Mütter- und Schwangerenforum

Jugendamt Kindesentzug

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Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
11.01.2021 09:39
Mein Partner ist dagegen. Er meint es reicht wenn wir ihn am Ende des Schuljahres wiederholen lassen, die 7. Klasse.
Ich denke er sollte das halbe Jahr in der 6. Klasse noch mitnehmen, weil er da eben auch einiges verpasst hat
Gwen85
18463 Beiträge
11.01.2021 09:55
Dann höre auf dein Gefühl dahingehend und besprich das noch einmal eindringlich mit deinem Mann. Es wird eurem Sohn nicht reichen, nur die 7. zu wiederholen, wenn er in der 6. schon nur halbherzig dabei war. Euer Sohn muss merken, dass ihr am Ball bleibt und sein Verhalten nicht mehr geduldet wird. Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute und viel Kraft. Hoffe euer Termin im SPZ wird erfolgreich.
Jaspina1
2354 Beiträge
11.01.2021 10:20
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205663):

In zwei Wochen haben wir erneut einen Termin im SPZ.
Ich frag mich jetzt schon wie ich ihn dahin bekomme
Die Dame vom schulpsychologischen Dienst meinte wir sollen notfalls zur Erpressung greifen (wenn er mitkommt bekommt er was), aber das kann doch keine Lösung sein

Da waren wir vor ca. 6 Jahren schon mal.

Wir haben nun auch eine Rückmeldung wegen dem AOSF Verfahren. Da warten wir nun auf den Termin zur "Begutachtung".


" Wie ich ihn dahin bekomme"??? Das ist dein Kind, minderjährig und du hast das sagen, auch wenn du anscheinend viel zu lange dir von einem Kind hast auf der Nase Rum tanzen Lassen.
Belohnung? Bestimmt nicht, sondern eher Mal klarmachen, dass das ganze ziemlich harte Konsequenzen eurerseits nach sich ziehen wird und diese auch durchsetzen!
Und wenn ich lese dass ihr das vor sechs Jahren schon Mal hattet Frage ich mich, was und ob bei euch überhaupt irgendwas passiert ist in Richtung Erziehung?
Sorry für meine Garten Worte, aber das ist doch als Mutter/ Elternteil für euch die Pflicht! Es scheint als gäbe es keine Konsequenzen, damit ihr euren Frieden habt und dass sich niemand von euch wirklich für ihn und sein Verhalten interessiert. Da ist es mir fast klar, dass er so freidreht.
Du bist dir nicht bewusst, was das alles für Folgen für seine Zukunft haben kann, wenn er keine festen Regeln und Strukturen lernt mit eurer Unterstützung!


Gut, dann sag mir bitte wie ich ihn dahin bekomme. Er sagt er geht nicht dahin. Soll ich ihn dahin schleifen? Dafür ist er zu schwer.

Wir hatten das eine mal als ich ihn vor dem Lockdown zur Schule brachte schon die Situation, das ich angesprochen wurde ich soll den Jungen bitte loslassen. Hab ich gemacht, er hat die Chance genutzt um abzuhauen

Wir waren bestimmt nicht zu "lasch". Aber der Junge verweigert einfach alles. Konsequenzen sind ihm egal

Genau, der Junge ist schuld.
Sorry deine Antwort macht mich fassungslos und wütend!
Ich soll dir sagen wie du dein Kind hinbekommst?
Ich kann dir sagen was ich tun würde ja. Kein Fernseher, kein Handy, feste Zeiten an die er sich zu halten hat, und ganz klar Unterstützung durch das Jugendamt!
Und tatsächlich Mal über eine Unterbringung nachdenken, damit andere vielleicht versuchen können, dass zu tun was ihr über Jahre hinweg versäumt habt!
Ein Kind wird so nicht geboren! Es macht mich sauer dass du alles von dir weist und behauptest, du hättest keine Fehler in der Erziehung gemacht! Du solltest dir da auch Mal therapeutische Hilfe suchen.
Und nein, du sollst dein Kind nicht am Kragen dahin schleifen, es geht auch anders!
Das Kind auch wenn es sich jetzt so verhält ist der Leidtragende, machst du so weiter, ist irgendwann seine komplette Zukunft dahin.

