Mütter- und Schwangerenforum

Schaffen wirs einmal ohne streit? thema abtreibung...

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13.08.2012 00:37
Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat:
Sonst bin ich wirklich der Meinung,das ihr auf dem Standpunkt Seit,das man abtreibt,weil man nicht dazu bereit ist mal einige Jahre wenig Zeit für sich Selbst zu haben.

ich habe seit 3 1/2 jahren keine zeit für mich war seitdem 1 mal allein weg und 2 mal allein mit meinem mann.... ich mache daheim alles alleine kinder und haushalt, als mein mann krank w urde und zeitweise depressiv und sogar von selbstmord redete wars nu auch nich einfacher....ich habe keine familie die mir hilft, niemanden der mir mal ein paar std die kinder abnimmt, ich habe immer min 1 kind dabei sogar beim friseur und trotz alledem habe ich mich entschieden das ich denke das ich noch ein kind schaffe und wenn ich mich dagegen entschieden hätte und jemand wäre gekommen und hätte mir ein von ich würde nicht verzichten oder k.a was erzählt den hät ich umgehauen.



Ich finde,es war deine verdammte Pflicht,dich so zu entscheiden...
Auch wenn du kein drittes Kind bekommen würdest,könntest du doch trotzdem nicht mehr weggehen,weil deine anderen 2 Kinder müssen ja auch betreut sein..Verstehst du wie ich das meine??Ob da nun 2 sind oder 3...Es ändert doch an der Gesamtsituation wenig...

sry aber wo lebst du??? meinst du 2 kinder sind ein spaziergang? aber hey wer 2 inder schaukeln kann schafft auch ein drittes??? mein mann kann bei ner scheiss mandelentzündung wieder im kh landen weil seine werte wieder kacke werden könnten, hatten wir letzten monat erst, ich habe auch schon zu beginn als alles nich so eingestellt war das ein oder andre mal scheiss angst um ihn gehabt und meinst da ist es leicht noch ein drittes kind zu bekommen mit null unterstützung von aussen??? hammer was du dir einbildest


Ich versuche zu erklären.
Wenn man nen Kind hat,kann man nicht jedes We feiern gehen,man kann höchstens mal feiern gehen(oder essen gehen,usw.)wenn man ne Betreeung für die Kinder hat.Und da ist es egal ob es 1,2 oder 3 sind.Auch meinen Milan kann ich nicht alleine lassen.
Wäsche fällt auch in einem Haushalt mit 2 Kindern an,da fallen ja wohl die paar Klamotten für ein drittes Kind nicht mehr so ins Gewicht.
Gekocht werden muss auch so und so..Ob nun 2 Kinder am Tisch sitzen oder 3...
Ein Ausflug z.b ist auch mit 2 Kindern schon anstrengend,ist halt noch ein drittes dabei ists noch ein bisschen lauter
diese Liste könnte ich auch noch weiter führen
Verstehst du mich ansatzweise?


Kann ich da nur sagen, krieg zuerst einmal 3 Kinder, niemanden der sie dir mal abnehmen kann und dann reden wir weiter, weil ich könnt schon wieder auszucken, echt.

Du hast überhaupt keine Ahnung wie anstrengend es oft mit 3 Kindern ist, da kann ich ned mim Finger schnippsen und alles erledigt sich von alleine, DU hast absolut keine Ahnung wie anstrengend es ist mit 3 (Klein-) Kindern alleine unterwegs zu sein, auf alles zu achten..., als red ned von Sachen die du nicht kennst.
Britta
25259 Beiträge
13.08.2012 00:39
Zitat von Mausi88:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat:
Sonst bin ich wirklich der Meinung,das ihr auf dem Standpunkt Seit,das man abtreibt,weil man nicht dazu bereit ist mal einige Jahre wenig Zeit für sich Selbst zu haben.

ich habe seit 3 1/2 jahren keine zeit für mich war seitdem 1 mal allein weg und 2 mal allein mit meinem mann.... ich mache daheim alles alleine kinder und haushalt, als mein mann krank w urde und zeitweise depressiv und sogar von selbstmord redete wars nu auch nich einfacher....ich habe keine familie die mir hilft, niemanden der mir mal ein paar std die kinder abnimmt, ich habe immer min 1 kind dabei sogar beim friseur und trotz alledem habe ich mich entschieden das ich denke das ich noch ein kind schaffe und wenn ich mich dagegen entschieden hätte und jemand wäre gekommen und hätte mir ein von ich würde nicht verzichten oder k.a was erzählt den hät ich umgehauen.



