Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

Gehe zu Seite:
Chrysopelea
14580 Beiträge
18.05.2020 11:47
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Choco:

Zitat von Chrysopelea:

...


Warum kann nicht beides gleich gestellt sein?


Weil du dann in sehr vielen Bereichen nicht mehr so leben könntest, eigentlich gar nicht mehr leben könntest. Wenn du das konsequent durchzieht, sind wir schnell bei Yellows Gedankenexperiment, weil wir dann feststellen, dass viele Tiere sterben, weil wir existieren und dann müsstest du die Menschen dezimieren, um den Tieren mehr Lebensraum zu geben. Dass wir dann alle vegan leben müssten, was ich persönlich nicht als gesund empfinde, mir fehlen aber belastbare Studien dazu, ist ja noch die eine Sache... Aber du kannst auch keine Medikamente mehr entwickeln, weil Tierversuche dann mit Menschenversichen gleichgestellt wären. Oder wolltest du die durch Tests an Häftlingen ersetzen oder so? Das fände ich jetzt wiederum sehr unmoralisch und würde es auch nicht machen. Du dürftest keine neuen Häuser mehr bauen, weil beim Bau Tiere vertrieben werden, du müsstest jeden Wildunfall wie einen Autounfall mit Personenschaden behandeln. Theoretisch müsstest du dann für jede erschlagene Mücke wegen Mordes angeklagt werden. Ist ein interessantes Gedankenexperiment, aber keine Welt in der ich leben wollte...
naja, wenn man sich mal ansieht, wieviel Tonnen Lebensmittel jährlich weggeworfen wird, darunter auch sehr viel Fleisch, zeigt doch deutlich, dass wir eine überproduktion haben. Man könnte Landwirtschaft also viel tierfreundlicher gestalten, da man diese Masse eigentlich gar nicht produzieren muss.


Das stimmt, hat mit meinem Post aber eigentlich nichts zu tun oder Ich bin auf die Idee eingegangen, Tierleben als gleichwertig mit Menschenleben zu betrachten und einfach mal ein bisschen "rumgesponnen" wie eine solche Gesellschaft dann wohl aussehen würde und welche Auswirkungen das auf unser Leben hätte. Finde den Gedanken auch interessant, aber ich würde es nicht wollen.
Pakuna
7783 Beiträge
18.05.2020 11:48
Dass „Bio“ nicht zwingend besser ist, stimmt. Das Gesamtkonzept muss halt passen, da ist es mir egal ob das einer offiziell als Bio anerkannt hat.

Klar gibt es nicht nur schwarz und weiß. Aber Fakt ist auch, dass der Trinkmilchkonsum in Deutschland rückläufig ist und das aus gutem Grund.

Die pflanzlichen Alternativen rücken immer weiter vor auf dem Markt, aber auch hier sollte man gut darauf achten, was man kauft. Wir haben uns jetzt größtenteils auf Hafermilch eingeschossen und hoffen, damit so heimisch wie möglich zu bleiben. Mandelmilch kaufe ich nur noch im „Notfall“.
Alaska
18846 Beiträge
18.05.2020 11:48
Zitat von -Brünni88:

Gerade, was das Thema Bio angeht, gibt es auch ganz viele Schlupf Löcher. Man kann zum Beispiel hingehen, und kann 20 von seinen 100ha Land als Bio anmelden, Dann kann man sich selbst Biobauer nennen, obwohl die Tiere gar nicht nach Bio Stand gehalten werden und die anderen Felder konventionell bewirtschaftet werden.

Daher würde ich persönlich mich niemals auf ein Bio Schild verlassen. Dann lieber kein Bio, dafür aber aufs Tierwohl geachtet...


Das geht aber nur, in dem man die örtlichen Höfe abklappert und sich selber ein Bild macht.
Noch etwas, das ich ganz stark kritisiere. Es sollte keine Schlupflöcher geben. Wenn ich "Weidemilch" kaufe, müsste es zu 100%, ohne Ausnahme, von Weidetieren kommen mit über 200 Weidetagen.