Sorry, aber solche Aussagen machen mich echt traurig. Da hat jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte alle Kinder der Welt erziehen. Klasse. Und hat natürlich 100% einen Einblick, wie es in der Familie läuft. Einfach so, durch ein paar Beschreibungen im Internet.
Nein, nicht alle Kinder sind gleich. Und nein, nicht bei allen (oder eher bei den wenigsten) sind Strafen eine sinnvolle Erziehungsmethode. Aber es ist zu einfach mit dem Finger auf andere zu deuten und zu behaupten sie seien zu lasch. Dann kann man sich schön selbst auf die Schulter klopfen.

Du hast doch auch gelesen, dass das Kind einen Schulbegleiter hatte. Das zeigt doch, dass sich die Familie schon lange bemüht hat und ja, es gibt charakterlich "schwierige" Kinder, die man nicht einfach mal "am Anfang gerade biegt " und dann flutscht alles. Unser Sohn hat von klein auf eine geringe Frustrationstoleranz. Laaaangsam wird es besser, aber er ist so geboren und nicht so erzogen worden (er hat eine ältere Schwester, ich kann also vergleichen) - seine Schwester ist bei gleichen Eltern ganz anders, läuft einfach, lernt, was sie soll und was nicht, hatte nie ein Problem mit Frustration.
Mein Kleiner lernt es jetzt übrigens durch ganz viel gute Beziehung und Ermunterung und nicht durch Strafen.
Aber das versteht man nur, wenn man selbst mal kein 08/15 Kind hatte.

Liebe TE, zwingen kann man ein Kind in dem Alter nicht. Ich würde versuchen ganz viel in die Beziehung zu investieren, damit ihr wieder in Kontakt kommt und gemeinsam herausfinden könnt, was er braucht um zum Termin gehen zu können. Wichtig ist, dass er versteht, dass es gerade keine Alternative gibt und dass es darum geht, ihm zu helfen - auch externe Beschulung oder oder oder sind ja möglich! Im Zweifelsfall würde ich ohne ihn zur Beratung gehen oder per Telefon oder es kommt jemand zu euch?
Es kann ja vieles sein: Trauma, Mobbing, Angst, Autismus, ADHS, ...
Mimiminime
1717 Beiträge
11.01.2021 11:00
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Zitat von Mimiminime:

...


Gut, dann sag mir bitte wie ich ihn dahin bekomme. Er sagt er geht nicht dahin. Soll ich ihn dahin schleifen? Dafür ist er zu schwer.

Wir hatten das eine mal als ich ihn vor dem Lockdown zur Schule brachte schon die Situation, das ich angesprochen wurde ich soll den Jungen bitte loslassen. Hab ich gemacht, er hat die Chance genutzt um abzuhauen

Wir waren bestimmt nicht zu "lasch". Aber der Junge verweigert einfach alles. Konsequenzen sind ihm egal

Genau, der Junge ist schuld.
Sorry deine Antwort macht mich fassungslos und wütend!
Ich soll dir sagen wie du dein Kind hinbekommst?
Ich kann dir sagen was ich tun würde ja. Kein Fernseher, kein Handy, feste Zeiten an die er sich zu halten hat, und ganz klar Unterstützung durch das Jugendamt!
Und tatsächlich Mal über eine Unterbringung nachdenken, damit andere vielleicht versuchen können, dass zu tun was ihr über Jahre hinweg versäumt habt!
Ein Kind wird so nicht geboren! Es macht mich sauer dass du alles von dir weist und behauptest, du hättest keine Fehler in der Erziehung gemacht! Du solltest dir da auch Mal therapeutische Hilfe suchen.
Und nein, du sollst dein Kind nicht am Kragen dahin schleifen, es geht auch anders!
Das Kind auch wenn es sich jetzt so verhält ist der Leidtragende, machst du so weiter, ist irgendwann seine komplette Zukunft dahin.

