Attachment Parenting
14.06.2016 18:14
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Ich möchte gar nicht dagegenreden, kann auch alles so laufen, wird es auch. ABER: Man darf eben die andere Seite nicht vergessen. HIER ist das alles anders gelaufen. Der Einfachheit halber im Text.
Zitat von Mamota:
Bei dir liest sich das immer wie aus "Herr der Fliegen".![]()
Diesbezüglich hat sich aber so manches getan seit unserer Schulzeit.
In Zeiten von Partnerarbeit, Gruppenprojekten und Schülerrat sieht das schon ganz anders aus. Neulich habe ich auch irgendwas über eine Studie zu den Ganztagsschulen gelesen. Dabei kam heraus, dass die Schüler dort nicht schlauer werden, aber sozialkompetenter.
Die Pausen sind üblicherweise auch länger, so 20-30 Minuten.
Partnerarbeit und Gruppenarbeit waren schon für mich ein Graus, für meinen Sohn noch mehr. Glücklicherweise ist das vorbei und sie können es sich nun aussuchen, ob sie allein oder mit Partner arbeiten wollen. Frag mal...IMMER allein, dafür aber eben IMMER fundiert, umfangreich und mit guter bis sehr guter Bewertung.
Ganztagsschule ( hier mit Montessoripädagogik gekoppelt, privat und Schulgeld) war im Nachhinein das Allerschlimmste, was wir machen konnten. Ansich, vom Konzept her gut, leider in der Praxis total daneben. Das hat ganz viel an der Lernfreude kaputt gemacht. Und die Pausen waren lange Zeit das Schlimmste an der Schule, für meinen Sohn.
Interessant ist auch, die Kinder mittags zu fragen, was sie denn vom heutigen Schultag so mitgenommen haben. Meist geht es in den Antworten nicht um den Lernstoff, außer man nimmt gerade Sexualkunde oder die Feuerwehr durch.
Hier nicht. WENN Ich frage, bekomme ich einen gesamten Tagesbericht. Was in welcher Stunde dran war, wie es für ihn war (meist langweilig, weil nichts neu oder zu früh das Thema gekappt) und seit 3 Jahren etwa auch einen Pausenbericht. Davor: nur ein zur Grimasse verzogenes Gesicht und wenn er gekonnt hätte, hätte er gekotzt.
Das Wichtigste finde ich aber die Auswirkung des Aufeinandertreffens der verschiedenen Perspektiven. Auf mich hat das wirklich eindrücklich gewirkt. Aufgrund der Einblicke in die Familiensituation meiner Schulfreunde, in andere Wertesysteme, später auch durch Diskussionen im Unterricht, konnte ich meine Persönlichkeit vom Subsystem meiner Familie lösen. Für mich ein essentieller Reifeprozess, um dessen Spätwirkungen ich heute absolut froh bin.
Schulfreunde hat unser Sohn inzwischen zwar, aber nicht einer aus seiner Klasse oder gar seines Jahrganges. Allesamt älter und bunt gemischt. Kennengelernt haben sie sich aber nicht auf dem Schulhof, sondern auf außerschulischen Events, und dann nur festgestellt: Hey, auf die Schule geh ich auch. (Bei mir selbst war es übrigens ähnlich. Meine Schulfreundinnen bestanden alle aus älteren Mädchen, die auch noch auf eine andere Schule gingen. Kennengelernt im Kirchenkreis)
Und zu guter Letzt: Ich mache letztlich, bis auf ein paar Kleinigkeit, die die modere Gesellschaft so mit sich bringt, alles genauso, wie es meine Mutter handhabte. Und ich weiß von meinem Sohn, dass er es später mal genauso machen will und hofft eine Frau zu finden, die da mitzieht, sonst müsste die wieder gehen.![]()
Es KANN also auch ganz anders laufen und ich muss eben zugeben, dass die letzte Grundschule (von vieren) und das Gymnasium wirklich toll sind. Die Lehrer sind aufgeschlossen und wir haben großes Glück damit, dessen bin ich mir bewusst. Aber die sind eben auch in einen vorgegebenen Rahmen gepresst.
Aber das weißt du ja alles von mir schon. Ich plädiere ja einfach nur, dass es AUCH Alternativen zur Beschulung in Schulen geben muss. Keinesfalls will ich Schulen abschaffen. Die haben in den meisten absolu ihre Daseinsberechtigung und die meisten Kinder und Jugendlcihen springen darauf auch an. Aber eben nicht alle. Ich glaube, wäre es legal, würden 30 % aller Schulpflichtigen alternativ beschult. Und ich weiß von meinem Sohn, WENN es in Deutschland möglich ist, wenn er selbst Kinder in dem Alter hat, dass er das dann, sofern die das wollen, sofort machen will. Allerdings sagte er mehrfach im letzten Jahr, dass er gar nicht in Deutschland bleiben will. Der erste Grund, den er anführt, ist: Weil ich das Schulsystem zum Kotzen finde, und für meine eigenen Kinder etwas anderes möchte. (O-Ton), also auch wenn er inzwischen gut zurecht kommt und seinen Platz gefunden hat, reflektiert er das super. (Im Übrigen hatten die das Thema mal in Sozialkunde, wo dann auch in Gruppen gearbeitet wurde und er leitete die Gruppe, die sich mit dem Homeschooling befassen musste. Als es losging, waren alle dagegen und er als einziger in der Klasse dafür. Als sie ihren Vortrag gehalten hatte, waren nur noch 20% in der Klasse dagegen und sein Lehrer meinte, er müsse in die Politik. KOpfwäsche kann er gut.)
