Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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Obsidian
15967 Beiträge
17.11.2016 16:15
Kannst ja sämtliche Ärmel auftrennen und mit Knöpfen versehen, dann kannst du die Arme sozusagen einwickeln

Ne im Ernst, da fällt mir keine Lösung ein....
Juniors-Mama
17885 Beiträge
17.11.2016 16:35
Darwin, hast du Wollpullis versucht, bei denen du die Ärmel erst rFfen kannst, deine Finger von außen durchsteckst und ihre Hand entgegen nimmst? Dann ist die schnell durch.
17.11.2016 18:48
Zitat von Adara:

Für meinen Ältesten hatte ich anfangs gar keine Gefühle Genau wie NiAn sagt: Er war da und ich funktionierte. Dabei war er ein lange erwartetes Wunschkind. Ich denke auch, dass das sehr stark mit der traumatischen Geburt zusammenhing. Nach einigen Wochen (ich weiß nicht genau wann) traf mich der absolute Gefühlshammer. Von diesem Zeitpunkt an wäre ich durchs Feuer gegangen für dieses wundervolle Wesen.

Dann kam 20 Monate später meine Tochter auf die Welt. Ebenfalls absolut gewünscht und erwartet. Ich habe sie geliebt, ja. Aber irgendwie habe ich mich selbst völlig blockiert. Eine innere Stimme schrie ständig: "Vergiß nicht dein großes Kind! Kümmere dich bloß nicht zuviel um das Baby!" Aus Angst, den Großen nicht zu vernachlässigen, konnte ich mich kaum auf das neue Baby einlassen.
Dieses Gefühl verging aber irgendwann. Jetzt liebe ich sie gleich stark aber doch unterschiedlich.

Und Nummer 3 war vom ersten Tag voll da. In der Familie und in meinem Herzen


DAS ist auch ein großes Problem bei mir.
17.11.2016 18:54
Zitat von cooky:

Zitat von Annaa:

Zitat von cooky:

Zitat von Bommel90:

Hier ist es eher andersrum.
Bei Sophie musste die Liebe langsam wachsen, bei Hannah war es sofort da.
Bei Sophie war ich froh, wenn sie mal nicht an mir war (Schreikind) und bin es immer noch. Bei Hannah hab ich überhaupt nicht das Bedürfnis sie abzugeben. Ich finde die Beziehung zu Hannah irgendwie inniger. Ich glaube das liegt daran, dass ich anfangs echt unschöne Gedanken gegenüber Sophie hatte, weil ich oft einfach nicht mehr konnte.
Gefühlt stehen Sophies Bedürfnisse immer an erster Stelle, weil sie es so wehement einfordert (außer natürlich Hannah hat Hunger, schreit,...).
Mir tut Hannah oft ganz schön leid, weil sie nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit bekommt wie Sophie damals. Gleichzeitig tut mir aber auch Sophie etwas leid, weil es ihr scheinbar trotzdem nicht genügt, aber das hat es irgendwie noch nie


Das kann ich echt unterschreiben. Hier spielt vielleicht auch rein, dass man bei der Großen ins Mama sein geschubst wurde. Obwohl sie nun auch kein Schreikind war, die Babymonate mit ihr ließen sich ganz gut wuppwn.
Gefühlt geht es aber auch schon lange viel viel mehr darum sie zufriedener zu machen, sie fordert mich mehr. Die Kleine ist halt echt einfacher.


Oh, genau das sind meine Befürchtungen immer, da ich meinen Sohn auch nicht zur ''einfachen'' Sorte zähle. Ich möchte niemanden mehr lieben als ihn... Auf er anderen Seite hätte ich gern noch ein Kind irgendwann mal (das überleb ich aber erst wenn der Mini mindestens 4 ist ) ... und auch gern ein Pflegeleichteres naja bis dahin vergeht ja noch einige Zeit....


War dein Sohn denn von Beginn an "schwer"?

Die Große war als Baby nämlich schon recht pflegeleicht. Also nun nicht sonderlich viel anspruchsvoller als die Kleine.
Das kam alles erst. Bei Frau Baby kann daher der Gedanke sie manchmal auf den Mond schießen zu wollen ja auch durchaus noch kommen ^^ Dan wandelt sich sicher wieder alles.


