Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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Jarla
7529 Beiträge
17.05.2020 00:13
Zitat von Alaska:

Zitat von Jarla:

Zitat von -Brünni88:

Ich hätte mal noch eine Frage an die, die VOR dem Elterndasein studiert haben, weil sie sich ganz aufs Eltern sein konzentrieren wollten und nicht dabei studieren wollten:

Oft höre ich, dass dann anschließend was ganz anderes gearbeitet wird oder zig Jahre lang garnicht, was ich auch völlig ok finde. Das ist auch jetzt ganz wertungsfrei... denkt ihr im Nachhinein nicht, ihr habt „unnötig“ studiert, wenn ihr ja jetzt eh was familienfreundlicheres arbeitet oder nach 5/6/7 Jahren elternzeit einfach raus seid aus der Materie? Wie gesagt. Es ist einfach eine Frage rein aus Interesse an den Beweggründen.

Ich gönne jedem sein Lebensmodell von ganzem Herzen, wenn man damit einfach glücklich ist und niemanden damit schadet.

Ich habe zwar erst nach dem Studium Kinder bekommen, aber das umsonst studieren. Ja das ist bei mir leider nun der Fall. Ich wusste immer, dass mein Traumberuf nicht mit Familie gut vereinbar ist. Trotzdem habe ich es studiert und arbeite dort. Durch Jannes Erkrankungen werde ich weder dort noch sonst wo meinen Beruf weiter ausüben können. Für mich war es dennoch richtig dies zu tun, weil es eine schöne Zeit war und ich das tun wollte, was ich gerne mache.
Ich betrauere die Situation jetzt, weil ich definitiv nicht zurück kann, aber bereuen nicht. Manches kann man einfach nicht so planen. Immerhin war ich mit 23 fast 24 mit dem Studium fertig.

@ alaska das stimmt wir wussten es nicht. Im Nachhinein sehr naiv, da so viele bei uns erkrankt sind. Ich hab mir nur darüber 0 Sorgen gemacht und niemals daran gedacht. Für mich war das weit weit weg.
Grundsätzlich stimmt das alles, was du sagst. Eben auch das Leben, was sich mit behindertem Kind ändert. Die Arztbesuche sind extrem nervig und auch die Stürze. Das unbeschwerte Leben ist einfach weg. Ich kann ihn niemals alleine auf ein Spielhaus lassen. Das ist einfach zu gefährlich.
Trotzdem ist die Grenze schwierig zu ziehen. Welche Krankheit ist schlimm? Wenn wir mal von Depressionen ausgehen. Das hat gefühlt jeder 2. te Mensch in meiner Umgebung. Ich rede da nicht von ein bisschen Kummer. Das sind alles Menschen die Medikamente dagegen nehmen. Oder Krebs? Es ist bewiesen, dass in manchen Familien häufiger Menschen früh erkranken. In der Genetik ist es immer nur eine Wahrscheinlichkeit. Es muss niemals so eintreten. Ich finde es sehr schwer da die Grenze zu ziehen. Früher hätte ich da auch vielleicht anders gedacht, aber jetzt bin ich selber betroffen... Ich kann verstehen, wenn manche Menschen es als egoistisch sehen. Dennoch empfinde ich es als Recht für jeden einzelnen Menschen das abzuwägen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass mein Sohn sehr fröhlich ist und momentan nicht darunter leidet. Für mich selber kann ich sagen, dass ich trotz depressiver Mutter eine glückliche Kindheit hatte und ich selbst auch jetzt viel Glück empfinde obwohl ich gesundheitlich nicht fit bin


Aber darum ging es doch, oder?
Ich bin auch sehr, sehr kritisch, wenn es um wirklich schwerwiegende Krankheiten geht.
Ich kann ja nur oberflächlich sagen, wie es bei mir mit Krebs aussieht. Wir haben Magenkrebs in der Familie, deswegen werd ich schon jetzt alle 2 Jahre kontrolliert. Es könnte sein, dass ich irgendwann (meist ab 60) einen Magenkrebs entwickle.
Das persönlich hätte und hat mich nicht davon abgehalten, Kinder zu bekommen. Das ist mir zu unwichtig. Noch besser: ich weiß, welche Art bei uns häufiger vorkommt und kann gezielt danach suchen lassen. Viele Menschen erkranken mit höherem Alter an Krebs. Das kann einfach jeden treffen. Und wers der Brustkrebs hätte ich keine Hemmung mir sofort beide Brüste abnehmen und künstlich auffüllen zu lassen, damit das Risiko weg ist.