Ich finde,es war deine verdammte Pflicht,dich so zu entscheiden...
Auch wenn du kein drittes Kind bekommen würdest,könntest du doch trotzdem nicht mehr weggehen,weil deine anderen 2 Kinder müssen ja auch betreut sein..Verstehst du wie ich das meine??Ob da nun 2 sind oder 3...Es ändert doch an der Gesamtsituation wenig...

sry aber wo lebst du??? meinst du 2 kinder sind ein spaziergang? aber hey wer 2 inder schaukeln kann schafft auch ein drittes??? mein mann kann bei ner scheiss mandelentzündung wieder im kh landen weil seine werte wieder kacke werden könnten, hatten wir letzten monat erst, ich habe auch schon zu beginn als alles nich so eingestellt war das ein oder andre mal scheiss angst um ihn gehabt und meinst da ist es leicht noch ein drittes kind zu bekommen mit null unterstützung von aussen??? hammer was du dir einbildest


Ich versuche zu erklären.
Wenn man nen Kind hat,kann man nicht jedes We feiern gehen,man kann höchstens mal feiern gehen(oder essen gehen,usw.)wenn man ne Betreeung für die Kinder hat.Und da ist es egal ob es 1,2 oder 3 sind.Auch meinen Milan kann ich nicht alleine lassen.
Wäsche fällt auch in einem Haushalt mit 2 Kindern an,da fallen ja wohl die paar Klamotten für ein drittes Kind nicht mehr so ins Gewicht.
Gekocht werden muss auch so und so..Ob nun 2 Kinder am Tisch sitzen oder 3...
Ein Ausflug z.b ist auch mit 2 Kindern schon anstrengend,ist halt noch ein drittes dabei ists noch ein bisschen lauter
diese Liste könnte ich auch noch weiter führen
Verstehst du mich ansatzweise?


Kann ich da nur sagen, krieg zuerst einmal 3 Kinder, niemanden der sie dir mal abnehmen kann und dann reden wir weiter, weil ich könnt schon wieder auszucken, echt.

Du hast überhaupt keine Ahnung wie anstrengend es oft mit 3 Kindern ist, da kann ich ned mim Finger schnippsen und alles erledigt sich von alleine, DU hast absolut keine Ahnung wie anstrengend es ist mit 3 (Klein-) Kindern alleine unterwegs zu sein, auf alles zu achten..., als red ned von Sachen die du nicht kennst.


Boar Mausi.... ich bin ueberrascht
13.08.2012 01:26
Sorry.

Aber ich könnt so auszucken bei ihren bescheuerten Aussagen, am liebsten würde ich ihr meine 3 mal schicken damit sie üben kann.

Vor allem an der Chiara hätte sie sicher ihre Freude.
13.08.2012 01:46
Zitat von Vreni85:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Vreni85:

So nach dem Motto:Ich hab mir jetzt vorgenommen mein Studium mit 1 zu beenden und nen Job in der und der Topfirma zu bekommen-Kind kommt dazwischen-muss weg
Pech,hätte man die Beine zusammen halten müssen

und selbst wenn es so wäre: es ist nicht Deine Entscheidung ...
Das andere finde ich ehrlich gesagt ziemlich vulgär bezüglich der Ausdrucksweise .... und absolut ... nun ja ... weltfremd ... machste das dann nach Kind 3 auch? keinen Sex mehr?


Es ist ne Schande das man überhaupt so eine Entscheidung treffen darf...!!Bei jeder Straftat die passiert,wird gelabert strengere Gesetze,dies,das.Bei Abtreibungen soll es eine "Entscheidung" sein ob ein kleines Menschlein stirbt oder lebt.
Ich könnte noch wesentlich vulgärer sein,ich möchte das Wort nicht benutzen was Frauen für mich sind,die aus solch niederen Gründen abtreiben.
Und es gibt Verhütung wenn die versagt und ich schwanger werden würde(wobei man mit zunehmendem Alter ja z.b auch wesentlich schwerer schwanger wird,Gebärfähigkeit der Frau nimmt ab)hätte ich halt geloost,dann muss ich das Kind auch nehmen und großziehen.


das klingt auch so liebevoll, wie Du das schreibst ...
Es ist aber keine Straftat... Und weil ich es wirlich schön formuliert fand kopiere ich mal aus http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpoli tik/1793217/

"'Das gemeinsame Ziel ist der wirksame Schutz des ungeborenen Lebens. Niemand wird das Kind gegen die Mutter retten können, deswegen geht es nur mit der Mutter . Und so gilt es auch nicht, beide gegeneinander auszuspielen, sondern sich schützend vor das ungeborene Leben und vor die Mütter zu stellen. Ein Schwangerschaftsabbruch kann doch überhaupt nur infrage kommen in einer ausweglosen Not- und Konfliktlage. In dieser Not- und Konfliktlage frage ich mich, warum eigentlich dem Arzt und nachfolgend dem Richter, dem Staatsanwalt mehr Kompetenz, mehr Verantwortung zugesprochen wird als der Frau, die die Verantwortung nicht nur jetzt, sondern ein Leben lang für das Kind, für die Kinder übernimmt. Und deswegen hören wir endlich auf, die Frauen für entscheidungsunfähig, für nicht verantwortungsfähig zu halten. Geben wir endlich dem Leben eine Chance'"


Zum Tausendsten Mal:Wenn die leibliche Mutter das Kind nicht will,kann doch eine z.b Adoptivmutter ihre Aufgaben übernehmen...
Und in dem Text keine einzige Silbe davon das bei ner Abtreibung nen kleines Menschlein einfach "abgesaugt"wird...


Nein, der Text spricht der Frau die Verantwortung für ihr Leben zu und nicht dem Staat, einem Richter oder nem Arzt und auch nicht Dir. Die Frau ist es, die die Folgen tragen muß und deshalb ist es auch ihre Entscheidung. Und noch mal: denkste die Frauen wissen nicht, wie das gemacht wird?
Und zur Adoption ... haben wir auch schon mehr als genug diskutiert ... auf den Seiten 1-105 ... da stehen einige Gründe drin ...


