Mütter- und Schwangerenforum

Darf eine Betreuerin das?

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Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 11:43
Hallo ihr lieben,

Ich wende mich nun an euch, da ich aktuell nicht weiter weiß. Es geht um meinen Schwiegervater und seine Betreuerin. Er hat eine berufsbetreuerin, falls es wichtig ist. Mein Schwiegervater lebt nun seit 2018 bei uns, am meisten kümmere ich mich um ihn, was auch klar ist, da ich zu hause bin und seine pflegekraft bin. Es ist so er ist sehr eingeschränkt in allem, das einzige was er in seinem Leben noch hatte viele Jahre war sein Alkohol und seine Zigaretten. Letztes Jahr teilte uns die Betreuerin mit, das de Schwiegervater nix mehr trinken darf, der aufstand war groß. Irgendwann akzeptiere er alkoholfreies Bier. Nun ein Jahr später sollen wir im nun auch Zigaretten wegnehmen. Klar,es geht um seine Gesundheit, aber sollte man nicht auch seine Wünsche respektieren? Er hat ja nun nix mehr in seinem Leben. Und wir sind die leitragende mit, denn er denkt wir machen das alles, weil er hier nicht mehr erwünscht ist.
Was meint ihr?Darf die Betreuerin das?

LG

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Weil es um meinen Schwiegereltern geht und ich nicht möchte das ihr wisst um wem es geht.

emma5060
22 Beiträge
25.05.2020 11:47
Zitat von Anonym 1 (204396):

Hallo ihr lieben,

Ich wende mich nun an euch, da ich aktuell nicht weiter weiß. Es geht um meinen Schwiegervater und seine Betreuerin. Er hat eine berufsbetreuerin, falls es wichtig ist. Mein Schwiegervater lebt nun seit 2018 bei uns, am meisten kümmere ich mich um ihn, was auch klar ist, da ich zu hause bin und seine pflegekraft bin. Es ist so er ist sehr eingeschränkt in allem, das einzige was er in seinem Leben noch hatte viele Jahre war sein Alkohol und seine Zigaretten. Letztes Jahr teilte uns die Betreuerin mit, das de Schwiegervater nix mehr trinken darf, der aufstand war groß. Irgendwann akzeptiere er alkoholfreies Bier. Nun ein Jahr später sollen wir im nun auch Zigaretten wegnehmen. Klar,es geht um seine Gesundheit, aber sollte man nicht auch seine Wünsche respektieren? Er hat ja nun nix mehr in seinem Leben. Und wir sind die leitragende mit, denn er denkt wir machen das alles, weil er hier nicht mehr erwünscht ist.
Was meint ihr?Darf die Betreuerin das?

LG

Eine Betreuerin kann ja im Endeffekt nichts vorschreiben, aber schaut halt auf seine Gesundheit. Ich würde es als Empfehlung sehen...
Alaska
18847 Beiträge
25.05.2020 11:48
Vorschreiben darf sie ihm das natürlich nicht. Aber ich bin voll auf ihrer Seite. (Übermäßigen) Alkohol solle man immer einschränken, wenn man die Chance dazu hat.
Von Zigaretten bin ich auch kein Fan und würd versuchen, ihm das auszureden. Aber letzendlich ist alles seine Entscheidung.
Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 11:49
Zitat von emma5060:

Zitat von Anonym 1 (204396):

Hallo ihr lieben,

Ich wende mich nun an euch, da ich aktuell nicht weiter weiß. Es geht um meinen Schwiegervater und seine Betreuerin. Er hat eine berufsbetreuerin, falls es wichtig ist. Mein Schwiegervater lebt nun seit 2018 bei uns, am meisten kümmere ich mich um ihn, was auch klar ist, da ich zu hause bin und seine pflegekraft bin. Es ist so er ist sehr eingeschränkt in allem, das einzige was er in seinem Leben noch hatte viele Jahre war sein Alkohol und seine Zigaretten. Letztes Jahr teilte uns die Betreuerin mit, das de Schwiegervater nix mehr trinken darf, der aufstand war groß. Irgendwann akzeptiere er alkoholfreies Bier. Nun ein Jahr später sollen wir im nun auch Zigaretten wegnehmen. Klar,es geht um seine Gesundheit, aber sollte man nicht auch seine Wünsche respektieren? Er hat ja nun nix mehr in seinem Leben. Und wir sind die leitragende mit, denn er denkt wir machen das alles, weil er hier nicht mehr erwünscht ist.
Was meint ihr?Darf die Betreuerin das?

LG

Eine Betreuerin kann ja im Endeffekt nichts vorschreiben, aber schaut halt auf seine Gesundheit. Ich würde es als Empfehlung sehen...