Ich persönlich schau da sehr wohl über den Tellerrand. Letztendlich ist mir auch nicht wichtig, ob da ein Siegel vorhanden ist, solange nach meinen Vorstellungen gearbeitet wird.
Aber hier ist das Bild tatsächlich noch so, dass die meisten Tiere Stallhaltung sind. Die sehen nie Gras oder haben frische Luft um die Nase. Den Hof, bei dem ich Milch hole hätte ich so gar nicht gefunden (keine Homepage, wie die meisten Bauern) und zwei Orte weiter. Noch nie gesehen, da recht abgelegen. Nur durch eine Bekannte wurde ich darauf aufmerksam gemacht.
Alaska
18846 Beiträge
18.05.2020 11:51
Zitat von Pakuna:

Dass „Bio“ nicht zwingend besser ist, stimmt. Das Gesamtkonzept muss halt passen, da ist es mir egal ob das einer offiziell als Bio anerkannt hat.

Klar gibt es nicht nur schwarz und weiß. Aber Fakt ist auch, dass der Trinkmilchkonsum in Deutschland rückläufig ist und das aus gutem Grund.

Die pflanzlichen Alternativen rücken immer weiter vor auf dem Markt, aber auch hier sollte man gut darauf achten, was man kauft. Wir haben uns jetzt größtenteils auf Hafermilch eingeschossen und hoffen, damit so heimisch wie möglich zu bleiben. Mandelmilch kaufe ich nur noch im „Notfall“.




Hafermilch find ich leider furchtbar. Ich krieg das kaum runter. Wasser mit Getreidegeschmack. Dann lieber gar keine Milch.
Mandelmilch kauf ich nie. Nichts, was großartig mit Mandel zu tun hat.
Sojamilch kommt auch nicht in Frage.
Und dann bleibt nicht mehr viel.

Daher sind wir tatsächlich bei der Kuhmilch geblieben und verwenden sie in sinnvollem Maß und eben von unserem Bauernhof. Da muss ich kein schlechtes Gewissen haben.
Allerdings hatte ich vor zwei Tagen tatsächlich eine (friedliche) Diskussion mit meinem Mann, weil er hier wirklich die meiste Milch verbraucht. Ich find das schon unverhältnismäßig viel.
18.05.2020 11:53
Zitat von Azzurra:

Ich würde Alkohol komplett verbieten, ist für mich eine der schlimmsten Drogen und ich verstehe nicht, wie man das frei verkaufen kann.


Ich finde Rauchen viel schlimmer. Die nehmen keine Rücksicht und qualmen alle voll. Als ich schwanger war, konnte ich nicht mal draußen in einem Café sitzen, weil alle geraucht haben. Da hab ich dann im Hochsommer drinnen im Café gehockt.
Auf der anderen Seite, habe ich einen Gartennachbar, der täglich trinkt. Das stört mich weniger. Macht er ja nur sich selbst kaputt.
Anonym 18 (204326)
6 Beiträge
18.05.2020 11:57
Das mit den Kühen ist echt ein trauriges Thema. Ich kenne nur Demeter Höfe, wo die Kälbchen bei der Kuh bleiben können. Ansonsten hab ich das noch nie gesehen.

Um mal ein bisschen frischen Wind rein zubringen:

Ich bin der Meinung, dass...

... Mörder, Kinderschänder und alles in ähnlich schlimmer Klassifizierung eine Todesstrafe erhalten sollten SOFERN (!) die Schuld eindeutig bewiesen ist. Alle beteiligen von Kinderpornoringen weg räumen.

... leihmutterschaft verboten werden sollte.

... Menschen mit Behinderung, die ihnen den Alltag so schwer machen, dass sie auf Hilfe angewiesen sind bzw. keinem regelten Job nachgehen können, keine Kinder haben sollten.

... man ausländische Straftäter in die Ursprungsländer schicken sollte. Wir haben selbst genug Verbrecher, die wir X Jahre einsperren und erhalten müssen.

... man stark Übergewichtigen Menschen kostenlos ein Ernährungscamp zukommen lassen sollte. Wohl gemerkt aber nur einmal.

... wunschkaiserschnitte verboten gehören.

... Ersatzmilch benutzen obwohl man stillen könnte ebenfalls verbieten

... Babys Ohrlöcher stechen verbieten

... verbieten, andere Meinungen zu verbieten oder anzugreifen. Gerade sehr aktuell: leidiges impfthema. Wer nicht will soll es lassen.

... Menschen endlich begreifen sollten, dass sie selbst für sich verantwortlich sind. Nicht der andere war böse, deshalb bin ich unzufrieden. Der Autofahrer muss aufpassen wie ein Schießhund, weil ich als Fußgänger laufe kreuz und quer, der muss halt bremsen.

