Mütter- und Schwangerenforum

Narzisstische Mutter

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11.01.2013 16:54
Zitat von AnitasFischle:

Zitat von Anonym 1421271:

Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.


Ja das hast du gut geschrieben. Ich sage mir auch immer, dass sie sich das nicht aussucht. Ihr ist es gar nicht bewusst.
Was natürlich nichts entschuldigt... aber irgendwie der notanker ist, um nicht in Hass zu verfallen.
Eine therapie benötige ich nicht mehr.... da seit der geburt ein anderes verhältnis entsteht. Der abstand tut mir gut. Das ich ihr nicht permanent ausgesetzt bin, sondern sie nur besuchen gehe, wenn ICH es mir aussuche. Ich versuche abstand zwischen meinen besuchen zu lassen. So überwiegt die Freude des wiedersehens alles andere.

Meine mutter wurde als kind bis ans äußerste gedemütigt, von ihrem vater brutalst verschlagen, von ihren geschwistern gemobbt und schikaniert, und von ihrer eigenen mutter kalt behandelt, nie geküsst oder umarmt. Natürlich hat sie jetzt ein Psychischen knacks. Sie tut mir leid....
Und das sage ich mir immer um nicht durchzudrehen.... und JA... dann setze ich auf durchzug und versuche uhre anfälle nicht an mich ranzulassen. Inzwischen kann ich das. Als kind/teenie ging das nicht. Ich zerkratzte mir manchmal das gesicht, weil ich mit meinen emotionen überfordert war.

Habt ihr eine erklärung, warum sich in solchen fällen oftmals mit der geburt eines eigenen kindes vieles ändert? Im bezug auf die eigene Einstellung.... und auch auf einmal das verhältnis zur mutter?!



Ups na gut.... dann halt ohne anonym... hehe hab vergessen anzuklicken
11.01.2013 16:56
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Schade... werde ich überlesen, weil ich anonym poste?

Dachte ich schreib meine geschichte, weil mir die anderen auch so nahe gehen.


Nein nein ich habe dich nicht überlesen!!Ich komme grad nur nicht hinterher sry vielleicht braucht es ein Schlüsselerlebnis für eine Veränderung des Narzissten?Ich weiß es leider nicht,ich habs nicht geschafft bis jetzt.Aber es ist gut zu wissen,dass es sich auch ändern kann,da ich angenommen habe,dass es unmöglich ist.Wie hat sich den bei deiner Ma das genau gezeigt,bevor sie sich verändert hatte?

ich hatte es so verstanden, daß es nur in bezug auf sie eine Veränderung gab, aber nicht in bezug auf die Geschwister ... von daher kann man das nicht als tatsächliche Veränderung ansehen ... denke ich ...
Jedenfalls kam es bei mir so rüber


Ja me2. Deswegen wollt ich ein bissl mehr erfahren.
Anonym 142127
7 Beiträge
11.01.2013 17:05
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung.Das zeichnet sich so ab:

-Jede Unterhaltung muss sich um sie drehen. Sie versucht alles, um die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen, funktioniert dies nicht, sondert sie sich ab.
-Sie kritisiert ständig, schimpft mit dir und weiß, was das Beste für dich ist.
-wenn du von deinen Gefühlen sprichst, versucht sie dich mit ihren zu übertrumpfen.
-Sie versucht, in allem besser zu sein als andere, um die eigene Wichtigkeit hervorzuheben.
-Sie vernachlässigt ihre Familie, um andere zu beeindrucken. Nach außen hin betont sie, wie sehr sie sich aufopfert und welch gute Mutter sie ist.
Sie ist stärker an ihren eigenen Angelegenheiten interessiert, als an deinen.
-Sie erwartet, bewundert zu werden. (Das Gleiche gilt für Intelligenz, Sportlichkeit oder sonstige Fähigkeiten.)
-Sie ist nicht zufrieden, bis sie nicht “besser” oder “die Beste” ist.
-Status ist ihr wichtig. Sie gibt Geld aus, um andere zu beeindrucken.
-sie unterstützt dich nur in Belangen, die sie als gute Mutter dastehen lassen.
-Sie imitiert die Interessen Anderer und ändert ihre Meinung zu Dingen, wenn diese Personen in ihrem Ansehen gesunken sind.
-Sie hat unersättlichen Bedarf nach Aufmerksamkeit.
-Sie erwartet von Dir bei der kleinsten Nachfrage aufzuspringen.
-Sie ist übermäßig mit ihren Hobbys, Interessen oder Süchten beschäftigt und ignoriert deine Bedürfnisse.
-Wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, bekommt sie Wutanfälle und versucht ihre Mitmenschen einzuschüchtern.
-Sie vergisst, was du für sie getan hast, aber erinnert dich immer wieder daran, dass du ihr etwas schuldig bist.

-Sie erwartet, dass du ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllst.
Sie droht damit, dich zu verlassen, wenn du nicht das machst, was sie von dir erwartet.
-Sie versucht zu kontrollieren, was du tust und sagst und mischt sich gönnerhaft in Details deines Lebens ein.
-Sie nutzt andere aus, lügt und manipuliert.
-Sie nutzt emotionale Erpressung um zu bekommen, was sie will.
-Sie schreibt die Vergangenheit um, berichtet von Ereignissen die nicht stattgefunden haben oder kann sich an für dich bedeutende Ereignisse nicht mehr erinnern.
-Sie sieht über die Auswirkungen hinweg, die ihre negativen Kommentare bei dir hinterlassen.
-Sie ist engstirnig wenn es um ihre eigenen Fehler geht und kann Kritik nicht vertragen. Sie wird wütend oder verlässt die Situation, um Kritik auszuschalten.
-Sie ignoriert deine Gefühle und beschreibt dich als übermäßig empfindlich oder zickig, wenn du deine Gefühle ausdrückst.
-Sie sagt dir, wie du dich zu fühlen hast und wie nicht.
-Sie kann dir nicht zuhören, wenn du eine andere Meinung hast.
-Sie vergleicht dich mit anderen um dir zu zeigen, dass sie dich für minderwertig hält.
-Sie ist unfähig, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, als ihrer eigenen.
-Sie hat kein Verständnis dafür, wie du dich fühlst und kann nicht sehen, welche Auswirkungen ihr selbstsüchtiges Verhalten auf dich hat.
-Sie hat oberflächliche Gefühle und Interessen.
-Sie kann sich nicht entschuldigen, jede Entschuldigung ist gefolgt von Rechtfertigungen und “aber…”