Sein Wunsch ist eigentlich seit Jahren zu sterben. Also er möchte seine Gesundheit eigentlich nicht mehr. Seine Frau ist vor 30 Jahren gestorben und möchte nur noch zu ihr.
Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 11:52
Zitat von Alaska:

Vorschreiben darf sie ihm das natürlich nicht. Aber ich bin voll auf ihrer Seite. (Übermäßigen) Alkohol solle man immer einschränken, wenn man die Chance dazu hat.
Von Zigaretten bin ich auch kein Fan und würd versuchen, ihm das auszureden. Aber letzendlich ist alles seine Entscheidung.


Den Alkohol haben wir eingeschränkt als er damals zu uns kam, aber davor die Jahre, hatten wir keine Hand drauf.
Er raucht seit seinem 20 Lebensjahr, wie redet man jemanden dass da am besten aus?
Alaska
18847 Beiträge
25.05.2020 11:53
Zitat von Anonym 1 (204396):

Zitat von Alaska:

Vorschreiben darf sie ihm das natürlich nicht. Aber ich bin voll auf ihrer Seite. (Übermäßigen) Alkohol solle man immer einschränken, wenn man die Chance dazu hat.
Von Zigaretten bin ich auch kein Fan und würd versuchen, ihm das auszureden. Aber letzendlich ist alles seine Entscheidung.


Den Alkohol haben wir eingeschränkt als er damals zu uns kam, aber davor die Jahre, hatten wir keine Hand drauf.
Er raucht seit seinem 20 Lebensjahr, wie redet man jemanden dass da am besten aus?


Meiner Erfahrung nach gar nicht. Wenn Gespräche nichts gebracht haben, machen lassen. Sie sind ja immer noch mündig.
Marf
28124 Beiträge
25.05.2020 11:54
Wie alt ist er?
Gwen85
18463 Beiträge
25.05.2020 11:55
Also, das er raucht ist ja seine Entscheidung, er gefährdet damit seine Gesundheit, solange er das nicht in eurer und der Gegenwart der Kinder macht. Das wäre für mich ein NoGo.
Ich gehe mal davon aus, dass er selbst weiß wie schädlich das ist und wenn er mündig ist etc, würde ich ihm das lassen.
Das mit dem Alkohol, nun gut es kommt darauf an, ob er wirklich abhängig war. Aber mal z.B. am Freitag ein echtes Bier, was spricht dagegen?
Die genauen Umstände bei euch kenne ich nun nicht, aber es ist ja nun mal so, das die Dosis das Gift macht und wenn sein Konsum übermäßig war, kann ich verstehen, das die Betreuerin da gegen gelenkt hat.
Vielleicht findet ihr ja für ihn noch eine in seinen Augen sinnvolle Beschäftigung, die ihn davon ablenkt? Im Garten helfen, oder mal so ein ältere Herren Spieletreff, ok momentan wäre Garten realisierbar.
Vielleicht möchte er das Gefühl gebraucht zu werden zurück? Versuche ihn ein zu binden, lass ihn Dinge, die er kann selbst tun. Sorge dafür, das er zu tun hat. Auch wenn es in deinen Augen evtl Nonsenseaufgaben sind.
Der Betreuerin würde ich nett für ihre Aufmerksamkeit danken, doch bestimmend-in Gegenwart des Schwiegervaters sagen, dass die Raucherei seine Sache ist, solange er damit niemanden belästigt und sie vielleicht nach Anregungen fragen, wie er seinen Alltag gestalten könnte.

serap1981
2740 Beiträge
25.05.2020 11:56
Gibt es denn gesundheitliche Gründe für die Verbote, also beispielsweise miese Leberwerte, Lungenprobleme etc?
shelyra
69110 Beiträge
25.05.2020 11:59
Sowas darf sie nicht vorschreiben.

Wenn ihr mit ihr nicht zufrieden seid und er eh bei euch wohnt, dann könntet ihr auch anstreben das Betreueramt selbst auszuüben.
Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 12:02
Zitat von Marf:

Wie alt ist er?

63 eigentlich kein alter wirkt aber seit Jahren wie ein 80jähriger.
25.05.2020 12:09
Er ist ein erwachsener Mann. Wenn er nicht massiv in seiner eigenen Willensbildung oder Abschätzung der Folgen des Konsums eingeschränkt ist (warum die gesetzliche Betreuung wäre hier die Frage?) sehe ich keinen Grund, einem anderen Erwachsenen da rein zu reden solange er andere nicht mit seinem Verhalten schädigt.

