Mütter- und Schwangerenforum

Kindheit früher und heute im Vergleich

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Strawberrybaby
6836 Beiträge
17.11.2014 13:32
Zitat von soev:

Zitat von Strawberrybaby:

Zitat von soev:

Zitat von silbermarie:

...


Da war die Frau aufgrund der alten Rollenbilder zu Hause.


dann muss es aber weit hinten sein wenn ihr von früher spricht ^^ die heutige frau geht arbeiten, bzw ist auch zu hause wenn der mann genug geld hat usw, aber kontakt ist weniger geworden mit anderen als wie damals wo alle raus kamen.


Ich verstehe jetzt nicht ganz was du schreibst.


also ich meinte das die heutige frau auch zu hause ist, wenn zb der mann das so will und sie auch wegen kindern haushalt usw. aber auch gehen viele arbeiten.

nur der kontakt mit anderen müttern war damals mehr
17.11.2014 13:32
Ich habe eine ähnliche Kindheit erlebt wie du, Mariechen. Bin Jahrgang 1988 und bin eher ländlich aufgewachsen.

Es gab zwar eine Gruppe für u3 Kinder aber ich glaube das waren vielleicht 3 oder 4 Kinder.

Wir waren Nachmittags immer zusammen unterwegs, in Wäldern, Wiesen, Felder....ganz besonders in Erinnerung sind mir die guten alten Maisfelder geblieben. Ich weiß nicht wie oft der Bauer uns den Hund auf den Hals gehetzt hat

Jede Mutter hat irgendwie im Dorf dafür gesorgt, das aus uns was wird. Wir sind zusammen in den Kindergarten, Grund- und Realschule gegangen.

Den Spielplatz kannte ich ebenfalls nur als geheimen Rauchort....

Wenn ihr 10min habt, schaut euch das an....ich habe tränen gelacht....



Nun sind wir im Mai wieder aus der Stadt aufs Land gezogen, damit unser Sohn und auch unsere Tochter ähnlich aufwachsen können.
Usa83
34786 Beiträge
17.11.2014 13:33
es hat sich einfach viel verändert! aber das liegt nunmal im wandel der zeit.
ich bin bj 83 und bin in der ddr groß geworden.

ich weiß auch nur, dass wir viel alleine draussen unterwegs waren, aber ich bin auf dem dorf groß geworden. da kannte jeder jeden.
da waren wir zwar alleine, aber iwer hat immer aus´m fenster geschaut.
bzw. haben wir auch viel auf dem hof gespielt. mit nachbarskindern oder oder oder.
klar war man auch alleine, ohne beobachtung durch die gardinen, unterwegs.
aber ein pfiff durchs dorf und man wusste, dass man nach hause zu kommen hat

ich kann es auch nicht beurteilen, wie die kinder in der stadt groß geworden sind.
wie gesagt, ich bin auf´m land groß geworden.

heute lebe ich in hamburg und ganz ehrlich?
ich lasse meine fast 3jährige hier auch nicht alleine rumlaufen.
ich bin auch unsicher, ob man mit 3 bei uns alleine gelassen wurde, eher nicht.
es ist heutzutage alles viel hektischer und auch gefährlicher geworden. sei es durch autos, kriminelle banden oder oder oder.

ich bin keine helikopter mutter oder so. ich lass mein kind machen, aber ich habe dennoch ein auge auf sie.
man muss einen mittelweg finden, damit sich ein kind entfalten kann. so gut es eben geht.

und nur deswegen ist ihre kindheit nicht "schlechter"
17.11.2014 13:34
Zitat von soev:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Da war die Frau aufgrund der alten Rollenbilder zu Hause.


Und heute darf sie's nicht mehr, damit sie bloß nicht dem Klischee entspricht und damit alle Errungenschaften der vergangenen 46 Jahre kaputtmacht /Ironie off

Ich höre von den Frauen aus der Generation meiner Mutter oft, dass sie froh sind, dass sie damals nicht so viel arbeiten mussten wie die jungen Mütter heute.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass uns die vollzeitarbeitende Frau zwar offiziell als erstrebenswerte Errungenschaft der Emanzipation präsentiert wird, in Wahrheit aber wirtschaftspolitische Interessen dahinterstehen, weil man durch den demographischen Wandel auf die Arbeitskräfte der Frauen angewiesen ist.
Das Ganze dann als "die neue Frau von heute" darzubieten ist genau so eine Beschönigung der eigentlichen Interessen, wie die Behauptung, dass Krippen auf einmal was ganz Tolles sind, obwohl noch vor 20-30 Jahren jeder Pädagoge gepredigt hat, dass die ersten drei Lebensjahre eine extrem wichtige, entwicklungspsychologische Phase ist (Stichworte Urvertrauen, Bindungsfähigkeit/Bindungsängste, Verlustängste), in der man ein Kind keinesfalls aus der elterlichen Umgebung herausreißen sollte.
Und urplötzlich wird alles schöngeredet, weil sich die Interessen gewandelt haben.
Putsch
26805 Beiträge
17.11.2014 13:35
Ohja, gern!