LG Zaubi
Wie bereits erwähnt bestreite ich das nicht. Es sollte auch Alternativen geben. Aber bitte solche, die mehr Kindern nutzen als schaden.
14.06.2016 18:28
Zitat von Mamota:
Zitat von cooky:
Zitat von Mamota:
Zitat von Stefanka93:
...
Wir Lehrer können dazu ehrlich gesagt wenig bis gar nichts beitragen. Unsere Einwirkung verändert allerhöchstens das Verhalten. Merken sie, dass wir Misogynie doof finden, wird halt für den Unterricht auch mit Mädchen gearbeitet, zu Hause sind die aber immer noch Menschen zweiter Klasse.
Wer aber wirklich etwas beiträgt, sind die Mitschüler. Ich habe das immer wieder bei menonitischen Familien erlebt. Kommen die Kinder in die Pubertät und sind gerade keine Geschwister anwesend, die Kontrollzwang ausüben, wird schon mal eine Hose angezogen oder der Zopf gelöst. Durch das gelegentliche Lockern der Regeln werden diese auch hinterfragt. Der Heiratszeitpunkt wird von Generation zu Generation später, die Dogmen angepasster.
Wobei natürlich jede Form der Indoktrination für sich betrachtet werden muss. Das ist extrem unterschiedlich, würde ich sagen.
Bei Verschwörungungstheoretikern kann die Schule allerdings oft weiterhelfen. Viele seltsame Theorie lassen sich mit grundlegenden Kenntnissen in Physik, Biologie und Stochastik einfach aushebeln, wenn da nicht von zu Hause aus ultimativ mit Mystifizierung gegengesteuert wird. Das Lernumfeld kann hier besonders greifen.
Heute noch drüber diskutiert bezüglich Holocaust Leugner im Geschichtsunterricht.. Gerade da empfinde ich selbst Fakten leider nur bedingt als hilfreich. A la “Ich mach mir die Welt widewide...“ werden selbst die ja nur gefiltert aufgenommen.
Wenn man von Haus aus die Fakten schon so verdreht eingeimpft bekommen hat, sieht man die Welt wie die Haverbeck.
Also mein Mittel wäre auch Aufklärungsarbeit mit Fakten zu leisten, das definitiv!! Nur hilft das dann auch bei einigen nur bedingt weiter![]()
Ein wichtiger Faktor sind halt auch die Freunde in der Klasse, die das Pipilangstrumpfen erschweren.
Du hast Informationsquelle A: Elternhaus, Informationsquelle B: Lehrer. Beide widersprechen sich, also denkst du nach. Von Haus aus neigst du dazu, Quelle A zu glauben, weil sie dir prophezeit haben, dass Quelle B Lügen erzählt. Aber dann kommt Quelle C ins Spiel: Alle anderen, deren Meinung du sonst wertschätzt (was man ja als Jugendlicher durchaus tut), glauben plötzlich Quelle B. Das bringt das Weltbild zumindest ins wanken.
Ich würde das vielleicht noch nach dem Alter differenzieren. Ich bleib mal beim Thema Holocaust. Behandelt man dies in der Unterstufe erstmalig kann ich mir auch vorstellen dass die Peer Group noch stark Einfluss nehmen kann. Bei so einem 18 Jährigen LKler z.B. der ja dann auch nicht unbedingt mit seinen Hauptleuten im Kurs sitzt stell ich mir den Einfluss schon geringer vor. Dann bei youtube noch schön im immer gleichen trüben Sumpf fischen und zack, da sind die Lehrerfakten und die Mitschüler im LK doch nicht mehr so sonderlich ausschlaggebend.
Bei manchen wankt es sicherlich, daher halte ich die Aufklärungsarbeit an dem Punkt auch für besonders wichtig. Und gerade bei so einem Schwachsinn wird automatisch Gegenwind der Mitschüler kommen. Aber alle erreicht man ja leider nicht

14.06.2016 18:38
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mathelenlu:
Du siehst das einfach aus einer ganz negativen Perspektive. Vielleicht kannst Du es einfach glauben, dass es den allermeisten Leuten nicht so geht.
