Attachment Parenting
28.05.2018 11:42
Zitat von Zwerginator:
Zitat von zetten:
Zitat von Zwerginator:
Zitat von zetten:
Könnt ihr mir helfen? Ich bin am verzweifeln.
Der Große ärgert ständig die Kleine. Er kann so gut wie nie an ihr vorbeigehen ohne sie zu schlagen, zu treten oder zu schubsen. Permanent gibt es Geheule, weil er ihr wieder was weggenommen hat oder wieder geärgert. Er stellt sich neben sie und klopft mit der Faust an ihren Kopf. Oder hält den Kopf mit beiden Händen fest und zerrt daran herum. Oder schlägt mit der flachen Hand auf ihrem Rücken. Oder er stellt seinen Fuß halb auf ihr Bein und verlagert das Gewicht oder tritt sie. Wenn sie ihn anschaut und es passt ihm nicht, dann rennt er zu ihr und schubst sie um. Es ist ständig was anderes. Man kann die zwei kaum alleine lassen, dadurch schaffe ich kaum Haushalt, da sie sich zb beim Abwaschen gerne irgendwo verkrümeln und spielen. Aber ich muss alle paar Sekunden hinrennen und gucken, weil die Kleine schon wieder weint.
Meine Nerven sind am Ende und eigentlich habe ich genug andere Baustellen hier.
Was kann ich tun? Wie kann ich reagieren? Ich fühle mich so hilflos und habe das Gefühl, komplett versagt zu haben![]()
Kann es sein, dass sie einfach ein williges Opfer für seinen Frust ist, oder meint er sie auch tatsächlich mit seinen Aktionen?
Wie reagierst du wenn er ihr absichtlich weh tut?
Gute FrageWenn sie ihm was wegnimmt oder "sein" Spielzeug hat, dann geht das schon gegen sie. Das ist ja auch in soweit "in Ordnung", er kann sich in dem Moment nicht anders ausdrücken.
Aber die Aktionen ohne für mich ersichtlichen Grund kann ich nicht einschätzen, ob das gegen sie ist, oder allgemeiner Frust. Manchmal wirkt es fast, als müsste er seine Macht demonstrieren, weil er eben der Größere und Stärkerer ist und somit ihren Rang klarstellen![]()
Mich macht dieses Verhalten mittlerweile total aggressiv und ich flippe fast jedes Mal aus. Ich schicke ihn in sein Zimmer, tröste die Kleine und gehe dann zu ihm, entschuldige mich und versuche nochmal zu reden mit ihm. Mir ist bewusst, dass das eine doofe Methode ist. Ich weiß mir aber nicht mehr anders zu helfen. Lieber schreie ich ihn an und schicke ihn in sein Zimmer, als dass ich ihn schlage![]()
Bevor es bei mir so schlimm wurde, hab ich immer wieder versucht, zu erklären, dass es ihr wehtut und wir lieb miteinander umgehen wollen.
Nun bin ich aber in irgendeiner Abwärtsspirale drinne und hoffe, hier Input zu bekommen, dass ich das irgendwie wieder reflektieren kann und wir wieder in Beziehung miteinander kommen![]()
Ich möchte bitte keine Vorwürfe hören. Ich weiß, dass meine Reaktion nicht in Ordnung ist und mache mir deswegen selbst schon genug Vorwürfe und psychisch lässt mich das auch nicht kalt.![]()
Ok, das sind jetzt alles nur Überlegungen von mir:
Wenn du dann in sein Zimmer kommst und dich entschuldigst und mit ihm redest ist da ja quasi Exklusivzeit nur für ihn. Kann es ihm darum gehen? Macht ihr Sachen ganz allein?
Das ist möglich. Wir kommen selten dazu, was alleine zu machen. Die kleine Schwester ist fast immer mit dabei. Sie schläft auch relativ wenig, und in der Zeit versuche ich, bisschen Haushalt zu machen.
Aber so wirklich Exklusivzeit bekommt er selten![]()
Bekommst du es irgendwie ihn, es trotz Wut nicht zu kommentieren und einfach die Kleine hochzunehmen und mit dir mitzunehmen? Das würde die Aktionen nutzlos machen, wenn es ihm um Aufmerksamkeit geht, die muss er dann aber natürlich irgendwie anders ersetzt bekommen.
Das kann ich probieren. Da muss ich mich wieder in den Griff bekommenUnd zusätzlich bewusst Zeit mit ihm alleine einräumen
Kannst du die beiden räumlich mehr trennen? Wenn du zum Beispiel in der Küche bist die Kleine einfach mitnehmen?
Die Kleine macht dem Großen sehr viel hinterher. Und der Große ist gerne bei uns, er könnte ja was verpassen, das ist schwer umsetzbar
![]()
Und ganz generell finde ich alles erstmal in Ordnung was du brauchst, um nicht komplett auszuflippen und ihn eventuell zu schlagen, egal wie kontraproduktiv es für die Situation ist.
Danke, aber es ist definitiv keine Lösung auf längere Sicht.
Wie sieht es denn mit einer Mutter-Kind-Kur aus, wenn du gerade so am Limit bist?
Das habe ich auch im Hinterkopf, allerdings habe ich schon mehrmals gelesen, dass es mit kleinen Kindern weniger Sinn macht, da sie nicht so viel fremdbetreut werden können. Aber in zwei/drei Jahren werde ich das sicherlich in Angriff nehmen.
Danke für deine Antwort. Ich denke, es mangelt tatsächlich an Exklusivzeit. Und in Kombination mit der ganzen Situation hier, ist das ganz komisch geworden

