Mütter- und Schwangerenforum

Schaffen wirs einmal ohne streit? thema abtreibung...

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anakey
6743 Beiträge
02.11.2012 12:55
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von zartbitter:

...

vreni du musst unbedingt von dem denken weg kommen das es nur leichte behinderungen gibt, die man vielleicht mit einer therapie oder medis weg bekommt, abgesehen davon würde ich dir mal schleunigst ein praktikum in einem solchem heim oder einer behinderten werkstatt empfehlen, damit dir mal die augen geöffnet werden,
es ist ja gut und schön da du deine meinung hier so stark vertrittst, aber du verlierst den sinn für die realität aus den augen
ich weiß wovon ich rede, mein freund arbeitet in so einer werkstatt... er kennt die harmlosen behinderungen die, die dir so gut gefallen (z.b down-syndrom, wobei du wohl nur die leichte form kennst, es aber noch eine ganz schwer erkrankte form davon gibt) und er kennt die schweren fälle, menschen die auf dem boden rumkrichen, nix mitbekommen und nur vor sich hinwegetieren, abgegeben von den eltern weils einfach zu viel ist (so wie du deins ja abschieben würdest!!!!!!)

und zum thema sterbehilfe... geh mal ins kh arbeiten, begleite sterbende menschen mit unsagbar schlimmen schmerzen... knochenkrebspatienten wo kein betäubungsmittel mehr hilft, die du kaum noch anfassen darfst

du würdest in beiden fällen ein komplett neues weltbild haben...

Ich glaube nicht. Wenn sie die Krankheit hat, die ich vermute, wird das ihr Weltbild nicht verändern.

Ich glaube nicht, daß da eine Krankheit dahintersteckt, sondern daß diese Sichtweisen Ergebnis einer sehr rigiden Erziehung sind, wo ganz klar gesagt wurde, dies oder jenes ist richtig und gut, und jenes nicht, wo klar propagiert und unterstützt wurde, daß man nicht allzu hohe Ansprüche hegt und - so denke ich - es auch eine Abneigung gegen Leute gibt/gab, die da anders sind. nun wäre es eigentlich normal im Rahmen des Erwachsenwerdens, daß man eigene WEltbilder entwickelt, Gesagtes hinterfragt, aber dazu ist eine Abnabelung notwendig und die hat da vielleicht nicht stattgefunden.
Was wäre denn gewesen, wenn sie so ganz anders geworden wäre: weggehen hätte wollen, vielleicht sogar ins Ausland, studiert hätte gewollt. Mein Eindruck ist, daß sie sich dann ein stückweit aus dem Familienverbund rauskatapultiert hätte (oder das ist die Angst) ... und so spiegelt sich das ja auch wieder in ihren Aussagen: Kinder sollen bloß nicht zu früh ausziehen, bloß nicht weit wegziehen und bloß nicht zu ambitioniert sein ...

aber hat das nicht auch was mit Bindungsängsten zu tun?
also in bezug auf Familie?
So ganz gesund klingt das für mich nicht wirklich, dieses beinah schon fanatische...selbst wenn ihre Eltern das genauso weitergegeben haben an sie (was ich nicht ganz glauben kann) dann stimmt doch da schon was nicht?

Ich mein-ich dachte auch IMMER: es gehört sich so, das man wieder arbeiten geht und das Kind in die Krippe geht und man auf keinen Fall vom Partner abhängig sein soll-da wird man nur unglücklich mit.-so wurde es mir vorgelebt.
und jetzt? ich bin glücklich zu hause! klar wär arbeiten zur Abwechslung mal schön.aber eher um raus zu kommen-nicht des Geldes wegen oder der Unabhängigkeit.

