Mütter- und Schwangerenforum

Abschaffung der Bundesjugendspiele

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Lila17
11967 Beiträge
25.06.2015 21:38
Zitat von silbermarie:

Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lila17:

...


Jetzt mal abgesehen von meiner persönlichen Einstellung zum Sport: Für mich geht's in der Diskussion vor allem um die Unverhältnismäßigkeit dieses Wettbewerbs. Gerade solche Sachen wie die Bundesjugendspiele haben meine Einstellung zum Sport erst so richtig negativ werden lassen, weil ich damit einfach nur peinliche und demütigende Erinnerungen verbinde.


Aber darf man seine eigene persönliche Einstellung auf alle umwälzen?
Ich könnte das wirklich auch auf Mathe münzen, was mir verdorben wurde, weil ich permanent öffentlich der Dummi war. Allein schon, weil mündliche Mitarbeit nicht unwichtig ist und ich wie das verschreckte Kaninchen wenns blitzt dasaß und nix konnte, wenn ich an die Tafel sollte.

Was wenn dein kleiner Junge eine kleine Sportskanone wird und dir stolz seine Urkunden und so zeigt. Das ist doch toll, dass sich die Sportler dort mal beweisen können.

Ich denke eher das Mobbing im Allgemeinen das Problem ist und nicht der Wettbewerb.


Aber das Mobbing wird durch so eine Art von Wettbewerb gefördert!

Ich verstehe dein Problem mit Mathe, das war mein zweites Hassfach Nur leider ist Mathe bis zu einem gewissen Grad für die Allgemeinbildung unabdingbar. Im Gegensatz zu Sport... ich finde allerdings trotzdem, dass man dem Mathe-Lehrplan mal entrümpeln sollte. Und Schüler an der Tafel vorn rechnen zu lassen, von denen man weiß, es fällt ihnen schwer und sie haben Angst und dadurch Blackouts, das sind für mich ohnehin Pädagogen zum in die Tonne kloppen.


Mh ich weiß nicht. Ich glaub Mobbing ist einfach da.
Ich glaube nicht, dass Wettbewerbe schlecht sind. Sie spornen an und fördern Ehrgeiz und motivieren vll. zu Dingen zu denen man sich sonst nicht aufraffen würde und den Horizont nicht erweitern würde. (natürlich alles im gesunden Rahmen)
Und ich finde Bewegung grade heute besonders wichtig. Und machte müssen ein wenig dahin getrieben werden.
Genauso wie manche (ich z.B.) zu den Büffelfächern getrieben werden mussten. Gut, da stimme ich absolut zu, dass es bestimmt bessere Methoden gibt, als verschreckte Schüler an die Tafel zu schicken.

Ich kenne das aber auch einfach nicht, dass die Schlechten in Sport so drangsaliert werden. :/
Anja_FFM
2710 Beiträge
25.06.2015 21:40
Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

...


Aber darf man seine eigene persönliche Einstellung auf alle umwälzen?
Ich könnte das wirklich auch auf Mathe münzen, was mir verdorben wurde, weil ich permanent öffentlich der Dummi war. Allein schon, weil mündliche Mitarbeit nicht unwichtig ist und ich wie das verschreckte Kaninchen wenns blitzt dasaß und nix konnte, wenn ich an die Tafel sollte.

Was wenn dein kleiner Junge eine kleine Sportskanone wird und dir stolz seine Urkunden und so zeigt. Das ist doch toll, dass sich die Sportler dort mal beweisen können.

Ich denke eher das Mobbing im Allgemeinen das Problem ist und nicht der Wettbewerb.


Aber das Mobbing wird durch so eine Art von Wettbewerb gefördert!