28.05.2018 11:45
Zitat von Zwerginator:
Was mir gerade noch einfällt:
Mit hat mal eine Mutter (5 Jungs) erzählt, dass sie von jedem ihrer Kinder einer wunderschönen Moment kultiviert hat, auch immer wieder an dieser Erinnerung arbeitet, wie sich die Liebe in dem Moment angefühlt hat usw. und immer wenn sie am liebsten einem ihrer Kinder den Kragen umdrehen würde holt sie erstmal tief Luft, holt den Moment und die Gefühle raus und lässt die erstmal wirken.
Ich kenne das als Herzatmung und mir hilft es sehr

28.05.2018 11:54
Zitat von LIttleOne13:
Wenn meine sich kloppen, trenne ich sie und nehme in jeden Arm einen. Braucht manchmal etwas Krafteinsatz *hust*, damit es nicht in die nächste Runde geht. Versuch, ihn nicht weg zu schicken, das frustet ihn noch weiter... zusammen die Kleine trösten, geht das? Ihm einen eigenen Spielbereich einräumen? Oder einer muss halt in der Küche bleiben, wenn du zB spülst, wenn es gar nicht klappt.![]()
Wie geht's ihm denn sonst? Wie verkraftet er die Trennung? Seid ihr schon umgezogen? Wie läuft es sprachlich?
Das ist verständlich, dass es ihn noch mehr frustet. Deswegen ist das definitiv so kein Dauerzustand.
Bisher zeigte er weniger Interesse, die Kleine gemeinsam trösten. Wenn sie sich irgendwo verletzt hat, kann er das ganz hervorragend. Aber wenn er sie ärgert, scheint er nicht zu begreifen, dass es ihr auch weh tut.
Ein extra Spielbereich klingt gut. Aber wie kann ich das umsetzen? Die Kleine will ja dann auch immer dahin

Ansonsten scheint es ihm gut zu gehen. Er ist offener gegenüber Fremden geworden, traut sich mehr zu. Sprachlich geht es sehr langsam voran. Er plappert zwar den ganzen Tag, aber fast alles in seiner Sprache. Da kamen auch viele "Wörter" und Geräusche dazu, die ich erst noch lernen muss

