Mütter- und Schwangerenforum

Krippeneingewöhnung- bin ich eine Glucke?

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born-in-helsinki
18951 Beiträge
22.01.2020 07:29
Zitat von Schokosahne:

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit niemandem hier bei Whatsapp verbandelt bin, obwohl mir dadurch sicher wunderbare Menschen entgehen. Aber dieses Gezicke, kryptische Andeutungen und Vermutungen was alles gemeint sein könnte obwohl es gar nicht so ist, ist mir hier schon so oft untergekommen und liest sich sogar unbeteiligt total anstrengend.

Als ganz normale Userin dachte ich spontan, es wäre auf den ach so uninteressanten Rasurthread angespielt worden oder einfach ein Scherz gemacht worden im Sinne, dass Frauen im Winter oftmals ihre Beine nicht rasieren. Würde ich dauernd hinter irgendwas Angriffe vermuten, würde ich hier gar nicht mehr lesen, das ist ja permanenter unnötiger Stress. Auch für Leute, die damit gar nichts zu tun haben weil es ja immer irgendwo öffentlich thematisiert wird, statt es wenigstens privat zu klären.

Dem schließe ich mich an.
Zwerginator
7840 Beiträge
22.01.2020 07:29
Zitat von Christen:

Zitat von Schokosahne:

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit niemandem hier bei Whatsapp verbandelt bin, obwohl mir dadurch sicher wunderbare Menschen entgehen. Aber dieses Gezicke, kryptische Andeutungen und Vermutungen was alles gemeint sein könnte obwohl es gar nicht so ist, ist mir hier schon so oft untergekommen und liest sich sogar unbeteiligt total anstrengend.

Als ganz normale Userin dachte ich spontan, es wäre auf den ach so uninteressanten Rasurthread angespielt worden oder einfach ein Scherz gemacht worden im Sinne, dass Frauen im Winter oftmals ihre Beine nicht rasieren. Würde ich dauernd hinter irgendwas Angriffe vermuten, würde ich hier gar nicht mehr lesen, das ist ja permanenter unnötiger Stress. Auch für Leute, die damit gar nichts zu tun haben weil es ja immer irgendwo öffentlich thematisiert wird, statt es wenigstens privat zu klären.
ging es denn nicht um den Rasurthread?
Ich raffe hier auch manchmal nur die Hälfte..

Ich habs auch mit dem Rasurthread verknüpft und fand den WhatsApp-Einwurf mehr als unsinnig.
22.01.2020 07:39
Zitat von Zwerginator:

Zitat von Christen:

Zitat von Schokosahne:

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit niemandem hier bei Whatsapp verbandelt bin, obwohl mir dadurch sicher wunderbare Menschen entgehen. Aber dieses Gezicke, kryptische Andeutungen und Vermutungen was alles gemeint sein könnte obwohl es gar nicht so ist, ist mir hier schon so oft untergekommen und liest sich sogar unbeteiligt total anstrengend.

Als ganz normale Userin dachte ich spontan, es wäre auf den ach so uninteressanten Rasurthread angespielt worden oder einfach ein Scherz gemacht worden im Sinne, dass Frauen im Winter oftmals ihre Beine nicht rasieren. Würde ich dauernd hinter irgendwas Angriffe vermuten, würde ich hier gar nicht mehr lesen, das ist ja permanenter unnötiger Stress. Auch für Leute, die damit gar nichts zu tun haben weil es ja immer irgendwo öffentlich thematisiert wird, statt es wenigstens privat zu klären.
ging es denn nicht um den Rasurthread?
Ich raffe hier auch manchmal nur die Hälfte..

Ich habs auch mit dem Rasurthread verknüpft und fand den WhatsApp-Einwurf mehr als unsinnig.

Schokosahne
802 Beiträge
22.01.2020 08:01
Zitat von Christen:

Zitat von Schokosahne:

Ich bin ehrlich froh, dass ich mit niemandem hier bei Whatsapp verbandelt bin, obwohl mir dadurch sicher wunderbare Menschen entgehen. Aber dieses Gezicke, kryptische Andeutungen und Vermutungen was alles gemeint sein könnte obwohl es gar nicht so ist, ist mir hier schon so oft untergekommen und liest sich sogar unbeteiligt total anstrengend.