Das ist ja schön für diese Leute, aber es geht doch gerade darum, dass diejenigen, die das eben alles nicht so positiv erleben, keine Lobby und keine Alternative haben, sondern letztendlich für all jene, die jeden Morgen fröhlich lachend zur Schule hüpfen, zurückstecken und zudem auch leiden müssen.
Das ist ja auch der Punkt, den keiner bestreitet. Aber für diejenigen ist Homeschooling auch nicht die super Lösung. Dadurch verschieben sich die Schwierigkeiten ja bestenfalls.
Ich wüsste nicht, inwiefern mir Homeschooling oder Freilernen geschadet hätten (rein theoretisch, da meine Eltern dazu nicht bereit gewesen wären und z.B. auch der Meinung waren, ich müsse unbedingt mit auf Klassenfahrt, weil es "nicht gut für mich wäre", wenn ich nicht mitfahre).
Ich musste mir meine schulfreie Zeit hart mit Krankenscheinen erkämpfen. Und so absurd, wie das klingt, aber: Je mehr ich gefehlt habe, desto besser wurden meine Noten. Und ich hatte gut und gerne 60 Fehltage im Jahr.
14.06.2016 18:40
Zitat von cooky:
Zitat von Mamota:
Zitat von cooky:
Zitat von Mamota:
...
Heute noch drüber diskutiert bezüglich Holocaust Leugner im Geschichtsunterricht.. Gerade da empfinde ich selbst Fakten leider nur bedingt als hilfreich. A la “Ich mach mir die Welt widewide...“ werden selbst die ja nur gefiltert aufgenommen.
Wenn man von Haus aus die Fakten schon so verdreht eingeimpft bekommen hat, sieht man die Welt wie die Haverbeck.
Also mein Mittel wäre auch Aufklärungsarbeit mit Fakten zu leisten, das definitiv!! Nur hilft das dann auch bei einigen nur bedingt weiter![]()
Ein wichtiger Faktor sind halt auch die Freunde in der Klasse, die das Pipilangstrumpfen erschweren.
Du hast Informationsquelle A: Elternhaus, Informationsquelle B: Lehrer. Beide widersprechen sich, also denkst du nach. Von Haus aus neigst du dazu, Quelle A zu glauben, weil sie dir prophezeit haben, dass Quelle B Lügen erzählt. Aber dann kommt Quelle C ins Spiel: Alle anderen, deren Meinung du sonst wertschätzt (was man ja als Jugendlicher durchaus tut), glauben plötzlich Quelle B. Das bringt das Weltbild zumindest ins wanken.
Ich würde das vielleicht noch nach dem Alter differenzieren. Ich bleib mal beim Thema Holocaust. Behandelt man dies in der Unterstufe erstmalig kann ich mir auch vorstellen dass die Peer Group noch stark Einfluss nehmen kann. Bei so einem 18 Jährigen LKler z.B. der ja dann auch nicht unbedingt mit seinen Hauptleuten im Kurs sitzt stell ich mir den Einfluss schon geringer vor. Dann bei youtube noch schön im immer gleichen trüben Sumpf fischen und zack, da sind die Lehrerfakten und die Mitschüler im LK doch nicht mehr so sonderlich ausschlaggebend.
Bei manchen wankt es sicherlich, daher halte ich die Aufklärungsarbeit an dem Punkt auch für besonders wichtig. Und gerade bei so einem Schwachsinn wird automatisch Gegenwind der Mitschüler kommen. Aber alle erreicht man ja leider nicht![]()
Nein, alle erreichst du niemals und bei gar nichts. Davon darf man auch nicht ausgehen. Aber die Chancen stehen halt besser, wenn da ein Geschichtslehrer ist, der dich mit nach Dachau nimmt und dir dort die Öfen und Bettenlager zeigt, als wenn deine Mutter dir einschlägige Bücher und Internetseiten zum "Bilden deiner eigenen Meinung" bereitstellt, die allesamt von einer jüdischen Weltverschwörung palavern. Diese Kinder haben halt kaum eine Chance, weil sie von Anfang an mit Scheuklappen arbeiten müssen.
14.06.2016 18:48
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mathelenlu:
Du siehst das einfach aus einer ganz negativen Perspektive. Vielleicht kannst Du es einfach glauben, dass es den allermeisten Leuten nicht so geht.
Das ist ja schön für diese Leute, aber es geht doch gerade darum, dass diejenigen, die das eben alles nicht so positiv erleben, keine Lobby und keine Alternative haben, sondern letztendlich für all jene, die jeden Morgen fröhlich lachend zur Schule hüpfen, zurückstecken und zudem auch leiden müssen.
Das ist ja auch der Punkt, den keiner bestreitet. Aber für diejenigen ist Homeschooling auch nicht die super Lösung. Dadurch verschieben sich die Schwierigkeiten ja bestenfalls.
Ich wüsste nicht, inwiefern mir Homeschooling oder Freilernen geschadet hätten (rein theoretisch, da meine Eltern dazu nicht bereit gewesen wären und z.B. auch der Meinung waren, ich müsse unbedingt mit auf Klassenfahrt, weil es "nicht gut für mich wäre", wenn ich nicht mitfahre).
