Mausi die Kinder sollen aber auch lernen selbstständig zu werden.

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Das ist ja das Problem.Heute ist einfach alles viel zu leistungsbezogen.Ich finde es in erster Linie wichtig,das die Kinder die "Grundbildung"bekommen.Finde,heute fallen viel zu Viele Elementare Dinge im Unterricht weg,weil zuviel "pädagogischer Schnickschnack" angewandt wird.Sehe es bei meiner Cousine( .Es kann nunmal nicht jeder Abi machen,das sollen die machen die eben besonders schlau sind,und für die anderen sollten auch mehr "Lebenspraktische Dinge"beigebracht werden finde ich.

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt.

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben , kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

da eine grundschule eine schule für alle kinder ist und wegen der inklusion allemal, habe wir das von anfang an...eine schere, die später darin endet, dass kinder aufs gymnasium gehen udn andere in die hauptschule... es habe nie alle zur gleichen zeit den gleichen leistungsstand...lernziele gibt es ja trotzdem.

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von sineli:

@ frühstücksclub: aus welchem bundesland kommst du?

Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern, habe mein Ref aber in Hamburg gemacht.

ich bin noch im ref ...lach...aber nicht mehr lange...meine tochter war und ist die schönste unterbrechung der welt .

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt .

darauf bin ich jetzt ganz gespannt.

Zitat von sineli:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt .

darauf bin ich jetzt ganz gespannt.

Wo machst du dein Ref? Wann geht's in die Prüfungen? Grundschullehramt?

Naja, die individuellen Tests sind wohl Zukunftsmusik, werden aber in einigen (Fern)Studiengängen schon realisiert. Ich bin mir unsicher, wie das an den freien Schulen aussieht...

ich hab übrigens letztens nen Artikel gelesen (frag mich jetzt aber bitte nimmer wo ) das Kinder von Montessori schule häufier auf gymnasien gehen als von konventionellen schulen... könnt aber auch daran liegen welche kinder auf solche schulen geschickt werden

Zitat von sineli:

mausi, die kinder lernen doch nicht alles gleichzeitig zur gleichen zeit...ein schulanfänger, der noch nicht lesen kann, muss doch keine geschichten schreiben, er lernt eben lesen und schreiben...
aber wie viele kinder kommen denn in die grundschule und können schon lesen...sollen die dann jeden buchstaben noch mal durchkauen: f wie fisch... na danke... was meinste, was die aus langeweile anstellen und welchen schulfrust man so heraufbeschört. ABER: in solch einem system kann das kind dann schon kleine geschichten den anderen vorlesen usw...
und sag jetzt nicht: ja, der ist dann ja viel weiter als die anderen...das haben wir in der grudnschule immer....denn am ende der 4 gehen welche aufs gymnasium und andere auf die hauptschule.

Ja sicher kann das sein, der eine ist immer etwas weiter als der andere, keine Frage, aber ich finde halt das zusammenlegen trotzdem nicht gut, ich bin da weiterhin bei getrennten Klassen aber dafür individuelle Betreuuung und Förderung der einzelnen Kinder.

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von sineli:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt .

darauf bin ich jetzt ganz gespannt.

Wo machst du dein Ref? Wann geht's in die Prüfungen? Grundschullehramt?

Naja, die individuellen Tests sind wohl Zukunftsmusik, werden aber in einigen (Fern)Studiengängen schon realisiert. Ich bin mir unsicher, wie das an den freien Schulen aussieht...

tasächlich wird es bei uns jetzt probeweise in einem 3. schuljahr so gemacht...die kinder können diesen auch erneut schreiben, wenn sie sich bereit dazu fühlen. vorher gibt es ne lehrersprechstunde, wo sie mit uns besprechen können, was sie lernen wollen usw...toll, gell...
wohne in hessen und habe L1 studiert.

Zitat von KleinePerle:

Mausi die Kinder sollen aber auch lernen selbstständig zu werden.

Ja, aber das lernen sie auch so finde ich, dafür muss ich nicht anderen Kindern helfen in der Zeit wo ich eigentlich selber lernen sollte.

Zitat von sineli:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von sineli:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt .

darauf bin ich jetzt ganz gespannt.

Wo machst du dein Ref? Wann geht's in die Prüfungen? Grundschullehramt?

Naja, die individuellen Tests sind wohl Zukunftsmusik, werden aber in einigen (Fern)Studiengängen schon realisiert. Ich bin mir unsicher, wie das an den freien Schulen aussieht...

tasächlich wird es bei uns jetzt probeweise in einem 3. schuljahr so gemacht...die kinder können diesen auch erneut schreiben, wenn sie sich bereit dazu fühlen. vorher gibt es ne lehrersprechstunde, wo sie mit uns besprechen können, was sie lernen wollen usw...toll, gell...
wohne in hessen und habe L1 studiert.

Das finde ich wirklich toll. Wie erfolgreich verlaufen die Tests?
So, muss nun leider los. Ich schaue heute Abend wieder vorbei.

Ich hab letztes Jahr in einer 1/2 Kombi gearbeitet und fand's super. Ich musste praktisch nie Schnürsenkel binden.
Ne, auch ansonsten. Die Sozialkompetenz in diesen Klassen ist unvergleichlich höher. Und man kann von Anfang an mit Freiarbeit & co. einsteigen, weil die Kleinen sich das sofort von den Großen abschauen. Am liebsten mochte ich aber, dass man die Hälfte der Zeit unglaublich kleine Gruppen hat, mit denen man die neuen Inhalte ruckzuck erarbeitet hat (Das ist allerdings eine Frage des Bundeslandes. So schön wie hier in RLP ist das fast nirgends geregelt.). Ich musste die meiste Zeit wirklich nur den Kindern beim Selbermachen helfen und konnte mich ausgiebig denen widmen, die es nötiger hatten.
An der Schule gab es auch eine 3/4, also einen gleitenden Übergang in die weiterführenden Schulen, so dass unterschiedlicher Leistungsstand nie ein Thema war. Leistungsmessung kam über Arbeiten in der Kleingruppe, über Referate und Portfolios. Ich liebe Portfolios.
Natürlich kann das nur funktionieren, wenn die Lehrer mitziehen. Eine im Kollegium kam damit gar nicht klar. Wenig überraschend, dass die Kinder bei ihr auch nicht damit klar kamen. Man muss schon auch sehr gut organisiert sein.

Zitat von Mausi88:

Zitat von KleinePerle:

Mausi die Kinder sollen aber auch lernen selbstständig zu werden.

Ja, aber das lernen sie auch so finde ich, dafür muss ich nicht anderen Kindern helfen in der Zeit wo ich eigentlich selber lernen sollte.

Du lernst, indem du anderen etwas erklärst. Learning by doing. Du gehst alles noch einmal durch und übst und festigst den Stoff ein weiteres Mal.

Ich muss aber sagen das ich die "Inklusion"auch ein bisschen kritisch sehe,den sie wird über kurz oder lang darin enden,das Förderschulen aussterben und die Frage ist,ob diese Kinder sich trotz Hilfe in einer normalen,großen Klasse und mit sehr leistungsbezogenen Standarts zurechtfinden.Mein Schwager hat eine Förderschule besucht und meine Schwiegermutter sagt immer,er wäre in einer normalen Schule untergegangen bzw.es wäre auf jeden Fall nicht das aus ihm geworden was es heute ist