Unfassbar...Klar,Abtreibung verbieten ist unmöglich,weil es Frauen geben würde die es dann z.b selbst versuchen würden abzutreiben und dabei ums Leben kommen würden.Wobei ich glaube,das die meisten Frauen lieber ein ungewolltes Kind zur Welt bringen würden als zu sterben und diese Kinder wären dann da und würden großwerden und auch nicht alle schlecht.

Aber das Abtreibung nicht Mindestens nen Riesen-Tabu ist,sondern das man Frauen noch "versteht".Hammer...


Vreni: was soll das eigentlich? Du willst die Frauen gar nicht ansatzweise verstehen, was soll also immer dieses warum dies, warum jenes, warum so und nicht so .. wir versuchen zu erklären, aber eigentlich willst Du es doch gar nicht verstehen. Da fängst Du an die Frauen abzuwerten, triffst Annahmen, daß sie keine Ahnung haben was sie tun, zu blöd sind, sich richtig zu informieren, eben unüberlegt und viel zu freigiebig die Beine breit machen (boah wie ätzend finde ich eigentlich diese Formulierung) ... Wenn Frauen von Situationen berichten, kannst Du es emotional überhaupt nicht verstehen.
Also: was soll das eigentlich?
UNd Abtreibung ist ja nun mal keine neumodische Erfindung, wie man ja weiß. Sie ist nur schrittweise legalisiert worden, weil man verhindern wollte, daß Frauen von Pfuschern behandelt werden oder selbst den Abbruch herbeiführen. Weil man verstanden hat, daß es letztendlich nun mal nicht funktioniert, einer Frau das Recht über sich und ihr Leben dermaßen ... ja ... fremdzubestimmen.
Ich glaube, Dir fehlt ne Menge Lebenserfahrung ... und die Offenheit, Dich emotional auf Dinge einzulassen, die Dir fremd sind ... Ich meine, diejenigen die hier Szenarien beschreiben, würden doch nicht automatisch aus diesen Gründen abtreiben, aber sie können sich vorstellen, daß diese Situationen für andere Frauen zu so einer Notsituation werden, daß sie diesen Weg gehen. Sie können sich auch vorstellen, daß man "einfach" das Kind nicht will und dieses Kind einfach nicht bekommen will ... und das muß man auch mal stehen lassen können, ohne Frauen dann zu beleidigen. Und zu verstehen, daß es so was gibt, heißt eben auch noch nicht, daß man es selbst genauso machen würde.

Deine Krankheit scheint Dich sehr erschüttert zu haben, weil es etwas war, was Du Dir wahrscheinlich nicht vorstellen konntest, wie es einem selbst so gehen kann. Ich glaube, Du brauchst noch einige Erschütterungen (und damit meine ich keine Krankheiten(!) ), um mal aus Deinem Bereich zu kommen und zu erfahren, was es alles so im Leben gibt ... und das zu erfahren und mitzuerleben (und nicht bloß aus Büchern zu kennen ... und das sag ich, die für ihr Leben gern liest) ... meistens fördert das die Toleranz, und das würde Dir gut tun ... Wahrscheinlich für Dir auch freunde gut tun, die ganz anders ticken und nicht Deinen Erwartungen immer entsprechen ...

So ... wer hat noch Olympia Abschlussfeier gesehen? war super, oder? Ich geh ins Bett. Gute Nacht
13.08.2012 01:47
Zitat von Mausi88:

Sorry.

Aber ich könnt so auszucken bei ihren bescheuerten Aussagen, am liebsten würde ich ihr meine 3 mal schicken damit sie üben kann.

Vor allem an der Chiara hätte sie sicher ihre Freude.

Könnt ja "Frauentausch" machen ... das ist dann für Dich wie Urlaub mit nur nem kleinen Kind statt drei ... ... und das ne ganze Woche lang
SarahBS1982
5541 Beiträge
13.08.2012 02:06
Zitat von Annausdo:

ich geb jetzt mal als frau die abgetrieben hat meinen senf dazu.
bevor ich vor dieser entscheidung stand war ich ein absoluter gegner der abtreibung. hab immer gesagt es gibt nur einen grund dafür und der wäre eine vergewaltigung. nie hätt ich gedacht selber mal entscheiden zu müssen. tja und dann wurde ich durch ein kondom, das verrutscht ist, und einem mann der scheinbar noch nicht oft ein kondom verwendet hat und zuletzt auch durch meine unachtsamkeit doch ungewollt schwanger. das problem an der Ss war nur, dass sie erst in der 9. ssw erkannt wurde und ich bis dahin leider einige male im krankenhaus war wegen einem bandscheibenvorfall. habe bei meinem ersten besuch im krankenhaus sofort gesagt es könnte sein, dass ich schwanger bin aber der test war negativ. so bekam ich infusionen ohne ende, röntgen, täglich spritzen in den rücken und nach der entlassung aus dem krankenhaus auch schwere schmerzmittel und elektrotherapie (vom rücken bis runter in die beine). ja und nach einer weile als sich das ganze theater mit dem rücken ein wenig gebessert hatte, merkte ich das meine tage nicht gekommen waren und ging direkt zum gyn. der meinte herzlichen glückwunsch sie sind in der 10. ssw... ich hab ihm erzählt was alles war und welche medikamente ich bekommen hatte und er meinte ganz lapidar "ob´s behindert ist sehen wir ja dann bei der geburt". ich war zu dem zeitpunkt alleinerziehend mit zwei kleinen kindern und stand (für mich gesehen) vor einem riesen problem. kaum mehr zeit zum überlegen und viele sorgen auf einmal. ich habe zwei tage mit meiner mutter alle möglichkeiten durch diskutiert und wir haben auch beide viel geweint in der zeit aber egal wie ich es gedreht und gewendet habe, ich habe keine positive lösung gefunden denn auch der papa dieses kindes war eine zumutung (eben eine kurze affäre) der mehr als viel getrunken hat. schweren herzens habe ich mich für eine abtreibung entschieden da ich mir sicher war, ich kann, sollte dieses baby krank auf die welt kommen, weder meinen beiden schon vorhandenen kindern noch dem baby gerecht werden. auch wäre ich dann finanziell mehr schlecht als recht dagestanden.
ich habe heute noch das ultraschallbild dieses baby´s und denke auch oft daran ABER ich habe mich richtig entschieden (für mich) und kann mit dieser entscheidung auch leben. es hat nur meine ansichten total geändert! heute sage ich, es ist die entscheidung jeder einzelnen frau und die wenigsten frauen machen sich die entscheidung leicht. gegen eine abtreibung bin ich nur noch bei frauen die sowas als verhütung sehen denn das kann und will ich nicht verstehen.
*
sorry ist ein wenig lang geworden aber so eine geschichte ist selten in ein paar worten erzählt.


ich finde es sehr offen und stark von Dir, Deine persönliche Erfahrung hier ins "Haifischbecken" zu werfen.

Und es wundert mich irgendwie gar nicht, das Vreni diesen Beitrag von Dir komplett ignoriert...
SpieloReloaded
14096 Beiträge
13.08.2012 06:17
Zitat von Jaden:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Jaden:

Zitat von SpieloReloaded:

@Jaden
PS: Wurden hier schon Dinge zum Stillen behauptet, die nicht stimmten? Nur so aus Interesse.


Naja, aus meiner Sicht ja. Ich wurde schon beschimpft, weil ich Flaschenahrung gebe, ich würde meinem Kind nur schlechtes antun, ob ich überhauüt weiss, was ich tue. Ja, das weiss ich. Bin einfach anderer Ansicht, aber es gibt auch Stillmamis, die auch die Flaschenseite akzeptieren, aber gerade hier im MC bin ich schon auf sehr harte Gegner gestossen So in diese Richtung hab ich das gemeint

Achso, nagut. Ich meine, man kann ja auch die Flasche geben und trotzdem akzeptieren, dass Formula nicht das Optimum darstellt. War ich ja beim Großen auch zu gezwungen.
Nerviger finde ich da eher Sätze wie "Flaschenmilch ist genauso gut wie Muttermilch.", weil die ja nachweislich nicht stimmen.


Das Muttermilch wohl das Beste ist was ein Baby bekommen kann, ist denke ich, jedem klar, dennoch sehe ich es halt so, das auch die Babynahrung sehr gut ist, sonst würde es die ja nicht geben und ich finde, das den Kindern da rein garnix fehlt. Und das sind immer so Aussagen, die ich nicht mag, denn ich habe zwei Beweise dafür, das dem nich so ist

Wir haben an der Stelle nicht die gleiche Diskussionsgrundlage. Vielleicht magst du "Die Physiologischen Grundlagen der Säuglingsernährung" von der WHO lesen, dann können wir auf der Grundlage weiterdiskutieren.
SpieloReloaded
14096 Beiträge
13.08.2012 06:20
Zitat von Julikind:

Zitat von Jaden:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Jaden:

Zitat von SpieloReloaded:

@Jaden
PS: Wurden hier schon Dinge zum Stillen behauptet, die nicht stimmten? Nur so aus Interesse.


Naja, aus meiner Sicht ja. Ich wurde schon beschimpft, weil ich Flaschenahrung gebe, ich würde meinem Kind nur schlechtes antun, ob ich überhauüt weiss, was ich tue. Ja, das weiss ich. Bin einfach anderer Ansicht, aber es gibt auch Stillmamis, die auch die Flaschenseite akzeptieren, aber gerade hier im MC bin ich schon auf sehr harte Gegner gestossen So in diese Richtung hab ich das gemeint

Achso, nagut. Ich meine, man kann ja auch die Flasche geben und trotzdem akzeptieren, dass Formula nicht das Optimum darstellt. War ich ja beim Großen auch zu gezwungen.
Nerviger finde ich da eher Sätze wie "Flaschenmilch ist genauso gut wie Muttermilch.", weil die ja nachweislich nicht stimmen.