Ich verstehe dein Problem mit Mathe, das war mein zweites Hassfach Nur leider ist Mathe bis zu einem gewissen Grad für die Allgemeinbildung unabdingbar. Im Gegensatz zu Sport... ich finde allerdings trotzdem, dass man dem Mathe-Lehrplan mal entrümpeln sollte. Und Schüler an der Tafel vorn rechnen zu lassen, von denen man weiß, es fällt ihnen schwer und sie haben Angst und dadurch Blackouts, das sind für mich ohnehin Pädagogen zum in die Tonne kloppen.


Mh ich weiß nicht. Ich glaub Mobbing ist einfach da.
Ich glaube nicht, dass Wettbewerbe schlecht sind. Sie spornen an und fördern Ehrgeiz und motivieren vll. zu Dingen zu denen man sich sonst nicht aufraffen würde und den Horizont nicht erweitern würde. (natürlich alles im gesunden Rahmen)
Und ich finde Bewegung grade heute besonders wichtig. Und machte müssen ein wenig dahin getrieben werden.
Genauso wie manche (ich z.B.) zu den Büffelfächern getrieben werden mussten. Gut, da stimme ich absolut zu, dass es bestimmt bessere Methoden gibt, als verschreckte Schüler an die Tafel zu schicken.

Ich kenne das aber auch einfach nicht, dass die Schlechten in Sport so drangsaliert werden. :/

Geht ja den meisten auch nicht drum, Sport abzuschaffen (oder habe ich das überlesen?)
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
25.06.2015 21:44
Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.


Ich werd' ungern persönlich, aber... dich möcht ich nicht als Mutter haben.
Ich bin gerade einfach nur entsetzt.


Weil ich von meinem Sohn was erwarte? weil ich von ihm erwarte, dass er sich nicht hinsetzt und komplette Systeme ändern will? Sondern seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Was hat er den davon, wenn ich ihm nur den popo Puder und ihm sag, ist alles nicht so schlimm, lass Mama machen, das böse System.
Es gibt Dinge da kann man nichts dran ändern, was auch gut so ist und da muss man dann eben was an sich ändern.

Ich erwarte von meinem Sohn einen Ehrgeiz. In Dingen, wo ich genau weiß dass er das kann oder man es lernen kann. Ich möchte nicht, dass er sich nicht mit dem Minimum zufrieden gibt.
Deshalb bin ich aber mit Sicherheit keine lieblose oder herzlose Mama. Ich Bügel meinen Sohn auch nicht zusammen, wenn etwas nicht gut läuft, aber ich mach ihm begreiflich, dass nicht andere, sondern er für sein Leben verantwortlich ist. Klar ist da das Thema Sport ein "Mini-Beispiel" aber da fängt es an
Seesternchen_2.0
9882 Beiträge
25.06.2015 21:48
Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.


Ich werd' ungern persönlich, aber... dich möcht ich nicht als Mutter haben.
Ich bin gerade einfach nur entsetzt.


Weil ich von meinem Sohn was erwarte? weil ich von ihm erwarte, dass er sich nicht hinsetzt und komplette Systeme ändern will? Sondern seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Was hat er den davon, wenn ich ihm nur den popo Puder und ihm sag, ist alles nicht so schlimm, lass Mama machen, das böse System.
Es gibt Dinge da kann man nichts dran ändern, was auch gut so ist und da muss man dann eben was an sich ändern.

Ich erwarte von meinem Sohn einen Ehrgeiz . In Dingen, wo ich genau weiß dass er das kann oder man es lernen kann. Ich möchte nicht, dass er sich nicht mit dem Minimum zufrieden gibt.

Deshalb bin ich aber mit Sicherheit keine lieblose oder herzlose Mama. Ich Bügel meinen Sohn auch nicht zusammen, wenn etwas nicht gut läuft, aber ich mach ihm begreiflich, dass nicht andere, sondern er für sein Leben verantwortlich ist. Klar ist da das Thema Sport ein "Mini-Beispiel" aber da fängt es an



Oh gut was übst du denn für ein Druck bei deinem Kind aus? Ich glaube das wird nach hinten los gehen... Spätestens in der Pubertät
25.06.2015 21:50
Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.