Ich musste mir meine schulfreie Zeit hart mit Krankenscheinen erkämpfen. Und so absurd, wie das klingt, aber: Je mehr ich gefehlt habe, desto besser wurden meine Noten. Und ich hatte gut und gerne 60 Fehltage im Jahr.
Dir nicht, Moritz Neubronner schon. Und vielen anderen Kindern, die ihren gschpinnerten Eltern nicht entwachsen konnten.
Leider sind das einfach beachtlich viele. Die Zahlen geben das nicht immer auf den ersten Blick her, weil die Leute -verständlicherweise- immer das als Grund angeben, was gut und neutral klingt. Also das, was in Zaubis und deinem Fall tatsächlich so ist/wäre/gewesen wäre. Aber in ganz vielen Fällen stößt man schon bei geringfügigem Nachhaken auf Neubronner-Storys. In den USA sind sie da ehrlicher und geben "relgiöse Gründe" an, weil man es da mit religiösem Fanatismus nicht so genau nimmt. Fällt sofort auf, wenn man die Zahlen der einzelnen Länder vergleicht.
14.06.2016 18:59
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
...
Das ist ja auch der Punkt, den keiner bestreitet. Aber für diejenigen ist Homeschooling auch nicht die super Lösung. Dadurch verschieben sich die Schwierigkeiten ja bestenfalls.
Ich wüsste nicht, inwiefern mir Homeschooling oder Freilernen geschadet hätten (rein theoretisch, da meine Eltern dazu nicht bereit gewesen wären und z.B. auch der Meinung waren, ich müsse unbedingt mit auf Klassenfahrt, weil es "nicht gut für mich wäre", wenn ich nicht mitfahre).
Ich musste mir meine schulfreie Zeit hart mit Krankenscheinen erkämpfen. Und so absurd, wie das klingt, aber: Je mehr ich gefehlt habe, desto besser wurden meine Noten. Und ich hatte gut und gerne 60 Fehltage im Jahr.
Dir nicht, Moritz Neubronner schon. Und vielen anderen Kindern, die ihren gschpinnerten Eltern nicht entwachsen konnten.
Leider sind das einfach beachtlich viele. Die Zahlen geben das nicht immer auf den ersten Blick her, weil die Leute -verständlicherweise- immer das als Grund angeben, was gut und neutral klingt. Also das, was in Zaubis und deinem Fall tatsächlich so ist/wäre/gewesen wäre. Aber in ganz vielen Fällen stößt man schon bei geringfügigem Nachhaken auf Neubronner-Storys. In den USA sind sie da ehrlicher und geben "relgiöse Gründe" an, weil man es da mit religiösem Fanatismus nicht so genau nimmt. Fällt sofort auf, wenn man die Zahlen der einzelnen Länder vergleicht.
Aber Mamota, ganz ehrlich, warum muss ich Rücksicht auf religiöse oder politische Spinner nehmen? (Abgesehen davon, dass ich für einige in der MC ja auch schon unter die Kategorie religiöse Spinnerin falle

Das ist wie das immer wiederkehrende Argument, das z.B. auch beim Betreuungsgeld kam "Aber dann schicken ja irgendwelche Migranten, Hartzer ... in Berlin-Neukölln ihre Kinder nicht mehr in die Krippe".
Ja UND?
Darf ich jetzt nichts mehr essen, weil Kinder in Afrika Hunger leiden?
Warum soll ich dafür büßen, dass andere Schlupflöcher ausnutzen könnten?
14.06.2016 19:06
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
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Ich wüsste nicht, inwiefern mir Homeschooling oder Freilernen geschadet hätten (rein theoretisch, da meine Eltern dazu nicht bereit gewesen wären und z.B. auch der Meinung waren, ich müsse unbedingt mit auf Klassenfahrt, weil es "nicht gut für mich wäre", wenn ich nicht mitfahre).
Ich musste mir meine schulfreie Zeit hart mit Krankenscheinen erkämpfen. Und so absurd, wie das klingt, aber: Je mehr ich gefehlt habe, desto besser wurden meine Noten. Und ich hatte gut und gerne 60 Fehltage im Jahr.
Dir nicht, Moritz Neubronner schon. Und vielen anderen Kindern, die ihren gschpinnerten Eltern nicht entwachsen konnten.
Leider sind das einfach beachtlich viele. Die Zahlen geben das nicht immer auf den ersten Blick her, weil die Leute -verständlicherweise- immer das als Grund angeben, was gut und neutral klingt. Also das, was in Zaubis und deinem Fall tatsächlich so ist/wäre/gewesen wäre. Aber in ganz vielen Fällen stößt man schon bei geringfügigem Nachhaken auf Neubronner-Storys. In den USA sind sie da ehrlicher und geben "relgiöse Gründe" an, weil man es da mit religiösem Fanatismus nicht so genau nimmt. Fällt sofort auf, wenn man die Zahlen der einzelnen Länder vergleicht.
