Mütter- und Schwangerenforum

...ich bin Mutter...nur Mutter?...ja nur Mutter...

Gehe zu Seite:
Alaska
18847 Beiträge
28.09.2017 14:29
Da steh ja sogar ich als Vollblut-Hausfrau-Mami dazu. Diese "ich arbeite 24 Stunden täglich"-Düdelei kann ich auch absolut nicht hören.
Ich habe viel mehr Freizeit, Freiheiten, Spaß (nach meinem Geschmack, bzw. im Gegensatz zu den Müttern, die wirklich arbeiten gehen müssen) etc. als jede halbtags arbeitende Mutter.
Das ist Fakt. Ich genieße das unendlich und beneide keine arbeitende Mami (ich beton nochmal, weil es einfach nicht mein Traumleben wäre), aber zu behaupten, dass ich ja genauso viel zu managen habe, wie diese Mütter, das ist schlichtweg lächerlich.

Ganz salopp gesagt besteht mein Tag aus der Hausarbeit, die nicht viel ist, wenn man täglich einfach etwas dranbleibt. Ich tippe mal grob auf eine Stunde täglich, ohne kochen.
Dann spiel ich manchmal mit dem kleinen Großen, der sich sehr gut selber beschäftigt, ich gehe mit den Kindern und meinen zwei kleinen Hunden spazieren. Heute haben wir schon Blätter und Kastanien gesammelt. Jetzt sitze ich auf dem Sofa und bin am Laptop, nachher lese ich mein Buch weiter. Mein Großer spielt grad an der Spielküche und kocht mir Tee, der Kleine schläft.
Morgen gehen wir in die nähste Großstadt zusammen und shoppen. Samstag machen wir einen Ausflug. Wir gehen auch öfters unter der Woche baden, weil wir einfach alle Wasserratten sind.

Das einzige, das ich dabei schade finde, ist, dass mein Mann arbeiten gehen muss (wir sind halt einfach keine Millionäre) und er auch ohne seine Arbeit nicht sein möchte. Die liebt er wirklich sehr. Deswegen fehlt er mir manchmal tagsüber, bzw. ich mach die Ausflüge unter der Woche alleine oder mit anderen Müttern.

Aber wirkliche Arbeit seh ich bei mir nicht. Ehrlich nicht. Es ist doch schon sehr leicht, zwei kleine Kinder zu händeln, bzw. sie glücklich zu machen.
28.09.2017 14:33
Also ich habe bisher noch kein Kind, bin schwanger mit dem ersten. Bei uns steht aber auch jetzt schon fest dass es kein Einzelkind bleiben soll
Ich finde es immer sehr schön wenn ich Hausfrauen / liebevolle Muttis sehe die sich das leisten können und sich ganz lieb um die Kinder kümmern.
Für mich wäre NUR Hausfrau und Mutter ohne Job jedoch nichts, da fehlt mir etwas. Ich LIEBE meinen Job, habe schon mehrere Arbeiten in dem Bereich gehabt und die Arbeit an sich tut mir gut. Es ist natürlich nicht immer leicht aber notfalls wechsel ich den Betrieb. Ich habe ein TOP Abitur und 2 abgeschlossene Ausbildungen + einige Weiterbildungen. Mir macht das arbeiten Spaß und derzeit habe ich 60 Std pro Woche gearbeitet und danach noch das komplette Haus geputzt, jeden Tag! Weil ich putzen auch LIEBE. Bei uns ist der Haushalt wirklich immer tip top und ich wurde schon oft gefragt wie ich das alles schaffe aber ich sehe es nicht als Belastung oder ähnliches an, ich bin dankbar für diese Aufgaben und dankbar eine Arbeit zu haben. Derzeit bin ich aus gesundheitlichen und privaten Gründen im BV und finde es total langweilig... teilweise wird 3x täglich geputzt damit ich was zu tun habe
Ich werde auch nach der Geburt nach der Elternzeit weiter Teilzeit arbeiten gehen, weil mir ohne Arbeit einfach ein wichtiger Teil im Leben fehlen würde. Finanziell könnten wir es uns auch leisten dass ich zuhause bleibe, das möchte ich aber nicht. Außerdem finde ich persönlich den Gedanken schrecklich finanziell komplett von jemand anderem abhängig zu sein, das möchte ich ebenfalls nicht. Ich möchte mein eigenes Geld verdienen und möchte mir auch mal Sachen leisten können. Arbeit gehört für mich zum Leben dazu und ich sehe es nicht als Last an. Ich lebe ja nicht für die Arbeit sondern arbeite um zu leben
28.09.2017 14:34
Zitat von Julemaus:

