Mütter- und Schwangerenforum

Hausgeburt & Geburtshaus Mamis 2017

Gehe zu Seite:
28.05.2016 10:40
Zitat von Campina:

Je mehr ich über eine Geburtshausgeburt oder Hausgeburt nachdenke, desto trauriger werde ich, dass ich das nie erleben werde...
Naja, dann wird wohl die ambulante Geburt als (schlechte) Alternative herhalten müssen, falls Kind Nr.2 sich irgendwann ankündigt.
Zwar habe ich bei der ersten Geburt keine schlimmen Sachen erlebt. Den Dammschnitt und die zwei Stunden Presswehen empfand ich nicht als schlimm, die Geburt an sich war toll.
Ich hatte eine tolle Hebamme.
Aber die Zeit auf der Wöchnerinnen Station war dagegen nicht so berauschend...


Gib die Hoffnung nicht auf, manchmal passieren sich noch Wunder und Zeichen das GH bei uns gibt es erst seit 1 Jahr und die Hebammen wurden von allen für verrückt erklärt, als die es eröffnet haben

Meine Mutter war erst skeptisch wegen dem GH. Aber sie hat glaube ich recht schnell gemerkt, dass mir die Aussicht auf selbstbestimmtheit während der Geburt mehr Sicherheit gibt als ein Arzt und Krankenhausatmosphäre.
Die Mutter meines Freundes sagt mir ständig, dass ich dann aber bloß ins KH gehen soll, wenn ich merke, dass das mit der Geburt im GH nicht so läuft wie geplant. Ja ach, das machen die Hebammen dann schon von sich aus, wenn sie sehen, ich komme nicht klar mit den Schmerzen oder so
Lisa1991
2338 Beiträge
28.05.2016 11:54

Liste der selbstbestimmenden Mamis

Lisa1991 ~ 3. Kind ~ VET 21.01.17
Hausgeburt Wassergeburt Lotusgeburt
Morly ~ 1. Kind ~ VET 21.06.2016
Geburtshausgeburt

Christen ~ 6.Kind ~ VET 09.7.2016
Geburtshausgeburt Wassergeburt

Laura ~ 3.Kind ~ VET 12.09.16
Hausgeburt Wassergeburt

Jolile ~ 1. Kind ~ derzeit am hibbeln
Geburtshausgeburt Wassergeburt

Raspberry , ~ 2. Kind ~ VET 14.10.2016
Hausgeburt Wassergeburt
[/quote]

Cookie88 ~ 3. Kind ~ Hibbeln ab Sep 16
Geburtshausgeburt

Floh80
~ 2. Kind ~ VET 19.07.2016
Geburtshausgeburt
Lisa1991
2338 Beiträge
28.05.2016 12:05
Ich bin ehrlich am liebsten würde ich es keinem erzählen. Die Reaktionen wären eh nicht toll
28.05.2016 12:10
Zitat von Lisa1991:

Ich bin ehrlich am liebsten würde ich es keinem erzählen. Die Reaktionen wären eh nicht toll


Lass dir nichts einreden!
Die Leute sind manchmal echt nicht die Hellsten.
Was war denn früher?
Da kamen alle Babys Zuhause zur Welt, da gab es keine Krankenhäuser.
Teilweise wurden auch Kinder zum großen Teil ohne Hebamme geboren und die Frau war ganz alleine!

Es ist eine Schande, dass man direkt einen "Öko" Stempel auf die Stirn gedrückt bekommt oder gar als verantwortungslos abgefertigt wird, weil man sein Kind nicht im Krankenhaus bekommt.
28.05.2016 12:14
Zitat von Cookie88:

Zitat von Campina:

Je mehr ich über eine Geburtshausgeburt oder Hausgeburt nachdenke, desto trauriger werde ich, dass ich das nie erleben werde...
Naja, dann wird wohl die ambulante Geburt als (schlechte) Alternative herhalten müssen, falls Kind Nr.2 sich irgendwann ankündigt.
Zwar habe ich bei der ersten Geburt keine schlimmen Sachen erlebt. Den Dammschnitt und die zwei Stunden Presswehen empfand ich nicht als schlimm, die Geburt an sich war toll.
Ich hatte eine tolle Hebamme.
Aber die Zeit auf der Wöchnerinnen Station war dagegen nicht so berauschend...

Ich hab schon zweimal ambulant entbunden und es war echt toll!
Besonders dass der Große seinen kleinen Bruder nur 3 Stunden nach der Geburt in heimischer Umgebung kennen lernen konnte.


Das finde ich toll!
Wie lange haben beide Geburten gedauert?
Lisa1991
2338 Beiträge
28.05.2016 12:38
Zitat von Campina:

Zitat von Lisa1991:

Ich bin ehrlich am liebsten würde ich es keinem erzählen. Die Reaktionen wären eh nicht toll


Lass dir nichts einreden!
Die Leute sind manchmal echt nicht die Hellsten.
Was war denn früher?
Da kamen alle Babys Zuhause zur Welt, da gab es keine Krankenhäuser.
Teilweise wurden auch Kinder zum großen Teil ohne Hebamme geboren und die Frau war ganz alleine!

