Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

Gehe zu Seite:
Mathelenlu
49368 Beiträge
21.08.2017 19:24
Mach n Spiel draus. Nen Korb in die Ecke, ab und zu auf die Plätze fertig los, und wer am meisten in den Korb wirft... Ansonsten: ja, da erwartest Du zuviel, finde ich .
Christen
25044 Beiträge
21.08.2017 19:24
Zitat von zetten:

Ich habe mal noch eine Frage.
Inwieweit kann ich von einem Zweijährigen erwarten, dass er aufräumt, bzw mit hilft?
Wir hatten gestern folgende Situation: er hat den Küchenschrank ausgeräumt und zwei Thermoskannen ins Schlafzimmer geschleppt. Ich bat ihn mehrmals, diese wieder in die Küche zu stellen. Er verneinte jedes mal. Letztendlich hab ich es aufgeräumt, da er sich was anderes zum Spielen gesucht hatte.
Gleiches Spiel haben wir oft im Bad. Unser Bad ist wirklich Mini, Waschbecken, Dusche, Toilette auf der einen Seite aneinander gequetscht, auf der anderen Seite ein Durchgang, der frei bleiben muss, damit man zur Toilette kommt. Liebend gerne stellt er alle möglichen Fahrzeuge, Töpfe, Bälle, Taschen genau in diesen Durchgang, sodass ich mehr oder weniger eingeschlossen bin, wenn ich mal musste. Da kann ich reden wie ich will. Erst probierte ich, ihn darum zu bitten, den (die) Gegenstand(/-stände) wieder aufzuräumen. Da das so gut wie nie klappte, kam ein Spielzeug-im-Bad-Verbot. Naja hmm, ohne Erfolg. Ich räume regelmäßig ALLEINE jegliche verirrten Gegenstände wieder auf.
Erwarte ich zu viel? Ich erwarte ja garnicht, das er sein Spielzeug immer wieder aufräumt. Aber hin und wieder mal was aufräumen, was partout nicht dagingehört, wäre schon toll...
Meine wird jetzt drei und ich kenne das Problem nur zu gut. Nur das meiner mich noch zusätzlich anschreit und ausflippt, wenn ich sein zeug aus meinen Räumen entferne...
shelyra
69094 Beiträge
21.08.2017 19:31
ich hab nen 7-jährigen zu bieten, der dass auch noch 1a beherrscht!

wobei ich bei ihm mittlerweile schon verlange, dass er es selber wegräumt. und erst danach wird weiter gespielt - also hat er es in der hand wielange es dauert bis er zum spielen kommt!

mit 2 jahren ist das noch ein bischen viel verlangt
21.08.2017 19:47
Meine Jungs sind absolute Ordnungsfreaks (mein Großer sortiert seine wieso weshalb warum Bücher nach Farbe ) und da wird meist von allein weggeräumt oder spätestens wenn ich darum bitte.

Ich denke aber das ist Typsache. Von einem 2-jährigen würde ich es wohl nicht erwarten wenn er es nucht freiwillig tut.
Umi
Umi
43296 Beiträge
21.08.2017 19:56
Alternativ die Badtüre geschlossen lassen ?

Aber ja, von alleine auf räumen oder auch mit Anweisung ist in dem Alter noch nicht. Versuch es spielerisch, ansonsten bleibt nichts als einfach regelmäßig die Spielsachen aus dem Weg zu räumen.
zetten
14302 Beiträge
21.08.2017 20:03
Danke euch. Dann war das nur ein wirrer Knoten in meinem Kopf *Erwartungen runterschraub*
Die Badtüre ist meist geschlossen, außer, wenn ich auf Toilette gehe. Ich mag ihn nicht vor geschlossener Türe stehen lassen. Aber da er jetzt auch die Türen öffnen kann, würde das auch nicht mehr viel bringen.

Ab wann räumt man dann mit den Kindern auf?
Reicht das, wenn man es einfach vormacht und als Vorbild gilt?
shelyra
69094 Beiträge
21.08.2017 20:08
Zitat von zetten:

Danke euch. Dann war das nur ein wirrer Knoten in meinem Kopf *Erwartungen runterschraub*
Die Badtüre ist meist geschlossen, außer, wenn ich auf Toilette gehe. Ich mag ihn nicht vor geschlossener Türe stehen lassen. Aber da er jetzt auch die Türen öffnen kann, würde das auch nicht mehr viel bringen.

