Mütter- und Schwangerenforum

Jugendamt Kindesentzug

Gehe zu Seite:
Waffel
1030 Beiträge
19.11.2020 20:37
Zitat von Anonym 1 (205663):

Nun ist es komplett eskaliert, weil ich ihm alle Geräte weggenommen habe. Handy etc.

Er wurde richtig aggressiv und ausfallend.
Er beleidigt, sagt er hasst uns und er möchte weg. Gutes zureden hilft nicht. Er blockt alle Gespräche ab.

Mein Mann ist mir gerade keine große Hilfe. Er wälzt alles auf mich ab. Ich fühle mich allein gelassen und ich kann einfach nicht mehr.

Der Psychologe hat sich zurück gemeldet. Er fragte ob eine stationäre Unterbringung eine Option wäre. Ich denke mein Kind geht da nicht freiwillig hin. Kann man ihn da hinbringen gegen seinen Willen?


Das war der Erstkontakt zu dem bislang noch nicht bekannten Psychologen? Sprich ein persönliches Treffen/ Gespräch fand noch nicht statt und die erste Frage ist die nach einer stationären Unterbringung?

Aus welchem Grund soll dies erfolgen?

Ich könnte mir vorstellen, dass er sich abgeschoben und alleingelassen fühlen würde, wenn das zur Sprache kommt, er u.U. noch mehr Vertrauen verliert.

Bitte nicht angegriffen fühlen, aber ich als Mama würde zuerst Gespräche versuchen.

Zu den Hausaufgaben - habt Ihr als Eltern mit ihm gelernt oder überprüft? Oder blockt er da auch alles ab?

Edit: vorhin den Post bezüglich Fam.leben gelesen. Vielleicht ist da tatsächlich etwas, das ihn belastet. Zusätzlich der Tod der Oma.- er ist 12, das könnte seine Spuren gelassen haben, wenn sie, wie Du eingangs erwähntest, eine enge Bezugsperson von ihm war.

Ich würde ggf noch weitere Kinder/ Jugendpsychologen suchen und da ansetzen. Vllt helfen Gespräche mit Fachleuten.

Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
20.11.2020 07:11
Heute bringt mein Mann ihn zur Schule.

Mal schauen, ob das besser klappt.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
20.11.2020 08:30
Er ist zumindest in seiner Klasse nun.

Die Frage ist, wie lange er nun da bleibt.

Vielleicht sollte mein Mann ihn immer bringen, vielleicht wäre er dann auch letzte Woche schon ohne Mucken hingegangen
Juniors-Mama
17885 Beiträge
20.11.2020 10:10
Zitat von K.B.:

Ich möchte Euch auch Mut zusprechen, da schein bei ihm etwas ganz tief zu sitzen.
Wir hatten mit unserem Sohn Anfang des Jahres solche Probleme, er war da 8. Er sagte morgens, er geht nicht in die Schule, haute ab oder wütete zu Hause rum. Ich war kurz davor in die Klinik einzuweisen. Ich habe dann einen Termin bei der Schulpsychologischen Beratungsstelle wahrgenommen und die haben mir sehr geholfen. Dann habe ich ihn 2 Wochen krank schreiben lassen und war mit ihm zu Hause. Er war da wieder ganz normal.
Also war klar, da ist etwas in der Schule im Argen. Für uns, zum Glück, kam Corona und die Schulschließung. Auch wenn es sehr schwer fiel, in mit dem Verhalten was er zeigte gern zu haben, war genau das , was er brauchte. Liebe und Verständnis, keinen Druck oder Ärger. ZU Hause soll der sichere Hafen sein.
Wir haben dann viel geredet und tatsächlich viele Gründe herausgefunden und uns für einen Schulwechsel entschieden.
Er hat sich weinend in meine Arme geworfen und "Danke" gesagt. Nach den Sommerferien ist er auf die neue Schule und es läuft super.
Bitte, nimm ihn in den Arm, zeige ihm, dass ihr in immer lieb habt und nehmt euch vielleicht mal einen Auszeit um herauszufinden was los.
Das ist anstrengend und dauert unter Umständen auch länger, aber das bringt mehr, als ihn mit Druck in die Schule zu prügeln.
Haltet euch vor Augen, könnte er anders reagieren, würde er es tun. Er macht das nicht, um euch zu Ärgern.
Baut das Vertrauen wieder auf und heilt eure Bindung, damit er euch alles anvertrauen kann.
Ich wünsche euch viel Erfolg.