Ich werd' ungern persönlich, aber... dich möcht ich nicht als Mutter haben.
Ich bin gerade einfach nur entsetzt.


Weil ich von meinem Sohn was erwarte? weil ich von ihm erwarte, dass er sich nicht hinsetzt und komplette Systeme ändern will? Sondern seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Was hat er den davon, wenn ich ihm nur den popo Puder und ihm sag, ist alles nicht so schlimm, lass Mama machen, das böse System.
Es gibt Dinge da kann man nichts dran ändern, was auch gut so ist und da muss man dann eben was an sich ändern.

Ich erwarte von meinem Sohn einen Ehrgeiz. In Dingen, wo ich genau weiß dass er das kann oder man es lernen kann. Ich möchte nicht, dass er sich nicht mit dem Minimum zufrieden gibt.
Deshalb bin ich aber mit Sicherheit keine lieblose oder herzlose Mama. Ich Bügel meinen Sohn auch nicht zusammen, wenn etwas nicht gut läuft, aber ich mach ihm begreiflich, dass nicht andere, sondern er für sein Leben verantwortlich ist. Klar ist da das Thema Sport ein "Mini-Beispiel" aber da fängt es an


Jo... so argumentieren auch Muttis, die ihre kleinen Mädchen in die Ballettschule zwingen, um ihren eigenen Ehrgeiz an ihnen zu verwirklichen.

Ein Glück gab es immer wieder Menschen, die bestehende Systeme ändern wollten und es auch geschafft haben. Sonst dürftest du heute nicht wählen, sonst würde man psychisch Kranke heute noch in Anstalten sperren, sonst säßen wir jetzt nicht hier.
Lila17
11967 Beiträge
25.06.2015 21:51
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.


Ich werd' ungern persönlich, aber... dich möcht ich nicht als Mutter haben.
Ich bin gerade einfach nur entsetzt.


Weil ich von meinem Sohn was erwarte? weil ich von ihm erwarte, dass er sich nicht hinsetzt und komplette Systeme ändern will? Sondern seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Was hat er den davon, wenn ich ihm nur den popo Puder und ihm sag, ist alles nicht so schlimm, lass Mama machen, das böse System.
Es gibt Dinge da kann man nichts dran ändern, was auch gut so ist und da muss man dann eben was an sich ändern.

Ich erwarte von meinem Sohn einen Ehrgeiz . In Dingen, wo ich genau weiß dass er das kann oder man es lernen kann. Ich möchte nicht, dass er sich nicht mit dem Minimum zufrieden gibt.

Deshalb bin ich aber mit Sicherheit keine lieblose oder herzlose Mama. Ich Bügel meinen Sohn auch nicht zusammen, wenn etwas nicht gut läuft, aber ich mach ihm begreiflich, dass nicht andere, sondern er für sein Leben verantwortlich ist. Klar ist da das Thema Sport ein "Mini-Beispiel" aber da fängt es an



Oh gut was übst du denn für ein Druck bei deinem Kind aus? Ich glaube das wird nach hinten los gehen... Spätestens in der Pubertät


Puh ich denke zwar auch, dass Ehrgeiz nicht schlechtes ist, aber du bist schon hardcore.
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
25.06.2015 21:54
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.

Ich glaube kaum, dass eine derer, die gegen bundesjugendspiele ist, glaubt, dass sie damit den Kindern alle Situationen im Leben nehmen, wo sie kämpfen müssen. Das wäre ja doch ziemlich naiv.