Sorry, aber solche Aussagen machen mich echt traurig. Da hat jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte alle Kinder der Welt erziehen. Klasse. Und hat natürlich 100% einen Einblick, wie es in der Familie läuft. Einfach so, durch ein paar Beschreibungen im Internet.
Nein, nicht alle Kinder sind gleich. Und nein, nicht bei allen (oder eher bei den wenigsten) sind Strafen eine sinnvolle Erziehungsmethode. Aber es ist zu einfach mit dem Finger auf andere zu deuten und zu behaupten sie seien zu lasch. Dann kann man sich schön selbst auf die Schulter klopfen.

Du hast doch auch gelesen, dass das Kind einen Schulbegleiter hatte. Das zeigt doch, dass sich die Familie schon lange bemüht hat und ja, es gibt charakterlich "schwierige" Kinder, die man nicht einfach mal "am Anfang gerade biegt " und dann flutscht alles. Unser Sohn hat von klein auf eine geringe Frustrationstoleranz. Laaaangsam wird es besser, aber er ist so geboren und nicht so erzogen worden (er hat eine ältere Schwester, ich kann also vergleichen) - seine Schwester ist bei gleichen Eltern ganz anders, läuft einfach, lernt, was sie soll und was nicht, hatte nie ein Problem mit Frustration.
Mein Kleiner lernt es jetzt übrigens durch ganz viel gute Beziehung und Ermunterung und nicht durch Strafen.
Aber das versteht man nur, wenn man selbst mal kein 08/15 Kind hatte.

Liebe TE, zwingen kann man ein Kind in dem Alter nicht. Ich würde versuchen ganz viel in die Beziehung zu investieren, damit ihr wieder in Kontakt kommt und gemeinsam herausfinden könnt, was er braucht um zum Termin gehen zu können. Wichtig ist, dass er versteht, dass es gerade keine Alternative gibt und dass es darum geht, ihm zu helfen - auch externe Beschulung oder oder oder sind ja möglich! Im Zweifelsfall würde ich ohne ihn zur Beratung gehen oder per Telefon oder es kommt jemand zu euch?
Es kann ja vieles sein: Trauma, Mobbing, Angst, Autismus, ADHS, ...

Das das Kind einen Schulbegleiter hatte, würde erst heute bekannt gegeben ebenso wie andere ( wichtige) Details und du beziehst dich grade auf einen älteren Beitrag.
Bevor du auf andere schießt vielleicht auch die zeitlichen Zusammenhänge/ Infos beachten!
Und wenn sie selbst schreibt ( glaube vorgestern) sie hätte es mit Verständnis, Gesprächen und dergleichen versucht was ist dann daran falsch, es mit klaren Regeln und " Strenge" zu versuchen?
Davon ab dass mehrmals der Hinweis gegeben wurde, dass das auch in die Hände von Fachpersonal gehört ( Therapeuten/ Schule/ Sozialarbeiter/ Jugendamt) man aber den Eindruck gewinnt, dass aus lauter Hilflosigkeit nicht viel läuft und man damit letztendlich dem Kauf ND schadet.
Du wirfst mir hier Dinge vor, die du selbst Grade zu 100 Prozent wieder gibst. Wer im Glashaus sitzt usw.
Du kennst weder mich, noch mein Kind, noch meinen backround und es gibt immer 2 Seiten
Jaspina1
2354 Beiträge
11.01.2021 13:25
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205663):

...

Genau, der Junge ist schuld.
Sorry deine Antwort macht mich fassungslos und wütend!
Ich soll dir sagen wie du dein Kind hinbekommst?
Ich kann dir sagen was ich tun würde ja. Kein Fernseher, kein Handy, feste Zeiten an die er sich zu halten hat, und ganz klar Unterstützung durch das Jugendamt!
Und tatsächlich Mal über eine Unterbringung nachdenken, damit andere vielleicht versuchen können, dass zu tun was ihr über Jahre hinweg versäumt habt!
Ein Kind wird so nicht geboren! Es macht mich sauer dass du alles von dir weist und behauptest, du hättest keine Fehler in der Erziehung gemacht! Du solltest dir da auch Mal therapeutische Hilfe suchen.
Und nein, du sollst dein Kind nicht am Kragen dahin schleifen, es geht auch anders!
Das Kind auch wenn es sich jetzt so verhält ist der Leidtragende, machst du so weiter, ist irgendwann seine komplette Zukunft dahin.

