Mütter- und Schwangerenforum

♥♥♥ Februarbabys 2013 ♥♥♥

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franfine
23132 Beiträge
20.03.2013 16:00
Zitat von Linchen23:

Schaut mal was ich eben gefunden habe...

Für den äußersten Notfall möchten wir euch folgende Einschlaf-Methode vorstellen:

Lest nach dem Abendessen eine kleine Geschichte vor. Es ist wichtig, dass euer Kind zur Ruhe kommt. Hektische Spiele sind jetzt nicht gut, denn um einschlafen zu können ist eher Beruhigung notwendig.
Wenn ihr euer Baby ins Bett bringt, seid kurz lieb zu eurem Baby, gebt eurem Baby einen Kuss, sagt etwas beruhigendes und geht dann zügig aus dem Zimmer.
Sollte euer Baby jetzt schreien, wartet 2-3 Minuten, geht dann kurz in das Zimmer zurück und wiederholt den vorherigen Punkt.
Sollte das Schreien nicht aufhören, erhöht die Wartezeit um weitere 2-3 Minuten und wiederholt wieder die vorherigen Punkte 2&3.
Am ersten Tag wird es bestimmt Geschrei geben und der ganze Einschlaf-Prozess kann sich auf 1-2 Stunden hinziehen. Spätestens nach 2-3 Tagen wird sich dies aber legen. Durch diese Vorgehensweise (auch Ferber Methode genannt) wird eurem Kind möglichst sanft die direkte Nähe beim Einschlafen entwöhnt.

Achtung: Es ist hier nicht das Ziel, euer Kind schreien zu lassen!

Es wird von vielen Eltern berichtet, dass diese Methode bei Entschlossenheit sie nicht abzubrechen gut funktioniert. Allerdings gibt es vor allem bei sehr jungen Babys auch viele kritische Stimmen zur Anwendung der Methode. Vor allem sollte sie nicht dazu benutzt werden, um das nächtliche Stillen zu vermeiden. Es wird auch berichtet, die Anwendung könnte spätere emotionale Störungen bei eurem Baby verursachen. Auch deshalb solltet ihr euch die Anwendung genau überlegen und unbedingt vorher mit eurem Kinderarzt sprechen.

Fälschlicherweise wird oft davon berichtet, dass Dr. Ferber sich von seiner Methode mittlerweile distanziert hätte. Dies ist so allerdings nicht korrekt. (Erläuterung vom amerikanischen Babycenter)

Das oben genannte Vorgehen klappt besonders gut wenn euer Baby nicht schlafen will, weil ihr eurem Baby bereits ein falsches Einschlafritual beigebracht habt. Habt ihr eurem Baby vielleicht angewöhnt immer auf eurem Arm oder direkt an eurer Brust einzuschlafen? Oder habt ihr eurem Baby immer sofort den Schnuller gebracht, wenn es nachts quakt? Dann hat euer Baby mit großer Wahrscheinlichkeit gelernt nur mit eurer Anwesenheit einschlafen zu können. Versucht jetzt einfach nicht mehr sofort hinzulaufen, wenn ihr ein Murmeln hört.

Weitere Möglichkeiten, wenn eurer Baby nicht schlafen will
Spieluhr bei jedem Zimmergang wieder aufziehen.
Bei jüngeren Babys (unter sechs Monaten) weißes Rauschen wie ein laufender Haarfön aus dem Internet laden und abspielen (z.B. bei Youtube) oder in unserem Artikel “Das Baby beruhigen”
Ein Einschlaflied summen und wenn euer Kind ruhig geworden ist langsam gehen.
Informiert euch im Zweifel bei eurem Kinderarzt, welche Methode für euch die beste ist. Viel Glück und hoffentlich bald ruhige Nächte mit eurem Kind.