Juniors-Mama
17885 Beiträge
20.11.2020 10:33
Ich bin tatsächlich ein bisschen erschrocken über manche (wahrscheinlich gut gemeinten) Tipps hier. Ich hab nun alles durchgelesen und wenn es mein Sohn wäre, wäre es das letzte, was ich tun würde, ihm jetzt noch mit Druck und sinnlosen Strafen zu kommen!
Im übrigen finde ich es auch bedenklich, einer Familie, die in der Zeit von Schulschließungen und Betreuungsschwierigkeiten nicht noch den Lehrer ersetzen konnten, Vorwürfe zu machen. Klar hätte es dahingehend besser laufen können, aber wisst ihr eigentlich, wie viele Kinder nicht das perfekte Umfeld in dieser Zeit hatten? In NRW wurde übrigens jedes (!) Kind versetzt, es sei denn, die Eltern haben einer Zurückstufung zugestimmt oder sie selbst befürwortet. Das rächt sich jetzt bei vielen. Dass die Schule da keine Sorge getragen hat, sich um die Erledigung der Aufgaben zu kümmern, ist ebenfalls schwierig, da ist nicht nur die Familie dran schuld.

Gewinne erstmal das das Vertrauen deines Sohnes zurück, zeig ihm, dass du ihn liebst, egal was er für einen Mist macht! Und trotzdem kann man erklären, warum ein bestimmtes Verhalten (nicht er selbst!!) blöd ist und nicht geht. Im Dinge wegzunehmen oder ihn zu bestrafen, für den Ausdruck von Hilflosigkeit und Not, ist keine gute Idee. Das erste, was ich da tun würde, ist mich dafür zu entschuldigen und ihm zu erklären, dass ich selbst mit der Situation überfordert war und wir nur zusammen eine gute Lösung für ihn finden können. Dafür muss man in der Familie aber auch zeigen, dass man zusammenhält. Ich finde die Idee mit der Beratungsstelle gut. Die sollte wissen, dass er wegläuft und du dir Sorgen machst, dass das mehr und länger wird. Vielleicht klappt es dann auch etwas eher. Die Frage des Psychologen find ich auch grenzwertig, der weiß noch nichts und macht euch damit eher Angst als Lichtblicke. Nimm deinen Sohn so ernst wie möglich, beziehe ihn unbedingt bei Entscheidungen über ihn ein und gib ihm das Gefühl gehört und gesehen zu werden.
Hummelbrummel
1353 Beiträge
20.11.2020 11:08
Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist zumindest in seiner Klasse nun.

Die Frage ist, wie lange er nun da bleibt.

Vielleicht sollte mein Mann ihn immer bringen, vielleicht wäre er dann auch letzte Woche schon ohne Mucken hingegangen


Naja wenn das jetzt klappt wird es an eurer Beziehung liegen. Da muss man sich auch den Mann ins Boot holen warum er glaubt du betrügst ihn und dass diese Spinnerei mit ein Grund für die Probleme des Sohnes sein könnten.