Sorry, aber solche Aussagen machen mich echt traurig. Da hat jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte alle Kinder der Welt erziehen. Klasse. Und hat natürlich 100% einen Einblick, wie es in der Familie läuft. Einfach so, durch ein paar Beschreibungen im Internet.
Nein, nicht alle Kinder sind gleich. Und nein, nicht bei allen (oder eher bei den wenigsten) sind Strafen eine sinnvolle Erziehungsmethode. Aber es ist zu einfach mit dem Finger auf andere zu deuten und zu behaupten sie seien zu lasch. Dann kann man sich schön selbst auf die Schulter klopfen.

Du hast doch auch gelesen, dass das Kind einen Schulbegleiter hatte. Das zeigt doch, dass sich die Familie schon lange bemüht hat und ja, es gibt charakterlich "schwierige" Kinder, die man nicht einfach mal "am Anfang gerade biegt " und dann flutscht alles. Unser Sohn hat von klein auf eine geringe Frustrationstoleranz. Laaaangsam wird es besser, aber er ist so geboren und nicht so erzogen worden (er hat eine ältere Schwester, ich kann also vergleichen) - seine Schwester ist bei gleichen Eltern ganz anders, läuft einfach, lernt, was sie soll und was nicht, hatte nie ein Problem mit Frustration.
Mein Kleiner lernt es jetzt übrigens durch ganz viel gute Beziehung und Ermunterung und nicht durch Strafen.
Aber das versteht man nur, wenn man selbst mal kein 08/15 Kind hatte.

Liebe TE, zwingen kann man ein Kind in dem Alter nicht. Ich würde versuchen ganz viel in die Beziehung zu investieren, damit ihr wieder in Kontakt kommt und gemeinsam herausfinden könnt, was er braucht um zum Termin gehen zu können. Wichtig ist, dass er versteht, dass es gerade keine Alternative gibt und dass es darum geht, ihm zu helfen - auch externe Beschulung oder oder oder sind ja möglich! Im Zweifelsfall würde ich ohne ihn zur Beratung gehen oder per Telefon oder es kommt jemand zu euch?
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Das das Kind einen Schulbegleiter hatte, würde erst heute bekannt gegeben ebenso wie andere ( wichtige) Details und du beziehst dich grade auf einen älteren Beitrag.
Bevor du auf andere schießt vielleicht auch die zeitlichen Zusammenhänge/ Infos beachten!
Und wenn sie selbst schreibt ( glaube vorgestern) sie hätte es mit Verständnis, Gesprächen und dergleichen versucht was ist dann daran falsch, es mit klaren Regeln und " Strenge" zu versuchen?
Davon ab dass mehrmals der Hinweis gegeben wurde, dass das auch in die Hände von Fachpersonal gehört ( Therapeuten/ Schule/ Sozialarbeiter/ Jugendamt) man aber den Eindruck gewinnt, dass aus lauter Hilflosigkeit nicht viel läuft und man damit letztendlich dem Kauf ND schadet.
Du wirfst mir hier Dinge vor, die du selbst Grade zu 100 Prozent wieder gibst. Wer im Glashaus sitzt usw.
Du kennst weder mich, noch mein Kind, noch meinen backround und es gibt immer 2 Seiten