Aber sie scheint das Leben oder die Werte ihrer Eltern 1 zu 1 übernommen zu haben oder sogar noch extremer gemacht zu haben.
02.11.2012 12:57
ob sich die eltern für oder gegen ein kind entscheiden liegt einzig bei ihnen selber, da nur sie selber wissen wie ihr leben ist

ein gesundes kind könnte ich nicht abtreiben, ich bin der meinung man schafft es schon, liegt aber auch daran das wir finanziell gut da stehen und uns um geld keine gedanken machen müssen, wenn wir nun arm währen oder harz4 bekommen würden wüsste ich nicht wie wir entscheiden würden, da würden wir aber auch extrem auf die verhütung achten...

ein behindertes kind käme für uns nicht in frage, nicht das wir es nicht lieben könnten, nur wir sind so menschen wir könnten es eben NICHT in ein pflegeheim geben, wir würden es 24/7 versorgen, und da wir das beide nicht wollen und mein freund eben mit behinderten arbeitet und weiß wie schwer das ist könnten wir es nicht...

deswegen wollen wir auch noch ein kind bevor ich 35 werde, um das risiko für´s down-syndrom so gering wie möglich zu halten...

-M-Y-A-
23178 Beiträge
02.11.2012 13:01
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von zartbitter:

...

vreni du musst unbedingt von dem denken weg kommen das es nur leichte behinderungen gibt, die man vielleicht mit einer therapie oder medis weg bekommt, abgesehen davon würde ich dir mal schleunigst ein praktikum in einem solchem heim oder einer behinderten werkstatt empfehlen, damit dir mal die augen geöffnet werden,
es ist ja gut und schön da du deine meinung hier so stark vertrittst, aber du verlierst den sinn für die realität aus den augen
ich weiß wovon ich rede, mein freund arbeitet in so einer werkstatt... er kennt die harmlosen behinderungen die, die dir so gut gefallen (z.b down-syndrom, wobei du wohl nur die leichte form kennst, es aber noch eine ganz schwer erkrankte form davon gibt) und er kennt die schweren fälle, menschen die auf dem boden rumkrichen, nix mitbekommen und nur vor sich hinwegetieren, abgegeben von den eltern weils einfach zu viel ist (so wie du deins ja abschieben würdest!!!!!!)

und zum thema sterbehilfe... geh mal ins kh arbeiten, begleite sterbende menschen mit unsagbar schlimmen schmerzen... knochenkrebspatienten wo kein betäubungsmittel mehr hilft, die du kaum noch anfassen darfst

du würdest in beiden fällen ein komplett neues weltbild haben...

Ich glaube nicht. Wenn sie die Krankheit hat, die ich vermute, wird das ihr Weltbild nicht verändern.

Ich glaube nicht, daß da eine Krankheit dahintersteckt, sondern daß diese Sichtweisen Ergebnis einer sehr rigiden Erziehung sind, wo ganz klar gesagt wurde, dies oder jenes ist richtig und gut, und jenes nicht, wo klar propagiert und unterstützt wurde, daß man nicht allzu hohe Ansprüche hegt und - so denke ich - es auch eine Abneigung gegen Leute gibt/gab, die da anders sind. nun wäre es eigentlich normal im Rahmen des Erwachsenwerdens, daß man eigene WEltbilder entwickelt, Gesagtes hinterfragt, aber dazu ist eine Abnabelung notwendig und die hat da vielleicht nicht stattgefunden.
Was wäre denn gewesen, wenn sie so ganz anders geworden wäre: weggehen hätte wollen, vielleicht sogar ins Ausland, studiert hätte gewollt. Mein Eindruck ist, daß sie sich dann ein stückweit aus dem Familienverbund rauskatapultiert hätte (oder das ist die Angst) ... und so spiegelt sich das ja auch wieder in ihren Aussagen: Kinder sollen bloß nicht zu früh ausziehen, bloß nicht weit wegziehen und bloß nicht zu ambitioniert sein ...
aber man kann doch nicht immer alles auf die erziehung abwälzen... sie ist 27 (?) und keine 14... sie hat einen eigenen kopf,den sie benutzen sollte...
schon das letzte mal sagten wir ihr ,das sie aufhören soll in ihrer perfekten welt zu leben. dann musste sie sich von ihrem mann trennen und war auf einmal total zugänglich,auch was ihren sohn betraf... und jetzt? jetzt geht das spielchen von vorne los... nur ihre meinung zählt und das kanns nicht sein...!
auf meine frage (bzgl der euthanasie) bekam ich immernoch keine antwort...warum? weil sie entweder nicht darüber nachdenken WILL das es wirklich menschen gibt,denen es schlecht geht,oder sie hat drüber nachgedacht udn will nciht zugeben,das es doch situationen gibt ,in denen der tod die bessere wahl ist!
02.11.2012 13:05
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Sonnenaufgang:

...