Die erste Nacht im Krankenhaus war friedlich
Ab dann: nachts gebrüllt... Er hatte seeehr extreme Anpassungsschwierigkeiten; spätestens alle 60 Minuten gestillt.. Da blieb nicht viel Zeit zu genießen.
Aber kenne auch viele Babys, die erst friedlich waren und dann anstrengender wurden.
17.11.2016 19:27
Ich weiß nicht mehr wer gefragt hat aber habt ihr schon Ponchos probiert? Da hat sie das Ärmelgefühl nicht
17.11.2016 19:57
Zitat von Annaa:

Zitat von cooky:

Zitat von Annaa:

Zitat von cooky:

...


Oh, genau das sind meine Befürchtungen immer, da ich meinen Sohn auch nicht zur ''einfachen'' Sorte zähle. Ich möchte niemanden mehr lieben als ihn... Auf er anderen Seite hätte ich gern noch ein Kind irgendwann mal (das überleb ich aber erst wenn der Mini mindestens 4 ist ) ... und auch gern ein Pflegeleichteres naja bis dahin vergeht ja noch einige Zeit....


War dein Sohn denn von Beginn an "schwer"?

Die Große war als Baby nämlich schon recht pflegeleicht. Also nun nicht sonderlich viel anspruchsvoller als die Kleine.
Das kam alles erst. Bei Frau Baby kann daher der Gedanke sie manchmal auf den Mond schießen zu wollen ja auch durchaus noch kommen ^^ Dan wandelt sich sicher wieder alles.


Die erste Nacht im Krankenhaus war friedlich
Ab dann: nachts gebrüllt... Er hatte seeehr extreme Anpassungsschwierigkeiten; spätestens alle 60 Minuten gestillt.. Da blieb nicht viel Zeit zu genießen.
Aber kenne auch viele Babys, die erst friedlich waren und dann anstrengender wurden.


Bei mir war ja der Größe der schwierige. Schon im Krankenhaus hat er gebrüllt wenn ich mich mit ihm hingesetzt habe. Hab da Kilometer auf dem Flur zurückgelegt.
4monate hat er durchgebrüllt, ich hab mein Leben gehasst.
Nachts hat er mir horrornächte vom Feinsten gegeben. Mindestens 15-20x wach. Manchmal auch stundenlang bis er 15(!) Monate war. Dann nur noch 5-10x wach bis er 18monate war und erst seit 2 oder 3 Monaten schläft er so dass ich es erträglich finde.
Immer fordernd (bis auf eine kurze Phase als er krabbeln könnte),...

Das hat sich dann radikal geändert als Anton da war. Auf einmal war er pflegeleicht, hat isch selbst beschäftigt oder mir eben geholfen. Super ausgeglichen und einfach ein traumhaftes unanstrengendes Kind.

Anton dagegen war (was man nach 5 Monaten sagen kann) super pflegeleicht. Im Krankenhaus hat er viel geschlafen. Ich würde mal um 9 von er Schwester geweckt und gefragt ob ich mit dem Frühstück fertig bin
Ich hatte noch gar nicht mitbekommen dass es da war.
Daheim erstmal nur zufrieden. Erstmal immer 2h am Stück geschlafen bis er nun in der Regel 2x, manchmal auch nur 1x in der Nacht aufwacht.
Lange war er einfach zufrieden wenn er da lag und Johann zuschauen konnte.
Jetzt ist das einzige anstrengende dass ich ihn eben vor mit her tragen muss.
Aber wenn das alles ist ist das ok auch wenns anstrengend ist und oft nervt.

Und trotzdem war meine Liebe zu Beginn so viel stärker zu dem Kind das mich dazu gebracht hat mein Leben zu hassen und sogar zeitweise die Entscheidung für ein Kind zu bereuen.
17.11.2016 20:01
Das Ärmelproblem haben wir derzeit auch.

Da kommt es dann drauf an wieso die Ärmel nötig sind.
Wir haben es drin derzeit nicht sonderlich warm. Dafür hab ich ein paar Stulpen und angeschnittene Socken/Strumpfhosen die ich ihm dann über die Arme ziehe. Für hier reicht das.

