Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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Tanzbär
13599 Beiträge
16.05.2020 17:11
Zitat von Alaska:

Ich gehör auch zur Fraktion, dass das Studentenleben (je nach Studiengang) sehr chillig ist. Gerade Geisteswissenschaften sind eigentlich ein "Zeitvertreib".
Mein Grund - und Hauptschulstudium war nett. Eigentlich war es die sorgloseste und einfachste Zeit meines Lebens (abgesehen jetzt, von der Elternzeit).
Ich weiß nicht, wie oft wir in der Kantine saßen, im städtischen Eiscafé, wir abends gefeiert haben.
Zwischendurch haben wir mal gelernt und sind morgens zu den Vorlesungen gegangen (wir durfen uns alles so legen, wie es uns passt und haben uns oft die Mittage frei gehalten).

Krankenkasse selber zahlen? Nö? Nie.
Ich bekam nicht sehr viel Bafög, aber ich bekam es. Davon musste ich Jahre später die Hälfte zurück zahlen. Ich hab also auch noch ein fettes Plus vom Staat gemacht.

Gerade Politikwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie, Sozialwissenschaften, Gesellschaftswissenschafen etc. pp. sind meist sehr einfache, sehr lockere Studiengänge. Das braucht man nicht dramatisieren.

Dazu hat man im Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung einen unschlagbaren Vorteil: oft kann man sich die Stunden pro Semester selber wählen (bis auf den Pflichtteil), schieben und legen, wie es einem gut passt.

Auch in meinem Studiengang waren die meisten Studenten ohne Kinder. Ist ja auch der wesentlich sinnigere Vorgang. Die wenigsten gehen von der Schule in die Berufsausbildung und wollen gleich noch Kinder dazu.
Mit zwei Mamas war ich näher befreundet. Abgesehen davon, dass sie auf den meisten abendlichen Hockede gefehlt haben, bekamen sie aber einige Vergünstigungen: Kinderzuschlag, Verlängerung von Bafög, Vergünstigungen durch manche Uni/Hochschule, Wohngeld etc.
Je nach den Umständen daheim kann man da schon gut ausschöpfen.
Und: Studenten haben einfach meist noch einen niedrigeren Lebensstandart,sprich, nicht die Ausgaben, wie eine Familie mit Eigenheim.

Trotzallem werden ja auch hier manche Studenten nicht müde zu betonen, was sie sich alles kaufen können, reisen etc. Also so schlecht gehts manchem Studenten mit Kindern nicht. Es gibt sehr, sehr wohl das easy peasy Studentenleben, auch mit 2-3 Kindern.
Und dann muss man noch betonen, dass man sich dieses Leben ja auch bewusst ausgesucht hat.

Ich weiss zwar nicht, auf wen du anspielst, aber wir z.B. sind auch durchaus in den Urlaub gefahren. Z.B. nach Rügen, wohin wir dank Semesterticket (hatten alle Studenten) fast kostenlos hinfahren konnten. Unterwegs waren wir mit Fahrrädern und Anhänger fürs Kind, sodass wir uns vor Ort frei und kostenlos bewegen konnten. Die Ferienwohnung war klein und günstig. Buddeln am Strand kostenlos usw. Ins Restaurant sind wir nicht gegangen, sondern wenn an Imbissbuden. So hat der Urlaub max. 300 € gekostet - 1 Monat Elterngeld.

Alternativ sind wir nach Frankreich, später Malta geflogen / mit Zug/Bus gefahren, weil dort meine Familie gewohnt hat. Bis auf die Anreisekosten - waren sehr günstig, da wir außerhalb von Ferienzeiten reisten und früh buchten - hatten wir keine Kosten. usw

Manchmal muss man die näheren Umstände kennen, um den Urlaub beurteilen zu können
Christen
25094 Beiträge
16.05.2020 17:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Christen:

Zitat von cooky:

Zitat von Christen:

...


Wer schreibt denn was von schlimm?
Du schmeißt hier mit Vorwürfen um dich und bekommst nun eben Gegenwind von Leuten aus der Materie.