Es geht doch nicht darum ob sich Kinder umbringen oder nicht. Es geht darum, dass es immer Dinge im Leben gibt, die unangenehm sind und wo man trotzdem durch muss. Man kann seinem Kind nicht alles abnehmen.
Ich kann meinem Sohn auch nicht sagen, deine Schrift ist grausig, da lachen andere Kinder drüber, das schaffen wir ab. Es wird trotzdem erwartet werden, er wird es trotzdem angestrichen bekommen, das was ich machen kann ist seinen Anspruch an ihm zu stärken, es zu verbessern und zu üben. Mit dem Wissen, dass er immer ein Grobmotoriker bleiben wird, aber er es in der Hand hat, dass es besser wird.
Oder das Thema mit seiner Sprache, er hat aufgrund Gesundheitlicher Probleme ein Sprach Defizit. Soll jetzt die ganze Klasse nicht mehr laut vorlesen? Soll ich das unterbinden weil die lachen. Das was ich machen kann ist ihn stärken, in Logo mit ihm zu gehen und zu üben.
25.06.2015 22:01
Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.


Ich werd' ungern persönlich, aber... dich möcht ich nicht als Mutter haben.
Ich bin gerade einfach nur entsetzt.


Achja, du hast das jetzt netter ausgedrückt, als ich es gekonnt hätte. Daher schliess ich mich mal deinen Worten an.
25.06.2015 22:02
Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.

Ich glaube kaum, dass eine derer, die gegen bundesjugendspiele ist, glaubt, dass sie damit den Kindern alle Situationen im Leben nehmen, wo sie kämpfen müssen. Das wäre ja doch ziemlich naiv.


Es geht doch nicht darum ob sich Kinder umbringen oder nicht. Es geht darum, dass es immer Dinge im Leben gibt, die unangenehm sind und wo man trotzdem durch muss. Man kann seinem Kind nicht alles abnehmen.
Ich kann meinem Sohn auch nicht sagen, deine Schrift ist grausig, da lachen andere Kinder drüber, das schaffen wir ab. Es wird trotzdem erwartet werden, er wird es trotzdem angestrichen bekommen, das was ich machen kann ist seinen Anspruch an ihm zu stärken, es zu verbessern und zu üben. Mit dem Wissen, dass er immer ein Grobmotoriker bleiben wird, aber er es in der Hand hat, dass es besser wird.
Oder das Thema mit seiner Sprache, er hat aufgrund Gesundheitlicher Probleme ein Sprach Defizit. Soll jetzt die ganze Klasse nicht mehr laut vorlesen? Soll ich das unterbinden weil die lachen. Das was ich machen kann ist ihn stärken, in Logo mit ihm zu gehen und zu üben.


Nochmal... niemand verlangt hier, dass es keine Sportwettbewerbe mehr geben darf. Es geht nur um den Aspekt, dass die BJS für ALLE verpflichtend sind. Und das ist einfach nicht fair, genau wie es fies wäre, deinen Sohn mit seinem Sprachdefizit vor der Klasse laut vorlesen zu lassen.
Wobei ich fürchte, dass du das noch gut fändest, von wegen "Was nicht tötet, härtet ab"...
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
25.06.2015 22:04
Zitat von Lila17:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von silbermarie:

...


Weil ich von meinem Sohn was erwarte? weil ich von ihm erwarte, dass er sich nicht hinsetzt und komplette Systeme ändern will? Sondern seine Probleme selbst in die Hand nimmt.
Was hat er den davon, wenn ich ihm nur den popo Puder und ihm sag, ist alles nicht so schlimm, lass Mama machen, das böse System.
Es gibt Dinge da kann man nichts dran ändern, was auch gut so ist und da muss man dann eben was an sich ändern.

Ich erwarte von meinem Sohn einen Ehrgeiz . In Dingen, wo ich genau weiß dass er das kann oder man es lernen kann. Ich möchte nicht, dass er sich nicht mit dem Minimum zufrieden gibt.

Deshalb bin ich aber mit Sicherheit keine lieblose oder herzlose Mama. Ich Bügel meinen Sohn auch nicht zusammen, wenn etwas nicht gut läuft, aber ich mach ihm begreiflich, dass nicht andere, sondern er für sein Leben verantwortlich ist. Klar ist da das Thema Sport ein "Mini-Beispiel" aber da fängt es an



Oh gut was übst du denn für ein Druck bei deinem Kind aus? Ich glaube das wird nach hinten los gehen... Spätestens in der Pubertät


Puh ich denke zwar auch, dass Ehrgeiz nicht schlechtes ist, aber du bist schon hardcore.


