Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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08.07.2016 12:45


08.07.2016 12:46
Zitat von faerie:

Ich finde dieses erzwungene "teilen müssen" irgendwie blöd - wer teilt denn als Erwachsener noch was?

Und zum Thema Geschwister hat man sich nicht ausgesucht - ja, das stimmt, deshalb will ich auch, dass mein Sohn möglichst keine Nachteile durch seinen kleinen Bruder hat. Also kein Spielzeug teilen, wenn er nicht will, und auch nicht in die Versorgung des Geschwisterchens eingebunden werden, wenn er nicht will.


Also ich teile schon oft und auch gerne. Mache ich mir ne Pizza, mein Freund kommt gerade nach hause, biete ich ihm nen Stück an, dass gleiche würde ich mit spontanem Besuch auch machen.

Meine Freunde sehen einen Film oder einen Buch in meinem Regal, was ihnen interessiert? Natürlich leihe ich es ihnen gerne.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich fast schon ein wenig erschreckt, wie viele hier das Teilen als was unschönes und nicht notwendiges ansehen. Ich mag geizige Menschen gar nicht und erziehe sicherlich auch meine Kinder nicht so! Ja, hier wird die Klebe, die Schere, die Stifte und auch das Spielzeug geteilt. Andere Kinder auf dem Spielplatz dürfen gerne das Sandspielzeug von uns mitnutzen (von meinen Kindern selber aus), hab das auch irgendwie immer als Selbstverständlichkeit angesehen.

08.07.2016 12:50
Zitat von Skorpi:

Zitat von faerie:

Ich finde dieses erzwungene "teilen müssen" irgendwie blöd - wer teilt denn als Erwachsener noch was?

Und zum Thema Geschwister hat man sich nicht ausgesucht - ja, das stimmt, deshalb will ich auch, dass mein Sohn möglichst keine Nachteile durch seinen kleinen Bruder hat. Also kein Spielzeug teilen, wenn er nicht will, und auch nicht in die Versorgung des Geschwisterchens eingebunden werden, wenn er nicht will.


Also ich teile schon oft und auch gerne. Mache ich mir ne Pizza, mein Freund kommt gerade nach hause, biete ich ihm nen Stück an, dass gleiche würde ich mit spontanem Besuch auch machen.

Meine Freunde sehen einen Film oder einen Buch in meinem Regal, was ihnen interessiert? Natürlich leihe ich es ihnen gerne.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich fast schon ein wenig erschreckt, wie viele hier das Teilen als was unschönes und nicht notwendiges ansehen. Ich mag geizige Menschen gar nicht und erziehe sicherlich auch meine Kinder nicht so! Ja, hier wird die Klebe, die Schere, die Stifte und auch das Spielzeug geteilt. Andere Kinder auf dem Spielplatz dürfen gerne das Sandspielzeug von uns mitnutzen (von meinen Kindern selber aus), hab das auch irgendwie immer als Selbstverständlichkeit angesehen.


Darum geht es ja nicht, es geht um das gezwungene teilen. Wenn Kinder freiwillig teilen ist das toll und schön und wird auch hier gestärkt und gerne gesehen aber würdest du deinem Kind die Schaufel aus der Hand reißen und ihm ein anderen Kind geben? Dein eigenes Kind fängt dann natürlich an zu weinen weil es seine Schaufel ist mit der er gerade spielt und du sagst "stell dich nicht so so, es ist nur eine schaufel!" Das hat ja nichts mehr mit teilen zu tun.

Wie gesagt wenn es von Herzen kommt gerne aber dieses gezwungene DU MUSST ist mir persönlich zu wider
08.07.2016 12:55
Zitat von datschi:

Ich krieche mal aus meiner stillen Ecke

Hecate: wieso hoffst du, dass sich das ändert? Ich finde es eher erstrebenswert, sein Herz nicht an irgendwelche Gegenstände zu hängen. Klar ist es schön, eine geliebte Puppe zu haben, aber der ganze andere Krams?

Zum Thema Neukauf: da überseht ihr glaub ich, dass das Problem meistens nicht in der Eigentümerstellung liegt, sondern darin, dass bespielte Dinge automatisch interessanter sind. Der Biber wird dann wahrscheinlich die neue Babyrassel haben wollen, wenn die grad in Babys Hand so schön rasselt, und vermutlich mit der Info, dass die dem Baby gehört und seine eigene verkauft wurde, nicht sonderlich glücklich sein. Und falls die eigene noch da ist, wird sie wohl kaum interessant sein.