-Sie glaubt, dass sie alles, was du tust, auch tun kann und besser darin ist.
-Sie konzentriert sich darauf Vorwürfe zu machen und übernimmt keine Verantwortung für ihr Verhalten.
-Sie kann im Gespräch nicht bei der Sache bleiben und lenkt ständig ab
-Sie gibt an, schmollt, beschwert sich, stichelt mit verletzenden, unangebrachten Kommentaren, verhält sich großspurig und laut.
-Sie widerspricht sich häufig selbst und gibt nicht zu, etwas gesagt zu haben
-Sie zitiert dich falsch und legt dir Worte in den Mund, die du nie gesagt hast
-Sie missinterpretiert und missversteht sogar einfache logische Argumentation
-Wenn du etwas allein und selbständig machst, setzt sie alles daran, dass du dich dumm, hilflos und ungeschickt fühlst.
-Sie verhält sich irrational und unberechenbar

Ich habe ja noch einen Bruder der immer das gute Kind war,also sie hat alle ihren guten Eigenschaften (die sie behauptet /vorstellt zu haben) ihm zugeteilt oder projiziert.Also er war der Beste,der Tollste,der 1a Schüler.Ich war halt das Kind,bei dem sie ihre negativen Vorstellungen/Eigenschaften projiziert hat.Aber erst vor kurzem haben sich die Rollen geändert,da mein Bruder nicht immer das Erfüllen kann was sie will und ich ausgezogen bin vor 3 Jahren.Gegensatz zu meinem Bruder hab ich mich mein ganzes Leben zu wehren versucht,was alles nur verschlimmerte.Mein Bruder brauchte das nicht,den er war ihre Trophäe.Und jetzt ist er der labilste Mensch den ich kenne.


Ohjeee ich wusste nicht, dass es für diese charakterzüge einen begriff/namen gibt...
Meine mutter ist auch in diese richtung veranlagt. Ich konnte es immer nie verstehen WIE SIE SO SEIN KANN..... es ist viel kaputt gegangen dadurch...oder konnte nie richtig gedeihen.
Manchmal habe ich mich selbst sehr schuldig und schrecklich gefühlt, weil ich mir leise eingestanden habe, dass in mir Gefühle wie Hass hochkamen. Sie hat meine psyche kaputt gemacht. Dennoch empfand ich irgendwo liebe. Eine hassliebe. Und wie bei dir, wurde es erst zu beginn meiner ssft besser.
Davor lebte ich mit meinem mann für kurze zeit wieder ein stockwerk über ihr. Es war der HORROR... sie übte richtigen psycho terror aus.
Viele deiner punkte treffen auf sie zu.... Das schlimmste war, dass sie mir IMMER das gefühl gab dumm zu sein! Und dass ich in ihrer schuld stehe, da sie meine mutter ist usw. Sie wollte mitleid aber konnte für mich nie dieses gefühl aufbringen. Ich musste immer hart bleiben und durfte keine schwäche zeigen. Ich zeigte dennich schwäche....desto schlimmer wurde es. Sie lies mich nicht leben....
Zu meinem bruder war sie anders...
Ich habe noch eine sehr viel jüngere schwester.... bei ihr gehts auch so langsam los.

Ich war so froh mit einem Jungen schwanger zu sein, da ich angst hatte zu einer tochter nie ein gutes verhältnis aufbauen zu können, da das mit meiner mutter sich auf mich projezieren könnte. Total kranker gedanke....

Seit der geburt ist auf einmal vieles anders. Sie opfert sich auf für mich... sie gibt und gibt. Sie ist sooooooooo lieb und umgänglich. Als wär sie ein anderer mensch. Ich habe das gefühl, sie brauch und liebt mich wirklich.
Ob es daran liegt, dass sie bei der geburt dabei war... und dieses Erlebnis des "mutterwerdens" meinerseits sie zum nachdenken gebracht hat. Mein Leid, mein Mut und meine kraft war offensichtlich und brach über sie herein.
Sie weinte sehr, als mein sohn geboren war.
Trotz allem wollte ich sie dabei haben...... ich bauchte sie. Ziemlich widersprüchlich alles.

Ich denke sie hat diese dunkle seite. Sie ist als hätte sie 2 persönlichkeiten.. Ich liebe meine mutter trotz allem sehr.

Eines muss ich noch sagen... trotz dieser "kranken" seele, hat sie uns nach ihren anfällen immer in den arm genommen.
Ich denke sie wollte immer diese gute mutter sein... sie vernachlässigte uns auch nie und unternahm vieles mit uns. Man konnte auch mit ihr lachen.
Die wunden enstanden nur auf seelischer ebene.

Sie hatte nie ein leichtes leben. Eine schlimme kindheit, 2 geschiedene ehen...

Und ich hatte eine schlimme jugend, meinen vater verloren, einen schrecklichen stiefvater, eine mutter die ich liebte und die ich nicht verstand, und eine verletzte seele.

Aber nun ist es gut. Ich bin weg und frei! Auf dieser basis klappt es mit ihr und mir... die liebe kann nun überhand nehmen.


darf ich ehrlich sein? Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich das lese ... und ich finde es widersprüchlich ... Ein Urteil kann ich mir nicht erlauben, aber ich glaube zu spüren, daß es da wenig Loslösung gibt? keine Ahnung ... Wieso kann die Liebe nun überhand nehmen? Das klingt für mich merkwürdig. Die Schilderung von der Geburt macht mir ungute Gefühle, mit der Wandlung Deiner Mutter. Obwohl gewandelt hat sie sich nicht, wenn sie deine kleine Schwester nun so behandelt wie Dich früher ...

Ich habe deshalb nichts dazu geschrieben, mich verwirrt es und ich kann nicht trennen, was es mit mir zu tun hat ... so wie ich es lese, finde ich es bedrohlich und habe den Eindruck, daß es keine Emanzipation von Deiner Mutter richtig gibt. aber nur ein Eindruck, der auch komplett falsch sein kann.


Natürlich kann ein mensch der so veranlagt ist, sein verhalten nicht komlett ändern. Ich denke auch, dass meine mutter nicht 'bewusst' anders ist zu mir. Aber ich kann ihre liebe endlich fühlen und weiß, dass sie nicht mit Absicht so schrecklich zu uns ist! Ich bin ihr nicht mehr ausgeliefert.
Und was ich unter der geburt erlebt habe, war einfach zu ECHT! Ich weiß nicht warum sie bei meiner schwester auch so ist, wie zu mir früher....
Ein kranker mensch wird immer krank bleiben und gewisse muster nie ablegen. Ich merke aber, dass sie bemüht ist. Und bei meiner schwester entschuldigt sie sich auch immer hinterher... das kann dauern, aber sie tut es! Sie hat gelernt sich zu reflektieren....