Dass wir kein Geld hatten, hab ich beispielsweise nie gesagt. Ich habe deine ganze Litanei an angeblichen Vorteilen bestritten.

Rein organisatorisch war das hier tatsächlich einfach gut, was aber auch an dem Job meines Mannes liegt. Das hat sehr gut ineinander gegriffen.
Aber nun denn, wieso wundere ich mich überhaupt über solche Vorverurteilungen von dir. Zumindest waren es mal ein paar Posts, die nicht nur aus einem Smiley bestehen.


Wie fändest du es denn, wenn hier auf einmal Posts kämen mit "Alle Mütter mit mehr als 2 Kindern (erst recht mit 6!!!! ) sind asozial! Wie kann man mit so vielen Kindern nur in einer kleinen Wohnung wohnen. Wie kann man Hausfrau sein bei so vielen Kindern. Die lassen sich alles vom Staat finanzieren, da ein Gehalt alleine defintiv nicht reicht. Sozialschmarotzer!!! Aber ist ja auch ein Lebensmodell, sich vom Staat einfach durchfüttern zu lassen . Die Kinder müssen alle verwahrlist sein, weil man so vielen Kindern nicht gerecht werden kann. Das wird die neue Hartz-4-Generation! Und dann noch der permanente Alkohol, den die Sozialschmarotzer-Hausfrau-Mutti in sich reinschüttet!!!"
ich würde lachen
Tanzbär
13599 Beiträge
16.05.2020 17:29
Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Christen:

Zitat von cooky:

...


Wie fändest du es denn, wenn hier auf einmal Posts kämen mit "Alle Mütter mit mehr als 2 Kindern (erst recht mit 6!!!! ) sind asozial! Wie kann man mit so vielen Kindern nur in einer kleinen Wohnung wohnen. Wie kann man Hausfrau sein bei so vielen Kindern. Die lassen sich alles vom Staat finanzieren, da ein Gehalt alleine defintiv nicht reicht. Sozialschmarotzer!!! Aber ist ja auch ein Lebensmodell, sich vom Staat einfach durchfüttern zu lassen . Die Kinder müssen alle verwahrlist sein, weil man so vielen Kindern nicht gerecht werden kann. Das wird die neue Hartz-4-Generation! Und dann noch der permanente Alkohol, den die Sozialschmarotzer-Hausfrau-Mutti in sich reinschüttet!!!"
ich würde lachen

Natürlich...
Christen
25094 Beiträge
16.05.2020 17:33
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Christen:

...

Wie fändest du es denn, wenn hier auf einmal Posts kämen mit "Alle Mütter mit mehr als 2 Kindern (erst recht mit 6!!!! ) sind asozial! Wie kann man mit so vielen Kindern nur in einer kleinen Wohnung wohnen. Wie kann man Hausfrau sein bei so vielen Kindern. Die lassen sich alles vom Staat finanzieren, da ein Gehalt alleine defintiv nicht reicht. Sozialschmarotzer!!! Aber ist ja auch ein Lebensmodell, sich vom Staat einfach durchfüttern zu lassen . Die Kinder müssen alle verwahrlist sein, weil man so vielen Kindern nicht gerecht werden kann. Das wird die neue Hartz-4-Generation! Und dann noch der permanente Alkohol, den die Sozialschmarotzer-Hausfrau-Mutti in sich reinschüttet!!!"
ich würde lachen

Natürlich...
habe ich tatsächlich gerade...
16.05.2020 17:33
Zitat von Pakuna:

Ich glaube, bei den meisten, die hier über die Studenten mit Kindern schimpfen, steckt einfach Neid.

Bestimmt.
NochOhne32
17978 Beiträge
16.05.2020 17:37
Zitat von -Brünni88:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von -Brünni88:

Ich hab noch eine unpopuläre Meinung:

Ich finde, dass der Partner sich nicht für einen ändern muss/soll. Entweder ich mag den Menschen so wie er ist, mit allen Ecken und Kanten oder ich such mir einen anderen Partner.

Das ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Was andere mit ihren Partnern machen ist mir egal!