Dann will ich mal von meiner erzählen:

Geboren 92 in einer brandenburgischen Kleinstadt

- mit 8 Wochen kamen viele Kinder in die Krippe, wem es finanziell gut ging, der blieb 1 Jahr daheim. Die meisten Kinder blieben bis zum Nachmittag, einige wenige waren "Mittagskinder"

- es gab 3 Grundschulen in der Stadt & man ging halt auf die, die in der Nähe war

- nach den Hausaufgaben trafen wir uns draußen, mal abgesprochen, mal ganz spontan

- an den Wochenenden übernachteten Freunde oft beieinander

- im Sommer mussten wir 18Uhr daheim sein, im Winter um 17Uhr

- was die Hobbys betraf, durfte ich überall mal reinschnuppern. Karate, Tanzunterricht, Sport...hängen blieb ich dann bei dem Trampolinspringen, das war 2x die Woche nachmittags

- nach der 6. Klasse wechselten wir auf weiterführende Schulen. Zur Auswahl standen zwei Ganztagsschulen und ein Gymnasium

- ich konnte mir meine Freizeit recht frei gestalten und fand das auch gut so. Ob ich vor der Glotze saß, draußen spielte, bastelte war egal. Wichtig war, dass alles für die Schule fertig war.

Ich fand meine Kindheit gut so Ich finde, dass heute viele Dinge sehr engstirnig und verklemmt gesehen werden, dass die Kids zu viel überwacht und betuddelt werden. Natürlich seh ich aber auch Vorteile in der heutigen Zeit. Eine gesunde Mischung ist für mich daher das Optimum!
17.11.2014 13:36
Zitat von silbermarie:

Zitat von soev:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Da war die Frau aufgrund der alten Rollenbilder zu Hause.


Und heute darf sie's nicht mehr, damit sie bloß nicht dem Klischee entspricht und damit alle Errungenschaften der vergangenen 46 Jahre kaputtmacht /Ironie off

Ich höre von den Frauen aus der Generation meiner Mutter oft, dass sie froh sind, dass sie damals nicht so viel arbeiten mussten wie die jungen Mütter heute.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass uns die vollzeitarbeitende Frau zwar offiziell als erstrebenswerte Errungenschaft der Emanzipation präsentiert wird, in Wahrheit aber wirtschaftspolitische Interessen dahinterstehen, weil man durch den demographischen Wandel auf die Arbeitskräfte der Frauen angewiesen ist.
Das Ganze dann als "die neue Frau von heute" darzubieten ist genau so eine Beschönigung der eigentlichen Interessen, wie die Behauptung, dass Krippen auf einmal was ganz Tolles sind, obwohl noch vor 20-30 Jahren jeder Pädagoge gepredigt hat, dass die ersten drei Lebensjahre eine extrem wichtige, entwicklungspsychologische Phase ist (Stichworte Urvertrauen, Bindungsfähigkeit/Bindungsängste, Verlustängste), in der man ein Kind keinesfalls aus der elterlichen Umgebung herausreißen sollte.
Und urplötzlich wird alles schöngeredet, weil sich die Interessen gewandelt haben.


Ich denke eher sie "darf" es nicht mehr, um den Lebensunterhalt heutzutage mitzufinanzieren .... jedenfalls wird es genug Familien geben, wo die Frau früh wieder arbeiten geht, weil sie es MUSS. Ist das so schwer denkbar ?!
soev
7331 Beiträge
17.11.2014 13:36
Zitat von Strawberrybaby:

Zitat von soev:

Zitat von Strawberrybaby:

Zitat von soev:

...


dann muss es aber weit hinten sein wenn ihr von früher spricht ^^ die heutige frau geht arbeiten, bzw ist auch zu hause wenn der mann genug geld hat usw, aber kontakt ist weniger geworden mit anderen als wie damals wo alle raus kamen.


Ich verstehe jetzt nicht ganz was du schreibst.


also ich meinte das die heutige frau auch zu hause ist, wenn zb der mann das so will und sie auch wegen kindern haushalt usw. aber auch gehen viele arbeiten.

nur der kontakt mit anderen müttern war damals mehr


Sehe ich beides nicht ganz so. Wieso war der Kontakt zu anderen Müttern mehr? Wie kommst du darauf?