Aber Mamota, ganz ehrlich, warum muss ich Rücksicht auf religiöse oder politische Spinner nehmen? (Abgesehen davon, dass ich für einige in der MC ja auch schon unter die Kategorie religiöse Spinnerin falle)
Das ist wie das immer wiederkehrende Argument, das z.B. auch beim Betreuungsgeld kam "Aber dann schicken ja irgendwelche Migranten, Hartzer ... in Berlin-Neukölln ihre Kinder nicht mehr in die Krippe".
Ja UND?
Darf ich jetzt nichts mehr essen, weil Kinder in Afrika Hunger leiden?
Warum soll ich dafür büßen, dass andere Schlupflöcher ausnutzen könnten?
Du sollst nicht dafür büßen.
Stell dich doch auf die Hinterbeine und arbeite ein Konzept aus, was ausnahmsweise nicht die Kinderrechte untergräbt.
Das wird dann auch nicht mehr auf taube Ohren beim Staat stoßen, weil es nämlich Geld sparen würde und die mögen es bekanntlich, wenn in der Bildung Geld gespart wird.
Nur Leute unterstützen, die aus egoistischen Gründen Schlupflöcher aufmachen und schamlos ausnutzen wollen, das solltest du nicht tun. Egal wie gerechtfertigt dein subjektiver Leidensdruck ist.
14.06.2016 19:08
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
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Dir nicht, Moritz Neubronner schon. Und vielen anderen Kindern, die ihren gschpinnerten Eltern nicht entwachsen konnten.
Leider sind das einfach beachtlich viele. Die Zahlen geben das nicht immer auf den ersten Blick her, weil die Leute -verständlicherweise- immer das als Grund angeben, was gut und neutral klingt. Also das, was in Zaubis und deinem Fall tatsächlich so ist/wäre/gewesen wäre. Aber in ganz vielen Fällen stößt man schon bei geringfügigem Nachhaken auf Neubronner-Storys. In den USA sind sie da ehrlicher und geben "relgiöse Gründe" an, weil man es da mit religiösem Fanatismus nicht so genau nimmt. Fällt sofort auf, wenn man die Zahlen der einzelnen Länder vergleicht.
Aber Mamota, ganz ehrlich, warum muss ich Rücksicht auf religiöse oder politische Spinner nehmen? (Abgesehen davon, dass ich für einige in der MC ja auch schon unter die Kategorie religiöse Spinnerin falle)
Das ist wie das immer wiederkehrende Argument, das z.B. auch beim Betreuungsgeld kam "Aber dann schicken ja irgendwelche Migranten, Hartzer ... in Berlin-Neukölln ihre Kinder nicht mehr in die Krippe".
Ja UND?
Darf ich jetzt nichts mehr essen, weil Kinder in Afrika Hunger leiden?
Warum soll ich dafür büßen, dass andere Schlupflöcher ausnutzen könnten?
Du sollst nicht dafür büßen.
Stell dich doch auf die Hinterbeine und arbeite ein Konzept aus, was ausnahmsweise nicht die Kinderrechte untergräbt.
Das wird dann auch nicht mehr auf taube Ohren beim Staat stoßen, weil es nämlich Geld sparen würde und die mögen es bekanntlich, wenn in der Bildung Geld gespart wird.
Nur Leute unterstützen, die aus egoistischen Gründen Schlupflöcher aufmachen und schamlos ausnutzen wollen, das solltest du nicht tun. Egal wie gerechtfertigt dein subjektiver Leidensdruck ist.
Warum muss ich ein Konzept erarbeiten, wo diese rechtliche Freiheit scheinbar in allen anderen Ländern funktioniert?
Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass Belgien oder Frankreich oder Finnland mit mehr Aluhut-Spinnern zu kämpfen haben als wir. Ich denke eher, wir rufen hier Weltuntergangsszenarien hervor, die gar nicht existieren würden.
14.06.2016 19:23
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
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Aber Mamota, ganz ehrlich, warum muss ich Rücksicht auf religiöse oder politische Spinner nehmen? (Abgesehen davon, dass ich für einige in der MC ja auch schon unter die Kategorie religiöse Spinnerin falle)
Das ist wie das immer wiederkehrende Argument, das z.B. auch beim Betreuungsgeld kam "Aber dann schicken ja irgendwelche Migranten, Hartzer ... in Berlin-Neukölln ihre Kinder nicht mehr in die Krippe".
Ja UND?
Darf ich jetzt nichts mehr essen, weil Kinder in Afrika Hunger leiden?
Warum soll ich dafür büßen, dass andere Schlupflöcher ausnutzen könnten?
Du sollst nicht dafür büßen.
Stell dich doch auf die Hinterbeine und arbeite ein Konzept aus, was ausnahmsweise nicht die Kinderrechte untergräbt.