Ich glaube nicht. Wenn sie die Krankheit hat, die ich vermute, wird das ihr Weltbild nicht verändern.

Ich glaube nicht, daß da eine Krankheit dahintersteckt, sondern daß diese Sichtweisen Ergebnis einer sehr rigiden Erziehung sind, wo ganz klar gesagt wurde, dies oder jenes ist richtig und gut, und jenes nicht, wo klar propagiert und unterstützt wurde, daß man nicht allzu hohe Ansprüche hegt und - so denke ich - es auch eine Abneigung gegen Leute gibt/gab, die da anders sind. nun wäre es eigentlich normal im Rahmen des Erwachsenwerdens, daß man eigene WEltbilder entwickelt, Gesagtes hinterfragt, aber dazu ist eine Abnabelung notwendig und die hat da vielleicht nicht stattgefunden.
Was wäre denn gewesen, wenn sie so ganz anders geworden wäre: weggehen hätte wollen, vielleicht sogar ins Ausland, studiert hätte gewollt. Mein Eindruck ist, daß sie sich dann ein stückweit aus dem Familienverbund rauskatapultiert hätte (oder das ist die Angst) ... und so spiegelt sich das ja auch wieder in ihren Aussagen: Kinder sollen bloß nicht zu früh ausziehen, bloß nicht weit wegziehen und bloß nicht zu ambitioniert sein ...
aber man kann doch nicht immer alles auf die erziehung abwälzen. .. sie ist 27 (?) und keine 14... sie hat einen eigenen kopf,den sie benutzen sollte...
schon das letzte mal sagten wir ihr ,das sie aufhören soll in ihrer perfekten welt zu leben. dann musste sie sich von ihrem mann trennen und war auf einmal total zugänglich,auch was ihren sohn betraf... und jetzt? jetzt geht das spielchen von vorne los... nur ihre meinung zählt und das kanns nicht sein...!
auf meine frage (bzgl der euthanasie) bekam ich immernoch keine antwort...warum? weil sie entweder nicht darüber nachdenken WILL das es wirklich menschen gibt,denen es schlecht geht, oder sie hat drüber nachgedacht udn will nciht zugeben,das es doch situationen gibt ,in denen der tod die bessere wahl ist!

würde ich nach der erziehung meiner eltern gehen, dann müsste ich der unzuverlässigste mensch auf der welt sein... müsste rauchen wie ein schlot und das geld zum fenster rauswerfen und meinen mann am laufendem band betrügen es ist schon hilfreich den kopf einzuschalten da geb ich dir völlig recht CrazyMya

ja und zum thema sterbehilfe, ja da würde mich ihre meinung auch mal interessieren, menschen die krebs haben und im den tod vor augen mit höllischen schmerzen, da kann sie nicht mit ihrem totschlag argument kommen "es gibt ja für alles hilfe"...
-M-Y-A-
23178 Beiträge
02.11.2012 13:07
Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von SpieloReloaded:

...

Ich glaube nicht, daß da eine Krankheit dahintersteckt, sondern daß diese Sichtweisen Ergebnis einer sehr rigiden Erziehung sind, wo ganz klar gesagt wurde, dies oder jenes ist richtig und gut, und jenes nicht, wo klar propagiert und unterstützt wurde, daß man nicht allzu hohe Ansprüche hegt und - so denke ich - es auch eine Abneigung gegen Leute gibt/gab, die da anders sind. nun wäre es eigentlich normal im Rahmen des Erwachsenwerdens, daß man eigene WEltbilder entwickelt, Gesagtes hinterfragt, aber dazu ist eine Abnabelung notwendig und die hat da vielleicht nicht stattgefunden.
Was wäre denn gewesen, wenn sie so ganz anders geworden wäre: weggehen hätte wollen, vielleicht sogar ins Ausland, studiert hätte gewollt. Mein Eindruck ist, daß sie sich dann ein stückweit aus dem Familienverbund rauskatapultiert hätte (oder das ist die Angst) ... und so spiegelt sich das ja auch wieder in ihren Aussagen: Kinder sollen bloß nicht zu früh ausziehen, bloß nicht weit wegziehen und bloß nicht zu ambitioniert sein ...
aber man kann doch nicht immer alles auf die erziehung abwälzen. .. sie ist 27 (?) und keine 14... sie hat einen eigenen kopf,den sie benutzen sollte...
schon das letzte mal sagten wir ihr ,das sie aufhören soll in ihrer perfekten welt zu leben. dann musste sie sich von ihrem mann trennen und war auf einmal total zugänglich,auch was ihren sohn betraf... und jetzt? jetzt geht das spielchen von vorne los... nur ihre meinung zählt und das kanns nicht sein...!
auf meine frage (bzgl der euthanasie) bekam ich immernoch keine antwort...warum? weil sie entweder nicht darüber nachdenken WILL das es wirklich menschen gibt,denen es schlecht geht, oder sie hat drüber nachgedacht udn will nciht zugeben,das es doch situationen gibt ,in denen der tod die bessere wahl ist!