Ich gebe dir recht, dass das mit dem Schulbegleiter erst später geschrieben wurde. Dennoch finde ich deine Antwort, wenn auch zu einem früheren Zeitpunkt geschrieben ganz schön heftig.
Dass da eine professionelle Begleitung nötig ist, weiss die TE ja, nur der Weg dahin, ist eben nicht so einfach, wenn die Situation verfahren ist und das Kind sich weigert mitzukommen.
Da mit Vorwürfen zu kommen, die TE hätte es mit der Erziehung einfach versaut / schleifen lassen, finde ich so oder so unpassend, weil wir es nicht wissen und weil es auch Probleme gibt, die sich plötzlich verschärfen (genauso wie es solche gibt, die sich auswachsen) und da hätte man nicht schon vorher was machen können.
Auch gegen klare Regeln bin ich überhaupt nicht, denke aber, dass sowas nur funktioniert, wenn die Beziehung gepflegt wird, kein Machtkampf entsteht, Vertrauen aufgebaut werden kann, alle Beteiligten sich in ihren Nöten gesehen fühlen etc.
Jaspina1
2354 Beiträge
11.01.2021 13:26
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Anonym 1 (205663):

...

Genau, der Junge ist schuld.
Sorry deine Antwort macht mich fassungslos und wütend!
Ich soll dir sagen wie du dein Kind hinbekommst?
Ich kann dir sagen was ich tun würde ja. Kein Fernseher, kein Handy, feste Zeiten an die er sich zu halten hat, und ganz klar Unterstützung durch das Jugendamt!
Und tatsächlich Mal über eine Unterbringung nachdenken, damit andere vielleicht versuchen können, dass zu tun was ihr über Jahre hinweg versäumt habt!
Ein Kind wird so nicht geboren! Es macht mich sauer dass du alles von dir weist und behauptest, du hättest keine Fehler in der Erziehung gemacht! Du solltest dir da auch Mal therapeutische Hilfe suchen.
Und nein, du sollst dein Kind nicht am Kragen dahin schleifen, es geht auch anders!
Das Kind auch wenn es sich jetzt so verhält ist der Leidtragende, machst du so weiter, ist irgendwann seine komplette Zukunft dahin.

Sorry, aber solche Aussagen machen mich echt traurig. Da hat jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte alle Kinder der Welt erziehen. Klasse. Und hat natürlich 100% einen Einblick, wie es in der Familie läuft. Einfach so, durch ein paar Beschreibungen im Internet.
Nein, nicht alle Kinder sind gleich. Und nein, nicht bei allen (oder eher bei den wenigsten) sind Strafen eine sinnvolle Erziehungsmethode. Aber es ist zu einfach mit dem Finger auf andere zu deuten und zu behaupten sie seien zu lasch. Dann kann man sich schön selbst auf die Schulter klopfen.

Du hast doch auch gelesen, dass das Kind einen Schulbegleiter hatte. Das zeigt doch, dass sich die Familie schon lange bemüht hat und ja, es gibt charakterlich "schwierige" Kinder, die man nicht einfach mal "am Anfang gerade biegt " und dann flutscht alles. Unser Sohn hat von klein auf eine geringe Frustrationstoleranz. Laaaangsam wird es besser, aber er ist so geboren und nicht so erzogen worden (er hat eine ältere Schwester, ich kann also vergleichen) - seine Schwester ist bei gleichen Eltern ganz anders, läuft einfach, lernt, was sie soll und was nicht, hatte nie ein Problem mit Frustration.
Mein Kleiner lernt es jetzt übrigens durch ganz viel gute Beziehung und Ermunterung und nicht durch Strafen.
Aber das versteht man nur, wenn man selbst mal kein 08/15 Kind hatte.

Liebe TE, zwingen kann man ein Kind in dem Alter nicht. Ich würde versuchen ganz viel in die Beziehung zu investieren, damit ihr wieder in Kontakt kommt und gemeinsam herausfinden könnt, was er braucht um zum Termin gehen zu können. Wichtig ist, dass er versteht, dass es gerade keine Alternative gibt und dass es darum geht, ihm zu helfen - auch externe Beschulung oder oder oder sind ja möglich! Im Zweifelsfall würde ich ohne ihn zur Beratung gehen oder per Telefon oder es kommt jemand zu euch?
Es kann ja vieles sein: Trauma, Mobbing, Angst, Autismus, ADHS, ...