Als ganz normale Userin dachte ich spontan, es wäre auf den ach so uninteressanten Rasurthread angespielt worden oder einfach ein Scherz gemacht worden im Sinne, dass Frauen im Winter oftmals ihre Beine nicht rasieren. Würde ich dauernd hinter irgendwas Angriffe vermuten, würde ich hier gar nicht mehr lesen, das ist ja permanenter unnötiger Stress. Auch für Leute, die damit gar nichts zu tun haben weil es ja immer irgendwo öffentlich thematisiert wird, statt es wenigstens privat zu klären.
ging es denn nicht um den Rasurthread?
Ich raffe hier auch manchmal nur die Hälfte..


Da bin ich echt erleichtert, dass du und ein paar andere auch nicht verstehen worum es geht
LIttleOne13
26290 Beiträge
22.01.2020 08:28
Es ging um den Rasurthread, zumindest von meiner Seite aus. Was Sophie daraus macht, hab ich auch nicht kapiert. Vielleicht klärt sie uns ja noch auf.
12Pfoten
1686 Beiträge
22.01.2020 08:35
Interessant, welche Wendungen ein Thread manchmal nimmt

Aber danke für eure Meinungen. Mini bleibt diese Woche daheim und die Kündigung mach ich auch fertig. Mein Mann war erstmal überrascht, steht nun aber auch voll dahinter.
Die Tagesmutter werden wir uns trotzdem anschauen, ihr Konzept gefällt mir schon lange. Anschauen, kennen lernen, Kontakte knüpfen. Kann nicht schaden.
22.01.2020 08:41
um allen Mütter mal das schlechte Gewissen zu nehmen...

Auch wenn sich bei manchen hier echt hartnäckig die Meinung hält eine frühe Fremdbetreuung wäre unnatürlich (auch wenn die Geschichte dazu etwas anders erzählt...)

Auch Windeln sind nicht natürlich, dennoch wickeln wir unsere Kinder darin.
Auch der Kinderwagen ist nicht natürlich, dennoch liegen unsere Kinder darin.
Auch Flaschenernährung ist nicht natürlich, dennoch wachsen unsere Kinder damit gesund auf.
Auch das Schlafen im eigenen Zimmer ist nicht natürlich, dennoch schlafen unsere Kinder darin.

Denn nicht für jeden ist abhalten, tragen, stillen und Familienbett das non plus ultra und für diese Entscheidungen werden die Mütter bei weitem nicht so fertig gemacht wie bei der Frage der Fremdbetreuung.

Es gibt soviele Dinge die nicht natürlich sind und dennoch schaden sie unserer Kindern nicht. Solange wir so handeln, dass es für alle Familienmitglieder das Beste ist, solange wir unsere Kinder ernst nehmen, sie unterstützen und liebevoll und sanft begleiten, solange werden sie davon auch keinen Schaden davon tragen.

Nur weil wir als Mütter manchmal unsere Bedrüfnisse über die des Kindes stellen, weil wir erschöpft sind und müde und einfach nur eine Pause brauchen, heißt das noch lange nicht das wir nicht dennoch das beste für unsere Kinder tun.

Eher im Gegenteil, es erfordert in der heutigen Gesellschaft, wo von allen erwartet wird, das man immer und ständig present ist, alles alleine packt und niemals Schwäche zeigt, sehr großen Mut zu sagen ich gebe mein Kind mit 1. Jahr in die Betreuung, weil ich einfach eine Pause brauche. Weil ich nicht den familiären Rückhalt habe. Weil ich ein willensstarkes Kind habe, das mich über meine Kräfte hinaus fordert, sodass ich manchmal drohe daran zu ersticken. Weil ich arbeiten muss, um das Leben zu finanzieren. Weil ich alleinerziehend bin und sonst nicht wüsste wie ich es anders packen würde. Weil ich einfach auch nur ein Mensch bin und mir die Auszeit gut tut und ich in dieser meine Kräfte sammeln kann, um eine bessere Mutter zu sein.