11.01.2013 17:09
Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung.Das zeichnet sich so ab:

-Jede Unterhaltung muss sich um sie drehen. Sie versucht alles, um die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen, funktioniert dies nicht, sondert sie sich ab.
-Sie kritisiert ständig, schimpft mit dir und weiß, was das Beste für dich ist.
-wenn du von deinen Gefühlen sprichst, versucht sie dich mit ihren zu übertrumpfen.
-Sie versucht, in allem besser zu sein als andere, um die eigene Wichtigkeit hervorzuheben.
-Sie vernachlässigt ihre Familie, um andere zu beeindrucken. Nach außen hin betont sie, wie sehr sie sich aufopfert und welch gute Mutter sie ist.
Sie ist stärker an ihren eigenen Angelegenheiten interessiert, als an deinen.
-Sie erwartet, bewundert zu werden. (Das Gleiche gilt für Intelligenz, Sportlichkeit oder sonstige Fähigkeiten.)
-Sie ist nicht zufrieden, bis sie nicht “besser” oder “die Beste” ist.
-Status ist ihr wichtig. Sie gibt Geld aus, um andere zu beeindrucken.
-sie unterstützt dich nur in Belangen, die sie als gute Mutter dastehen lassen.
-Sie imitiert die Interessen Anderer und ändert ihre Meinung zu Dingen, wenn diese Personen in ihrem Ansehen gesunken sind.
-Sie hat unersättlichen Bedarf nach Aufmerksamkeit.
-Sie erwartet von Dir bei der kleinsten Nachfrage aufzuspringen.
-Sie ist übermäßig mit ihren Hobbys, Interessen oder Süchten beschäftigt und ignoriert deine Bedürfnisse.
-Wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, bekommt sie Wutanfälle und versucht ihre Mitmenschen einzuschüchtern.
-Sie vergisst, was du für sie getan hast, aber erinnert dich immer wieder daran, dass du ihr etwas schuldig bist.

-Sie erwartet, dass du ihre emotionalen Bedürfnisse erfüllst.
Sie droht damit, dich zu verlassen, wenn du nicht das machst, was sie von dir erwartet.
-Sie versucht zu kontrollieren, was du tust und sagst und mischt sich gönnerhaft in Details deines Lebens ein.
-Sie nutzt andere aus, lügt und manipuliert.
-Sie nutzt emotionale Erpressung um zu bekommen, was sie will.
-Sie schreibt die Vergangenheit um, berichtet von Ereignissen die nicht stattgefunden haben oder kann sich an für dich bedeutende Ereignisse nicht mehr erinnern.
-Sie sieht über die Auswirkungen hinweg, die ihre negativen Kommentare bei dir hinterlassen.
-Sie ist engstirnig wenn es um ihre eigenen Fehler geht und kann Kritik nicht vertragen. Sie wird wütend oder verlässt die Situation, um Kritik auszuschalten.
-Sie ignoriert deine Gefühle und beschreibt dich als übermäßig empfindlich oder zickig, wenn du deine Gefühle ausdrückst.
-Sie sagt dir, wie du dich zu fühlen hast und wie nicht.
-Sie kann dir nicht zuhören, wenn du eine andere Meinung hast.
-Sie vergleicht dich mit anderen um dir zu zeigen, dass sie dich für minderwertig hält.
-Sie ist unfähig, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, als ihrer eigenen.
-Sie hat kein Verständnis dafür, wie du dich fühlst und kann nicht sehen, welche Auswirkungen ihr selbstsüchtiges Verhalten auf dich hat.
-Sie hat oberflächliche Gefühle und Interessen.
-Sie kann sich nicht entschuldigen, jede Entschuldigung ist gefolgt von Rechtfertigungen und “aber…”

-Sie glaubt, dass sie alles, was du tust, auch tun kann und besser darin ist.
-Sie konzentriert sich darauf Vorwürfe zu machen und übernimmt keine Verantwortung für ihr Verhalten.
-Sie kann im Gespräch nicht bei der Sache bleiben und lenkt ständig ab
-Sie gibt an, schmollt, beschwert sich, stichelt mit verletzenden, unangebrachten Kommentaren, verhält sich großspurig und laut.
-Sie widerspricht sich häufig selbst und gibt nicht zu, etwas gesagt zu haben
-Sie zitiert dich falsch und legt dir Worte in den Mund, die du nie gesagt hast
-Sie missinterpretiert und missversteht sogar einfache logische Argumentation
-Wenn du etwas allein und selbständig machst, setzt sie alles daran, dass du dich dumm, hilflos und ungeschickt fühlst.
-Sie verhält sich irrational und unberechenbar

Ich habe ja noch einen Bruder der immer das gute Kind war,also sie hat alle ihren guten Eigenschaften (die sie behauptet /vorstellt zu haben) ihm zugeteilt oder projiziert.Also er war der Beste,der Tollste,der 1a Schüler.Ich war halt das Kind,bei dem sie ihre negativen Vorstellungen/Eigenschaften projiziert hat.Aber erst vor kurzem haben sich die Rollen geändert,da mein Bruder nicht immer das Erfüllen kann was sie will und ich ausgezogen bin vor 3 Jahren.Gegensatz zu meinem Bruder hab ich mich mein ganzes Leben zu wehren versucht,was alles nur verschlimmerte.Mein Bruder brauchte das nicht,den er war ihre Trophäe.Und jetzt ist er der labilste Mensch den ich kenne.


Ohjeee ich wusste nicht, dass es für diese charakterzüge einen begriff/namen gibt...
Meine mutter ist auch in diese richtung veranlagt. Ich konnte es immer nie verstehen WIE SIE SO SEIN KANN..... es ist viel kaputt gegangen dadurch...oder konnte nie richtig gedeihen.
Manchmal habe ich mich selbst sehr schuldig und schrecklich gefühlt, weil ich mir leise eingestanden habe, dass in mir Gefühle wie Hass hochkamen. Sie hat meine psyche kaputt gemacht. Dennoch empfand ich irgendwo liebe. Eine hassliebe. Und wie bei dir, wurde es erst zu beginn meiner ssft besser.
Davor lebte ich mit meinem mann für kurze zeit wieder ein stockwerk über ihr. Es war der HORROR... sie übte richtigen psycho terror aus.
Viele deiner punkte treffen auf sie zu.... Das schlimmste war, dass sie mir IMMER das gefühl gab dumm zu sein! Und dass ich in ihrer schuld stehe, da sie meine mutter ist usw. Sie wollte mitleid aber konnte für mich nie dieses gefühl aufbringen. Ich musste immer hart bleiben und durfte keine schwäche zeigen. Ich zeigte dennich schwäche....desto schlimmer wurde es. Sie lies mich nicht leben....
Zu meinem bruder war sie anders...
Ich habe noch eine sehr viel jüngere schwester.... bei ihr gehts auch so langsam los.