Das das Kind einen Schulbegleiter hatte, würde erst heute bekannt gegeben ebenso wie andere ( wichtige) Details und du beziehst dich grade auf einen älteren Beitrag.
Bevor du auf andere schießt vielleicht auch die zeitlichen Zusammenhänge/ Infos beachten!
Und wenn sie selbst schreibt ( glaube vorgestern) sie hätte es mit Verständnis, Gesprächen und dergleichen versucht was ist dann daran falsch, es mit klaren Regeln und " Strenge" zu versuchen?
Davon ab dass mehrmals der Hinweis gegeben wurde, dass das auch in die Hände von Fachpersonal gehört ( Therapeuten/ Schule/ Sozialarbeiter/ Jugendamt) man aber den Eindruck gewinnt, dass aus lauter Hilflosigkeit nicht viel läuft und man damit letztendlich dem Kauf ND schadet.
Du wirfst mir hier Dinge vor, die du selbst Grade zu 100 Prozent wieder gibst. Wer im Glashaus sitzt usw.
Du kennst weder mich, noch mein Kind, noch meinen backround und es gibt immer 2 Seiten

Ich gebe dir recht, dass das mit dem Schulbegleiter erst später geschrieben wurde. Dennoch finde ich deine Antwort, wenn auch zu einem früheren Zeitpunkt geschrieben ganz schön heftig.
Dass da eine professionelle Begleitung nötig ist, weiss die TE ja, nur der Weg dahin, ist eben nicht so einfach, wenn die Situation verfahren ist und das Kind sich weigert mitzukommen.
Da mit Vorwürfen zu kommen, die TE hätte es mit der Erziehung einfach versaut / schleifen lassen, finde ich so oder so unpassend, weil wir es nicht wissen und weil es auch Probleme gibt, die sich plötzlich verschärfen (genauso wie es solche gibt, die sich auswachsen) und da hätte man nicht schon vorher was machen können.
Auch gegen klare Regeln bin ich überhaupt nicht, denke aber, dass sowas nur funktioniert, wenn die Beziehung gepflegt wird, kein Machtkampf entsteht, Vertrauen aufgebaut werden kann, alle Beteiligten sich in ihren Nöten gesehen fühlen etc.
Mimiminime
1717 Beiträge
11.01.2021 13:34
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Mimiminime:

...

Sorry, aber solche Aussagen machen mich echt traurig. Da hat jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und könnte alle Kinder der Welt erziehen. Klasse. Und hat natürlich 100% einen Einblick, wie es in der Familie läuft. Einfach so, durch ein paar Beschreibungen im Internet.
Nein, nicht alle Kinder sind gleich. Und nein, nicht bei allen (oder eher bei den wenigsten) sind Strafen eine sinnvolle Erziehungsmethode. Aber es ist zu einfach mit dem Finger auf andere zu deuten und zu behaupten sie seien zu lasch. Dann kann man sich schön selbst auf die Schulter klopfen.

Du hast doch auch gelesen, dass das Kind einen Schulbegleiter hatte. Das zeigt doch, dass sich die Familie schon lange bemüht hat und ja, es gibt charakterlich "schwierige" Kinder, die man nicht einfach mal "am Anfang gerade biegt " und dann flutscht alles. Unser Sohn hat von klein auf eine geringe Frustrationstoleranz. Laaaangsam wird es besser, aber er ist so geboren und nicht so erzogen worden (er hat eine ältere Schwester, ich kann also vergleichen) - seine Schwester ist bei gleichen Eltern ganz anders, läuft einfach, lernt, was sie soll und was nicht, hatte nie ein Problem mit Frustration.
Mein Kleiner lernt es jetzt übrigens durch ganz viel gute Beziehung und Ermunterung und nicht durch Strafen.
Aber das versteht man nur, wenn man selbst mal kein 08/15 Kind hatte.

Liebe TE, zwingen kann man ein Kind in dem Alter nicht. Ich würde versuchen ganz viel in die Beziehung zu investieren, damit ihr wieder in Kontakt kommt und gemeinsam herausfinden könnt, was er braucht um zum Termin gehen zu können. Wichtig ist, dass er versteht, dass es gerade keine Alternative gibt und dass es darum geht, ihm zu helfen - auch externe Beschulung oder oder oder sind ja möglich! Im Zweifelsfall würde ich ohne ihn zur Beratung gehen oder per Telefon oder es kommt jemand zu euch?
Es kann ja vieles sein: Trauma, Mobbing, Angst, Autismus, ADHS, ...

