Die Stillmamas
26.04.2021 15:53
Zitat von PinkOchidee:
Ich habe mal wieder eine Frage an euch: mein Sohn wird bald 12 Wochen alt und wird voll gestillt. Im Moment haben wir Stillabstände von 2 Stunden. Unsere Nächte sind schon einige Zeit sehr unruhig, da der kleine ab ca 3-4 Uhr von Blähungen geplagt wird, sich deswegen windet, die Beinchen anzieht und vor sich hin jammert (selten schreit er). Sobald ein Pups abgeht ist für rund 5 Minuten Ruhe und dann geht es von vorne los. Ich nehme ihn dann zu mir ins Bett und lege die Hand auf seinen Bauch, dadurch wird es etwas besser, aber er bleibt ziemlich unruhig, weswegen ich kaum Schlaf finde (auch wegen der Stillabstände von 2 Stunden nachts, das waren zwischendurch normal 3-4 Stunden). Ab ca 5-6 Uhr ist es für ihn so schlimm, dass er wirklich kräftig jammert und nur Bauchmassagen und Fahrrad fahren hilft, dadurch wacht er auf und weint. Dann kurze Zeit später setzt er Stuhlgang ab und ist glücklich und zufrieden. Meistens legen wir uns dann nochmals von 7-9 Uhr ins Bett. In dieser Zeit schläft er wie ein Murmeltier.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann hat sich das bei euch gebessert und werden die Stillabstände insbesondere in der Nacht von alleine wieder länger oder soll ich das stillen bewusst ein bisschen verzögern? Vielen Dank euch
Zu den Blähungen kann ich nichts sagen, das Problem hatten wir zum Glück nicht, aber 2 h Abstände sind doch super bei so einem Knirps. In dem Alter kam meine Tochter alle 40 Minuten. Das hat sich mit der Zeit verwachsen

Kannst du vielleicht schon früher Bauchmassagen machen, schon wenn das Problem anfängt? Vielleicht macht er dann schneller Kaka und ist wieder glücklich

26.04.2021 16:37
Zitat von FräuleinS:
Zitat von PinkOchidee:
Ich habe mal wieder eine Frage an euch: mein Sohn wird bald 12 Wochen alt und wird voll gestillt. Im Moment haben wir Stillabstände von 2 Stunden. Unsere Nächte sind schon einige Zeit sehr unruhig, da der kleine ab ca 3-4 Uhr von Blähungen geplagt wird, sich deswegen windet, die Beinchen anzieht und vor sich hin jammert (selten schreit er). Sobald ein Pups abgeht ist für rund 5 Minuten Ruhe und dann geht es von vorne los. Ich nehme ihn dann zu mir ins Bett und lege die Hand auf seinen Bauch, dadurch wird es etwas besser, aber er bleibt ziemlich unruhig, weswegen ich kaum Schlaf finde (auch wegen der Stillabstände von 2 Stunden nachts, das waren zwischendurch normal 3-4 Stunden). Ab ca 5-6 Uhr ist es für ihn so schlimm, dass er wirklich kräftig jammert und nur Bauchmassagen und Fahrrad fahren hilft, dadurch wacht er auf und weint. Dann kurze Zeit später setzt er Stuhlgang ab und ist glücklich und zufrieden. Meistens legen wir uns dann nochmals von 7-9 Uhr ins Bett. In dieser Zeit schläft er wie ein Murmeltier.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wann hat sich das bei euch gebessert und werden die Stillabstände insbesondere in der Nacht von alleine wieder länger oder soll ich das stillen bewusst ein bisschen verzögern? Vielen Dank euch
Ich vermute, du nimmst ihn nachts nicht hoch, damit die Luft raus kann, damit er nicht aufwacht? Hast du es mal mit sab simplex versucht? Außerdem hilft es meinem Baby sich auf dem Bauch zu legen um besser zu pupsen.
Genau, ich hatte es versucht ihn nachts hochzunehmen, damit er ein bäuerchen machen kann, aber das hat nur zu Geschrei geführt und dann war an Schlaf nicht zu denken. Sab simplex geben ich ihn nachts, allerdings habe ich da noch keine großen Resultate gemerkt...
26.04.2021 16:40
Das mit dem Kirschkernsäckchen werde ich heute Nacht versuchen. Auch eine vorsichtige Bauchmassage, in der Hoffnung ihn damit nicht zu wecken. Auf dem Bauch mag er leider nicht schlafen, auch tagsüber nicht. Danke für eure Antworten