würde ich nach der erziehung meiner eltern gehen, dann müsste ich der unzuverlässigste mensch auf der welt sein... müsste rauchen wie ein schlot und das geld zum fenster rauswerfen und meinen mann am laufendem band betrügen es ist schon hilfreich den kopf einzuschalten da geb ich dir völlig recht CrazyMya

ja und zum thema sterbehilfe, ja da würde mich ihre meinung auch mal interessieren, menschen die krebs haben und im den tod vor augen mit höllischen schmerzen, da kann sie nicht mit ihrem totschlag argument kommen "es gibt ja für alles hilfe"...
wenn man mit solchen sachen kmmt,dann schriebt sie eh immer "man muss ja nicht immer mit solchen ausnahmefällen kommen" hab ich von ihr bei sowas schon öfters gelesen...und immerwieder schön an der antwort vorbei xD
02.11.2012 13:09
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Anja_MTK:

...
aber man kann doch nicht immer alles auf die erziehung abwälzen. .. sie ist 27 (?) und keine 14... sie hat einen eigenen kopf,den sie benutzen sollte...
schon das letzte mal sagten wir ihr ,das sie aufhören soll in ihrer perfekten welt zu leben. dann musste sie sich von ihrem mann trennen und war auf einmal total zugänglich,auch was ihren sohn betraf... und jetzt? jetzt geht das spielchen von vorne los... nur ihre meinung zählt und das kanns nicht sein...!
auf meine frage (bzgl der euthanasie) bekam ich immernoch keine antwort...warum? weil sie entweder nicht darüber nachdenken WILL das es wirklich menschen gibt,denen es schlecht geht, oder sie hat drüber nachgedacht udn will nciht zugeben,das es doch situationen gibt ,in denen der tod die bessere wahl ist!

würde ich nach der erziehung meiner eltern gehen, dann müsste ich der unzuverlässigste mensch auf der welt sein... müsste rauchen wie ein schlot und das geld zum fenster rauswerfen und meinen mann am laufendem band betrügen es ist schon hilfreich den kopf einzuschalten da geb ich dir völlig recht CrazyMya

ja und zum thema sterbehilfe, ja da würde mich ihre meinung auch mal interessieren, menschen die krebs haben und im den tod vor augen mit höllischen schmerzen, da kann sie nicht mit ihrem totschlag argument kommen "es gibt ja für alles hilfe"...
wenn man mit solchen sachen kmmt,dann schriebt sie eh immer "man muss ja nicht immer mit solchen ausnahmefällen kommen" hab ich von ihr bei sowas schon öfters gelesen...und immerwieder schön an der antwort vorbei xD

feige nenn ich das von vreni, alle anderen ihre meinung aufdrücken wollen aber selber ausweichen wenns hart auf hart kommt
02.11.2012 15:19
Vreni, eine frage: ich bin im 6. Monat schwanger! Mein Arzt sagt, irmüssen das Kind abtreibn, weil ich als Mutter nur eine 50/50 chance hab die Geburt zu überleben!

Oder das Kind muss weg, weil ich Krebs habe und dringend chemo brauche!

Ist eine abtreibung dann für dich ok?
SarahBS1982
5541 Beiträge
02.11.2012 15:43
Oh man, es ist doch nicht das erste Mal, dass ihr in dieser Konstellation über Abtreibung diskutiert.