Ich kenn mich mit Erbkrankheiten jetzt nicht gut aus. Aber wäre das eine Krankheit, unter der mein Kind echt leiden würde und es gäbe eine gute Chance, dass wir als Eltern das tatsächlich weiter geben, wäre ich raus. Dann hätten mein Mann und ich keine Kinder bekommen oder geschaut, ob man das in der Schale "selektieren" kann. Den Schrecken mancher Krankheit braucht weder Kind noch Eltern.

Das mit dem selektieren finde ich persönlich auch nicht schlecht solange es in einem Rahmen bleibt. Geschlecht aussortieren wäre z. B. ein No go für mich. Schlimme Krankheiten wäre ich dafür.

Vielleicht ist das nicht so deutlich raus gekommen, denn vieles war auch einfach allgemein auf die Posts bzgl. Erbkrankheiten bezogen. Ich bin da grundsätzlich wirklich auch deiner Meinung. Finde es aber schwer einzugrenzen, denn jeder empfindet etwas anderes als schlimme Krankheit. Hier wurde ja vorher geschrieben, dass man den Menschen das verbieten soll. Das mit dem Krebs habe ich aufgezählt, weil es doch Familien gibt, wo einige ab 20 Jahre erkranken. Ich meine da nicht die ältere Generation. Das betrifft ja viele Familien in Deutschland. Das muss natürlich nicht so sein, aber es könnte dann eben so sein.
Auf den vorherigen Seiten war auch die Rede(sofern ich mich richtig erinnere) von depressiven Menschen. Sie sollten kein Kind bekommen. Es ist eine sehr schlimme Erkrankung, aber ich persönlich sehe Depressionen nicht als schlimme Erbkrankheit.
Sowas wie Mukoviszidose wäre für mich eine schlimme Erbkrankheit
Tanzbär
13599 Beiträge
17.05.2020 00:33
Zitat von -Brünni88:

Ich hätte mal noch eine Frage an die, die VOR dem Elterndasein studiert haben, weil sie sich ganz aufs Eltern sein konzentrieren wollten und nicht dabei studieren wollten:

Oft höre ich, dass dann anschließend was ganz anderes gearbeitet wird oder zig Jahre lang garnicht, was ich auch völlig ok finde. Das ist auch jetzt ganz wertungsfrei... denkt ihr im Nachhinein nicht, ihr habt „unnötig“ studiert, wenn ihr ja jetzt eh was familienfreundlicheres arbeitet oder nach 5/6/7 Jahren elternzeit einfach raus seid aus der Materie? Wie gesagt. Es ist einfach eine Frage rein aus Interesse an den Beweggründen.

Ich gönne jedem sein Lebensmodell von ganzem Herzen, wenn man damit einfach glücklich ist und niemanden damit schadet.

Mit meinem letzten Kind wurde ich ja direkt im Anschluss ans Studium schwanger. Durch Schwangerschaft, Elternzeit und eine Krankheit bin ich letztendlich zwischen Studium und erstem Job knapp 3 Jahre zuhause geblieben. Den Job habe ich genau in der Branche gehabt, die ich geplant hatte. Mit Arbeitszeiten, die ich wollte und die (für mich) familientauglich waren. Da gehen die Meinungen ja auch auseinander. Diesen Job hatte ich ca. 2,5 Jahre und seit 1,5 Jahren bin ich zugunsten der Familie wieder zuhause.