Nochmal. Ich erwarte von meinem Sohn nichts, was er nicht kann. Wenn es ihm egal wäre nur eine Teilnehmerurkunde zu bekommen, dann ist das für mich auch ok. Wenn er aber traurig ist, wenn er sauer deshalb ist, dann hat er es selbst in der Hand, nicht mega spitze zu werden, aber sich zu verbessern und dann eben ne andere Urkunde zu erreichen.
ich mag einfach diese Jammer-Gesellschaft nicht
25.06.2015 22:05
Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

...


Es tut mir echt Leid, dass du das erlebt hast. Bei mir war es tatsächlich immer der Hintern der zu Anzüglichkeiten führte, weil der wohl einladend auf Jungs wirkt oder so.....
Wie gesagt, ich verstehe, dass das Scheiße ist. Aber das liegt ja nun auch an den Schülern und an der Inkompetenz der Lehrer dies zu bemerken und zu verhindern.
Aber deshalb Sport als Zeitverschwendung zu verdammen find ich einfach doof und unsinnig.


Jetzt mal abgesehen von meiner persönlichen Einstellung zum Sport: Für mich geht's in der Diskussion vor allem um die Unverhältnismäßigkeit dieses Wettbewerbs. Gerade solche Sachen wie die Bundesjugendspiele haben meine Einstellung zum Sport erst so richtig negativ werden lassen, weil ich damit einfach nur peinliche und demütigende Erinnerungen verbinde.


Aber darf man seine eigene persönliche Einstellung auf alle umwälzen?
Ich könnte das wirklich auch auf Mathe münzen, was mir verdorben wurde, weil ich permanent öffentlich der Dummi war. Allein schon, weil mündliche Mitarbeit nicht unwichtig ist und ich wie das verschreckte Kaninchen wenns blitzt dasaß und nix konnte, wenn ich an die Tafel sollte.

Was wenn dein kleiner Junge eine kleine Sportskanone wird und dir stolz seine Urkunden und so zeigt. Das ist doch toll, dass sich die Sportler dort mal beweisen können.

Ich denke eher das Mobbing im Allgemeinen das Problem ist und nicht der Wettbewerb.


und deswegen können die meinetwegen bleiben, wenn es denn freiwillig wird und nicht für alle bindend. Man könnte ja alternativ alles an einem Tag machen: BJS, Malwettbewerb, Matheolympiade, lesewettbewerb, Schreibwettbewerb... halt alles auf einen Tag legen. Dann kann jedes Kind wählen, was es eben am besten kann, niemand muss sich diesem "Versagergefühl" hingeben (ob nun gelacht/ gehänselt oder sonstwas wird) und alle haben ihre Erfolgserlebnisse. Finde ich persönlich die wohl schlauste Entscheidung. So dürften alle zufrieden sein. Oder?
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
25.06.2015 22:08
Zitat von silbermarie:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich hat's auch gelesen und mich mega mäßig aufgeregt.

Dem einen Kind liegt das und dem anderen eben was anderes

Sich messen wollen, vergleichen, Gewinnen wollen, dass gehört zum Leben dazu.
Es gibt im Leben immer Gewinner und Verlierer. Und das ist auch gut so.

Im Vereinssport oder auch beim Skifahrern ist es so, dass es bis zu einem gewissen Alter keine Gewinner oder Verlierer gibt. Im Fußball zählen bei den bambinis keine Tore, im Leichtathletik werden so doofe Spielbenachmittage eingeführt, wo natürlich auch jedes Kind die gleiche Urkunde bekommt. Welchen Anreiz hat da ein Kind. Da hab ich auch mit Enttäuschungen bei meinem Sohn zu kämpfen. Er findet es auch nicht fair die gleiche Urkunde zu bekommen, die der der langsamer rennt oder nicht so weit springt.