Geistig hat er sich auch weiterentwickelt und wir können teilweise richtige "Gespräche" führen.
Wir wohnen leider immernoch bei dem Vater der Kinder. Aber die Trennung scheint er gut zu verkraften. Aber wirklich anders kannte er es davor ja auch nicht. Da hat er seinen Vater auch wenig gesehen. Jetzt nimmt er ihn immerhin immer mal mit in den Garten und setzt ihn nicht nur vor die Glotze...
28.05.2018 12:25
Zitat von Zwerginator:
Was mir gerade noch einfällt:
Mit hat mal eine Mutter (5 Jungs) erzählt, dass sie von jedem ihrer Kinder einer wunderschönen Moment kultiviert hat, auch immer wieder an dieser Erinnerung arbeitet, wie sich die Liebe in dem Moment angefühlt hat usw. und immer wenn sie am liebsten einem ihrer Kinder den Kragen umdrehen würde holt sie erstmal tief Luft, holt den Moment und die Gefühle raus und lässt die erstmal wirken.
Das ist eine wunderschöne Idee


28.05.2018 12:32
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
28.05.2018 12:45
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Wenn meine sich kloppen, trenne ich sie und nehme in jeden Arm einen. Braucht manchmal etwas Krafteinsatz *hust*, damit es nicht in die nächste Runde geht. Versuch, ihn nicht weg zu schicken, das frustet ihn noch weiter... zusammen die Kleine trösten, geht das? Ihm einen eigenen Spielbereich einräumen? Oder einer muss halt in der Küche bleiben, wenn du zB spülst, wenn es gar nicht klappt.![]()
Wie geht's ihm denn sonst? Wie verkraftet er die Trennung? Seid ihr schon umgezogen? Wie läuft es sprachlich?
Das ist verständlich, dass es ihn noch mehr frustet. Deswegen ist das definitiv so kein Dauerzustand.
Bisher zeigte er weniger Interesse, die Kleine gemeinsam trösten. Wenn sie sich irgendwo verletzt hat, kann er das ganz hervorragend. Aber wenn er sie ärgert, scheint er nicht zu begreifen, dass es ihr auch weh tut.
Ein extra Spielbereich klingt gut. Aber wie kann ich das umsetzen? Die Kleine will ja dann auch immer dahin![]()
Die Eule baut ihr Playmobil, wenn sie allein spielen will, im Bad auf. Wenn sie nicht möchte, dass der Mäuserich rein kommt, muss sie die Tür zu machen, und der Mäuserich darf dann eben auch nicht rein. Klar ist er gefrustet, aber das ist eben dann so. Das muss ich dann aushalten und ihn anderweitig beschäftigen. Sie kann es nicht leiden, wenn sie etwas mühevoll aufbaut und der dann einmal drüber wütet.
Ansonsten scheint es ihm gut zu gehen. Er ist offener gegenüber Fremden geworden, traut sich mehr zu. Sprachlich geht es sehr langsam voran. Er plappert zwar den ganzen Tag, aber fast alles in seiner Sprache. Da kamen auch viele "Wörter" und Geräusche dazu, die ich erst noch lernen mussaber es ist ein Fortschritt zu beobachten.
Geistig hat er sich auch weiterentwickelt und wir können teilweise richtige "Gespräche" führen.
Cool!![]()
Wir wohnen leider immernoch bei dem Vater der Kinder. Aber die Trennung scheint er gut zu verkraften. Aber wirklich anders kannte er es davor ja auch nicht. Da hat er seinen Vater auch wenig gesehen. Jetzt nimmt er ihn immerhin immer mal mit in den Garten und setzt ihn nicht nur vor die Glotze...
Na, dann war es ja zumindest in dieser Hinsicht positiv. Aber dennoch blöd...

Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
Dann setz da an. Selbstfürsorge ist so wichtig! Wie sollst du ausgeglichen auf so einen kleinen Wüterich reagieren können, wenn es dir selbst nicht gut geht?
Hast du schon in Betracht gezogen, beide Kinder stundenweise betreuen zu lassen? Hat der Große einen Kitaplatz in Aussicht?
Das klingt schnell nach Abschieben, aber das soll es nicht sein und ist es auch nicht.