Bisher habe ich noch nicht gedacht, dass ich unnötig studiert habe und habe auch vor in meinen Beruf wieder zurückzukehren. Ich finde auch, dass ein beendetes (!) Studium nie umsonst ist, weil man dem Arbeitgeber zeigt, dass man eine angefangene Sache auch durchzieht und (möglichst gut) beendet. Mit Kind im Studium haben wir bisher auch immer nur Bonuspunkte gesammelt, denn so haben wir gezeigt, dass wir diszipliniert, ehrgeizig und organisiert sind, zumal wir unser Studium in der Durchschnittsstudienzeit beendet haben.
Anonym 16 (204326)
1 Beiträge
17.05.2020 07:53
Ich finde es unverantwortlich, dass hier manche Mütter ihr komplettes real life posten, inkl. Bilder der Kinder z.B. vom letzten Wanderausflug.
Warum muss man denn das Leben seiner Kinder unter Nennung der Namen in allen Einzelheiten für die Öffentlichkeit dokumentieren?
Dazu kommt dann noch jede Behinderung/ Einschränkung die das Kind hat, jede Dummheit die es begangen hat.
Warum kann man das nicht alles anonym gestalten und die Kinderbilder weglassen?
Wenn ich dann noch lese wie toll und perfekt und entspannt doch bei denen immer alles ist, lese ich eher ganz viel Traurigkeit und Einsamkeit heraus. Vielleicht, weil sie hier zu viel Zeit verbringen und es versäumt haben Freundschaften im real Life aufzubauen. Die finden hier nämlich keine Erwähnung.

Da viele die Bilder mit „Ooh und aaah“ kommentieren bin ich mit meiner Meinung anscheinend ziemlich alleine.

Aber bitte!!! wahrt die Persönlichkeitsrechte Eurer Kinder. Löscht die Bilder raus. Meine Meinung.
-Brünni88
23365 Beiträge
17.05.2020 08:15
Danke für die Antworten, aber das waren jetzt eigentlich keine Beispiele, die ich meinte.

Sondern wenn man gar nicht mehr nach der Schwangerschaft in der studierten Richtung arbeitet oder mehr als 5-6-7 Jahre nicht und dann in seinem Fachgebiet nicht mehr ankommt. Das lese ich hier ja oft, dass man dann nur noch schwer oder gar keinen Fuß mehr fasst. Ich kenne mich da null aus. Mein Fachbereich ändert sich nicht viel
nilou
14563 Beiträge
17.05.2020 08:25
Zitat von -Brünni88:

Danke für die Antworten, aber das waren jetzt eigentlich keine Beispiele, die ich meinte.

Sondern wenn man gar nicht mehr nach der Schwangerschaft in der studierten Richtung arbeitet oder mehr als 5-6-7 Jahre nicht und dann in seinem Fachgebiet nicht mehr ankommt. Das lese ich hier ja oft, dass man dann nur noch schwer oder gar keinen Fuß mehr fasst. Ich kenne mich da null aus. Mein Fachbereich ändert sich nicht viel


Ich habe studiert, berufsbegleitend noch einen Master drauf. Über 10 Jahre bis zur Schwangerschaft darin gearbeitet. Nach der Elternzeit noch 1 Jahr in dem Bereich gearbeitet. Bereits in der Elternzeit habe ich fachlich die Richtung gewechselt und mittlerweile bin ich aus meiner ursprünglichen Studienrichtung raus.

Wieder reinzukommen wäre seitens der Arbeitgeber wahrscheinlich schwieriger da ich einfach mehrere Jahre raus bin und hier meist aktuelle Erfahrung gesucht wird.

Aber da möchte auch gar nicht mehr unbedingt rein. Studium und alles war genau richtig, aber im Lauf des Berufslebens verändert man sich, Interessen/Erfahrungen/Wünsche etc ändern sich. Nur weil ich x studiert habe heißt das doch nicht das ich x immer machen will und „muss“.

Und „natürlich“ hat man nicht umsonst studiert. Jede Station im Leben bringt einen zur nächsten. Und das Wissen, die Fähigkeiten die ich da erlangt habe sind zumindest bei mir weder weg noch umsonst. Ich kann sie auch heute noch einsetzen.

Jadaflo
78063 Beiträge
17.05.2020 08:36
Warum wird die anonymfunktion schon wieder missbraucht

Kein Verständnis
Dafür ist sie nicht da
Christen
25094 Beiträge
17.05.2020 08:49
Zitat von Jadaflo:

Warum wird die anonymfunktion schon wieder missbraucht

Kein Verständnis
Dafür ist sie nicht da
meinst du jetzt den letzten anonymen Post oder generell den Thread?
Jadaflo
78063 Beiträge
17.05.2020 08:54
Zitat von Christen:

Zitat von Jadaflo:

Warum wird die anonymfunktion schon wieder missbraucht

Kein Verständnis
Dafür ist sie nicht da
meinst du jetzt den letzten anonymen Post oder generell den Thread?