Ich glaube auch, dass man teilen lernen kann. Wenn die Kinder sehen, dass es Spaß macht, weil man nur so zusammen spielen kann, kommt das doch automatisch. Zwingen würde ich auch nicht, aber erklären und Kompromisse finden. In unserem Bekanntenkreis hatten viele, als die Kinder noch kleiner waren, für Notfälle eigenes Spielzeug dabei. Dann konnte entweder getauscht oder eben mit dem eigenen gespielt werden. Meist wollten sie aber tauschen


Ich hoffe, dass sich das einfach ungerührt abnehmen lassen ändert. Nicht die Abhängigkeit von Objekten Da ich denke, dass sie da ist wie Cookies Keks. Sie ärgert sich schon darüber, geht aber den Weg des geringsten Widerstandes. Ich selbst war auch so ein Kind und hab darunter gelitten. Daher würde ich mir wünschen, dass sie auch irgendwann ihre Bedürfnisse verteidigt.

Beim Thema Neukaufen ist es für mich aber ein Unterschied ob ich dem Kind sage: Ja, die Rassel war mal deine und jetzt gehört sie dem Baby oder ob ich sage: das ist die Rassel vom Baby. Eigentumsverhältnisse sind mir schon wichtig. Auch mir persönlich gegenüber meinem Partner und meinem Kind. Ich möchte, dass mein Kind respektiert, dass es Dingen gibt die NUR mir gehören. Das geht aber nur, wenn ich ihr das Gleiche gestatte.
Das Neukaufen bezog sich ja auch auf den Fall, dass das ältere Kind sein Spielzeug wieder erkennt und ein massives Problem damit hat.
08.07.2016 12:59
Zitat von NiAn:

Zitat von Skorpi:

Zitat von faerie:

Ich finde dieses erzwungene "teilen müssen" irgendwie blöd - wer teilt denn als Erwachsener noch was?

Und zum Thema Geschwister hat man sich nicht ausgesucht - ja, das stimmt, deshalb will ich auch, dass mein Sohn möglichst keine Nachteile durch seinen kleinen Bruder hat. Also kein Spielzeug teilen, wenn er nicht will, und auch nicht in die Versorgung des Geschwisterchens eingebunden werden, wenn er nicht will.


Also ich teile schon oft und auch gerne. Mache ich mir ne Pizza, mein Freund kommt gerade nach hause, biete ich ihm nen Stück an, dass gleiche würde ich mit spontanem Besuch auch machen.

Meine Freunde sehen einen Film oder einen Buch in meinem Regal, was ihnen interessiert? Natürlich leihe ich es ihnen gerne.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich fast schon ein wenig erschreckt, wie viele hier das Teilen als was unschönes und nicht notwendiges ansehen. Ich mag geizige Menschen gar nicht und erziehe sicherlich auch meine Kinder nicht so! Ja, hier wird die Klebe, die Schere, die Stifte und auch das Spielzeug geteilt. Andere Kinder auf dem Spielplatz dürfen gerne das Sandspielzeug von uns mitnutzen (von meinen Kindern selber aus), hab das auch irgendwie immer als Selbstverständlichkeit angesehen.


Darum geht es ja nicht, es geht um das gezwungene teilen. Wenn Kinder freiwillig teilen ist das toll und schön und wird auch hier gestärkt und gerne gesehen aber würdest du deinem Kind die Schaufel aus der Hand reißen und ihm ein anderen Kind geben? Dein eigenes Kind fängt dann natürlich an zu weinen weil es seine Schaufel ist mit der er gerade spielt und du sagst "stell dich nicht so so, es ist nur eine schaufel!" Das hat ja nichts mehr mit teilen zu tun.

Wie gesagt wenn es von Herzen kommt gerne aber dieses gezwungene DU MUSST ist mir persönlich zu wider

naja, zwischen "schaufel aus der hand reißen" und "gar nicht teilen lassen" gibt's ja schon viiiieeeele Abstufungen
deshalb ja die Idee mit gast Spielzeug mitbringen lassen... dann hat es was positives... nämlich Spielzeug, dass man sonst nicht hat
teilen kann ja auch sehr positiv sein (bei Geschwistern zb bedeutet gemeinsames Spielzeug ja zb, dass man mehr lego zur verfügung hat... oder mehr autos... wenn man da strickt trennt, hat man ja nur seine eigenen ) und ich finde, dass kinder scchon sehen sollten, dass teilen nicht bedeutet, alles herzugeben und nix zurückzubekommen... sondern dass man auch ein "mehr" daraus erhält
08.07.2016 13:09
Zitat von NiAn:

Zitat von Skorpi:

Zitat von faerie:

Ich finde dieses erzwungene "teilen müssen" irgendwie blöd - wer teilt denn als Erwachsener noch was?