Das Muttermilch wohl das Beste ist was ein Baby bekommen kann, ist denke ich, jedem klar, dennoch sehe ich es halt so, das auch die Babynahrung sehr gut ist, sonst würde es die ja nicht geben und ich finde, das den Kindern da rein garnix fehlt. Und das sind immer so Aussagen, die ich nicht mag, denn ich habe zwei Beweise dafür, das dem nich so ist


Habe auch beide Kinder mit der Flasche ernährt, weil ich beide Male sehr viel Pech mit der "Beratung" hatte. Bei mir treffen einige Faktoren aufeinander, die das Stillen nicht so leicht machen.

Manchmal fühlt man sich deswegen echt minderwertig - obwohl ich weiß, das es Quatsch ist.

Es ist auch totaler Quatsch.
Nachdem es beim Großen nicht einwandfrei geklappt hat und ich dann auch irgendwann aufgegeben habe, hab ich dann eben komplett Formula gegeben. Aber soll ich dir mal sagen, wer in mir ein richtig schlechtes Gefühl erzeugt hat. Die Leute, die gesagt haben "Muttermilch ist nicht so wichtig. Er wird auch mit der Flasche groß.". Und weißt du warum? Weil sie meine Gefühle für unwichtig erklärt und runtergespielt haben. MIR war das Stillen wichtig.
SpieloReloaded
14096 Beiträge
13.08.2012 06:32
Zitat von Annausdo:

ich geb jetzt mal als frau die abgetrieben hat meinen senf dazu.
bevor ich vor dieser entscheidung stand war ich ein absoluter gegner der abtreibung. hab immer gesagt es gibt nur einen grund dafür und der wäre eine vergewaltigung. nie hätt ich gedacht selber mal entscheiden zu müssen. tja und dann wurde ich durch ein kondom, das verrutscht ist, und einem mann der scheinbar noch nicht oft ein kondom verwendet hat und zuletzt auch durch meine unachtsamkeit doch ungewollt schwanger. das problem an der Ss war nur, dass sie erst in der 9. ssw erkannt wurde und ich bis dahin leider einige male im krankenhaus war wegen einem bandscheibenvorfall. habe bei meinem ersten besuch im krankenhaus sofort gesagt es könnte sein, dass ich schwanger bin aber der test war negativ. so bekam ich infusionen ohne ende, röntgen, täglich spritzen in den rücken und nach der entlassung aus dem krankenhaus auch schwere schmerzmittel und elektrotherapie (vom rücken bis runter in die beine). ja und nach einer weile als sich das ganze theater mit dem rücken ein wenig gebessert hatte, merkte ich das meine tage nicht gekommen waren und ging direkt zum gyn. der meinte herzlichen glückwunsch sie sind in der 10. ssw... ich hab ihm erzählt was alles war und welche medikamente ich bekommen hatte und er meinte ganz lapidar "ob´s behindert ist sehen wir ja dann bei der geburt". ich war zu dem zeitpunkt alleinerziehend mit zwei kleinen kindern und stand (für mich gesehen) vor einem riesen problem. kaum mehr zeit zum überlegen und viele sorgen auf einmal. ich habe zwei tage mit meiner mutter alle möglichkeiten durch diskutiert und wir haben auch beide viel geweint in der zeit aber egal wie ich es gedreht und gewendet habe, ich habe keine positive lösung gefunden denn auch der papa dieses kindes war eine zumutung (eben eine kurze affäre) der mehr als viel getrunken hat. schweren herzens habe ich mich für eine abtreibung entschieden da ich mir sicher war, ich kann, sollte dieses baby krank auf die welt kommen, weder meinen beiden schon vorhandenen kindern noch dem baby gerecht werden. auch wäre ich dann finanziell mehr schlecht als recht dagestanden.
ich habe heute noch das ultraschallbild dieses baby´s und denke auch oft daran ABER ich habe mich richtig entschieden (für mich) und kann mit dieser entscheidung auch leben. es hat nur meine ansichten total geändert! heute sage ich, es ist die entscheidung jeder einzelnen frau und die wenigsten frauen machen sich die entscheidung leicht. gegen eine abtreibung bin ich nur noch bei frauen die sowas als verhütung sehen denn das kann und will ich nicht verstehen.
*
sorry ist ein wenig lang geworden aber so eine geschichte ist selten in ein paar worten erzählt.

Harte Geschichte. Wie lange ist das jetzt her?
-M-Y-A-
23183 Beiträge
13.08.2012 06:54
Zitat von Britta:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat von Vreni85:

Zitat von Littleme091012:

Zitat:
Sonst bin ich wirklich der Meinung,das ihr auf dem Standpunkt Seit,das man abtreibt,weil man nicht dazu bereit ist mal einige Jahre wenig Zeit für sich Selbst zu haben.

ich habe seit 3 1/2 jahren keine zeit für mich war seitdem 1 mal allein weg und 2 mal allein mit meinem mann.... ich mache daheim alles alleine kinder und haushalt, als mein mann krank w urde und zeitweise depressiv und sogar von selbstmord redete wars nu auch nich einfacher....ich habe keine familie die mir hilft, niemanden der mir mal ein paar std die kinder abnimmt, ich habe immer min 1 kind dabei sogar beim friseur und trotz alledem habe ich mich entschieden das ich denke das ich noch ein kind schaffe und wenn ich mich dagegen entschieden hätte und jemand wäre gekommen und hätte mir ein von ich würde nicht verzichten oder k.a was erzählt den hät ich umgehauen.