Warum wollt ihr Überzeugungsarbeit leisten?
Warum wollt ihr Argumentationslücken finden?

Ihr seid doch alle kluge Frauen und wisst, dass das hier zu nix führt.

Ja, ich weiß, dies ist ein Forum, in welchem diskutiert werden darf/kann/soll. Aber in diesen Thread haben wahrscheinlich inzwischen alle ihre Standpunkte zur Genüge dargelegt. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen!

Die eine Seite findet eben, dass Abtreibung etwas ist, das in der Verantwortung des Einzelnen liegt und die andere Seite findet, dass nichts auf dieser Welt eine Abtreibung rechtfertigt...

-------

So, meine Meinung zu Abtreibung:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Hase und ich haben auch keine der Untersuchungen auf Trisomien oder ähnliches machen lassen.

Ich bin jedoch so ehrlich zu mir selber, dass ich sage: verurteile niemanden, in dessen Stiefeln Du nicht mindestens eine Meile gegangen bist.

Ich kann nicht wissen, ob ich je in einer Situation sein werde, ich der ich anders handele als ich es je von mir gedacht hätte. Wenn ich recht überlege, habe ich wahrscheinlich schon häufiger im Leben gegen die Dinge gehandelt, die ich als meine Grundeinstellungen bezeichnete.

Man kann niemals "nie" sagen. So ist das einfach. Es gibt Situationen, in denen man erst gewesen sein muss, bevor man sich dazu äußern kann.

Ich weiß das, viele von euch wissen das. Andere wiederum müssen bestimmte Erfahrungen erst machen.

02.11.2012 15:46
Zitat von SarahBS1982:

Oh man, es ist doch nicht das erste Mal, dass ihr in dieser Konstellation über Abtreibung diskutiert.

Warum wollt ihr Überzeugungsarbeit leisten?
Warum wollt ihr Argumentationslücken finden?

Ihr seid doch alle kluge Frauen und wisst, dass das hier zu nix führt.

Ja, ich weiß, dies ist ein Forum, in welchem diskutiert werden darf/kann/soll. Aber in diesen Thread haben wahrscheinlich inzwischen alle ihre Standpunkte zur Genüge dargelegt. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen!

Die eine Seite findet eben, dass Abtreibung etwas ist, das in der Verantwortung des Einzelnen liegt und die andere Seite findet, dass nichts auf dieser Welt eine Abtreibung rechtfertigt...

-------

So, meine Meinung zu Abtreibung:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Hase und ich haben auch keine der Untersuchungen auf Trisomien oder ähnliches machen lassen.

Ich bin jedoch so ehrlich zu mir selber, dass ich sage: verurteile niemanden, in dessen Stiefeln Du nicht mindestens eine Meile gegangen bist.

Ich kann nicht wissen, ob ich je in einer Situation sein werde, ich der ich anders handele als ich es je von mir gedacht hätte. Wenn ich recht überlege, habe ich wahrscheinlich schon häufiger im Leben gegen die Dinge gehandelt, die ich als meine Grundeinstellungen bezeichnete.

Man kann niemals "nie" sagen. So ist das einfach. Es gibt Situationen, in denen man erst gewesen sein muss, bevor man sich dazu äußern kann.

Ich weiß das, viele von euch wissen das. Andere wiederum müssen bestimmte Erfahrungen erst machen.



Hast du die Triosomien untersuchungen nicht gemacht, weil für euch feststeht, es eh nicht antreiben zu lassen, oder weil ihr nicht wüsstet wie ihr da reagiert hättet! Ich meine, wenn es erstmal mit einer Behinderung zur Welt kommt, kann man es ja nicht mehr "zurück schicken"!
SarahBS1982
5541 Beiträge
02.11.2012 15:52
Zitat von Sternenzauber23:

Zitat von SarahBS1982:

Oh man, es ist doch nicht das erste Mal, dass ihr in dieser Konstellation über Abtreibung diskutiert.

Warum wollt ihr Überzeugungsarbeit leisten?
Warum wollt ihr Argumentationslücken finden?

Ihr seid doch alle kluge Frauen und wisst, dass das hier zu nix führt.