Also mal ehrlich, ich halte gar nichts davon mein Baby schreien zu lassen und es dadurch zu "erziehen"! Find das unmöglich! Das Baby schreit nach seiner Mama und nach Nähe und es kommt eine ganze Weile keiner! Natürlich ist der Willen irgendwann gebrochen und es hört dann auf und ist ruhig! Das geht ja wohl gar nicht!
Ich lasse mein Kind nicht schreien und setze mich ein Zimmer weiter und höre zu, da würde mir ja das Herz brechen!
Linchen23
1723 Beiträge
20.03.2013 16:24
Ich wuerde mein Kind auch nicht schreien lassen, aber bei jedem quengeln renn ich auch nicht nicht...
Die Methode wie oben beschrieben ist ja sehr umstritten...
Ich werd's wie bei meinem großen machen... Ich werd mich mit ans bettchen setzen und den kleinen im Bett in den Schlaf singen.. So ab der 12. Woche... Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht
Dawnbringer
1432 Beiträge
20.03.2013 16:35
Dann frage ich mich aber, warum du uns das zeigst?
Und ich habe in mehreren Artikeln gelesen, dass der Ferber selbst meint, er habe damit mehr Schaden angerichtet, als dass es geholfen hat. U.a. weil wohl das Alter im Buch (wegen besserem Verkauf) auf 6 Monate o.ä. runtergesetzt wurde, obwohl er das als letztes Mittel für Kinder ab 1 "entwickelt" hat. Bin mir da nicht mehr sicher, ist schon eine Weile her, dass ich darüber gelesen habe. Daher hätte ich es auch gut gefunden, wenn da ein Verweis/Link dabei gewesen wäre, wo man das findet, dass er das eben nicht gesagt hat.

Für mich klingt der Artikel aber ehrlich gesagt auch eher nach einer billigen Frauenzeitschrift. Für solche (in meinen Augen schon wichtigen) Themen würde ich eher Fachartikel zu Rate ziehen. Zumal ich mich frage, warum angedeutet wird, dass daraus psychische Schäden entstehen können, aber darauf keineswegs eingegangen wird. Finde ich schon schade.
KleineHexe
15073 Beiträge
20.03.2013 16:58
Ich werde sehr wütend, wenn ich sowas lese. Wie kann man so dumm und gefühllos sein und erwarten, dass ein kleines Baby von heute auf morgen keine körperliche Nähe mehr braucht?! Es macht das doch nicht, um uns zu ärgern oder aufmüpfig zu sein - nein, es braucht uns! Da kann man es doch nicht allein lassen

Finde ich nicht gut, solche " Erziehungsmethoden" hier zu posten.
Linchen23
1723 Beiträge
20.03.2013 17:01
Zitat von Dawnbringer:

Dann frage ich mich aber, warum du uns das zeigst?
Und ich habe in mehreren Artikeln gelesen, dass der Ferber selbst meint, er habe damit mehr Schaden angerichtet, als dass es geholfen hat. U.a. weil wohl das Alter im Buch (wegen besserem Verkauf) auf 6 Monate o.ä. runtergesetzt wurde, obwohl er das als letztes Mittel für Kinder ab 1 "entwickelt" hat. Bin mir da nicht mehr sicher, ist schon eine Weile her, dass ich darüber gelesen habe. Daher hätte ich es auch gut gefunden, wenn da ein Verweis/Link dabei gewesen wäre, wo man das findet, dass er das eben nicht gesagt hat.

Für mich klingt der Artikel aber ehrlich gesagt auch eher nach einer billigen Frauenzeitschrift. Für solche (in meinen Augen schon wichtigen) Themen würde ich eher Fachartikel zu Rate ziehen. Zumal ich mich frage, warum angedeutet wird, dass daraus psychische Schäden entstehen können, aber darauf keineswegs eingegangen wird. Finde ich schon schade.
ich fand den "Artikel" interessant ... In diesem steht doch, dass diese Methode sehr umstritten ist
Mein "ehemaliger!" Kinderarzt riet mir, dass ich dies anwenden soll damit später das Kind nicht verwöhnt wird. Ich erzählte dies meiner Hebamme u die war total entsetzt! Ich muss dazu sagen, dass es mir bei meinen ersten Sohn angeraten wurde u ich war noch ziemlich jung (19) ... Ist schon erschütternd sowas vom Kinderarzt, der bei uns sehr beliebt in der Stadt ist, sowas einem als gut heißt... Manche Muttis wenden diese Methode auch an, weil sie davon überzeugt sind
Und ich kenne viele davon
KleineHexe
15073 Beiträge
20.03.2013 17:06

Aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. ************************************************** ************************

Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.
Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.

Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.

Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.

Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.
Linchen23
1723 Beiträge
20.03.2013 18:57
Das ist voll niedlich geschrieben ...
franfine
23132 Beiträge
20.03.2013 19:05
Also Linchen, ich will dich nicht angreifen, aber warum postest du so etwas obwohl du es selber nie machen würdest? Ich verstehe das einfach nicht! Und du hast doch selber erlebt, wie leicht sich grad junge und unerfahrene Mamas von sowas beeinflussen lassen!
Spatz3107
263 Beiträge
20.03.2013 19:09
Guten Abend zusammen

Wollte euch auch mal ein paar tips geben zwecks stillen

Also tip 1 habt ihr ein Aktenordner dann legt den und die Matratze so liegt euer Kind nicht ganz flach.

Tip 2 wenn ihr wollt das eurer Baby etwas länger die Nacht schlafen soll versucht mal alkoholfreies Weizenbier das macht die Muttermilch etwas dicker und die Babys sind länger gesättigt hilft Super bei meinem Jamie die Nacht schlafe ich 7 Stunden die Nacht

Ach und ich hab ein kleines licht nachts an dieses Schlummer licht ihr wisst was ich meine. Meine Hebamme meinte das Baby im Dunkeln sehr unsicher sind und sich allein fühlen und mit dem licht soll es dieses nicht also ich benutze es und es hilft
Spatz3107
263 Beiträge
20.03.2013 19:11
Ach tip eins gilt auch für die Flaschenkinder sry
franfine
23132 Beiträge
20.03.2013 19:24
Zitat von Spatz3107:

Guten Abend zusammen

Wollte euch auch mal ein paar tips geben zwecks stillen

Also tip 1 habt ihr ein Aktenordner dann legt den und die Matratze so liegt euer Kind nicht ganz flach.

Tip 2 wenn ihr wollt das eurer Baby etwas länger die Nacht schlafen soll versucht mal alkoholfreies Weizenbier das macht die Muttermilch etwas dicker und die Babys sind länger gesättigt hilft Super bei meinem Jamie die Nacht schlafe ich 7 Stunden die Nacht

Ach und ich hab ein kleines licht nachts an dieses Schlummer licht ihr wisst was ich meine. Meine Hebamme meinte das Baby im Dunkeln sehr unsicher sind und sich allein fühlen und mit dem licht soll es dieses nicht also ich benutze es und es hilft
Das mit dem Bier probier ich mal, das schmeckt ja auch ganz gut!
KleineHexe
15073 Beiträge
20.03.2013 19:57
Meiner schläft tatsächlich bei Licht besser ich aber nicht...
engelsgleich
296 Beiträge
20.03.2013 20:04
Zitat von KleineHexe:

Aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. ************************************************** ************************

Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.
Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.

Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.

Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.

Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.


das is so was von süß....konnte meinen kleinen zwa nur knappe 2monate stillen aber die kuschelzeit und so hatten wir trotzdem
franfine
23132 Beiträge
20.03.2013 20:24
Wir haben nachts die Jalousie etwas auf und da wir in Berlin wohnen und es da nie ganz dunkel ist, scheint genug Licht rein, dass es nicht ganz dunkel ist aber zu wenig um nicht schlafen zu können!
20.03.2013 20:26
Hier mal wieder was neues von uns
Uns geht es super nur leider komme ich hier nicht mehr oft rein. Niklas hat jetzt in den letzten 20 Tagen ganz 800 g zugenommen bei der Geburt war er noch bei 3675 g und am Montag hatte er 4480 g im Moment habe ich sehr wunde brustwarzen aber hoffentlich wird das bald besser. Hoffe euch geht es auch allen gut!?

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