Den letzten
Oder auch das sie allgemein für bullshit genutzt wird

Es gibt seit bestehen der Funktion
Nur wenige User die sie gescheit genutzt haben
Aber zu 85 Prozent wird sie missbraucht

nilou
14563 Beiträge
17.05.2020 08:56
Zitat von Jadaflo:

Warum wird die anonymfunktion schon wieder missbraucht

Kein Verständnis
Dafür ist sie nicht da


Meine Meinung dazu: für das wofür die Anonym Funktion in der Theorie (also laut Forenregel?) da ist wird sie oft nicht benutzt. Aber das ist egal, wenn die Moderatoren sie dann nicht aufheben bzw. sich eben bei der Prüfung nicht an das halten was doch in der „Regel“ zu anonymen Threads steht .

Ich bin dafür entweder die Regel für anonyme Threads umzuschreiben oder eben solche Threads erst nach Prüfung freizugeben.

nilou
14563 Beiträge
17.05.2020 08:56
Zitat von Jadaflo:

Zitat von Christen:

Zitat von Jadaflo:

Warum wird die anonymfunktion schon wieder missbraucht

Kein Verständnis
Dafür ist sie nicht da
meinst du jetzt den letzten anonymen Post oder generell den Thread?

Den letzten
Oder auch das sie allgemein für bullshit genutzt wird

Es gibt seit bestehen der Funktion
Nur wenige User die sie gescheit genutzt haben
Aber zu 85 Prozent wird sie missbraucht


Sehe ich auch so.
-Brünni88
23365 Beiträge
17.05.2020 09:18
Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

Danke für die Antworten, aber das waren jetzt eigentlich keine Beispiele, die ich meinte.

Sondern wenn man gar nicht mehr nach der Schwangerschaft in der studierten Richtung arbeitet oder mehr als 5-6-7 Jahre nicht und dann in seinem Fachgebiet nicht mehr ankommt. Das lese ich hier ja oft, dass man dann nur noch schwer oder gar keinen Fuß mehr fasst. Ich kenne mich da null aus. Mein Fachbereich ändert sich nicht viel


Ich habe studiert, berufsbegleitend noch einen Master drauf. Über 10 Jahre bis zur Schwangerschaft darin gearbeitet. Nach der Elternzeit noch 1 Jahr in dem Bereich gearbeitet. Bereits in der Elternzeit habe ich fachlich die Richtung gewechselt und mittlerweile bin ich aus meiner ursprünglichen Studienrichtung raus.

Wieder reinzukommen wäre seitens der Arbeitgeber wahrscheinlich schwieriger da ich einfach mehrere Jahre raus bin und hier meist aktuelle Erfahrung gesucht wird.

Aber da möchte auch gar nicht mehr unbedingt rein. Studium und alles war genau richtig, aber im Lauf des Berufslebens verändert man sich, Interessen/Erfahrungen/Wünsche etc ändern sich. Nur weil ich x studiert habe heißt das doch nicht das ich x immer machen will und „muss“.

Und „natürlich“ hat man nicht umsonst studiert. Jede Station im Leben bringt einen zur nächsten. Und das Wissen, die Fähigkeiten die ich da erlangt habe sind zumindest bei mir weder weg noch umsonst. Ich kann sie auch heute noch einsetzen.