Ja, ich weiß, dies ist ein Forum, in welchem diskutiert werden darf/kann/soll. Aber in diesen Thread haben wahrscheinlich inzwischen alle ihre Standpunkte zur Genüge dargelegt. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen!

Die eine Seite findet eben, dass Abtreibung etwas ist, das in der Verantwortung des Einzelnen liegt und die andere Seite findet, dass nichts auf dieser Welt eine Abtreibung rechtfertigt...

-------

So, meine Meinung zu Abtreibung:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Hase und ich haben auch keine der Untersuchungen auf Trisomien oder ähnliches machen lassen.

Ich bin jedoch so ehrlich zu mir selber, dass ich sage: verurteile niemanden, in dessen Stiefeln Du nicht mindestens eine Meile gegangen bist.

Ich kann nicht wissen, ob ich je in einer Situation sein werde, ich der ich anders handele als ich es je von mir gedacht hätte. Wenn ich recht überlege, habe ich wahrscheinlich schon häufiger im Leben gegen die Dinge gehandelt, die ich als meine Grundeinstellungen bezeichnete.

Man kann niemals "nie" sagen. So ist das einfach. Es gibt Situationen, in denen man erst gewesen sein muss, bevor man sich dazu äußern kann.

Ich weiß das, viele von euch wissen das. Andere wiederum müssen bestimmte Erfahrungen erst machen.



Hast du die Triosomien untersuchungen nicht gemacht, weil für euch feststeht, es eh nicht antreiben zu lassen, oder weil ihr nicht wüsstet wie ihr da reagiert hättet! Ich meine, wenn es erstmal mit einer Behinderung zur Welt kommt, kann man es ja nicht mehr "zurück schicken"!


Wir hätten nicht gewusst, wie wir reagieren sollen.

Abgesehen davon ist es ja tatsächlich so, das Trisomien nur eine von vielen tausenden möglichen Behinderungen sind. Wer sagt uns, dass unser Bauchbär ohne Behinderung zur Welt kommt? Das werden wir erst noch erfahren.

Außerdem ist Bauchbär unser erstes Baby. Ich selber bin mit einer schwerstbehinderten älteren Schwester aufgewachsen und weiß, dass es für Geschwisterkinder manchmal schwer ist, "hinten anzustehen". Ob Behinderung ein Ausschlusskriterium für weitere Kinder wäre, weiß ich nicht. Ich liebe meine Schwester sehr und möchte sie nicht missen! Dennoch kann ich - obwohl ich wirklich "weiß", wovon ich rede - nicht prognostizieren, wie ich handeln würde.
02.11.2012 15:56
Zitat von SarahBS1982:

Zitat von Sternenzauber23:

Zitat von SarahBS1982:

Oh man, es ist doch nicht das erste Mal, dass ihr in dieser Konstellation über Abtreibung diskutiert.

Warum wollt ihr Überzeugungsarbeit leisten?
Warum wollt ihr Argumentationslücken finden?

Ihr seid doch alle kluge Frauen und wisst, dass das hier zu nix führt.

Ja, ich weiß, dies ist ein Forum, in welchem diskutiert werden darf/kann/soll. Aber in diesen Thread haben wahrscheinlich inzwischen alle ihre Standpunkte zur Genüge dargelegt. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen!

Die eine Seite findet eben, dass Abtreibung etwas ist, das in der Verantwortung des Einzelnen liegt und die andere Seite findet, dass nichts auf dieser Welt eine Abtreibung rechtfertigt...

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So, meine Meinung zu Abtreibung:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Hase und ich haben auch keine der Untersuchungen auf Trisomien oder ähnliches machen lassen.

Ich bin jedoch so ehrlich zu mir selber, dass ich sage: verurteile niemanden, in dessen Stiefeln Du nicht mindestens eine Meile gegangen bist.

Ich kann nicht wissen, ob ich je in einer Situation sein werde, ich der ich anders handele als ich es je von mir gedacht hätte. Wenn ich recht überlege, habe ich wahrscheinlich schon häufiger im Leben gegen die Dinge gehandelt, die ich als meine Grundeinstellungen bezeichnete.

Man kann niemals "nie" sagen. So ist das einfach. Es gibt Situationen, in denen man erst gewesen sein muss, bevor man sich dazu äußern kann.