Ich finde,es war deine verdammte Pflicht,dich so zu entscheiden...
Auch wenn du kein drittes Kind bekommen würdest,könntest du doch trotzdem nicht mehr weggehen,weil deine anderen 2 Kinder müssen ja auch betreut sein..Verstehst du wie ich das meine??Ob da nun 2 sind oder 3...Es ändert doch an der Gesamtsituation wenig...

sry aber wo lebst du??? meinst du 2 kinder sind ein spaziergang? aber hey wer 2 inder schaukeln kann schafft auch ein drittes??? mein mann kann bei ner scheiss mandelentzündung wieder im kh landen weil seine werte wieder kacke werden könnten, hatten wir letzten monat erst, ich habe auch schon zu beginn als alles nich so eingestellt war das ein oder andre mal scheiss angst um ihn gehabt und meinst da ist es leicht noch ein drittes kind zu bekommen mit null unterstützung von aussen??? hammer was du dir einbildest


Ich versuche zu erklären.
Wenn man nen Kind hat,kann man nicht jedes We feiern gehen,man kann höchstens mal feiern gehen(oder essen gehen,usw.)wenn man ne Betreeung für die Kinder hat.Und da ist es egal ob es 1,2 oder 3 sind.Auch meinen Milan kann ich nicht alleine lassen.
Wäsche fällt auch in einem Haushalt mit 2 Kindern an,da fallen ja wohl die paar Klamotten für ein drittes Kind nicht mehr so ins Gewicht.
Gekocht werden muss auch so und so..Ob nun 2 Kinder am Tisch sitzen oder 3...
Ein Ausflug z.b ist auch mit 2 Kindern schon anstrengend,ist halt noch ein drittes dabei ists noch ein bisschen lauter
diese Liste könnte ich auch noch weiter führen
Verstehst du mich ansatzweise?


Kann ich da nur sagen, krieg zuerst einmal 3 Kinder, niemanden der sie dir mal abnehmen kann und dann reden wir weiter, weil ich könnt schon wieder auszucken, echt.

Du hast überhaupt keine Ahnung wie anstrengend es oft mit 3 Kindern ist, da kann ich ned mim Finger schnippsen und alles erledigt sich von alleine, DU hast absolut keine Ahnung wie anstrengend es ist mit 3 (Klein-) Kindern alleine unterwegs zu sein, auf alles zu achten..., als red ned von Sachen die du nicht kennst.


Boar Mausi.... ich bin ueberrascht
ich nicht... mausi wird viel zu oft unterschätzt.....
-M-Y-A-
23183 Beiträge
13.08.2012 07:08
Ich möchte auch noch einmal das Thema "schwer behindertes Kind" aufgreifen...
ich würde ein solches auch abtreiben! Klar,würde ich es austragen,wären die ersten jahre vllt gar nicht so schwer für mich,wer weiss das schon...aber irgendwann ist dieses kind 8,9,10 jahre... die pflege wird immer schwerer (ich komme selbst aus der krankenpflege) ,ich könnte mir einen mobilen pflegeservice kommen lassen,der aber A) zusätzliches Geld erfordert und B) eine so kurze zeit hier ist,das es nicht wirklich eine entlastung wäre. Schlussendlich würde mein KInd nichts vom Leben haben und irgendwann in einem Heim landen,spätestens dann,wenn ich ablebe oder selber schwer krank werde...
bei einem vorhandenen kind stellt sich die frage gar nicht,es ist dann da und man muss zwangsläufig mit der behinderung klar kommen,aber das ändert nichts an meiner einstellung,das so ein dahinvegetieren,kein schönes leben ist... Ich würde für mich,nach einem unfall oder einer erkrankung ein solches leben wollen und ich wette,das keiner das will... hört mal in euch hinnein und sagt mir,ob das ein leben für euch wäre? ich würde sterben wollen! und einen anderen menschen will man zwingen,bis ins hohe alter,soein leben zu führen???? unverständlich!
Ich habe dennoch allen respekt vor frauen/eltern,die sich trotz einer solchen diagnose, für das kind entschieden haben!
Littleme091012
9714 Beiträge
13.08.2012 07:39
Zitat von CrazyMya:

Ich möchte auch noch einmal das Thema "schwer behindertes Kind" aufgreifen...
ich würde ein solches auch abtreiben! Klar,würde ich es austragen,wären die ersten jahre vllt gar nicht so schwer für mich,wer weiss das schon...aber irgendwann ist dieses kind 8,9,10 jahre... die pflege wird immer schwerer (ich komme selbst aus der krankenpflege) ,ich könnte mir einen mobilen pflegeservice kommen lassen,der aber A) zusätzliches Geld erfordert und B) eine so kurze zeit hier ist,das es nicht wirklich eine entlastung wäre. Schlussendlich würde mein KInd nichts vom Leben haben und irgendwann in einem Heim landen,spätestens dann,wenn ich ablebe oder selber schwer krank werde...
bei einem vorhandenen kind stellt sich die frage gar nicht,es ist dann da und man muss zwangsläufig mit der behinderung klar kommen,aber das ändert nichts an meiner einstellung,das so ein dahinvegetieren,kein schönes leben ist... Ich würde für mich,nach einem unfall oder einer erkrankung ein solches leben wollen und ich wette,das keiner das will... hört mal in euch hinnein und sagt mir,ob das ein leben für euch wäre? ich würde sterben wollen! und einen anderen menschen will man zwingen,bis ins hohe alter,soein leben zu führen???? unverständlich!
Ich habe dennoch allen respekt vor frauen/eltern,die sich trotz einer solchen diagnose, für das kind entschieden haben!
wir waren die tage auf kirmes und ich hab einige gesehen die mit ihren fast erwachsenen behinderten kinder im rollstuhl drüber liefen. klar eine tolle sache aber ich könnte das nicht, ich könnte mich nicht so kümmern wie du es eben beschreibst....ich habe auch riesen respekt vor eltern die sich dieser aufgabe stellen und diese meistern aber man muss eben bedenken das nicht jeder das kann. auch wenns was andres ist aber meine oma pflegt meinen opa der kaum noch laufen kann, schwer demenz hat,inkontinent ist..... ich würde das nicht wollen das mein partner oder meine kinder mich pflegen müssen....
-M-Y-A-
23183 Beiträge
13.08.2012 07:45
Zitat von Littleme091012:

Zitat von CrazyMya:

Ich möchte auch noch einmal das Thema "schwer behindertes Kind" aufgreifen...
ich würde ein solches auch abtreiben! Klar,würde ich es austragen,wären die ersten jahre vllt gar nicht so schwer für mich,wer weiss das schon...aber irgendwann ist dieses kind 8,9,10 jahre... die pflege wird immer schwerer (ich komme selbst aus der krankenpflege) ,ich könnte mir einen mobilen pflegeservice kommen lassen,der aber A) zusätzliches Geld erfordert und B) eine so kurze zeit hier ist,das es nicht wirklich eine entlastung wäre. Schlussendlich würde mein KInd nichts vom Leben haben und irgendwann in einem Heim landen,spätestens dann,wenn ich ablebe oder selber schwer krank werde...
bei einem vorhandenen kind stellt sich die frage gar nicht,es ist dann da und man muss zwangsläufig mit der behinderung klar kommen,aber das ändert nichts an meiner einstellung,das so ein dahinvegetieren,kein schönes leben ist... Ich würde für mich,nach einem unfall oder einer erkrankung ein solches leben wollen und ich wette,das keiner das will... hört mal in euch hinnein und sagt mir,ob das ein leben für euch wäre? ich würde sterben wollen! und einen anderen menschen will man zwingen,bis ins hohe alter,soein leben zu führen???? unverständlich!
Ich habe dennoch allen respekt vor frauen/eltern,die sich trotz einer solchen diagnose, für das kind entschieden haben!
wir waren die tage auf kirmes und ich hab einige gesehen die mit ihren fast erwachsenen behinderten kinder im rollstuhl drüber liefen. klar eine tolle sache aber ich könnte das nicht, ich könnte mich nicht so kümmern wie du es eben beschreibst....ich habe auch riesen respekt vor eltern die sich dieser aufgabe stellen und diese meistern aber man muss eben bedenken das nicht jeder das kann. auch wenns was andres ist aber meine oma pflegt meinen opa der kaum noch laufen kann, schwer demenz hat,inkontinent ist..... ich würde das nicht wollen das mein partner oder meine kinder mich pflegen müssen....
ich würde weder in ein heim wollen,noch meine familie belasten...ich spreche mich ganz stark für euthanasie in D aus,wobei das sicherlich nicht so leicht ist,wenn man erstmal demenzkrank ist,jemanden zu finden,der es erlaubt!
Annausdo
9281 Beiträge
13.08.2012 07:45
Zitat von SarahBS1982:

Zitat von Annausdo:

ich geb jetzt mal als frau die abgetrieben hat meinen senf dazu.
bevor ich vor dieser entscheidung stand war ich ein absoluter gegner der abtreibung. hab immer gesagt es gibt nur einen grund dafür und der wäre eine vergewaltigung. nie hätt ich gedacht selber mal entscheiden zu müssen. tja und dann wurde ich durch ein kondom, das verrutscht ist, und einem mann der scheinbar noch nicht oft ein kondom verwendet hat und zuletzt auch durch meine unachtsamkeit doch ungewollt schwanger. das problem an der Ss war nur, dass sie erst in der 9. ssw erkannt wurde und ich bis dahin leider einige male im krankenhaus war wegen einem bandscheibenvorfall. habe bei meinem ersten besuch im krankenhaus sofort gesagt es könnte sein, dass ich schwanger bin aber der test war negativ. so bekam ich infusionen ohne ende, röntgen, täglich spritzen in den rücken und nach der entlassung aus dem krankenhaus auch schwere schmerzmittel und elektrotherapie (vom rücken bis runter in die beine). ja und nach einer weile als sich das ganze theater mit dem rücken ein wenig gebessert hatte, merkte ich das meine tage nicht gekommen waren und ging direkt zum gyn. der meinte herzlichen glückwunsch sie sind in der 10. ssw... ich hab ihm erzählt was alles war und welche medikamente ich bekommen hatte und er meinte ganz lapidar "ob´s behindert ist sehen wir ja dann bei der geburt". ich war zu dem zeitpunkt alleinerziehend mit zwei kleinen kindern und stand (für mich gesehen) vor einem riesen problem. kaum mehr zeit zum überlegen und viele sorgen auf einmal. ich habe zwei tage mit meiner mutter alle möglichkeiten durch diskutiert und wir haben auch beide viel geweint in der zeit aber egal wie ich es gedreht und gewendet habe, ich habe keine positive lösung gefunden denn auch der papa dieses kindes war eine zumutung (eben eine kurze affäre) der mehr als viel getrunken hat. schweren herzens habe ich mich für eine abtreibung entschieden da ich mir sicher war, ich kann, sollte dieses baby krank auf die welt kommen, weder meinen beiden schon vorhandenen kindern noch dem baby gerecht werden. auch wäre ich dann finanziell mehr schlecht als recht dagestanden.
ich habe heute noch das ultraschallbild dieses baby´s und denke auch oft daran ABER ich habe mich richtig entschieden (für mich) und kann mit dieser entscheidung auch leben. es hat nur meine ansichten total geändert! heute sage ich, es ist die entscheidung jeder einzelnen frau und die wenigsten frauen machen sich die entscheidung leicht. gegen eine abtreibung bin ich nur noch bei frauen die sowas als verhütung sehen denn das kann und will ich nicht verstehen.
*
sorry ist ein wenig lang geworden aber so eine geschichte ist selten in ein paar worten erzählt.