Ich gehe Teilzeit arbeiten und das sogar gerne. Und ich bin nicht neidisch auf die Hausfrauen. Dieses "mein Mann will das ich zu Hause bleibe" ist nicht mein Ding. Mein Mann würde das nicht wollen. Er findet es gut das ich arbeiten, so können wir uns vieles leisten.
Aber immer dieses "ich bin Hausfrau, Managerin, Lehrerin bla bla bla" nervt mich voll. Ich gehe arbeiten und bin das aber genauso.
Ich finde es auch traurig wenn wir den Hausfrauen leid tun, ala die Arme muss wieder arbeiten, dann tun sie mir eher leid, das sie nicht verstehen, das es Frauen gibt die gerne arbeiten gehen wollen. Ich weiß Manchmal nicht wer ner Vorurteile hat.
Lustig ist aber ich gehe arbeiten und Home meine kleine um 12:30 und viele wo ich weiß die Muttis Sind zu Hause, holen die Kids erst teils gegen 14:30-16 Uhr. Ich könnte sie auch länger lassen, will ich aber nicht.
Ich glaube ich kenne keine einzige die 3 Kinder hat bei uns im Umfeld / kiga. Alle 1-2.

Ich hole mein Sohn auch erst um 14 Uhr aus dem kiga, einfach auch weil er sehr gerne da ist und es ihm gut tut
Lasse ihn dafür aber auch mal in den Schulferien 1-2 Wochen Zuhause, weil der große Bruder dann ja auch da ist, ist dann entspannter...
Lealein
10265 Beiträge
28.09.2017 14:36
Ich beneide die Frauen, die Zuhause bleiben können.

Diese Woche ist wieder eine Woche wo ich denke: wie in Gottes Willen soll ich das nach meiner Elternzeit mit 3 Kindern schaffen? Ich komme regelmäßig an meine Grenzen seitdem ich arbeiten bin und habe immer selbstzweifel, weil ich denke, dass andere Frauen es auch schaffen müssen kinder/Haus und Garten/Haustiere/Job unter einen Hut zu kriegen.
Und dann wäre ja noch die gesellschaftliche Erwartung. Ich habe Angst davor genau die Sprüche zu hören, die erwähnt wurden (man sei faul, lebt auf Kosten des Mannes usw).

Ich freue mich sehr auf die Elternzeit, die ich auch dieses Mal ganz bewusst auf 2 Jahre gestreckt habe. Gerne würde ich länger zuhause bleiben, möchte aber gleichzeitig meinem Freund nicht auf der Tasche liegen (zumal er ein Ossi ist und im Osten war es üblich, dass Mutti nach einem Jahr wieder arbeiten geht und er hätte es ja immer bewundert, dass ich trotz zweier Kinder, arbeiten gehe). Also auch hier habe ich einen gewissen Druck.

Also wie gesagt, alle die zuhause bleiben können, sind zu beneiden...
Irishmom
2575 Beiträge
28.09.2017 14:57
Zitat von OhneWorte:

Nein,ein 7 Tage die Woche 24 Stunden Job ist Hausfrau und Mutter sein sicherlich nicht,und mit Sicherheit habe ich deutlich mehr Freiheiten als arbeitende Muttis - aber was gibt es daran zu verurteilen?
Es ist ja nicht so das wir nichts tun


Das habe ich ja auch nie gesagt. Ich finde es nur nervig, wenn ich zum Beispiel auf Facebook die ganzen Posts sehe, wo sich Mutti über ihre viele Arbeit beschweren, die aber den halben Tag vor Facebook und Co. verbringen.

Wie gesagt, bis vor zwei Jahren habe ich auch nur das Leben als Hausfrau und Mutter geführt, war aber auf Dauer nichts für mich Jedem das seine.
28.09.2017 15:01
Alaska,was heißt wirkliche Arveit ist es nicht?Ganz so würde ich es nicht beschreiben aber schon ähnlich,ich habe auch unheimlich viel Zeit für meine Kinder aber andersherum auch viele Verpflichtungen die damit verbunden sind.
Aber ich gebe dir Recht indem was du sagst das man sicherlich einfacher mal Zeit hat bzw. sich nehmen kann.