26.04.2021 16:57
Zitat von PinkOchidee:
Das mit dem Kirschkernsäckchen werde ich heute Nacht versuchen. Auch eine vorsichtige Bauchmassage, in der Hoffnung ihn damit nicht zu wecken. Auf dem Bauch mag er leider nicht schlafen, auch tagsüber nicht. Danke für eure Antworten![]()
Alternativ vielleicht etwas seitlich oder leicht hochgestützt. Ich drücke die Daumen, dass es besser wird. Spätestens in ein paar Wochen von ganz alleine (:
26.04.2021 21:25
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit ihn abzuhalten, wenn er ja offenbar mal muss. Dann hättet ihr vielleicht eher und schneller wieder Ruhe
27.04.2021 01:04
Ich würde sab mal auch tagsüber geben, vielleicht sammelt sich so auch schon weniger Luft an.
Mein Sohn hat zum schlafen am Anfang außerdem lange eine Rolle unter den Knien gehabt (in Rückenlage). Damit ist die Bauchdecke entspannter und es pupst sich leichter
Die Abstände haben sich bei uns von alleine immer wieder verändert (anfangs lange alle 1,5 Std., ich fühle also mit dir!) Toll, dass ihr euch dann zumindest morgens nochmal hinlegen könnt - genieß‘ es!
Mein Sohn hat zum schlafen am Anfang außerdem lange eine Rolle unter den Knien gehabt (in Rückenlage). Damit ist die Bauchdecke entspannter und es pupst sich leichter

Die Abstände haben sich bei uns von alleine immer wieder verändert (anfangs lange alle 1,5 Std., ich fühle also mit dir!) Toll, dass ihr euch dann zumindest morgens nochmal hinlegen könnt - genieß‘ es!
10.05.2021 16:22
Hallo liebe Stillmamas,
Ich brauche bitte euren Rat, bin echt verzweifelt...
Unser Baby ist jetzt 8 Wochen alt und ich hatte bisher einen Milchstau, eine dicke Mastitis (die mit Antibiotikum behandelt werden musste) und jetzt habe ich wieder die Anfänge eines Milchstaus...
Es startet immer gleich: auf einmal tut einseitig an einer Stelle die Brustwarze bzw. der Vorhof weh, dann zieht sich der Schmerz im Laufe von 1-2 Stunden an der Brust hoch. Es fühlt sich (jetzt gerade) noch nicht wirklich hart an, aber im Vergleich zur anderen Seite meine ich ein paar Knubel ertasten zu können.
Ich konnte schon viel unter der warmen Dusche gerade ausstreichen, da unser Baby schlief und die Stelle eher mit Footballhaltung zu erreichen ist (hatte vorher im Wiegegriff gestillt). Nach dem Ausstreichen habe ich lange gekühlt und werde später in der Footballhaltung anlegen.
Die Hebamme hatte sich das Stillen letztens angeschaut und sagte, es ist alles gut beim Anlegen.
Ich habe keine Lust mehr auf sowas
Abstillen will ich aber auch nicht. Bei unserem älteren Kind hatte ich solche Probleme nie.
Habt ihr Tipps für mich? Wie kann ich mich in diesem "Anfangsstadium" verhalten. Habe Retterspitztinktur hier und eine elektrische Milchpumpe. Will aber auch nicht zu viel anregen... ahhhh
Und wie kann ich verhindern, das sowas immer wieder kommt?
Danke für eure Hilfe!
Ich brauche bitte euren Rat, bin echt verzweifelt...
Unser Baby ist jetzt 8 Wochen alt und ich hatte bisher einen Milchstau, eine dicke Mastitis (die mit Antibiotikum behandelt werden musste) und jetzt habe ich wieder die Anfänge eines Milchstaus...