Und zum Thema Geschwister hat man sich nicht ausgesucht - ja, das stimmt, deshalb will ich auch, dass mein Sohn möglichst keine Nachteile durch seinen kleinen Bruder hat. Also kein Spielzeug teilen, wenn er nicht will, und auch nicht in die Versorgung des Geschwisterchens eingebunden werden, wenn er nicht will.


Also ich teile schon oft und auch gerne. Mache ich mir ne Pizza, mein Freund kommt gerade nach hause, biete ich ihm nen Stück an, dass gleiche würde ich mit spontanem Besuch auch machen.

Meine Freunde sehen einen Film oder einen Buch in meinem Regal, was ihnen interessiert? Natürlich leihe ich es ihnen gerne.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich fast schon ein wenig erschreckt, wie viele hier das Teilen als was unschönes und nicht notwendiges ansehen. Ich mag geizige Menschen gar nicht und erziehe sicherlich auch meine Kinder nicht so! Ja, hier wird die Klebe, die Schere, die Stifte und auch das Spielzeug geteilt. Andere Kinder auf dem Spielplatz dürfen gerne das Sandspielzeug von uns mitnutzen (von meinen Kindern selber aus), hab das auch irgendwie immer als Selbstverständlichkeit angesehen.


Darum geht es ja nicht, es geht um das gezwungene teilen. Wenn Kinder freiwillig teilen ist das toll und schön und wird auch hier gestärkt und gerne gesehen aber würdest du deinem Kind die Schaufel aus der Hand reißen und ihm ein anderen Kind geben? Dein eigenes Kind fängt dann natürlich an zu weinen weil es seine Schaufel ist mit der er gerade spielt und du sagst "stell dich nicht so so, es ist nur eine schaufel!" Das hat ja nichts mehr mit teilen zu tun.

Wie gesagt wenn es von Herzen kommt gerne aber dieses gezwungene DU MUSST ist mir persönlich zu wider


Aber wir reden doch hier vom teilen oder? Aus der Hand reißen hat für mich nichts im geringsten mit teilen, sondern mit wegnehmen zu tun und nein, das gehört sich nicht, da bin ich ganz bei euch. Meine Mädels müssen nichts hergeben, was sie gerade selber benutzen und bespielen, außer sie machen es freiwillig. Aber wenn man was nicht benutzt, warum darf das fremde Kind das Spielzeug nicht benutzen? Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Ja, natürlich ist es das Spielzeug meiner Kinder, aber das bleibt es ja auch. Genau das würde ich meinen so auch klar machen, wenn sie absolut nichts teilen würden.

Juniors-Mama
17885 Beiträge
08.07.2016 13:38
Zitat von zuckerlie:

Zitat von LIttleOne13:

Wenn die Eule Besuch bekommt (hat sie regelmäßig und mag es sehr), kündige ich vorher an, dass sie dann gemeinsam spielen können mit den Spielsachen. Ihr hilft immer, sowas vorher zu wissen.
Ansonsten gilt hier die Regel, es wird niemandem etwas weggenommen. Wenn der Mäuserich also einen gelben Legostein besabbern will, geb ich ihr halt einen anderen gelben. Oder sie kann mit ihm tauschen, aber nicht wegnehmen. Wenns um Dinge geht, die nur einmal vorhanden sind, muss eben jemand warten... da begleite ich sie liebevoll in ihrem Frust, weil ich verstehe, dass es doof für sie ist, es aber halt nicht ändern kann.
Teilen kann man nicht lernen, daher halte ich erzwungenes Teilen nicht für sinnvoll. Das kommt von Herzen, oder eben nicht. Allerdings Teile ich gern. Ich lebe es ihr vor, sie macht es nach.


Aber das man fragt, bevor man etwas nimmt, dass einem nicht gehört, das kann man doch lernen? Die Erfahrung machen, dass einem einer etwas weg nimmt (was nicht in Ordnung ist) und das Kind dann auch Hilfe bekommt, dass ist auch etwas was es kennen lernen sollte. Auch, dass man etwas von jemanden anderem nicht einfach immer haben kann ist etwas, was man erst lernen muss. Ebenso, dass es schön ist, mit anderen Kindern zu spielen und dass man dafür halt mal ein Auto aus dem Fuhrpark abgeben kann.