Hast du eine Idee wie er auf das schmale Brett kommt?
Mimiminime
1717 Beiträge
20.11.2020 11:37
Zitat von Juniors-Mama:

Ich bin tatsächlich ein bisschen erschrocken über manche (wahrscheinlich gut gemeinten) Tipps hier. Ich hab nun alles durchgelesen und wenn es mein Sohn wäre, wäre es das letzte, was ich tun würde, ihm jetzt noch mit Druck und sinnlosen Strafen zu kommen!
Im übrigen finde ich es auch bedenklich, einer Familie, die in der Zeit von Schulschließungen und Betreuungsschwierigkeiten nicht noch den Lehrer ersetzen konnten, Vorwürfe zu machen. Klar hätte es dahingehend besser laufen können, aber wisst ihr eigentlich, wie viele Kinder nicht das perfekte Umfeld in dieser Zeit hatten? In NRW wurde übrigens jedes (!) Kind versetzt, es sei denn, die Eltern haben einer Zurückstufung zugestimmt oder sie selbst befürwortet. Das rächt sich jetzt bei vielen. Dass die Schule da keine Sorge getragen hat, sich um die Erledigung der Aufgaben zu kümmern, ist ebenfalls schwierig, da ist nicht nur die Familie dran schuld.

Gewinne erstmal das das Vertrauen deines Sohnes zurück, zeig ihm, dass du ihn liebst, egal was er für einen Mist macht! Und trotzdem kann man erklären, warum ein bestimmtes Verhalten (nicht er selbst!!) blöd ist und nicht geht. Im Dinge wegzunehmen oder ihn zu bestrafen, für den Ausdruck von Hilflosigkeit und Not, ist keine gute Idee. Das erste, was ich da tun würde, ist mich dafür zu entschuldigen und ihm zu erklären, dass ich selbst mit der Situation überfordert war und wir nur zusammen eine gute Lösung für ihn finden können. Dafür muss man in der Familie aber auch zeigen, dass man zusammenhält. Ich finde die Idee mit der Beratungsstelle gut. Die sollte wissen, dass er wegläuft und du dir Sorgen machst, dass das mehr und länger wird. Vielleicht klappt es dann auch etwas eher. Die Frage des Psychologen find ich auch grenzwertig, der weiß noch nichts und macht euch damit eher Angst als Lichtblicke. Nimm deinen Sohn so ernst wie möglich, beziehe ihn unbedingt bei Entscheidungen über ihn ein und gib ihm das Gefühl gehört und gesehen zu werden.


Da hat jeder seine eigene Meinung!
Ich würde es gar nicht erst dazu kommen lassen, und natürlich braucht es Grenzen und Regeln. Man sieht ja hier wie es ausartet. Auch noch dafür belohnen und keine Sanktionen folgen lassen? Auf lange Sicht tut man einem Kind damit keinen Gefallen wenn man zu Antiautoritär ist. Schulpflicht ist keine Sache die ich ausdiskutiere und zulasse dass mein Kind nicht in die Schule geht!
K.B.
4974 Beiträge
20.11.2020 19:11
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Juniors-Mama:

Ich bin tatsächlich ein bisschen erschrocken über manche (wahrscheinlich gut gemeinten) Tipps hier. Ich hab nun alles durchgelesen und wenn es mein Sohn wäre, wäre es das letzte, was ich tun würde, ihm jetzt noch mit Druck und sinnlosen Strafen zu kommen!
Im übrigen finde ich es auch bedenklich, einer Familie, die in der Zeit von Schulschließungen und Betreuungsschwierigkeiten nicht noch den Lehrer ersetzen konnten, Vorwürfe zu machen. Klar hätte es dahingehend besser laufen können, aber wisst ihr eigentlich, wie viele Kinder nicht das perfekte Umfeld in dieser Zeit hatten? In NRW wurde übrigens jedes (!) Kind versetzt, es sei denn, die Eltern haben einer Zurückstufung zugestimmt oder sie selbst befürwortet. Das rächt sich jetzt bei vielen. Dass die Schule da keine Sorge getragen hat, sich um die Erledigung der Aufgaben zu kümmern, ist ebenfalls schwierig, da ist nicht nur die Familie dran schuld.