Und "wenn der Mann das so will"? Ich geh arbeiten, wenn ich das will.
Viele müssen auch arbeiten gehen und es können es dank der Betreuungsmöglichkeiten (die es früher in der BRD so ja nicht gab) auch.
Usa83
34786 Beiträge
17.11.2014 13:36
ach, und man muss generell unterscheiden zwischen brd und ddr.
meine mutter musste auch wieder früh los und ich war im kindergarten.

bei "uns" war es eher ungewöhnlich, dass man so lange zuhause geblieben ist
17.11.2014 13:36
Was mir halt noch aufgefallen ist:

Bei uns waren damals die Kinder mit den vielen Terminen (so ein paar Fälle gab es ja damals auch schon) eigentlich letztendlich gerade die mit den wenigen sozialen Kontakten waren. Sie hatten ja irgendwie nie Zeit dafür.
Putsch
26805 Beiträge
17.11.2014 13:38
Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Oft gar nicht.
Im Osten kam man früher mit 8 Wochen in die Krippe, spätestens mit einem Jahr. Alles andere war die Ausnahme. Also da wars früher nicht anders als heute. Eher könnte man sagen, da kamen die Kinder noch zeitiger in Betreuung.
17.11.2014 13:40
Zitat von silbermarie:

Zitat von soev:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Da war die Frau aufgrund der alten Rollenbilder zu Hause.


Und heute darf sie's nicht mehr, damit sie bloß nicht dem Klischee entspricht und damit alle Errungenschaften der vergangenen 46 Jahre kaputtmacht /Ironie off

Ich höre von den Frauen aus der Generation meiner Mutter oft, dass sie froh sind, dass sie damals nicht so viel arbeiten mussten wie die jungen Mütter heute.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass uns die vollzeitarbeitende Frau zwar offiziell als erstrebenswerte Errungenschaft der Emanzipation präsentiert wird, in Wahrheit aber wirtschaftspolitische Interessen dahinterstehen, weil man durch den demographischen Wandel auf die Arbeitskräfte der Frauen angewiesen ist.
Das Ganze dann als "die neue Frau von heute" darzubieten ist genau so eine Beschönigung der eigentlichen Interessen, wie die Behauptung, dass Krippen auf einmal was ganz Tolles sind, obwohl noch vor 20-30 Jahren jeder Pädagoge gepredigt hat, dass die ersten drei Lebensjahre eine extrem wichtige, entwicklungspsychologische Phase ist (Stichworte Urvertrauen, Bindungsfähigkeit/Bindungsängste, Verlustängste), in der man ein Kind keinesfalls aus der elterlichen Umgebung herausreißen sollte.
Und urplötzlich wird alles schöngeredet, weil sich die Interessen gewandelt haben.


Ich bin ganz deiner Meinung,meine waren alle nur Vormittags in der Kita sowie das meine auch nur zum Unterricht in der Schule waren/sind,auch geht mein Jüngster nur Vormittags in die Kita es sei den es wird ein Ausflug gemacht,auch wird er wenn er in der Schule ist nur zum Unterricht dort sein,meine großen sind schon teilweise bis 16,30 Uhr ausser haus das heißt 8 bis 9 Stunden Schule irgendwo ist auch mal Schluss .
wolkenschaf
11809 Beiträge
17.11.2014 13:42
Zitat von Putsch:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Oft gar nicht.
Im Osten kam man früher mit 8 Wochen in die Krippe, spätestens mit einem Jahr. Alles andere war die Ausnahme. Also da wars früher nicht anders als heute. Eher könnte man sagen, da kamen die Kinder noch zeitiger in Betreuung.


Ich bin zwar auch ein Ostkind, hatte aber den Luxus, 3 Jahre mit meiner Mutter zuhause zu bleiben.
Meine Kinder sind trotzdem beide mit unter einem Jahr in die Kza gekommen, weil ich es so wollte bzw. weiter studieren (beim ersten Kind) und weiter arbeiten >(beim zweiten Kind) wollte.
Klar spielt der finanzielle Aspekt dabei eine wichtige Rolle, aber auch, dass ich mich nicht nur als Hausfrau und Mutter definiere. Ich gehe gern arbeiten und wenn ich nur zuhause sitze, fällt mir die Decke auf den Kopf.
Ich glaube nicht, dass das meinen Kindern schadet. Es heißt doch immer, glückliche Mutter gleich glückliche Kinder
17.11.2014 13:43
Ich habe ja drei, die einzigen Termine die die Großen haben werden ist der Tanzunterricht- freiwillig. Die Großen können ohne meine Beobachtung draußen spielen, will nur wissen wo sie sind. Termine zum spielen mit Freunden gibt es nur, wenn diese am anderen Ende wohnen. Zum Spielplatz gehe ich nur mit meinem jüngsten (4), gibt es Streit, halte ich meine Klappe, können sie selber lösen

Hinterm Haus, darf auch der jüngste alleine raus, Fahrrad fahren. Er weiß wo er hin darf.

wolkenschaf
11809 Beiträge
17.11.2014 13:43
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Putsch:

Zitat von silbermarie:

Zitat von Cookie88:

Wie sollen es arbeitende Eltern denn machen, ihre Kinder bis 3 zu haus zu lassen und mittags aus dem Kiga zu holen oder nicht in den Hort zu geben?