Vorleben ist wie bei allem im Leben das Beste. Ich finde es bei meinen Zwillingen immer interessant, wie manchmal ein kleines Ding (das in manchen Fällen auch mal doppelt da ist) zu so großem Zoff führen kann. Obwohl wir dann auch einlenken schlichten, andere Dinge anbieten. Die beiden begegnen sich aber auch immer auf Augenhöhe - ist vielleicht nochmal spezieller. Auf der anderen Seite sind die beiden so solidarisch zueinander und halten fest zusammen und teilen dann wieder gern. Ist ganz unterschiedlich. Was ich aber merke ist, dass ihre kleine Schwester Narrenfreiheit bei ihnen hat, so lange wir darauf achten, dass sie nichts kaputt macht von ihnen. Sie sind es halt gewohnt, dass immer ein anderes Kind da ist. Da stört sie nicht übermäßig

Ja, danke, das oben genannte meinte ich mit "lernen". Ebenso auch, es ohne großen Frust zu überstehen, jetzt nicht sofort meinen Wunsch nach etwas erfüllt zu bekommen (auf beiden Teilen-Seiten!). Ich muss wie gesagt auch Dinge teilen, die ich lieber nicht teilen möchte, aber es ist sicher zeitlich begrenzt und ich habe "gelernt", es zu überleben.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
08.07.2016 13:45
Zitat von Skorpi:

Zitat von NiAn:

Zitat von Skorpi:

Zitat von faerie:

Ich finde dieses erzwungene "teilen müssen" irgendwie blöd - wer teilt denn als Erwachsener noch was?

Und zum Thema Geschwister hat man sich nicht ausgesucht - ja, das stimmt, deshalb will ich auch, dass mein Sohn möglichst keine Nachteile durch seinen kleinen Bruder hat. Also kein Spielzeug teilen, wenn er nicht will, und auch nicht in die Versorgung des Geschwisterchens eingebunden werden, wenn er nicht will.


Also ich teile schon oft und auch gerne. Mache ich mir ne Pizza, mein Freund kommt gerade nach hause, biete ich ihm nen Stück an, dass gleiche würde ich mit spontanem Besuch auch machen.

Meine Freunde sehen einen Film oder einen Buch in meinem Regal, was ihnen interessiert? Natürlich leihe ich es ihnen gerne.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es mich fast schon ein wenig erschreckt, wie viele hier das Teilen als was unschönes und nicht notwendiges ansehen. Ich mag geizige Menschen gar nicht und erziehe sicherlich auch meine Kinder nicht so! Ja, hier wird die Klebe, die Schere, die Stifte und auch das Spielzeug geteilt. Andere Kinder auf dem Spielplatz dürfen gerne das Sandspielzeug von uns mitnutzen (von meinen Kindern selber aus), hab das auch irgendwie immer als Selbstverständlichkeit angesehen.


Darum geht es ja nicht, es geht um das gezwungene teilen. Wenn Kinder freiwillig teilen ist das toll und schön und wird auch hier gestärkt und gerne gesehen aber würdest du deinem Kind die Schaufel aus der Hand reißen und ihm ein anderen Kind geben? Dein eigenes Kind fängt dann natürlich an zu weinen weil es seine Schaufel ist mit der er gerade spielt und du sagst "stell dich nicht so so, es ist nur eine schaufel!" Das hat ja nichts mehr mit teilen zu tun.

Wie gesagt wenn es von Herzen kommt gerne aber dieses gezwungene DU MUSST ist mir persönlich zu wider


Aber wir reden doch hier vom teilen oder? Aus der Hand reißen hat für mich nichts im geringsten mit teilen, sondern mit wegnehmen zu tun und nein, das gehört sich nicht, da bin ich ganz bei euch. Meine Mädels müssen nichts hergeben, was sie gerade selber benutzen und bespielen, außer sie machen es freiwillig. Aber wenn man was nicht benutzt, warum darf das fremde Kind das Spielzeug nicht benutzen? Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Ja, natürlich ist es das Spielzeug meiner Kinder, aber das bleibt es ja auch. Genau das würde ich meinen so auch klar machen, wenn sie absolut nichts teilen würden.

Richtig, es ging darum, NICHTS teilen zu müssen, auch wenn man gar nicht alles in der Hand halten kann. Das hatte ich vorher in deinen Posts so verstanden.
Alle haben doch hier geschrieben, dass aus der Hand reißen nicht geht.
08.07.2016 14:41
Ich verstehe gerade den Sinn der Diskussion nicht. Dass aus der Hand reißen und jemand anderem geben nichts mit Teilen zu tun hat, ist doch klar.