... Eltern sich endlich um ihre Kinder umschauen sollten. Ich sehe gerade jetzt vermehrt, wie Eltern ihre Kinder im Kinderwagen ALLEINE (!) oder mit einem kleinen Geschwisterkind vor dem Laden stehen und schreien lassen, und Madam geht drinnen alleine in Ruhe einkaufen und shoppen.

... vegan für Kinder verboten werden sollte.

... rauchen und Alkohol unter 18 verbote

... Autofahren ab 21 und mit PS Beschränkung.

... alkoholisiert mit Auto Unfall wobei jemand verletzt wird oder stirbt - lebenslanger Führerschein Entzug

Da gäbe es noch einige Punkte, aber ich denke, da ist jetzt mal Gesprächsstoff
Chrysopelea
14580 Beiträge
18.05.2020 12:00
Zitat von Alaska:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Choco:

Zitat von Pakuna:

Sorry, nochmal zu den Kühen In welcher Welt dürfen hier die Kälber die Milch ihrer eigenen Mutter trinken, während der Überschuss in die Milchindustrie fließt?


Ich wollte Auch Gerade fragen wo man so einen hof findet. Das ist doch sicher absolute Ausnahme? In den meisten Fällen werden die Kühe ständig besamt und die Kälbchen werden nach dem Milch Einschuss weg genommen und kriegen Ersatz oder ?


Hier bei uns am bio bauernhof. Also ja des gibt es, kostet aber die Milch 3fach soviel


Wir kaufen auch nur auf dem Biohof. Das ist es wert.
Wobei man wirklich aufpassen muss. Bio bedeutet nicht gleich, dass die Kälbchen bleiben dürfen (für mich auch eine der größten Tierquälereien und Perversionen der Menschheit).
Man muss sich einfach auf den Höfen direkt informieren.

Mit Menschen, die in Schlachtbetrieben arbeiten kann ich übrigens gar kein Mitgefühl haben. Das funktioniert nicht. Die können gar nicht mies genug bezahlt werden. Ein mitfühlender Mensch packt nicht, was in den Schlachthöhfen passiert (auch nicht in der Hühnerschlachtfabrik), der würde psychisch kaputt gehen.
Und ein Mensch, der kein Migefühl hat, hat nicht die nötige Sensibilität, wie man anständig mit Tieren in den letzten Minuten umgeht.
Gleiches gilt für die Fahrer der Transporter.

Fleischpreise könnten gar nicht hoch genug sein. Weniger Fleisch, sehr hohe Preise dafür. Dann wüssten die Menschen ihr wöchentliches Stück Fleisch wieder zu schätzen oder würden Vegetarier werden - was absolut möglich wäre, ohne, dass einem was abgeht. Alles eine Sache der Gewohnheit.
Dann wäre es gar kein Thema mehr, dass sehr scharfe Gesetze für die Tierhaltung und die Schlachtung in Kraft treten könnten.
Stallhaltung würde ich komplett verbieten. Wer meint, das sei inzwischen eine "gute" Sache irrt echt.
Wir haben eine Stallhaltung hier im Ort. Der Stall ist groß, dennoch sind zu viele Tiere drin (vermutlich rechtlich in Ordnung, aber nach Gefühl überhaupt nicht). Sie stehen ihr Leben lang auf einem Boden mit Durchlässen für Urin, rutschen aus, stehen den halben Tag nur rum und starren vor sich hin. Vor den Eisheiligen bin ich mit den Kindern dran vorbei gefahren und sie durften die Fahrräder kurz ablgegen um den Kühen zuzuwinken. Obwohl die Seiten des Stalls offen waren, kam eine üble Schwüle und ein furchtbarer Geruch raus. Das machen diese Kühe ein Leben lang mit. Die werden nie erfahren, wie es sich anfühlt, Gras unter den Beinen zu haben.

Und an der Tür prankt groß ein Schild, dass hier Milch für "Weidegl*ck" produziert wird. Ja, was für eine Frechheit.


