Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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17.11.2016 14:18
Achso-meine Kinder fand ich alle wunderschön und das hält immernoch an.
17.11.2016 14:32
Zitat von Bommel90:

Nian so ähnlich war es hier auch, aber ich hatte eine tolle Geburt.
Und sie klebt leider immer 24/7 an mir.

Ich glaube es hat auch was damit zu tun, dass ich heute über einiges etwas anders denke. Bei Sophie war es eher ein, ich versuche mindestens 6 Monate zu Stillen. Jetzt ist es ein, ich will ganz lange Stillen. Und so ist es in vielen Bereichen.
Ich konnte anfangs nicht akzeptieren, Sophie ewig rumzuschleppen. Jetzt finde ich es genau richtig.
Davon profitiert Hannah und auch die Beziehung zu ihr sehr.
Sophie war irgendwie oft eine Last und ist es manchmal immer noch, weil sie irgendwie unersättlich ist. Andrerseits liebe ich sie gerade für ihren starken Charakter.
Schwierige Sache.
Hergeben würde ich keinen von beiden aber ich wünsche mir schon manchmal, Sophie wäre einfacher.


ja genauso geht es mir auch. Ich liebe NIklas seinen starken Charakter, seinen Dickkopfu nd seine Willenstärke aber eben genau mit diesen Eigenchaften fordert er extrem meine Grenzen. Ich bin manchmal echt froh wenn ich ihn abschieben kann, sei es zur Oma, Papa oder Kita. 3 Jahre Elternzeit mit ihm nur zu Hause hätte ich wahrscheinlich nicht überlebt, das hätte mich in tiefe Depressionen und Aggressionen gestürtzt. Ich bin jetzt mit Vollzeitjob, Kind, Haushalt und allem drum herum viel gelassener und ausgeglichener als mit Kind zu Hause und freier Zeit. Gerade im ersten Jahr konnte ich kaum mit Niklas weg weil er so schnell überreizt war, ständig nur schrie, nirgends zufrieden war und es für mich extrem viel Streß und ich mich ständig rechtfertigen musste was mit ihm nicht stimmt weil er denn immer schrie....Hach es war schwierig, aber wir haben es überstanden und jetzt geht es uns beiden wiedr besser.
17.11.2016 14:51
Das mit dem murks ist ja gemein.
17.11.2016 14:53
Direkt nach der Geburt fand ich Henry ziemlich hässlich, weil total zerknautscht. Crispin hingegen war glatt und hübsch
wolkenschaf
11811 Beiträge
17.11.2016 14:54
Zitat von faerie:

Hey ihr Mehrkindmamas,

wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr zu eurem zweiten Kind die gleichen Gefühle (von der Stärke her) wie zu eurem ersten hattet?

Ich mach mir langsam Sorgen. Der Zwerg ist nun dreieinhalb Monate alt, ich lieb ihn sehr, aber es ist einfach nicht das gleiche wie mit Henry. Henry war mein Ein und Alles, meine ganzen Gedanken haben sich um ihn gedreht, und das ist nicht viel anders geworden, ich denke Henry, Henry, und dann fällt mir ein, dass ich Crispins Bedürfnisse ja vielleicht auch berücksichtigen sollte. Er ist da, er wird gestillt, er wird getragen und geliebt, aber dieses extreme Gefühl wie bei Henry, den ich ständig anstarren musste wie eine Erscheinung, kommt bis jetzt einfach nicht auf und das macht mir Angst.


Hier war es ehrlich gesagt eine ganze Zeit nach Minis Geburt andersrum. Es hat sich irgendwie fast alles nur noch um den Zwerg gedreht und die Große lief eher so nebenher. Über einen gewissen Zeitraum auch gefühlsmäßig. Und das obwohl meine Große auch immer mein Ein und Alles war und ich mir jahrelang überhaupt kein zweites Kind vorstellen konnte, weil ich dachte kein zweites Kind so lieben zu können. Zum Glück hat sich das nach einer Weile wieder gelegt. Mittlerweile kann ich definitiv sagen, dass ich beide gleich stark liebe, aber beide auf eine andere Art und Weise.
17.11.2016 15:12
Zitat von asliceofmom:

Wenn ihr über die Geburt redet fällt mir auf dass der Moment sogar bei Anton schneller war.