Ich war so froh mit einem Jungen schwanger zu sein, da ich angst hatte zu einer tochter nie ein gutes verhältnis aufbauen zu können, da das mit meiner mutter sich auf mich projezieren könnte. Total kranker gedanke....

Seit der geburt ist auf einmal vieles anders. Sie opfert sich auf für mich... sie gibt und gibt. Sie ist sooooooooo lieb und umgänglich. Als wär sie ein anderer mensch. Ich habe das gefühl, sie brauch und liebt mich wirklich.
Ob es daran liegt, dass sie bei der geburt dabei war... und dieses Erlebnis des "mutterwerdens" meinerseits sie zum nachdenken gebracht hat. Mein Leid, mein Mut und meine kraft war offensichtlich und brach über sie herein.
Sie weinte sehr, als mein sohn geboren war.
Trotz allem wollte ich sie dabei haben...... ich bauchte sie. Ziemlich widersprüchlich alles.

Ich denke sie hat diese dunkle seite. Sie ist als hätte sie 2 persönlichkeiten.. Ich liebe meine mutter trotz allem sehr.

Eines muss ich noch sagen... trotz dieser "kranken" seele, hat sie uns nach ihren anfällen immer in den arm genommen.
Ich denke sie wollte immer diese gute mutter sein... sie vernachlässigte uns auch nie und unternahm vieles mit uns. Man konnte auch mit ihr lachen.
Die wunden enstanden nur auf seelischer ebene.

Sie hatte nie ein leichtes leben. Eine schlimme kindheit, 2 geschiedene ehen...

Und ich hatte eine schlimme jugend, meinen vater verloren, einen schrecklichen stiefvater, eine mutter die ich liebte und die ich nicht verstand, und eine verletzte seele.

Aber nun ist es gut. Ich bin weg und frei! Auf dieser basis klappt es mit ihr und mir... die liebe kann nun überhand nehmen.


darf ich ehrlich sein? Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich das lese ... und ich finde es widersprüchlich ... Ein Urteil kann ich mir nicht erlauben, aber ich glaube zu spüren, daß es da wenig Loslösung gibt? keine Ahnung ... Wieso kann die Liebe nun überhand nehmen? Das klingt für mich merkwürdig. Die Schilderung von der Geburt macht mir ungute Gefühle, mit der Wandlung Deiner Mutter. Obwohl gewandelt hat sie sich nicht, wenn sie deine kleine Schwester nun so behandelt wie Dich früher ...

Ich habe deshalb nichts dazu geschrieben, mich verwirrt es und ich kann nicht trennen, was es mit mir zu tun hat ... so wie ich es lese, finde ich es bedrohlich und habe den Eindruck, daß es keine Emanzipation von Deiner Mutter richtig gibt. aber nur ein Eindruck, der auch komplett falsch sein kann.


Natürlich kann ein mensch der so veranlagt ist, sein verhalten nicht komlett ändern. Ich denke auch, dass meine mutter nicht 'bewusst' anders ist zu mir. Aber ich kann ihre liebe endlich fühlen und weiß, dass sie nicht mit Absicht so schrecklich zu uns ist! Ich bin ihr nicht mehr ausgeliefert.
Und was ich unter der geburt erlebt habe, war einfach zu ECHT! Ich weiß nicht warum sie bei meiner schwester auch so ist, wie zu mir früher....
Ein kranker mensch wird immer krank bleiben und gewisse muster nie ablegen. Ich merke aber, dass sie bemüht ist. Und bei meiner schwester entschuldigt sie sich auch immer hinterher... das kann dauern, aber sie tut es! Sie hat gelernt sich zu reflektieren....



Finde ich toll, wenn sie es geschafft hat.Entschuldigt sie sich auch wenn sonst keiner anwesend ist?also nur deine Schwester?
Anonym 142127
7 Beiträge
11.01.2013 17:14
Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Anonym 142127:

...


darf ich ehrlich sein? Ich bekomme Beklemmungen, wenn ich das lese ... und ich finde es widersprüchlich ... Ein Urteil kann ich mir nicht erlauben, aber ich glaube zu spüren, daß es da wenig Loslösung gibt? keine Ahnung ... Wieso kann die Liebe nun überhand nehmen? Das klingt für mich merkwürdig. Die Schilderung von der Geburt macht mir ungute Gefühle, mit der Wandlung Deiner Mutter. Obwohl gewandelt hat sie sich nicht, wenn sie deine kleine Schwester nun so behandelt wie Dich früher ...

Ich habe deshalb nichts dazu geschrieben, mich verwirrt es und ich kann nicht trennen, was es mit mir zu tun hat ... so wie ich es lese, finde ich es bedrohlich und habe den Eindruck, daß es keine Emanzipation von Deiner Mutter richtig gibt. aber nur ein Eindruck, der auch komplett falsch sein kann.


Natürlich kann ein mensch der so veranlagt ist, sein verhalten nicht komlett ändern. Ich denke auch, dass meine mutter nicht 'bewusst' anders ist zu mir. Aber ich kann ihre liebe endlich fühlen und weiß, dass sie nicht mit Absicht so schrecklich zu uns ist! Ich bin ihr nicht mehr ausgeliefert.
Und was ich unter der geburt erlebt habe, war einfach zu ECHT! Ich weiß nicht warum sie bei meiner schwester auch so ist, wie zu mir früher....
Ein kranker mensch wird immer krank bleiben und gewisse muster nie ablegen. Ich merke aber, dass sie bemüht ist. Und bei meiner schwester entschuldigt sie sich auch immer hinterher... das kann dauern, aber sie tut es! Sie hat gelernt sich zu reflektieren....



Finde ich toll, wenn sie es geschafft hat.Entschuldigt sie sich auch wenn sonst keiner anwesend ist?also nur deine Schwester?


Ja meine schwester sagt mir am telefon, dass wieder alles gut ist, und sie sich abends zu ihr ans bett setzt. Dadurch ist die welt nicht heile.... aber es tut sicherlich gut. Es hilft jedenfalls, dass das selbstwertgefühl nicht kaputt geht, wenn der andere (mutter) ihre schuld eingesteht. Dadurch weiß meine schwester auch immer, dass es ein Anfall war....
11.01.2013 17:34
Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Anja_MTK:

...