Natürlich gibt es Kinder die sich U3 schwer tun mit dem eingewöhnen, genauso gibt es auch Ü3 Kinder denen die Eingewöhnung schwer fällt. Doch solange man als Mama da ist, die Gefühle ernst nimmt und eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung praktiziert, werden die Kinder keinen nicht traumatisiert daraus hervorgehen. Auch ein gestilltes Baby wird sich nicht alleine abstillen, dennoch kann die Mama den Wunsch hegen auf die Flasche umzustellen (die Gründe dafür sind irrelevant) und das ist okay. Hier würde man genauso sanft undl iebevoll ran gehen und das Baby abstillen. Würde den Frust aushalten und die Wut verstehen, wäre für das Kleine da und würde es trösten. Also wo ist da der Untschied?

Wieso, weshalb und warum wir die Dinge so machen wie wir es machen geht keinen etwas an. Wir brauchen keine Menschen die Meinungen als Allgemeingütligkeiten verkaufen. Wir brauchen keine Fingerzeiger wenn wir uns Schwäche und Fehler eingestehen und einfach nur um Hilfe bieten. Wir brauchen viel mehr Unterstützung, mehr zusammenhalt und mehr Toleranz. Dieses Mütterbashing ist mittlerweile auf einem unerträglichen Höchstmaß angelangt und das obwohl wir alle im selbem Boot sitzen....
born-in-helsinki
18951 Beiträge
22.01.2020 08:45
Zitat von NiAn:

um allen Mütter mal das schlechte Gewissen zu nehmen...

Auch wenn sich bei manchen hier echt hartnäckig die Meinung hält eine frühe Fremdbetreuung wäre unnatürlich (auch wenn die Geschichte dazu etwas anders erzählt...)

Auch Windeln sind nicht natürlich, dennoch wickeln wir unsere Kinder darin.
Auch der Kinderwagen ist nicht natürlich, dennoch liegen unsere Kinder darin.
Auch Flaschenernährung ist nicht natürlich, dennoch wachsen unsere Kinder damit gesund auf.
Auch das Schlafen im eigenen Zimmer ist nicht natürlich, dennoch schlafen unsere Kinder darin.

Denn nicht für jeden ist abhalten, tragen, stillen und Familienbett das non plus ultra und für diese Entscheidungen werden die Mütter bei weitem nicht so fertig gemacht wie bei der Frage der Fremdbetreuung.

Es gibt soviele Dinge die nicht natürlich sind und dennoch schaden sie unserer Kindern nicht. Solange wir so handeln, dass es für alle Familienmitglieder das Beste ist, solange wir unsere Kinder ernst nehmen, sie unterstützen und liebevoll und sanft begleiten, solange werden sie davon auch keinen Schaden davon tragen.

Nur weil wir als Mütter manchmal unsere Bedrüfnisse über die des Kindes stellen, weil wir erschöpft sind und müde und einfach nur eine Pause brauchen, heißt das noch lange nicht das wir nicht dennoch das beste für unsere Kinder tun.

Eher im Gegenteil, es erfordert in der heutigen Gesellschaft, wo von allen erwartet wird, das man immer und ständig present ist, alles alleine packt und niemals Schwäche zeigt, sehr großen Mut zu sagen ich gebe mein Kind mit 1. Jahr in die Betreuung, weil ich einfach eine Pause brauche. Weil ich nicht den familiären Rückhalt habe. Weil ich ein willensstarkes Kind habe, das mich über meine Kräfte hinaus fordert, sodass ich manchmal drohe daran zu ersticken. Weil ich arbeiten muss, um das Leben zu finanzieren. Weil ich alleinerziehend bin und sonst nicht wüsste wie ich es anders packen würde. Weil ich einfach auch nur ein Mensch bin und mir die Auszeit gut tut und ich in dieser meine Kräfte sammeln kann, um eine bessere Mutter zu sein.

Natürlich gibt es Kinder die sich U3 schwer tun mit dem eingewöhnen, genauso gibt es auch Ü3 Kinder denen die Eingewöhnung schwer fällt. Doch solange man als Mama da ist, die Gefühle ernst nimmt und eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung praktiziert, werden die Kinder keinen nicht traumatisiert daraus hervorgehen. Auch ein gestilltes Baby wird sich nicht alleine abstillen, dennoch kann die Mama den Wunsch hegen auf die Flasche umzustellen (die Gründe dafür sind irrelevant) und das ist okay. Hier würde man genauso sanft undl iebevoll ran gehen und das Baby abstillen. Würde den Frust aushalten und die Wut verstehen, wäre für das Kleine da und würde es trösten. Also wo ist da der Untschied?