Das wird dann auch nicht mehr auf taube Ohren beim Staat stoßen, weil es nämlich Geld sparen würde und die mögen es bekanntlich, wenn in der Bildung Geld gespart wird.
Nur Leute unterstützen, die aus egoistischen Gründen Schlupflöcher aufmachen und schamlos ausnutzen wollen, das solltest du nicht tun. Egal wie gerechtfertigt dein subjektiver Leidensdruck ist.
Warum muss ich ein Konzept erarbeiten, wo diese rechtliche Freiheit scheinbar in allen anderen Ländern funktioniert?
Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass Belgien oder Frankreich oder Finnland mit mehr Aluhut-Spinnern zu kämpfen haben als wir. Ich denke eher, wir rufen hier Weltuntergangsszenarien hervor, die gar nicht existieren würden.
Belgien und Frankreich haben sehr wohl damit zu kämpfen, dass das Homeschooling missbraucht wird. Genauso wie England, die USA (ganz erheblich sogar) oder Kanada.
Und in Finnland ist das eine komplett andere Ausgangslage. Da sind viele Leute schlicht darauf angewiesen. So wie in Australien auch. Da läuft aber auch viel über virtuelle Klassenräume, also nochmal ganz anders.
14.06.2016 19:26
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
...
Du sollst nicht dafür büßen.
Stell dich doch auf die Hinterbeine und arbeite ein Konzept aus, was ausnahmsweise nicht die Kinderrechte untergräbt.
Das wird dann auch nicht mehr auf taube Ohren beim Staat stoßen, weil es nämlich Geld sparen würde und die mögen es bekanntlich, wenn in der Bildung Geld gespart wird.
Nur Leute unterstützen, die aus egoistischen Gründen Schlupflöcher aufmachen und schamlos ausnutzen wollen, das solltest du nicht tun. Egal wie gerechtfertigt dein subjektiver Leidensdruck ist.
Warum muss ich ein Konzept erarbeiten, wo diese rechtliche Freiheit scheinbar in allen anderen Ländern funktioniert?
Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass Belgien oder Frankreich oder Finnland mit mehr Aluhut-Spinnern zu kämpfen haben als wir. Ich denke eher, wir rufen hier Weltuntergangsszenarien hervor, die gar nicht existieren würden.
Belgien und Frankreich haben sehr wohl damit zu kämpfen, dass das Homeschooling missbraucht wird. Genauso wie England, die USA (ganz erheblich sogar) oder Kanada.
Und in Finnland ist das eine komplett andere Ausgangslage. Da sind viele Leute schlicht darauf angewiesen. So wie in Australien auch. Da läuft aber auch viel über virtuelle Klassenräume, also nochmal ganz anders.
Und ist dieses Problem so erheblich, dass es nationale Auswirkungen hat?
So weit ich weiß, gehen auch in den Ländern, in denen Homeschooling erlaubt ist, der allergrößte Teil der Kinder in normale Schulen.
14.06.2016 19:39
Zitat von Annaa:
Sollte mal ein Homeschooling Thread eröffnet werden?![]()
Gabs schon mehrfach

14.06.2016 19:57
Und bei allen Spinnerargumenten, mag ich mal was anderes einwerfen. Ich habe irgendwann mal einen Bericht gesehen,....... oder gelesen? Ist lange her.... Da ging es um diese Elite-Unis. (Oxford, Cambridge, Kings in London, Massachusetts, McGill , Yale usw. )
Alle Direktoren, wirklich alle, sagten aus, dass sie bevorzugt Homeschoolingabsolventen nehmen, die ihren Eignungstest bestehen, weil die eben wirklich gelernt haben zu lernen. Da wurde auch Prozente mitbenannt, die ich nicht mehr weiß, aber die waren nicht unerheblich.
Dieses eigentliche Lernen verlernen, finde ich ja besonders schlimm an dem klassischen Schulsystem, egal wo. Denn sind wir mal ehrlich. Da vorn steht der Lehrer, erzählt was, die Kinder hören zu, machen mit (dürfen sie, wie großzügig, aber nur im abgesteckten Rahmen, denn wenn wir in Biologie die Arktis durchnehmen, dann interessieren die Eisberge nicht), in Folge lernen sie dann auswendig, damit sie in den Arbeiten brillieren können.
Aber was tun sie? Teilweise geben sie einfach Tafelbilder wieder.
Im Homeschooling (so, wie ich mir das vorstelle und mir erlesen habe) sage ich meinem Kind einfach: Arktis! Und dann gehts los.. er hat reichlich Zeit und kann das abarbeiten, was ihn interessiert, also eben vielleicht die Eisberge, vll. mag er auch eine NOvelle schreiben, mit Setting in der Arktis, wisst ihr, was da an Recherchearbeit anfällt? Wie viel man nebenbei lernt? Wirklich lernt, denn das bleibt hängen, das vergisst man nicht wieder, weil man es eben nicht einfach nur auswendig gelernt hat. Und und und... die Bereiche, die das Kind dann eventuell ausgelassen hat, die geht man anschliessend mit ihm nochmal grob durch.... ich verwette meinen Hintern, dass das Homeschoolkind DEUTLICH MEHR gelernt hat und vor allem, dass es das auch 2 Jahre später noch weiß.