Gewinne erstmal das das Vertrauen deines Sohnes zurück, zeig ihm, dass du ihn liebst, egal was er für einen Mist macht! Und trotzdem kann man erklären, warum ein bestimmtes Verhalten (nicht er selbst!!) blöd ist und nicht geht. Im Dinge wegzunehmen oder ihn zu bestrafen, für den Ausdruck von Hilflosigkeit und Not, ist keine gute Idee. Das erste, was ich da tun würde, ist mich dafür zu entschuldigen und ihm zu erklären, dass ich selbst mit der Situation überfordert war und wir nur zusammen eine gute Lösung für ihn finden können. Dafür muss man in der Familie aber auch zeigen, dass man zusammenhält. Ich finde die Idee mit der Beratungsstelle gut. Die sollte wissen, dass er wegläuft und du dir Sorgen machst, dass das mehr und länger wird. Vielleicht klappt es dann auch etwas eher. Die Frage des Psychologen find ich auch grenzwertig, der weiß noch nichts und macht euch damit eher Angst als Lichtblicke. Nimm deinen Sohn so ernst wie möglich, beziehe ihn unbedingt bei Entscheidungen über ihn ein und gib ihm das Gefühl gehört und gesehen zu werden.


Da hat jeder seine eigene Meinung!
Ich würde es gar nicht erst dazu kommen lassen, und natürlich braucht es Grenzen und Regeln. Man sieht ja hier wie es ausartet. Auch noch dafür belohnen und keine Sanktionen folgen lassen? Auf lange Sicht tut man einem Kind damit keinen Gefallen wenn man zu Antiautoritär ist. Schulpflicht ist keine Sache die ich ausdiskutiere und zulasse dass mein Kind nicht in die Schule geht!


Hätte ich bei meinem Sohn so gehandelt, wie du es beschrieben hast, hätte ich unsere Beziehung in den Sand gesetzt und er hätte mir nie wieder vertraut. Wenn ein Kind so reagiert, dann hat das sicher nichts mit "Null Bock" zu tun, sondern mit tiefer Unsicherheit und Hilflosigkeit. Was bringt es, wenn man ihn jeden morgen dahin bringt? Sollte es an der Schule liegen, dann nimmt er auch im Unterricht nichts auf. Es muss doch erstmal herausgefunden werden, woran es liegt, dass er nicht hin will.
Stell Dir vor, dein Kind läuft weg, wehrt sich wenn es in die Schule gehen soll und du zwingst es. In der Schule wird es bspw. übelst gemobbt und du hörst nicht mal hin sondern drückst die Schulpflicht durch. Was würde das mit deinem Kind und das Vetrauen zu dir machen? Mein Sohn hat auch lange gebraiucht, damit wir wussten, was wirklich los ist. Er konnte es selber gar nicht richtig erklären und erst als der Druck raus war und durch viel Zeit und sorgfältig gestellte Fragen, fanden wir alles heraus.
Auf einmal klappt alles auf der neuen Schule. Mein Sohn haut nicht mehr ab und wird aggressiv, er wusste sich einfach nicht anders auszudrücken.

Es ist wirklich unglaublich, was für "tolle" pädagogische Tipps hier teilweise gegeben werden. Und das sind dann wahrscheinlich auch noch die, die sich über die Lehrer beschweren, wenn die Strafarbeiten oder Nachsitzen aufbrummen.
Ich bin echt geschockt.
Mimiminime
1717 Beiträge
20.11.2020 19:22
Zitat von K.B.:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Juniors-Mama:

Ich bin tatsächlich ein bisschen erschrocken über manche (wahrscheinlich gut gemeinten) Tipps hier. Ich hab nun alles durchgelesen und wenn es mein Sohn wäre, wäre es das letzte, was ich tun würde, ihm jetzt noch mit Druck und sinnlosen Strafen zu kommen!
Im übrigen finde ich es auch bedenklich, einer Familie, die in der Zeit von Schulschließungen und Betreuungsschwierigkeiten nicht noch den Lehrer ersetzen konnten, Vorwürfe zu machen. Klar hätte es dahingehend besser laufen können, aber wisst ihr eigentlich, wie viele Kinder nicht das perfekte Umfeld in dieser Zeit hatten? In NRW wurde übrigens jedes (!) Kind versetzt, es sei denn, die Eltern haben einer Zurückstufung zugestimmt oder sie selbst befürwortet. Das rächt sich jetzt bei vielen. Dass die Schule da keine Sorge getragen hat, sich um die Erledigung der Aufgaben zu kümmern, ist ebenfalls schwierig, da ist nicht nur die Familie dran schuld.

Gewinne erstmal das das Vertrauen deines Sohnes zurück, zeig ihm, dass du ihn liebst, egal was er für einen Mist macht! Und trotzdem kann man erklären, warum ein bestimmtes Verhalten (nicht er selbst!!) blöd ist und nicht geht. Im Dinge wegzunehmen oder ihn zu bestrafen, für den Ausdruck von Hilflosigkeit und Not, ist keine gute Idee. Das erste, was ich da tun würde, ist mich dafür zu entschuldigen und ihm zu erklären, dass ich selbst mit der Situation überfordert war und wir nur zusammen eine gute Lösung für ihn finden können. Dafür muss man in der Familie aber auch zeigen, dass man zusammenhält. Ich finde die Idee mit der Beratungsstelle gut. Die sollte wissen, dass er wegläuft und du dir Sorgen machst, dass das mehr und länger wird. Vielleicht klappt es dann auch etwas eher. Die Frage des Psychologen find ich auch grenzwertig, der weiß noch nichts und macht euch damit eher Angst als Lichtblicke. Nimm deinen Sohn so ernst wie möglich, beziehe ihn unbedingt bei Entscheidungen über ihn ein und gib ihm das Gefühl gehört und gesehen zu werden.


Da hat jeder seine eigene Meinung!
Ich würde es gar nicht erst dazu kommen lassen, und natürlich braucht es Grenzen und Regeln. Man sieht ja hier wie es ausartet. Auch noch dafür belohnen und keine Sanktionen folgen lassen? Auf lange Sicht tut man einem Kind damit keinen Gefallen wenn man zu Antiautoritär ist. Schulpflicht ist keine Sache die ich ausdiskutiere und zulasse dass mein Kind nicht in die Schule geht!


Hätte ich bei meinem Sohn so gehandelt, wie du es beschrieben hast, hätte ich unsere Beziehung in den Sand gesetzt und er hätte mir nie wieder vertraut. Wenn ein Kind so reagiert, dann hat das sicher nichts mit "Null Bock" zu tun, sondern mit tiefer Unsicherheit und Hilflosigkeit. Was bringt es, wenn man ihn jeden morgen dahin bringt? Sollte es an der Schule liegen, dann nimmt er auch im Unterricht nichts auf. Es muss doch erstmal herausgefunden werden, woran es liegt, dass er nicht hin will.
Stell Dir vor, dein Kind läuft weg, wehrt sich wenn es in die Schule gehen soll und du zwingst es. In der Schule wird es bspw. übelst gemobbt und du hörst nicht mal hin sondern drückst die Schulpflicht durch. Was würde das mit deinem Kind und das Vetrauen zu dir machen? Mein Sohn hat auch lange gebraiucht, damit wir wussten, was wirklich los ist. Er konnte es selber gar nicht richtig erklären und erst als der Druck raus war und durch viel Zeit und sorgfältig gestellte Fragen, fanden wir alles heraus.
Auf einmal klappt alles auf der neuen Schule. Mein Sohn haut nicht mehr ab und wird aggressiv, er wusste sich einfach nicht anders auszudrücken.