Wieso, weshalb und warum wir die Dinge so machen wie wir es machen geht keinen etwas an. Wir brauchen keine Menschen die Meinungen als Allgemeingütligkeiten verkaufen. Wir brauchen keine Fingerzeiger wenn wir uns Schwäche und Fehler eingestehen und einfach nur um Hilfe bieten. Wir brauchen viel mehr Unterstützung, mehr zusammenhalt und mehr Toleranz. Dieses Mütterbashing ist mittlerweile auf einem unerträglichen Höchstmaß angelangt und das obwohl wir alle im selbem Boot sitzen....

Jadaflo
78061 Beiträge
22.01.2020 08:47
Zitat von NiAn:

um allen Mütter mal das schlechte Gewissen zu nehmen...

Auch wenn sich bei manchen hier echt hartnäckig die Meinung hält eine frühe Fremdbetreuung wäre unnatürlich (auch wenn die Geschichte dazu etwas anders erzählt...)

Auch Windeln sind nicht natürlich, dennoch wickeln wir unsere Kinder darin.
Auch der Kinderwagen ist nicht natürlich, dennoch liegen unsere Kinder darin.
Auch Flaschenernährung ist nicht natürlich, dennoch wachsen unsere Kinder damit gesund auf.
Auch das Schlafen im eigenen Zimmer ist nicht natürlich, dennoch schlafen unsere Kinder darin.

Denn nicht für jeden ist abhalten, tragen, stillen und Familienbett das non plus ultra und für diese Entscheidungen werden die Mütter bei weitem nicht so fertig gemacht wie bei der Frage der Fremdbetreuung.

Es gibt soviele Dinge die nicht natürlich sind und dennoch schaden sie unserer Kindern nicht. Solange wir so handeln, dass es für alle Familienmitglieder das Beste ist, solange wir unsere Kinder ernst nehmen, sie unterstützen und liebevoll und sanft begleiten, solange werden sie davon auch keinen Schaden davon tragen.

Nur weil wir als Mütter manchmal unsere Bedrüfnisse über die des Kindes stellen, weil wir erschöpft sind und müde und einfach nur eine Pause brauchen, heißt das noch lange nicht das wir nicht dennoch das beste für unsere Kinder tun.

Eher im Gegenteil, es erfordert in der heutigen Gesellschaft, wo von allen erwartet wird, das man immer und ständig present ist, alles alleine packt und niemals Schwäche zeigt, sehr großen Mut zu sagen ich gebe mein Kind mit 1. Jahr in die Betreuung, weil ich einfach eine Pause brauche. Weil ich nicht den familiären Rückhalt habe. Weil ich ein willensstarkes Kind habe, das mich über meine Kräfte hinaus fordert, sodass ich manchmal drohe daran zu ersticken. Weil ich arbeiten muss, um das Leben zu finanzieren. Weil ich alleinerziehend bin und sonst nicht wüsste wie ich es anders packen würde. Weil ich einfach auch nur ein Mensch bin und mir die Auszeit gut tut und ich in dieser meine Kräfte sammeln kann, um eine bessere Mutter zu sein.

Natürlich gibt es Kinder die sich U3 schwer tun mit dem eingewöhnen, genauso gibt es auch Ü3 Kinder denen die Eingewöhnung schwer fällt. Doch solange man als Mama da ist, die Gefühle ernst nimmt und eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung praktiziert, werden die Kinder keinen nicht traumatisiert daraus hervorgehen. Auch ein gestilltes Baby wird sich nicht alleine abstillen, dennoch kann die Mama den Wunsch hegen auf die Flasche umzustellen (die Gründe dafür sind irrelevant) und das ist okay. Hier würde man genauso sanft undl iebevoll ran gehen und das Baby abstillen. Würde den Frust aushalten und die Wut verstehen, wäre für das Kleine da und würde es trösten. Also wo ist da der Untschied?

Wieso, weshalb und warum wir die Dinge so machen wie wir es machen geht keinen etwas an. Wir brauchen keine Menschen die Meinungen als Allgemeingütligkeiten verkaufen. Wir brauchen keine Fingerzeiger wenn wir uns Schwäche und Fehler eingestehen und einfach nur um Hilfe bieten. Wir brauchen viel mehr Unterstützung, mehr zusammenhalt und mehr Toleranz. Dieses Mütterbashing ist mittlerweile auf einem unerträglichen Höchstmaß angelangt und das obwohl wir alle im selbem Boot sitzen....