Beim Fleischpreis bin ich absolut bei dir. Der darf ruhig um einiges höher und dafür von glücklicheren Tieren sein. Wir kaufen auch gern Biofleisch, nur leider ist die Auswahl im Supermarkt da sehr klein und ich habe keine Zeit jede Woche in den Biomarkt in der nächsten Stadt zu fahren. Wir haben sogar den Filialleiter schon angesprochen, dass sie ihr Biofleischangebot doch erweitern mögen (es gibt nur Hackfleisch von Schwein oder Rind, im Sommer noch Grillwürstchen). Er sagte er würde sich drum kümmern, aber davon habe ich noch nix gesehen

Beim Kuhstall habt ihr da aber auch etwas "Pech". Wir kennen auch eine Bauernfamilie, die konventionell Milch produziert. Sie haben Weiden, wo die Kühe auch mal grasen dürfen. Die Tiere können sich im Stall frei bewegen und haben dafür auch ausreichend Platz. Es roch nur nach Silage, als wir zuletzt da waren, nicht nach Mist. Und die Kühe machen einen gesunden und friedlichen Eindruck. Das habe ich aus meiner Kindheit ganz anders in Erinnerung! Da standen die Kühe in kleinen Boxen oder angeketttet und hätten sich nicht mal umdrehen können. Die Kälbchen werden aber natürlich auch bei diesem Bauern von den Müttern getrennt.
Alaska
18846 Beiträge
18.05.2020 12:02
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Choco:

...


Hier bei uns am bio bauernhof. Also ja des gibt es, kostet aber die Milch 3fach soviel


Wir kaufen auch nur auf dem Biohof. Das ist es wert.
Wobei man wirklich aufpassen muss. Bio bedeutet nicht gleich, dass die Kälbchen bleiben dürfen (für mich auch eine der größten Tierquälereien und Perversionen der Menschheit).
Man muss sich einfach auf den Höfen direkt informieren.

Mit Menschen, die in Schlachtbetrieben arbeiten kann ich übrigens gar kein Mitgefühl haben. Das funktioniert nicht. Die können gar nicht mies genug bezahlt werden. Ein mitfühlender Mensch packt nicht, was in den Schlachthöhfen passiert (auch nicht in der Hühnerschlachtfabrik), der würde psychisch kaputt gehen.
Und ein Mensch, der kein Migefühl hat, hat nicht die nötige Sensibilität, wie man anständig mit Tieren in den letzten Minuten umgeht.
Gleiches gilt für die Fahrer der Transporter.

Fleischpreise könnten gar nicht hoch genug sein. Weniger Fleisch, sehr hohe Preise dafür. Dann wüssten die Menschen ihr wöchentliches Stück Fleisch wieder zu schätzen oder würden Vegetarier werden - was absolut möglich wäre, ohne, dass einem was abgeht. Alles eine Sache der Gewohnheit.
Dann wäre es gar kein Thema mehr, dass sehr scharfe Gesetze für die Tierhaltung und die Schlachtung in Kraft treten könnten.
Stallhaltung würde ich komplett verbieten. Wer meint, das sei inzwischen eine "gute" Sache irrt echt.
Wir haben eine Stallhaltung hier im Ort. Der Stall ist groß, dennoch sind zu viele Tiere drin (vermutlich rechtlich in Ordnung, aber nach Gefühl überhaupt nicht). Sie stehen ihr Leben lang auf einem Boden mit Durchlässen für Urin, rutschen aus, stehen den halben Tag nur rum und starren vor sich hin. Vor den Eisheiligen bin ich mit den Kindern dran vorbei gefahren und sie durften die Fahrräder kurz ablgegen um den Kühen zuzuwinken. Obwohl die Seiten des Stalls offen waren, kam eine üble Schwüle und ein furchtbarer Geruch raus. Das machen diese Kühe ein Leben lang mit. Die werden nie erfahren, wie es sich anfühlt, Gras unter den Beinen zu haben.

Und an der Tür prankt groß ein Schild, dass hier Milch für "Weidegl*ck" produziert wird. Ja, was für eine Frechheit.