28.05.2018 13:11
Ich stimme zu. Wenn ich anfange unausgeglichen und laut und gemein zu werden, dann liegt das immer daran, dass ich mich selbst vernachlässigt habe.
Ich verstehe total, dass das nicht einfach ist. Aber du brauchst das. Du musst versuchen da eine Lösung zu finden, wie du regelmäßig ein paar kinderfreie Stunden verwirklichen kannst. So kannst du gar nicht aus der Spirale raus kommen.
Ich verstehe total, dass das nicht einfach ist. Aber du brauchst das. Du musst versuchen da eine Lösung zu finden, wie du regelmäßig ein paar kinderfreie Stunden verwirklichen kannst. So kannst du gar nicht aus der Spirale raus kommen.
28.05.2018 13:25
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Wenn meine sich kloppen, trenne ich sie und nehme in jeden Arm einen. Braucht manchmal etwas Krafteinsatz *hust*, damit es nicht in die nächste Runde geht. Versuch, ihn nicht weg zu schicken, das frustet ihn noch weiter... zusammen die Kleine trösten, geht das? Ihm einen eigenen Spielbereich einräumen? Oder einer muss halt in der Küche bleiben, wenn du zB spülst, wenn es gar nicht klappt.![]()
Wie geht's ihm denn sonst? Wie verkraftet er die Trennung? Seid ihr schon umgezogen? Wie läuft es sprachlich?
Das ist verständlich, dass es ihn noch mehr frustet. Deswegen ist das definitiv so kein Dauerzustand.
Bisher zeigte er weniger Interesse, die Kleine gemeinsam trösten. Wenn sie sich irgendwo verletzt hat, kann er das ganz hervorragend. Aber wenn er sie ärgert, scheint er nicht zu begreifen, dass es ihr auch weh tut.
Ein extra Spielbereich klingt gut. Aber wie kann ich das umsetzen? Die Kleine will ja dann auch immer dahin![]()
Die Eule baut ihr Playmobil, wenn sie allein spielen will, im Bad auf. Wenn sie nicht möchte, dass der Mäuserich rein kommt, muss sie die Tür zu machen, und der Mäuserich darf dann eben auch nicht rein. Klar ist er gefrustet, aber das ist eben dann so. Das muss ich dann aushalten und ihn anderweitig beschäftigen. Sie kann es nicht leiden, wenn sie etwas mühevoll aufbaut und der dann einmal drüber wütet.
Ansonsten scheint es ihm gut zu gehen. Er ist offener gegenüber Fremden geworden, traut sich mehr zu. Sprachlich geht es sehr langsam voran. Er plappert zwar den ganzen Tag, aber fast alles in seiner Sprache. Da kamen auch viele "Wörter" und Geräusche dazu, die ich erst noch lernen mussaber es ist ein Fortschritt zu beobachten.
Geistig hat er sich auch weiterentwickelt und wir können teilweise richtige "Gespräche" führen.
Cool!![]()
Wir wohnen leider immernoch bei dem Vater der Kinder. Aber die Trennung scheint er gut zu verkraften. Aber wirklich anders kannte er es davor ja auch nicht. Da hat er seinen Vater auch wenig gesehen. Jetzt nimmt er ihn immerhin immer mal mit in den Garten und setzt ihn nicht nur vor die Glotze...
Na, dann war es ja zumindest in dieser Hinsicht positiv. Aber dennoch blöd...![]()
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
Dann setz da an. Selbstfürsorge ist so wichtig! Wie sollst du ausgeglichen auf so einen kleinen Wüterich reagieren können, wenn es dir selbst nicht gut geht?
Hast du schon in Betracht gezogen, beide Kinder stundenweise betreuen zu lassen? Hat der Große einen Kitaplatz in Aussicht?
Das klingt schnell nach Abschieben, aber das soll es nicht sein und ist es auch nicht.Ein paar Stunden Betreuung in der Woche kann die ganze Situation wirklich wahnsinnig entspannen, die Erfahrung habe ich hier gemacht.
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
28.05.2018 13:34