Ab wann räumt man dann mit den Kindern auf?
Reicht das, wenn man es einfach vormacht und als Vorbild gilt?

ich ahb sie von anfang an beim aufräumen einbezogen. sie waren also immer dabei.
mal haben sie mitgeholfen. mal nicht...
Chrissy0502
759 Beiträge
21.08.2017 20:35
Ich bin total verzweifelt

Wir haben momentan jeden Abend Drama, wenn es um ins Bett gehen geht. Selbst wenn er hundemüde ist, wird sobald es ins Bett gehen soll, voll aufgedreht. Geklettert, rum gelaufen, auf dem Schaukelpferd geschaukelt. Ich habe ihn jetzt teilweise schon einfach gelassen und dachte irgendwann muss er mal aufgeben, erst wenn er zB umfällt weil er zu müde ist und dann total weint, schläft er. Also egal wie, es endet jedes Mal damit, dass er weint und dann erst schläft. Es ist total Kräfte zerrend und er tut mir auch soo Leid.
Bis vor einigen Wochen hat es noch super geklappt, umziehen, Zähne putzen, ein Buch anschauen und dann habe ich ihn gestillt und was vor gesungen und er war nach 10 Minuten eingeschlafen. Vielleicht bin ich zu verwöhnt.
Habt ihr Tipps für mich? Oder ist das einfach eine Phase?
Mit dem Papa klappt es leider überhaupt nicht mit dem ins Bett bringen, obwohl die zwei sonst super viel zusammen machen, klappt es abends überhaupt nicht.

Ach man...
zetten
14302 Beiträge
21.08.2017 21:33
Ist er vielleicht schon zu müde?
Wie sieht denn euer Abendritual aus? Also was passiert die Stunde davor?
Darwin27
10550 Beiträge
21.08.2017 21:49
Zitat von Chrissy0502:

Ich bin total verzweifelt

Wir haben momentan jeden Abend Drama, wenn es um ins Bett gehen geht. Selbst wenn er hundemüde ist, wird sobald es ins Bett gehen soll, voll aufgedreht. Geklettert, rum gelaufen, auf dem Schaukelpferd geschaukelt. Ich habe ihn jetzt teilweise schon einfach gelassen und dachte irgendwann muss er mal aufgeben, erst wenn er zB umfällt weil er zu müde ist und dann total weint, schläft er. Also egal wie, es endet jedes Mal damit, dass er weint und dann erst schläft. Es ist total Kräfte zerrend und er tut mir auch soo Leid.
Bis vor einigen Wochen hat es noch super geklappt, umziehen, Zähne putzen, ein Buch anschauen und dann habe ich ihn gestillt und was vor gesungen und er war nach 10 Minuten eingeschlafen. Vielleicht bin ich zu verwöhnt.
Habt ihr Tipps für mich? Oder ist das einfach eine Phase?
Mit dem Papa klappt es leider überhaupt nicht mit dem ins Bett bringen, obwohl die zwei sonst super viel zusammen machen, klappt es abends überhaupt nicht.

Ach man...


Das hört sich an, wie bei uns bis vor kurzem. Aktuell ist es besser - scheinbar seit sie in ihrem eigenen Bett im eigenen Zimmer schläft. Wir hatten vorher Familienbett.
Seit 2 Wochen ist das Schlafen-gehen deutlich weniger schlimm, dauert weniger lang, sie akzeptiert hin und wieder, dass ich sie hinlege und gehe, während sie die Flasche im Bett trinkt. Ich habe fast das Gefühl, sie kann im eigenen Zimmer ruhiger schlafen, ohne Geschnarche und unser Reinkommen gegen 22-23 Uhr.

Hat er vlt Zahnweh? Ich hab hinter diesem Aufdrehen abends auch oft Zahnweh vermutet
Juniors-Mama
17885 Beiträge
21.08.2017 23:38
Vegetable, ich hab auch von einigen Mamas den Tipp bekommen, dass es um 5/6 Jahre rum sehr stressig wird scheint also erstmal wirklich normal zu sein. Ich glaube aber auch, dass die Situation mit dem Bruder hinzukommt. Die Phase des Vergleichens uns Austestens hatten wir ebenfalls, frei nach dem Motto "wie reagieren Mama und Papa bei uns unterschiedlich". Zusätzlich wurde es schwierig zwischen den beiden, weil der Mini mobil wurde und ihm damit in die Quere kam. Das Resultat war Frust, Wut und Vergleichen. Da half bei uns nur viel Verständnis, extra Zeit täglich während des Mittagsschlafs des Minis statt Haushalt usw und wie bei Metal das Aufzeigen von Privilegien. Ich hab ihm auch erklärt, dass der Mini ganz viel von ihm lernt und es gleich machen wird und ob er das will (zB Hauen, Schubsen, Sand). Wer geschubst wird, denkt ja, das sei normales Verhalten.
Könntet ihr versuchen, sein Verhalten nicht so negativ zu bewerten? Also öfter Dinge einfach ignorieren, oder ohne große Erklärungen so stehen lassen und stattdessen Positives einbringen und damit ablenken? ZB beim Sand schmeißen gemeinsam eine Burg bauen, Steine ins Wasser schmeißen oder so, beim Rülpsen stattdessen ein Essensspiel spielen. Ihm statt negativer Aufmerksamkeit also positive anbieten?