Beim Fleischpreis bin ich absolut bei dir. Der darf ruhig um einiges höher und dafür von glücklicheren Tieren sein. Wir kaufen auch gern Biofleisch, nur leider ist die Auswahl im Supermarkt da sehr klein und ich habe keine Zeit jede Woche in den Biomarkt in der nächsten Stadt zu fahren. Wir haben sogar den Filialleiter schon angesprochen, dass sie ihr Biofleischangebot doch erweitern mögen (es gibt nur Hackfleisch von Schwein oder Rind, im Sommer noch Grillwürstchen). Er sagte er würde sich drum kümmern, aber davon habe ich noch nix gesehen

Beim Kuhstall habt ihr da aber auch etwas "Pech". Wir kennen auch eine Bauernfamilie, die konventionell Milch produziert. Sie haben Weiden, wo die Kühe auch mal grasen dürfen. Die Tiere können sich im Stall frei bewegen und haben dafür auch ausreichend Platz. Es roch nur nach Silage, als wir zuletzt da waren, nicht nach Mist. Und die Kühe machen einen gesunden und friedlichen Eindruck. Das habe ich aus meiner Kindheit ganz anders in Erinnerung! Da standen die Kühe in kleinen Boxen oder angeketttet und hätten sich nicht mal umdrehen können. Die Kälbchen werden aber natürlich auch bei diesem Bauern von den Müttern getrennt.


Ich glaub nicht, dass ich da Pech habe, würde mir aber sehr wünschen, dass es so wäre.
Hätten in Deutschland die meisten Bauern Freiflächen für die Kühe (also raus und rein in den Stall, wie sie möchten), wäre der Milchpreis nicht dermaßen niedrig.
Ich behaupte mal, die meisten Höfe hier im Süden Ba-Wüs sehen so aus, wie ich das kenne.
Aber selten schreib ich eine Antwort und hoffe inständig, dass ich falsch liege.
DieW
3461 Beiträge
18.05.2020 12:07
So und nun bitte ich die Moderatoren dieses Thema bitte zu schließen .
Es mag eine angenehme Gesprächeskultur herrschen-aber nun wurde das Thema "Behinderte dürften keine Kinder "bekommen wiederholt.
Das ist rassistische Propaganda nett verpackt.

-M-Y-A-
23178 Beiträge
18.05.2020 12:11
Zitat von DieW:

So und nun bitte ich die Moderatoren dieses Thema bitte zu schließen .
Es mag eine angenehme Gesprächeskultur herrschen-aber nun wurde das Thema "Behinderte dürften keine Kinder "bekommen wiederholt.
Das ist rassistische Propaganda nett verpackt.


Dass diese Meinung widerlich ist, ist unumstritten, aber wir haben Meinungsfreiheit in D und auch solch eine Meinung darf geäußert werden.
DieW
3461 Beiträge
18.05.2020 12:13
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

So und nun bitte ich die Moderatoren dieses Thema bitte zu schließen .
Es mag eine angenehme Gesprächeskultur herrschen-aber nun wurde das Thema "Behinderte dürften keine Kinder "bekommen wiederholt.
Das ist rassistische Propaganda nett verpackt.


Dass diese Meinung widerlich ist, ist unumstritten, aber wir haben Meinungsfreiheit in D und auch solch eine Meinung darf geäußert werden.


Haben wir,stimmt.
Trotzdem sind Aussagen ,die unser Grundgesetz in Frage stellen,doch verboten?!

Ich mag mich irren?

18.05.2020 12:14
Zitat von -Brünni88:

Gerade, was das Thema Bio angeht, gibt es auch ganz viele Schlupf Löcher. Man kann zum Beispiel hingehen, und kann 20 von seinen 100ha Land als Bio anmelden, Dann kann man sich selbst Biobauer nennen, obwohl die Tiere gar nicht nach Bio Stand gehalten werden und die anderen Felder konventionell bewirtschaftet werden.

Daher würde ich persönlich mich niemals auf ein Bio Schild verlassen. Dann lieber kein Bio, dafür aber aufs Tierwohl geachtet...


Das ist jetzt aber auch wieder sehr pauschal. Denn bei den Bioverbänden ( Naturland, Bioland, Demeter) geht das nicht und wir als Biobauern wollen das auch gar nicht. Wir sind aus Überzeugung Bio und nicht weil wir irgendwelche "Schlupflöcher" suchen.
Beim Verbandsbio gibt es nur ganz oder gar nicht.

Warum lässt du deinen Betrieb denn nicht zertifizieren, ( also natürlich bei einem Verband nicht nur eu-bio) wenn du sowieso schon " fast " Bio bist?