Johann kam auf die Welt und ich dachte nur “wo kommt der denn jetzt her“. Er lag vor mir und ich konnte so gar nichts mit ihm anfangen. Hab ihn liegen lassen bis die Hebamme ihn dann weggenommen und untersucht hat.

Anton hab ich sofort hochgenommen und begrüßt, gekuschelt und wollte ihn gar nicht hergeben.

Witzig dass sich das dann irgendwie gedreht hat...

Und da wir gerade dabei sind: fandet ihr eure Kinder gleich hübsch?

Da hab ich mich auch ganz schlecht gefühlt. Johann hatte direkt viele dicke haare, eine 50er Jahre Frisur und war einfach ein süßes baby.

Anton... sah aus wie ein alter Mann. Anfangs noch zierlich, Kurze Zeit später irgendwie unförmig. Wenn mich wer fragte konnte ich höchstens sagen “er ist niedlich“. Niedlich skurril dachte ich.

Lange fand ich ihn echt gar nicht schön.
Inzwischen wird auch das besser.

Hat vielleicht auch was mit den Gefühlen die kaum vorhanden waren zu tun...


Ohja, ich glaubte das süßeste Baby der Welt geboren zu haben. Meine allerersten Worte waren total klischeehaft: Oh Gott ist der schön!
17.11.2016 15:19
Zitat von cooky:

Zitat von Bommel90:

Hier ist es eher andersrum.
Bei Sophie musste die Liebe langsam wachsen, bei Hannah war es sofort da.
Bei Sophie war ich froh, wenn sie mal nicht an mir war (Schreikind) und bin es immer noch. Bei Hannah hab ich überhaupt nicht das Bedürfnis sie abzugeben. Ich finde die Beziehung zu Hannah irgendwie inniger. Ich glaube das liegt daran, dass ich anfangs echt unschöne Gedanken gegenüber Sophie hatte, weil ich oft einfach nicht mehr konnte.
Gefühlt stehen Sophies Bedürfnisse immer an erster Stelle, weil sie es so wehement einfordert (außer natürlich Hannah hat Hunger, schreit,...).
Mir tut Hannah oft ganz schön leid, weil sie nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit bekommt wie Sophie damals. Gleichzeitig tut mir aber auch Sophie etwas leid, weil es ihr scheinbar trotzdem nicht genügt, aber das hat es irgendwie noch nie


Das kann ich echt unterschreiben. Hier spielt vielleicht auch rein, dass man bei der Großen ins Mama sein geschubst wurde. Obwohl sie nun auch kein Schreikind war, die Babymonate mit ihr ließen sich ganz gut wuppwn.
Gefühlt geht es aber auch schon lange viel viel mehr darum sie zufriedener zu machen, sie fordert mich mehr. Die Kleine ist halt echt einfacher.


Oh, genau das sind meine Befürchtungen immer, da ich meinen Sohn auch nicht zur ''einfachen'' Sorte zähle. Ich möchte niemanden mehr lieben als ihn... Auf er anderen Seite hätte ich gern noch ein Kind irgendwann mal (das überleb ich aber erst wenn der Mini mindestens 4 ist ) ... und auch gern ein Pflegeleichteres naja bis dahin vergeht ja noch einige Zeit....
Mathelenlu
49370 Beiträge
17.11.2016 15:48
Bei mir war das bei allen vieren vom allerersten Moment an gleich, dieses "Für Dich sterb ich" Gefühl... Ungebremst identisch, scheißegal übrigens, obs eine spontane oder eine KS-Geburt war. Ich hab sie alle gleich lieb, das kann ich ganz ehrlich sagen - aber die Beziehungen wandeln sich im Laufe der Jahre immer mal wieder, sind enger oder weiter zu einem Zeitpunkt, kommen auf neue, andere Ebenen... Von daher, identisch lieben geht nicht, aber gleich stark .