Und genau das ist es, was eine Führungspersönlichkeit, einen frei denkenden Kopf, einen kreativen Kopf, einen Forscher, einen Wissenschaftler ausmacht. Dieses selbstständige Erarbeiten und lernen, lernen, lernen. Und den Drang zum Lernen bringt jedes Kind mit. Jedes! Aber Grundschule schafft es dann, genau das kleinzuhalten. Eben, weil sie in diesen formellen, genau vorgegebenen Rahmen gepresst sind. Wie oft hat mein Sohn mir was aus der Grundschule erzählt - begeistert eigentlich, doch dann kam das ABER.... "aber das und das konnten wir noch nicht machen, die Lehrerin meint, das ist erst in Klasse 3/5/8 dran... " Enttäuschung auf ganzer Ebene, den Lerneifer einfach zerquetscht mit nur einem Satz. Genau das passiert im Homeschooling nicht.
Homeschooling richtig ausgeführt, ist um Längen besser, als normaler Unterricht. Eben weil er das Kind da abholt, wo es steht und das Kind das Ruder übernimmt. So einfach ist das. Nicht bei jedem Kind anwendbar (Kann ja auch nicht jede Mutter/ Vater leisten), aber es gibt sie eben die kinder, bei denen das fruchtet. Und die sind nicht so selten.
LG Zaubi
Alle Direktoren, wirklich alle, sagten aus, dass sie bevorzugt Homeschoolingabsolventen nehmen, die ihren Eignungstest bestehen, weil die eben wirklich gelernt haben zu lernen. Da wurde auch Prozente mitbenannt, die ich nicht mehr weiß, aber die waren nicht unerheblich.
Dieses eigentliche Lernen verlernen, finde ich ja besonders schlimm an dem klassischen Schulsystem, egal wo. Denn sind wir mal ehrlich. Da vorn steht der Lehrer, erzählt was, die Kinder hören zu, machen mit (dürfen sie, wie großzügig, aber nur im abgesteckten Rahmen, denn wenn wir in Biologie die Arktis durchnehmen, dann interessieren die Eisberge nicht), in Folge lernen sie dann auswendig, damit sie in den Arbeiten brillieren können.

Im Homeschooling (so, wie ich mir das vorstelle und mir erlesen habe) sage ich meinem Kind einfach: Arktis! Und dann gehts los.. er hat reichlich Zeit und kann das abarbeiten, was ihn interessiert, also eben vielleicht die Eisberge, vll. mag er auch eine NOvelle schreiben, mit Setting in der Arktis, wisst ihr, was da an Recherchearbeit anfällt? Wie viel man nebenbei lernt? Wirklich lernt, denn das bleibt hängen, das vergisst man nicht wieder, weil man es eben nicht einfach nur auswendig gelernt hat. Und und und... die Bereiche, die das Kind dann eventuell ausgelassen hat, die geht man anschliessend mit ihm nochmal grob durch.... ich verwette meinen Hintern, dass das Homeschoolkind DEUTLICH MEHR gelernt hat und vor allem, dass es das auch 2 Jahre später noch weiß.
Und genau das ist es, was eine Führungspersönlichkeit, einen frei denkenden Kopf, einen kreativen Kopf, einen Forscher, einen Wissenschaftler ausmacht. Dieses selbstständige Erarbeiten und lernen, lernen, lernen. Und den Drang zum Lernen bringt jedes Kind mit. Jedes! Aber Grundschule schafft es dann, genau das kleinzuhalten. Eben, weil sie in diesen formellen, genau vorgegebenen Rahmen gepresst sind. Wie oft hat mein Sohn mir was aus der Grundschule erzählt - begeistert eigentlich, doch dann kam das ABER.... "aber das und das konnten wir noch nicht machen, die Lehrerin meint, das ist erst in Klasse 3/5/8 dran... " Enttäuschung auf ganzer Ebene, den Lerneifer einfach zerquetscht mit nur einem Satz. Genau das passiert im Homeschooling nicht.
Homeschooling richtig ausgeführt, ist um Längen besser, als normaler Unterricht. Eben weil er das Kind da abholt, wo es steht und das Kind das Ruder übernimmt. So einfach ist das. Nicht bei jedem Kind anwendbar (Kann ja auch nicht jede Mutter/ Vater leisten), aber es gibt sie eben die kinder, bei denen das fruchtet. Und die sind nicht so selten.