Natürlich kann ein mensch der so veranlagt ist, sein verhalten nicht komlett ändern. Ich denke auch, dass meine mutter nicht 'bewusst' anders ist zu mir. Aber ich kann ihre liebe endlich fühlen und weiß, dass sie nicht mit Absicht so schrecklich zu uns ist! Ich bin ihr nicht mehr ausgeliefert.
Und was ich unter der geburt erlebt habe, war einfach zu ECHT! Ich weiß nicht warum sie bei meiner schwester auch so ist, wie zu mir früher....
Ein kranker mensch wird immer krank bleiben und gewisse muster nie ablegen. Ich merke aber, dass sie bemüht ist. Und bei meiner schwester entschuldigt sie sich auch immer hinterher... das kann dauern, aber sie tut es! Sie hat gelernt sich zu reflektieren....



Finde ich toll, wenn sie es geschafft hat.Entschuldigt sie sich auch wenn sonst keiner anwesend ist?also nur deine Schwester?


Ja meine schwester sagt mir am telefon, dass wieder alles gut ist, und sie sich abends zu ihr ans bett setzt. Dadurch ist die welt nicht heile.... aber es tut sicherlich gut. Es hilft jedenfalls, dass das selbstwertgefühl nicht kaputt geht, wenn der andere (mutter) ihre schuld eingesteht. Dadurch weiß meine schwester auch immer, dass es ein Anfall war....


Das hat wirklich Respekt verdient!Bei meinem Bruder hat sie das nur gemacht,wenn sie hinterher etwas verlangt hat.Bei mir kam es nie dazu,ich war ja Satan.Wobei sich selbst Satan von meiner Mutter gebeugt hätte^^
11.01.2013 17:38
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Bei mir wars genau anders,ich war zu ecklig um mich zu zeigen,aber das Ergebnis ist bei uns trotzdem das Gleiche.Ich weiß nicht,wie kriegt man ein normales Körpergefühl wieder hin?Geht es wirklich nur mit Therapie?Irgendwie schäme ich mich vor einem Therapeut zu outen,ich mein hier sitz ich ja hinterm Pc und keiner kennt mich


Du sprichst mir aus der Seele.
Ich kann mich nicht überwinden zu nem Therapeut zu gehen. Ich mein immer der lacht mich mit meinen Kinderproblemen aus. Und auslachen war oder ist auch ihre Stärke. Wenn man mal was banales nicht wusste oder weis, wird entweder lauthals gelacht oder es kommt dieses "Gott-bist-du-dumm" lachen. Da werd ich aggro wenn ich nur drann denke.

och, ich glaube, das Gefühl haben die meisten, bevor es zum Therapeuten geht. Das legt sich ...

Ich bin - da ich diesen Spaß komplett privat zahle - bei einer Kinder-und Jugendpsychologin ... und die findet das gar nicht lustig, wenn sie so was hört. Sie erläutert mir dann immer gern auch mal fachlich (sie weiß, daß ich mich auch für die Theorien dahinter interessiere).
Ich habe mir irgendwann gedacht: ich habe damit ein Problem, ich will mein Leben davon unabhängig leben können, also brauche ich Hilfe. Muß ja kein anderer wissen. Es hat noch nie jemand drüber gelacht. Selbst als ich in der Traumaklinik war und die hören ja wirklich schlimme Sachen, saßen die kopfschüttelnd da bei so Geschichten ... Das wurde genauso ernst genommen wie der sexuelle Missbrauch, wo jeder vielleicht intuitiv sagen würde, daß das vielleicht jetzt schlimmer sein müßte. aber in mancherlei Hinsicht fand ich das zu Hause schlimmer ... nicht als absolute Aussage, aber an manchen Dingen knabber ich mehr als Auswirkung von zu Hause als durch den Missbrauch.


Ich weiß was du meinst.Selbst als mein Vater mich geschlagen hat,war es gegensatz zu der psychischen Gewalt wie eine Streicheleinheit..Ich weiß nicht ob du darüber reden magst...aber wie haben deine Eltern damals reagiert als du den Missbrauch erzählt hast?Als ich 12 war und aufm Spieli war,kam auch so ein Typ der mich nicht mehr gehen lassen wollte und erst los gelassen hat als ich alles vollgeschrien hab.Als ich das zu Hause erzählte kam erstmal garnichts,ausser ein dummes grinsen. Vll weil sie nicht wussten wie sie damit hätten umgehen sollen?Ka..Erst stunden später ging mein Vater los,um ihn und seine Familie aufzusuchen.
11.01.2013 17:50
Zitat von Anonym 1421271:

Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.


Meine hat auch viel einstecken müssen und sie sagt bis heute,das es richtig war,dass ihre Eltern sie verprügelt haben.Sie fängt auch jetzt noch an zu weinen und sagt,wie leid ihr ihre Eltern tun.Und dann aber kommt:"Wenn ihr mich erstmal ins Grab gebracht habt,dann will ich euch sehen was ihr macht" zu meinem Vater,der sie wirklich toll gepflegt sogar gebadet hat als sie im KH war sagte sie nur:"Wehe du kommst zu meinem Grab,ich sorge dafür das dir die Beine gebrochen werden."Wir versuchen auch drüber weg zu sehen und mein Vater tut mir am meisten leid,er hat alles für sie getan und sie ist immer nur undankbar..Deswegen habe ich so Angst,dass wenn es so weit ist (aufholzklopf) das ihre letzten Worte bitterböse sein werden..Ich als der Sündenbock konnte mich lösen,habe aber auch den vollen Preis gezahlt aber mein Bruder ist total am Boden.Er hat mit den Jahren Zuckungen bekommen,wofür sie ihn auch noch fertig gemacht hat.Er fing an Geld zu klauen um ihr Leben schöner zu gestalten.Er fing an zu lügen,weil er ihre Ziele nicht erreichen kann ect..und er ist immer noch bei ihr..GSD ziehen sie weg,sonst hätt ich meinen Bruder vll eines Tages nicht mehr lebend gesehen.
Anonym 142127
7 Beiträge
11.01.2013 17:50
Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

...


Finde ich toll, wenn sie es geschafft hat.Entschuldigt sie sich auch wenn sonst keiner anwesend ist?also nur deine Schwester?


Ja meine schwester sagt mir am telefon, dass wieder alles gut ist, und sie sich abends zu ihr ans bett setzt. Dadurch ist die welt nicht heile.... aber es tut sicherlich gut. Es hilft jedenfalls, dass das selbstwertgefühl nicht kaputt geht, wenn der andere (mutter) ihre schuld eingesteht. Dadurch weiß meine schwester auch immer, dass es ein Anfall war....