Danke

Viele wahre Wörter und Sätze

Christen
25090 Beiträge
22.01.2020 08:50
In meinen Augen, nur in meinen, ist es aber keine erfolgreiche Eingewöhnung, wenn das Kind irgendwann halt aufhört zu weinen, sondern dieselbe Resignation wie beim schreien lassen zum einschlafen. Irgendwann ist halt Ruhe
Für mich der falsche Weg und ein Zeichen, dass das Kind noch nicht bereit ist..
22.01.2020 08:53
Zitat von NiAn:

um allen Mütter mal das schlechte Gewissen zu nehmen...

Auch wenn sich bei manchen hier echt hartnäckig die Meinung hält eine frühe Fremdbetreuung wäre unnatürlich (auch wenn die Geschichte dazu etwas anders erzählt...)

Auch Windeln sind nicht natürlich, dennoch wickeln wir unsere Kinder darin.
Auch der Kinderwagen ist nicht natürlich, dennoch liegen unsere Kinder darin.
Auch Flaschenernährung ist nicht natürlich, dennoch wachsen unsere Kinder damit gesund auf.
Auch das Schlafen im eigenen Zimmer ist nicht natürlich, dennoch schlafen unsere Kinder darin.

Denn nicht für jeden ist abhalten, tragen, stillen und Familienbett das non plus ultra und für diese Entscheidungen werden die Mütter bei weitem nicht so fertig gemacht wie bei der Frage der Fremdbetreuung.

Es gibt soviele Dinge die nicht natürlich sind und dennoch schaden sie unserer Kindern nicht. Solange wir so handeln, dass es für alle Familienmitglieder das Beste ist, solange wir unsere Kinder ernst nehmen, sie unterstützen und liebevoll und sanft begleiten, solange werden sie davon auch keinen Schaden davon tragen.

Nur weil wir als Mütter manchmal unsere Bedrüfnisse über die des Kindes stellen, weil wir erschöpft sind und müde und einfach nur eine Pause brauchen, heißt das noch lange nicht das wir nicht dennoch das beste für unsere Kinder tun.

Eher im Gegenteil, es erfordert in der heutigen Gesellschaft, wo von allen erwartet wird, das man immer und ständig present ist, alles alleine packt und niemals Schwäche zeigt, sehr großen Mut zu sagen ich gebe mein Kind mit 1. Jahr in die Betreuung, weil ich einfach eine Pause brauche. Weil ich nicht den familiären Rückhalt habe. Weil ich ein willensstarkes Kind habe, das mich über meine Kräfte hinaus fordert, sodass ich manchmal drohe daran zu ersticken. Weil ich arbeiten muss, um das Leben zu finanzieren. Weil ich alleinerziehend bin und sonst nicht wüsste wie ich es anders packen würde. Weil ich einfach auch nur ein Mensch bin und mir die Auszeit gut tut und ich in dieser meine Kräfte sammeln kann, um eine bessere Mutter zu sein.

Natürlich gibt es Kinder die sich U3 schwer tun mit dem eingewöhnen, genauso gibt es auch Ü3 Kinder denen die Eingewöhnung schwer fällt. Doch solange man als Mama da ist, die Gefühle ernst nimmt und eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung praktiziert, werden die Kinder keinen nicht traumatisiert daraus hervorgehen. Auch ein gestilltes Baby wird sich nicht alleine abstillen, dennoch kann die Mama den Wunsch hegen auf die Flasche umzustellen (die Gründe dafür sind irrelevant) und das ist okay. Hier würde man genauso sanft undl iebevoll ran gehen und das Baby abstillen. Würde den Frust aushalten und die Wut verstehen, wäre für das Kleine da und würde es trösten. Also wo ist da der Untschied?

Wieso, weshalb und warum wir die Dinge so machen wie wir es machen geht keinen etwas an. Wir brauchen keine Menschen die Meinungen als Allgemeingütligkeiten verkaufen. Wir brauchen keine Fingerzeiger wenn wir uns Schwäche und Fehler eingestehen und einfach nur um Hilfe bieten. Wir brauchen viel mehr Unterstützung, mehr zusammenhalt und mehr Toleranz. Dieses Mütterbashing ist mittlerweile auf einem unerträglichen Höchstmaß angelangt und das obwohl wir alle im selbem Boot sitzen....