Das das Kind einen Schulbegleiter hatte, würde erst heute bekannt gegeben ebenso wie andere ( wichtige) Details und du beziehst dich grade auf einen älteren Beitrag.
Bevor du auf andere schießt vielleicht auch die zeitlichen Zusammenhänge/ Infos beachten!
Und wenn sie selbst schreibt ( glaube vorgestern) sie hätte es mit Verständnis, Gesprächen und dergleichen versucht was ist dann daran falsch, es mit klaren Regeln und " Strenge" zu versuchen?
Davon ab dass mehrmals der Hinweis gegeben wurde, dass das auch in die Hände von Fachpersonal gehört ( Therapeuten/ Schule/ Sozialarbeiter/ Jugendamt) man aber den Eindruck gewinnt, dass aus lauter Hilflosigkeit nicht viel läuft und man damit letztendlich dem Kauf ND schadet.
Du wirfst mir hier Dinge vor, die du selbst Grade zu 100 Prozent wieder gibst. Wer im Glashaus sitzt usw.
Du kennst weder mich, noch mein Kind, noch meinen backround und es gibt immer 2 Seiten

Ich gebe dir recht, dass das mit dem Schulbegleiter erst später geschrieben wurde. Dennoch finde ich deine Antwort, wenn auch zu einem früheren Zeitpunkt geschrieben ganz schön heftig.
Dass da eine professionelle Begleitung nötig ist, weiss die TE ja, nur der Weg dahin, ist eben nicht so einfach, wenn die Situation verfahren ist und das Kind sich weigert mitzukommen.
Da mit Vorwürfen zu kommen, die TE hätte es mit der Erziehung einfach versaut / schleifen lassen, finde ich so oder so unpassend, weil wir es nicht wissen und weil es auch Probleme gibt, die sich plötzlich verschärfen (genauso wie es solche gibt, die sich auswachsen) und da hätte man nicht schon vorher was machen können.
Auch gegen klare Regeln bin ich überhaupt nicht, denke aber, dass sowas nur funktioniert, wenn die Beziehung gepflegt wird, kein Machtkampf entsteht, Vertrauen aufgebaut werden kann, alle Beteiligten sich in ihren Nöten gesehen fühlen etc.


Stimmt, hast du auch Recht. Die Worte waren tatsächlich sehr hart, vielleicht auch zu Hart.
Ich habe das geschrieben, weil es in meinen Augen schon eine sehr lange Zeit ist die dazwischen tatenlos/ hilflos ( so zumindest der Eindruck und auch teilweise selbst geschrieben) vergangen ist wenn man überlegt, dass es schon in der Grundschule Probleme gab, und das Kind ja jetzt in der 7. Klasse ist.
Wenn ich das richtig raus gelesen habe bestehen dazu noch Probleme mit dem Mann, klar kommt dazu noch Corona- die te hatte selbst zugegeben dass in der Zeit auch keine Aufgaben erledigt wurden. Anscheinend zieht man auch nicht an einem Strang. Und da sehe ich persönlich halt schon ein Versäumnis! Ob nun aus Hilflosigkeit oder anderen Gründen und man tut dem Kind damit keinen Gefallen!
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
18.01.2021 06:16
Heute ist der Termin im SPZ. Er sagt er kommt nicht mit, bzw er will Geld dafür das er mitkommt

Hab ihm jetzt gesagt er kommt so oder so mit, oder sein Handy etc. sind wieder weg.
Aber ich denke es wird wieder wie beim letzten Mal als wir dort waren, er wird alles verweigern
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
18.01.2021 16:23
Der Termin war meiner Meinung nach eine Katastrophe.