Das hat wirklich Respekt verdient!Bei meinem Bruder hat sie das nur gemacht,wenn sie hinterher etwas verlangt hat.Bei mir kam es nie dazu,ich war ja Satan.Wobei sich selbst Satan von meiner Mutter gebeugt hätte^^



Ohwei.... hmm lässt sich dann sagen, dass es narzisstische menschen gibt, die tatsächlich durchtrieben und hoffnungslos sind.... und welche bei denen es klick macht; die irgendwann merken, dass sie krank sind und es sich selbst und auch vor anderen eingestehen können?

Meine mutter hat es sogar geschafft mit rauchen aufzuhören. Zu diesem zeitpunkt war ihre zweite scheidung, und mein Auszug... kurz danach war ich schwanger. Vllt haben tatsächlich diese krassen veränderungen in ihr etwas ausgelöst. Ich habe letztens als ich in ihrem schrank nach einem Strickbuch suchte, einige komische anderen bücher gefunden. Irgendwie "gewaltfreie kommunikation"... und "kindheit aufarbeiten" oder so.... sie hat mir auch von einem e mail newsletter erzählt, den sie von einem typpie erhält der irgendso ne gruppe leitet....
Anonym 142127
7 Beiträge
11.01.2013 17:54
Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 1421271:

Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.


Meine hat auch viel einstecken müssen und sie sagt bis heute,das es richtig war,dass ihre Eltern sie verprügelt haben.Sie fängt auch jetzt noch an zu weinen und sagt,wie leid ihr ihre Eltern tun.Und dann aber kommt:"Wenn ihr mich erstmal ins Grab gebracht habt,dann will ich euch sehen was ihr macht" zu meinem Vater,der sie wirklich toll gepflegt sogar gebadet hat als sie im KH war sagte sie nur:"Wehe du kommst zu meinem Grab,ich sorge dafür das dir die Beine gebrochen werden."Wir versuchen auch drüber weg zu sehen und mein Vater tut mir am meisten leid,er hat alles für sie getan und sie ist immer nur undankbar..Deswegen habe ich so Angst,dass wenn es so weit ist (aufholzklopf) das ihre letzten Worte bitterböse sein werden..Ich als der Sündenbock konnte mich lösen,habe aber auch den vollen Preis gezahlt aber mein Bruder ist total am Boden.Er hat mit den Jahren Zuckungen bekommen,wofür sie ihn auch noch fertig gemacht hat.Er fing an Geld zu klauen um ihr Leben schöner zu gestalten.Er fing an zu lügen,weil er ihre Ziele nicht erreichen kann ect..und er ist immer noch bei ihr..GSD ziehen sie weg,sonst hätt ich meinen Bruder vll eines Tages nicht mehr lebend gesehen.


Das hört sich echt wie satan an

11.01.2013 18:05
Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 142127:

Zitat von Giulia:

...


Ja meine schwester sagt mir am telefon, dass wieder alles gut ist, und sie sich abends zu ihr ans bett setzt. Dadurch ist die welt nicht heile.... aber es tut sicherlich gut. Es hilft jedenfalls, dass das selbstwertgefühl nicht kaputt geht, wenn der andere (mutter) ihre schuld eingesteht. Dadurch weiß meine schwester auch immer, dass es ein Anfall war....


Das hat wirklich Respekt verdient!Bei meinem Bruder hat sie das nur gemacht,wenn sie hinterher etwas verlangt hat.Bei mir kam es nie dazu,ich war ja Satan.Wobei sich selbst Satan von meiner Mutter gebeugt hätte^^



Ohwei.... hmm lässt sich dann sagen, dass es narzisstische menschen gibt, die tatsächlich durchtrieben und hoffnungslos sind.... und welche bei denen es klick macht; die irgendwann merken, dass sie krank sind und es sich selbst und auch vor anderen eingestehen können?

Meine mutter hat es sogar geschafft mit rauchen aufzuhören. Zu diesem zeitpunkt war ihre zweite scheidung, und mein Auszug... kurz danach war ich schwanger. Vllt haben tatsächlich diese krassen veränderungen in ihr etwas ausgelöst. Ich habe letztens als ich in ihrem schrank nach einem Strickbuch suchte, einige komische anderen bücher gefunden. Irgendwie "gewaltfreie kommunikation"... und "kindheit aufarbeiten" oder so.... sie hat mir auch von einem e mail newsletter erzählt, den sie von einem typpie erhält der irgendso ne gruppe leitet....


Nene, meine braucht so etwas nicht zu lesen,sie ist überzeugt,dass sie eh schon alles weiß.Hatte die Idee mit einem Buch auch schon.Hätte es vll mein Bruder auch geschafft sich zu lösen,hätte sich vll etwas geändert.Wobei ich diese Aussage von mir auch wieder bezweifel.Soweit ich mich erinnern kann,hat sie nie mit uns gelacht oder in den Arm genommen.Mir gegenüber hat sich eh ihr Hass wiederspiegelt.Wir haben es nur einmal gewagt einen Freund/Freundin mit nach Hause zu nehmen und selbst meine dahmalige Freundin wurde von meiner Mutter fertig gemacht."Gott bist du dick" oder "Wie dein Kanninchen ist gestorben?Bring es her damit wir es braten könen" (meine dahmalige beste Freundin war auch um die 12 und sie weinte wirklich bitter,weil sie ihren Hasen wirklich geliebt hat)

Nach der Op meiner Mutter,wodurch meine Beziehung damals zerbrach und ich meinen jetzigen Mann kennengelernt hatte (da war ich 22Jahre) und ich bin zum geht nicht mehr dick war,wusste ich ich muss hier raus.Schwups 1 Monat später waren 20 Kilo weg.Damals schob ich es auf eine Erkältung bis ich irgendwann gemerkt hab,dass mein Körper sich frei gemacht hat.Er ließ die ganze Last fallen.Aber bis heute,hat sie sich nicht entschuldigt dass sie mir sagte,sie hätte mich am liebsten tot gesehen oder das sie mich nicht liebt oder das es falsch war zu behaupten sie hätte mich im Müll gefunden und mir ständig damit gedroht hat mich wieder weg zu schmeißen..Und das alles nur weil sie das was sie projezieren wollte nicht geklappt hat..
11.01.2013 18:09
Bin auch erstmal off,bissl im Sport die wut rauszulassen.Wünsch euch einen tollen Abend noch (so gut es geht) ich denk wir schreiben uns bestimmt noch.
11.01.2013 18:31
Zitat von Giulia:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Mami20062011:

Zitat von Giulia:

Bei mir wars genau anders,ich war zu ecklig um mich zu zeigen,aber das Ergebnis ist bei uns trotzdem das Gleiche.Ich weiß nicht,wie kriegt man ein normales Körpergefühl wieder hin?Geht es wirklich nur mit Therapie?Irgendwie schäme ich mich vor einem Therapeut zu outen,ich mein hier sitz ich ja hinterm Pc und keiner kennt mich


Du sprichst mir aus der Seele.
Ich kann mich nicht überwinden zu nem Therapeut zu gehen. Ich mein immer der lacht mich mit meinen Kinderproblemen aus. Und auslachen war oder ist auch ihre Stärke. Wenn man mal was banales nicht wusste oder weis, wird entweder lauthals gelacht oder es kommt dieses "Gott-bist-du-dumm" lachen. Da werd ich aggro wenn ich nur drann denke.

och, ich glaube, das Gefühl haben die meisten, bevor es zum Therapeuten geht. Das legt sich ...