Mimiminime
1717 Beiträge
25.05.2020 12:14
Zitat von Anonym 1 (204396):

Zitat von emma5060:

Zitat von Anonym 1 (204396):

Hallo ihr lieben,

Ich wende mich nun an euch, da ich aktuell nicht weiter weiß. Es geht um meinen Schwiegervater und seine Betreuerin. Er hat eine berufsbetreuerin, falls es wichtig ist. Mein Schwiegervater lebt nun seit 2018 bei uns, am meisten kümmere ich mich um ihn, was auch klar ist, da ich zu hause bin und seine pflegekraft bin. Es ist so er ist sehr eingeschränkt in allem, das einzige was er in seinem Leben noch hatte viele Jahre war sein Alkohol und seine Zigaretten. Letztes Jahr teilte uns die Betreuerin mit, das de Schwiegervater nix mehr trinken darf, der aufstand war groß. Irgendwann akzeptiere er alkoholfreies Bier. Nun ein Jahr später sollen wir im nun auch Zigaretten wegnehmen. Klar,es geht um seine Gesundheit, aber sollte man nicht auch seine Wünsche respektieren? Er hat ja nun nix mehr in seinem Leben. Und wir sind die leitragende mit, denn er denkt wir machen das alles, weil er hier nicht mehr erwünscht ist.
Was meint ihr?Darf die Betreuerin das?

LG

Eine Betreuerin kann ja im Endeffekt nichts vorschreiben, aber schaut halt auf seine Gesundheit. Ich würde es als Empfehlung sehen...


Sein Wunsch ist eigentlich seit Jahren zu sterben. Also er möchte seine Gesundheit eigentlich nicht mehr. Seine Frau ist vor 30 Jahren gestorben und möchte nur noch zu ihr.

So war es bei meinem Vater auch. Und wir haben ihm alles gelassen. Er kennt die Konsequenz. Ich würde beim Gericht anrufen und nachfragen, ebenso Mal mit dem Hausarzt sprechen.
Alles liebe für euch.
Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 12:14
Zitat von Gwen85:

Also, das er raucht ist ja seine Entscheidung, er gefährdet damit seine Gesundheit, solange er das nicht in eurer und der Gegenwart der Kinder macht. Das wäre für mich ein NoGo.
Ich gehe mal davon aus, dass er selbst weiß wie schädlich das ist und wenn er mündig ist etc, würde ich ihm das lassen.
Das mit dem Alkohol, nun gut es kommt darauf an, ob er wirklich abhängig war. Aber mal z.B. am Freitag ein echtes Bier, was spricht dagegen?
Die genauen Umstände bei euch kenne ich nun nicht, aber es ist ja nun mal so, das die Dosis das Gift macht und wenn sein Konsum übermäßig war, kann ich verstehen, das die Betreuerin da gegen gelenkt hat.
Vielleicht findet ihr ja für ihn noch eine in seinen Augen sinnvolle Beschäftigung, die ihn davon ablenkt? Im Garten helfen, oder mal so ein ältere Herren Spieletreff, ok momentan wäre Garten realisierbar.
Vielleicht möchte er das Gefühl gebraucht zu werden zurück? Versuche ihn ein zu binden, lass ihn Dinge, die er kann selbst tun. Sorge dafür, das er zu tun hat. Auch wenn es in deinen Augen evtl Nonsenseaufgaben sind.
Der Betreuerin würde ich nett für ihre Aufmerksamkeit danken, doch bestimmend-in Gegenwart des Schwiegervaters sagen, dass die Raucherei seine Sache ist, solange er damit niemanden belästigt und sie vielleicht nach Anregungen fragen, wie er seinen Alltag gestalten könnte.


Mündig ist er seit Jahren nicht mehr, seit 1994 glaube ich schon nicht mehr Also im Kopf ist er noch klar bei verstand, bloß entscheiden geschäftlich,.... Darf er nicht mehr.

Früher hat er regelmäßig und viel getrunken, bei uns sehr unterschiedlich von keinem bis zwei Bier pro Tag. Wie gesagt Bier würde ihm verboten, wir haben damals sogar ärger bekommen weil bei ihm ein Bier stand ohne vorher zu schauen ob es alkoholfrei war oder nicht.

Leider können wir ihn zu nix mehr ermutigen, er schafft es gerade noch so auf die Toilette mit laufen und rauchen, Rest alles nur mit Rollstuhl und selbst dann möchte er nicht. Wir haben ihm schon zu soviele Ausflügen mitgenommen und er hat die ganze zeit dann nur gemeckert, dass er nach Hause möchte. Er interessiert sich für nix.

Dafür müsste die Betreuerin erstmal da sein, durch corona aktuell nicht und wenn dann nur kurz und lässt da nicht mit sich reden.

Das mit dem gebraucht werden, haben wir auch schon versucht, Kartoffeln schälen, Ratschläge angehört,... Die Ratschläge sind geblieben, aber keine guten von ihm.

Er verbringt seinen Tag nur mit rauchen,schlafen und TV schauen.
Anonym 1 (204396)
31 Beiträge
25.05.2020 12:17
Zitat von serap1981:

Gibt es denn gesundheitliche Gründe für die Verbote, also beispielsweise miese Leberwerte, Lungenprobleme etc?

Ja, diese gibt es schon seit vielen Jahren. Gut 20 Jahre schon.
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