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Wenn meine sich kloppen, trenne ich sie und nehme in jeden Arm einen. Braucht manchmal etwas Krafteinsatz *hust*, damit es nicht in die nächste Runde geht. Versuch, ihn nicht weg zu schicken, das frustet ihn noch weiter... zusammen die Kleine trösten, geht das? Ihm einen eigenen Spielbereich einräumen? Oder einer muss halt in der Küche bleiben, wenn du zB spülst, wenn es gar nicht klappt.![]()
Wie geht's ihm denn sonst? Wie verkraftet er die Trennung? Seid ihr schon umgezogen? Wie läuft es sprachlich?
Das ist verständlich, dass es ihn noch mehr frustet. Deswegen ist das definitiv so kein Dauerzustand.
Bisher zeigte er weniger Interesse, die Kleine gemeinsam trösten. Wenn sie sich irgendwo verletzt hat, kann er das ganz hervorragend. Aber wenn er sie ärgert, scheint er nicht zu begreifen, dass es ihr auch weh tut.
Ein extra Spielbereich klingt gut. Aber wie kann ich das umsetzen? Die Kleine will ja dann auch immer dahin![]()
Die Eule baut ihr Playmobil, wenn sie allein spielen will, im Bad auf. Wenn sie nicht möchte, dass der Mäuserich rein kommt, muss sie die Tür zu machen, und der Mäuserich darf dann eben auch nicht rein. Klar ist er gefrustet, aber das ist eben dann so. Das muss ich dann aushalten und ihn anderweitig beschäftigen. Sie kann es nicht leiden, wenn sie etwas mühevoll aufbaut und der dann einmal drüber wütet.
Ansonsten scheint es ihm gut zu gehen. Er ist offener gegenüber Fremden geworden, traut sich mehr zu. Sprachlich geht es sehr langsam voran. Er plappert zwar den ganzen Tag, aber fast alles in seiner Sprache. Da kamen auch viele "Wörter" und Geräusche dazu, die ich erst noch lernen mussaber es ist ein Fortschritt zu beobachten.
Geistig hat er sich auch weiterentwickelt und wir können teilweise richtige "Gespräche" führen.
Cool!![]()
Wir wohnen leider immernoch bei dem Vater der Kinder. Aber die Trennung scheint er gut zu verkraften. Aber wirklich anders kannte er es davor ja auch nicht. Da hat er seinen Vater auch wenig gesehen. Jetzt nimmt er ihn immerhin immer mal mit in den Garten und setzt ihn nicht nur vor die Glotze...
Na, dann war es ja zumindest in dieser Hinsicht positiv. Aber dennoch blöd...![]()
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
Dann setz da an. Selbstfürsorge ist so wichtig! Wie sollst du ausgeglichen auf so einen kleinen Wüterich reagieren können, wenn es dir selbst nicht gut geht?
Hast du schon in Betracht gezogen, beide Kinder stundenweise betreuen zu lassen? Hat der Große einen Kitaplatz in Aussicht?
Das klingt schnell nach Abschieben, aber das soll es nicht sein und ist es auch nicht.Ein paar Stunden Betreuung in der Woche kann die ganze Situation wirklich wahnsinnig entspannen, die Erfahrung habe ich hier gemacht.
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
28.05.2018 13:45
Zitat von shelyra:
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von zetten:
...
Na, dann war es ja zumindest in dieser Hinsicht positiv. Aber dennoch blöd...![]()
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
Dann setz da an. Selbstfürsorge ist so wichtig! Wie sollst du ausgeglichen auf so einen kleinen Wüterich reagieren können, wenn es dir selbst nicht gut geht?
Hast du schon in Betracht gezogen, beide Kinder stundenweise betreuen zu lassen? Hat der Große einen Kitaplatz in Aussicht?
Das klingt schnell nach Abschieben, aber das soll es nicht sein und ist es auch nicht.Ein paar Stunden Betreuung in der Woche kann die ganze Situation wirklich wahnsinnig entspannen, die Erfahrung habe ich hier gemacht.
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
Ohja, geh das an. Hier wurden die Plätze im Januar verteilt für August.