Ich bekomme so oft zu hören: dein Mann macht dies und das Bzw dies und das nicht, das sollte er ändern für seine Familie/für dich... Nö. Ich hab ihn genau so kennen gelernt, da war nichts verstecktes was ich jetzt offenbart hat. Ich wusste das von Anfang an. Warum soll ich ihn denn jetzt ändern?! Zumal es mich ja persönlich noch nicht mal stört. Nur weil es andere stören würde, muss es mich automatisch auch stören, wenn ich die meisten sonntagsausflüge alleine mache, aktuell noch Den Großteil der Fixkosten trage, Ziemlich vieles alleine wuppe... ich mach das doch gerne und bin glücklich. Wo genau ist das Problem.


Aber man weiß doch vorher nie, wie sich der Partner im laufe einer Beziehung verhält, besonders dann wenn Kinder ins Spiel kommen....

Wenn er sich verändert, ist das was anderes. Aber wenn er schon immer so war, versuche ich das doch nicht nach 5 Jahren plötzlich an ihm zu ändern, weil es mir nicht in den Kram passt.

Über Erziehung, kinderanzahl etc. hab ich mit ihm schon nach 4 Wochen gesprochen. Wenn man sich bei so grundlegenden Dingen nicht einig ist, wird’s eh auf Dauer schwierig. Meine Ansicht.


Und dennoch ist dieses Reden davor alles nur Theorie und in der Realität dann oftmals ganz anders... Und bevor man sich trennt, versucht man dann ja doch etwas zu ändern... dies ist aber Ur meine Meinung zu diesem Thema...
Chrysopelea
16915 Beiträge
16.05.2020 17:40
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

...


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?


Ich für mich persönlich, könnte es mir gerade auch nicht vorstellen mit kleinem Kind zu studieren, denke aber, es ist sicher machbar. Ich wäre dann wahrscheinlich überlastet. Aber je nach Studiengang und natürlich individuell, wenn man die Umstände anguckt, ist es doch ein guter Zeitpunkt. Viel kann man im Studium selbst einteilen, auch Prüfungen schieben etc. Das geht sicherlich und ich habe da größten Respekt davor, weil ich eben weiß, wie zeitintensiv so din Studium sein kann. Aber ich könnte auch nachts lernen im Grunde und tagsüber hat man dann halt das Kind oder man schiebt manche Vorlesungen ins nächste Semester. Da gibts so viele Möglichkeiten.


Ich denke viele machen das, weil es im Job ja nicht leichter wird. Ich denke auch manchmal, dass es im Studium vielleicht passender gewesen wäre.
Titania
5970 Beiträge
16.05.2020 17:44
Zitat von Anonym 7 (204326):

Vier Punkte. Die erste Meinung teilen die meisten in meinem Umfeld, die zweite werd ich so einfach sicher nicht öffentlich anschneiden, auch wenn ich damit sicher nicht alleine stehe.

Die erste Meinung: Stillen über zwei Jahren muss wirklich nicht mehr sein. Wir leben in keinem Land, in dem es zwingend notwendig ist, dem Kind so lange wie möglich Muttermilch einzuflößen, damit es kein verunreinigtes Wasser trinken muss.
Stillen über drei Jahren find ich in Industrienationen sogar bedenklich. Ich hab da meine Theorie, dass die Eltern da mehr Freude daran verspüren, ein so großes Kind an der Brust zu haben, als das Kind Freude an der Brust hat.

Die zweite Meinung: Es sollte die Zwangssterilisation geben, sowohl für Väter, als auch für Mütter. Ein vom Sozialstaat abhängiger Mensch der meint, er müsse drei und mehr Kinder in die Welt setzen, die er/sie aber nicht selber ernähren kann (also schon in der Ausgangssituation und über längere Zeit) und schon wieder ungeschützt in die Betten springt sollte keine weiteren Kinder bekommen dürfen. Mal ganz abgesehen von den Eltern, die das Wort gar nicht erst verdient haben, weil sie kein Interesse an ihren Kindern zeigen, sie verwahrlosen lassen, misshandeln, ausnutzen um die Staatsgelder zu kassieren etc.