Ganz ehrlich, wäre ich in der Situation und mein Sohn würd wegen sowas heulen, dann würd ich sagen, " schalt die scheiss PlayStation aus und geh raus, trainieren. Meld dich im Verein an und versuche besser zu werden. Schnelligkeit kann man bis zu nem gewissen Grad trainieren, Sprungkraft auch und Ballwerfen auch.

Mich kotzt die Einstellung an. Der Anspruch an sich selber so zurück schrauben und etwas unterbinden wollen, was anderen Kindern so Spaß macht.

Irgendwelche Sachen ändern zu wollen und sich aber so hinnehmen

Im Leben wird es oft genug Situationen geben, die man nicht ändern kann, die einem schwer erscheinen und wo man kämpfen muss.

Ich glaube kaum, dass eine derer, die gegen bundesjugendspiele ist, glaubt, dass sie damit den Kindern alle Situationen im Leben nehmen, wo sie kämpfen müssen. Das wäre ja doch ziemlich naiv.


Es geht doch nicht darum ob sich Kinder umbringen oder nicht. Es geht darum, dass es immer Dinge im Leben gibt, die unangenehm sind und wo man trotzdem durch muss. Man kann seinem Kind nicht alles abnehmen.
Ich kann meinem Sohn auch nicht sagen, deine Schrift ist grausig, da lachen andere Kinder drüber, das schaffen wir ab. Es wird trotzdem erwartet werden, er wird es trotzdem angestrichen bekommen, das was ich machen kann ist seinen Anspruch an ihm zu stärken, es zu verbessern und zu üben. Mit dem Wissen, dass er immer ein Grobmotoriker bleiben wird, aber er es in der Hand hat, dass es besser wird.
Oder das Thema mit seiner Sprache, er hat aufgrund Gesundheitlicher Probleme ein Sprach Defizit. Soll jetzt die ganze Klasse nicht mehr laut vorlesen? Soll ich das unterbinden weil die lachen. Das was ich machen kann ist ihn stärken, in Logo mit ihm zu gehen und zu üben.


Nochmal... niemand verlangt hier, dass es keine Sportwettbewerbe mehr geben darf. Es geht nur um den Aspekt, dass die BJS für ALLE verpflichtend sind. Und das ist einfach nicht fair, genau wie es fies wäre, deinen Sohn mit seinem Sprachdefizit vor der Klasse laut vorlesen zu lassen.
Wobei ich fürchte, dass du das noch gut fändest, von wegen "Was nicht tötet, härtet ab"...

Warum? Warum dürfen die Kinder, die da eben gut drin sind, dass nicht mit Stolz zeigen?
Und mein Sohn liest laut vor der Klasse vor. Das juckt den nicht die Bohne. Der steht an Fasching mit seinem Opa in der Bütt und will unbedingt die Hauptrolle im Schultheaterstück. Soll ich ihm jetzt sagen, mach das nicht. Es könnte jemand lachen?
25.06.2015 22:08
Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Lila17:

Zitat von silbermarie:

...


Aber darf man seine eigene persönliche Einstellung auf alle umwälzen?
Ich könnte das wirklich auch auf Mathe münzen, was mir verdorben wurde, weil ich permanent öffentlich der Dummi war. Allein schon, weil mündliche Mitarbeit nicht unwichtig ist und ich wie das verschreckte Kaninchen wenns blitzt dasaß und nix konnte, wenn ich an die Tafel sollte.

Was wenn dein kleiner Junge eine kleine Sportskanone wird und dir stolz seine Urkunden und so zeigt. Das ist doch toll, dass sich die Sportler dort mal beweisen können.

Ich denke eher das Mobbing im Allgemeinen das Problem ist und nicht der Wettbewerb.