Das ist echt ein Batzen allein. Kümmert sich der Vater da gar nicht drum?

28.05.2018 13:52
Zitat von shelyra:
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von zetten:
...
Na, dann war es ja zumindest in dieser Hinsicht positiv. Aber dennoch blöd...![]()
Zitat von zetten:
Zitat von LIttleOne13:
Ergänzung: Und weil du schreibst, dass du immer weiter in diese Negativspirale konmst: Hast du denn jemals Zeit, wieder aufzutanken? Zeit, die du nur mit dir verbringen kannst, ohne Kinder oder Haushalt?
Nein. Daran mangelt es. Wenn ich denn abends Zeit habe, weil endlich mal beide Kinder schlafen, lege ich mich meist entweder mit hin oder ich mach noch Haushalt. Selten kann ich da was für mich machen. Wirkliche Optionen sehe ich da auch nicht. Der Vater ist mit der Kleinen überfordert, da man sich ja mit ihr beschäftigen muss und meine Eltern sind mit ihrem Leben zu sehr beschäftigt, aber das ist ein anderes Thema.
Dann setz da an. Selbstfürsorge ist so wichtig! Wie sollst du ausgeglichen auf so einen kleinen Wüterich reagieren können, wenn es dir selbst nicht gut geht?
Hast du schon in Betracht gezogen, beide Kinder stundenweise betreuen zu lassen? Hat der Große einen Kitaplatz in Aussicht?
Das klingt schnell nach Abschieben, aber das soll es nicht sein und ist es auch nicht.Ein paar Stunden Betreuung in der Woche kann die ganze Situation wirklich wahnsinnig entspannen, die Erfahrung habe ich hier gemacht.
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
Ich weiß noch nichtmal, wo ich am Ende wohnen werde


28.05.2018 13:53
Zitat von zetten:
Zitat von shelyra:
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
Zitat von LIttleOne13:
...
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
Ich weiß noch nichtmal, wo ich am Ende wohnen werdeVon daher ist das bisschen gewagt, jetzt einfach irgendwo einen Platz zu sichern
![]()
Absagen kannst du den Platz dann immer noch.
28.05.2018 13:54
Zitat von KRÄTZÄ:genau.
Zitat von zetten:
Zitat von shelyra:
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
...
Ich weiß noch nichtmal, wo ich am Ende wohnen werdeVon daher ist das bisschen gewagt, jetzt einfach irgendwo einen Platz zu sichern
![]()
Absagen kannst du den Platz dann immer noch.
Schau dir die kigas in deiner umgebung an und dann bewirb dich da. Geh einfach davon aus dass du erstmal in der gegend wohnen bleibst.
28.05.2018 13:56
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von shelyra:
Zitat von zetten:leier das ganze trotzdem jetzt schon an. Bis du nämlich einen platz hast kann es dauern
Zitat von LIttleOne13:
...
Darüber habe ich auch nachgedacht und das fände ich auch ganz sinnvoll. Aber da scheiterts am Finanziellen. Der Große darf erst ab drei in den Kiga (allerdings haben wir auch noch keinen Platz) und die Kleine frühestens mit zwei, ansonsten gibt es kein/weniger Landeserziehungsgeld.
Und einen Kindergartenplatz kann ich mir auch nicht leisten (Krippe erst recht nicht), somit kommt das auch alles erst in Frage, wenn ich mit dem Vater der Kinder nicht mehr zusammenwohne und ich den Platz vom Jugendamt bezahlt bekomme.
Ohja, geh das an. Hier wurden die Plätze im Januar verteilt für August.![]()
Das ist echt ein Batzen allein. Kümmert sich der Vater da gar nicht drum?![]()
Ja das ist schwierig mit den Plätzen, aber ich weiß nicht, ob ich hier überhaupt wohnen bleibe

Der Vater wäre bereit, einen Teil für den Kigaplatz für den Großen zu zahlen.
28.05.2018 13:58
Zitat von shelyra:
Zitat von KRÄTZÄ:genau.
Zitat von zetten:
Zitat von shelyra:
...
Ich weiß noch nichtmal, wo ich am Ende wohnen werdeVon daher ist das bisschen gewagt, jetzt einfach irgendwo einen Platz zu sichern
![]()
Absagen kannst du den Platz dann immer noch.
Schau dir die kigas in deiner umgebung an und dann bewirb dich da. Geh einfach davon aus dass du erstmal in der gegend wohnen bleibst.
Ok, dann mache ich das mal

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