Mit Auszubildenden und Studenten, die ewig lang rumstudieren, meist noch brotlose Kunst, aber schon 2-3 Kinder in die Welt gesetzt haben, kann ich auch nichts anfangen. Ich finde das in Ordnung, solange sie sich komplett selber finanzieren. Aber nicht, wenn auch da der Staat rangezogen wird.

Und last but not least finde ich, dass Eltern, die eine schwere Erbkrankheit weiter geben könnten keine Kinder bekommen sollten. Pauschal gesagt, denn jede Erbkrankheit bringt natürlich unterschiedliche Einschränkungen mit sich und nicht jede davon ist dramatisch.
Aber wenn ich bereits ein Kind habe, dass unter einer Krankheit leidet und zumindest im Alltag eingeschränkt wird versteh ich den Egoismus der Eltern nicht, das nochmal zu wagen. Das ist meiner Meinung nach schon makaber.


Ich finde, dass Menschen die ewig lange vom Staat leben, zwar Kinder in die Welt setzten dürfen, aber dadurch jegliche Unterstützung verlieren sollten.

Ich denke, das wäre wesentlich effektiver. Kein Kindergeld, Wohngeld usw. Das würde sie dann so ziemlich vom unüberlegtem Kinderkriegen abschrecken, als wenn man immer wieder das Kindergeld, Zulagen usw. erhöht. Das dienst doch eher als Anreiz dazu, weitere Kinder zu bekommen, die höchstwahrscheinlich dann genau das gleiche Schicksal fristen werden.
Gwen85
18465 Beiträge
16.05.2020 17:45
Sehr unpopuläre Meinung:
Wer kümmert sich eigentlich um die Kids, wenn die ganzen Muttis hier dauerhaft online sind?
Viele sehr bekannte User, bunte Mischung, manche die sich gern selbst gut dastehen lassen und wie man liest beruflich sehr erfolgreich sind, sind ständig online. Auch während der Arbeitszeit? Wird man dafür tatsächlich auch bezahlt?
16.05.2020 17:52
Zitat von Gwen85:

Sehr unpopuläre Meinung:
Wer kümmert sich eigentlich um die Kids, wenn die ganzen Muttis hier dauerhaft online sind?
Viele sehr bekannte User, bunte Mischung, manche die sich gern selbst gut dastehen lassen und wie man liest beruflich sehr erfolgreich sind, sind ständig online. Auch während der Arbeitszeit? Wird man dafür tatsächlich auch bezahlt?


Mein Handy zeigt mich z.B. dauer-online
Tanzbär
13599 Beiträge
16.05.2020 17:52
Zitat von Gwen85:

Sehr unpopuläre Meinung:
Wer kümmert sich eigentlich um die Kids, wenn die ganzen Muttis hier dauerhaft online sind?
Viele sehr bekannte User, bunte Mischung, manche die sich gern selbst gut dastehen lassen und wie man liest beruflich sehr erfolgreich sind, sind ständig online. Auch während der Arbeitszeit? Wird man dafür tatsächlich auch bezahlt?

Um Beurteilen zu können, ob jemand dauerhaft online ist, müsste ich ja entweder selbst die ganze Zeit online sein oder mich durch sämtliche Threads kämpfen. Mir fällt spontan kein Name ein, aber diesbezüglich bin ich wohl nicht auf dem Laufenden. Wen meinst du denn z.B.?
Christen
25094 Beiträge
16.05.2020 17:53
Zitat von Gwen85:

Sehr unpopuläre Meinung:
Wer kümmert sich eigentlich um die Kids, wenn die ganzen Muttis hier dauerhaft online sind?
Viele sehr bekannte User, bunte Mischung, manche die sich gern selbst gut dastehen lassen und wie man liest beruflich sehr erfolgreich sind, sind ständig online. Auch während der Arbeitszeit? Wird man dafür tatsächlich auch bezahlt?
auf mir liegt gerade eine kleine Kuschelmaus und ich darf mich leider nicht fort bewegen ich schreibe aber auch oft, wenn ich in der Küche so tue, als ob ich koche
-Brünni88
23365 Beiträge
16.05.2020 18:03
Zitat von NochOhne32:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von -Brünni88:

Ich hab noch eine unpopuläre Meinung:

Ich finde, dass der Partner sich nicht für einen ändern muss/soll. Entweder ich mag den Menschen so wie er ist, mit allen Ecken und Kanten oder ich such mir einen anderen Partner.