Es ist wirklich unglaublich, was für "tolle" pädagogische Tipps hier teilweise gegeben werden. Und das sind dann wahrscheinlich auch noch die, die sich über die Lehrer beschweren, wenn die Strafarbeiten oder Nachsitzen aufbrummen.
Ich bin echt geschockt.


Kannst du bitte auch andere Vorgehensweisen/ Verhaltensweisen respektieren? Das erwartest du doch auch, also brauchst du überhaupt nicht geschockt sein und mir Dinge unterstellen, die derart weither geholt sind ( Und das sind dann wahrscheinlich auch noch die, die sich über die Lehrer beschweren, wenn die Strafarbeiten oder Nachsitzen aufbrummen).
Richtig Lesen bitte! Bei mir wäre es auch von Anfang an anders gelaufen. Natürlich fragt man sein Kind zuerst was los ist, versucht den Grund heraus zu finden! Hier wurde aber seit Corona ( sprich März) nichts dagegen unternommen, dass das Kind keine Schulaufgaben zuhause erledigt, es ist doch fast schon verständlich dass er mit diesem riesen Defizit jetzt nicht in die Schule will. Das Problem ist von den Eltern durch Unterlassen mit verursacht. Und wie will man das sonst jetzt lösen? Klar, der junge leider darunter!
Und egal welchen pädagogischen Ansatz man da jetzt verfolgt. Es muss etwas passieren. Was hilft hat " Recht" und es bleibt nur zu wünschen, dass man es mit und für den jungen hinkriegt.
Du siehst, es hat alles zwei Seiten, kein Grund, jemanden anzugehen. Auch Konsequenz kann funktionieren
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
23.11.2020 12:04
Nächste Woche Montag habe ich einen Termin bei der Beratungsstelle, erstmal alleine.

Die Schule macht jetzt das für den schulpsychologischen Dienst oder wie sich das schimpft fertig.
Morgen soll ich vorbei kommen, die brauchen eine Unterschrift dafür.

Sohnemann war sowohl Freitag als auch heute in der Schule. Zumindest hat die Schule vorhin angerufen und bestätigt das er heute auch dort ist.

Ich danke euch allen für eure Antworten. Ich hoffe es geht jetzt wieder aufwärts.
Falls Interesse besteht, kann ich ja weiterhin berichten.
K.B.
4974 Beiträge
01.12.2020 21:53
Hallöchen,
mich würde wirklich interessieren, wie es bei euch weiterging.
Da wir ja auch einiges durchgemacht haben bin ich neugierig, wie andere solche Situationen meistern.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
03.12.2020 17:54
Bis gestern war er wohl jeden Tag in der Schule soweit ich weiß.
Heute war er nicht in der Schule. Das hat er auch hinterher ganz offen kommuniziert

Am Montag hatte ich einen Termin bei der Beratungsstelle.
Dort haben wir nun nächsten Montag wieder einen Termin aber diesmal kommt mein Sohn mit (hoffe ich,sofern er nicht verweigert).

Zudem hat sich heute der schulpsychologische Dienst gemeldet.
Da haben wir am 15. einen Termin , aber auch erstmal ohne mein Kind.
Da sprechen dann ein Mitarbeiter des Dienstes, die Lehrer sowie ich miteinander (und evtl. auch die Schulsozialarbeiterin).

Also momentan passiert einiges.

K.B.
4974 Beiträge
03.12.2020 20:23
Das ist super, dass ihr soviel eingeleitet habt, dann wird sich auch etwas tun.
Ich habe damals auch viel gleichzeitig angeleiert, man weiß ja, dass manches einiges dauert.
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt. Bitte versucht weiterhin an eurer Bindung zu arbeiten, so dass er euch wieder vertrauen kann.
Mich würde es freuen, wenn du weiter berichtest.
-M-Y-A-
23194 Beiträge
03.12.2020 20:26
Toll, dass du dich so gut kümmerst
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
09.12.2020 15:32


Er ist gerade total aggressiv

Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 100 mal gemerkt