Aber das Mobbing wird durch so eine Art von Wettbewerb gefördert!

Ich verstehe dein Problem mit Mathe, das war mein zweites Hassfach Nur leider ist Mathe bis zu einem gewissen Grad für die Allgemeinbildung unabdingbar. Im Gegensatz zu Sport... ich finde allerdings trotzdem, dass man dem Mathe-Lehrplan mal entrümpeln sollte. Und Schüler an der Tafel vorn rechnen zu lassen, von denen man weiß, es fällt ihnen schwer und sie haben Angst und dadurch Blackouts, das sind für mich ohnehin Pädagogen zum in die Tonne kloppen.


Mh ich weiß nicht. Ich glaub Mobbing ist einfach da.
Ich glaube nicht, dass Wettbewerbe schlecht sind. Sie spornen an und fördern Ehrgeiz und motivieren vll. zu Dingen zu denen man sich sonst nicht aufraffen würde und den Horizont nicht erweitern würde. (natürlich alles im gesunden Rahmen)
Und ich finde Bewegung grade heute besonders wichtig. Und machte müssen ein wenig dahin getrieben werden.
Genauso wie manche (ich z.B.) zu den Büffelfächern getrieben werden mussten. Gut, da stimme ich absolut zu, dass es bestimmt bessere Methoden gibt, als verschreckte Schüler an die Tafel zu schicken.

Ich kenne das aber auch einfach nicht, dass die Schlechten in Sport so drangsaliert werden. :/


Jaaaaa, aber ein Kind, das sich sonst auch nicht bewegt, sondern NUR zu diesen BJS, dem bringt das was genau? Außer eben dem Spott und der Demütigung?
berrysk
935 Beiträge
25.06.2015 22:11
Zitat von Nina_Nekro:

Huhu,

Durch die sozialen Medien geht , gerade unter den Eltern, ein Aufschrei: Eine Bloggerin hat dazu aufgerufen die Bundesjugendspiele abzuschaffen, weil die Kinder zu sehr unter Druck gesetzt und durch den Leistungsdruck und dem Kräfte messen gedemütigt werden.

Meine erste Reaktion war ein Facepalm und die Frage welche Obersupermutti das nun wieder verzapft hat.
Erschreckenderweise musste ich dann feststellen, dass es eine (der extrem wenigen) Bloggerin ist, die ich mag und sehr schätze.

Ich schmeisse mal eben einen der Links rein:
http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/kon stanz/Konstanzer-Stadtraetin-Christine-Finke-will- Bundesjugendspiele-abschaffen;art372448,7951429

Ihren spezifischen Blogpost habe ich NOCH nicht gelesen, werde das aber gleich nachholen.

Was sagt ihr dazu?
Keine Bundesjugendspiele mehr, weil so viel Druck dadurch auf unseren Kindern lastet oder einfach Blödsinn?
Ich habe jetzt nur den Anfangsthread gelesen. Also, ich kann berichten, dass meine Kollegen und ich an unserer Schule die BJS noch durchführen, es aber gerade an Grundschulen viele Institutionen gibt, die stattdessen andersartige Sportfeste oder Kinderolympiaden duchführen, eben wegen des Druckgedankens.
Die Idee ist also nichts Neues.
Lila17
11967 Beiträge
25.06.2015 22:22
Also Spott und Demütigung will ich niemandem aussetzen. Das ist wirklich ein Mobbing-Problem!!
Aber ich finds auch wichtig, dass man mal eben aus seiner Kuschelzone rauskommt. Klar ist es am schönsten, wenn man immer in seinem Erfolgsbereich Wettbewerbe durchführen kann, aber das bringt einen nicht weiter. Natürlich auch, aber eben nicht nur. Manchmal muss man doch aus der Komfortzone raus und ins kalte Wasser. Wenn es nix für einen ist, ok. Aber als junger Mensch sollte man doch mehreren Möglichkeiten aufgezeigt bekommen oder nicht?
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