid....
Und das sage ich mir immer um nicht durchzudrehen.... und JA... dann setze ich auf durchzug und versuche uhre anfälle nicht an mich ranzulassen. Inzwischen kann ich das. Als kind/teenie ging das nicht. Ich zerkratzte mir manchmal das gesicht, weil ich mit meinen emotionen überfordert war.

Habt ihr eine erklärung, warum sich in solchen fällen oftmals mit der geburt eines eigenen kindes vieles ändert? Im bezug auf die eigene Einstellung.... und auch auf einmal das verhältnis zur mutter?!
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