Es ist eine Schande, dass man direkt einen "Öko" Stempel auf die Stirn gedrückt bekommt oder gar als verantwortungslos abgefertigt wird, weil man sein Kind nicht im Krankenhaus bekommt.


Einreden sowieso nichts aber trotzdem traurig -.-
Ökö bin ich dann wohl sowieso. Ich trage ja auch und diesmal wickeln wir mit Stoffis (ich lieeeeeeeeebe sie jetzt schon).

Letzte Geburt war auch ambulant aber trotzdem schrecklich..

28.05.2016 12:47
Haha, ich bin hier für mein Umfeld auch der Ober-Öko sber das war ich schon vor der Schwangerschaft. Deswegen schütteln viele nur den Kopf und denken sich ihren Teil glaube ich, weil sie wissen, dass reinreden sowieso nichts bringt
Ich finde, wir (also Menschen ganz allgemein) sollten wieder lernen, viel mehr auf unser Bauchgefühl zu hören und Dinge auch einfach mal so zu machen, wie es sich für uns richtig und stimmig anfühlt.
28.05.2016 13:44
Meine Familie ist kein Problem, ich bin selber auch eine Hausgeburt mit Hebamme und meinem Onkel als Arzt ( damals durften sie noch ).
Die Schwiegerfamilie traut sich nichts zu sagen . Meine Schwiegermutter ( selber 2 Kaiserschnitte ) war deswegen beruhigt, weil mein damaliges GH auf dem Krankenhausgelände war und von 2 Ärzten betreut wurde, sprich im schlimmsten Notfall wäre sogar ein Kaiserschnitt direkt im GH möglich gewesen. Dann war sie bei der ungeplanten Hausgeburt dabei und hat erlebt, wie einfach eine Geburt sein kann.

Sonst bewegen wir uns natürlich in Berlin (mit Waldkindergarten) sowieso eher in einem Umfeld, wo Klinikgeburten in der Unterzahl sind

28.05.2016 13:52
Ach ja, bei der ersten Schwangerschaft kam nichts außer dem GH in Frage. Bei der 2. dachte ich erst " mach es doch einfach mal wie alle anderen und geh ins KH" erst nachdem ich mich wieder damit beschäftigt hab, bin ich ganz schnell auf das GH umgeschwenkt....irgendwie dachte ich beim 2.auch erst ich brauche die medizinische Sicherheit
28.05.2016 14:17
Zitat von Campina:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Campina:

Je mehr ich über eine Geburtshausgeburt oder Hausgeburt nachdenke, desto trauriger werde ich, dass ich das nie erleben werde...
Naja, dann wird wohl die ambulante Geburt als (schlechte) Alternative herhalten müssen, falls Kind Nr.2 sich irgendwann ankündigt.
Zwar habe ich bei der ersten Geburt keine schlimmen Sachen erlebt. Den Dammschnitt und die zwei Stunden Presswehen empfand ich nicht als schlimm, die Geburt an sich war toll.
Ich hatte eine tolle Hebamme.
Aber die Zeit auf der Wöchnerinnen Station war dagegen nicht so berauschend...

Ich hab schon zweimal ambulant entbunden und es war echt toll!
Besonders dass der Große seinen kleinen Bruder nur 3 Stunden nach der Geburt in heimischer Umgebung kennen lernen konnte.


Das finde ich toll!
Wie lange haben beide Geburten gedauert?

Die erste hat von Blasensprung bis Geburt 10 Stunden gedauert, bei der zweiten war ich nur 2 Stunden im KH bis er da war (hatte schon den ganzen Morgen Wehen aber für mich noch nicht krankenhauswürdig).
Schaf
12473 Beiträge
29.05.2016 00:49
Ich bin beim 2. nur ins KH, weil ich dachte "Wahrscheinlich brauche ich eh wieder eine PDA wie beim Großen!" Daher bin ich in die 2. auch ängstlicher gegangen als in die 1.
Und die 2. Geburt war die leichteste von allen.
bineybaby
1705 Beiträge
29.05.2016 11:03
Ich merk mir mal das Thema. Beim Ersten war für mich klar, dass wir ins Geburtshaus gehen, haben wir dann auch gemacht. Jetzt schwanke zwischen allem von Alleingeburt bis Wunschkaiserschnitt
Raspberry
704 Beiträge
30.05.2016 10:29
Biney, nach der ersten Geburt habe ich auch gesagt, entweder Zuhause oder Wunschkaiserschnitt
Diesen Krankenhausalltag wollte ich unter der Geburt nicht nochmal haben.
Inzwischen würde ich aber sagen dass ich es trotzdem wieder normal versuchen würde wenn ich ins KH müsste.