Ich weiß das, viele von euch wissen das. Andere wiederum müssen bestimmte Erfahrungen erst machen.



Hast du die Triosomien untersuchungen nicht gemacht, weil für euch feststeht, es eh nicht antreiben zu lassen, oder weil ihr nicht wüsstet wie ihr da reagiert hättet! Ich meine, wenn es erstmal mit einer Behinderung zur Welt kommt, kann man es ja nicht mehr "zurück schicken"!


Wir hätten nicht gewusst, wie wir reagieren sollen.

Abgesehen davon ist es ja tatsächlich so, das Trisomien nur eine von vielen tausenden möglichen Behinderungen sind. Wer sagt uns, dass unser Bauchbär ohne Behinderung zur Welt kommt? Das werden wir erst noch erfahren.

Außerdem ist Bauchbär unser erstes Baby. Ich selber bin mit einer schwerstbehinderten älteren Schwester aufgewachsen und weiß, dass es für Geschwisterkinder manchmal schwer ist, "hinten anzustehen". Ob Behinderung ein Ausschlusskriterium für weitere Kinder wäre, weiß ich nicht. Ich liebe meine Schwester sehr und möchte sie nicht missen! Dennoch kann ich - obwohl ich wirklich "weiß", wovon ich rede - nicht prognostizieren, wie ich handeln würde.


Mhhhmmm, das kann ich verstehen!

Ich persönlich werde alle Vorsorge Untersuchungen machen und weiß auch, das wenn es z.b. Eine TS 21 ist, ich das Kind nicht bekommen werde, so schwer es auch fällt!
nani26mz
5284 Beiträge
02.11.2012 16:04
Zitat von Sternenzauber23:

Zitat von SarahBS1982:

Zitat von Sternenzauber23:

Zitat von SarahBS1982:

Oh man, es ist doch nicht das erste Mal, dass ihr in dieser Konstellation über Abtreibung diskutiert.

Warum wollt ihr Überzeugungsarbeit leisten?
Warum wollt ihr Argumentationslücken finden?

Ihr seid doch alle kluge Frauen und wisst, dass das hier zu nix führt.

Ja, ich weiß, dies ist ein Forum, in welchem diskutiert werden darf/kann/soll. Aber in diesen Thread haben wahrscheinlich inzwischen alle ihre Standpunkte zur Genüge dargelegt. Ihr werdet auf keinen Nenner kommen!

Die eine Seite findet eben, dass Abtreibung etwas ist, das in der Verantwortung des Einzelnen liegt und die andere Seite findet, dass nichts auf dieser Welt eine Abtreibung rechtfertigt...

-------

So, meine Meinung zu Abtreibung:

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, abzutreiben. Hase und ich haben auch keine der Untersuchungen auf Trisomien oder ähnliches machen lassen.

Ich bin jedoch so ehrlich zu mir selber, dass ich sage: verurteile niemanden, in dessen Stiefeln Du nicht mindestens eine Meile gegangen bist.

Ich kann nicht wissen, ob ich je in einer Situation sein werde, ich der ich anders handele als ich es je von mir gedacht hätte. Wenn ich recht überlege, habe ich wahrscheinlich schon häufiger im Leben gegen die Dinge gehandelt, die ich als meine Grundeinstellungen bezeichnete.

Man kann niemals "nie" sagen. So ist das einfach. Es gibt Situationen, in denen man erst gewesen sein muss, bevor man sich dazu äußern kann.

Ich weiß das, viele von euch wissen das. Andere wiederum müssen bestimmte Erfahrungen erst machen.



Hast du die Triosomien untersuchungen nicht gemacht, weil für euch feststeht, es eh nicht antreiben zu lassen, oder weil ihr nicht wüsstet wie ihr da reagiert hättet! Ich meine, wenn es erstmal mit einer Behinderung zur Welt kommt, kann man es ja nicht mehr "zurück schicken"!


Wir hätten nicht gewusst, wie wir reagieren sollen.

Abgesehen davon ist es ja tatsächlich so, das Trisomien nur eine von vielen tausenden möglichen Behinderungen sind. Wer sagt uns, dass unser Bauchbär ohne Behinderung zur Welt kommt? Das werden wir erst noch erfahren.