Thermilove,ich bin da ganz bei dir
Alaska
18847 Beiträge
28.09.2017 15:09
Zitat von OhneWorte:

Alaska,was heißt wirkliche Arveit ist es nicht?Ganz so würde ich es nicht beschreiben aber schon ähnlich,ich habe auch unheimlich viel Zeit für meine Kinder aber andersherum auch viele Verpflichtungen die damit verbunden sind.
Aber ich gebe dir Recht indem was du sagst das man sicherlich einfacher mal Zeit hat bzw. sich nehmen kann.

Thermilove,ich bin da ganz bei dir


Mh, Arbeit ist für mich etwas, das ich machen muss. Deswegen hab ich außer Hausarbeit nicht wirklich Arbeit mit den Kindern.
Ich frag mal gegen, was ist für dich Arbeit in Zusammenhang mit der Familie?
28.09.2017 15:16
Ich muss auch dazu sagen das ich immer zuhause war und meine Kinder auch. Also sie waren 24 Stunden am Tag bei mir. Meine Mädels sind ja beide in der Schule jetzt (2, 4 Klasse) nur noch junior (5 ) ist zuhause. Ich hatte sie gern alle zuhause. Wir haben die Zeit zusammen genossen. Haben natürlich auch gelernt usw. Damit es in der Schule auch klappt .
Nächstes Jahr ist junior dann auch weg das stell ich mir schon schwierig vor wenn plötzlich vormittags alle weg sind.

Valerya
1632 Beiträge
28.09.2017 15:21
Zitat von OhneWorte:

Ihr Lieben,nein Name verrät es schon normalerweise bin ich hier nur als Leserin unterwegs.Vor einigen Jahren,als meine zweite Tochter geboren wurde war ich hier total aktiv,dann abgemeldet nun einige Jahre als stille Leserin wieder angemeldet und heute möchte ich mich zu Wort melden.

Seit gestern beschäftigt mich eine Sache unentwegt und ich Frage mich,bin ich so anders?!
Es ist sicher kein neues Thema aber eines was wohl wie kaum ein anderes die Mütterschaft spaltet.

Ich bin Mutter und Ehefrau (32),habe drei Kinder (11 Klasse 6 Realschule,6 Klasse 1 Grundschule und 4 Kindergarten 8-12/13.00h),meine Kinder sind alle absolute Wunschkinder und ich weiß wie Verhütung funktioniert.
Ich habe einen erweiterten Realschulabschluss,eine Ausbildung gemacht,habe gearbeitet und auf "eigenen Beinen" gestanden.
Mein Mann steht voll im Berufsleben in leitender Position in einem mittelständischen Unternehmen.
Warum ich das vorweg erwähne?Weil ich glaube das es für meine Ansichten wichtig ist das zu wissen um
nicht direkt in die Schiene faul,doof,bequem etc. gesteckt zu werden.
Also mal von vorne:
Wir haben drei Kinder,das allein ist ja gesellschaftlich schon eher grenzwertig.Drei Kinder,ob die alle geplant waren? ?‍♀️ Ja!!!!Alles Wunschkinder!
Wir leben ja glücklicherweise in einer Gesellschaft in der jeder bzw. jedes Paar für sich selber entscheiden kann wieviele Kinder man haben möchte oder eben auch nicht.
Nun kommt aber auch noch erschwerend hinzu ich bin Hausfrau ? Hausfrau und Mutter,und das aus Überzeugung.Glücklich,zufrieden und meistens gut ausgelastet.
Und da fängt es an,selbst im Freundeskreis werde ich dafür inzwischen schräg angeguckt.
Gestern dann noch der Kommentar einer Freundin als ich ihr erzählte das eine Freundin ihr viertes Kind erwartet "ihr seid jawohl aber durch" ähhhhhh,selbst wenn nicht?!
Warum nimmt sich jemand das Recht heraus über meine Familienplanung zu urteilen?Ich fand das allein schon übergriffig,aber dann kam die Unterhaltung dazu das man als Hausfrau nicht glücklich sein könnte...das kann nicht erfüllend sein.
Warum nicht?
Ich bin 24 Std.,meist Bedingungslis,für meine Kinder da.Damit meine ich nicht das ich Ihnen alles hinterher räume,ihr fulltime Taxi spiele oder sonstiges sondern das meine Kinder immer darauf bauen können Mama ist da.Ich begleite meine sechsjährige zum Schulbus weil sie sich allein noch nicht traut,ich gebe meinem vierjährigen oft die Chance bis "auszuschlafen" bis er in die Kita muss,ich bereite meinen Kindern jeden Tag ein Mittagessen zu.Für meine elfjährige habe ich am Nachmittag ein Ohr für das was sie in der Schule beschäftigt.
Ich bin die Mutti die die Erzieher regelmäßig beim turnen unterstützt weil es ohne Elternhilfe nicht stattfinden kann,ich bin die Mutti die mit der ersten Klasse Apfelmus kocht,ich bin die Mutti die in beiden Schulklassen Elternvertreterin ist und Feste etc. organisiert.
Ich gebe meinen Kindern die Möglichkeit am Nachmittag ab 15.00h Hobbies wie tanzen,Fußball,Leichtatheletik etc. auszuüben.
Was ich gesellschaftlich dafür ernte ist oft einfach unglaublich,unglaublich traurig.
Es werden in unserem Land sämtliche Kulturen,Glaubensrichtungen etc. mit ihren Meinungen,Lebensweisen und Einstellungen akzeptiert aber wir als Eltern die sich für ein eigentlich völlig normales Familienmodell entschieden haben werden dafür schräg angeguckt?!
Ich finde das so traurig und respektlos...vielleicht gibt es ja doch noch Gleichgesinnte?!