Es startet immer gleich: auf einmal tut einseitig an einer Stelle die Brustwarze bzw. der Vorhof weh, dann zieht sich der Schmerz im Laufe von 1-2 Stunden an der Brust hoch. Es fühlt sich (jetzt gerade) noch nicht wirklich hart an, aber im Vergleich zur anderen Seite meine ich ein paar Knubel ertasten zu können.
Ich konnte schon viel unter der warmen Dusche gerade ausstreichen, da unser Baby schlief und die Stelle eher mit Footballhaltung zu erreichen ist (hatte vorher im Wiegegriff gestillt). Nach dem Ausstreichen habe ich lange gekühlt und werde später in der Footballhaltung anlegen.
Die Hebamme hatte sich das Stillen letztens angeschaut und sagte, es ist alles gut beim Anlegen.
Ich habe keine Lust mehr auf sowas

Habt ihr Tipps für mich? Wie kann ich mich in diesem "Anfangsstadium" verhalten. Habe Retterspitztinktur hier und eine elektrische Milchpumpe. Will aber auch nicht zu viel anregen... ahhhh

Und wie kann ich verhindern, das sowas immer wieder kommt?
Danke für eure Hilfe!
10.05.2021 20:00
Egypt, ich hatte beim 2. Kind häufiger Milchstau. Beim 1. NIE. Deswegen war ich beim 2. auch echt Verzweiflung. Mir wurde zum Vorbeugen geraten 2x täglich einen Esslöffel Lecithin einzunehmen. Nicht lecker, aber hat definitiv geholfen. Soll wohl "schmieren".
Akut kann ich dir auch nur raten was du eh schon tust. Wärmen, Stillen, Ausstreichen (ggf. mit der elektrischen Zahnbürste ausmassieren), Kühlen. Bei Schüttelfrost und leichtem Fieber nahm ich Ibu600.
Akut kann ich dir auch nur raten was du eh schon tust. Wärmen, Stillen, Ausstreichen (ggf. mit der elektrischen Zahnbürste ausmassieren), Kühlen. Bei Schüttelfrost und leichtem Fieber nahm ich Ibu600.
10.05.2021 20:04
Zitat von Egypt:
Hallo liebe Stillmamas,
Ich brauche bitte euren Rat, bin echt verzweifelt...
Unser Baby ist jetzt 8 Wochen alt und ich hatte bisher einen Milchstau, eine dicke Mastitis (die mit Antibiotikum behandelt werden musste) und jetzt habe ich wieder die Anfänge eines Milchstaus...![]()
Es startet immer gleich: auf einmal tut einseitig an einer Stelle die Brustwarze bzw. der Vorhof weh, dann zieht sich der Schmerz im Laufe von 1-2 Stunden an der Brust hoch. Es fühlt sich (jetzt gerade) noch nicht wirklich hart an, aber im Vergleich zur anderen Seite meine ich ein paar Knubel ertasten zu können.
Ich konnte schon viel unter der warmen Dusche gerade ausstreichen, da unser Baby schlief und die Stelle eher mit Footballhaltung zu erreichen ist (hatte vorher im Wiegegriff gestillt). Nach dem Ausstreichen habe ich lange gekühlt und werde später in der Footballhaltung anlegen.
Die Hebamme hatte sich das Stillen letztens angeschaut und sagte, es ist alles gut beim Anlegen.
Ich habe keine Lust mehr auf sowasAbstillen will ich aber auch nicht. Bei unserem älteren Kind hatte ich solche Probleme nie.
Habt ihr Tipps für mich? Wie kann ich mich in diesem "Anfangsstadium" verhalten. Habe Retterspitztinktur hier und eine elektrische Milchpumpe. Will aber auch nicht zu viel anregen... ahhhh![]()
Und wie kann ich verhindern, das sowas immer wieder kommt?
Danke für eure Hilfe!
Stress reduzieren. Das war bei mir die häufigste Ursache. Vor dem Stillen Wärme drauf und danach kühlen. Ich bin auch oft mit Kühlpack im BH rumgelaufen. Hat geholfen. Wenn es aber schon ein Stau ist, kannst du ihn nur ausmassieten oder wegstillen, was du ja tust. Abpumpen würde ich nicht.
10.05.2021 20:21
Lass mal von deiner Hebamme und/oder Kinderärztin das zungenbändchen kontrollieren.
Ansonsten kann ich dir nur noch Quark und mercurialis Salbe empfehlen. Und echt im Bett bleiben. Ich hatte beim letzten Kind ständig entzündete bw, Milchstau etc und war echt am verzweifeln, habe dann eine stillberaterin gefunden aber dann kam corona und lockdown… aber ich habe es knapp 1 1/4 Jahre geschafft zu stillen.
Ansonsten kann ich dir nur noch Quark und mercurialis Salbe empfehlen. Und echt im Bett bleiben. Ich hatte beim letzten Kind ständig entzündete bw, Milchstau etc und war echt am verzweifeln, habe dann eine stillberaterin gefunden aber dann kam corona und lockdown… aber ich habe es knapp 1 1/4 Jahre geschafft zu stillen.
11.05.2021 10:07
Ich hatte beim ersten häufig Probleme und beim kleinen gar nichts.
Direkt stillen mit Kinn des Babys dort wo die Verhärtung ist und eine IBU einwerfen.
Nach dem stillen ausstreichen, ggf unter der Dusche unter warmen Wasser.
Gepumpt habe ich nicht weil es außerdem nicht die Drüsen unbedingt anspricht die für den Stau Sorgen.
Danach Retterspitz.
Ich habe festgestellt, dass schnelles reagieren die halbe Miete ist
Alles gute
Direkt stillen mit Kinn des Babys dort wo die Verhärtung ist und eine IBU einwerfen.
Nach dem stillen ausstreichen, ggf unter der Dusche unter warmen Wasser.
Gepumpt habe ich nicht weil es außerdem nicht die Drüsen unbedingt anspricht die für den Stau Sorgen.
Danach Retterspitz.
Ich habe festgestellt, dass schnelles reagieren die halbe Miete ist
Alles gute