Das ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Was andere mit ihren Partnern machen ist mir egal!

Ich bekomme so oft zu hören: dein Mann macht dies und das Bzw dies und das nicht, das sollte er ändern für seine Familie/für dich... Nö. Ich hab ihn genau so kennen gelernt, da war nichts verstecktes was ich jetzt offenbart hat. Ich wusste das von Anfang an. Warum soll ich ihn denn jetzt ändern?! Zumal es mich ja persönlich noch nicht mal stört. Nur weil es andere stören würde, muss es mich automatisch auch stören, wenn ich die meisten sonntagsausflüge alleine mache, aktuell noch Den Großteil der Fixkosten trage, Ziemlich vieles alleine wuppe... ich mach das doch gerne und bin glücklich. Wo genau ist das Problem.


Aber man weiß doch vorher nie, wie sich der Partner im laufe einer Beziehung verhält, besonders dann wenn Kinder ins Spiel kommen....

Wenn er sich verändert, ist das was anderes. Aber wenn er schon immer so war, versuche ich das doch nicht nach 5 Jahren plötzlich an ihm zu ändern, weil es mir nicht in den Kram passt.

Über Erziehung, kinderanzahl etc. hab ich mit ihm schon nach 4 Wochen gesprochen. Wenn man sich bei so grundlegenden Dingen nicht einig ist, wird’s eh auf Dauer schwierig. Meine Ansicht.


Und dennoch ist dieses Reden davor alles nur Theorie und in der Realität dann oftmals ganz anders... Und bevor man sich trennt, versucht man dann ja doch etwas zu ändern... dies ist aber Ur meine Meinung zu diesem Thema...


Die darfst du ja auch haben. Daher schrieb ich ja, unpopuläre Meinung. Es wäre keine, wenn die Mehrheit es auch so sehen würde, daher weiß ich garnicht, warum du dich angegriffen fühlst?!

Die Sachen, um die es geht, sind aber alles Sachen, die ich schon vorher wusste. Warum soll ich ihn jetzt zwingen, sich zu ändern, wenn es doch von vorn herein klar war, das es so läuft? Weil viele Damen auf eine wundersame Sinneswandelung gehofft hätten?! Ich mag ihn nicht ändern.

Hätte er gesagt, er wird ein lieber Vater sein, der immer da ist und jetzt wäre er ein prügelnder Tyrann, wäre das eine Änderung des Charakters. Davon hab ich nicht gesprochen...
-Brünni88
23365 Beiträge
16.05.2020 18:05
Zitat von Christen:

Zitat von Gwen85:

Sehr unpopuläre Meinung:
Wer kümmert sich eigentlich um die Kids, wenn die ganzen Muttis hier dauerhaft online sind?
Viele sehr bekannte User, bunte Mischung, manche die sich gern selbst gut dastehen lassen und wie man liest beruflich sehr erfolgreich sind, sind ständig online. Auch während der Arbeitszeit? Wird man dafür tatsächlich auch bezahlt?
auf mir liegt gerade eine kleine Kuschelmaus und ich darf mich leider nicht fort bewegen ich schreibe aber auch oft, wenn ich in der Küche so tue, als ob ich koche

Das mache ich auch
Handy liegt neben dem Schneidebrett und ich lese dabei und schreibe mit Sprachsteuerung
Janna90
1618 Beiträge
16.05.2020 18:06
Krass wie hier oft der Lebensweg, den man selbst nicht wählt, abgewertet wird. Klar sind andere Wege vielleicht nicht die perfekten für einen selbst, aber andere deswegen abzuwerten ist doch total unnötig. Jeder macht es halt so, wie er es möchte. Und wenn jemand Kinder im Studium bekommen möchte, dann ist eben so und derjenige wird Gründe haben und wenn ich lieber vorher fertig sein will, heiraten und ein Haus kaufen möchte, dann ist das eben auch so. Es gibt nicht den perfekten und einzig wahren Weg für alle
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