Ok. Das verstehe ich. Vermutlich bin ich dafür mittlerweile echt zu einfach gestrickt.
Keine Ahnung. Ich habe mit 16 eine Ausbildung angefangen, mit 19 abgeschlossen und arbeite seitdem mit 2 mal 1,5-2 Jahren Pause immer noch im selben Betrieb und das sehr gerne. Da kam noch nie der Wunsch nach was anderem. Lediglich einem großen Traum habe ich. Ich hätte irgendwann mal gerne meinen eigenen Hofladen, so aufgebaut, dass die Kunden die Tiere sehen können, die sie dann kaufen. Aber das aufzubauen wird viel Geld, Zeit und Energie kostet, daher liegt der Traum noch für mindestens 10 Jahre auf Eis, bis die kinder aus dem gröbsten raus sind.
zwei92
1048 Beiträge
17.05.2020 09:27
Noch eine unpopuläre Meinung von mir :
Es gibt keine Menschen, die Ausländer aufgrund ihrer Hautfarbe als "kanacken", "Neger" oder "Abschaum" betiteln und nicht rassistisch sind.
Ich habe leider so eine ungeliebte Schwägerin. Sie verwendet solche Wörter, aber schwört darauf nicht rassistisch zu sein.
Arielle30
3129 Beiträge
17.05.2020 09:32
Ich finde Profisportler, berühmte Schauspieler und Sänger einfach extrem überbezahlt.
Choco
4300 Beiträge
17.05.2020 09:33
Zitat von zwei92:

Noch eine unpopuläre Meinung von mir :
Es gibt keine Menschen, die Ausländer aufgrund ihrer Hautfarbe als "kanacken", "Neger" oder "Abschaum" betiteln und nicht rassistisch sind.
Ich habe leider so eine ungeliebte Schwägerin. Sie verwendet solche Wörter, aber schwört darauf nicht rassistisch zu sein.


Öhm... was ist an der Meinung unpopulär?
Zwerginator
7885 Beiträge
17.05.2020 09:38
Zitat von -Brünni88:

Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

Danke für die Antworten, aber das waren jetzt eigentlich keine Beispiele, die ich meinte.

Sondern wenn man gar nicht mehr nach der Schwangerschaft in der studierten Richtung arbeitet oder mehr als 5-6-7 Jahre nicht und dann in seinem Fachgebiet nicht mehr ankommt. Das lese ich hier ja oft, dass man dann nur noch schwer oder gar keinen Fuß mehr fasst. Ich kenne mich da null aus. Mein Fachbereich ändert sich nicht viel


Ich habe studiert, berufsbegleitend noch einen Master drauf. Über 10 Jahre bis zur Schwangerschaft darin gearbeitet. Nach der Elternzeit noch 1 Jahr in dem Bereich gearbeitet. Bereits in der Elternzeit habe ich fachlich die Richtung gewechselt und mittlerweile bin ich aus meiner ursprünglichen Studienrichtung raus.

Wieder reinzukommen wäre seitens der Arbeitgeber wahrscheinlich schwieriger da ich einfach mehrere Jahre raus bin und hier meist aktuelle Erfahrung gesucht wird.

Aber da möchte auch gar nicht mehr unbedingt rein. Studium und alles war genau richtig, aber im Lauf des Berufslebens verändert man sich, Interessen/Erfahrungen/Wünsche etc ändern sich. Nur weil ich x studiert habe heißt das doch nicht das ich x immer machen will und „muss“.

Und „natürlich“ hat man nicht umsonst studiert. Jede Station im Leben bringt einen zur nächsten. Und das Wissen, die Fähigkeiten die ich da erlangt habe sind zumindest bei mir weder weg noch umsonst. Ich kann sie auch heute noch einsetzen.


Ok. Das verstehe ich. Vermutlich bin ich dafür mittlerweile echt zu einfach gestrickt.
Keine Ahnung. Ich habe mit 16 eine Ausbildung angefangen, mit 19 abgeschlossen und arbeite seitdem mit 2 mal 1,5-2 Jahren Pause immer noch im selben Betrieb und das sehr gerne. Da kam noch nie der Wunsch nach was anderem. Lediglich einem großen Traum habe ich. Ich hätte irgendwann mal gerne meinen eigenen Hofladen, so aufgebaut, dass die Kunden die Tiere sehen können, die sie dann kaufen. Aber das aufzubauen wird viel Geld, Zeit und Energie kostet, daher liegt der Traum noch für mindestens 10 Jahre auf Eis, bis die kinder aus dem gröbsten raus sind.

So weit weg von deiner Ausbildung ist dein Traum ja auch gar nicht. Ich hoffe wirklich, du machst das irgendwann!

Ich habe während des Studium angefangen in einer ganz anderen Branche zu arbeiten und bin dabei geblieben. Aber ich könnte trotz der großen zeitlichen Lücke zum Studium jederzeit in meinen studierten Beruf einsteigen weil der Bedarf groß genug ist.
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