DANKE. Ich habe hier still mitgelesen, mir geht es sowieso schon nicht gut damit, dass meine Tochter vorraussichtlich im September in die Krippe kommt. Aber als ich das gelesen hatte habe ich mich wirklich sehr, sehr schlecht gefühlt.
MiramitLionel
7494 Beiträge
22.01.2020 08:56
Zitat von NiAn:

um allen Mütter mal das schlechte Gewissen zu nehmen...

Auch wenn sich bei manchen hier echt hartnäckig die Meinung hält eine frühe Fremdbetreuung wäre unnatürlich (auch wenn die Geschichte dazu etwas anders erzählt...)

Auch Windeln sind nicht natürlich, dennoch wickeln wir unsere Kinder darin.
Auch der Kinderwagen ist nicht natürlich, dennoch liegen unsere Kinder darin.
Auch Flaschenernährung ist nicht natürlich, dennoch wachsen unsere Kinder damit gesund auf.
Auch das Schlafen im eigenen Zimmer ist nicht natürlich, dennoch schlafen unsere Kinder darin.

Denn nicht für jeden ist abhalten, tragen, stillen und Familienbett das non plus ultra und für diese Entscheidungen werden die Mütter bei weitem nicht so fertig gemacht wie bei der Frage der Fremdbetreuung.

Es gibt soviele Dinge die nicht natürlich sind und dennoch schaden sie unserer Kindern nicht. Solange wir so handeln, dass es für alle Familienmitglieder das Beste ist, solange wir unsere Kinder ernst nehmen, sie unterstützen und liebevoll und sanft begleiten, solange werden sie davon auch keinen Schaden davon tragen.

Nur weil wir als Mütter manchmal unsere Bedrüfnisse über die des Kindes stellen, weil wir erschöpft sind und müde und einfach nur eine Pause brauchen, heißt das noch lange nicht das wir nicht dennoch das beste für unsere Kinder tun.

Eher im Gegenteil, es erfordert in der heutigen Gesellschaft, wo von allen erwartet wird, das man immer und ständig present ist, alles alleine packt und niemals Schwäche zeigt, sehr großen Mut zu sagen ich gebe mein Kind mit 1. Jahr in die Betreuung, weil ich einfach eine Pause brauche. Weil ich nicht den familiären Rückhalt habe. Weil ich ein willensstarkes Kind habe, das mich über meine Kräfte hinaus fordert, sodass ich manchmal drohe daran zu ersticken. Weil ich arbeiten muss, um das Leben zu finanzieren. Weil ich alleinerziehend bin und sonst nicht wüsste wie ich es anders packen würde. Weil ich einfach auch nur ein Mensch bin und mir die Auszeit gut tut und ich in dieser meine Kräfte sammeln kann, um eine bessere Mutter zu sein.

Natürlich gibt es Kinder die sich U3 schwer tun mit dem eingewöhnen, genauso gibt es auch Ü3 Kinder denen die Eingewöhnung schwer fällt. Doch solange man als Mama da ist, die Gefühle ernst nimmt und eine sanfte und liebevolle Eingewöhnung praktiziert, werden die Kinder keinen nicht traumatisiert daraus hervorgehen. Auch ein gestilltes Baby wird sich nicht alleine abstillen, dennoch kann die Mama den Wunsch hegen auf die Flasche umzustellen (die Gründe dafür sind irrelevant) und das ist okay. Hier würde man genauso sanft undl iebevoll ran gehen und das Baby abstillen. Würde den Frust aushalten und die Wut verstehen, wäre für das Kleine da und würde es trösten. Also wo ist da der Untschied?

Wieso, weshalb und warum wir die Dinge so machen wie wir es machen geht keinen etwas an. Wir brauchen keine Menschen die Meinungen als Allgemeingütligkeiten verkaufen. Wir brauchen keine Fingerzeiger wenn wir uns Schwäche und Fehler eingestehen und einfach nur um Hilfe bieten. Wir brauchen viel mehr Unterstützung, mehr zusammenhalt und mehr Toleranz. Dieses Mütterbashing ist mittlerweile auf einem unerträglichen Höchstmaß angelangt und das obwohl wir alle im selbem Boot sitzen....