Huhu,

hach, du sprichst mir aus der Seele.
Ich bin 35, habe einen Realschulabschluss, eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, einen Ehemann, eine 5 jährige Tochte und bin aktuell schwanger.
Mein Leben verläuft eigentlich genauso, wie ich es immer wollte.
Für mich stand schon immer fest das ich gern Kinder möchte und dann auch uneingeschränkt für sie da sein werde. Um nebenbei zu arbeiten würde mir echt die Zeit fehlen. Meine Tochter geht von 8h-13h in den Kiga. In der Zeit schaffe ich es gerade einmal einzukaufen, frühzustücken, oberflächlich aufräumen, saugen und zu wischen. Wenn sie dann zu Hause ist mache ich Mittag, die Wäsche, den Abwasch und zwischendrin wird immer das Kind bespasst. Dann gibts Abendbrot und ab 19h geht sie ins Bett. Meistens fege ich dann nochmal durch und wische nach bedarf. Dann falle ich tot aufs Sofa oder gehe direkt ins Bett.
Ich bin glücklich so.
Ging auch immer gern mit ihr 2 mal die Woche turnen oder Tanzen. Bisher habe ich auch immer jeden Ausflug im Kiga begleitet oder sogar morgens dort 2-3 Std ausgeholfen.
Anders könnte ich mir mein Leben auch gar nicht vorstellen

Lg
wolkenschaf
11809 Beiträge
28.09.2017 15:30
Ich finde, dass das eine Entscheidung ist, die jede Frau (und im besten Fall jede Familie gemeinsam) für sich treffen muss. Wenn ihr es für euch so entschieden habt, glücklich damit seid und es euch finanziell leisten könnt, dann ist doch alles super. Dann geht das auch niemanden etwas an, denn das ist einzig und allein euer Leben und eure Entscheidung.
Ich sage ganz ehrlich, dass ich es mir für mich nicht vorstellen könnten, "nur" Mutter und Hausfrau zu sein. Mir würde da wirklich die Decke auf den Kopf fallen. Ich liebe meinen Job (nicht mehr als meine Kinder, aber ich liebe ihn) und ich gehe wirklich gern arbeiten und verdiene nebenbei noch gutes Geld. Ich würde das nicht aufgeben wollen. Aber das ist meine persönliche Einstellung und mein Weg mit dem ich glücklich bin. Wenn ihr einen anderen gefunden habt, dann ist der genau so richtig und gut...
28.09.2017 15:53
Ich glaube auch, dass hängt von der Region ab wo man lebt.
Ich komme aus einem Dorf in Schleswig-Holstein...hier haben viele 2-4 Kinder..und die meisten Frauen bleiben 2-3 Jahre zuhause...und danach arbeiten viele wieder paar Stunden die Woche..oder max. Teilzeit.
Vollzeitarbeitende Mütter kenne ich hier überhaupt nicht...geht auch nicht.....die Betreuung geht hier bis spätestens 15 Uhr.
Und kostet eine Menge Geld.