Ich werde glaube ich keinem von unseren Plänen erzählen.
Erstmal will ich die Möglichkeit haben wenn ich Panik habe doch ins KH zu gehen (was ich nicht denke, aber ich überlege gerne alle Möglichkeiten ) ohne mir so ein 'Hab ich doch gesagt' Bla Bla anhören zu müssen, und außerdem habe ich diesmal null Lust auf Einmischung und Reinreden.
Meiner Mama werde ich es vorher sagen, da hab ich schon n doofes Gefühl.
Sie kommt extra länger her, damit jemand bei der Großen ist für die Geburt, und sie fand schon meine Überlegung damals evtl ambulant zu entbinden 'gefährlich'
Wenn sie mich da zu sehr nervt sage ich wohl dann braucht sie nicht kommen.
Dann ist sie sicher böse, aber ich bringe das Baby zur Welt, da hat nur noch mein Mann begrenzt Mitspracherecht.
Und da werde ich im Gegensatz zu sonst eben nicht meinen Ärger runter schlucken damit kein Streit riskiert wird (leider ist sie wenig kritikfähig und will es trotzdem immer harmonisch), auch wenn ich sie sonst sehr liebe, sonst hätte ich sie nicht eingeladen
Und vielleicht überrascht sie mich ja und reagiert ganz cool
bineybaby
1705 Beiträge
30.05.2016 17:49
Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Mein Mann will absolut keine Hausgeburt, obwohl die Vorraussetzungen so gut wären ( räumlich, und ein KH für den Notfall auf der anderen Strassenseite). Nachteil wäre, dass die Hebammen das zwar begleiten würden, sollten die aber zuviel zu tun haben, müsste ich wieder ins Geburtshaus. Er sagt, dass er das zuhause zu stressig findet, wir haben überall Holzdielen und er sieht sich dann die ganze Zeit panisch Flüssigkeiten wischen

Heute nochmal Gespräch im Geburtshaus mit meiner "alten " Hebamme gehabt, die vorherige Geburt bei ihr besprochen und auch den Geburtsbericht durchgelesen. Sie kann nicht wirklich verstehen, warum ich nicht wieder ins Geburtshaus möchte, da das aus ihrer Sicht eine richtige "Traumgeburt" war ( war es objektiv auch). Nachteil Geburtshaus ist, dass ich da nach 3-4 Stunden wieder nach Hause komme. Finde ich persönlich toll, mein Mann würde mich aber gerne 3 Tage im Krankenhaus parken...

Seine Gründe sind auch nicht ganz von der Hand zu weisen, wir haben jetzt ja eine 3-jährige Tochter, die Aufmerksamkeit braucht. Er stellt sich das so vor, dass er dann mit der Tochter zuhause schläft, ich im KH ja super versorgt werde mit Essen und sonstigem, was er halt zuhause sonst selbst leisten müsste Ach ich weiß nicht, hatten da heute einen Riesenstreit wegen
zetten
14302 Beiträge
30.05.2016 18:53
Zitat von bineybaby:

Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Mein Mann will absolut keine Hausgeburt, obwohl die Vorraussetzungen so gut wären ( räumlich, und ein KH für den Notfall auf der anderen Strassenseite). Nachteil wäre, dass die Hebammen das zwar begleiten würden, sollten die aber zuviel zu tun haben, müsste ich wieder ins Geburtshaus. Er sagt, dass er das zuhause zu stressig findet, wir haben überall Holzdielen und er sieht sich dann die ganze Zeit panisch Flüssigkeiten wischen

Heute nochmal Gespräch im Geburtshaus mit meiner "alten " Hebamme gehabt, die vorherige Geburt bei ihr besprochen und auch den Geburtsbericht durchgelesen. Sie kann nicht wirklich verstehen, warum ich nicht wieder ins Geburtshaus möchte, da das aus ihrer Sicht eine richtige "Traumgeburt" war ( war es objektiv auch). Nachteil Geburtshaus ist, dass ich da nach 3-4 Stunden wieder nach Hause komme. Finde ich persönlich toll, mein Mann würde mich aber gerne 3 Tage im Krankenhaus parken...

Seine Gründe sind auch nicht ganz von der Hand zu weisen, wir haben jetzt ja eine 3-jährige Tochter, die Aufmerksamkeit braucht. Er stellt sich das so vor, dass er dann mit der Tochter zuhause schläft, ich im KH ja super versorgt werde mit Essen und sonstigem, was er halt zuhause sonst selbst leisten müsste Ach ich weiß nicht, hatten da heute einen Riesenstreit wegen


Oh das tut mir leid, dass es deswegen Streit gab.
Kann vllt eine Oma euch mit Essen versorgen, sodass dein Mann nicht darum kümmern muss? Oder ihr holt eine Haushaltshilfe?
Hoffe, ihr findet eine stimmige Lösung!
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 47 mal gemerkt