Danke, das hast du wirklich toll formuliert. Sollte hier nochmal ein Kind kommen, würde ich nach einem Jahr auch wieder arbeiten gehen. Schön, dass man sich deswegen nicht schlecht fühlen muss
22.01.2020 08:58
Zitat von Christen:

In meinen Augen, nur in meinen, ist es aber keine erfolgreiche Eingewöhnung, wenn das Kind irgendwann halt aufhört zu weinen, sondern dieselbe Resignation wie beim schreien lassen zum einschlafen. Irgendwann ist halt Ruhe
Für mich der falsche Weg und ein Zeichen, dass das Kind noch nicht bereit ist..


das kannst du aber aus der Ferne durch die paar geschriebene Worte nicht beurteilen. Meine Kleine weint auch wenn wir alle in der Stube sitzen und ich raus gehe aufs Klo, hört aber sofort auf wenn sich jemand um sie kümmert. Resigniert sie hier jetzt auch? Oder ist es einfach nur ein kurzer Anflug von Trauer weil die Mama geht? Auch hier gibt es keinen Unterschied. Trauer ist in Ordnung, egal wann sie auftritt, solange jemand da ist der einem in diesem Zustand auffängt....
Kirschmuffin
4872 Beiträge
22.01.2020 09:13
Danke Nian!!
So ist es.

Ich habe meine Tochter auch vormittags in der Krippe angemeldet, weil ich einfach so gut wie keine Unterstützung habe und mich nun seit der Geburt meines Mittleren vor über 4 Jahren 24/7 aufopfere für meine Kinder.
Ich mache das liebend gerne, sonst hätte ich keine Kinder bekommen.

Aber ich brauche auch einfach mal eine Pause. Etwas Ruhe beim Haushalt schmeißen. Termine wahrnehmen, Sachen machen die mir gut tun.
Das hat mich ausgelaugt, das alles IMMER mit Kind zu tun.

Jetzt habe ich durch die Betreuung in der Krippe auch mal Zeit für mich, für den Haushalt, für Dinge die mit Kind einfach 5 mal so lange dauern.
Ich bin viel produktiver, das macht mich zufrieden. Ich kann mal durchschnaufen, das macht mich zufrieden.

Und davon profitieren alle 3 Kinder so dermaßen! Ich bin viel ausgeglichener, entspannter, geduldiger. Habe den Nachmittag in der Regel komplett frei für die Kinder. Weil alles unangenehme erledigt ist. Genauso am Wochenende.
Ich habe abends, wenn die Kleinen schlafen, auch noch Energie um meine Partnerschaft zu pflegen oder mit meinem Großen etwas Exklusivzeit zu genießen. Die Kinder haben Spaß in ihren Einrichtungen und ich muss mich nicht mehr zerreißen.

Für uns war es genau richtig so und ich finde es nicht egoistisch, wenn die ganze Familie davon profitiert!

Also an alle Mamas da draußen: tut das, was sich für euch richtig anfühlt. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.
Zwerginator
7840 Beiträge
22.01.2020 09:14
Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

In meinen Augen, nur in meinen, ist es aber keine erfolgreiche Eingewöhnung, wenn das Kind irgendwann halt aufhört zu weinen, sondern dieselbe Resignation wie beim schreien lassen zum einschlafen. Irgendwann ist halt Ruhe
Für mich der falsche Weg und ein Zeichen, dass das Kind noch nicht bereit ist..


das kannst du aber aus der Ferne durch die paar geschriebene Worte nicht beurteilen. Meine Kleine weint auch wenn wir alle in der Stube sitzen und ich raus gehe aufs Klo, hört aber sofort auf wenn sich jemand um sie kümmert. Resigniert sie hier jetzt auch? Oder ist es einfach nur ein kurzer Anflug von Trauer weil die Mama geht? Auch hier gibt es keinen Unterschied. Trauer ist in Ordnung, egal wann sie auftritt, solange jemand da ist der einem in diesem Zustand auffängt....


du beschreibst etwas ganz anderes. Dein Kind hört auf weil es sich trösten lässt. Christen redet davon, dass manche Kinder untröstlich sind und erst aufhören weil sie nicht mehr können und nicht weil es wieder gut ist.
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