ich finde es sehr offen und stark von Dir, Deine persönliche Erfahrung hier ins "Haifischbecken" zu werfen.

Und es wundert mich irgendwie gar nicht, das Vreni diesen Beitrag von Dir komplett ignoriert...

ich habe das ja ganz bewußt gemacht um mal zu zeigen, das frau eben erst in diese situation kommen muss und erst dann urteilen (urteilen ist das falsche wort ... ist aber schwierig zu beschreiben was ich meine) darf. klar werden sich abtreibungsgegner (oder wie hier fanatiker) dran aufreiben und wart nur ab das kommt noch allerdings möcht ich nicht wissen wie die dann dastehen wenn sie mal in die situation kommen (die ich natürlich keiner frau wünsche!)
Annausdo
9281 Beiträge
13.08.2012 07:47
Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von Annausdo:

ich geb jetzt mal als frau die abgetrieben hat meinen senf dazu.
bevor ich vor dieser entscheidung stand war ich ein absoluter gegner der abtreibung. hab immer gesagt es gibt nur einen grund dafür und der wäre eine vergewaltigung. nie hätt ich gedacht selber mal entscheiden zu müssen. tja und dann wurde ich durch ein kondom, das verrutscht ist, und einem mann der scheinbar noch nicht oft ein kondom verwendet hat und zuletzt auch durch meine unachtsamkeit doch ungewollt schwanger. das problem an der Ss war nur, dass sie erst in der 9. ssw erkannt wurde und ich bis dahin leider einige male im krankenhaus war wegen einem bandscheibenvorfall. habe bei meinem ersten besuch im krankenhaus sofort gesagt es könnte sein, dass ich schwanger bin aber der test war negativ. so bekam ich infusionen ohne ende, röntgen, täglich spritzen in den rücken und nach der entlassung aus dem krankenhaus auch schwere schmerzmittel und elektrotherapie (vom rücken bis runter in die beine). ja und nach einer weile als sich das ganze theater mit dem rücken ein wenig gebessert hatte, merkte ich das meine tage nicht gekommen waren und ging direkt zum gyn. der meinte herzlichen glückwunsch sie sind in der 10. ssw... ich hab ihm erzählt was alles war und welche medikamente ich bekommen hatte und er meinte ganz lapidar "ob´s behindert ist sehen wir ja dann bei der geburt". ich war zu dem zeitpunkt alleinerziehend mit zwei kleinen kindern und stand (für mich gesehen) vor einem riesen problem. kaum mehr zeit zum überlegen und viele sorgen auf einmal. ich habe zwei tage mit meiner mutter alle möglichkeiten durch diskutiert und wir haben auch beide viel geweint in der zeit aber egal wie ich es gedreht und gewendet habe, ich habe keine positive lösung gefunden denn auch der papa dieses kindes war eine zumutung (eben eine kurze affäre) der mehr als viel getrunken hat. schweren herzens habe ich mich für eine abtreibung entschieden da ich mir sicher war, ich kann, sollte dieses baby krank auf die welt kommen, weder meinen beiden schon vorhandenen kindern noch dem baby gerecht werden. auch wäre ich dann finanziell mehr schlecht als recht dagestanden.
ich habe heute noch das ultraschallbild dieses baby´s und denke auch oft daran ABER ich habe mich richtig entschieden (für mich) und kann mit dieser entscheidung auch leben. es hat nur meine ansichten total geändert! heute sage ich, es ist die entscheidung jeder einzelnen frau und die wenigsten frauen machen sich die entscheidung leicht. gegen eine abtreibung bin ich nur noch bei frauen die sowas als verhütung sehen denn das kann und will ich nicht verstehen.
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sorry ist ein wenig lang geworden aber so eine geschichte ist selten in ein paar worten erzählt.

Harte Geschichte. Wie lange ist das jetzt her?

nicht ganz 7 jahre.
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