Ich bin - da ich diesen Spaß komplett privat zahle - bei einer Kinder-und Jugendpsychologin ... und die findet das gar nicht lustig, wenn sie so was hört. Sie erläutert mir dann immer gern auch mal fachlich (sie weiß, daß ich mich auch für die Theorien dahinter interessiere).
Ich habe mir irgendwann gedacht: ich habe damit ein Problem, ich will mein Leben davon unabhängig leben können, also brauche ich Hilfe. Muß ja kein anderer wissen. Es hat noch nie jemand drüber gelacht. Selbst als ich in der Traumaklinik war und die hören ja wirklich schlimme Sachen, saßen die kopfschüttelnd da bei so Geschichten ... Das wurde genauso ernst genommen wie der sexuelle Missbrauch, wo jeder vielleicht intuitiv sagen würde, daß das vielleicht jetzt schlimmer sein müßte. aber in mancherlei Hinsicht fand ich das zu Hause schlimmer ... nicht als absolute Aussage, aber an manchen Dingen knabber ich mehr als Auswirkung von zu Hause als durch den Missbrauch.


Ich weiß was du meinst.Selbst als mein Vater mich geschlagen hat,war es gegensatz zu der psychischen Gewalt wie eine Streicheleinheit..Ich weiß nicht ob du darüber reden magst...aber wie haben deine Eltern damals reagiert als du den Missbrauch erzählt hast?Als ich 12 war und aufm Spieli war,kam auch so ein Typ der mich nicht mehr gehen lassen wollte und erst los gelassen hat als ich alles vollgeschrien hab.Als ich das zu Hause erzählte kam erstmal garnichts,ausser ein dummes grinsen. Vll weil sie nicht wussten wie sie damit hätten umgehen sollen?Ka..Erst stunden später ging mein Vater los,um ihn und seine Familie aufzusuchen.

Meine Eltern wissen das erst von mir seit knapp drei Jahren ... Das zog sich damals von einem Alter von ca. 5 bis 12 ... Ich habe so Hause immer nur gesagt: ich will da nicht hin, ich will nicht. Aber das hat halt nicht interessiert, warum das so ist. Also habe ich nichts gesagt und habe still erlitten.

Als ich es dann gesagt habe, fiel auch meiner Mutter ein, daß ich immer gesagt habe, daß ich nicht hinwill. Aber nun ja ... es läßt sich nun mal nicht zurückdrehen. Eine Zeit lang hatte ich auch das Gefühl, daß es was bewegt hat, aber nur sehr kurz, danach wurde wieder Schweigen darüber verbreitet ... und ich bin wieder für sie wie vorher halt total labil (übersetzt für normale Menschen: ich bin halt ein sensibler Mensch) und nach dem die Erfolge nun ausblieben auf Arbeit (ich habe mal meine Prioritäten gewagt zu verschieben), halt auch nicht sonderlich lebenstauglich. DEshalb ist es jetzt ja auch ihrer Meinung so supi, daß meine Gebärmutter entfernt wird, weil ich sollte ja besser eh keine Kinder bekommen.

Ach ja ... und meinen Freund ... na, da habe ich als so fetter Mensch eh nur Glück gehabt. Dicke Menschen sind nämlich nicht dafür da, daß sie ne Beziehung haben sollen. Dicke Frauen bleiben nämlich ihr Leben lang bei Mama zu Hause, weil eh kein Mann sie mit der Kneifzane anfassen, geschweige denn sogar tatsächlich lieben würde ...

Ähm ... ich geh kochen. Ich werd sonst grad noch sehr sauer.
Milly87
331 Beiträge
11.01.2013 18:39
Ich kenne es so in der Art auch mit meiner Mutter. Sie hat eine Borderline Störung, falls dir das was sagt? Ich kann dich sehr gut nachempfinden.
Anonym 1421271
3 Beiträge
11.01.2013 19:41
Zitat von Giulia:

Zitat von Anonym 1421271:

Ich habe auch so ein mütterliches Prachtexemplar.
Leicht ist es wirklich nicht, aber wenn man das erstmal verstanden hat, dann muss man sehen, dass man das Ganze dann auch nicht so ernst nimmt. In der Regel hat sich der narzisstische Elternteil seine Störung ja nicht ausgesucht. Bei meiner Mutter sind die eigenen Eltern Schuld, dass sie so ist, wie sie ist. Sie hat gelernt, dass Kinder dazu da sind um Macht über sie aus zu üben und sich über sie zu erheben. Das fing an, bei der herzlosen Mutter, die meine Mutter hatte und hört auf bei sexuellen Missbrauch durch den eigenen Vater. Das paradoxe ist, dass meine Mutter bis heute ihre Eltern vergöttert, beide sind schon verstorben, sie könnte sich also von ihnen befreien, statt dessen bindet sie sich noch mehr an sie und trauert! Sie sagt mir sogar immer wieder, wie schön sie es finden würde, wenn unser Sohn an dem Geburtstag meines Großvaters geboren würde und wir ihn nach ihm benennen! Das ich vielleicht mein Kind nicht mit jemandem in Verbindung bringen will, der sich an sämtlichen weiblichen Kindern und Enkeln (außer mir komischer Weise) vergangen hat, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich will das Verhalten solcher schädlichen Eltern weder beschönigen, noch herab spielen, aber man muss sich einfach vor Augen halten, dass sich niemand seine Psychose aussucht. Es gibt immer einen Grund, den werden allerdings die meisten Kinder, die unter solchen Eltern leiden, nie erfahren.
Es gibt nur wenige erfolgreiche Methoden mit derartigen Eltern umzugehen. Bei mir hilft es, dass ich das Verhalten meiner Mutter bis zu einem gewissen Grad gar nicht ernst nehme und ich mittlerweile in der Lage bin sie mir so zu manipulieren, wie ich das gerne hätte. Das funktioniert nicht immer und ich wende das auch nur an, wenn es wirklich schlimm wird, aber es ist eben mein Weg. Ihr müsst euch klar machen, dass ein Narzisst eine Person benötigt, die ihm huldigt. Die meisten Kinder machen das ganz automatisch, durch das Eingehen auf Streitereien, durch das Mitbringen von Geschenken, durch das ewige Anhören von Problemen und immer wieder das Dulden von Erniedrigungen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich im Falle von Streitereien extrem gegen sie auflehne, ich schreie, ich sage ihr aber gleichzeitig sage, dass sie gefälligst in einem vernünftigen Ton mit mir zu sprechen hat. Wenn sie sich nicht an meine Regeln hält, gehe ich und melde mich nicht mehr bei ihr. Irgendwann kommt sie dann auf mich zu, sie entschuldigt sich zwar nicht, aber ich bringe sie in eine Situation, in der sie sich nicht über mich stellen kann. Aber wie gesagt, das mache ich nur, wenn ihr Verhalten so dramatisch wird, dass ich es unerträglich finde. Alles andere ignoriere ich und nehme es nicht ernst.