Ich bin auch seid der Geburt meines 1. Sohnes zuhause...also fast vier Jahre. Beim 2. Kind werde ich 2 Elternzeit nehmen und dann geht es geplant in Teilzeit los. Teilzeit muss schon sein sonst können wir uns gar nicht die Kitagebühren leisten.
Die wären dann 270€ Krippe + 155€ ü3 ...von 7.30-13 Uhr OHNE Essen .
Ab 13 Uhr je weitere Stunde 36 € + 2,50€ tägl Mittag (KRIPPE )
Der Ü3 Platz dann je weitere Stunde 18€ +2,50€ Mittag.

Ihr sieht Betreuung kostet hier ne Menge Geld....das muss man erst wieder reinholen
Wenn wir Glück haben bleibt dann durch mein Teilzeitjob noch ein Wocheneinkauf übrig...den Rest geht nur Weg für kitakosten und 2.Auto.

Achso blöd angeguckt , dass ich 4 Jahre zuhause bin wurde ich übrigens nur von Kinderlosen.
28.09.2017 17:28
Zitat von OhneWorte:

Ein Kind läuft doch nie nebenbei?
Klar,machen drei "mehr Arbeit" weil viel mehr Bedürfnisse befriedigt werden wollen aber nebenbei läuft das doch nie.


Hier ist es auch nicht so das mein Mann möchte das ich zuhause bleibe,es ist eine bewusste Entscheidung von und beiden.
Ich empfinde es als "richtig" weil ich selber die älteste zuhause war,meine Eltern beide Vollzeit im Schichtdienst gearbeitet haben und ich schon früh unheimlich viel Verabtwortung tragen musste die ich auch jetzt im Nachhinein nicht tragen wollte bzw. nicht hätte tragen sollen.
Das heißt nicht das unsere Kinder ohne jede Verantwortung groß werden aber eben in Maßen.
Ich habe mir oft gewünscht meine Eltern wären da,hätten mehr Zeit etc. da tröstet dann auch all das Materielle nicht drüber weg.
Mein Mann empfindet es als schön und richtig weil er es selber so erlebt hat und das einfach gut fand.

Würde ich wieder arbeiten müsste meins Mann sich beruflich natürlich einschränken,denn dann müsste er einfach gewisse Dinge übernehmen.Ich halte ihm den Rücken frei,sonst könnte er seinen Job so nicht machen.

Das sage ja auch nicht ich, sondern das sagen mir andere Leute. ICH weiß, dass mein Kind nicht nebenher läuft, aber wenn dann die 4-Fach-Mama sagt, dass ich mich nicht über Stress beschweren soll, weil ich gar nicht wisse wie es erst mit 4 Kindern ist. Joa, dann fällt mir da auch nichts mehr ein.
steph28
4166 Beiträge
28.09.2017 17:46
Ich denke dieses "nur" Mutter ist doch eine Frage der inneren Einstellung. Und ja, ich muss zugeben, ich könnte auch nicht "nur" Mutter sein. Ich möchte mich gerne verwirklichen, weiterentwickeln auch nur meinen eigenen Bereich im Leben haben. Aber wenn du gerne zu Hause bist, ist das doch schön. Ich würde die kritischen Stimmen komplett überhören.
schnibbe
2228 Beiträge
28.09.2017 17:50
Zum Thema “nur“ Mama bzw Papa:
Mein Mann war nach der Geburt unserer Kinder auch insgesamt 4 Jahre zu Hause als “Nur“-Papa. Für uns war das die perfekte Lösung

Was ich nur immer sehr komisch fand:

Mein Mann wurde ganz oft gefragt, ob er arbeitslos geworden wäre und jetzt deshalb zu Hause wäre. Und ob ich Arme jetzt vollzeit arbeiten müsste...
Dabei hat er nur Elternzeit + Erziehungsurlaub genommen.

Nur Papa zu sein ist also fast noch schlimmer...
Nine85
6275 Beiträge
28.09.2017 18:48
Ich gehöre zu der Fraktion der Nicht Hausfrauen. Ich kann es für mich gar nicht vorstellen, auch wenn wir es uns leisten könnten. Gerade wer schon einen Beruf hat und da mit beiden Beinen drin steht ist doch nach einigen Jahren völlig raus aus der Materie. Die Rentenpunkte gehen einem auch flöten. Aber Leben und leben lassen ich verurteile niemanden.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 13 mal gemerkt