Wie hat man es denn früher gemacht?


Oft gar nicht.
Im Osten kam man früher mit 8 Wochen in die Krippe, spätestens mit einem Jahr. Alles andere war die Ausnahme. Also da wars früher nicht anders als heute. Eher könnte man sagen, da kamen die Kinder noch zeitiger in Betreuung.


Ich bin zwar auch ein Ostkind, hatte aber den Luxus, 3 Jahre mit meiner Mutter zuhause zu bleiben.
Meine Kinder sind trotzdem beide mit unter einem Jahr in die Kza gekommen, weil ich es so wollte bzw. weiter studieren (beim ersten Kind) und weiter arbeiten >(beim zweiten Kind) wollte.
Klar spielt der finanzielle Aspekt dabei eine wichtige Rolle, aber auch, dass ich mich nicht nur als Hausfrau und Mutter definiere. Ich gehe gern arbeiten und wenn ich nur zuhause sitze, fällt mir die Decke auf den Kopf.
Ich glaube nicht, dass das meinen Kindern schadet. Es heißt doch immer, glückliche Mutter gleich glückliche Kinder


Kita sollte das heißen...
17.11.2014 13:43
Zitat von LaFlorecita:

Zitat von silbermarie:

Zitat von soev:

Zitat von silbermarie:

...


Da war die Frau aufgrund der alten Rollenbilder zu Hause.


Und heute darf sie's nicht mehr, damit sie bloß nicht dem Klischee entspricht und damit alle Errungenschaften der vergangenen 46 Jahre kaputtmacht /Ironie off

Ich höre von den Frauen aus der Generation meiner Mutter oft, dass sie froh sind, dass sie damals nicht so viel arbeiten mussten wie die jungen Mütter heute.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass uns die vollzeitarbeitende Frau zwar offiziell als erstrebenswerte Errungenschaft der Emanzipation präsentiert wird, in Wahrheit aber wirtschaftspolitische Interessen dahinterstehen, weil man durch den demographischen Wandel auf die Arbeitskräfte der Frauen angewiesen ist.
Das Ganze dann als "die neue Frau von heute" darzubieten ist genau so eine Beschönigung der eigentlichen Interessen, wie die Behauptung, dass Krippen auf einmal was ganz Tolles sind, obwohl noch vor 20-30 Jahren jeder Pädagoge gepredigt hat, dass die ersten drei Lebensjahre eine extrem wichtige, entwicklungspsychologische Phase ist (Stichworte Urvertrauen, Bindungsfähigkeit/Bindungsängste, Verlustängste), in der man ein Kind keinesfalls aus der elterlichen Umgebung herausreißen sollte.
Und urplötzlich wird alles schöngeredet, weil sich die Interessen gewandelt haben.


Ich denke eher sie "darf" es nicht mehr, um den Lebensunterhalt heutzutage mitzufinanzieren .... jedenfalls wird es genug Familien geben, wo die Frau früh wieder arbeiten geht, weil sie es MUSS. Ist das so schwer denkbar ?!


Das gibt es auch, ABER... es hat zum Teil auch mit gehobenen Ansprüchen an den eigenen Lebensstandard zu tun.
Ich finde es sehr schön, dass wir meinem Kind heute mehr bieten können, als meine Geschwister und ich damals hatten - zum Beispiel, dass er ein eigenes Zimmer hat, auch wenn mal noch ein Geschwisterchen kommt. Dass wir beide ein Auto haben und dadurch auch er immer mobil sein kann.

Meine Brüder hatten beide zusammen ein Zimmer und haben in Stockbetten geschlafen. Ich hatte ein Extrazimmer, weil das einzige Mädchen
Aber es ging auch, in vielen anderen Familien war das auch so und niemand hat sich darüber einen Kopf gemacht.
Heute wäre das nahezu undenkbar.
Die Ansprüche sind einfach anders, und das meine ich auch gar nicht wertend.
Es ist halt nur fraglich, ob man wirklich angewiesen ist i.d.S. dass man anders nicht überleben kann, oder ob man angewiesen ist, um den hohen Standard aufrechterhalten zu können. Und ich denke, häufig geht es eher um Letzteres.
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