Zetten: ich räume auf und gehe dabei ganz genaue Anweisungen,zB das Auto in die blaue Kiste zu bringen. Sonst klappts nicht. Oder wir machen ein Spiel draus.
Metalgoth
17541 Beiträge
22.08.2017 01:13
Zetten ich finde aufräumen helfen in dem Alter ehrlich gesagt nicht zu viel verlangt. Das verstehen sie schon sehr gut.
Natürlich brauchen sie klare Anweisungen. Wenn ich meinem Kleinsten bitte den Roller weg zu räumen, dann macht er das. Anfangs gab es da auch Fluchtversuche xD Aber ich habe es dann immer ganz ruhig mit ihm zusammen gemacht.
Klar kann man von einem 2-Jährigen nicht verlangen, dass er alleine aufräumt. Aber sie verstehen in dem Alter sehr viel. Und hier weiß er, dass er ums Aufräumen nicht rum kommt.

Wenn ein paar Sachen rum liegen, ok. Aber ich würde es nicht weg räumen, wenn er z.B. den Weg zum Klo versperrt o.Ä. Er versteht, dass man da durch laufen muss und es im Weg ist
Obsidian
15967 Beiträge
22.08.2017 08:12
Aufräumen, wenn keine Lust dazu besteht, ist hier auch nicht drin.
Selten mal klappt das, wenn er zum Beispiel seine Autobahn aufbauen möchte aber das Spielzimmer voller Lego liegt. Dann hilft er eifrig mit, weil es bringt ihm ja was
Sonst machen wir das. Wenn er nicht helfen möchte, dann ist das eben so, ich find ihn auch noch zu klein, um das zu verlangen.

Wir machen es wie Shelyra, wenn geräumt werden muss, Spüli aus, Tisch decken, abends Zimmer aufräumen usw dann wird er immer mit einbezogen. Irgendwann wird das dann Normalität.
Metalgoth
17541 Beiträge
22.08.2017 17:33
Zitat von Obsidian:

Aufräumen, wenn keine Lust dazu besteht, ist hier auch nicht drin.
Selten mal klappt das, wenn er zum Beispiel seine Autobahn aufbauen möchte aber das Spielzimmer voller Lego liegt. Dann hilft er eifrig mit, weil es bringt ihm ja was
Sonst machen wir das. Wenn er nicht helfen möchte, dann ist das eben so, ich find ihn auch noch zu klein, um das zu verlangen.

Wir machen es wie Shelyra, wenn geräumt werden muss, Spüli aus, Tisch decken, abends Zimmer aufräumen usw dann wird er immer mit einbezogen. Irgendwann wird das dann Normalität.

Ja, stimmt schon...richtig aufräumen in dem Sinne klappt nicht.
Wenn ich jetzt aber aufgeräumt habe, um zu saugen, Biege mit dem Sauger um die Ecke vom Flur und da liegt das Laufrad plötzlich wieder mitten im Weg...dann erwarte ich, dass er das nach Aufforderung schnell parkt. Macht er dann auch für gewöhnlich. Ich begründe das dann auch mit "sonst komme ich mit dem Staubsauger nicht durch". Also als Beispiel...
zetten
14302 Beiträge
22.08.2017 17:50
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Obsidian:

Aufräumen, wenn keine Lust dazu besteht, ist hier auch nicht drin.
Selten mal klappt das, wenn er zum Beispiel seine Autobahn aufbauen möchte aber das Spielzimmer voller Lego liegt. Dann hilft er eifrig mit, weil es bringt ihm ja was
Sonst machen wir das. Wenn er nicht helfen möchte, dann ist das eben so, ich find ihn auch noch zu klein, um das zu verlangen.

Wir machen es wie Shelyra, wenn geräumt werden muss, Spüli aus, Tisch decken, abends Zimmer aufräumen usw dann wird er immer mit einbezogen. Irgendwann wird das dann Normalität.

Ja, stimmt schon...richtig aufräumen in dem Sinne klappt nicht.
Wenn ich jetzt aber aufgeräumt habe, um zu saugen, Biege mit dem Sauger um die Ecke vom Flur und da liegt das Laufrad plötzlich wieder mitten im Weg...dann erwarte ich, dass er das nach Aufforderung schnell parkt. Macht er dann auch für gewöhnlich. Ich begründe das dann auch mit "sonst komme ich mit dem Staubsauger nicht durch". Also als Beispiel...


Wie reagierst du, wenn er es nicht tut?
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 265 mal gemerkt