Der nächsten Wege sind freilich eine Therapie und/oder das Loslösen von dem narzisstischen Elternteil. Das erste ist sinnvoll, wenn man das eigene Problem nicht alleine bewältigen kann und aus den bekannten Verhaltensmustern nicht ausbrechen kann. Das zweite ist oft extrem schwer, weil es ja in gewisser Weise die ganze Familie irgendwie zerreißt.

Am Ende muss jeder selbst wissen, wie er mit einem derartigen Elternteil umgeht und was das beste für ihn ist, aber sicher ist, dass es nicht sinnvoll ist, in seinen Verhaltensmustern zu verharren.


Meine hat auch viel einstecken müssen und sie sagt bis heute,das es richtig war,dass ihre Eltern sie verprügelt haben.Sie fängt auch jetzt noch an zu weinen und sagt,wie leid ihr ihre Eltern tun.Und dann aber kommt:"Wenn ihr mich erstmal ins Grab gebracht habt,dann will ich euch sehen was ihr macht" zu meinem Vater,der sie wirklich toll gepflegt sogar gebadet hat als sie im KH war sagte sie nur:"Wehe du kommst zu meinem Grab,ich sorge dafür das dir die Beine gebrochen werden."Wir versuchen auch drüber weg zu sehen und mein Vater tut mir am meisten leid,er hat alles für sie getan und sie ist immer nur undankbar..Deswegen habe ich so Angst,dass wenn es so weit ist (aufholzklopf) das ihre letzten Worte bitterböse sein werden..Ich als der Sündenbock konnte mich lösen,habe aber auch den vollen Preis gezahlt aber mein Bruder ist total am Boden.Er hat mit den Jahren Zuckungen bekommen,wofür sie ihn auch noch fertig gemacht hat.Er fing an Geld zu klauen um ihr Leben schöner zu gestalten.Er fing an zu lügen,weil er ihre Ziele nicht erreichen kann ect..und er ist immer noch bei ihr..GSD ziehen sie weg,sonst hätt ich meinen Bruder vll eines Tages nicht mehr lebend gesehen.


Vielleicht ist das aber auch nur die Art Deiner Mutter euch zu sagen, dass sie weiß, dass sie ein Tyrann ist, dass sie weiß wie schwer sie euch das Leben macht und dass sie es darum nicht wert ist betrauert zu werden.

Viele schreiben hier ja von Wut oder Hass, wenn sie an ihre Kindheit und das Verhalten der Mutter denken. Über diesen Punkt bin ich lange hinaus, auch wenn meine Mutter echt schlimme Dinge getan hat. Sie hat mich Treppen runter geschmissen, mit 17 bekam ich die letzte Ohrfeige, weil ich anderer Meinung war als sie, sie hat mir, hochschwanger, eine Affaire mit ihrem Mann unterstellt und wollte mich aus dem Haus schmeissen, sie hat mir 15.000 € geklaut (das Erbe meines Vaters, welches sie bis zu einem bestimmten Alter verwaltet hat) und als ich mich wagte zu beschweren sagte sie mir, wie widerlich ich sei, denn schließlich hätte ich das Geld ja auch nicht gehabt, wenn er nicht gestorben wäre, sie versucht mein eigenes Kind gegen mich aufzubringen, bzw hat es versucht, sie unterlässt es seit ich ihr sagte, dass mein Kind nicht mehr zu ihr kommen darf, wenn sie das nicht unterlässt, sie hat mich als Schutzschild und Alibi benutzt, wenn sie mal wieder einen ihrer Typen betrogen hat. Das sind nur ein paar Auszüge, alles was einem hängen geblieben ist zu beschreiben würde wohl Tage dauern. Trotz allem bin ich nicht wütend oder hasse sie. Ich bemitleide sie und zwar nicht auf die positive Weise und ich gebe ihr immer wieder zu spüren, dass ich nicht mehr unter ihr stehe und dass sie keine Macht mehr über mich hat oder besser nur dann, wenn ich es dulde. Ändern wird sie sich ohnehin nicht und wie gesagt, sie kann auch eigentlich nichts für sich.
Meine Großmutter war ein Biest, das allen Mädchen das Gefühl gab nicht willkommen zu sein. Heute weiß ich auch warum, sie hat die einfach als Konkurenz gesehen, weil mein Großvater sich eben alle ran gezogen hat. Ich wusste das alles auch lange nicht, zu mir war dieser Mann wie ein Opa sein sollte, er war sanft und liebevoll und hat nie auch nur eine kleine Grenze überschritten, niemals. Meine Oma wurde mit dem Alter besser, liebevoller kann man sagen. Sie hatte mal meine Tochter auf dem Arm, küsste sie fortwährend und sagte : "Ich liebe Dich! Ich liebe Dich!", sie wiederholte das andauernd, irgendwann sagte sie danach :"Jetzt darf ich Dir das ja noch sagen." Ich fragte sie, warum sie das denn irgendwann nicht mehr könne und sie meinte, dass Kinder ja den Respekt verlieren würden, wenn man sie spüren liesse wie sehr man sie liebt. In dem Moment habe ich nur gedacht "Du verdammte Hexe!". Nun ja und je mehr ich über solche Dinge nachdachte umso mehr wusste ich, dass meine Mutter das Produkt ihrer gestörten Eltern ist und die vermutlich von ihren. Wie soll ich da also wütend sein oder Hass empfinden?
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