Dennoch kann man anregen, dass das Kind auch mal dem Besuchskind was gibt, oder wenn es seinen, sagen wir mal, Playmobilbagger will, obwohl den gerade das Besuchskind hat, dann kann man ihm sagen, Du, den hat gerade XY, du kannst ihn danach sicher haben, nimm doch Du solange den Laster. Fertig.

Manchmal habe ich das Gefühl - nehmt mir das nicht übel jetzt - aber man kanns auch übertreiben mit dem Sich-Gedanken-machen, was denn da jetzt die pädagogisch absolut wertvollste Variante ohne tiefenpsychologischen Schaden ist. Ehrlich.

Auch recht kleine Kinder können verstehen lernen, dass das Spielzeug nach dem Ausleihen nicht weg ist (sehr wichtig, denn das ist wirklich erstmal die Angst), und dass man sich abwechseln kann. Da sind wir wieder bei der Freiheit des Einzelnen... Natürlich muss das superhyper Lieblingskuscheltier nicht hergegeben werden, aber für jegliche normale Spielsachen gilt das nicht. Es kann doch wohl nicht angehen, dass ein Gastkind zugucken muss. An dessen Psyche darf man auch denken .
08.07.2016 14:44
Hat ja auch niemand gesagt, dass das Gastkind zugucken muss.
08.07.2016 14:45
Ach, und zusammen spielen geht halt schlicht nicht, wenn einer nur zuguckt und der andere die Sachen benutzt. Und die allermeisten Kinder haben nun mal Spaß am gemeinsamen Spielen. Ich sehe da auch die Eltern in der Pflicht, ihnen da artgerecht das nötige Rüstzeug und die nötige Kompetenz zu vermitteln, dass sie das auch können.
08.07.2016 14:46
Zitat von Hecate:

Hat ja auch niemand gesagt, dass das Gastkind zugucken muss.


Kommt teilweise halt so rüber . Ich bezweifle ehrlich gesagt ganz, ganz stark, dass ein Kind lernt, sein Spielzeug auch abzugeben, wenn es dabei keine Anleitung bekommt. In der Natur des Menschen liegt es nämlich eher, da erstmal etwas auf Nummer Sicher zu gehen und alles an sich gerafft zu halten - bis einem jemand vermittelt, dass es echt nicht weh tut, wenn man es ausleiht.
Christen
25092 Beiträge
08.07.2016 14:48
Zitat von Mathelenlu:

Ich verstehe gerade den Sinn der Diskussion nicht. Dass aus der Hand reißen und jemand anderem geben nichts mit Teilen zu tun hat, ist doch klar.

Dennoch kann man anregen, dass das Kind auch mal dem Besuchskind was gibt, oder wenn es seinen, sagen wir mal, Playmobilbagger will, obwohl den gerade das Besuchskind hat, dann kann man ihm sagen, Du, den hat gerade XY, du kannst ihn danach sicher haben, nimm doch Du solange den Laster. Fertig.

Manchmal habe ich das Gefühl - nehmt mir das nicht übel jetzt - aber man kanns auch übertreiben mit dem Sich-Gedanken-machen, was denn da jetzt die pädagogisch absolut wertvollste Variante ohne tiefenpsychologischen Schaden ist. Ehrlich.

Auch recht kleine Kinder können verstehen lernen, dass das Spielzeug nach dem Ausleihen nicht weg ist (sehr wichtig, denn das ist wirklich erstmal die Angst), und dass man sich abwechseln kann. Da sind wir wieder bei der Freiheit des Einzelnen... Natürlich muss das superhyper Lieblingskuscheltier nicht hergegeben werden, aber für jegliche normale Spielsachen gilt das nicht. Es kann doch wohl nicht angehen, dass ein Gastkind zugucken muss. An dessen Psyche darf man auch denken .
super Beitrag, da bin ich ganz deiner Meinung!
shelyra
69252 Beiträge
08.07.2016 14:49
Zitat von Hecate:

Hat ja auch niemand gesagt, dass das Gastkind zugucken muss.

naja, aber der vorschlag, dass das gastkind sein eigenes spielzeug mitbringen muss damit es spielen kann geht aber shcon in die richtung
08.07.2016 14:53
Zitat von shelyra:

Zitat von Hecate:

Hat ja auch niemand gesagt, dass das Gastkind zugucken muss.

naja, aber der vorschlag, dass das gastkind sein eigenes spielzeug mitbringen muss damit es spielen kann geht aber shcon in die richtung

der kam allerdings von mir, falls es wirklich gar nicht anders geht
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