Außerdem ist Bauchbär unser erstes Baby. Ich selber bin mit einer schwerstbehinderten älteren Schwester aufgewachsen und weiß, dass es für Geschwisterkinder manchmal schwer ist, "hinten anzustehen". Ob Behinderung ein Ausschlusskriterium für weitere Kinder wäre, weiß ich nicht. Ich liebe meine Schwester sehr und möchte sie nicht missen! Dennoch kann ich - obwohl ich wirklich "weiß", wovon ich rede - nicht prognostizieren, wie ich handeln würde.


Mhhhmmm, das kann ich verstehen!

Ich persönlich werde alle Vorsorge Untersuchungen machen und weiß auch, das wenn es z.b. Eine TS 21 ist, ich das Kind nicht bekommen werde, so schwer es auch fällt!


Ist natürlich ganz klar deine Entscheidung, aber du weisst, dass bei einiger dieser Untersuchungen das Risiko einer Fehlgeburt nicht gerade gering ist und teilweise angeraten wird, sie nur zu machen, wenn der Verdacht aufgrund Vererbung etc. groß ist?
zartbitter
46787 Beiträge
02.11.2012 16:06
wie ist es bei euch? wer würde die untersuchungen machen lassen?
oder sollte ich dazu eine umfrage erstellen
tiona
3282 Beiträge
02.11.2012 16:07
Ich habe mir jetzt nicht den gesamten Thread durchgelesen, aber wollte doch ein paar Dinge mal los werden:

Zunächst einmal käme bei mir eine Abtreibung nur in Betracht, wenn ich wüsste, dass mein Kind 100% Behindert auf die Welt kommen würde und wenn mein FA mir das je nach Diagnose Raten würde!

Unter anderem müsste ich stark darüber nachdenken, ob ich mein Kind trotz einer sexuellen Misshandlung abtreiben könnte, sowas ist immer so eine Sache. Das Kind kann nie etwas für den Erzeuger! Wie auch immer, bei solchen Sachen müsste ich haar scharf drüber nachdenken.

Soo jetz mal was anderes.
Ich kenne eine Dame, die hat bereits 2 zucker süße Kinder, diese leben allerdings nicht bei ihr. Hat einen anderen Hintergrund, wie auch immer, als sie noch bei ihr lebten, hat sie sich von ihrem Mann getrennt. Ca. 3 Wochen nach der Trennung fand sie heraus, dass sie Schwanger war.
Sie kam mit der Trennung und dem plötzlichen Alleinerziehend sein nicht zurecht und schon gar nicht, dass sie auch noch Schwanger war.
Kurzer Hand entschied sie sich, dass Kind abzutreiben. Gesagt, getan. Kind war weg. Ca. 2 Wochen nach der Abtreibung ist ihr Mann zurück zu ihr! Bis heute hat sie ihm nichts von der Abtreibung erzählt aus Angst er würde sie wieder verlassen. Er liebt die Kinder über alles und hat sich immer um sie gekümmert! Das ganze ist nun 4 Jahre her. Und bis jetzt hat sie es ihm noch nicht gesagt! Mittlerweile sind sie allerdings wieder getrennt und sie lebt allein. Die Kinder leben bei ihm! Die Trennung hatte andere Hintergründe, angeblich hat die Abtreibung sehr an ihr genagt, sodass sie anfing sich zu Ritzen, dies sind allerdings nur Gerüchte, den wahren Grund ihrer Trennung weiß niemand!

Wie ihr seht gibt es immer irgendwelche Gründe eine Abtreibung durch zu führen. Sie stand am Ende, wusste nicht weiter, konnte niemand ahnen, dass sie mit ihrem Mann wieder zusammen käme. Villt wäre heute das Baby da und würde ebenfalls genauso geliebt werden wie die ersten beiden. Man weiß es nicht!

nani26mz
5284 Beiträge
02.11.2012 16:08
Zitat von zartbitter:

wie ist es bei euch? wer würde die untersuchungen machen lassen?
oder sollte ich dazu eine umfrage erstellen


Also, wir haben sie nicht machen lassen, weil uns die Ärztin auch davon abgeraten hat, aufgrund der Risiken. Diese waren uns dann auch zu hoch und so haben wir es gelassen.
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