Singende Elsas sind nervig, aber undramatisch .

Was war denn noch... Zuviel .
17.11.2016 15:53
Für meinen Ältesten hatte ich anfangs gar keine Gefühle Genau wie NiAn sagt: Er war da und ich funktionierte. Dabei war er ein lange erwartetes Wunschkind. Ich denke auch, dass das sehr stark mit der traumatischen Geburt zusammenhing. Nach einigen Wochen (ich weiß nicht genau wann) traf mich der absolute Gefühlshammer. Von diesem Zeitpunkt an wäre ich durchs Feuer gegangen für dieses wundervolle Wesen.

Dann kam 20 Monate später meine Tochter auf die Welt. Ebenfalls absolut gewünscht und erwartet. Ich habe sie geliebt, ja. Aber irgendwie habe ich mich selbst völlig blockiert. Eine innere Stimme schrie ständig: "Vergiß nicht dein großes Kind! Kümmere dich bloß nicht zuviel um das Baby!" Aus Angst, den Großen nicht zu vernachlässigen, konnte ich mich kaum auf das neue Baby einlassen.
Dieses Gefühl verging aber irgendwann. Jetzt liebe ich sie gleich stark aber doch unterschiedlich.

Und Nummer 3 war vom ersten Tag voll da. In der Familie und in meinem Herzen
cooky
12540 Beiträge
17.11.2016 15:59
Zitat von Annaa:

Zitat von cooky:

Zitat von Bommel90:

Hier ist es eher andersrum.
Bei Sophie musste die Liebe langsam wachsen, bei Hannah war es sofort da.
Bei Sophie war ich froh, wenn sie mal nicht an mir war (Schreikind) und bin es immer noch. Bei Hannah hab ich überhaupt nicht das Bedürfnis sie abzugeben. Ich finde die Beziehung zu Hannah irgendwie inniger. Ich glaube das liegt daran, dass ich anfangs echt unschöne Gedanken gegenüber Sophie hatte, weil ich oft einfach nicht mehr konnte.
Gefühlt stehen Sophies Bedürfnisse immer an erster Stelle, weil sie es so wehement einfordert (außer natürlich Hannah hat Hunger, schreit,...).
Mir tut Hannah oft ganz schön leid, weil sie nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit bekommt wie Sophie damals. Gleichzeitig tut mir aber auch Sophie etwas leid, weil es ihr scheinbar trotzdem nicht genügt, aber das hat es irgendwie noch nie


Das kann ich echt unterschreiben. Hier spielt vielleicht auch rein, dass man bei der Großen ins Mama sein geschubst wurde. Obwohl sie nun auch kein Schreikind war, die Babymonate mit ihr ließen sich ganz gut wuppwn.
Gefühlt geht es aber auch schon lange viel viel mehr darum sie zufriedener zu machen, sie fordert mich mehr. Die Kleine ist halt echt einfacher.


Oh, genau das sind meine Befürchtungen immer, da ich meinen Sohn auch nicht zur ''einfachen'' Sorte zähle. Ich möchte niemanden mehr lieben als ihn... Auf er anderen Seite hätte ich gern noch ein Kind irgendwann mal (das überleb ich aber erst wenn der Mini mindestens 4 ist ) ... und auch gern ein Pflegeleichteres naja bis dahin vergeht ja noch einige Zeit....


War dein Sohn denn von Beginn an "schwer"?