Wenn es allerdings raus geht und Löcher für Zugluft eher nicht gut kommen dann kann ich es leider nicht ändern dass er sich da mal kurz aufregen muss. Ich singe dann, gebe ihm den schnulli,... hilft zwar oft nicht aber ich denke es ist trotzdem schön für ihn wenn ich es zumindest versuche.

Darwin27
10550 Beiträge
17.11.2016 20:29
Zitat von Obsidian:

Kannst ja sämtliche Ärmel auftrennen und mit Knöpfen versehen, dann kannst du die Arme sozusagen einwickeln

Ne im Ernst, da fällt mir keine Lösung ein....


Ich dachte da schon an die Outfits der Chippendales.. mit Klett an den Arm-Unterseiten
Darwin27
10550 Beiträge
17.11.2016 20:31
Zitat von Juniors-Mama:

Darwin, hast du Wollpullis versucht, bei denen du die Ärmel erst rFfen kannst, deine Finger von außen durchsteckst und ihre Hand entgegen nimmst? Dann ist die schnell durch.


Ich ziehe schon nur noch ganz lockere Sachen an. Da Madame in Windeseile immer den Daumen wegstreckt, dauert es so fast noch länger.. Auch die Idee mit den Ponchos ist unpraktikabel (wenn sie auch sicher sehr hübsch aussähen), denn untendrunter muss ich ihr ja doch was anziehen, weil zu kalt..
Darwin27
10550 Beiträge
17.11.2016 20:36
Zitat von asliceofmom:

Das Ärmelproblem haben wir derzeit auch.

Da kommt es dann drauf an wieso die Ärmel nötig sind.
Wir haben es drin derzeit nicht sonderlich warm. Dafür hab ich ein paar Stulpen und angeschnittene Socken/Strumpfhosen die ich ihm dann über die Arme ziehe. Für hier reicht das.

Wenn es allerdings raus geht und Löcher für Zugluft eher nicht gut kommen dann kann ich es leider nicht ändern dass er sich da mal kurz aufregen muss. Ich singe dann, gebe ihm den schnulli,... hilft zwar oft nicht aber ich denke es ist trotzdem schön für ihn wenn ich es zumindest versuche.


Genauso mach ichs auch. Ich könnte mir vorstellen, dass das nur ein kurzzeitiges Problem ist und das mit zunehmendem Alter und anderen Fähigkeiten (wenn Interesse für andere Dinge aufkommt und sie mehr abgelenkt ist) einfach kein Problem mehr ist. Kann zu dieser These bitte jemand mal nicken?
Metalgoth
17557 Beiträge
17.11.2016 20:39
Ich merke das bei meiner Großen.
Natürlich liebe ich sie!
Aber sie kriegt nie genug, kommt ja IMMER zu kurz.
Sie ist so unglaublich fordernd, dass es oft nicht auszuhalten ist.
Heult wegen jedem Mist, jeder Kleinigkeit. IMMER auf Konfrontation egal, wie man es versucht. Dieses Dauergeheul macht mich richtig aggressiv, ich rede dann dagegen an. "Ich werde sauer, ich halte das nicht aus, es macht mich wahnsinnig..." Hilft alles nix.
Ich tröste sie gerne, wirklich! Aber dieses Ohrenbetäubende halte ich einfach nicht aus und das geht inzwischen so weit, dass ich sie nicht sofort in den Arm nehme, wenn sie sich wirklich weh tut. Zuerst stelle ich mich hin und sage: "Ich möchte dich trösten, aber ich halte diese (tatsächlich völlig überzogene) Lautstärke nicht aus. Weine ein bisschen leiser, dann kann ich zu dir kommen."

Ich bin von ihr viiiiel schneller genervt und dabei braucht sie es doch am meisten.
Im Hinterkopf habe ich dann, dass sie mit 6 imstande sein muss, eine Erklärung zu verstehen.
Heute Morgen hat sie einen Satz über 10x vor sich hin genuschelt und dann geheult, weil ich sie nicht verstehe. Zwischendurch aber immer wieder ganz normal (nur bisschen motzig) gesagt: Aber Mama, ich nuschel nicht!"
Warum zur Hölle macht sie das?
Mit 2 ok...aber sie weiß genau, was sie tut.