Er hat natürlich verweigert bzw. wenn er was sagte dann nur er will nach Hause und er ist müde

Die Ärztin sagte ihrer Meinung nach sind wir bei ihr an der falschen Adresse. Sie hat gemeint er ist besser in der Kinder-und Jugendpsychiatrie aufgehoben. Sie wusste nicht so richtig, was sie machen soll, denn ihrer Meinung nach ist physisch(?) alles in Ordnung, er ist ja so vom sehen her altersgerecht entwickelt. Sie vermutet eine psychische Erkrankung evtl Depression.

Hab dann vorhin noch bei der Kinder - und Jugendpsychiatrie angerufen. Dort kann ich erst ab dem 22. Februar (!) einen Termin für März (!) machen. Die haben momentan leider Terminstopp.

Nächste Woche hab ich wieder einen Termin bei der Beratungsstelle, allerdings sollte ich wohl eher sagen mit der Beratungsstelle, denn es ist ein telefonischer Termin aufgrund von Corona.

Die Schulsozialarbeiterin hatte mich auch noch mal angerufen, sie meint ihrer Ansicht nach sollten wir unser Kind nicht zurückstellen lassen. Sie meint das könnte vielleicht alles zu viel für ihn werden:Beratungsstelle, Gespräche in der Schule, das AOSF Verfahren usw.
Sie denkt dann macht er erst Recht dicht und so wie ich mein Kind kenne, könnte die Recht haben.

Sie nächsten "Meilensteine" sind also der Termin wegen dem AOSF Verfahren und ein Termin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
starbuck
13483 Beiträge
18.01.2021 17:41
Ach Mensch...ich hatte echt gehofft es wird langsam ruhiger bei euch, bzw. es geht was voran. Lass den Kopf nicht hängen. Ihr tut ja euer bestes!! Alles wird gut!
Jaspina1
2354 Beiträge
19.01.2021 09:20
Oje, das ist ja ein Mist. Wegen Depression - hast du denn den Eindruck, dass er einen Leidensdruck hat? Also dass du ihm sagen kannst: Ich sehe, es geht dir nicht gut. Man könnte dir erstmal eine Tablette am Tag geben und dann hast du wieder Kraft.
Christen
25059 Beiträge
19.01.2021 09:42
Zitat von Jaspina1:

Oje, das ist ja ein Mist. Wegen Depression - hast du denn den Eindruck, dass er einen Leidensdruck hat? Also dass du ihm sagen kannst: Ich sehe, es geht dir nicht gut. Man könnte dir erstmal eine Tablette am Tag geben und dann hast du wieder Kraft.
also, ich muss ganz ehrlich sagen ich wäre definitiv als Mutter erstmal für Ursachenforschung und Behebung , als das Problem jetzt einfach mit ein paar Happy Pills zu übertünchen...
Jaspina1
2354 Beiträge
19.01.2021 14:26
Zitat von Christen:

Zitat von Jaspina1:

Oje, das ist ja ein Mist. Wegen Depression - hast du denn den Eindruck, dass er einen Leidensdruck hat? Also dass du ihm sagen kannst: Ich sehe, es geht dir nicht gut. Man könnte dir erstmal eine Tablette am Tag geben und dann hast du wieder Kraft.
also, ich muss ganz ehrlich sagen ich wäre definitiv als Mutter erstmal für Ursachenforschung und Behebung , als das Problem jetzt einfach mit ein paar Happy Pills zu übertünchen...

Ja klar, die Happy Pills sind ja dazu da jemanden erstmal therapieren zu können, weil er wieder in der Lage ist aus dem Haus zu gehen....
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
22.01.2021 09:58
Wow, er hat endlich mal was im Homeschooling gemacht.
Seine Geschwister sind heute in der Notbetreuung.
Also hab ich ihm gesagt er soll wenigstens etwas machen.

Er hat zwar rumgeschrien, beleidigt etc. Aber ich bin hartnäckig geblieben letztendlich hat er was in Mathe gemacht.

Ich finde das ist schon mal ein Fortschritt.

Gestern hat mich die Dame vom schulpsychologischen Dienst nochmal angerufen um zu hören wie es ihm geht etc.
Wir haben ausgemacht, das wir nächste Woche nochmal telefonieren.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
25.01.2021 10:49


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