Die Große war als Baby nämlich schon recht pflegeleicht. Also nun nicht sonderlich viel anspruchsvoller als die Kleine.
Das kam alles erst. Bei Frau Baby kann daher der Gedanke sie manchmal auf den Mond schießen zu wollen ja auch durchaus noch kommen ^^ Dan wandelt sich sicher wieder alles.
cooky
12540 Beiträge
17.11.2016 16:02
Zitat von Mathelenlu:

Bei mir war das bei allen vieren vom allerersten Moment an gleich, dieses "Für Dich sterb ich" Gefühl... Ungebremst identisch, scheißegal übrigens, obs eine spontane oder eine KS-Geburt war. Ich hab sie alle gleich lieb, das kann ich ganz ehrlich sagen - aber die Beziehungen wandeln sich im Laufe der Jahre immer mal wieder, sind enger oder weiter zu einem Zeitpunkt, kommen auf neue, andere Ebenen... Von daher, identisch lieben geht nicht, aber gleich stark .

Singende Elsas sind nervig, aber undramatisch .

Was war denn noch... Zuviel .


Dass die Trulla singt war auch gar nicht soooo das Problem an der Sache. Wäre im Gegensatz zum YT Video ja auch zumindest mal die englische Version
Mehr so dieses "jetzt schon eine Neue, obwohl die Alte noch ok ist?"
Aber der Papa stimmte mir auch gerade zu, dass sie die dann bekommen soll.

Wobei gerade weder die Sing-Version, noch die in dem Anfangskleid zur Debatte stehen. Nun ist die Rede von einer mit einem ganz anderen Kleid. Ich bestell besser erst in ein, zwei Wochen
Mathelenlu
49370 Beiträge
17.11.2016 16:05
Genau, dann warte einfach mal noch, sicherheitshalber. Ich hab mir früh kaufen auch abgewöhnt .
Darwin27
10550 Beiträge
17.11.2016 16:07
Ich würde gern kurz eine wahrscheinlich leicht zu beantwortende Frage einwerfen: Mini (5,5 Monate alt) hasst es, Pullover anzuziehen. Nicht wegen "über den Kopf ziehen", sondern wegen der Arme. Egal was ich mache (Faxen, langsam, schnell, singen, stumm) - sie findet es doof und das wird immer schlimmer. Ich fühl mich schlecht dabei, aber ich muss es ja nunmal tun. Müssen wir da "einfach durch"? Geht das vorbei?
Obsidian
15967 Beiträge
17.11.2016 16:11
Zitat von Darwin27:

Ich würde gern kurz eine wahrscheinlich leicht zu beantwortende Frage einwerfen: Mini (5,5 Monate alt) hasst es, Pullover anzuziehen. Nicht wegen "über den Kopf ziehen", sondern wegen der Arme. Egal was ich mache (Faxen, langsam, schnell, singen, stumm) - sie findet es doof und das wird immer schlimmer. Ich fühl mich schlecht dabei, aber ich muss es ja nunmal tun. Müssen wir da "einfach durch"? Geht das vorbei?


Gehts mit Westen besser? Oder Longsleeves, also Sachen, die an den Handgelenken keine Gummis oder enger genähte Ärmel haben?
Darwin27
10550 Beiträge
17.11.2016 16:12
Zitat von Obsidian:

Zitat von Darwin27:

Ich würde gern kurz eine wahrscheinlich leicht zu beantwortende Frage einwerfen: Mini (5,5 Monate alt) hasst es, Pullover anzuziehen. Nicht wegen "über den Kopf ziehen", sondern wegen der Arme. Egal was ich mache (Faxen, langsam, schnell, singen, stumm) - sie findet es doof und das wird immer schlimmer. Ich fühl mich schlecht dabei, aber ich muss es ja nunmal tun. Müssen wir da "einfach durch"? Geht das vorbei?


Gehts mit Westen besser? Oder Longsleeves, also Sachen, die an den Handgelenken keine Gummis oder enger genähte Ärmel haben?


Ne.. Sobald ich ihre Hand nehme, ist es vorbei. Sie hasst glaube ich den Moment, wo der Arm im Ärmel steckt und nicht zur Verfügung steht. Das hat sich jetzt so ausgeweitet, dass Pulli/Weste/Jacke/.. alles doof ist

Mütze übrigens auch.
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