LG Zaubi
14.06.2016 20:03
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Und bei allen Spinnerargumenten, mag ich mal was anderes einwerfen. Ich habe irgendwann mal einen Bericht gesehen,....... oder gelesen? Ist lange her.... Da ging es um diese Elite-Unis. (Oxford, Cambridge, Kings in London, Massachusetts, McGill , Yale usw. )
Alle Direktoren, wirklich alle, sagten aus, dass sie bevorzugt Homeschoolingabsolventen nehmen, die ihren Eignungstest bestehen, weil die eben wirklich gelernt haben zu lernen. Da wurde auch Prozente mitbenannt, die ich nicht mehr weiß, aber die waren nicht unerheblich.
Dieses eigentliche Lernen verlernen, finde ich ja besonders schlimm an dem klassischen Schulsystem, egal wo. Denn sind wir mal ehrlich. Da vorn steht der Lehrer, erzählt was, die Kinder hören zu, machen mit (dürfen sie, wie großzügig, aber nur im abgesteckten Rahmen, denn wenn wir in Biologie die Arktis durchnehmen, dann interessieren die Eisberge nicht), in Folge lernen sie dann auswendig, damit sie in den Arbeiten brillieren können.Aber was tun sie? Teilweise geben sie einfach Tafelbilder wieder.
Im Homeschooling (so, wie ich mir das vorstelle und mir erlesen habe) sage ich meinem Kind einfach: Arktis! Und dann gehts los.. er hat reichlich Zeit und kann das abarbeiten, was ihn interessiert, also eben vielleicht die Eisberge, vll. mag er auch eine NOvelle schreiben, mit Setting in der Arktis, wisst ihr, was da an Recherchearbeit anfällt? Wie viel man nebenbei lernt? Wirklich lernt, denn das bleibt hängen, das vergisst man nicht wieder, weil man es eben nicht einfach nur auswendig gelernt hat. Und und und... die Bereiche, die das Kind dann eventuell ausgelassen hat, die geht man anschliessend mit ihm nochmal grob durch.... ich verwette meinen Hintern, dass das Homeschoolkind DEUTLICH MEHR gelernt hat und vor allem, dass es das auch 2 Jahre später noch weiß.
Und genau das ist es, was eine Führungspersönlichkeit, einen frei denkenden Kopf, einen kreativen Kopf, einen Forscher, einen Wissenschaftler ausmacht. Dieses selbstständige Erarbeiten und lernen, lernen, lernen. Und den Drang zum Lernen bringt jedes Kind mit. Jedes! Aber Grundschule schafft es dann, genau das kleinzuhalten. Eben, weil sie in diesen formellen, genau vorgegebenen Rahmen gepresst sind. Wie oft hat mein Sohn mir was aus der Grundschule erzählt - begeistert eigentlich, doch dann kam das ABER.... "aber das und das konnten wir noch nicht machen, die Lehrerin meint, das ist erst in Klasse 3/5/8 dran... " Enttäuschung auf ganzer Ebene, den Lerneifer einfach zerquetscht mit nur einem Satz. Genau das passiert im Homeschooling nicht.
Homeschooling richtig ausgeführt, ist um Längen besser, als normaler Unterricht. Eben weil er das Kind da abholt, wo es steht und das Kind das Ruder übernimmt. So einfach ist das. Nicht bei jedem Kind anwendbar (Kann ja auch nicht jede Mutter/ Vater leisten), aber es gibt sie eben die kinder, bei denen das fruchtet. Und die sind nicht so selten.
LG Zaubi
Genau, der Biberpapa ist eben aus genau diesen Gründen auch nicht gegen Homeschooling eingestellt, sondern eher dafür. Er hat mit Studenten aus dem HS-Milieu sehr gute Erfahrungen gemacht und auch während seiner eigenen Studie positive Beispiele kennengelernt.
14.06.2016 20:15
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
Zitat von faerie:
Zitat von Mamota:
...
Warum muss ich ein Konzept erarbeiten, wo diese rechtliche Freiheit scheinbar in allen anderen Ländern funktioniert?
Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass Belgien oder Frankreich oder Finnland mit mehr Aluhut-Spinnern zu kämpfen haben als wir. Ich denke eher, wir rufen hier Weltuntergangsszenarien hervor, die gar nicht existieren würden.
Belgien und Frankreich haben sehr wohl damit zu kämpfen, dass das Homeschooling missbraucht wird. Genauso wie England, die USA (ganz erheblich sogar) oder Kanada.
Und in Finnland ist das eine komplett andere Ausgangslage. Da sind viele Leute schlicht darauf angewiesen. So wie in Australien auch. Da läuft aber auch viel über virtuelle Klassenräume, also nochmal ganz anders.
Und ist dieses Problem so erheblich, dass es nationale Auswirkungen hat?
So weit ich weiß, gehen auch in den Ländern, in denen Homeschooling erlaubt ist, der allergrößte Teil der Kinder in normale Schulen.
Niemand hat je behauptet, dass das Problem nationale Auswirkungen hätte.
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