11.05.2021 23:23
Lecithin war auch bei mir eine große Hilfe. Gibt‘s auch als Kapseln bzw. Tabletten in der Drogerie.
Vielleicht auch mal den Sitz der BH‘s kontrollieren oder eine Größe größer wählen, dass wiiiirklich nichts drückt.
Alles Gute!
Vielleicht auch mal den Sitz der BH‘s kontrollieren oder eine Größe größer wählen, dass wiiiirklich nichts drückt.
Alles Gute!
19.05.2021 19:51
Ich brauch mal Input. Mein Baby beißt. Und zwar nur im Schlaf
Er hat tagsüber auch mal gebissen, aber das haben wir schnell in den Griff bekommen. Vorhin hat er mich blutig gebissen, weil ich ihn nicht gelöst bekommen hab und er dann den Kopf weg gezogen hat
Das Problem ist, wenn ich ihn abdocke, bevor er richtig schläft, dann ist er wach und sucht. Im Prinzip schläft er erst dann fest genug, wenn er beißt
Aber wie bekomme ich das raus, oder mich geschützt? Wenn das so weiter geht, müssen wir das Einschlafstillen wirklich aufhören und das will ich eigentlich nicht, weil mir keine einigermaßen entspannte Alternative einfällt




19.05.2021 22:18
Zitat von AmyPixie:
Ich brauch mal Input. Mein Baby beißt. Und zwar nur im SchlafEr hat tagsüber auch mal gebissen, aber das haben wir schnell in den Griff bekommen. Vorhin hat er mich blutig gebissen, weil ich ihn nicht gelöst bekommen hab und er dann den Kopf weg gezogen hat
Das Problem ist, wenn ich ihn abdocke, bevor er richtig schläft, dann ist er wach und sucht. Im Prinzip schläft er erst dann fest genug, wenn er beißt
Aber wie bekomme ich das raus, oder mich geschützt? Wenn das so weiter geht, müssen wir das Einschlafstillen wirklich aufhören und das will ich eigentlich nicht, weil mir keine einigermaßen entspannte Alternative einfällt
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Nimmt er einen Schnuller?
Dann könntest du wenn er fast schläft den Schnuller gegen die Brust austauschen, damit er damit sein Saug/Kaubedürfnis bis zum Tiefschlaf befriedigen kann.
19.05.2021 22:30
Ne, Schnuller nimmt er (leider?) nicht. Den steckt er sich nur ab und an mal tagsüber komplett in den Mund

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