Vielleicht, weil man dann halt tatsächlich nicht mehr mit der Spritze über das Feld fahren darf, vielleicht weil dann halt wirklich mal eine Frucht ein totalausfall sein kann, vielleicht weil man auch wiederum nur biosaatgut verwenden darf, das 3x so teuer ist als herkömmliches, vielleicht weil auch beim Futter für die Tiere nur biofutter ( teuer) zugelassen ist, weil Künstler verboten ist und man sich eine komplett andere Arbeitsweise zulegen muss, um rentable Erträge zu erwirtschaften und vielleicht auch, weil sehr viel Handarbeit drin steckt ( mittlerweile kenne ich jeden Quadratmeter unserer 20 ha persöhnlich).

Sorry, aber wenn ich dich bei diesem Thema immer höre, werde ich leicht aggressiv, weil ich immer den Eindruck gewinnen, dass Biobauern ja nicht viel anders wirtschaften als ihr oder eh nur betrügen ( Schlupflöcher).
Dann lass dich doch zertifizieren, wenn du eh schon fast Bio bist, sollte der Aufwand ja nicht mehr so groß sein und dann bekommst du ja auch mehr für deine Produkte.
Oder bist du doch weiter von Bio entfernt, als gedacht.

Sorry, aber das müsste ich jetzt mal los werden.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
18.05.2020 12:15
Zitat von Gwen85:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Marf:

Zitat von Christen:

Noch eine unpopuläre Meinung von mir, habe wohl echt viele , über Gesundheit, Sicherheit und Bildung diskutiere ich nicht mit meinen Kindern...

Jap,da bin ich auch dabei.
Was gibt es da auch zu diskutieren?

Bei manchen anscheinend eine Menge.
Und erschreckend oft gewinnt das Kind - ich sag nur Helm, Hausaufgaben, an der Hand gehen an der Straße...


Zähneputzen.....Ich sehe ja oft genug, wie viele Kleinkinder schon Karies haben.... Und dann noch mit der Saftpulle in die Praxis marschieren...Kleinkinder müssen keine Karies haben.


So verallgemeinern finde ich auch gemein. Meine Söhne haben einen Zahnschmelzdefekt, was denkst du was die meisten darüber denken?
Meine Söhne wurde aber beide gestillt, bekamen keine Süßigkeiten der große hat nach seinen 2. Geburtstag, dass erste Mal etwas Süßes essen dürfen. Getrunken wird hier nur Wasser. Und die Zähne werden von Anfang an gepflegt. Es wird weder ein gemeinsames Besteck noch sonst was benützt. Beim Großen sah man schon, unter dem Zahnfleisch, dass es anders aussah! .... Aber was soll ich deiner Meinung nach anders machen?

Aber bevor ich meine Söhne bekommen habe, habe auch auch so gedacht und dafür schäme ich mich heute. Manchmal sollte man hinterfragen und nicht nur verallgemeinern und alle über einen Kamm scheren.

Pakuna
7783 Beiträge
18.05.2020 12:15
Hä? Der Thread heißt halt „unpopular opinions“ - auch wenn ich es anders sehe, kann doch wohl jeder seine unpopular opinion äußern?
Alaska
18846 Beiträge
18.05.2020 12:16
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von DieW:

So und nun bitte ich die Moderatoren dieses Thema bitte zu schließen .
Es mag eine angenehme Gesprächeskultur herrschen-aber nun wurde das Thema "Behinderte dürften keine Kinder "bekommen wiederholt.
Das ist rassistische Propaganda nett verpackt.


Dass diese Meinung widerlich ist, ist unumstritten, aber wir haben Meinungsfreiheit in D und auch solch eine Meinung darf geäußert werden.


Das wollte ich auch gerade schreiben.
Ich find das nicht einmal rassistisch. Hart ja. Aber Rassismus wäre, wenn hier jemand schreiben würde, dass Behinderte generell keine Kinder bekommen dürfen, ein Gesetz dafür her muss und einzig allein aus dem Grund, weil es minderwertige Menschen sind, die die Gesellschaft nicht braucht.
DAS wäre Rassismus der widerlichsten Sorte.

Davon hab ich in diesem Thread noch nichts gelesen. Nur, dass vermieden werden muss, dass Kinder unter einer Erbrkankheit leiden (wortwörtlich), wenn den Eltern schon bekannt ist, dass sie es höchstwahrscheinlich weiter geben.
Und die Kritik find sogar ich berechtigt. Da steckt kein Rassismus dahinter.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 73 mal gemerkt