Das macht es mir oft so schwer, sie so zu lieben wie die anderen beiden.
Wie bei Bommel.,,sie ist so unglaublich fordernd und einnehmend, dass ich froh bin, wenn ich mal Ruhe habe.
Ich habe Schwierigkeiten, mich völlig ohne negative Gedanken auf sie einzulassen.

Besonders Mauselle hat diese Seite von ihr erlebt, weil es zu Hause am schlimmsten ist.
17.11.2016 20:43
Nian wir verstehen uns

Sophie hat von Anfang an nur gebrüllt und tut es heute noch. Sie war noch nie zufrieden. Sie hat aber wohl auch permanent ein Feuerwerk im Kopf. Alles beschäftigt sie Ewigkeiten vor allem wenn sich jemand weh tut.
Sie schläft immer noch nicht gut, ist aber wenigstens nicht mehr bis zu 20x wach (das war sie von 5-15 Monate).
Sie bleibt gerade nirgends ohne mich. Nicht mal unten bei der Oma, wenn ich oben bin und sie jederzeit zu mir kann.
Ich bin gerade mal wieder so am Ende und ständig genervt und frag mich ob ich was falsch mache, weil ich es ihr einfach nicht recht machen kann.
17.11.2016 20:44
Zitat von Darwin27:

Zitat von asliceofmom:

Das Ärmelproblem haben wir derzeit auch.

Da kommt es dann drauf an wieso die Ärmel nötig sind.
Wir haben es drin derzeit nicht sonderlich warm. Dafür hab ich ein paar Stulpen und angeschnittene Socken/Strumpfhosen die ich ihm dann über die Arme ziehe. Für hier reicht das.

Wenn es allerdings raus geht und Löcher für Zugluft eher nicht gut kommen dann kann ich es leider nicht ändern dass er sich da mal kurz aufregen muss. Ich singe dann, gebe ihm den schnulli,... hilft zwar oft nicht aber ich denke es ist trotzdem schön für ihn wenn ich es zumindest versuche.


Genauso mach ichs auch. Ich könnte mir vorstellen, dass das nur ein kurzzeitiges Problem ist und das mit zunehmendem Alter und anderen Fähigkeiten (wenn Interesse für andere Dinge aufkommt und sie mehr abgelenkt ist) einfach kein Problem mehr ist. Kann zu dieser These bitte jemand mal nicken?


Ich nick mal.
Irgendwann ist auch die Hose, Windel, Jacke,... Gegenstand zum motzen

Ne. Gibt natürlich auch Zeiten in denen ist alles ok und mein großer ist da inzwischen sogar so dass es ihm wichtig ist alles an zu haben.
Er geht jetzt auch nicht raus ohne seine warmen Schuhe, Jacke (die zu sein muss), Schal und Mütze.
Und er achtet auch bei allen anderen darauf dass sie alles an und die Jacke zu haben
17.11.2016 20:48
Zitat von Bommel90:

Nian wir verstehen uns

Sophie hat von Anfang an nur gebrüllt und tut es heute noch. Sie war noch nie zufrieden. Sie hat aber wohl auch permanent ein Feuerwerk im Kopf. Alles beschäftigt sie Ewigkeiten vor allem wenn sich jemand weh tut.
Sie schläft immer noch nicht gut, ist aber wenigstens nicht mehr bis zu 20x wach (das war sie von 5-15 Monate).
Sie bleibt gerade nirgends ohne mich. Nicht mal unten bei der Oma, wenn ich oben bin und sie jederzeit zu mir kann.
Ich bin gerade mal wieder so am Ende und ständig genervt und frag mich ob ich was falsch mache, weil ich es ihr einfach nicht recht machen kann.


Wenn du magst können wir uns gerne mal per PN austauschen ich merke gerade wie gut mir es tut mir Gleichgesinnten über diese Problematik zu sprechen. Bei anderen fühle ich mich meist ziemlich schlecht wenn ich damit anfange und kriege ein schlechtes Gewissen so über mein Kind zu reden....
17.11.2016 20:49
Dem Anfang kann ich mich komplett anschließen Metal

Dieses Geheul macht mich nur noch wahnsinnig.
Man muss auch immer alles 1000x durchkauen und wiederholen. Ich muss sogar oft wiederholen was sie sagt, damit es bei ihr ankommt, dass ich sie gehört habe.
Irgendwie dreht sich hier der ganze Tag fast nur um sie
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